DE2352787A1 - Verfahren zum herstellen von verstaerkten kunststoff-formteilen und nach diesem verfahren hergestellter kunststoffformteil - Google Patents
Verfahren zum herstellen von verstaerkten kunststoff-formteilen und nach diesem verfahren hergestellter kunststoffformteilInfo
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Description
θ 109
Xobe Steel, !Ltd.,, 3-1-8» I-Choime-, t/aki
Fukiai-Ku,
Verfahren zum Ee2",stelXeai von verstärkten Kirnststoff-Formt
eil en omd nach diesem Verfahren hergestellter
Eun st,s t oi"±-Fo:rmte il..
Die Erfindung betrifft ein Verfahren z\am Herstellen
von verstärkten Kunststoff-Formteilen in einer Rotationsform,
wobei als Verstärkungen Glasfasern und Kohlefasern und dgl. in Frage kommen. Außerdem be-
trifft die Erfindung einen in einer Rotationsform hergestellten Formteil aus mit Glasfasern und dgl.
verstärktem Kunststoff.
Es ist bekannt, aus Verstärkungen enthaltenden Kunststoffen wie thermoplastischen und wärmehärtenden
Kunststoff^oder Kunstharzen Gegenstände zu formen bzw« Formkörper herzustellen, beispielsweise durch,..=
ein Aufschichten dieser Körper von Hand,-' durch ein
Aufspritzen dieser Körper, durch Strangpressen, durch
—' 2 — 409818/0927 _^_^
~ 2 —
Spritzgießen us?,'.
Aucli ist ein Verfahren zum .Herstellen von -Fonateilen
aus verschiedenen Kunststoffen bekannt, das darin besteht,
daß man zunächst einen pul\rerförmigen Kunststoff
in eine Rotatioiisform wirft, daraufhin diese Form urn
360° umdreht, einen Heizofen Lind eine Kühlkammer in
dieser yolge in dem von der sich drehenden Form durchlaufenen
Weg anordnet, den pulverförmigen Kunststoff gleichförmig auf der Innenseite der Wand der Form durch
eine zweiachsige Drehung der Form im Heizofen und der
Kühlkammer verteilt, den pulverförmigen Kunststoff in dem Heizofen schmilzt, so daß derselbe an der Innenwand
der Form im geschmolzenen Zustand in die gewünschte Form gebracht wird, woraufhin man den verformten Kunststoff
in der Kühlkammer kühlt und verfestigt. Wenn man mit
diesem Rotationsfomrverfahren Verstärkungen enthaltende Kunststoff-Formteile herstellen will, gibt man einen
pulverförmigen oder flüssigen, thermoplastischen oder wärmehärtenden Kunststoff, der eine Verstärkung wie
Glasfasern und Kohlefasern enthält, in derselben Weise wie oben angegeben in eine Rotationsform ein und formt
ihn in der gewünschten Yelse in dieser Rotationsform aus, jedoch muß der Anteil der in dem Kunststoff einzubettenden
Verstärkung wegen der hierdurch eintretenden Veränderung der Viskosität des Kunststoff gemisches mit
Rücksicht auf die in der Form zu erzielende äußere Form
der Kunststoff-Formkörper zwangsläufig begrenzt sein,
wobei sich außerdem der Nachteil ergibt, daß keine gleichförmige Verteilung der Verstärkung in dem Kunststoff
gemisch zu erzielen ist. Daher kann man auf diese Weise keine Formkörper oder Formteile mit einer ausreichenden
Festigkeit herstellen, insbesondere dann
ü09818/0927 ~3"
nicht,, wenn die Konfiguration derselben kompliziert
ist. ¥ielmehr geschieht es hierbei -vielfach, daß der
genügend Verstärkungen oder Verstärkungselemente enthaltende
Kunststoff nicht in die kleinen und feinen
2eile -der Form eindringt, ;d»h. es ist insbesondere bei
komplizierten Formen schwierig, vollständige Formstücke
oder Formkörper herzustellen*
Um .diese Nachteile zu überwinden," wurde vorgeschlagen,
eine beispielsweise aus Glasfasern bestehende Verstärkung
fest zu binden und diese fest gebundene oder verdichtete
Verstärkung in einen flüssigen wärmehärtenden Kunststoff wie ungesättigte Polyester einzugeben und
das so entstehende Kunststoff gemisch einem bei Rotation
um zwei Achsen erfolgenden Formvorgang zu tianterwerfen.
Dieses Verfahren wurde geschaffen, um die folgenden
Nachteile zu überwinden, die auftreten^ wenn eine nicht
fest gebundene oder verdichtete Verstärkung sich in einem flüssigen Kunststoff befindet und das so hergestellte
Kunststoffgemisch einer Rotationsformgebung unterworfen wird. In diesem Fall wird "beispielsweise
ein Sammelmittel benutzt, um einzelne im flüssigen Kunststoff
dispergierte Fäden oder Fasern, die einen Durchmesser von einigen My besitzen, zusammenzusammeln. Da
die Menge des Sammelmittels jedoch klein ist, ist auch
die von denselben erzeugte Sammelkraft gering, Wenn daher während der Rotationsformung bei gleichzeitigem mechanischen
Mischen oder Rühren mechanische Kräfte auf die Verstärkung ausgeübt werden, so wird die aus vielen
Hunderten von einzelnen Fäden oder Fasern mit einem Durchmesser von jeweils einigen My "bestehende Verstärkung
gelockert oder gelbst \ind die einzelnen Fäden oder' Fasern bilden baumwollartige Massena wodurch es unmöglich
wird, Formkörper oder Formteile mit gleichförmiger Wandstärke oder Dicke zu erzielen.
Bezüglich der mechanischen Festigkeit von Formkörpern
oder Formstücken zeigen die Ergebnisse zahlreicher Untersuchungen, daß eine höchste Festigkeit erreicht
werden kann, wenn die Fäden oder Fasern der Verstärkung voneinander gelöst sind und daß die mechanische Festigkeit des Endproduktes mit sinkender Lockerung oder
gegenseitiger Loslösung der Teile der Verstärkung abnimmt. Daher ist es bei der Anwendung des oben genannten
Rotationsformverfahrens notwendig, der Verstärkung die Möglichkeit zu geben, daß sie sich in einem Ausmaß
lockert oder voneinander löst, daß nicht die Formbarkeit des als Ausgangsprodukt verwendeten Kunststoffgemisches
stört.
Wenn man 20 Teile Glasfasern in 100 Teilen eines aus ungesättigtem Polyester bestehenden Kunstoffes unterbringt,
wobei der Anteil der Verstärkung 16,5 Gew.%
ist, beträgt die Druckdehnung eines mit gelockerter oder lockerer Verstärkung hergestellten Formstückes
oder Formkörpers 12 bis 14 kg/mm , während die Biegungsbeanspruchbarkeit
bzw. Druckdehnung eines nach dem oben genannten Verfahren hergestellten und eine fest
gebundene Verstärkung enthaltenen Formkörpers oder Formstückes höchstens 7 kg/mm beträgt. Wenn man eine
höhere Festigkeit erzielen möchte, muß die Innenseite des Formkörpers oder Formstückes, nämlich die mit der
Wand der Form nicht in Kontakt kommende Seite des Formkörpers oder Formstückes solche Unregelmäßigkeiten aufweisen,
daß dieselben durch den Formvorgang gar nicht hergestellt werden können.
A09818/0927 " 5 "
Wenn .man bei Anwendung des oben genannten Verfahrens
die Menge bzvr, den .Anteil der Verstärkung vergrößert,
steigt die Viskosität des aus Kunststoff und Verstärker bestehenden Ausgangsgemisches stark an,, so daß dieses
Ausgangsgeffiisch sich nicht an die Innenwand der Form
anschmiegt oder auch nur an derselben festhaftet, sondern
eine freie feste Masse bildet.
Daher As~t es bisher nur möglich, einen Verstärknngsanteil
von maximal 30 Teilen auf 100 Teile Kunststoff zu verwenden, wenn man verstärkte -Kunststoff-FOrmkörper
oder Kunststoffteile herstellen will., wobei der maximale Anteil des Verstärkers in dem Ausgangsgemlseh 23 Gew.,%
beträgt..
Die Aufgabe der Erfindung "besteht darin, (die Uachteile
der bekannten Verfahren zu vermelden und cii-e Hö.glicMk:e.l~fc
zu schaffen} mit einem größeren Anteil Verstärker bzw»
Verstärkungselementen oder Verstärkungssteffem. versehene
Kunststoff-Formkörper oder' Kunststoff-Forateile auch
komplizierter Konfigur at ionen herstellen zu können, die gleichmäßige und erhöhte Festigkeitseigensclaaften besitzen.
Zur Lösung' dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung ein
Verfahren zum Herstellen von Kunststoff-Formkörpern oder Kunststoff-Formteilen nach dem Schleudergußprinzip vorgeschlagen,
mit dem' Produkte höherer Festigkeit dadurch erzielt werden, daß man einen höheren Anteil von Verstärkungselementen
oder Verstärkungsmaterial in dem . Kunststoffgemisch vorsieht. Dabei ist das Versjtärkungsmaterial
gleichmäßig in den nach dem Schleudergußverfahren hergestellten Formkörpern oder Formteilen ver-
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teilt. Außerdem erhält man durch die Erfindung Kunststoff -Formkörper oder Kunststoff-Formteile, bei denen
sov/ohl die innere als auch die äußere Oberfläche glatt
ist.
Für diesen Zweck wird erfindungsgemäß ein nach dem
Schleudergußpriiizip arbeitendes Verfahren zum Herstelle-i
von Verstärkungsmaterial enthaltenden Kunststoff--Formkörpern
oder Kunststoff-Formteilen vorgeschlagen,
gemäß dem ein Versterkungsmaterial und ein Bindemittel,
das in kleinerer Menge v/ie das Verstärkungsraaterial
vorhanden ist, entlang der inneren Wand einer rotierenden Form bewegt wird, um zunächst eine Schicht aus dem
Verstärkungsraaterial zu bilden, die auf der Innenseite der Form festgehalten Ist und eine größere Anzahl
feiner Löcher oder Öffnungen enthält, woraufhin man eine-flüssige Masse in die rotierende Form eingibt und.
mit dieser die aus Verstärkungsmaterial bestehende Schicht Imprägniert.bzw. diese Masse In die Löcher
oder- Öffnungen der Verstärkungsschicht eindringen läßt, ■woraufhin das Ganze innerhalb der rotierenden Form verfestigt
wird.
Die zunächst hergestellte, eine große Anzahl von feinen
Löchern oder Hohlräumen enthaltende Schicht aus VerstärkungsmaitterialL
wird beispielsweise dadurch hergestellt., daß man -eine größere Menge Verstarkongsmaterial
•und eine demgegenüber kleinere Menge pulverförmiges Bindemittel entlang dar Innenwand der Rotationsform vorbewegt.
Durch die Ausdrücke "größere Menge" und "kleinere Menge" soll lediglich das gegenseitige Mengenverhältnis
des Verstärkungsmaterials und des Bindemittels, die in einem frei bewegbaren Zustand in der Rotationsform vor-
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handen sind, angegeben werden. Mit anderen Worten "bedeutet
das, daß die Mengen von Verstärkungsmaterial und Bindemittel, aus denen bereits eine an der Innenwand
der Rotationsform befestigte Schicht gebildet worden ist, von den Angaben über die "größere Menge" und "kleinere
Menge" nicht erfaßt sind.
Yrenn die eine große Anzahl von Löchern oder Hohlräumen
enthaltende Schicht mit einem aus faserförmigem Material
bestehenden Verstärkungsmaterial gebildet worden ist, besitzt diese Schicht eine flockige oder einander überlappende
Form und befindet sich in diesem Zustand an der Innenwand der-Rotationsform oder auf einer an der
Innenwand." der Rotationsform gebildeten Kunststoffschicht.
Das Bindemittel besitzt -eine von der Temperatur und anderen in der Rotationsform herrschenden Bedingungen
abhängende Viskosität und klebt die Fasern des Verstärkungsmaterials aneinander oder an die Innenwand der
Rotationsform oder die dort befindliche Kunststoffschicht, Somit wird das Verstärkungsmaterial gebunden und zusammengeklebt
bzw. haftet aneinander.
Das Bindemittel-kann in die Rotationsform eingegeben
werden, nachdem es einem Teil des Verstärkungsmaterials zugegeben worden ist, jedoch kann man eine Verstärkungsschicht mit einer großen Anzahl feiner Löcher oder Hohlräume
wirkungsvoller herstellen, wenn man das Bindemittel zusammen mit dem Verstärkungsmaterial derart in die
Rotartionsform eingibt, daß sich das Bindemittel wenigstens
zum Zeitpunkt des Eingebens in die Rotationsform im pulverförmigen Zustand befindet. Es ist einsichtiges
Ziel der Erfindung, in wirkungsvoller Weise eine Schicht aus Verstärkungsmaterial zu bilden, die eine große Anzahl
von feinen bzw. kleinen Löchern oder Hohlräumen ent-
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häJ.t. Um dieses Ziel zu erreichen, v/ird es vorgezogen5
einen thermoplastischen Kunststoff als Bindemittel zu verwenden. Besonders gute Ergebnisse erzielt man, vrerm
man als Bindemittel Polyäthylen "benutzt.
Die in die Verstärkungsschicht e'iiiimprägnierte bzw.
eindringende und dann sich verfestigende Grundmasse
sollte solche Eigenschaften besitzen, daß diese Grundmasse gut in die kleinen Löcher oder Hohlräume der Verstärkungsschicht
eindringen kann. Die Grundmasse ist daher zweckmäßig wenigstens dann flüssig, wenn sie in Kontakt
mit der Verstärkungsschicht kommt. Außerdem "besitzt sie eine gute Verträglichkeit entweder mit dem
Verstärkungsmaterial oder dem Bindemittel und ist so gewählt, daß sie sich unter Einschluß von Verstärkungsmaterial verfestigen kann.
Auch ist es Ziel der Erfindung, die'Grundmasse zu verfestigen,
während sie Verstärkungsmaterial in mehr oder
weniger kompakter Form enthält. Ura dieses Ziel zu erreichen, ist es zweckmäßig, als Grundmasse einen wärmehärtenden Kunststoff, insbesondere einen ungesättigten
Polyester, zu verwenden.
Obwohl vorstehend die Erfindung in Verbindung mil; faserförmigem Verstärkungsmaterial beschrieben worden ist, ist
sie nicht ηίβ^μΐ beschränkt. Vielmehr kann man ebenso
gut auch flockiges, schuppenartiges oder ähnliches Verstärkungsmaterial verwenden.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele für die
praktische Durchführung der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
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Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Ausführungsform einer Vorrichtung zum Durchführen des erfin-■
dungsgemäßen Schleudergteßverf ahrens,
Fig. 2 bis 6 die einzelnen Verfahrensschritte zum
Durchführen des Schleudergießverfahrens nach
einer Ausführungsform der Erfindung, wobei
die Fig. 3 und 6 im Maßstab vergrößerte Einzelheiten aus den Fig. 2 bzw. 5 zeigen,
und
Fig. 7 bis 11 die einzelnen Schritte eines Schleudergießverfahrens
nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung, wobei die Fig. 8 und
im Maßstab vergrößerte Einzelheiten aus Fig. 7 bzw. 10 zeigen.
Die in Fig. 1 dargestellte Ausführungsform einer Vorrichtung
zum Durchführen des erfindungsgemäß en~Verfahrens zum Herstellen von Kunststoff-Formkörpern oder
Kunststoff-Forinteilen besitzt eine Station A zum Aufgeben und Abnehmen von Rotationsformen M, an der eine
einen fertigen Formkörper enthaltende Rotationsform M abgenommen und eine neue Rotationsforai M aufgegeben
wird. Die Rotationsformen durchlaufen einen Heizofen B,
wo sie erwärmt und gleichzeitig gedreht werden, wodurch in der betreffenden Rotationsform befindlicher Kunststoff,
der Verstärkungsmaterial in der obengenannten Weise enthält, geschmolzen und an der Innenwand der
Rotationsform als Schicht zum Haften gebracht wird. Es findet also eine Verformung statt, die man als Schleudergießvorgang
bezeichnen kann.
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Im Anschluß an die Wärmebehandlung durch!aufen die
Rotationsformen K nacheinander eine Kühlkamatei* C, in
■welcher die Rotationsformen und. die jeweils in .jeder·
Rotationsform befindlichen Formkörper gekühlt werden.
so daß sich die Formkörper oder Formstücke verfestigen.
Auch iia Bereich der Kühlkammer C werden die Rotationsformen
M gedreht.
¥ie Fig. 1 zeigt, sind die Station A, de.T Heizofen B
und die Kühlkammer C im gleichen Winkelabstand von jeweils
120 verteilt auf einem Kreisbogen angeordnet, ebenso "wie Formenträger X, Y und Z in gleichförmigem
Winkel abstand von jeweils 120° auf einem drehbaren Tisch 2 angebracht sind, der um eine zentrale Welle 1, welche
die Drehachse bildet, umläuft. Jeder Formträger- X, Y
und Z trägt jeweils zwei Formhälften m, wobei diese Formenträger intermittierend in regelmäßiger Folge
gedreht werden, so daß nacheinander das Abnehmen und Aufgeben von Rotationsformen an der Station A, das
Schmelzen und Verformen der ein Verstärkungsmaterial in gleichförmiger Verteilung enthaltenden Kunststoffmasse
im Heizofen B und das Kühlen und Verfestigen in
der Kühlkammer C durchgeführt werden kann.
Jeder der Formenträger X, Y und Z besitzt jeweils eine
Doppelwelle 3, die aus einer auf dem Tisch 2 angebrachten inneren Welle und einer auf dieser steckenden äußeren
Welle besteht. Die beiden Formhälften m sind an den beiden Enden einer kurzen Achse 4 angebracht, die senkrecht
zu Längsachse der Doppelwelle 3 am Ende der inneren Welle angeordnet ist. Die kurze Achse 4 ist
mit der inneren Welle der Doppelwelle 3 mittels eines Kegelradgetriebes 5 getriebemäßig verbunden, so daß
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■ν 11 -
die "beiden Fonnhälften m um zwei Achsen gedreht v/er den
nämlich sowohl urn die Doppelwelle 3 als auch um die
senkrecht hierzu verlaufende kurze Achse 4. Unter dem drehbaren Tisch 2 sind nicht dargestellte Drehringe
angeordnet und mit Treibscheiben 6 und 7 verbunden, welche auf der inneren bzw. äußeren Welle der Doppelpfeile
3 angeordnet sind, um Drehbewegungen auf die innere und äußere Welle übertragen zu können. Somit kann
man eine um zwei Achsen erfolgende Drehbewegung der Rotationsformen M mittels der Doppelwelle" 3 und der
Drehung der Rotationsformen M mittels des Tisches 2,
nämlich durch die intermittierende Drehung der Rotationsformen
in die aufeinanderfolgende BehandlungsStationen A, B und C, erzielen.
Wenn die Rotationsformen M um die durch den Fcrmträger X
gehende Achse gedreht und anschließend eine kombinierte Drehung im Heizofen B erfolgt, "schwimmt" das Verstärkungsmaterial
8a auf dem pulverförmigen Kunststoff, vsreil es ein geringeres spezifisches Gewicht als der
pulverförmige Kunststoff hat, wie besonders deutlich aus Fig. 3 und, 8 zu erkennen ist. Wenn man die Menge
des Verstärkungsmaterials 8a erhöht, wird das Verstärkungsmaterial,
wie Fig. 2 und 3 zeigen, in Form einer aufgerauhten Schicht teilweise in die beispielsweise
aus thermoplastischem Kunststoff bestehende Bindemittelschicht 8b eindringen und teilweise auf dieser Schicht
liegen, während, wenn die Menge des Bindemittels klein ist, das-Verstärkungsmaterial 8a auf der geschmolzenen
Bindemittelschicht 8b in der in Fig. 7 und 8 dargestellten Weise liegenbleibt. Das Verstärkungsmaterial wird
nicht aufgelockert bzw. gelöst oder wolleartig bzw. baumwollartig verfestigt, selbst wenn der pulverförmige
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Kunststoff im Heizofen B schmilzt,, veil die Viskosität
der Schmelze hoch ist und das- geschmolzene Bindemittel
nicht in das Verstärkurigsrnaterial Sa einimprägniert
wird bzw. eindringt. Vielmehr bleibt das Verstärkungs-. material 8a in der in Fig. 3 und 8 besonders deutlich ·
zu erkennenden Weise als aufgerauhte Deckschicht auf
der geschmolzenen Bindemittel schicht 8b liegen, wobei das Verstärkungsmaterial 8a genügend gleichmäßig verteilt
in jedem Bereich der Rotationsform abgelagert wird.
Anschließend wird die Rotationsform M in der Kühlkammer C abgekühlt, um den in ihr befindlichen Formkörper oder
Formteil zu verfestigen.
Daraufhin wird an der Station A eine aus einem wärmehärtenden Kunststoff mit darin eingeschlossenem Aushärtemittel
oder Vulkanisationsmittel bestehende Gr.'undmasse in die Rotationsform M eingegeben, woraufhin im
Heizofen B ein Schleuderformvorgang durchgeführt wird,
so daß die aus Kunststoff bestehende Grundmasse auf der gesamten Innenfläche der Rotationsform bzw. des dort
befindlichen Formkörpers verteilt wird, so daß eine Grundmaterialschicht 8c entsteht, welche, wie in.Fig. 6
dargestellt, den in Fig. 3 dargestellten überstehenden rauhen Teil des TerStärkungsmaterials 8a einschließt,
oder, wie Fig. 11 zeigt, in die in Fig. 8 dargestellte Schicht des Verstärkungsmaterials 8a eingedrungen bzw.
einimprägniert ist. Somit wird im Heizofen B ein integraler Formkörper oder Formteil aus Kunststoff gebildet,
der Verstärkungsmaterial enthält.
In der anschließend durchlaufenen Kühlkammer C wird der
so gebildete Formkörper verfestigt oder ausgehärtet, um ein vollständig geformtes Endprodukt' 9 zu erhalten, das
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aus Verstärkungsmaterlal enthalt end em Kunststoff besteht.
Dann wird die Rotatlonsform. M wieder zur Station
A v/eiterbewegt und geöffnet, so daß man aus ihr ein Endprodukt der In PIg. 5 oder in PIg. 10 dargestellten
Art entnehmen kann.
Bei dem in PIg. 5 dargestellten Endprodukt. 9 ist das
Yerstärkungsniaterlal 8a,-wie die vergrößerte Darstellung
aus Flg. 6 zeigt,, sowohl in der Bindemittelschicht 8b
als auch in der ■ Grundmasseschicht 8c eingebettet,. während
sich bei dem In FIg. 10 dargestellten -Endprodukt 9 das
■Verstärkungsmaterial 8a zum größten Teil Innerhalb der
aus wärittehärtendem Kunststoff bestehenden Grundinasseschicht
8c befindet, viie die vergrößerte Darstellung
aus FIg. 11 zeigt.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von zwei speziellen
Beispielen weiter erläutert.
Dieses Beispiel zeigt, wie ein kastenartiger Behälter
mit Abmessungen von 300 χ 200 χ 150 mm und einer Wandstärke
von 4,5 mm gemäß der vorliegenden Erfindung geformt wird.
Es wurden 50 g pulverförmiges Polyäthylen und 400 g
Glasfasern In eine Rotatlonsform eingegeben. und diese
Rotationsform dann 6 Minuten lang bei einer auf 2500C gehaltenen Temperatur gedreht r um aus den Glasfasern
zunächst eine Schicht zu bilden, die eine große Anzahl
von kleinen Löchern oder Hohlräumen enthält. Dann wurden 1200 g eines Polyesters, der als Katalysator 1,5 %
Methyläthylketonperoxld und außerdem 0r3 % Kobaltoctenoat
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und Dirnethylanilin als Beschleuniger enthielt, in die
Porifl eingegeben, so daß der- Polyester- in die aus Glasfasern
bestehende Schicht eindringt oder einiaprägniert
wird. Dann wurde die Form bei 25 C 30 Minuten langgedreht,
um den die Grundmasse bildenden Polyester zu verfestigen.
Die Druckdehnung bzw. die Biegungsbeanspruchbarkeit
2 der so hergestellten Formkörper betrug 12 kg/mm, und
war damit etwa doppelt so hoch wie bei FormkÖrpern, die
nach bekannten Verfahren hergestellt wurden, weil man bisher nur Druckdetrungen bzw. Biegeverfestigkeiten von
etwa 6 bis 7 kg/mm erzielte.
Es wurde ein zylindrischer Behälter mit einem Durchmesser
von 400 mm, einer Länge von 700 mm und einer Wandstärke von 2 mm aus 125 g pulverförmiges! Polyäthylen
als Bindemittel, 1000 g Glasfasern als Verstärkungsraaterial
und 3000 g Polyester als Grundmasse in derselben ¥eise wie in Beispiel 1 angegeben hergestellt. Die
Druckdehnung bzw. Biegung^beanspruchbarkeit der so hergestellten Formkörper betrug wiederum 12 kg/mm.
Zusätzlich zu den in den beiden vorstehend genannten
Beispielen aufgeführten Materialien können die nachfolgend angegebenen Materialien vorteilhaft bei der
praktischen Durchführung der Erfindung verwendet werden.
Als Bindemittel werden Kunststoffe benutzt, welche eine gute Verträglichkeit mit und eine gute Haftung an den
für die Grundmasse verwendeten Kunststoffen besitzen.
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"Wenn man beispielsweise für die Grundiaa.sse einen ungesättigten
Polyester verwendet,' sind Polyathylon-ABS-
und Polystyrol. -Kunststoffe für aas Bindemittel besonders
geeignet.
Als Verstärkungsmaterial werden vorzugsweise Glasfasern
verwendet, in v.Telche eine flüssige lirundmasse gut eindringen
kann und welche so vorhanden sein können, daß
sie nicht miteinander verhaken oder verfilzen, sondern mehr oder weniger voneinander gelöst bzw. im lockeren
Zustand vorhanden sind.
Für die Grundmasse kann man bei Raumtemperatur härtende und auch wärmehärtende Po^ester- und außerdem Kunststoffe
verwenden, die bei Raumtemperatur als trockenes Pulver vorliegen, jedoch unter erhöhter Wärmeeinwirkung
sich verflüssigen und anschließend wieder fest v/erden,
beispielsweise pulverförmige Epoxykunstharze. Die gemäß
der vorliegenden Erfindung verwendete Grundmasse umfaßt jedoch nicht nur Polymere, d.h. nicht nur makromolekulare
Materialien, sondern auch Monomere, beispielsweise Monomere, welche Polymere bilden, wie Nylon 6, Acrylkunstharze,
Urethanprepolymere* Phenolkunstiiarze,
Polyester und Polystyrol.
Gemäß der vorliegenden Erfindung kenn die Menge des im
Kunststoff unterzubringenden Verstärkungsmaterials gegenüber bekannten Rotationsformverfahren bedeutend
erhöht werden. So können mehr als 30 Teile Verstärkungsmaterial in 100 Teilen Kunststoff angeordnet werden,
wobei der Anteil des Verstärkungsmaterials mehr als 23 Gew.?Q beträgt. Auch ist es gemäß der vorliegenden
Erfindung möglich, die mechanische Festigkeit bzw. Be-
> - 16 -
409818/0927 ν ~·
BAD ORJOfNAL
lastbarkeit der hergestellten Formkörper oder Formteile
bedeutend zu verbessern. Dabei wir-d das Verctärkungsmaterial
gleichförmig über die gesamte Innenfläche der
Formen verteilt und befindet sich in der Grundmasseschicht
in .lockerer Verteilung. In diesem Zustand ist das Ver- . stärkungsmaterial sowohl in der Grundmasseschicht als
auch in der Bindemittelschicht vorhanden, wenn beide Schichten eine entsprechende Dicke aufweisen, während
es ebenso möglich ist, bei Verwendung einer nur sehr dünnen Bindeinittelschicht das Verstärkungsmaterial in .
lockerer und offener Form im wesentlichen in der Grundmasseschicht anzuordnen. Aufgrund dieses Merkmals wird
die mechanische Festigkeit der erfindungsgemäß herzustellenden Formkörper oder Formteile weiter verbessert.
Es wurde aufgezeigt, daß das Verstärkungsmaterial auf
der Innenseite einer verhältnismäßig dicken Bindemittelschicht angeordnet ist und dabei teilweise in dieser
Bindemittelschicht liegt und teilweise mit einer rauhen Oberfläche über1 diese Bindeinittelschicht vorsteht, oder
daß das Verstärkungsmaterial zunächst nur auf der Innenseite einer verhältnismäßig dünnen Bindeinittelschicht
angebracht wird und beim ersten Verfahrensschritt nur in gleichmäßiger-Verteilung als eigene Schicht an dieser
Bindemittelschicht-angebracht wird, woraufhin die aufgerauhte oder verhältnismäßig lockere Bindemittelschicht
mit der Grundmasse getränkt bzw. von dieser imprägniert und somit im zweiten Verfahrensschritt aufgelockert oder
geschichtet wird, so daß praktisch ein Laminat entsteht. Dementsprechend kann auch die Innenfläche der Formkörper
glatt sein und die mechanische Festigkeit derselben verbessert werden. Somit haben die fertigen Formkörper
auch eine glatte Innenfläche und besitzen ausgezeichnete Oberflächeneigenschaften.
409818/0927-
Bei "bekannten Rotationsformverfahren bzw. bekannten
Schleudergießverfanren erreicht man nur dann, vrenn ein
bei Räumt enrp er atur aushärtender wärmeliärt end er Kunststoff
als Grundmasse verv/endet wird, eine für den Formvorgang ausreichende Viskosität, während bei Verwendung
von unter erhöhter Temperatur aushärtenden wärmehärtenden.
Kunststoffen der Formvorgang unmöglich wird, weil
die Viskositätsveränderung zu groß ist. Im Gegensatz hierzu kann gemäß der vorliegenden Erfindung die Grundmasse
auch dann fest mit dem Verstärkungsmaterial verbunden werden, wenn eine Viskositätsänderung erfolgt
und in 'diesem Zustand das Aushärten durchgeführt wird, weil das Verstärkungsmaterial über die gesamte Innen- °
fläche der Form gleichmäßig verteilt ist und flauschig oder locker an der Innenfläche der Bindemittelschicht
Vorsteht bzw. an der Innenseite der bereits geformten Bindemittelsehicht in lockerer und offener Form angebracht
ist. Daher können.nicht nur bei Raumtemperatur aushärtende wärmehärtende Kunststoffe, sondern auch
bei erhöhten Temperaturen aushärtende wärmehärtende Kunststoffe gemäß der vorliegenden' Erfindung verwendet
werden. Dies ist ein weiterer Vorteil der Erfindung.
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Claims (1)
- Pat ent a nsprüehej_/1)/Verfahren zum Herstellen von verstärkten bzw. Ver- ^- Stärkungsmaterial enthaltenden Kunststoff-Formstücken durch eine Art Schleudergießen, dadurch gekennzeichnet , daß man ein Verstarkungs-material und ein Bindemittel, das in einer kleineren Menge als das Yerstärkungsmaterlal vorhanden ist, entlang der Innenwand einer Rotationsform bewegt, um dadurch zunächst eine Schicht aus dem Verstärkungsmaterial zu bilden, welche an der Innenseite der Form befestigt ist bzw. haftet und eine größere Anzahl von feinen Hohlräumen oder Löchern enthält, woraufhin man eine flüssige Grundmasse in die Rotatiönsforra eingibt und die flüssige Grundmasse in die aus Verstärkungsmaterial gebildete Schicht eindringen läßt oder einimprägniert, woran anschließend man das Ganze sich verfestigen läßt.Z) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, , daß als Grundmasse ein Polymer verwendet wird.3) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Grundmasse ein Monomer verwendet wird.4) Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Bindemittel ein thermoplastischer Kunststoff oder ein thermoplastisches Kunstharz und als Grundmasse ein wärmehärtender Kunststoff oder ein wärmehärtendes Kunstharz verwendet wird.5) Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Bindemittel Polyäthylen, als ·409818/0927Grundrassse ein ungesättigter Polyester und als VerstärkungsmateriaD Glasfasern- verwendet v/erden.6) Verfahren nach einem der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Verstärkungsmaterial ein .flockenartiges Material verv/endet wird.7) Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6. dadurch gekennzeichnet, daß das Bindemittel in Pulverform in die Form eingegeben wird.8) Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Bindemittel außerhalb' der Form einem Teil des Verstärkungsmaterials zugegeben und-in die Form in dem Zustand, in dem es in das Verstärkungsraaterial eingegeben worden ist, eingegeben wird.9) Verstärkter Kunststoff-Formteil, dadurch gekennzeichnet , daß er aus einem Verstärkungsmaterial, einem an das Verstärkungsinaterial gebundenen Bindemittel und einer In die innerhalb des Verstärlcungsmaterials befindlichen und von Bindemittel nicht gefüllten Löcher oder Hohlräume eingedrungenen Grundmasse besteht.10) Formteil nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Anteil des Verstärkungsmaterials mehr als' 23 Gew.% des Gesamtgewichtes des Formteils beträgt.) Formteil nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß .die Gesamtmenge des Verstärkungsmaterials größer als die Gesamtmenge des Bindemittels ist.409818/0927JtOLeerseite
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