DE2352787A1 - Verfahren zum herstellen von verstaerkten kunststoff-formteilen und nach diesem verfahren hergestellter kunststoffformteil - Google Patents

Verfahren zum herstellen von verstaerkten kunststoff-formteilen und nach diesem verfahren hergestellter kunststoffformteil

Info

Publication number
DE2352787A1
DE2352787A1 DE19732352787 DE2352787A DE2352787A1 DE 2352787 A1 DE2352787 A1 DE 2352787A1 DE 19732352787 DE19732352787 DE 19732352787 DE 2352787 A DE2352787 A DE 2352787A DE 2352787 A1 DE2352787 A1 DE 2352787A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
binder
plastic
reinforcing material
mold
reinforcement
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19732352787
Other languages
English (en)
Other versions
DE2352787C3 (de
DE2352787B2 (de
Inventor
Setsuo Imada
Ysuhiko Otani
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kobe Steel Ltd
Original Assignee
Kobe Steel Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kobe Steel Ltd filed Critical Kobe Steel Ltd
Publication of DE2352787A1 publication Critical patent/DE2352787A1/de
Publication of DE2352787B2 publication Critical patent/DE2352787B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2352787C3 publication Critical patent/DE2352787C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C70/00Shaping composites, i.e. plastics material comprising reinforcements, fillers or preformed parts, e.g. inserts
    • B29C70/04Shaping composites, i.e. plastics material comprising reinforcements, fillers or preformed parts, e.g. inserts comprising reinforcements only, e.g. self-reinforcing plastics
    • B29C70/28Shaping operations therefor
    • B29C70/30Shaping by lay-up, i.e. applying fibres, tape or broadsheet on a mould, former or core; Shaping by spray-up, i.e. spraying of fibres on a mould, former or core
    • B29C70/32Shaping by lay-up, i.e. applying fibres, tape or broadsheet on a mould, former or core; Shaping by spray-up, i.e. spraying of fibres on a mould, former or core on a rotating mould, former or core
    • B29C70/323Shaping by lay-up, i.e. applying fibres, tape or broadsheet on a mould, former or core; Shaping by spray-up, i.e. spraying of fibres on a mould, former or core on a rotating mould, former or core on the inner surface of a rotating mould
    • B29C70/326Shaping by lay-up, i.e. applying fibres, tape or broadsheet on a mould, former or core; Shaping by spray-up, i.e. spraying of fibres on a mould, former or core on a rotating mould, former or core on the inner surface of a rotating mould by rotating the mould around its axis of symmetry
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10STECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10S264/00Plastic and nonmetallic article shaping or treating: processes
    • Y10S264/53Processes of using glass filter in molding process

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Composite Materials (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulding By Coating Moulds (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

θ 109
Xobe Steel, !Ltd.,, 3-1-8» I-Choime-, t/aki Fukiai-Ku,
Verfahren zum Ee2",stelXeai von verstärkten Kirnststoff-Formt eil en omd nach diesem Verfahren hergestellter Eun st,s t oi"±-Fo:rmte il..
Die Erfindung betrifft ein Verfahren z\am Herstellen von verstärkten Kunststoff-Formteilen in einer Rotationsform, wobei als Verstärkungen Glasfasern und Kohlefasern und dgl. in Frage kommen. Außerdem be-
trifft die Erfindung einen in einer Rotationsform hergestellten Formteil aus mit Glasfasern und dgl. verstärktem Kunststoff.
Es ist bekannt, aus Verstärkungen enthaltenden Kunststoffen wie thermoplastischen und wärmehärtenden Kunststoff^oder Kunstharzen Gegenstände zu formen bzw« Formkörper herzustellen, beispielsweise durch,..= ein Aufschichten dieser Körper von Hand,-' durch ein Aufspritzen dieser Körper, durch Strangpressen, durch
—' 2 — 409818/0927 _^_^
~ 2 —
Spritzgießen us?,'.
Aucli ist ein Verfahren zum .Herstellen von -Fonateilen aus verschiedenen Kunststoffen bekannt, das darin besteht, daß man zunächst einen pul\rerförmigen Kunststoff in eine Rotatioiisform wirft, daraufhin diese Form urn 360° umdreht, einen Heizofen Lind eine Kühlkammer in dieser yolge in dem von der sich drehenden Form durchlaufenen Weg anordnet, den pulverförmigen Kunststoff gleichförmig auf der Innenseite der Wand der Form durch eine zweiachsige Drehung der Form im Heizofen und der Kühlkammer verteilt, den pulverförmigen Kunststoff in dem Heizofen schmilzt, so daß derselbe an der Innenwand der Form im geschmolzenen Zustand in die gewünschte Form gebracht wird, woraufhin man den verformten Kunststoff in der Kühlkammer kühlt und verfestigt. Wenn man mit diesem Rotationsfomrverfahren Verstärkungen enthaltende Kunststoff-Formteile herstellen will, gibt man einen pulverförmigen oder flüssigen, thermoplastischen oder wärmehärtenden Kunststoff, der eine Verstärkung wie Glasfasern und Kohlefasern enthält, in derselben Weise wie oben angegeben in eine Rotationsform ein und formt ihn in der gewünschten Yelse in dieser Rotationsform aus, jedoch muß der Anteil der in dem Kunststoff einzubettenden Verstärkung wegen der hierdurch eintretenden Veränderung der Viskosität des Kunststoff gemisches mit Rücksicht auf die in der Form zu erzielende äußere Form der Kunststoff-Formkörper zwangsläufig begrenzt sein, wobei sich außerdem der Nachteil ergibt, daß keine gleichförmige Verteilung der Verstärkung in dem Kunststoff gemisch zu erzielen ist. Daher kann man auf diese Weise keine Formkörper oder Formteile mit einer ausreichenden Festigkeit herstellen, insbesondere dann
ü09818/0927 ~3"
nicht,, wenn die Konfiguration derselben kompliziert ist. ¥ielmehr geschieht es hierbei -vielfach, daß der genügend Verstärkungen oder Verstärkungselemente enthaltende Kunststoff nicht in die kleinen und feinen 2eile -der Form eindringt, ;d»h. es ist insbesondere bei komplizierten Formen schwierig, vollständige Formstücke oder Formkörper herzustellen*
Um .diese Nachteile zu überwinden," wurde vorgeschlagen, eine beispielsweise aus Glasfasern bestehende Verstärkung fest zu binden und diese fest gebundene oder verdichtete Verstärkung in einen flüssigen wärmehärtenden Kunststoff wie ungesättigte Polyester einzugeben und das so entstehende Kunststoff gemisch einem bei Rotation um zwei Achsen erfolgenden Formvorgang zu tianterwerfen. Dieses Verfahren wurde geschaffen, um die folgenden Nachteile zu überwinden, die auftreten^ wenn eine nicht fest gebundene oder verdichtete Verstärkung sich in einem flüssigen Kunststoff befindet und das so hergestellte Kunststoffgemisch einer Rotationsformgebung unterworfen wird. In diesem Fall wird "beispielsweise ein Sammelmittel benutzt, um einzelne im flüssigen Kunststoff dispergierte Fäden oder Fasern, die einen Durchmesser von einigen My besitzen, zusammenzusammeln. Da die Menge des Sammelmittels jedoch klein ist, ist auch die von denselben erzeugte Sammelkraft gering, Wenn daher während der Rotationsformung bei gleichzeitigem mechanischen Mischen oder Rühren mechanische Kräfte auf die Verstärkung ausgeübt werden, so wird die aus vielen Hunderten von einzelnen Fäden oder Fasern mit einem Durchmesser von jeweils einigen My "bestehende Verstärkung gelockert oder gelbst \ind die einzelnen Fäden oder' Fasern bilden baumwollartige Massena wodurch es unmöglich
wird, Formkörper oder Formteile mit gleichförmiger Wandstärke oder Dicke zu erzielen.
Bezüglich der mechanischen Festigkeit von Formkörpern oder Formstücken zeigen die Ergebnisse zahlreicher Untersuchungen, daß eine höchste Festigkeit erreicht werden kann, wenn die Fäden oder Fasern der Verstärkung voneinander gelöst sind und daß die mechanische Festigkeit des Endproduktes mit sinkender Lockerung oder gegenseitiger Loslösung der Teile der Verstärkung abnimmt. Daher ist es bei der Anwendung des oben genannten Rotationsformverfahrens notwendig, der Verstärkung die Möglichkeit zu geben, daß sie sich in einem Ausmaß lockert oder voneinander löst, daß nicht die Formbarkeit des als Ausgangsprodukt verwendeten Kunststoffgemisches stört.
Wenn man 20 Teile Glasfasern in 100 Teilen eines aus ungesättigtem Polyester bestehenden Kunstoffes unterbringt, wobei der Anteil der Verstärkung 16,5 Gew.% ist, beträgt die Druckdehnung eines mit gelockerter oder lockerer Verstärkung hergestellten Formstückes oder Formkörpers 12 bis 14 kg/mm , während die Biegungsbeanspruchbarkeit bzw. Druckdehnung eines nach dem oben genannten Verfahren hergestellten und eine fest gebundene Verstärkung enthaltenen Formkörpers oder Formstückes höchstens 7 kg/mm beträgt. Wenn man eine höhere Festigkeit erzielen möchte, muß die Innenseite des Formkörpers oder Formstückes, nämlich die mit der Wand der Form nicht in Kontakt kommende Seite des Formkörpers oder Formstückes solche Unregelmäßigkeiten aufweisen, daß dieselben durch den Formvorgang gar nicht hergestellt werden können.
A09818/0927 " 5 "
Wenn .man bei Anwendung des oben genannten Verfahrens die Menge bzvr, den .Anteil der Verstärkung vergrößert, steigt die Viskosität des aus Kunststoff und Verstärker bestehenden Ausgangsgemisches stark an,, so daß dieses Ausgangsgeffiisch sich nicht an die Innenwand der Form anschmiegt oder auch nur an derselben festhaftet, sondern eine freie feste Masse bildet.
Daher As~t es bisher nur möglich, einen Verstärknngsanteil von maximal 30 Teilen auf 100 Teile Kunststoff zu verwenden, wenn man verstärkte -Kunststoff-FOrmkörper oder Kunststoffteile herstellen will., wobei der maximale Anteil des Verstärkers in dem Ausgangsgemlseh 23 Gew.,% beträgt..
Die Aufgabe der Erfindung "besteht darin, (die Uachteile der bekannten Verfahren zu vermelden und cii-e Hö.glicMk:e.l~fc zu schaffen} mit einem größeren Anteil Verstärker bzw» Verstärkungselementen oder Verstärkungssteffem. versehene Kunststoff-Formkörper oder' Kunststoff-Forateile auch komplizierter Konfigur at ionen herstellen zu können, die gleichmäßige und erhöhte Festigkeitseigensclaaften besitzen.
Zur Lösung' dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung ein Verfahren zum Herstellen von Kunststoff-Formkörpern oder Kunststoff-Formteilen nach dem Schleudergußprinzip vorgeschlagen, mit dem' Produkte höherer Festigkeit dadurch erzielt werden, daß man einen höheren Anteil von Verstärkungselementen oder Verstärkungsmaterial in dem . Kunststoffgemisch vorsieht. Dabei ist das Versjtärkungsmaterial gleichmäßig in den nach dem Schleudergußverfahren hergestellten Formkörpern oder Formteilen ver-
409818/092? - 6 -
teilt. Außerdem erhält man durch die Erfindung Kunststoff -Formkörper oder Kunststoff-Formteile, bei denen sov/ohl die innere als auch die äußere Oberfläche glatt ist.
Für diesen Zweck wird erfindungsgemäß ein nach dem Schleudergußpriiizip arbeitendes Verfahren zum Herstelle-i von Verstärkungsmaterial enthaltenden Kunststoff--Formkörpern oder Kunststoff-Formteilen vorgeschlagen, gemäß dem ein Versterkungsmaterial und ein Bindemittel, das in kleinerer Menge v/ie das Verstärkungsraaterial vorhanden ist, entlang der inneren Wand einer rotierenden Form bewegt wird, um zunächst eine Schicht aus dem Verstärkungsraaterial zu bilden, die auf der Innenseite der Form festgehalten Ist und eine größere Anzahl feiner Löcher oder Öffnungen enthält, woraufhin man eine-flüssige Masse in die rotierende Form eingibt und. mit dieser die aus Verstärkungsmaterial bestehende Schicht Imprägniert.bzw. diese Masse In die Löcher oder- Öffnungen der Verstärkungsschicht eindringen läßt, ■woraufhin das Ganze innerhalb der rotierenden Form verfestigt wird.
Die zunächst hergestellte, eine große Anzahl von feinen Löchern oder Hohlräumen enthaltende Schicht aus VerstärkungsmaitterialL wird beispielsweise dadurch hergestellt., daß man -eine größere Menge Verstarkongsmaterial •und eine demgegenüber kleinere Menge pulverförmiges Bindemittel entlang dar Innenwand der Rotationsform vorbewegt. Durch die Ausdrücke "größere Menge" und "kleinere Menge" soll lediglich das gegenseitige Mengenverhältnis des Verstärkungsmaterials und des Bindemittels, die in einem frei bewegbaren Zustand in der Rotationsform vor-
— 7 —
409818/0927
handen sind, angegeben werden. Mit anderen Worten "bedeutet das, daß die Mengen von Verstärkungsmaterial und Bindemittel, aus denen bereits eine an der Innenwand der Rotationsform befestigte Schicht gebildet worden ist, von den Angaben über die "größere Menge" und "kleinere Menge" nicht erfaßt sind.
Yrenn die eine große Anzahl von Löchern oder Hohlräumen enthaltende Schicht mit einem aus faserförmigem Material bestehenden Verstärkungsmaterial gebildet worden ist, besitzt diese Schicht eine flockige oder einander überlappende Form und befindet sich in diesem Zustand an der Innenwand der-Rotationsform oder auf einer an der Innenwand." der Rotationsform gebildeten Kunststoffschicht. Das Bindemittel besitzt -eine von der Temperatur und anderen in der Rotationsform herrschenden Bedingungen abhängende Viskosität und klebt die Fasern des Verstärkungsmaterials aneinander oder an die Innenwand der Rotationsform oder die dort befindliche Kunststoffschicht, Somit wird das Verstärkungsmaterial gebunden und zusammengeklebt bzw. haftet aneinander.
Das Bindemittel-kann in die Rotationsform eingegeben werden, nachdem es einem Teil des Verstärkungsmaterials zugegeben worden ist, jedoch kann man eine Verstärkungsschicht mit einer großen Anzahl feiner Löcher oder Hohlräume wirkungsvoller herstellen, wenn man das Bindemittel zusammen mit dem Verstärkungsmaterial derart in die Rotartionsform eingibt, daß sich das Bindemittel wenigstens zum Zeitpunkt des Eingebens in die Rotationsform im pulverförmigen Zustand befindet. Es ist einsichtiges Ziel der Erfindung, in wirkungsvoller Weise eine Schicht aus Verstärkungsmaterial zu bilden, die eine große Anzahl von feinen bzw. kleinen Löchern oder Hohlräumen ent-
409818/0927
häJ.t. Um dieses Ziel zu erreichen, v/ird es vorgezogen5 einen thermoplastischen Kunststoff als Bindemittel zu verwenden. Besonders gute Ergebnisse erzielt man, vrerm man als Bindemittel Polyäthylen "benutzt.
Die in die Verstärkungsschicht e'iiiimprägnierte bzw. eindringende und dann sich verfestigende Grundmasse sollte solche Eigenschaften besitzen, daß diese Grundmasse gut in die kleinen Löcher oder Hohlräume der Verstärkungsschicht eindringen kann. Die Grundmasse ist daher zweckmäßig wenigstens dann flüssig, wenn sie in Kontakt mit der Verstärkungsschicht kommt. Außerdem "besitzt sie eine gute Verträglichkeit entweder mit dem Verstärkungsmaterial oder dem Bindemittel und ist so gewählt, daß sie sich unter Einschluß von Verstärkungsmaterial verfestigen kann.
Auch ist es Ziel der Erfindung, die'Grundmasse zu verfestigen, während sie Verstärkungsmaterial in mehr oder weniger kompakter Form enthält. Ura dieses Ziel zu erreichen, ist es zweckmäßig, als Grundmasse einen wärmehärtenden Kunststoff, insbesondere einen ungesättigten Polyester, zu verwenden.
Obwohl vorstehend die Erfindung in Verbindung mil; faserförmigem Verstärkungsmaterial beschrieben worden ist, ist sie nicht ηίβ^μΐ beschränkt. Vielmehr kann man ebenso gut auch flockiges, schuppenartiges oder ähnliches Verstärkungsmaterial verwenden.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele für die praktische Durchführung der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
409818/0927
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Ausführungsform einer Vorrichtung zum Durchführen des erfin-■ dungsgemäßen Schleudergteßverf ahrens,
Fig. 2 bis 6 die einzelnen Verfahrensschritte zum Durchführen des Schleudergießverfahrens nach einer Ausführungsform der Erfindung, wobei die Fig. 3 und 6 im Maßstab vergrößerte Einzelheiten aus den Fig. 2 bzw. 5 zeigen, und
Fig. 7 bis 11 die einzelnen Schritte eines Schleudergießverfahrens nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung, wobei die Fig. 8 und im Maßstab vergrößerte Einzelheiten aus Fig. 7 bzw. 10 zeigen.
Die in Fig. 1 dargestellte Ausführungsform einer Vorrichtung zum Durchführen des erfindungsgemäß en~Verfahrens zum Herstellen von Kunststoff-Formkörpern oder Kunststoff-Forinteilen besitzt eine Station A zum Aufgeben und Abnehmen von Rotationsformen M, an der eine einen fertigen Formkörper enthaltende Rotationsform M abgenommen und eine neue Rotationsforai M aufgegeben wird. Die Rotationsformen durchlaufen einen Heizofen B, wo sie erwärmt und gleichzeitig gedreht werden, wodurch in der betreffenden Rotationsform befindlicher Kunststoff, der Verstärkungsmaterial in der obengenannten Weise enthält, geschmolzen und an der Innenwand der Rotationsform als Schicht zum Haften gebracht wird. Es findet also eine Verformung statt, die man als Schleudergießvorgang bezeichnen kann.
- 10 -
409818/0927
Im Anschluß an die Wärmebehandlung durch!aufen die Rotationsformen K nacheinander eine Kühlkamatei* C, in ■welcher die Rotationsformen und. die jeweils in .jeder· Rotationsform befindlichen Formkörper gekühlt werden. so daß sich die Formkörper oder Formstücke verfestigen. Auch iia Bereich der Kühlkammer C werden die Rotationsformen M gedreht.
¥ie Fig. 1 zeigt, sind die Station A, de.T Heizofen B und die Kühlkammer C im gleichen Winkelabstand von jeweils 120 verteilt auf einem Kreisbogen angeordnet, ebenso "wie Formenträger X, Y und Z in gleichförmigem Winkel abstand von jeweils 120° auf einem drehbaren Tisch 2 angebracht sind, der um eine zentrale Welle 1, welche die Drehachse bildet, umläuft. Jeder Formträger- X, Y und Z trägt jeweils zwei Formhälften m, wobei diese Formenträger intermittierend in regelmäßiger Folge gedreht werden, so daß nacheinander das Abnehmen und Aufgeben von Rotationsformen an der Station A, das Schmelzen und Verformen der ein Verstärkungsmaterial in gleichförmiger Verteilung enthaltenden Kunststoffmasse im Heizofen B und das Kühlen und Verfestigen in der Kühlkammer C durchgeführt werden kann.
Jeder der Formenträger X, Y und Z besitzt jeweils eine Doppelwelle 3, die aus einer auf dem Tisch 2 angebrachten inneren Welle und einer auf dieser steckenden äußeren Welle besteht. Die beiden Formhälften m sind an den beiden Enden einer kurzen Achse 4 angebracht, die senkrecht zu Längsachse der Doppelwelle 3 am Ende der inneren Welle angeordnet ist. Die kurze Achse 4 ist mit der inneren Welle der Doppelwelle 3 mittels eines Kegelradgetriebes 5 getriebemäßig verbunden, so daß
- 11 -
409818/0927
■ν 11 -
die "beiden Fonnhälften m um zwei Achsen gedreht v/er den nämlich sowohl urn die Doppelwelle 3 als auch um die senkrecht hierzu verlaufende kurze Achse 4. Unter dem drehbaren Tisch 2 sind nicht dargestellte Drehringe angeordnet und mit Treibscheiben 6 und 7 verbunden, welche auf der inneren bzw. äußeren Welle der Doppelpfeile 3 angeordnet sind, um Drehbewegungen auf die innere und äußere Welle übertragen zu können. Somit kann man eine um zwei Achsen erfolgende Drehbewegung der Rotationsformen M mittels der Doppelwelle" 3 und der Drehung der Rotationsformen M mittels des Tisches 2, nämlich durch die intermittierende Drehung der Rotationsformen in die aufeinanderfolgende BehandlungsStationen A, B und C, erzielen.
Wenn die Rotationsformen M um die durch den Fcrmträger X gehende Achse gedreht und anschließend eine kombinierte Drehung im Heizofen B erfolgt, "schwimmt" das Verstärkungsmaterial 8a auf dem pulverförmigen Kunststoff, vsreil es ein geringeres spezifisches Gewicht als der pulverförmige Kunststoff hat, wie besonders deutlich aus Fig. 3 und, 8 zu erkennen ist. Wenn man die Menge des Verstärkungsmaterials 8a erhöht, wird das Verstärkungsmaterial, wie Fig. 2 und 3 zeigen, in Form einer aufgerauhten Schicht teilweise in die beispielsweise aus thermoplastischem Kunststoff bestehende Bindemittelschicht 8b eindringen und teilweise auf dieser Schicht liegen, während, wenn die Menge des Bindemittels klein ist, das-Verstärkungsmaterial 8a auf der geschmolzenen Bindemittelschicht 8b in der in Fig. 7 und 8 dargestellten Weise liegenbleibt. Das Verstärkungsmaterial wird nicht aufgelockert bzw. gelöst oder wolleartig bzw. baumwollartig verfestigt, selbst wenn der pulverförmige
- 12 -
409818/0927
Kunststoff im Heizofen B schmilzt,, veil die Viskosität der Schmelze hoch ist und das- geschmolzene Bindemittel nicht in das Verstärkurigsrnaterial Sa einimprägniert wird bzw. eindringt. Vielmehr bleibt das Verstärkungs-. material 8a in der in Fig. 3 und 8 besonders deutlich · zu erkennenden Weise als aufgerauhte Deckschicht auf der geschmolzenen Bindemittel schicht 8b liegen, wobei das Verstärkungsmaterial 8a genügend gleichmäßig verteilt in jedem Bereich der Rotationsform abgelagert wird. Anschließend wird die Rotationsform M in der Kühlkammer C abgekühlt, um den in ihr befindlichen Formkörper oder Formteil zu verfestigen.
Daraufhin wird an der Station A eine aus einem wärmehärtenden Kunststoff mit darin eingeschlossenem Aushärtemittel oder Vulkanisationsmittel bestehende Gr.'undmasse in die Rotationsform M eingegeben, woraufhin im Heizofen B ein Schleuderformvorgang durchgeführt wird, so daß die aus Kunststoff bestehende Grundmasse auf der gesamten Innenfläche der Rotationsform bzw. des dort befindlichen Formkörpers verteilt wird, so daß eine Grundmaterialschicht 8c entsteht, welche, wie in.Fig. 6 dargestellt, den in Fig. 3 dargestellten überstehenden rauhen Teil des TerStärkungsmaterials 8a einschließt, oder, wie Fig. 11 zeigt, in die in Fig. 8 dargestellte Schicht des Verstärkungsmaterials 8a eingedrungen bzw. einimprägniert ist. Somit wird im Heizofen B ein integraler Formkörper oder Formteil aus Kunststoff gebildet, der Verstärkungsmaterial enthält.
In der anschließend durchlaufenen Kühlkammer C wird der so gebildete Formkörper verfestigt oder ausgehärtet, um ein vollständig geformtes Endprodukt' 9 zu erhalten, das
• - 13 409818/0927
aus Verstärkungsmaterlal enthalt end em Kunststoff besteht. Dann wird die Rotatlonsform. M wieder zur Station A v/eiterbewegt und geöffnet, so daß man aus ihr ein Endprodukt der In PIg. 5 oder in PIg. 10 dargestellten Art entnehmen kann.
Bei dem in PIg. 5 dargestellten Endprodukt. 9 ist das Yerstärkungsniaterlal 8a,-wie die vergrößerte Darstellung aus Flg. 6 zeigt,, sowohl in der Bindemittelschicht 8b als auch in der ■ Grundmasseschicht 8c eingebettet,. während sich bei dem In FIg. 10 dargestellten -Endprodukt 9 das ■Verstärkungsmaterial 8a zum größten Teil Innerhalb der aus wärittehärtendem Kunststoff bestehenden Grundinasseschicht 8c befindet, viie die vergrößerte Darstellung aus FIg. 11 zeigt.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von zwei speziellen Beispielen weiter erläutert.
Beispiel 1
Dieses Beispiel zeigt, wie ein kastenartiger Behälter mit Abmessungen von 300 χ 200 χ 150 mm und einer Wandstärke von 4,5 mm gemäß der vorliegenden Erfindung geformt wird.
Es wurden 50 g pulverförmiges Polyäthylen und 400 g Glasfasern In eine Rotatlonsform eingegeben. und diese Rotationsform dann 6 Minuten lang bei einer auf 2500C gehaltenen Temperatur gedreht r um aus den Glasfasern zunächst eine Schicht zu bilden, die eine große Anzahl von kleinen Löchern oder Hohlräumen enthält. Dann wurden 1200 g eines Polyesters, der als Katalysator 1,5 % Methyläthylketonperoxld und außerdem 0r3 % Kobaltoctenoat
409818/0327
und Dirnethylanilin als Beschleuniger enthielt, in die Porifl eingegeben, so daß der- Polyester- in die aus Glasfasern bestehende Schicht eindringt oder einiaprägniert wird. Dann wurde die Form bei 25 C 30 Minuten langgedreht, um den die Grundmasse bildenden Polyester zu verfestigen.
Die Druckdehnung bzw. die Biegungsbeanspruchbarkeit
2 der so hergestellten Formkörper betrug 12 kg/mm, und war damit etwa doppelt so hoch wie bei FormkÖrpern, die nach bekannten Verfahren hergestellt wurden, weil man bisher nur Druckdetrungen bzw. Biegeverfestigkeiten von etwa 6 bis 7 kg/mm erzielte.
Beispiel 2
Es wurde ein zylindrischer Behälter mit einem Durchmesser von 400 mm, einer Länge von 700 mm und einer Wandstärke von 2 mm aus 125 g pulverförmiges! Polyäthylen als Bindemittel, 1000 g Glasfasern als Verstärkungsraaterial und 3000 g Polyester als Grundmasse in derselben ¥eise wie in Beispiel 1 angegeben hergestellt. Die Druckdehnung bzw. Biegung^beanspruchbarkeit der so hergestellten Formkörper betrug wiederum 12 kg/mm.
Zusätzlich zu den in den beiden vorstehend genannten Beispielen aufgeführten Materialien können die nachfolgend angegebenen Materialien vorteilhaft bei der praktischen Durchführung der Erfindung verwendet werden.
Als Bindemittel werden Kunststoffe benutzt, welche eine gute Verträglichkeit mit und eine gute Haftung an den für die Grundmasse verwendeten Kunststoffen besitzen.
- 15 -
409818/0927
"Wenn man beispielsweise für die Grundiaa.sse einen ungesättigten Polyester verwendet,' sind Polyathylon-ABS- und Polystyrol. -Kunststoffe für aas Bindemittel besonders geeignet.
Als Verstärkungsmaterial werden vorzugsweise Glasfasern verwendet, in v.Telche eine flüssige lirundmasse gut eindringen kann und welche so vorhanden sein können, daß sie nicht miteinander verhaken oder verfilzen, sondern mehr oder weniger voneinander gelöst bzw. im lockeren Zustand vorhanden sind.
Für die Grundmasse kann man bei Raumtemperatur härtende und auch wärmehärtende Po^ester- und außerdem Kunststoffe verwenden, die bei Raumtemperatur als trockenes Pulver vorliegen, jedoch unter erhöhter Wärmeeinwirkung sich verflüssigen und anschließend wieder fest v/erden, beispielsweise pulverförmige Epoxykunstharze. Die gemäß der vorliegenden Erfindung verwendete Grundmasse umfaßt jedoch nicht nur Polymere, d.h. nicht nur makromolekulare Materialien, sondern auch Monomere, beispielsweise Monomere, welche Polymere bilden, wie Nylon 6, Acrylkunstharze, Urethanprepolymere* Phenolkunstiiarze, Polyester und Polystyrol.
Gemäß der vorliegenden Erfindung kenn die Menge des im Kunststoff unterzubringenden Verstärkungsmaterials gegenüber bekannten Rotationsformverfahren bedeutend erhöht werden. So können mehr als 30 Teile Verstärkungsmaterial in 100 Teilen Kunststoff angeordnet werden, wobei der Anteil des Verstärkungsmaterials mehr als 23 Gew.?Q beträgt. Auch ist es gemäß der vorliegenden Erfindung möglich, die mechanische Festigkeit bzw. Be-
> - 16 -
409818/0927 ν
BAD ORJOfNAL
lastbarkeit der hergestellten Formkörper oder Formteile bedeutend zu verbessern. Dabei wir-d das Verctärkungsmaterial gleichförmig über die gesamte Innenfläche der Formen verteilt und befindet sich in der Grundmasseschicht in .lockerer Verteilung. In diesem Zustand ist das Ver- . stärkungsmaterial sowohl in der Grundmasseschicht als auch in der Bindemittelschicht vorhanden, wenn beide Schichten eine entsprechende Dicke aufweisen, während es ebenso möglich ist, bei Verwendung einer nur sehr dünnen Bindeinittelschicht das Verstärkungsmaterial in . lockerer und offener Form im wesentlichen in der Grundmasseschicht anzuordnen. Aufgrund dieses Merkmals wird die mechanische Festigkeit der erfindungsgemäß herzustellenden Formkörper oder Formteile weiter verbessert.
Es wurde aufgezeigt, daß das Verstärkungsmaterial auf der Innenseite einer verhältnismäßig dicken Bindemittelschicht angeordnet ist und dabei teilweise in dieser Bindemittelschicht liegt und teilweise mit einer rauhen Oberfläche über1 diese Bindeinittelschicht vorsteht, oder daß das Verstärkungsmaterial zunächst nur auf der Innenseite einer verhältnismäßig dünnen Bindeinittelschicht angebracht wird und beim ersten Verfahrensschritt nur in gleichmäßiger-Verteilung als eigene Schicht an dieser Bindemittelschicht-angebracht wird, woraufhin die aufgerauhte oder verhältnismäßig lockere Bindemittelschicht mit der Grundmasse getränkt bzw. von dieser imprägniert und somit im zweiten Verfahrensschritt aufgelockert oder geschichtet wird, so daß praktisch ein Laminat entsteht. Dementsprechend kann auch die Innenfläche der Formkörper glatt sein und die mechanische Festigkeit derselben verbessert werden. Somit haben die fertigen Formkörper auch eine glatte Innenfläche und besitzen ausgezeichnete Oberflächeneigenschaften.
409818/0927-
Bei "bekannten Rotationsformverfahren bzw. bekannten Schleudergießverfanren erreicht man nur dann, vrenn ein bei Räumt enrp er atur aushärtender wärmeliärt end er Kunststoff als Grundmasse verv/endet wird, eine für den Formvorgang ausreichende Viskosität, während bei Verwendung von unter erhöhter Temperatur aushärtenden wärmehärtenden. Kunststoffen der Formvorgang unmöglich wird, weil die Viskositätsveränderung zu groß ist. Im Gegensatz hierzu kann gemäß der vorliegenden Erfindung die Grundmasse auch dann fest mit dem Verstärkungsmaterial verbunden werden, wenn eine Viskositätsänderung erfolgt und in 'diesem Zustand das Aushärten durchgeführt wird, weil das Verstärkungsmaterial über die gesamte Innen- ° fläche der Form gleichmäßig verteilt ist und flauschig oder locker an der Innenfläche der Bindemittelschicht Vorsteht bzw. an der Innenseite der bereits geformten Bindemittelsehicht in lockerer und offener Form angebracht ist. Daher können.nicht nur bei Raumtemperatur aushärtende wärmehärtende Kunststoffe, sondern auch bei erhöhten Temperaturen aushärtende wärmehärtende Kunststoffe gemäß der vorliegenden' Erfindung verwendet werden. Dies ist ein weiterer Vorteil der Erfindung.
409818/0927

Claims (1)

  1. Pat ent a nsprüehej_
    /1)/Verfahren zum Herstellen von verstärkten bzw. Ver- ^- Stärkungsmaterial enthaltenden Kunststoff-Formstücken durch eine Art Schleudergießen, dadurch gekennzeichnet , daß man ein Verstarkungs-material und ein Bindemittel, das in einer kleineren Menge als das Yerstärkungsmaterlal vorhanden ist, entlang der Innenwand einer Rotationsform bewegt, um dadurch zunächst eine Schicht aus dem Verstärkungsmaterial zu bilden, welche an der Innenseite der Form befestigt ist bzw. haftet und eine größere Anzahl von feinen Hohlräumen oder Löchern enthält, woraufhin man eine flüssige Grundmasse in die Rotatiönsforra eingibt und die flüssige Grundmasse in die aus Verstärkungsmaterial gebildete Schicht eindringen läßt oder einimprägniert, woran anschließend man das Ganze sich verfestigen läßt.
    Z) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, , daß als Grundmasse ein Polymer verwendet wird.
    3) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Grundmasse ein Monomer verwendet wird.
    4) Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Bindemittel ein thermoplastischer Kunststoff oder ein thermoplastisches Kunstharz und als Grundmasse ein wärmehärtender Kunststoff oder ein wärmehärtendes Kunstharz verwendet wird.
    5) Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Bindemittel Polyäthylen, als ·
    409818/0927
    Grundrassse ein ungesättigter Polyester und als VerstärkungsmateriaD Glasfasern- verwendet v/erden.
    6) Verfahren nach einem der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Verstärkungsmaterial ein .flockenartiges Material verv/endet wird.
    7) Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6. dadurch gekennzeichnet, daß das Bindemittel in Pulverform in die Form eingegeben wird.
    8) Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Bindemittel außerhalb' der Form einem Teil des Verstärkungsmaterials zugegeben und-in die Form in dem Zustand, in dem es in das Verstärkungsraaterial eingegeben worden ist, eingegeben wird.
    9) Verstärkter Kunststoff-Formteil, dadurch gekennzeichnet , daß er aus einem Verstärkungsmaterial, einem an das Verstärkungsinaterial gebundenen Bindemittel und einer In die innerhalb des Verstärlcungsmaterials befindlichen und von Bindemittel nicht gefüllten Löcher oder Hohlräume eingedrungenen Grundmasse besteht.
    10) Formteil nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Anteil des Verstärkungsmaterials mehr als' 23 Gew.% des Gesamtgewichtes des Formteils beträgt.
    ) Formteil nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß .die Gesamtmenge des Verstärkungsmaterials größer als die Gesamtmenge des Bindemittels ist.
    409818/0927
    JtO
    Leerseite
DE2352787A 1972-10-21 1973-10-20 Verfahren zürn Herstellen von Verstärkungsmaterial enthaltenden Kunststoff-Hohlkörpern durch Rotationsformen Expired DE2352787C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP47105570A JPS5111665B2 (de) 1972-10-21 1972-10-21

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2352787A1 true DE2352787A1 (de) 1974-05-02
DE2352787B2 DE2352787B2 (de) 1978-11-02
DE2352787C3 DE2352787C3 (de) 1979-06-28

Family

ID=14411172

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2352787A Expired DE2352787C3 (de) 1972-10-21 1973-10-20 Verfahren zürn Herstellen von Verstärkungsmaterial enthaltenden Kunststoff-Hohlkörpern durch Rotationsformen

Country Status (3)

Country Link
US (1) US3981955A (de)
JP (1) JPS5111665B2 (de)
DE (1) DE2352787C3 (de)

Families Citing this family (22)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4170814A (en) * 1973-11-20 1979-10-16 Reinebar Ag Method of manufacturing a centrifuge rotor
US4097569A (en) * 1975-06-23 1978-06-27 Youngstown Sheet And Tube Company Modified vinyl ester resin and pipe made therefrom
US4167382A (en) * 1978-06-12 1979-09-11 Sybron Corporation Apparatus for roto-molding
US4383967A (en) * 1980-12-04 1983-05-17 Roto-Finish Company, Inc. Automatic finishing chip process
US4532097A (en) * 1981-12-28 1985-07-30 Ford Motor Company Method of forming fiber reinforced synthetic material wheel
US4624818A (en) * 1982-03-25 1986-11-25 Allied Corporation Rotational molding process using abrasive-resistant nylon composition
US4657716A (en) * 1984-03-19 1987-04-14 Lim Kunststoff Technologie Gesellschaft Method of making elastomeric shoe soles
JPS6189836A (ja) * 1984-10-09 1986-05-08 大日本硝子工業株式会社 複層円筒体の成形方法
DE8429732U1 (de) * 1984-10-10 1985-02-28 Rhein-Conti Kunststoff-Technik Gmbh, 6900 Heidelberg Rotationsvorrichtung
US4702390A (en) * 1986-09-18 1987-10-27 Rinkovsky Sr Robert C Composite plant holders and method of making them
US5158200A (en) * 1989-03-29 1992-10-27 State Industries, Inc. Tank connector construction and method of fabrication
US5393215A (en) * 1992-12-30 1995-02-28 United Technologies Corporation Centrifugal resin transfer molding
US5476617A (en) * 1993-02-19 1995-12-19 The Board Of Regents Of The University Of Wisconsin Rotational and vibrational process for molding cellulosic fibers
US6447704B1 (en) * 2000-05-23 2002-09-10 Gmic, Corp. Thermal-sprayed tooling
US20050194714A1 (en) * 2003-11-21 2005-09-08 Nish Randall W. Method for forming a vessel
US20050129889A1 (en) * 2003-12-12 2005-06-16 Edo Corporation, Fiber Science Division Vessel and method for forming same
ES2344355T3 (es) * 2004-04-29 2010-08-25 COOK COMPOSITES & POLYMERS COMPANY Recubrimiento en molde mediante un procedimiento de infusion de multiples etapas.
BRPI0708078B1 (pt) * 2006-02-17 2018-04-03 Rodgers William Recipiente de armazenagem oco e método de fabricação de um recipiente oco compósito usando um molde rotacional
WO2014135459A1 (en) * 2013-03-05 2014-09-12 Total Research & Technology Feluy Multilayered rotomoulded articles
WO2024026537A1 (en) * 2022-08-03 2024-02-08 Omni Tanker Technology Pty Ltd A hollow roto-moulded article
WO2024026538A1 (en) * 2022-08-03 2024-02-08 Omni Tanker Technology Pty Ltd A hollow roto-moulded article
WO2024026524A1 (en) * 2022-08-03 2024-02-08 Omni Tanker Technology Pty Ltd Multilayer structures and vessels constructed therefrom

Family Cites Families (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2862806A (en) * 1955-05-02 1958-12-02 Minnesota Mining & Mfg Molded rotative abrasive articles and method of making
US2948651A (en) * 1956-02-24 1960-08-09 Gen Motors Corp Plastic article and method of producing same
US3184368A (en) * 1959-12-29 1965-05-18 Union Carbide Corp Metal fiber containing structures and method therefor
NL133218C (de) * 1965-03-02 1900-01-01
US3368013A (en) * 1965-06-17 1968-02-06 Jefferson Tank & Seat Mfg Co I Method of molding multi-vented hollow articles
US3478387A (en) * 1965-10-21 1969-11-18 Continental Can Co Apparatus for electrostatic molding
US3555142A (en) * 1969-01-08 1971-01-12 Whittaker Corp Centrifugal method for producing hollow axially symmetric bodies
JPS4818581B1 (de) * 1969-08-11 1973-06-07

Also Published As

Publication number Publication date
DE2352787C3 (de) 1979-06-28
DE2352787B2 (de) 1978-11-02
JPS4963758A (de) 1974-06-20
JPS5111665B2 (de) 1976-04-13
US3981955A (en) 1976-09-21

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2352787A1 (de) Verfahren zum herstellen von verstaerkten kunststoff-formteilen und nach diesem verfahren hergestellter kunststoffformteil
DE2046432C3 (de) Verfahren zur Herstellung faserverstärkter Bauelemente
DE2937417A1 (de) Schaum-enthaltende strukturen
DE3002212A1 (de) Hitzeformbares laminat und verfahren zum formen desselben
DE3113930A1 (de) Verfahren zur herstellung von gelegen fuer thermoplastische verbundwerkstoffe mit ausgerichteten verstaerkungsfasern
CH641820A5 (de) Schleissgut und verfahren zur herstellung des schleissguts.
EP3245048B1 (de) 3-dimensionales hochfestes faserverbundbauteil und verfahren zu seiner herstellung
DE2901857A1 (de) Kohlenstoff-bremsscheibe mit bandumwicklung und verfahren zu ihrer herstellung
DE2402976B2 (de) Konstruktionsmaterial sowie verfahren zu seiner herstellung
EP3490782B1 (de) Verfahren zum herstellen eines dreidimensionalen, vielschichtigen faserverbundteils
DE2834924C2 (de) Verfahren zur Herstellung eines dicken, verstärkten Kunststoffgegenstands
DE3147902A1 (de) Verfahren zur herstellung von kaltgepressten schleifscheiben
DE2911461C2 (de) Schichtkörper aus weichelastischem, offenzelligem Schaumkunststoff
DE102015000947A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines faserverstärkten Polymer-Formteils mit einer Mehrzahl an Verstärkungsfaserlagen und Vorformling eines solchen Polymer-Formteils
EP0012167A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines Formkörpers aus Verbundmaterial und nach diesem Verfahren hergestellter Formkörper
EP0495378B1 (de) Verfahren zum Herstellen von Sandwichlaminaten, insbesondere Ski, und Sandwichlaminat, insbesondere Ski
DE2643190A1 (de) Poroese schmiermittel-impraegnierte lagerschale
DE2134389A1 (de) Verfahren zum Herstellen von Form teilen aus Polyimidharzen
DE2348985A1 (de) Verfahren zur herstellung eines bauelements und bauelement
DE2208299C3 (de) Verfahren zur Herstellung hohler glasfaserverstärkter Kunstharzgegenstände
DE2128294A1 (de) Walze, insbesondere walze mit kunststoffueberzug und verfahren zu deren herstellung
DE3541073A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines ausgangsmaterials zur formung eines faserverstaerkten teils
AT327568B (de) Verfahren zur herstellung von verbundkorpern
DE1604539A1 (de) Auswechselbare,Inftdurchlaessige Formen zum Verformen thermoplastischer Kunststoffbahnen
EP1988068B1 (de) Verfahren zur herstellung von mit fasern verstärkten formkörpern

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee