DE2351715A1 - Drosselventil - Google Patents
DrosselventilInfo
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K25/00—Details relating to contact between valve members and seats
- F16K25/04—Arrangements for preventing erosion, not otherwise provided for
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Lift Valve (AREA)
Description
GUSTAV F. GERDTS KG
BREMEN BREMEN, 11. Oktober 1973
Drosselventil
Drosselventile der im Oberbegriff des Anspruchs 1 spezifizierten Art zeichnen sich durch eine einfache sowie
raumsparende Bauform und eine sehr gute, feinfühlige Regulierbarkeit aus.
Mit Rücksicht auf die erforderliche Hubbewegbarkeit des Absperrorgans in der Innenhülse und auch um fertigungsfreundliche
Maßtoleranzen verwirklichen zu können, \«/ird '
in der praktischen Ausführung dieser Ventile ein geringes Radialspiel zwischen dem kolbenförmigen Absperrorgan und
der Hülse vorgesehen. Solange hierbei das Absperrorgan
zwar vom Ventilsitz abgehoben, jedoch den Innenguerschnitt
der Hülse noch nicht bis zu den untersten radialen Durchströmkanälen freigegeben hat - dies tritt während eines
jeden Öffnungs- und Schließvorganges auf --, wird durch
den vorhandenen Ringspalt zwischen Absperrorgan und Hülse ein Mediumstrom vom Ventilsitz zu den Durchströmkanälen
der Hülse strömen. Bei einem hohen Druckgefälle ζ v/i sch en der Vor- und der Niederdruckseite des Ventils kann dies
in dem engen Ringspalt zu Erosionserscheinungen an der
Hülseninnenwand bzw. der Umfangsfläche- des Absperrorgans
führen, zumal bei hoher öffnungs- und Schließfrequenz des Ventils.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Drossel' ventile der genannten Art dahingehend zu verbessern, daß
der zuvor erJäutorLc Kros .ton over schleiß an Absperrorgan
rciip. IIü.lr;o v/eL tgc.-bcTi'J unterbunden ist.
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Dies wird durch Anwendung der in Anspruch 1 angegebenen erfindungsgemäßen Lehre erzielt. In den danach vorgesehenen
Wirbelräumen., welche den engen Ringspalt zwischen der Hülse und dem Absperrorgan stellenweise erweitern, wird
ein erheblicher Teil der Druck- bzw. Strömungsenergie des durchströmenden Mediums verzehrt. Dadurch ist eine
Erosionswirkung des Mediums auf Hülse und Absperrorgan weitgehend verhindert, dies besonders, bei mehreren vom
Medium nacheinander zu passierenden Wirbelräumen.
Der Anspruch 2 sieht hierbei eine sowohl wirkungs- als
auch fertigungstechnisch besonders vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung vor, wie auch die Ansprüche 3 und
auf einen besonders starken Energieverzehr durch die Wirbelräume abzielen.
Der Anspruch 5 gibt schließlich eine besonders für die Vervrendung
bei Gasen und Dämpfen geeignete Ausführung an, bei der eine mehrstufige Entspannung des zu drosselnden
Mediums erfolgt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an einem dreihülsigen Drosselventil dargestellt.
Es zeigt
Fig. 1 die Drosselorgane eines Ventils im Schnitt A-B,
Fig. 2 die Drosselorgane aus Fig. 1 im Querschnitt und die
Fig. 3 und 4 einen Ausschnitt aus Fig. 1 in vergrößertem Maßstab.
In eine Bohrung 1 einer zwischen Vor- und Niederdruckseite vorgesehenen Trennwand 2 eines nicht dargestellten Ventilgehäuses
ist ein Ventilsitzkörper 3 mit einem Ventilsitz und drei ineinandergeschobenen, in koaxialer Verlängerung
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zu diesen angeordneten Hülsen 5, 6 und 7 eingeschraubt. Letztere sind in mehreren Lochkreisebenen mit radialen
Durchströmkanälen 8, 9 und 10 versehen und mit diesen derart zueinander versetzt angeordnet, daß die hintereinander
geschalteten Durchströmkanäle 8, 9 und 10 Drosselsteilen 11 und 12 bilden. Zwischen den Drosselstellen
wirken die Durchströmkanäle 9 als Entspannungskammern für das zu drosselnde Medium. In der inneren Hülse 5 ist
überdies ein kolbenförmiges Absperrorgan 13 hubbeweglich verstellbar.
Zum Absperren kommt das /absperrorgan 13 mit seiner Kegelfläche
auf dem Ventilsits 4 abdichtend zur Anlage. Zum gedrosselten Durchströmen wird das Absperrorgan 13 vom
Sitz 4 abgehoben und je nach Hubstellung eine unterschiedliche Anzahl von Durchströmkanälen 8 freigegeben. Nach
dem Durchströmen dieser Kanäle 8 erfährt das Medium in den Drosselstellen 11 eine erste Drosselung. In den Durchströmkanälen
9 kann es dann entspannen, um anschließend in den Drosselstellen 12 seine restliche Druckabsenkung
zu erfahren.
Um die I-Iubbeweglichkeit des Absperrorgans 13 in der
Hülse 5 sicherzustellen und dabei allzu kleine Fertigungstoleranzen zu vermeiden, ist r wie die Figuren 3 und 4
zeigen, zwischen dem Absperrorgan 13 und der Hülse 5 ein geringer Ringspalt 14 vorgesehen. In diesem Spalt stellt
sich, sobald das .Absperrorgan 13 vom Ventilsitz 4 abgehoben,
jedoch den Innenquerschnitt der Hülse 5 noch nicht bis zu den untersten Durchströmkanälen 8 freigegeben hat
(Fig.4), ein Mediumstrom von der Ventilsitzöffnung zu den Durchströmkanälen hin ein. Um einen Erosionsangriff an
Hülse 5 und Absperrorgan 13, wie er in dem engen Ringspalt
14 insbesondere bei einem hohen Druckgefälle von
der Vordruck- zur Niederdruckseite möglich wäre, zu <ver-
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hindern, ist die Hülse 5 bzw. deren untere Verlängerung am Ventilsitzkörper 3 in ihrer Innenwand mit zwei übereinanderliegenden,
Wirbelräume bildenden Ringnuten 15, versehen. Die Ringnuten sind dabei zwischen dem Ventilsitz
3 und den untersten Durchströmkanälen 8 angeordnet. Das Absperrorgan 13 weist in seiner Umfangsflache auch
eine umlaufende Ringnut 17 als Wirbelraum auf. Diese ist, betrachtet bei in Schließstellung befindlichem Absperrorgan
13 (Fig. 3), höhengleich mit der Ringnut 15 der Hülse 5 angeordnet.
Befindet sich das Absperrorgan 13, wie es bei jedem Öffnungs- und Schließvorgang vorkommt, noch in einer
Zwischenstellung zwischen Absperren (Fig. 3) und Freigabe mehr oder weniger vieler Durchströmkanäle (z.B. Fig. 1),
und stellt sich demzufolge (Fig. 4) im Ringspalt 14 eine Mediumströmung zu den untersten Durchtrittskanälen 8 ein,
so tritt in den Ringnuten 15, 17 und 16 nacheinander durch Verwirbelung ein starker Energieverbrauch des durchströmenden
Mediums ein.
Infolge dieses v/esentlichen Energieverlustes vermag
das den Ringspalt 14 durchströmende Medium auch bei hoher Druckdifferenz zwischen der Vor- und der Niederdruckseite
keine Erosionswirkung auf Hülse 5 und Absperrorgan 13 auszuüben.
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Claims (6)
- - 5 PatentansprücheDrosselventil mit einem Ventilsitzkörper, in dessen koaxialer Verlängerung eine Hülse angeordnet ist, die in mehreren Ebenen radiale Durchströmkariäle aufweist, wobei zur Steuerung der Durchströmkanäle und der Ventilsitzöffnung ein kolbenförmiges Absperrorgan hubbeweglich in der Hülse verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich zwischen dem Ventilsitz (4) und den nachfolgenden radialen Durchströmkanälen (8) in der Innenwand der Hülse (5) und/oder in der ümfangsfläche des Äbsperrorgans (13) eine oder mehrere Wirbelräume bildende, radiale Ausnehmungen (15, 16, 17) vorgesehen sind.
- 2.) Drosselventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirbelräume als umlaufende Ringnuten (15, 16, 17) in der Hülse (5) bzw. am Absperrorgan (13) ausgebildet sind.
- 3.) Drosselventil nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung mehrerer axial übereinanderliegender Ringnuten (15, 16) der Axialabstand zwischen den Nuten (15, 16) einen Bruchteil der Nutenbreite beträgt.
- 4.) Drosselventil nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringrmte(n) (17) des Absperrorgans (13) bei in Schließstellung befindlichem Absperrorgan (13) höhengleich mit den Nuten (15) der Hülse (5) angeordnet sind.509817/01336 -
- 5.) Drosselventil nach Anspruch 1 bis 4, d. adur ch gekennzeichnet, daß in koaxialer Verlängerung des Ventilsitzkörpers (3) mindestens zwei v/eitere Hülsen (6, 7) mit radialen Durchströmkanälen (9, 10) vorgesehen und sämtliche Hülsen (5, 6, 7) ineinandergeschoben sind, wobei die Durchströmkanäle (8, 9, 10) an den gegenseitigen Berührungsflächen der Hülsen (5, 6, 7) durch teilweises Verdecken Drosselstellen (11, 12) bilden, während die Durchströmkanäle (9) der mittleren Hülse(n) (
- 6) Entspannungskammern bilden.TSR-Bs/T
- 3434 -509817/0133
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732351715 DE2351715A1 (de) | 1973-10-15 | 1973-10-15 | Drosselventil |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732351715 DE2351715A1 (de) | 1973-10-15 | 1973-10-15 | Drosselventil |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2351715A1 true DE2351715A1 (de) | 1975-04-24 |
Family
ID=5895484
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732351715 Pending DE2351715A1 (de) | 1973-10-15 | 1973-10-15 | Drosselventil |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2351715A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4249574A (en) * | 1978-03-09 | 1981-02-10 | Copes-Vulcan | Orifice trim and backpressure plate for high pressure valves |
WO1983003655A1 (en) * | 1982-04-07 | 1983-10-27 | The British Hydromechanics Research Association | A liquid flow control assembly |
FR2573841A1 (fr) * | 1984-11-29 | 1986-05-30 | Outillage Air Comprime | Dispositif hydraulique comportant un tiroir mobile dans un corps sous l'effet d'un organe de commande |
WO2000006931A1 (de) * | 1998-07-29 | 2000-02-10 | Honeywell Ag | Ventil für warmwasseranlagen |
-
1973
- 1973-10-15 DE DE19732351715 patent/DE2351715A1/de active Pending
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US4249574A (en) * | 1978-03-09 | 1981-02-10 | Copes-Vulcan | Orifice trim and backpressure plate for high pressure valves |
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FR2573841A1 (fr) * | 1984-11-29 | 1986-05-30 | Outillage Air Comprime | Dispositif hydraulique comportant un tiroir mobile dans un corps sous l'effet d'un organe de commande |
WO2000006931A1 (de) * | 1998-07-29 | 2000-02-10 | Honeywell Ag | Ventil für warmwasseranlagen |
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