DE2349164A1 - Kontaktloser elektrischer schalter - Google Patents
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Description
DipL-lng. Friedrich Köhne 2349164
Patentanwalt 2 8
5Kölnl/PostfaA250265
Eontaktloser, elektrischer Schaltere
Die Erfindung bezieht sich auf einen kontaktlosen, elektrischen Schalter mit einem Betätigungsorgan, durchmessen mechanisches
Verschieben ein SchaltVorgang auslösbar ist.
Bei kontaktbehafteten Schaltern besteht der Hachteil, daß
bei diesen während des Schaltverganges ein Kontaktprellen auftritt, das zu Undefinierten elektrischen Signalen führt,
die bei großen Anforderungen an die Qualität der Signale durch zusätzliche elektronische Elemente den Erfordernissen
angepaßt werden müssen, wodurch der Bau- und Kostenaufwand für derartige Schalter entsprechend groß wird· Ferner tritt
bei den mechanischen Kontakten ein Verschleiß^ auf, der durch
die Funkenerosion beim Öffnen der Kontakte verursacht wird und außerdem durch das notwendige Freibrennen der Kontaktflächen,
um den übergangswiderstand für eine angemessene Anzahl von fehlerfreien Schalt spiel en in Grenzen zn. halten. TJm
ein Freibrennen der Korrosionsschicliten zu erreichen, müssen
die mechanischen Kontakte mit einem Mindestschältstrom be-
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aufschlagt werden, wodurch, wiederum bei einer größeren Anlage
mit einer Reihe von Drucktasten durch die installierte
Verlustenergie eine resultierende Wärmeentwicklung entsteht,
die für den Betrieb der Anlage von Hachteiliger Bedeutung ist.
Neben den zahlreichen unterschiedlichsten Bauarten von Schaltern, die mit Eontakten versehen sind, sind auch bereits
kontaktlose elektrische Schalter bekannt, die man grundsätzlich in drei Gruppen unterteilen kann·
Die erste Gruppe dieser kontaktlosen Schalter arbeitet nach dem Prinzip eines induktiven Initiators, der.&estalt, daß
bei Annäherang der metallischen Unterseite eines Betätigungsstößels an eine Spule die Schwingungen eines Oszillators
unterbrochen werden, woraus ein elektrisches Ausgangssignal hexgeleitet wird. Diese Schalter erfordern einen
außerordentlich großen Bau- und Kostenaufwand, so daß deren Einsatzmöglichkeiten beschränkt sind·
Bei der zweiten Gruppe handelt es sich um kontaktlose Druck—
taster, die sich von den mit Kontakten versehenen Schaltern dadurch unterscheiden, daß die elektrischen Kontakte durch
ein Magnet-System mit ^eldplatten und Halbleitern ersetzt
wird durch Betätigen eines Stößels ein permanentmagnet
einer Feldplatte angenähert, die ihrerseits
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einen Halbleiter darstellt, dessen Widerstand sich durch
Einfluß von Magnetfeldern verändert. Die entstehende» Widerstandsänderung
in der Feldplatte wird zum Steuern einer Transistorstufe oder eines Schmitt-Triggers verwendet, d.he
also zur Erzeugung dines elektrischen Ausgangssignals« Bei
diesen bekannten kontäktlosen Schaltern ist von Hachteil,
daß stärkere äußere magnetische Felder die Wirkungsweise beeinträchtigen. Derartige magnetische Felder können sich beispielsweise
dadurch auswirken, daß in benachbarten elektrischen Leitungen höhere Ströme fließen, welche zu Fehlsehaltungen
der magnetisch betätigten kontaktlosen Schalter führen können·
Des weiteren ist von Nachteil, daß die hierbei verwendeten Schaltprinzipien clen Forderungen besonders schwieriger
Umweltbedingungen nicht Rechnung tragen. Schließlich ist zu bemerken, daß die Masse des jeweils verwendeten erforderlichen
Magneten die wirksame Masse des Betätigungsstößels erhöht, so daß bei vergleichbaren Betätigungskräften die
^chocksicherheit des Schalters gering ist.
Bei der dritten Gruppe der kontaktlosen Schalter handelt es sich wiederum um Drucktaster, bei welchen ein Permanent-Magnet
bewegt wird, jedoch wird hier als Sensor keine Feldplatte
wie bei der zweiten Gruppe, verwendet, sondern ein Siliciumkrietallplättchen mit integriertem Schaltkreis, bestehend
aus Hallgenerator, Schmitt-Trigger und Verstärker, wobei eine elektrische Spannung bei Annäherung des Magneten
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gebildet wird. Die hier hervorzuhebenden Nachteile sind die
gleichen wie bei der zweiten Gruppe«
Der vorliegenden Erfindung lie^t die Aufgabe zugrunde, einen
kontaktlosen, eleküxiechen Schalter zu schaffen, bei welchen
die oben^erläuterten Nachteile vermieden sind, der aelso einfach,
wenig bau- und kostenaufwendig gestaltet ist, der bei
hoher Lebensdauer sehr robust, betriebssicher ist und der auch bei schwieijrgen Umweltbedingungen völlig unempfindlich
gegen äußere Störungseinflüsse, wie z.B. magnetische Felder
ist.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, zu beiden Seiten der Bewegungsebene des Betatigungsorganes
einander gegenüberliegend mindestens ein Lichtgeber und ein Lichtempfänger nach Art einer Lichtschranke derart vorgesehen
ist, daß in Abhängigkeit von der Versehiebesteilung des Betätigungsorganes der Lichteinfall auf den Lichtempfänger
unterbrochen oder freigegeben ist.
Eine verteilhafte Ausgestaltung der Erfindung wird dadurch
erreicht, daß das Betätigungsorgan derart ausgebildet wowie
zu Lichtgeber und Lichtempfänger angeordnet ist, daß bei seiner Betätigung der Lichteinfall auf den Lichtempfänger
geöffnet wird.
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Auf diese Weiae ergibt sich, der wesentliche Vorteil, daß lehlsignale
bei Aasfall des Lichtgebers oder dessen Versorgungsspannung ausgeschlossen sind·
Eine weitere Torteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ergibt
sich dadurch, daß als Lichtgeber eine Lumineszenzdiode
vorgesehen ist. Eine Luminezenzdiode hat im Vergleich zu
einer glühbirne beispielsweise den Vorteil einer wesentlich verlängerten Lebensdauer, so daß der Sehalter völlig wartungsfrei
ist.
In diesem Zusammenhang ergibt sich eine weitere Erhöhung der
Lebensdauer dadurch, daß die Lumineszenzdiode mit Unterspannung betrieben bzw. auf überspannung ausgelegt ist· Dies
führt dazu, daß die Lebensdauer der Lumineszenzdiode bei den Betrachtungen bezüglich der Lebensdauer des Schalters
überhaupt nicht mehr berücksichtigt werden muß.
Ia Hahmen der Erfindung wird ferner vorgeschlagen, daß der
Lichtempfänger als Fotowiderstand ausgebildet ist, dessen elektrischer Widerstand bei Lichteinfall wesentlich geringer
wird, und daß eine elektrische, vorzugsweise elektronische Schaltung angeschlossen ist, welche in Abhängigkeit von der
Widerstandsänderung den Schaltvorgang bewirkt.
Von Vorteil ist ferner, daß das Betätigungsorgan als ^chaltstößel
ausgebildet ist und eine lichtundurchlässige Zunge
sowie ein lichtdurchlässiges Fenster aufweist. Auf die se Weise
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kann das Betatigangaorgan sehr leicht, d.h. mit geringer Masse,
vorzugsweise aus Kinststoffmaterial aasgeführt werden,
so daß z.B» im Vergleich mit den bekannten Betätigangsorganen,die
mit einem Permanentmagnet verbunden sind, hierdurch eine grosse Schocksicherheit dss Sehalters gewährleistet ist·
Eine vorteilhafte konstruktive Ausführung ergibt sich ferner dadurch, daß Liehtgeber und Lichtempfänger mit Abstand voneinander
auf einer Isolierstoffplatte angeordnet sind, daß
die Isolierstoffplatte im Bereich zwischen Liehtgeber und Lichtempfänger
einen Schlitz für den Durchtritt der Zunfce aufweist.
In diesem Zusammenhang ist von Vorteil, daß auf der Isolierstoffplatte
die Bauteile einer elektronischen Schaltung angeordnet sind· Auf diese Weise läßt sich der Schalter sehr klein,
raum- und materialsparend und trotzdem sehr übersichtlich bauen, wobei sich mit Vorteil anbietet, die Schaltang als
gedruckte Schaltung auszuführen»
die Praxis ist weiterhin von Vorteil, daß die Isolierstoffplatte
mit Abstand von einer mit Anschlußklemmen versehenen Bodenplatte auswechselbar angeordnet ist.
Hauptsächlich wird der erfindungsgemäße Schalter als Drucktaster verwendet, worauf sich die Erfindung jedoch nicht beschränkt·
Pur die Ausbildung als Drucktaster ist es voja Vorteil,
den Schalter in der Weise auszubilden, daß ein nach der
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Bodenplatte zu offenes Gehäuse vorgesehen ist, welches zusammen
mit der Bodenplatte einen allseitig geschlossenen die Isolierstoffplatte mit L^chtgeber, Lichtempfänter und
Bauteile der elektronischen Schaltun, auf nehmend en Baum SiI-det,
und daß das Betätigungsorgan in dem G-ehäase geführt ist©
weitere Erhöhung der Betriebssicherheit wird dadurch erreicht, daß je zwei oder mehr Lichtgeber und Idehtempfänger
mit ihren zugehörigen Bauteilen der elektronischen Schaltung nebeneinander angeordnet sind, welche von
einem gemeinsamen entsprechend ausgebildeten Betätigungsorgan ansteuerbar sind.
Schließlichiiwird noch im Rahmen der Erfindung vorgeschlagen,
daß die elektronische Schaltung derart ausgebildet ist, daß auch bei langsamer Bewegung des Betätigungaorganes ein
Sprungverhalten in bezug auf die elektrische Spannung des oder der Ausgänge mit einem bestimmten reproduzierbaren
Schaltpunkt entsteht.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung sowie aus den Zeichnungen.
In der Zeichnung sind Aosfilhrungsbeispiele der Erfindung
im Schema dargestellt, und zwar zeigen:
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Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines kontaktlosen Schalters, wobei das Gehäuse teilweise aufgebrochen
dargestellt ist,
Fig. 2 ein Schaltbild zu dem Schalter gemäß Fig. 1,
Fig. 3 ein anderes Schaltbild,
Fig. 4 wiederum ein ander! vereinfachtes Schaltbild und
Fig. 5 ein weiteres anderes Schaltbild.
. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen
kontaktlosen elektrischen Schalters in Form eines ^rucktasters. Wie die Zeichnung verdeutlicht, besitzt der Schalter
ein im wesentlichen als Quader ausgebildetes Gehäuse 1,
-welches zusammen mit einer Bodenplatte 2 einen allseitig geschlossenen
Saum bildet, in dem die nachfolgend erläuterten Bauteile nebst Schaltung untergebracht sind. Das G-ehäuse kann
mittels Sehrauben 4 beispielsweise an einer Schalttafel befestigt werden. Auf der Unter- bzw. Außenseite der Bodenplatte
2 befinden sich leicht zugänglich die elektrischen Anschlußklemmen 8 bzw. kontaktschrauben. Mit Abstand oberhalb
der Bodenplatte 2 bzw. Anschlußplatte befindet sich eine Isoilerstoffplatte 5 bzw. Leiterplatte, die als Träger
für den als Fotowiderstand 6 ausgebildeten Lichtempfanger
und den als lumineszenzdiode 7 ausgebildeten Lichtgeber sowie der einzelnen elektronischen Bauteile 1© einer elektronischen
Schaltung, die vorzugsweise als Kippverstärker ausgebild et
ist, dient. 2a diesem Zweck ist die Isolierstoffplatte 5 bzw·
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Leiterplatte auf ihrer Unterseite mit den entsprechenden
elektrischen Verbindungen der verschiedenen Elemente in Form einer gedruckten Schaltung versehen. Die Lumineszenzdiode
7 wird von Lotstützpunkten 9» an dsnen die Eontakte der Lumineszenzdiode an^exotet sind, so getragen, daß sie gegenüber
d.öiü Fotowiderstand 6 liegt. Die übrigen Bauteile Ie
sind derart außerhalb des Bereiches der Lumineszenzdiode 7 und des Fotowiderstandes 6 angeordnet, daß sie den Strahlengang zwischen diesen beiden Teilen nicht stören· Die Lumineszenzdiode
7 und der lotowiderstand 6 sind beiderseits eines
Schlitzes 5a in der Isolierstoffplatte 5 angeordnet· In diesen Schlitz ragt eine Zunge 3d hinein, welche gemäß diesem Ausführungsbeispiel
über Stege 3b mit einem Stößel 3a verbunden ist, und zwar se, daß zwisohen den Stegen 3b ein Fenster 3c
gebildet wird. Der Stößel 3a ist ^afrial verschiebbar in dem
Gehäuse 1 angeordnet und geführt und wird durch eine nicht dargestellte Druckfeder in der in Fig. 1 dargestellten Stellung
gehalten, so daß die Betätigung des Stößels entgegen der Kraft dieser druckfeder erfolgt· Am oberen Ende besitzt
der Stößel 3a eine im wesentlichen rechteckige flache Druckplatte 3, auf die bei Betätigung des Schalters in Sichtung
des eingezeichneten Pfeiles eine Kraft einwirken kann, so daß durch diese Kraft Druckplatte, Stößel, Fenster und Zunge
nach unten hin so verschoben werden, daß der Lichteinfall, ausgehend von dem als Lumineszenzdiode ausgebildeten Lichtgeber
7 auf den als Fotowiderstand ausgebildeten Lieht-
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empfänger 6 freigegeben wird. Sobald keine Kraft mehr auf die Druckplatte ausgeübt wird, kehrt der Stößel mit den mit ihm
zusammenhängenden beschriebenen Teilen dux'on Wirkung der ^ruek—
feder wieder in die ursprüngliche Lage zurück, womit der Licht—
einfall wieder um;erbrochen wird.
Der erfindungsgemäße kontaktlose elektrische Schalter ist im
wesentli&hen für die Befehlseingabe bei elektronischen Steuereinrichtungen aller Systemarten vorgesehen. Die verwendete
Lumineszenzdiode 7 wird vorteilhafterweise mit weniger als 25 ia ihres Nennstromes zur Erhöhung ihrer Lebensdauer belastet
und strahlt Lichtenergie beieiner Wellenlänge \ von 65o nm aus,
die auf den fotowiderstand 6 fallen, der je nach Lachteinfall
seinen Widerstandswert verändert. Diese Veränderung wird von den nachgeschalteten aus den Bauelementen Io bestehenden Kipp—
verstärker in eindeutige nO" -^J1L11- Signale umgewandelt. Je
nach Ausführung des kontaktlosen elektrischen Schalters werden durch den Kippverstärker ein, zwei oder mehr Sehalttransistoren
ausgesteuert. Hierdurch entsteht bei Betätigung des Betätigungsorganes entweder ein 11L" — und/oder das inverser "O" - Signal
an den Kontaktschrauben 8. Die Schalttransistoren sind vorzugsweise
ENP-Typen und schalten die Last immer gegen die Ver—
sorgungsspannung + TJ-n · In Ruhezustand unterbricht die Zunge
3d den Lichtschrankenstrahl. Fällt aus irgendwelchen Gründen
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die lichtschranke aas, was bei einem kontaktbehafteten Sehalter
mit einem Drahtbrach vergleichbar ist, so bleibt aas *>icherheitgründen
der Aasgang an den -Kontakt sGüirauben 8 auf dem Buhepotential·
G-emäß einer nicht dargestellten Ausführungsform kann die
Sicherheit eines Befehlkreises dadurch erhöht werden, daß zwei Gehäuse 1 nebeneinander angeordnet warden, wobei in jedem Gehäuse
entsprechende Liehtgeber und Liehtempfängei1 nach Art von
Lichtschranken vorgesehen sind, die durch ein einziges Betätigungsorgan
gleichzeitig angesteuert werden· Eine externe Elektronik überwacht in diesem Falle beide Systeme bei kritischen
Anwendungen. Palis aus Platzgrünäen zwei Gehäuse nicht
nebeneinander angeordnet werden können, so kann gemäß einer weiteren nicht dargestellten Ausführungsform in einem Gehäuse
eine Verdoppelung der Liehtgeber und Lieht empfänger nach Art
von Lichtschranken nebst den zugehörigen elektronischen Schaltungen, vorzugsweise nach Art ύοώ. &ippverstärkern, vorgesehen
werden, die !gleichzeitig durch eine Zunge eines Betätigangsorganes
angesteuert werden und ebenfalls dur&h eine externe Elektronik überwacht werden können·
Anhand der Fig. 2 bis 5 seien nachfolgend vier verschiedene Schaltbilder erläutert, welche bei dem erfindungsgeaäSen
Schalter Verwendung finfen können,. Es sei bemerkt, daß für die
gleichen Teile in den einzelnen Sehaltfeilclers jeweils iie
gleichen Bezugszeiohen verwendet sind,
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Die Wirkungsweise der Schaltang gemäß Fig. 2 ist im wesentlichen
folgende. Die Schaltung wird durch eine von auiien
anzulegende Gleichspannung vom vorzugsweise 24 V, öie um + 6 V schwanken kann, gespeist„ Eine Diode D3 dient als Verfolungs
schutz, so daß bei falscher Polarität der Anschlußspannung
kein Schaden entsteht. Überfeinen Widerstand Rl wird
die lumineszenEdiode LED gesepeist, die zur Erreichung einer
möglichst langen Lebendauer, wie weiter oben erläutert wurde, mit starker Unterspannung betrieben wirde Die von der Lumineszenzdiode
ausgesandte Lichtenergie langt nichtsdestotrotz aus, den Widerstand des Potowiderstandes LDR so stark herabzusetzen,
daß über den Spannungsteiler, gebildet aus dem Fotowiderstand
LDR und einem Widerstand R2, die Basis-Emitter-Spannung eines Transistors Tl soweit herabgezogen wird, daß dieser sperrt.
Durch die Verkuppelung über einen Widerstand R4 mit einem weiteren Transistor T2 ist dieser leitend, d.h. der Anschluß
A, am Kollektor des Transistors T2 liegend, befindet sich auf nahezu 24 V. Über einen Widerstand R5 wird gleichzeitig
ein weiterer Transistor T3 und nachfolgend wiederum ein vierter Transistror T4 angesteuert. Dadurch wird ein Invertierungseffekt gegenüber dem Transistor T2 erreicht, so daß am ^-as^
gang Ä eine Spannung nahezu 0 V liegt.
Dieser beschriebene Zustand entspricht der Betätigung des elektronischen Tastelementes, z.B. nach dem Ausführungsbeispiel
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gemäß Fig. 1 der heruntergedrückten Stellung des Betätigungsorganes
bzw« Stößels«. Im Normalzustand ist durch die Zange des Stößels, wie weiter oben beschrieben wurde, der Lichtwe* zwischen
dem als lumineszenzdiode LED ausgebildeten Lichtgeber und dem als Fotowiderstand LDR aushobildeten Lichtempfänger versperrt,
so daß entsprechend die Transistoren Tl gesperrt und T4 geuffnet
sind, so daß an dem Anschluß A eine Spannung nahezu O t und an dem Anschluß A eine Spannung hahe 24 V liegt. Über
einen weiteren Widerstand H6 wird eine Rückkopplung vom Kollektor des Transistors T3 auf die Basis des Transistors Tl erzielt,
die ein Sprungverhalten des Transistors Tl und damit der Gesamtanordnung herbeiführt. Durch dieses Sprungverhalten
wechselt die Spannung der Ausgänge A und 5 sprunghaft auch bei einem langsamen Betätigen des Stößels und damit einer allmählichen
Zunahme der Belichtung des Fotowiderstandes LDR. Auf diese Weise ist ein reproduzierbarer Schaltpunkt sichergestellt·
Es sind weiterhin Dioden Dl und D2 vorgesehen, welche eine Beschädigung der Ausgangstransistoren durch Induktionspannungen
angeschlossener Relais vermeiden. Es gibt schließlich noch gemäß Schaltbild Fig. 2 weitere Widerstände H3, R7, B8, R9 und
Rio.
. 3 zeigt ein im Vergleich zu Fig. 2 vereinfachtes Sehaltbild,
und zwar sind hier der Transistor T4 und der invertierte Ausgang Ä nebst zugehörigen Widerständen R9 und HIo sowie
Diode D2 fortgelassen worden. Dadurch sind zwar die Anwendungsmöglichkeiten dieser Schaltung etwas eingeschränkt bzw. auf
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speziellere Anwendungsbereiche ausgelegt , wodurch jedoch der
Vorteil erzielt werden kann, daß der Herstellongsaufwand Herabgesetzt werden kann·
Bei dem Schaltbild gemäß Pig. 4 ist nun im Vergleich zu Fig. der Transistor T2 nebst zugehörigen Widerständen H4 und R7^nvi
Biode Dl weggelassen worden, so daß nor das i -Signal erscheint,
jedoch kein A—Signal» Auch diese Schaltung ist für spezielle Anwendungsgebiete vorgesehen und bringt den Vorteil
eines geringeren Herstellungsaufwandes mit eich»
Schließlich zeifct Fig. 5 noch ein Schaltbild, wobei im Gegensatz
zu. den vorher beschriebenen Schaltungen diese Schaltung
mit 5 If - Of5 V eingespeist wird. Diese Schaltung ist insbesondere
für die Verwendung in sogenannten TTL-Schaltkreisen mit gleicher Betriebsspannung vorgesehen. Mit dem
Ausgang A kann man unmittelbar an TTL-Schaltkreise, beispielsweise
ein Nand-G-atter, herangehen· Da die Verwendung
nachfolgender TTL-Schaltkreise leichte Möglichkeiten zur Invertierung des Signals bietet, kann man im Schaltelement
selbst auf das Signal A verzichten·
Es sei nachfolgend noch erläutert, wie sich die Schaltungen, die man gewissermaßen als zu Baueinheiten zusammengefaßte
Schaltelemente betrachten kann, bei eventuellen Störungen verhalten. Hierbei sei wieder das Schaltbild gemäß Fig. 2
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betrachtet· Wenn die Lumineszenzdiode aasfällt, kann der
Schalter nicht mehr betätigt werden. Andererseits ist das Auftreten eines ungewollten Ausgangssignals bei Ausfall
der Lumineszenzdiode LED aufgrund des Arbeitsprinzips mit Öffnen des Lichtstrahles nicht möglich. Insofern ist
dem Sicherheitsbedürfnis Rechnung getragen, daß bei einem · Defelt kein Ausgangssignal auftreten darf· Bei einer Unterbrechung
des i1 ot owid er Standes LDH bleibt der [Transistor
Tl leitend und es kann wiederum kein Ausgangssignal auftreten·
Von den verwendeien Transistoren sind die Transistoren T2
T4 besonders gefährdet, da sie an den Aasgansklemmen A und
Ä durch angeschlossene Elemente belastet werden können· ünterbreehnung oder Kurzschluß eines dieser Transistoren
hat aber zur Folge, daß die Signale A und S nicht menr zueinander invers sind, was man leicht zu Kontrollschaltungen
ausnutzen kann· Lediglich eine Unterbrechung des Transistors
Tl oder ein Kurzschluß des Transistors T3 würde ein-Aasgangssignal vortäuschen, dai nicht durch Betätigendes
Schaltelementes entstanden ist. Derartige Ausfälle sind belastungsmäßig nicht zu erwarten, sondern iLönnen nursiatistischer
Natur sein. Man kann sich jedoch dadurch schützen, daß
an ein Betätigungselement, d,h. an einer Drucktaste, wie weiter oben im Rahmen eines Ausführungsbeispiels der Erfindung
besehrieben wurde, parallel zwei Geräte gemäß den Schal*
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tungen nach Pig. 2 montiert werden, deren Ausgänge durch eine nachfolgende nicht zeichnerisch dargestellte Elektronik noon mais
überwacht werden. Es können hierfüf entsprechende konstruk*-
tive Möglichkeiten vorgesehen worden.
Es sei schließlich noch betont hervorgehoben, daß die erfindungsgemäßen
Schalter im Sinne von Öffner, Schließer oder Wechsler wirkend ausgebildet werden könneno
Zusammenfassend seien nachfolgend noch einmal wesentliche Vorteile
der Erfindung herausgestellt. Der Brfindungsgemäße Schalter ist einfach, übersichtlich und wenig kostenaufwendig
im Aufbau, führt zu einer großen Betriebssicherheit, besitzt
eine hohe Lebenserwartung und weiterhin kann seine Wirkungsweise durch äußere Storangeeinflösse, wie i.B. magnetische
leider, nicht beeinflußt werden. Durch die Verwendung mindestens eines Lichtgebers und mindestens eines Lichtempfängers nach
Art einer Lichtschranke, die durch die Verschiebung einer lichtundurchsichtigen Zunge oder eines anderen entsprechenden
Organs angesteuert wird, sowie durch die Verbindung mit einem aus einfachen Widerständen und Transistoren aufgebauten Kipp«-
verstärker ist ein einwandfreies Schalten mit steilen Planken gewährleistet, ohne daß zur Unterdrückung der Prellsignale
weitere elektronische Bauteile notwendig wären, wie dies bei
mechanischen Kontakten der Fall ist. Der erfindungsgemäße Schalter weist keinerlei mechanischen Verschleiß auf. Hervor-
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zulieben ist ferner der kompakte, d.h· wenig raumbeanspruchende
Aufbau, des erfindungsgemäßen Schalters·
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Claims (12)
- Patentanwalt
Köln 1/ Postfach 2502G5 2 8. SEF. 1973Anmelder: Firma Elan Schaltelemente
Kurt Maecker GmbH
4o4o üTeuss
Holzheimer Weg 5 οPatentansprüche„[lJ KöJitaktloser, elektrischer Schalter, mit einem Betätigungsorgan, durch dessen mechanisches Verschieben ein Sehaltvorgang auslösbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß zu. beiden Seiten der Bewegungsebene des Betätigongsorganes (3> 3a» 3b, 3c, 3d) einander gegenüberliegend mindestens ein Liehtgeber (7; LBD) und·ein Lichtempfänger (6; LDR) nach Art einer Lichtschranke derart vorgesehen ist, daß in Abhängigkeit von der Versohiebestellung des Betätigungsorganes der L»ichteinfall auf den Lichtempfanger unterbrochen oder freigegeben ist· - 2. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsorgan (3* 3a» 3b, 3c, 3d) derart ausgebildet sowie zu Liehtgeber (7? LED) und Lichtempfanger (6; LDR) angeordnet ist, daß be i seiner Betätigung der Licht-509335/0371einfall auf den Lichtempfanger geöffnet wird.
- 3. Schalter nach Ansprach 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Lichtgeber (7j LED) eine Luminesζenfcdiode vorgesehen ist«
- 4. Schalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lumineszenzdiode mit Unterspannung betrieben bzw. auf überspannung ausgelegt ist.
- 5. Schalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Lichtempfanger (6; LDH) als Fotowiderstand ausgebildet ist, dessen elektrischer Widerstand bei Lichteinfall wesentlich geringer wird, and daß eine elektrische, vorzugsweise elektronische Schaltung angeschlossen ist, welche in Abhängigkeit von der Widerstandsänderung den Schaltvorgang bewirkt.
- 6. Schalter nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsorgan als Schaltstößel (3a) ausgebildet ist und eine lichtundurchlässige Zunge (3d) sowie ein lichtdurchlässiges Fenster (3c) aufweistβ
- 7· Schalter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß Lichtgeber (7; LED) und Lichtempfänger (6; LDR) mit Abstand voneinander auf einer Isolierstoffplatte (5) angeordnet sind, daß die Isolierstoffplatte im Bereich zwischen Liehtgeber und Lichtempfanger einen Schlitz (5a) für den Durchtritt509835/0371der Zange (3d) aufweist
- 8, Schalter nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß auf der Isolierstoffplatte (5) die Bauteile (lo) einer elektronischen Schaltung angeordnet sind«,
- 9. Schalter nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierstoffplatte (5) mit Abstand von. einer mit Anschlußklemmen (8) versehenen Bodenplatte (2) auswechselbare angeorndet ist·
- Ιο, Schalter .nach Anspruch 6 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein nach der Bodenplatte (2) zu offnes Gehäuse (1) vorgesehen ist, welches zusammen mit der Bodenplatte einen allseitig geschlossenen die Isolierstoffplatte (5) mit Lichtgeber (7), Lichtempfanger (6) und Bauteile (lo) der elektronischen Schaltung aufnehmenden Raum bildet, und daß das Betätigungsorgan (3, 3a, 3b, 3c, 3d) in dem Gehäuse (1) geführt ist.
- 11· Schalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dajüi— durch gekennzeichnet, daß je zwei oder mehr Lichtgeber und Lichtempfänger mit ihren zugehörigen Bauteilen der elektronischen Schaltung nebeneinander angeordnet sind, welche von einem gemeinsamen entsprechend ausgebildeten Betätigungsorgan ansteuerbar sind.509335/0371DipUng. Friedrich Kotme Aktζ.; P 23 49 164.7 'Patentanwalt5Köln. 1/Postfach 250265 2. Januar 1974NACHGEREICHT
- 12. Schalter naoh einem der ν orhergehenden Ansprüche, mit einer elektronischen Schaltang, äsdarcht].gekennzeichnet, daß die elektronische Schaltang derart aasgebildet ist, daß auch bei langsamer Bewegang des Betätigangsorganes (3, 3a, 3b, 3c, 3d) ein Sprangverhalten in bezag auf die elektrische Spannung des oder der Ausgänge mit einem bestimmten reproduzierbaren Schaltpunkt entsteht.509835/0371Leerse ite
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---|---|---|---|---|
DE3214446A1 (de) * | 1982-04-20 | 1983-11-03 | Thyssen Aufzüge GmbH, 7303 Neuhausen | Befehlsgeber, insbesondere fuer aufzugssteuerschaltungen |
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1973
- 1973-09-29 DE DE19732349164 patent/DE2349164A1/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3214446A1 (de) * | 1982-04-20 | 1983-11-03 | Thyssen Aufzüge GmbH, 7303 Neuhausen | Befehlsgeber, insbesondere fuer aufzugssteuerschaltungen |
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