DE2345681C3 - Kraftstoffverteilereinspritzpumpe für Brennkraftmaschinen - Google Patents
Kraftstoffverteilereinspritzpumpe für BrennkraftmaschinenInfo
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- F02M—SUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
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- F02M41/08—Fuel-injection apparatus with two or more injectors fed from a common pressure-source sequentially by means of a distributor the distributor and pumping elements being combined
- F02M41/14—Fuel-injection apparatus with two or more injectors fed from a common pressure-source sequentially by means of a distributor the distributor and pumping elements being combined rotary distributor supporting pump pistons
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kraftstoffverteilereinspritzpumpe für Brennkraftmaschinen mit einem in
einem Pumpengehäuse angeordneten Verteilerrotor, der in einer quer zu seiner Achse verlaufenden Bohrung
die Kolben der Einspritzpumpe aufnimmt, welche einen Pumpenarbeitsraum begrenzen, der bei Drehung des
Verteilerrotors über eine Kraftstoffbohrung, welche an in der Umfangsfläche des Rotors mündende Einlaßboh*
rungen angeschlossen ist und selbst in der Umfangsfläche
des Rotors mündet, abwechselnd mit einem Einlaßkanal bzw. mit zu Einspritzdüsen führenden
Auslaßkanälen im Pumpengehäute in Verbindung gebracht wird, wobei im letzteren Fall die Einspritzkraftstoffmenge
entweder über ein in der Kraftstoffbohrung oder über ein im jeweiligen Auslaßkanal
angeordnetes federbelastetes Druckventil zur Einspritzdüse gelangt, und mit einer von der Kraftstoffbohrung
im Verteilerrotor pumpenkolbenseitig kurz vor dem in dieser Bohrung angeordneten Druckventil oder nahe
den in den Auslaökanälen angeordneten Druckventilen abgehenden, in der Umfangsfläche des Rotors münden-
den Entlüftungsbohrung, die während eines Förderhubes der Pumpenkolben mit einem im Pumpengehäuse
angeordneten Entlüftungskanal in Verbindung steht, der
mit einem zum Entlüften der Pumpe abnehmbaren Verschluß versehen ist, nach Patent 22 43 072,
ίο Bei einer Kraftstoffeinspritzpumpe dieser Art steht
auch während des normalen Pumpenbetriebs die Entlüftungsbohrung bei einem Förderhub der Pumpenkolben
einem dann zwar verschlossenen Entlüftungskanal im Pumpengehäuse gegenüber. Zur Verringerung
des in der Entlüftungsbohrung und in dem Entlüftungskanal gebildeten schädlichen, weil kompressiblen
Volumens wird bei der Pumpe nach dem Hauptpatent dieses Volumens in vorteilhafter Weise soweit wie
möglich bereits ausgefüllt, und zwar durch ein in den
Entlüftungskanal hineinreichendes Verlängerungsteil, das an einem den Entlüftungskanal außen abschließenden
Schraubstopfen angeformt isL Um sicherzustellen, daß das noch verbleibende schädliche Volumen im
Entlüftungskanal so klein wie möglich ist, ist es erforderlich, Kanal, Stopfen und Verlängerungsteil sehr
exakt auszuführen, was jedoch fertigungstechnisch relativ aufwendig ist
Somit besteht die Erfindungsaufgabe darin, bei einer Einspritzpumpe nach dem Hauptpatent das schädliche
Volumen im Entlüftungskanal mit fertigungstechnisch weniger aufwendigen Mitteln so klein wie möglich zu
halten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein im Entlüftungskanal angeordnetes, zum Verteilerrohr
hin schließend mit einem am rotorseitigen Ende des Kanals ausgebildeten Sitz zusammenwirkendes und
durch eine Feder beaufschlagtes Rückschlagventil.
Diese Lösung stellt an die Herstellungsgenauigkeit keine hohen Anforderungen und ist außerdem preiswert
In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
ist das Rückschlagventil als Kugel ausgebildet
Ferner ist es bei Verwendung eines Schraubstopfens zum Verschließen des Entlüftungskanals zweckmäßig,
wenn sich die das Rückschlagventil in Schließrichtung beaufschlagende und als Schraubendruckfeder ausgebildete
Feder am Schraubstopfen abstützt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch den wesentlichen
F i g. 1 einen Längsschnitt durch den wesentlichen
so Teil der Verteilereinspritzpumpe und
Fig.2 den Entlastungskanal mit Rückschlagventil und Schraubstopfen in vergrößerter Darstellung.
Gemäß Fi g. 1 ist ein F'umpengehäuse 10 vorgesehen, in dem drehbar ein Verteilerrotor 11 gelagert ist. Der
Verteilerrotor ist zum synchronen Antrieb mit einer Kolbenbrennkraftmaschine eingerichtet. An einem
Ende des Verteilerrotors befindet sich die Kraftstoffeinspritzpumpe mit Pumpenkolben 12. Die Pumpenkolben
12 befinden sich in einer quer zur Achse des Verteilerrotors angeordneten Bohrung. Sie begrenzen
einen Pumpenarbeitsraum, der mit einer Kraftstoffbohrung in Verbindung «teht, die im Verteilerrotor
vorgesehen ist. Die Pumpenkolben sind zur Bewegung nach innen bei Drehung des Verteilerrotors eingerichtet,
und zwar durch die Wirkung von Nocken an einem Nockenring 14, der den Verteilerrotor umgibt und der
im Pumpengehäuse befestigt ist.
Die Kraftstoffbohrung: 13 weist eine Partie auf, die
Die Kraftstoffbohrung: 13 weist eine Partie auf, die
sieh zur Umfongsfläehe des Verteilerrotors erstreckt
und die beim Drehen des Verteilerrotors nacheinander zum Fluchten mit einer Anzahl von Auslaßkanälen 15
vorgesehen ist, die sich im Pumpengehäuse befinden. Die Auslaßkanäle 15 sind jeweils mit Einspritzdüsen 16
des Motors verbunden. Ferner befindet sich innerhalb der Kraftstoffbohrung 13 ein Druckventil, das mit 17
bezeichnet ist Das Druckventil 17 wird durch eine Feder 17' belastet und durch den Kraftstofffluß geöffnet,
der längs der Kraftstoffbohrung 13 erfolgt, während die Pumpenkolben 12 nach innen bewegt werden.
Ferner stehen mit der Kraftstoffbohrung 13 eine Anzahl von Einlaßbohrungen 18 in Verbindung, die in
bekannter Weise so angeordnet sind, daß sie abwechselnd mit einem Einlaßkanal 19 in Verbindung stehen,
welcher im Pumpengehäuse vorgesehen ist und mit einer Kraftstoffquelle unter niedrigem Druck in
Verbindung steht Die Anordnung ist dabei eine solche, daß dann, wenn eine Einlaßbohrung in eine Flucht mit
dem Einlaßkanal 19 gelangt Kraftstoff von der Niederdruckquelle zur Einspritzpumpe fließen kann, um
eine Bewegung der Pumpenkolben 12 nach außen zu bewirken. Wenn die Kolben nach innen bewegt werden,
befindet sich die jeweilige Einlaßbohrung J8 außer Flucht mit dem Kanal 19, so daß der von der
Einspritzpumpe verdrängte Kraftstoff am Druckventil vorbei zu einer Einspritzdüse fließt
Wenn die Pumpe zusammengebaut ist enthalten alle Bohrungen und Kanäle Luft Dies ist auch dann der Fall,
wenn im Betrieb die Kraftstoffversorgung ausfällt. Die Stärke der Feder, die das Druckventil 17 belastet ist
derart daß als Folge des Vorhandenseins der Luft die Einspritzpumpe nicht in der Lage ist einen ausreichenden
Druck aufzubauen, um ein Offnen des Druckventils zu bewirken, und von der Pumpe wird deshalb kein
Kraftstoff abgegeben.
Um dieses Problem zu lösen, ist im Gehäuse 10 der Pumpe ein Entlüftungskanal 20 vorgesehen, der an
einem Ende in der den Verteilerrotor 11 aufnehmenden
Bohrung mündet Am anderen Ende ist der Entlüftungskanal durcii einen Schraubstopfen 21 verschließbar.
Ferner ist im Verteilerrotor eine Entlüftungsbohrung 22 vorgesehen, die an einem Ende mit der Kraftstoffbohrung
13 in Verbindung steht und die an ihrem anderen Ende in der Umfangsfläche des Verteilerrotors an einer
solchen Stelle mündet daß sie in eine Flucht mit dem Entlüftungskanal 20 gelangen kann. Das Fluchten des
Entlüftungskanals und der Entlüftungsbohrung erfolgt während eines Förderhubs der Einspritzpumpe. Dabei
ist eine solche Anordnung vorgesehen, daß durch Herausnahme des Stopfens 21, um damit den Entlüftungskanal
20 zu öffnen, Luft längs des Kanals durch die Pumpenwirkung der Einspritzpumpe gedrückt wird. Am
Ende des Förderhubs wird eine neue Menge an Kraftstoff in die Einspritzpumpe eingelassen, und mit
dem nächsten Förderhub durch die Drehung des
Verteilerrotors wiederholt sich der Vorgang, bis die gesamte Luft aus der Bohrung 13 herausgedrückt
worden ist und Kraftstoff aus dem Entlüftungskanal 20 herauszufließen beginnt Wenn das geschieht, kann der
Stopfen 21 wieder eingesetzt werden, und die Einspritzpumpe kann aufgrund der Tatsache, daß im
ίο wesentlichen die gesamte Luft aus dem Kanal 13
herausgedrückt worden ist einen ausreichenden Druck erzeugen, um ein öffnen des Druckventils zu bewirken.
Wenn das geschieht wird eventuell noch vorhandene Luft in der Bohrung 13, in Strömrungsrichtung gesehen,
vor dem Druckventil vorbei zu einem der Auslaßkanäle 15 gedruckt
Es ist wünschenswert daß der schädliche Raum und damit das kompressible Volumen an Kraftstoff im
Entlüftungskanal 20, das dem Druck ausgesetzt wird, welcher durch die Einspritzpumpe während des
Einspritzhubs erzeugt wird, so Wsin wie möglich
gehalten wird. Um dieses Volumen so klein wie möglich zu halten, wird in den Entlastungskanal 20 ein
federgespanntes Rückschlagventil eingesetzt das mit einem Sitz 23 zusammenwirkt der am rotorsuitigen
Ende im Kanal 20 ausgebildet ist Das Rückschlagventil 24 hat die Form einer Kugel, die in Kontakt mit dem Sitz
23 durch eine Schraubendruckfeder 25 gespannt ist Der Schraubstopfen 21 dient als Widerlager für das andere
Ende der Schraubendruckfeder. Im betrieb wird ztu
Entlüftung der Stopfen 21 gelöst oder teilweise herausgenommen, wie das beschrieben worden ist und
die Luft hebt die Kugel vom Sitz ab, so daß sie in den Kanal 20 entweicht Dieser Vorgang wird wiederholt,
bis sich der Kanal 20 mit Kraftstoff zu füllen beginnt und zur Außenseite der Pumpe entweicht Der Stopfen 21
wird dann wieder eingesetzt und festgezogen. Es ist klar, daß während der anfänglichen Einspritzperioden das
Volumen des Kraftstoffs innerhalb des Kanals 20 unter Druck gesetzt wird, und zwar bis auf den maximalen
Einspritzdruck, der auftritt, und während dieses V· >rgangs fließt noch Kraftstoff am Rückschlagventil 24
vorbei. Wenn der Kanal 20 auf den maximalen Einspritzdruck unter Druck gesetzt worden ist drückt
die Feder 25 die Kugel gegen den Sitz 23, um das ganze Volumen des Kanals 20 im wesentlichen abzusperren,
und effektiv ist das Volumen an Kraftstoff, das nunmehr dem Einspritzdruck bei jedem Einspritzhub im Kanal 20
ausgesetzt wird, nur noch das kleine Volumen an Kraftstoff, das innerhalb des Kanals 20 zwischen dem
Sitz 23 und der Umfangsfläche der den Verteilerrotor aufnehmenden Bohrung vorhanden ist.
Claims (4)
1. Kraftstoffverteilereinspritzpumpe for Brennkraftmaschinen
mit einem in einem Pumpengehäuse angeordneten Verteilerrotor, der in einer quer zu
seiner Achse verlaufenden Bohrung die Kolben der Einspritzpumpe aufnimmt, welche einen Pumpenarbeitsraum
begrenzen, der bet Drehung des Verteilerrotors über eine Kraftstoffbohrung, welche an in der
Umfangsfläche des Rotors mündende Einlaßbohrungen angeschlossen ist und selbst in der Umfangsfläche
des Rotors mündet, abwechselnd mit einem Einlaßkanal bzw. mit zu Einspritzdüsen führenden
Auslaßkanälen im Pumpengehäuse in Verbindung gebracht wird, wobei im letzteren Fall die Einspritzkraftstoffmenge
entweder über ein in der Kraftstoffbohrung oder über ein im jeweiligen Auslaßkanal
angeordnetes federbelastetes Druckventil zur Einspritzdüse gelangt, und mit einer von der Kraftstoffbohrung
ün Verteilerrotor pumpenkolbenseitig kurz vor dem in dieser Bohrung angeordneten Druckventil
oder nahe den in den Auslaßkanälen angeordneten Druckventilen abgehenden, in der Umfangsfläche
des Rotors mündenden Entlüftungsbohrung, die während eines Förderhubes der Pumpenkolben mit
einem im Pumpengehäuse angeordneten Entlüftungskanal in Verbindung steht, der mit einem zum
Entlüften der Pumpe abnehmbaren Verschluß versehen ist nach Patent 22 43 072, gekennzeichnet durch ein im Entlüftungskanal (20)
angeordnetes, zum Verteilerrotor (10) hin schließend mit einem am rotorseitigen Ende des Kanals (20)
ausgebildeten Sitz (2?) zusammenwirkendes und durch eine Feder (25) beaufschlagtes Rückschlagventil
(24).
2. Kraftstoffverteilereinspritzpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückschlagventil
(24) eine Kugel ist
3. Kraftstoffverteilereinspritzpumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Entlüftungskanal (20) im Pumpengehäuse durch einen Schraubstopfen (21) verschließbar ist
4. Kraftstoffverteilereinspritzpumpe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich die das
Rückschlagventil (24) in Schließrichtung beaufschlagende und als Schraubendruckfeder ausgebildete
Feder (25) am Schraubstopfen (21) abstützt.
Applications Claiming Priority (1)
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