DE2345563B2 - Mikroschalter - Google Patents
MikroschalterInfo
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H13/00—Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch
- H01H13/02—Details
- H01H13/26—Snap-action arrangements depending upon deformation of elastic members
- H01H13/36—Snap-action arrangements depending upon deformation of elastic members using flexing of blade springs
- H01H13/40—Blade spring with at least one snap-acting leg and at least one separate contact-carrying or contact-actuating leg
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Description
der eine Federnschenkel an dem Gehäusevorsprung befestigt ist. Es ist diesbezüglich sehr schwierig,
engere Toleranzgrenzen für eine Massenfertigung am Fließband vorzugeben, was dazu führt, daß die
Schnappschalter dieser Ausbildung nur selten identische Schaltcharaktcristikcn innerhalb engerer Toleranzgrenzen
haben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Mikroschalter der eingangs genannten Art bereitzustellen,
der in der Umgebung seiner Blattfe ier keine weiteren Schalterelemente benötigt, wenn bei höchstmöglichem
Kontaktdruck eine vergleichsweise niedrige Betätigungskraft für den Druckknopf vorliegen
soll.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Blattfeder in einen in die S-Form verspannten
und das Kontaktstück tragenden Abschnitt und in einen davon abgegabelten und an einem freien
Ende zur Wirkverbindung mit dem Druckknopf vorgesehenen Abschnitt aufgeteilt ist.
Es wird damit ein Mikroschalter zur Verfügung gestellt, bei dem die Angriffsstelle des Druckknopfes
an dem freien Ende desjenigen der beiden Federnabschnitte, der nicht gleichzeitig der Träger des Kontaktstückes
ist, eine bezüglich des Schnappvorganges wirksame Hebelübersetzung schafft, die auch bei
höchstem Kontaktdruck nur eine minimale Betätigungskraft für den Druckknopf erfordert. Der Kontaktdruck
ist dabei abhängig von der Vorspannkraft, welcher der das Kontaktstück tragende Federnabschnitt
in Folge seiner S-förmigen Verspannung im Schaltergehäuse erfährt, wobei gleichzeitig gilt, daß
diese Verspannung im Schaltergehäuse keinen Einfluß auf den folglich innerhalb weiter Grenzen veränderbaren
Hub des Druckknopfes hat, welchen dieser bis zum Auslösen des Schnappvorganges durchlaufen kann.
Weitere vorteilhafte und zweckmäßige Ausbildungen der Erfindung sind in den einzelnen Unteransprüchen
erfaßt.
Ein in der Zeichnung schematisch dargestelltes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend
näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Perspektivansicht eines Mikroschalters nach der Erfindung,
F i g. 2 einen Querschnitt durch den Mikroschalter gemäß Fig. 1,
Fig. 3 einen der Fig. 2 entsprechenden Querschnitt, wobei der Deckel, der Druckknopf und die
Blattfeder entfernt sind,
F i g. 4 eine Perspektivansicht der Blattfeder, die für den Mikroschalter gemäß den Fig. 1 bis 3 verwendet
ist,
F i g. 5 Perspektivansichten der Befestigungsstücke für das eine Ende der Blattfeder und für die Festkontakte,
F i g. 6 und 7 Perspektivansichten der Blattfeder gemäß zwei alternativen Ausführungsformen,
F i g. 8 eine Schemadarstellung der Blattfeder und der unmittelbar zugeordneten Schalterteile eines Mikroschalters
bekannter Ausführungsform,
F i g. 9 ein Kraftliniendiagramm zur Erläuterung der bei einem Mikroschalter gemäß Erfindung im
Ausgleich stehenden Kräfte und
Fig. 10 ein der Fig. 9 im wesentlichen entsprechendes
Kraftliniendiagramm für eine Blattfeder etwas anderer Ausführungsform.
Ausweislich der F i g. 8 ist bei den bekannten Mikroschaltern der vorliegend interessierenden Art eine
über ihre Enden etwa S-förmig am Schaltergehäuse verspannte Blattfeder 30 vorhanden, an der etwa
mittig ein Kontaktstück 31 befestigt ist. Dieses Kontaktstück 31 ist zur Berührung mit zwei gegenüberliegenden
Festkontakten vorgesehen, von welchen der eine als Öffnungskontakt und der andere als
Schließkontakt wirksam ist. Die Blattfeder 30 wird durch einen Druckknopf 32 umgeschnappt, für
dessen Betätigung dann eine höhere Kraft aufzubringen ist, wenn infolge einer entsprechenden Verspannung
der Blattfeder zwischen dem Kontaktstück 31 und den Festkontakten ein höherer Kontaktdruck
vorliegt. Sofern dieser Kontaktdruck weniger hoch ist, wird die Betätigungskraft für den Druckknopf 32
entsprechend niedriger. Nachteilig an dieser bekannten Schalterkonstruktion ist folglich, daß die Betätigungskraft
für den Druckknopf 32 nur auf Kosten des Kontaktdruckes erniedrigt werden kann. Ein weiterer
Nachteil ist darin erkennbar, daß durch den direkten Angriff des Druckknopfes an der Blattfeder
keine Möglichkeit besteht zu einer Vergrößerung des Verschiebeweges des Druckknopfes vor Auslösung
des Umschnappvorganges der Blattfeder, was für einzelne Anwendungsfälle solcher Mikroschalter durchaus
erwünscht sein kann. Ein noch zu erwähnendei Hauptnachteil solcher bekannter Mikroschalter isl
schließlich darin erkennbar, daß die Wende- bzw. Schnapposition der Blattfeder äußerst unstabil ist, se
daß es enorme Schwierigkeiten bereitet, einen derartigen Mikroschalter mit bestimmten, konstant bleibenden
Kennlinien auszustatten.
Der Mikroschalter nach der vorliegenden Erfindung besteht aus einem Deckel 1, der auf einen
Grundkörper 2 aufsteckbar ist. Der Grundkörper 2 hat metallische Anschlußstücke 3, 4 und 5, von welchen
das Anschlußstück 3 der gemeinsamen Stromzuführung dient, während an den Anschlußstücken 4
und 5 die öffnungs- und Schließkontakte befestig! sind.
Der Deckel 1 haltert einen verschieblich angeordneten Druckknopf 6, der mit einer Blattfeder 14 ir
Berührung bringbar ist. An dem über den Grundkörper 2 vorstehenden Ende des Anschlußstückes 3 is
ein L-förmiges Befestigungsstück 7 für das eine Endi dieser Blattfeder 14 befestigt, deren entsprechend«
Endkante in einer Rille 8 im einen Schenkel diese; Befestigungsstückes 7 zur Verankerung kommt
Gleichartig sind an den entsprechenden Enden dei Anschlußstücke 4 und 5 ebenfalls etwa L-förmige Befestigungsstücke
9 und 11 befestigt, an deren einen Schenkel jeweils ein Festkontakt 10 bzw. 12 angeordnet
ist. Die Festkontakte 10, 12 liegen auf verschiedenen Seiten der Blattfeder 14, deren andere:
Ende in einer Kerbe 13 des aus einem Isoliermateria bestehenden Grundkörpers 2 verankert ist.
An der Blattfeder 14 ist an einer außermittiger Stelle ein Kontaktstück 22 befestigt, das mit der
Festkontakten 10, 12 in Berührung kommen kann An einer bezüglich dieses Kontaktstückes 22 ferne:
von der Mitte gelegenen Stelle W ist die Blatifede
14 gegabelt, so daß zwei Abschnitte 15 und 16 vor liegen, von welchen der Abschnitt 15 für die Wirk
verbindung mit dem Druckknopf 6 vorgesehen ist. Ir diesem Abschnitt 15 ist im übrigen noch eine längs
verlaufende Sicke 23 ausgebildet, während der an dere Abschnitt 16 eine Abbiegung 16 α aufweist, di<
bezüglich des Kontaktstückes 22 an einer näher zi
5 6
jer Mitte der Blattfeder 14 gelegenen Stelle ausge- kante 19 in der Kerbe 13 kann man den Verschiebe-
bildet ist. Die freie Endkante 17 dieses anderen Ab· weg des Druckknopfes 6 so verändern, daß sich das
schnittes 16 ist zur Wirkverbindung mit der Rille 8 Kontaktstück 22 entweder früher oder soäter von
des Befestigungsstückes 7 am Anschlußstück 3 vor- dem Festkontakt 12 löst. Weil der Druckknopf 6 an
gesehen, während die Endkante 19 zur Wirkverbin· 5 dem abgegabelten Abschnitt 15 der Blattfeder 14
dung mit der Kerbe 13 vorgesehen ist. Über die End- angreift, kann darüber auch die Betätigungskraft für
kanten 17, 19 vorstehende Vorsprünge 18 und 20 den Druckknopf entsprechend niedrig eingestellt
erhöhen die Verankerungswirkung der Blattfeder 14 werden, ohne daß dabei eine Beeinträchtigung des
bezüglich der Rille 8 und der Kerbe 13. Kontaktdruckes erfolgen würde. Weil für den Kon-
Die für den Abschnitt 16 der Blattfeder 14 vor- io taktdruck nur der Verspannungsgrad des Abschnittes
gesehene Abbiegung 16 a unterteilt diesen Abschnitt 16 maßgebend ist, kann der Kontaktdruck folglich
in zwei Bereiche, die über die Abbiegung eine ein- sehr hoch sein, ohne daß darunter die geringe Betätideutige
Abgrenzung gegeneinander erfahren. Durch gungskraft für den Druckknopf leidet. In diesem Zudiese
eindeutige Abgrenzung erhält die Blattfeder 14 sammenhang ist die Abbiegung 16« dieses Abschnitin
einer noch näher zu erläuternden Weise einen 15 tes 16 darin vorteilhaft, daß sie als eine Art Hebelextrem hohen Stabilisierungsfaktor, wodurch die punkt wirkt, an welchem die entgegengesetzt gerich-Schaltqualität
des Schalters im Vergleich zu allen teten Kräfte 7" sin Θ, und T" sin Θ, zum Ausgleich
bekannten Schaltern derselben Gattung extrem ver- kommen. Dadurch wird die Blattfeder stabilisiert, so
bessert wird. Wie die Abbiegung 16 α im einzelnen daß für den Schalter eine entsprechend stabile Schaltgestaltet
wird, ist in diesem Zusammenhang an sich 20 charakteristik erhalten wird. Sofern eine solche Abvon
untergeordneter Bedeutung, es sollte lediglich biegung nicht vorhanden ist, ist die Schaltcharaktedarauf
geachtet werden, daß die Abbiegung etwa in ristik des Schalters um diesen Stabilisierungsfaktor
der Mitte der Blattfeder angeordnet wird, so daß die verschlechtert, was ohne weiteres aus Fig. 10 in
beiden durch sie geschaffenen Bereiche des Ab- Gegenüberstellung zu F i g. 9 hervorgeht,
schnittes 16 eine etwa gleiche Größe haben. Diese 25 Ein weiterer Vorteil der Ausbildung der Blatt-Bereiche sind im montierten Zustand der Blattfeder feder 14 ist darin zu erblicken, daß durch die An-14 entgegengesetzt gekrümmt, und die entsprechen- Ordnung des Abschnittes 15 im wesentlichen parallel den Krümmungen erfahren eine Unterbrechung zu dem Abschnitt 16 auf letzteren beim Betätigen durch die Abbiegung 16 a. des Druckknopfes 6 eine Kraft einwirkt, welche
schnittes 16 eine etwa gleiche Größe haben. Diese 25 Ein weiterer Vorteil der Ausbildung der Blatt-Bereiche sind im montierten Zustand der Blattfeder feder 14 ist darin zu erblicken, daß durch die An-14 entgegengesetzt gekrümmt, und die entsprechen- Ordnung des Abschnittes 15 im wesentlichen parallel den Krümmungen erfahren eine Unterbrechung zu dem Abschnitt 16 auf letzteren beim Betätigen durch die Abbiegung 16 a. des Druckknopfes 6 eine Kraft einwirkt, welche
Sofern das Kontaktstück 22 entsprechend F i g. 2 30 diesen Abschnitt 16 um seine Längsachse zu ver-
mit dem Festkontakt 12 in Berührung steht, ergibt drehen versucht. Dadurch wird das an dem Abschnitt
sich für die an der Blattfeder 14 im Ausgleich stehen- 16 befestigte Kontaktstück 22 nach der Seite weg-
den Kräfte das Kraftliniendiagramm der Fig. 9. gezogen, wodurch die bei solchen Schaltern immer
Daraus können für die in den Koordinatenrichtun- vorhandene Neigung zu einem gegenseitigen An-
gen χ und y im Ausgleich stehenden Kräfte die bei- 35 kleben der Kontakte wesentlich verringert wird,
den folgenden Gleichungen abgeleitet werden: In den F i g. 6 und 7 sind noch zwei alternative
Ausführungsformen der Blattfeder 14 gezeigt. Gemäß
T cos O1 - T" cos 02 = 0. F i g. 6 kann die Blattfeder 14 auch etwa Y-förmig
(T sin Θ + T" sin 02) -R=O. gestaltet sein, wobei die beiden, von der Befesti-
40 gungsstelle für das Kontaktstück 22 ausgehenden
Sofern in diesem Spannungszustand der Blattfeder Schenkel 25 und 26 ungleich lang sein sollten. An
14 der Druckknopf 6 niedergedrückt wird, wird die dem einen Schenkel 25 greift wiederum der Druck-Betätigungskraft
über den Abschnitt 15 auf den Ab- knopf 6 an, während der andere Schenkel 26 mit
schnitt 16 der Blattfeder übertragen, so daß dieser seiner freien Endkante in der Rille 8 des Befesti-Abschnitt
zu einem bestimmten Zeitpunkt um- 45 gungsstückes 7 an dem Anschlußstück 3 verankert
schnappt und dabei dann das Kontaktstück 22 mit wird. Bei der Blattfeder in der Ausführungsform
dem Festkontakt 10 in Berührung kommt. Da der gemäß Fig. 7 sind die beiden Abschnitte 15 und 16
Druckknopf 6 am äußeren Ende des einen Ab- aus einem Stanz- und Biegevorgang der Blattfeder 14
schnittes 15 angreift, ist für den Verschiebeweg des gewonnen, bezüglich welcher sich diese Abschnitte
Druckknopfes ein größerer Freiheitsgrad geschaffen, 50 nach oben erheben. Auch hier dient wieder der eine
d. h. durch eine entsprechende Wahl der Länge des Abschnitt 15 der Wirkverbindung mit dem Druck-Abschnittes
15 zwischen dem Angriffspunkt des knopf 6, während an dem anderen Abschnitt 16 das
Druckknopfes 6 und dem Angriffspunkt der End- Kontaktstück 22 befestigt ist.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Mikroschalter mit einer durch einen Druckknopf umschnappbaren, über ihre Enden im
Schaltergehäuse im wesentlichen S-förmig ver- Die Erfindung bezieht sich auf einen Mikroschalter
spannten Blattfeder, an der ein zur Berührung mit einer durch einen Druckknopf umschnappbaren,
mit zwei gegenüberliegenden Festkontakten vor- io über ihre Enden im Schaltergehäuse im wesentlichen
gesehenes Kontaktstück befestigt ist, dadurch S-förmig verspannten Blattfeder, an der ein zur Begekennzeichnet,
daß die Blattfeder (14) in rührung mit zwei gegenüberliegenden Festkontakten einen in die S-Form verspannten und das Kon- vorgesehenes Kontaktstück befestigt ist.
taktstück (22) tragenden Abschnitt (16; 26) und Die bekannten Mikroschalter der vorgenannten
in einen davon abgegabelten und an einem freien 15 Art haben den Nachteil, daß bei ihnen außer der
Ende zur Wirkverbindung mit dem Druckknopf Blattfeder noch weitere Schalterelemente benötigt
(6) vorgesehenen Abschnitt (15; 25) aufgeteilt ist. werden, um einen einigermaßen konstanten Kontakt-
2. Mikioschalter nach Anspruch 1, dadurch ge- druck zu erhalten. Der Blattfeder sind daher meistens
kennzeichnet, daß in dem der Befestigung des ein seperater Betätigungshebel und ein besonderer
einen Kontaktstückes (22) dienenden Abschnitt 30 Kontaktgeber zugeordnet, und sofern besonders hohe
(16) eine nahe der Befestigungsstelle dieses Kon- Kontaktdrücke verlangt werden, dann ist meistens
taktstückes liegende Abbiegung (16 α) ausgebildet noch eine sogenannte Korrekturfeder vorhanden, die
ist. in der Verschieberichtung des Druckknopfes wirksam
3. Mikroschalter nach den Ansprüchen 1 und 2, ist, um für diesen eine noch einigermaßen niedrige
dadurch gekennzeichnet, daß die Abbiegung 25 Betätigungskraft zu erhalten. Solche zusätzlichen
(16 a) etwa in der Mitte des einen Abschnittes Schalterelemente verteuern die Herstellung, erschwe-(16)
der Blattfeder (14) ausgebildet ist und daß ren den Zusammenbau und stellen Störgrößen für
ihr gegenüber das Berührungsende des zu diesem eine einwandfreie Funktionsweise des Schalters dar.
einen Abschnitt im wesentlichen parallel ausge- Ein weiterer Nachteil ist, daß für das Umschnappen
richteten anderen Abschnittes (15) mit dem 30 der Blattfeder eine doch erhebliche Betätigungskraft
Druckknopf (6) einerseits und die Befestigungs- aufgebracht werden muß und es oft nicht möglich ist,
stelle für das eine Kontaktstück (22) andererseits überhaupt einen höheren Kontaktdruck zu erhalten,
auf verschiedenen Seiten liegen. Auch ist die Schnapposition des beweglichen Kon-
4. Mikroschalter mindestens nach Anspruch 1, taktstückes häufig sehr unstabil, und die Kontaktdadurch
gekennzeichnet, daß der zur Wirkverbin- 35 Stabilität der Kontakte ist oft nur sehr schwierig zu
dung mit dem Druckknopf (6) vorgesehene Ab- erhalten.
schnitt (15) mit einer Versteifung, wie einer Sicke Aus der DT-AS 12 66 387 sind noch Schnapp-
(23), versehen ist. schalter mit einer U-förmigen Blattfeder bekannt, die
5. Mikroschalter mindestens nach Anspaich 1, über das freie Ende ihres einen Schenkels an einem
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Ab- 40 Gehäusevorsprung befestigt ist und am freien Ende
schnitte (15, 16) über einen an dem einen Ende ihres anderen Schenkels ein auch dabei zur Berühder
Blattfeder ausgebildeten Stegteil miteinander rung mit zwei gegenüberliegenden Festkontakten vorverbunden
sind (F i g. 4). gesehenes Kontaktstück trägt. Von diesem anderen
6. Mikroschalter mindestens nach Anspruch 1, Schenkel der Blattfeder ist ein besonderer Abschnitt
dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder (14) 45 abgegabelt, dessen freie Endkante in ein ortsfestes
eine im wesentlichen Y-förmige Ausbildung hat, Schneidenlager einfaßt, das auf der zu den Festkonwobei
der eine der beiden ungleich langen takten abgewandten Seite der Befestigungsstelle des
Y-Schenkel (25, 26) zur Wirkverbindung mit dem einen Federnschenkels an dem Gehäusevorsprung
Druckknopf (6) vorgesehen und wobei das Kon- ausgebildet ist. Ein auch hierbei für die Betätigung
taktstück (22) im wesentlichen an der Kreuzungs- 50 der Blattfeder vorgesehener Druckknopf greift nahe
stelle der beiden Y-Schenkel angeordnet ist des Federknies an dem das Kontaktstück tragenden
(Fig. 6). Schenkel der Blattfeder an. Dadurch ergibt sich der
7. Mikroschalter mindestens nach Anspruch 1, Nachteil, daß bei höheren Kontaktdrücken zum Ausdadurch
gekennzeichnet, daß die beiden Ab- lösen des Schnappvorganges eine höhere Betätischnitte
(15, 16) durch einen Stanzvorgang er- 55 gungskraft für den Druckknopf aufgebracht werden
zeugte Biegelappen der Blattfeder (14) sind, muß, wobei die Nähe der Angriffstelle des Druckderen
Biegelinien bezüglich der Mitte der Blatt- knopfes an dem einen Federnschenkel zu dem
feder auf verschiedenen Seiten liegen (Fig. 7). Schneidenlager, welches die freie Endkante des für
8. Mikroschalter nach Anspruch 7, dadurch die Höhe des Kontaktdruckes maßgeblichen abgegekennzeichnet,
daß die Biegelinien der beiden 60 gabelten Federnabschnittes einfaßt, noch zu dem beals
Biegelappen ausgebildeten Abschnitte (15, sonderen Nachteil führt, daß damit eine unmittelbare
16) im wesentlichen in der Mitte der Blattfeder Beziehung zwischen der Höhe des Kontaktdruckes
(14) ausgebildet sind und daß sich diese Biege- und der Höhe der Betätigungskraft für den Drucklappen
auf derselben Seite der Blattfeder nach knopf in dem Sinne besteht, daß ein niedrigerer Konverschiedenen
Richtungen zu den beiden Feder- 65 taktdruck zwangsweise eine niedrigere Betätigungsenden
hin erstrecken. kraft ergibt und umgekehrt. Außerdem haben diese
9. Mikroschalter nach Anspruch 7 oder 8, da- Schnappschalter den Nachteil, daß ihre Schaltcharakdurch
eekennzeichnet, daß das eine Kontaktstück teristik von der Genauigkeit abhängig ist, mit welchei
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JP4173073A JPS5411903B2 (de) | 1973-04-11 | 1973-04-11 |
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DE2345563C3 DE2345563C3 (de) | 1980-04-17 |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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IT (1) | IT994237B (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2913019A1 (de) * | 1979-03-31 | 1980-05-14 | Preh Elektro Feinmechanik | Tastschalter |
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JPS6244423Y2 (de) * | 1979-03-06 | 1987-11-24 | ||
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-
1973
- 1973-09-10 DE DE19732345563 patent/DE2345563C3/de not_active Expired
- 1973-09-11 IT IT5246973A patent/IT994237B/it active
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DE2913019A1 (de) * | 1979-03-31 | 1980-05-14 | Preh Elektro Feinmechanik | Tastschalter |
Also Published As
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IT994237B (it) | 1975-10-20 |
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DE2345563C3 (de) | 1980-04-17 |
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