DE2345396C3 - Verfahren zum Erzeugen elektrischer Energie - Google Patents
Verfahren zum Erzeugen elektrischer EnergieInfo
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Description
a) Die Vergasung der feingemahlenen Kohle bzw. des Kohlenstaubes erfolgt in einem Gleichstromvergaser;
b) zur Vergasung wird dem Gleichstromvergaser sauerstoffangereicherte Luft oder reiner Sauerstoff zugeführt;
c) dem Gleichstrom! ergase; ist unmittelbar ein
Abhitzekessel nach&eschaltet, der im Dampfkraftprozeß dem beheizte ι Dampferzeuger
parallelgeschaltet ist;
d) der für die Gleichstromvergasung benötigte Wasserdampf wird dem Abhitzekessel entnom-
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Erzeugen
elektrischer Energie in einem kombinierten Gas-Dampfkraftwerk, wobei das als Energiequelle dienende
Gas durch Vergasung von getrockneter und zerkleinerter Kohle unter einem Druck von 0,5 bis 50 atü sowie
unter Verwendung von sauerstoffhaltigem Gas und Wasserdampf als Reaktionsmedien gewonnen wird,
wobei das erzeugte Gas in eine Kontakteinrichtung eingeleitet wird, in der es unter dem bei der Vergasung
herrschenden Druck durch Einspritzen von Wasser direkt gekühlt und gereinigt wird, anschließend in einer
Brennerkammer mit verdichteter Luft verbrannt wird und das dabei anfallende heiße Rauchgas einem
Dampferzeuger zugeführt sowie anschließend in einer mit einem Stromerzeuger und einem Luftverdichter
gekuppelten Gasturbine entspannt wird, während der im Dampferzeuger erzeugte Dampf in einer ebenfalls
mit eimern Strömerzeuger gekuppelten Dampfturbine
entspannt wird, wobei das Abgas der Gasturbine einem
Speisewasservorw&rmer zugeleitet wird.
Ein derartiges Verfahren wird beispielsweise in der
Zeitschrift »Brennstoff-Wärme-Kraft«, Juni 1971, Seiten 258—2:62, beschrieben. Wie aus Bild 3 der genannten
Entgegenhaltung zu entnehmen ist, soll das erforderliche Giis dabei durch ein Gegenstromvergasungsverfah-
ren in einem sogenannten Lurgi-Druckvergaser gewonnen werden. Hierbei kann jedoch nur eine schwach
backende Kohle -mit einer Korngröße von etwa 3—30 mm und einem Aschegehalt von nicht mehr als
30% vergast werden, und das anfallende Gas weist wegen der verhältnismäßig niedrigen Vergasungstemperatur noch einen hohen Anteil an Teer, öl sowie
Kohle- und Ascheteilchen auf. Es ist deshalb bei diesem bekannten Verfahren notwendig, den aus dem Vorgaser
austretenden Gasstrom unter zusätzlichem apparativen und verfahrenstechnischen Aufwand zunächst von den
genannten Verunreinigungen zu befreien. Dies erfolgt in einem sogenannten Waschkühler, in dem heißes,
teerhaltiges Wasser im Kreislauf geführt wird, wobei im
Nebenstrom jeweils ein Teil des aus dem Gas abgeschiedenen Teeres abgeschlämmt werden muß.
Weiterhin ist aus der DE-OS 20 05 721 ein Verfahren
zur Stromerzeugung bekannt, bei dem das als Energiequelle dienende Gas ebenfalls durch Druckver
gasung gewonnen werden soll. Auch in diesem Falle
wird das aus dem Vergaser austretende Gas zunächst in einem Gaswäscher behandelt, bevor es in einem
sogenannten Primärgaskühler weiter gekühlt werden kann. Es wird zwar in der Entgegenhaltung auf die
Möglichkeit hingewiesen, daß der Primärkühler in den Kesselkreislauf der nachgeschalteten Dampfturbine
integriert werden kann. Da das Gas in diesem Falle jedoch bereits einen wesentlichen Teil seines Wärmeinhaltes in der Gaswäsche verliert, wird man davon
ausgehen müssen, daß im Primärgaskühler keine wesentlichen Wärmemengen mehr für den Kesselkreislauf der Dampfturbine zur Verfügung gestellt werden
können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das
Verfahren der eingangs genannten Art dahingehend zu
verbessern, daß eine Verwendung beliebiger Kohlequalitäten möglich ist, wobei das Verfahren gleichzeitig
wärmewirtschaftlich optimal im Bezug auf die Energieerzeugung ausgelegt sein soll. Außerdem soll hierbei der
für die Vergasung benötigte Wasserdampf mit minderwertiger Wärme erzeugt werden.
Das der Lösung dieser Aufgabe dienende Verfahren ist erfindungsgemäß gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale:
a) Die Vergasung der feingemahlenen Kohle bzw. des Kohlenstaubes erfolgt in einem Gleichstromvergaser;
b) zur Vergasung wird dem Gleichstromvergaser sauerstoffangereicherte Luft oder reiner Sauerstoff
zugeführt;
c) dem Gleichstromvergaser ist unmittelbar ein Abhitzekessel nachgeschaltet, der im Dampfkraftprozeß dem beheizten Dampferzeuger parallelgeschaltet ist;
d) der für die Gleichstromvergasung benötigte Wasserdampf wird dem Abhitzekessel entnommen.
Durch die Anwendung der Gleichstromvergasung ist es beim erfindungsgemäßen Verfahren möglich, staub
förmige bzw. feingemahlene Kohle praktisch unabhän
gig von ihrem Aschengehalt einzusetzen. Es können deshalb alle in der Praxis vorkommenden Kohlesorten
verarbeitet werden. Unter den erfindungsgemäßen Bedingungen stellt sich außerdem eine oberhalb des
Ascheschmelzpunktes liegende Vergasungstemperatur ein, so daß das anfallende Gas weitgehend frei von
öligen und teerigen Verunreinigungen ist. Es kann deshalb ohne jede Zwischenbehandlung und -kühlung
zur indirekten Abkühlung in einen Abhitzekessel eingeleitet werden, der dem Gleichstromvergasei
unmittelbar nachgeschaltet ist Der hierbei gewonnene Abhitzedampf steht zusätzlich zur Stromerzeugung in
der Dampfturbine zur Verfugung bzw. kann soweit erforderlich als Prozeßwasserdampf für die Vergasung
genutzt werden.
Weitere Einzelheiten des erfindungsgemäßen Verfahrens sollen nachfolgend an Hand des in der Abbildung
wiedergegebenen Fließschemas erläutert werden.
Die Rohkohle wird zunächst durch die Fördereinrichtung 1, bei der es sich beispielsweise um ein Förderband
handeln kann, der Kohlevorbereitungsanlage 2 zugeführt
In dieser wird die Kohle getrocknet und sodann auf die für die Vergasung erforderliche Feinheit von
weniger als 90 μ aufgemahlen. Danach gelangt die getrocknete und gemahlene Kohle durch die Leitung 3
zum Gleichstromvergaser 4, in dem bei einem Druck von 0,5 bis 50 atü die Gleichstromvergasung erfolgt Der
erforderliche Sauerstoff kommt aus der Luftzerlegungsanlage 5 und wird durch die Leitung 6 in den
Gleichstromvergaser 4 eingeleitet Der notwendige Wasserdampf wird aus dem dem Gleichstromvergaser
4 nachgeschalteten Abhitzekessel 7 entnommen und durch die Leitung 8 in den Vergaser zurückgeführt.
Die bei der Vergasung angewandten Mengen liegen pro Tonne Kohle bei etwa 500 Nm3 Sauerstoff
und etwa 200 Nm3 Wasserdampf. Diese Mengen sind jedoch abhängig von der Art der eingesetzten Kohle.
Das im Gleichstromvergaser 4 erzeugte Rohgas gelangt in den Abhitzekessel 7, in dem es bis auf etwa
2000C gekühlt wird. Anschließend wird das Gas in die
Kontakteinrichtung 9 eingeleitet, in der es weiter bis auf etwa 300C direkt gekühlt und gleichzeitig gereinigt
wird. Dies erfolgt durch Einspritzen von Wasser, das durch die Leitung 41 in die Kontakteinrichtung 9
gedrückt wird. Die Zuführung des Wassers kann dabei auf mehreren Ebenen in die Kontakteinrichtung
erfolgen. Anstelle einer Kontakteinrichtung, die mit Einspritzdüsen versehen ist kann hier auch ein
Venturiwaschersystem zur Anwendung gelangen. Das Gas steht dabei immer noch unter erhöhtem Druck, mit
dem es aus der Vergasung kommt. Die auf die Kontakteinrichtung 9 aufgegebene Wassermenge wird
so bemessen, daß die im Gas enthaltenen Schwefelverbindungen HxS und COS weitgehend vom aufgegebenen
Wasser absorbiert werden und zusammen mit dem Vergasungsrückstand (Flugasche, Kohlenstaub und
Ruß) durch das aus der Kontakteinrichtung 9 ablaufende Wasser ausgetragen werden. Dieses wird durch die
Leitung 11 abgezogen und in geeigneter Weise weiterbehandelt Um eine möglichst weitgehende
Entfernung der Schwefelverbindungen aus dem Gas zu erreichen, muß die auf die Kontakteinrichtung 9
aufgegebene Wastermenge in Abhängigkeit vom Gasdruck, dem Gehalt des Gases an Schwefelverbindungen
und der Wassertemperatur zwischen 10 und 40 Liter pro Nm3 Gas liegen. Der Gleichstromvergaser 4,
der Abhitzekessel 7 und die Kontakteinrichtung 9 werden nach Möglichkeit zu einer kompakten Baueinheit zusammengefaßt. Die im Gleichstromvergaser 4
anfallende Asche wird durch die Leitung 10 abgezogen. Der im Abhitzekessel 7 erzeugte Dampf wird, soweit er
nicht durch die Leitung 8 als Prozeßwasserdampf zum Gleichstromvergaser 4 zurückgeführt wird, durch die
Leitung 17 in die Dampfturbine 18 gedrückt. Diese ist mit dem Stromerzeuger 25 gekuppelt
Währenddessen wird das gereinigte und gekühlte Gas durch die Leitung 12 aus der Kontakteinrichtur.^ 9
abgezogen- Im Bereich der Leitung 12 kann im Bedarfsfall die Entschwefelungsanlage 13 angeordnet
sein, in der gegebenenfalls noch vorhandene restliche Schwefelbestandteile aus dem Gas entfernt werden.
Hierfür können beispielsweise die für diesen Zweck bekannten Waschverfahren zur Anwendung gelangen.
In den allermeisten Fällen wird man jedoch auf die Entschwefelungsanlage 13 verzichten können, da in der
Kontakteinrichtung 9 unter den angegebenen Bedingungen bereits eine ausreichende Entschwefelung des
Gases erreicht wird. Anschließend gelangt das Gas durch die Leitung 14 zur Brennkammer 15, wo es mit
vorgewärmter Luft verbrannt wird. Die dabei erzeugten heißen Rauchgase strömen durch den Dampferzeuger
16 und werden in diesem bis auf etwa 800 bis 850° C abgekühlt Der im Dampferzeuger 16 erzeugte Dampf
gelangt über die Leitung 42 in die Leitung 17, wo er mit dem vom Abhitzekessel 7 kommenden Dampf vereinigt
und der Dampfturbine 18 zugeführt wird.
Die aus dem Dampferzeuger -56 austretenden abgekühlten Rauchgase gelangen währenddessen über
die Leitung 43 in die Gasturbine 19, in der sie unter weiterer Abkühlung entspannt werden. Die Gasturbine
19 ist mit dem Stromerzeuger 21 und dem Luftverdichter 20 gekuppelt In letzterem wird die Luft, die für die
Verbrennung in der Brennkammer 15 erforderlich ist, verdichtet Die Luft gelangt dabei über die Leitung 22 in
den Luftverdichter 20 und von da aus über die Leitung 23 zur Brennkammer 15. Im Bereich der Leitung 23 ist
der Wärmeaustauscher 24 vorgesehen, in dem die verdichtete Luft durch das Abgas der Gasturbine 19
vorgewärmt wird.
Der Abdampf von der Dampfturbine 18 geht durch die Leitung 26 in den Kondensator 27. Hierbei kann es
sich um einen luftgekühlten oder wie in der Abbildung dargestellt ist um einen wassergekühlten Kondensator
handeln. Das dort anfallende Dampfkondensat gelangt durch die Leitung 28, die Pumpe 29, die Leitung J"0 und
den Wärmeaustauscher 31 in die Leitung 32. Von dieser zweigen die Leitungen 44 und 45 ab, durch die das
Darnpfkondensat wieder dem Abhitzekessel 7 und dem Dampferzeuger 16 zugeführt wird.
Der für die Kohlevergasung benötigte Sauerstoff wird in der Luftzerlegungsanlage 5 durch Tieftemperaturzerlegung
von verdichteter Luft gewonnen. Die hierfür erforderliche Luft wird durch die Leitung 33
angesaugt im Luftverdichter 34 auf den Zerlegungsdruck komprimiert und anschließend durch die Leitung
35 der Luftzerlegungsanlage 5 zugeführt Der Wärmeaustauscher 36 dient dazu, die verdichtete Luft im
Wärmeaustausch mit den Luftzerlegungsprodukten nahezu auf die Zerlegung ^temperatur zu kühlen. Der bei
dtr Luhzerlegung gewonnene Sauerstoff wird, wie bereits weiter oben festgestellt wurde, durch die Leitung
6 in den Gleichstromvergaser 4 eingeleitet, während der Stickstoff durch die Leitung 37 abgezogen wird.
Für die erforderliche Trocknung der Kohle in der Kohlevorbereituiigsanlage 2 wird beim erfindungsgemäßen
Verfahren das Abgas der Gasturbine 19 herangezogen, nachdem es im Wärmeaustauscher 24
die Brennluft und im Wärmeaustauscher Ji das Dampfkondensat vorgewärmt hat. Das Abgas gelangt
dabei durch die Leitung 38 in die Kohlevorbereitungsanlage 2. Die Umgehungsleitung 39 ist für den Fall
vorgesehen, daß nicht die gesamte Abgasmenge benötigt wird. Die entstehenden Trocknungsbrüden,
bestehend aus dem Abgas der Gasturbine und dem
5 6
Wasser der Kohle, verlassen die Kohlevorbereitungsan- Verfahrensschema auch dahingehend modifiziert wer-
lage durch die Leitung 40. Durch diese Ausgestaltung den, daß anstelle des getrennten Abhitzekessel 7 und des
des erfindungsgemäßen Verfahrens kann auf die Dampferzeugers 16 ein gemeinsamer Dampferzeuger
Installation eines besonderen Heizgaserzeugers für die gegebenenfalls mit mehreren Zügen, vorgesehen ist.
Kohletrocknung in der Kohlevorbereitungsanlage 2 5 Weiterhin können bei entsprechend großen Anlagen
verzichtet werden. natürlich anstelle einer Dampf- und Gasturbine auch
Selbstverständlich kann das vorstehend beschriebene deren mehrere vorgesehen sein.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zum Erzeugen elektrischer Energie in einem kombinierten Gas-Dampfkraftwerk, wobei diis als Energiequelle dienende Gas durch Vergasung von getrockneter und zerkleinerter Kohle unter einem Druck von 0,5 bis 50 atü sowie unter Verwendung von sauerstoffhaltigem Gas und Wasserdampf als Reaktionsmedien gewonnen wird, wobei das erzeugte Gas in eine Kontakteinrichtung eingeleitet wird, in der es unter dem bei der Vergasung herrschenden Druck durch Einspritzen von Wasser direkt gekühlt und gereinigt wird, anschließend in einer Brennerkammer mit vedichteter Luft verbrannt wird und das dabei anfallende heiße Rauchgas einem Dampferzeuger zugeführt sowie anschließend in einer mit einem Stromerzeuger und einem Luftverdichter gekuppelten Gasturbine entspannt wird, während der im Dampferzeuger erzeugte Dsmpf in einer ebenfalls mit einem Stromerzeuger gekuppelten Dampfturbine entspannt wird, wobei das Abgas der Gasturbine einem Speisewasservorwärmer zugeleitet wird, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale:
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