DE2342341A1 - Vorrichtung zum trennen mitgerissener fluessigkeit von stroemendem dampf oder gas - Google Patents

Vorrichtung zum trennen mitgerissener fluessigkeit von stroemendem dampf oder gas

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DE2342341A1
DE2342341A1 DE19732342341 DE2342341A DE2342341A1 DE 2342341 A1 DE2342341 A1 DE 2342341A1 DE 19732342341 DE19732342341 DE 19732342341 DE 2342341 A DE2342341 A DE 2342341A DE 2342341 A1 DE2342341 A1 DE 2342341A1
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Fred Wolf Staub
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General Electric Co
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D45/00Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces
    • B01D45/12Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces by centrifugal forces
    • B01D45/16Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces by centrifugal forces generated by the winding course of the gas stream, the centrifugal forces being generated solely or partly by mechanical means, e.g. fixed swirl vanes

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  • Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)

Description

Dr. rer. nah Horst Schüler PATENTANWALT
Frankfurt/Main 1, 21. August 1973 Niddastraße 52 Vo/ Rg
Telefon (0611) 237220 Postscheck-Konto: 282420 Frankfurt/M. Bank-Konto: 225/0389 Deutsche Bank AG, Frankfurt/M.
2462-RD-338O
GENERAL ELECTRIC COMPANY
1 River Road SCHENECTADY, N.Y./U.S.A.
Vorrichtung zum Trennen mitgerissener Flüssigkeit von strömendem Dampf oder Gas
ie Erfindung bezieht sich allgemein auf das Trennen mitgerissener Flüssigkeit von strömenden gasförmigen Medien, /rie beispielsweise Dampf oder Gas, und insbesondere darauf zu verhindern, daß die getrennte Flüssigkeit wieder in dem strömenden Dampf oder Gas mitgerissen wird.
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Die Erfindung wird im folgenden zwar in Verbindung mit einem Aufprall-Separator des Wellenplattentyps beschrieben, wobei jedoch darauf hingewiesen wird, daß die Erfindung nicht auf diese Separatoren bzw. Trenner beschränkt ist.
Es wurde gefunden, daß die Herauslösung von Flüssigkeit aus dicken Flüssigkeitsfilmen oder aus Bächen auf einer Wandoberfläche und das anschließende Mitreißen dieser abgelösten Flüssigkeit in einem Dampf oder Gas, das quer zu dem Film oder der Bachströmung über die Oberfläche strömt, bei niedrigeren Strömungsgeschwindigkeiten des Dampfes oder Gases auftritt, als wenn die Flüssigkeit in der Form eines nicht unterbrochenen oder zusammenhängenden dünnen Filmes auf der Wandoberfläche gehalten wird.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine verbesserte Vorrichtung geschaffen, um mitgerissene Flüssigkeit aus gasförmigen Medien zu trennen und zu verhindern, daß die abgetrennte Flüssigkeit wieder in den gasförmigen Medien mitgerissen wird, wobei die Vorrichtung wenigstens eine Wandoberfläche mit zahlreichen Rinnen oder Vertiefungen und Erhöhungen aufweist, die in Richtung der ablaufenden Flüssigkeit auf der Wandoberfläche parallel verlaufen und in der Strömungsrichtung der gasförmigen Medien abwechselnd angeordnet sind.
Die Erfindung wird nun mit weiteren Merkmalen und Vorteilen anhand der folgenden Beschreibung und der Zeichnung eines Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Figur 1 ist eine Teilansicht und zeigt vier Wellenplatten, die Teil eines bekannten Aufprall-Separators des Wellenplattentyps sind.
Figur 2 ist eine Teilansicht bezüglich der Linie 2-2 in Figur 1.
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Figur 3 ist eine Teilansicht und zeigt vier geriffelte Wellenplatten gemäß der vorliegenden Erfindung, die einen Teil eines Aufprall-Separators bilden.
Figur U ist eine Teilansicht bezüglich Linie 1I-Un Figur 3.
Figur 5 ist eine vergrößerte Teilansicht von einem Abschnitt der in Figur 3 gezeigten Wellenplatte.
Die in Figur 1 gezeigten vier Wellenplatten 10, 11, 12 und 13 stellen mehr oder weniger repräsentativ die Form und Anordnung der Wellenplatten in bekannten Aufprall-Separatoren dar. üblicherweise werden mehr als vier solcher Wellenplatten in derartigen Separatoren verwendet. In Figur 1 sind jedoch nur vier Platten gezeigt, um das Prinzip der bekannten Separatoren darzustellen. In den bekannten Aufprall-Separatoren sind die Wellenplatten vertikal angeordnet und derart beabstandet, daß dazwischen eine Anzahl von Zick-Zack-Kanälen oder -Bahnen gebildet wird, durch die gasförmige Medien mit darin mitgerissener Flüssigkeit hindurchströmen können. Die gasförmigen Medien können ein Dampf oder ein Gas und die mitgerissene Flüssigkeit kann die flüssige Phase der gleichen Substanz sein, also beispielsweise Dampf mit mitgerissenen Wassertröpfchen ("nasser" Dampf). Wie in Figur 1 gezeigt ist, sind zwischen den vier Platten 10, 11, 12 und 13 drei Zick-Zack-Kanäle gebildet. Am Einlaß des Separators wird "nasser" Dampf in die Kanäle eingeführt, die zwischen den Platten gebildet sind. Nach Durchquerung der Zick-Zack-Bahnen durch die Kanäle hindurch und über die Oberflächen der Platten tritt der Dampf am Auslaß des Separators als "trockener" Dampf aus.
Der nasse Dampfstrom ändert in jedem Strömungskanal mehrere Male seine Strömungsrichtung; bei der in Figur 1 gezeigten Konfiguration beispielsweise siebenmal (einmal an jeder der Stellen a, b, c, d, e, f und g). An jeder Stelle a bis g, wo sich die Strömungsrichtung ändert, prallt der Dampf und das mitgerissene Wasser
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gegen die Wandflächen der Wellenplatten. Das mitgerissene Wasser oder eine andere Flüssigkeit schlägt sich auf den Wandflächen der Wellenplatten nieder, wenn der vorgenannte Aufprall erfolgt. Das auf diese Weise niedergeschlagene Wasser oder die Flüssigkeit "benetzt" die Wandflächen und bildet möglicherweise auf diesen einen Flüssigkeitsfilm. Der Flüssigkeitsfilm strömt oder fließt nach unten ab, wie es in Figur 2 durch die vertikal nach unten gerichteten Pfeile angegeben ist. Die ablaufende Flüssigkeit wird in einer geeigneten Sammelkammer (nicht gezeigt) unter den Wellenplatten gesammelt. Wie in Figur 2 angegeben ist, ist die Strömungsrichtung· des Dampfes im allgemeinen quer zur Strömungsrichtung der ablaufenden Flüssigkeit.
Wie in den Figuren 1 und 2 gezeigt ist, weist jede der Platten 10, 11, 12 und 13 Überlaufschalen (Speigatten) 10s, Ils, 12s und 13s auf, die auf den Wandoberflächen der Wellenplatten befestigt sind. Diese überlaufschalen weisen einen im allgemeinen L-förmigen Querschnitt auf. Sie können auf die Wellenplatten geschweißt oder auf andere Weise an diesen befestigt sein, so daß, wie aus Figur 2 ersichtlich ist, die überlaufschalen (scuppers) sich über die volle Höhe der Wellenplattenerstrecken, auf denen sie befestigt sind. In angegebener Weise ist jede Überlaufschale bzw. Fangplatte in einem Bereich angeordnet, wo sich die Strömungsrichtung des Dampfes ändert, d. h. nahe den Stellen a, b, c, d, e, f und g. Jede Fangplatte bildet zusammen mit einem Teil einer benachbarten Oberfläche der Wellenplatte, an der sie befestigt ist, einen vertikalen offenen Kanal, wie beispielsweise die in Figur 1 gezeigten Kanäle 1Ox,Hx, 12x und 13x. Die Kanäle 1Ox, Hxj 12x und 13x sammeln Flüssigkeit, die durch den strömenden Dampf auf den Oberflächen der Wellenplatten 10, 11, 12 und 13 niedergeschlagen ist. Beispielsweise wird die auf der Wandfläche von jeder Wellenplatte abgesetzte Flüssigkeit durch den strömenden Dampf in die Kanäle 1Ox, Hx, 12x und 13x mitgenommen. Die somit gesammelte Flüssigkeit läuft in diesen Kanälen nach unten zum Sammelbereich am Boden des Separators bzw. Trenners. Jedoch werden beträchtliche Mengen der Flüssigkeit, die auf den Wand-
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flächen der Wellenplatten niedergeschlagen sind, durch den strömenden Dampf nicht in die Sammelkanäle 1Ox, Hx, 12x und 13x geschwemmt. Eine sehr beachtliche Menge der Flüssigkeit, die sich auf den Wandflächen der viellenplatten abgesetzt hat, neigt dazu, einen Flüssigkeitsfilm auf diesen Oberflächen zu bilden, und die so gebildeten Filme haben die Neigung, auf den Wandflächen nach unten zum Sammelbereich zu strömen. Gelegentlich werden diese Filme sehr dick oder in Regionen mit niedrigem Feuchtigkeitsgehalt sehr dünn, so daß die Bildung von Flüssigkeitsbächen auftritt. Bei relativ kleinen DampfStrömungsgeschwindigkeiten wird nur sehr wenig Flüssigkeit von diesen dicken Flüssigkeitsfilmen oder strömenden Bächen entfernt und in dem strömenden Dampf wieder mitgerissen. Bei höheren Dampfströmungsgeschwindigkeiten jedoch wird Flüssigkeit leicht aus den dicken Flüssigkeitsfilmen oder strömenden Bächen entfernt und in dem strömenden Dampf wieder mitgerissen. Gelegentlich enthält Dampf, der am Auslaß des Separators austritt, Flüssigkeit, die von diesem erneut mitgerissen worden ist. In Figur 1 ist der aus dem Auslaß des Separators austretende Dampf als "trockener" Dampf bezeichnet. Diese Bezeichnung ist insofern zutreffend, als der am Auslaß austretende Dampf trockener ist als der Dampf, der am Einlaß eintritt. Bei höheren DampfStrömungsgeschwindigkeiten enthält der sogenannte "trockene" Dampf, der am Auslaß austritt, mitgerissene Flüssigkeit.
Die durch die Erfindung geschaffene Verbesserung ist in den Figuren 3s 1J und 5 in einem Ausführungsbeispiel eines Aufprall-Separators des Wellenplattentyps dargestellt. Wie in diesen Figuren gezeigt ist, sind die Wellenplatten, wie beispielsweise die Platten 14, 15, 16 und 17, vertikal angeordnet und derart beabstandet, daß dazwischen eine Anzahl von im allgemeinen zickzack-förmigen Kanälen oder Bahnen gebildet ist, durch die gasförmige Medien (beispielsweise Dampf) mit mitgerissener Flüssigkeit hindurchströmen können. Wie in Figur 3 angegeben ist, sind drei im allgemeinen zick-zack'-förmige Kanäle zwischen den vier Platten 14, 15, 16 und 17 gebildet» Am Einlaß des Separators
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wird "nasser" Dampf in die Kanäle zwischen den Wellenplatten eingeführt. Nachdem der Dampf die zick-zack-förmigen Bahnen durch die Kanäle durchquert hat und über die Wandflächen der Wellenplatten geströmt ist># tritt er am Auslaß als "trockener" Dampf aus. Jede der Wellenplatten 14, 15, 16 und 17 ist, wie in den Figuren 3 und 4 gezeigt ist, eine in sich gewellte oder geriffelte Platte. Gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel können auch flache Platten verwendet werden, in denen Vertiefungen oder Rillen ausgebildet sind. Wie bereits ausgeführt wurde, weist jede geriffelte Wellenplatte 14, 15, 16 und 17 eine Anzahl von Erhebungen 18....18 und Vertiefungen bzw. Rillen 19.•••19 auf. Jede Vertiefung 19 ist zwischen zwei Erhebungen 18, 18 angeordnet. Die Erhebungen 18....I8 und dazwischen angeordnete Vertiefungen 19....19 sind auf Rücken an Rücken liegenden Wandflächen der geriffelten Wellenplatten 14, 15, 16 und 17 ausgebildet. Die vergrößerte Teilansicht gemäß Figur 5 zeigt deutlich die Erhebungen 18....18 und Vertiefungen 19·...19, die in der geriffelten Wellenplatte 15 ausgebildet sind. Die anderen geriffelten Wellenplatten 14, 16 und 17 enthalten Erhebungen 18....18 und Vertiefungen 19..,.19, die in ähnlicher Weise auf den Rücken an Rücken liegenden Oberflächen der Wellenplatten angeordnet sind. Wie in Figur 4 gezeigt ist, verlaufen in der Wellenplatte 15 die Vertiefungen 19....19 und Erhebungen 18....18 in vertikaler Richtung auf der Wellenplatte entlang deren Rücken an Rücken liegenden Oberflächen von der Oberseite der Platte bis zu ihrer Unterseite. Dabei verlaufen die Erhebungen 18....18 und Vertiefungen 19....19 parallel zueinander. Die Erhebungen 18....l8 und Vertiefungen 19....19 in den Wellenplatten 14, 16 und 17 sind ähnlich angeordnet. Wie in den Figuren 3 und 4 angegeben ist, strömt das gasförmige Mittel (beispielsweise Dampf) in den zick-zack-förmigen Kanälen zwischen den Wellenplatten 14, I5, 16 und 17 in mehr oder weniger horizontaler Richtung, im allgemeinen quer zu den vertikalen Erhebungen I8....I8 und Vertiefungen 19....19.
Das strömende gasförmige Mittel (beispielsweise Dampf), das darin mitgerissene Flüssigkeit aufweist und durch die Kanäle zwischen
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den geriffelten Platten hindurchströmt, ändert seine Strömungsrichtung an den Stellen h, i, j, k, 1, m und n, wie es- in Figur angegeben ist. An jeder Stelle h bis η in jedem Kanal, wo sich die Strömungsrichtung ändert, prallt Dampf und darin mitgerissenes Wasser gegen die geriffelten Wandoberflächen der Platten 14, 15, 16 und 17. Infolgedessen wird das mitgerissene Wasser auf den geriffelten Wandoberflächen abgeschieden. Auch wenn wesentliche Mengen der mitgerissenen Flüssigkeit auf den Wandoberflächen der geriffelten Platten 14, 15, 16 und 17 in den Bereichen der oben angegebenen Stellen (h, i, j, k, 1, m und n), wo sich die Strömungsrichtung ändert , abgeschieden werden, so wird trotzdem deutlich, daß ein Niederschlag der mitgerissenen Flüssigkeit auch auf den geriffelten Platten l4., 15, 16 und 17 zwischen den vorgenannten Stellen auftritt, an denen sich- die Strömungsrichtung ändert. Ganz allgemein erfolgt eine Flüssigkeitsausscheidung überall dort, wo der strömende Dampf mit den geriffelten Wandoberflächen der Platten 14, 15, 16 und 17 in Berührung kommt. Die auf den Oberflächen der geriffelten Platten niedergeschlagene Flüssigkeit "benetzt" die Wandoberflächen dieser Platten und bildet einen Flüssigkeitsfilm. Figur 5 ist eine diesbezügliche Darstellung ■ und zeigt den Flüssigkeitsfilm, der an den Rücken an Rücken liegenden Oberflächen der geriffelten Wellenplatte 15 anhaftet. Auf jedem Wellenberg 18 ist der Flüssigkeitsfilm relativ dünn und in jedem Wellental 19 ist der Flüssigkeitsfilm" relativ dick. Der Film ist jedoch nicht unterbrochen oder zusammenhängend, d. h. die dünneren Filmabschnitte an den Erhebungen 18 sind mit den dickeren Abschnitten des Flüssigkeitsfilmes in den Vertiefungen 19 verbunden. Die Oberflächenspannung des Wasserfilmes, der mit dem strömenden Dampf und den Wandoberflächen der geriffelten Plattenteile (beispielsweise Stahl) in Berührung steht, reicht aus, um den Film intakt zu halten und ferner die Flüssigkeit von dem Wellenberg zum Wellental aus dem direkten Kontakt mit der durch den Dampf gebildeten Scherkraft wegzutransportieren. Der in Figur 5 gezeigte Flüssigkeitsfilm bleibt ununterbrochen oder zusammenhängend, während er vertikal nach unten hauptsächlich in den Vertiefungen 19....19 entlang der Oberflächen der Wellenplat-
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ten 14, 15, 16 und 17 zum Sammelbereich (nicht gezeigt) abfließt, der unter den Platten in dem Separator oder Trenner angeordnet ist. Die Flüssigkeit, die sich in einem relativ dicken Film befindet, bildet sich in den Vertiefungen 19 und strömt mit einer relativ höheren Strömungsgeschwindigkeit nach unten als die dünneren Abschnitte des Filmes an den Erhöhungen 18. Die Strömungsrichtung des Flüssigkeitsfilms, der nach unten in den Sammelbereich abfließt, ist im allgemeinen quer zur Strömungsrichtung des Dampfes.
Der in Figur 5 gezeigte Film bleibt ununterbrochen oder zusammenhängend über einem relativ breiten Bereich von Dampfströmungsgeschwindigkeiten. Oberhalb einer relativ hohen Dampfströmungsgeschwindigkeit oder einer "kritischen" Strömungsgeschwindigkeit werden Teile des Flüssigkeitsfilmes durch den strömenden Dampf abgelöst und wieder in dem strömenden Dampf mitgerissen. Jedoch ist die kritische Geschwindigkeit, bei der die Flüssigkeit wieder abgetrennt und mitgerissen wird, wesentlich höher, wo geriffelte Platten gemäß Figuren 3 und 4 verwendet werden, als wenn Platten mit relativ glatten Oberflächen verwendet werden, wie sie in den Figuren 1 und 2 gezeigt sind.
In der Teilansicht gemäß Figur 5> die die geriffelte Wellenplatte 15 zeigt, sind die kohäsiven und adhäsiven Kräfte ader Oberflächenspannungseffekte deutlich dargestellt. Wie dort gezeigt ist, sind die Erhebungen 18....18 auf der einen Wandoberfläche der geriffelten Wellenplatte 15 Rücken an Rücken mit den Vertiefungen 19··· .19 auf der entgegengesetzten Wandoberfläche angeordnet. Die Oberflächenspannung hält die dünnen Filme an den Erhebungen I8....I8 an den dickeren Filmen in den Vertiefungen 19....19· Wie in Figur 5 gezeigt ist, sind benachbarte Erhebungen 18, 18 auf der gleichen Seite der geriffelten Wellenplatte in einem Abstand ρ zueinander angeordnet; ρ stellt somit ein Stufen- oder Teilungsmaß dar. Ferner weist jede Vertiefung I9 k eine Tiefe oder Amplitude y auf, die .ebenfalls in Figur 5 gezeigt ist. Auch wenn in Figur 5 die Stufe ρ in der Weise darge-
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stellt ist, daß sie etwa das Doppelte der Tiefe y, d. h. ρ = 2y, aufweist, so ist diese Beziehung nur zu Beispielszwecken gewählt. Die Tiefe y von jeder Vertiefung*19 und der Abstand ρ zwischen benachbart angeordneten Erhebungen 18, 18 auf der gleichen Seite der geriffelten Wellenplatte sind so gewählt, daß bei maximaler Strömungsgeschwindigkeit des gasförmigen Mediums (beispielsweise "nasser" Dampf) die Flüssigkeitsmenge, die auf den Wandoberflächen der geriffelten Wellenplatte niedergeschlagen wird, nicht über die Erhebungen 18....18 strömt; beispielsweise hat der dikkere Flüssigkeitsfilm (siehe Figur 5)> der sich in den Vertiefungen 19....19 befindet, keine größere Dicke als die Tiefe y einer Vertiefung bzw. Rille 19· Mit anderen Worten sollte das Volumen, das von jeder Vertiefung 19 zwischen benachbarten Erhebungen 18, 18 beansprucht wird, ausreichen, damit die darin befindliche Flüssigkeit zu dem Sammelbereich abfließen kann, ohne daß die Flüssigkeit über dieses Volumen hinaustritt, wenn sie nach unten abfließt. Falls eine flache Platte verwendet wird, in der Vertiefungen und Erhebungen maschinell ausgearbeitet sind, gelten die gleichen Prinzipien. Zusätzlich sollte die Krümmung von jeder Vertiefung 19 zwischen benachbarten Erhebungen 18 nicht so klein sein, daß der Abstand ρ so weit verkürzt wird, daß die niedergeschlagene Flüssigkeit aufgrund von Oberflächenspannungseffekten eine Brücke bilden kann zwischen benachbarten Erhebungen 18, 18, und die Vertiefung 19 zwischen diesen Erhebungen daran gehindert ist, Flüssigkeit aufzunehmen. Weiterhin sollte aber auch die Krümmung nicht so groß sein, daß dadurch die Tiefe y zu klein wird, so daß der an den Platten anhaftende Film in den Vertiefungen 19·...19 durch den strömenden Dampf leicht aus den Vertiefungen "herausgeblasen" und in dem strömenden Dampf wieder mitgerissen werden könnte.
In der Darstellung gemäß Figur 5 strömt "nasser" Dampf in horizontaler Richtung über beide Rücken an Rücken liegenden Oberflächen der geriffelten Wellenplatte 15. Wenn die nasse Strömung die Oberflächen der Platte 15 berührt, wird die davon mitgerissene Flüssigkeit auf den Oberflächen der Platte 15 niedergeschla-
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gen. Wie bereits ausgeführt wurde, bildet die niedergeschlagene Flüssigkeit einen dünnen Flüssigkeitsfilm über den Erhöhungen 18....18 und einen dickeren Flüssigkeitsfilm im Bereich der Vertiefungen 19....19. Der so gebildete Film ist zusammenhängend und nicht unterbrochen. Die dünneren Filme ah den Erhöhungen 18 sind mit den dickeren Filmen in den Vertiefungen 19 verbunden. Selbst bei relativ hohen Strömungsgeschwindigkeiten des Dampfes haften die dünneren Filme, die die Erhöhungen 18 überdecken, an diesen Erhöhungen ah und diese dünnen Filme bleiben in einem kontinuierlichen Filmkontakt mit den dickeren Filmen in den Vertiefungen 19< Während der gesamte zusammenhängende oder nicht unterbrochene Flüssigkeitsfilm auf der geriffelten Platte nach unten zum Sammelbereich abfließt, strömt die Flüssigkeit im Bereich der Vertiefung 19 schneller. Da die dünnen und dicken Teile des Filmes intakt, d. h. zusammenhängend oder ununterbrochen, bleiben, wird die Flüssigkeit nicht von den Oberflächen der geriffelten Platte abgelöst und dadurch von dem strömenden Dampf nicht wieder mitgerissen. Infolgedessen ist der am Auslaß austretende Dampf "trokkener" Dampf.
Wie in Figur 3 in gestrichelten Linien dargestellt ist, können auch bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung Überlaufschalen 14s, 15s, lös und 17s verwendet werden, wenn dies erforderlich oder wünschenswert ist. Jede der vorgenannten Überlauf schalen I1Is bis 17s bildet vertikale Strömungskanäle l^x, 15x, l6x und 17x mit der entsprechenden Wellenplatte, an der sie befestigt ist. Die überlaufschalen brauchen auch nicht an allen Stellen h bis η verwendet werden, sie können es aber, wenn es wünschenswert oder notwendig ist.
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Claims (4)

- li - Ansprüche
1. Vorrichtung zum Trennen mitgerissener Flüssigkeit aus einem gasförmigen Mittel, wobei die mitgerissene Flüssigkeit auf einer Wandoberfläche niederschlagbar ist, wenn das gasförmige Mittel und die mitgerissene Flüssigkeit über die Wandoberfläche strömen und diese berühren, dadurch gekennzeichnet , daß in der Wandoberfläche (14) eine Vielzahl von Vertiefungen (19) vorgesehen ist, die auf der Wandoberfläche (14) quer zur Strömungsrichtung des Mittels verlaufen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Wandoberfläche (14) geriffelt ist und eine Vielzahl von Vertiefungen (19) und Erhebungen (18) aufweist, die parallel zueinander quer zur Strömungsrichtung des Mittels verlaufen, wobei die Vertiefungen (19) und die Erhöhungen (18) in Strömungsrichtung des Mittels abwechselnd angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Wandoberfläche (l4) im wesentlichen vertikal angeordnet ist und die Strömungsrichtung des Mittels im wesentlichen horizontal verläuft.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3> dadurch gekennzeichnet , daß die mitgerissene Flüssigkeit die geriffelte Oberfläche (14) berührt und einen Flüssigkeitsfilm bildet, der an der Wandoberfläche (14) anhaftet, wobei der Flüssigkeitsfilm, der an der Oberfläche der Erhöhungen (18) anhaftet, relativ dünn ist, und der Flüssigkeitsfilm, der an den Vertiefungen (19) anhaftet, relativ dicker ist.
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Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß ein Flüssigkeitssammler vorgesehen ist, der unter der geriffelten Wandoberfläche (14) angeordnet ist, und der an der Oberfläche anhaftende Film aufgrund der Schwerkraft an den Vertiefungen (19) und Erhöhungen (18) entlang zum Flüssigkeitssammler abfließt.
Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß jede Vertiefung (19) eine Tiefe y aufweist und zwischen einem Paar Erhöhungen (18) mit einem Abstand p· zueinander angeordnet ist, und bei maximaler Strömungsgeschwindigkeit des gasförmigen Mittels der abfließende dickere Filmabschnitt in der Vertiefung (19) nicht dicker als die Tiefe y der Vertiefung (19) ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN110511800A (zh) * 2019-09-09 2019-11-29 刘俊 一体式气体净化脱水装置

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CN110511800A (zh) * 2019-09-09 2019-11-29 刘俊 一体式气体净化脱水装置

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