DE2341635B2 - Radaranlage mit einem abtastumsetzer mit digitaldatenspeicher - Google Patents

Radaranlage mit einem abtastumsetzer mit digitaldatenspeicher

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DE2341635B2 DE19732341635 DE2341635A DE2341635B2 DE 2341635 B2 DE2341635 B2 DE 2341635B2 DE 19732341635 DE19732341635 DE 19732341635 DE 2341635 A DE2341635 A DE 2341635A DE 2341635 B2 DE2341635 B2 DE 2341635B2
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Radaranlage mit einem Abtastumsetzer zur Verbesserung der Darstellung der erfaßten Ziele, der die für jedes Zielecho charakteristische Information zu digitalen Daten verarbeitet, die für die Koordinaten der erfaßten Ziele charakteristisch sind, und einen Speicher zur Aufnahme dieser Daten aufweist, mit dem eine Einrichtung zum Vergleich neu gebildeter Daten mit den im Speicher enthaltenen Daten und Steuern der Eingabe neuer Daten in den Speicher in Abhängigkeit von dem Ergebnis des Vergleichs gekoppelt ist.
Bei einer solchen, aus der GB-PS 7 50 005 bekannter Radaranlage sind zwei Speicher vorhanden, nämlich ein erster Speicher, in den zunächst alle neuen Zieldaten aufgenommen werden, und ein zweiter Speicher, ir dem sich die vorausberechneten Zielorte befinden. Ir der Totzeit jeder Abtastperiode werden die gespei cherten neuen Daten mit den vorausberechneten Ziel orten verglichen. Soweit eine gewisse Übereinstim mung festgestellt wird, werden die neuen Daten zu Korrektur der vorberechnelen Zielorte verwendet. Da bei werden nur solche neuen Daten akzeptiert, die mi den bereits gespeicherten Daten im wesentlichen über einstimmen. Der Nachteil dieser Anordnung besteh darin, daß zwei Speicheranordnungen benötigt werder von denen die eine" eine Kapazität haben muß, die de Anzahl der möglichen Ziele entspricht, während di
Kapazität des anderen Speichers der Anzahl der Ziel gleich sein muß, die gleichzeitig verfolgt werden sollei Es besteht also die Gefahr, daß eintreffende Zielsignal nicht mehr festgestelk werden können, werin die Kapi
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Speicher sehr umfangreich ausgebildet werden, um die Sicherheit zu haben, daß alle vorhandenen Ziele erfaßt und verfolgt werden können.
Aus der DT-AS 12 55 158 ist weiterhin eine Radarantage mit mehreren Objektverfolgungssystemen bekannt, die so aufgebaut sind, daß sie nur Signale verarbeiten, die zu Zeiten eintreffen, die den Koordinaten des verfolgten Ziels entsprechen. Irgendwelche Speicher zur Aufnahme der Daten, die den Koordinaten aller vorhandenen Ziele entsprechen, sind bei der bekannten Radaranlage nicht vorhanden. Offenbar müssen die Anfangskoordinaten eines Ziels, das verfolgt werden soll, in ein solches Objektverfolgungssystem durch einen besonderen, vermutlich manuellen Vorgang eingegeben werden, damit eine Zielverfolgung stattfinden kann. Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, bei einer Radaranlage der eingangs beschriebenen Art eine Möglichkeit zur Verkleinerung des Speichers zu schaffen, ohne daß dadurch die Anzahl der darstellbaren Ziele vermindert wird.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß der Speicher des Abtastumsetzers in an sich bekannter Weise als Umlaufspeicher ausgebildet ist und einen Teilspeicher zur Aufnahme eines den Daten für ein jedes Ziel zugeordneten Alterscodes umfaßt, der angibt, daß die Daten eines Ziels in den Speicher neu eingegeben worden sind, daß mit dem Speicher eine Einrichtung zum Vermindern dieses Codes bei jedem Umlauf der Daten gekoppelt ist, und daß die Vergleichseinrichtung bei Vorliegen einer Korrelation zwischen den neuen und den gespeicherten DaKn ein Korrelationssignal erzeugt, auf das eine Einrichtung anspricht, welche die Speicherung der neuen digitalen Zieldaten in dem Speicher verhindert, wenn das Korrelationssignal vorliegt, und die Speicherung der neuen Zieldaten in dem Speicher veranlaßt, wenn das Korrelationssignal fehlt.
Wie ersichtlich, macht es die Erfindung möglich, einen Umlaufspeicher einzusetzen und dadurch den Speicherumfang erheblich zu vermindern, ohne daß dadurch die Anzahl der darstellenden Ziele vermindert wird. Der Alterscode bietet darüber hinaus die Möglichkeit, Zieldaten 711 loschen und dadurch Platz für neue Zieldaten zu schaffen, wenn der Alterscode einen bestimmten Wert angenommen hat.
Weitere Einzelheiten und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung des in der Zeichnung in Form von Blockschaltbildern dargestellten Ausführungsbeispiels.
Eine Flugzeugradaranlage bildet eine Datenquelle 10, die im Verlauf des Abtastvorgangs Azimut- und EIevationsdaten in digitaler Form sowie zu Beginn einer jeden Entfernungsabtastung Synchronisierimpulse und, wenn ein Ziel erfaßt worden ist, Entfernungsvideo- und Entfernungsänderungsvideosignale erzeugt. Die digitalen Azimut- und Elevalionsdaten liegen gewöhnlich in serieller Form vor und werden einem Anschlußgerät 12 zugeführt, in dem die Aufteilung in die digitalen Azimut- und digitalen Elevationsdaten erfolgt. Das An- *° schlußgerät kann einfach als serielles Register ausgebildet sein, das, wenn es die richtige Ziffernzahl enthält, seinen Inhalt parallel in einen Pufferspeicher 14 für ciij Azimutdaten oder einen Pufferspeicher 16 für die Elevationsdaten abgibt, je nachdem, welches digitale Wort 6S in dem Register enthalten ist. In den Pufferspeichern 14 und 16 werden die eintreffenden Azimut- und Elevationsdaten zurückgehalten, bis sie in den Hauptspeicher eingegeben werden können. Die tnifernungsinlormation wird mit Hilfe eines Entfernungszählers 18 digitalisiert, der Impulse· eines Taktgenerators 20 zu zählen beginnt, wenn er zu Beginn einer Entfernungsabtastung einen Synchronisierimpuls empfängt. Wenn die Daten·; quelle 10 ein auf ein Zielecho hinweisendes Videosignal erzeugt, werden TorschaJtungen 22 betätigt, um den gegenwärtigen Stand des Entfernungszählers Pufferspeichern 23 zuzuführen und in diesen zu speichern und dadurch die Entfernung, in der die Zielerfassung erfolgt ist, zu digitalisieren. Bei Bcdari können Entfernungsänderungsdaten ebenfalls in dieser Weise verarbeitet werden.
Als Hauptspeicher kann jede Speicheratiordnung verwendet werden, die für Durchlaufbetrieb geeignet ist. Bevorzugt werden Schieberegister verwendet, obwohl auch seriell adressierte Speicher mit direktem Zugriff oder Magnettrommeln oder -platten verwendet werden können. Beispielsweise wurde eine erfindungsgemäße Radaranlage hergestellt, die mit Einrichtungen zur Speicherung und zur Eingabesteuerung für 128 Zieldaten von jeweils 39 Bits ausgerüstet war, wobei die 128 Hauptspeicherplätze für die Zieldaten mit einer Taktfrequenz von 125 kHz verarbeitet werden, so daß also 1024 μ5 erforderlich waren, um jeweils alle Daten auf den neuesten Stand zu bringen.
Der Hauptspeicher kann einen Teilspeicher 24 für Entfernungsdaten (oder Entfernungsänderungsdaten) enthalten, der beispielsweise etwa 8 Bits »breit« und 128 Bits »lang« sein kann. Ein Teilspeicher 26 für Azimutdaten, der eine Breite von 8 Bits und eine Länge von 128 Bits aufweisen kann, empfängt und speichert die digitalen Azimutdaten. Ein Teilspeicher 28, der für jedes Ziel einen Alterscode speichert, kann 3 Bits breit und 128 Bits lang und ein Teilspeicher 32 für Elevationsdaten 7 Bits breit und 128 Bits lang sein.
Schiebetaktimpulse für alle Schieberegister des Hauptspeichers werden von einem Haupttaktgenerator 38 abgeleitet. Jedes der Schieberegister, die den Hauptspeicher bilden, zirkuliert mit einer Geschwindigkeit, die durch die Frequenz des Haupttaktgenerators 38 bestimmt ist.
Am Eingang eines jeden der Teilspeicher 24 bis 32 ist eine Schalteinrichtung vorgesehen, die entweder bewirkt, daß die von den Ausgängen der Teilspeicher empfangenen Daten wieder eingegeben werden und zirkulieren oder daß neue Zieldaten eingespeist werden. Diese Schalteinrichtungen 40,42,44 und 46 sind als einpolige mechanische Umschalter dargestellt, deren dargestellte Schaltstellung bewirkt, daß die Daten in den Teilspeichern zirkulieren, und deren andere Schaltstellung die Eingabe neuer Zieldaten ermöglicht. Eine spezielle äquivalente elektronische Schaltanordnung umfaßt, wie im Rechteck 46 dargestellt, ein UND-Glied 48, das das Ausgangssignal des Teilspeichers 32 empfängt. Tatsächlich sind sieben UND-Glieder vorhanden da die sieben Bits der Elevationsdaten gleichzeitig am Ausgang des Verschieberegisters 32 erscheinen. Da< andere Eingangssignal für das UND-Glied 48 ist da; Ausgangssignal eines NICHT-Glieds 50, dessen Ein gangssignal einen »Ladebefehl« für neue Zieldaten um faßt. Ein zweites UND-Glied 52, das ebenfalls sieber parallele UND-Glieder repräsentiert, empfängt als eil Eingangssignal das Auügangssignal des Pufferspeicher 16, der die neuen Elevalionsdatcn enthält, und als zwei les Eingangssignal einen »Ladebefehl« für neue Zielda ten. Beide UND-Glieder 48 und 52 sind mit einen ODER-Glied 54 verbunden, das ebenfalls siebe
ODER-Glieder repräsentiert und dessen Ausgang mit den Eingängen des Elevationsdaten-Teilspeichers 32 des Hauptspeichers verbunden ist.
Im Betrieb wird das UND-Glied 48 so betätigt, daß die Elevationsdaten in den Speichern so lange zirkulieren können, bis ein »Ladebefehl« erfolgt. Zu diesem Zeitpunkt wird das UND-Glied 48 abgeschaltet und das UND-Glied 52 eingeschaltet. Dies hat zur Folge, daß neue Zieldaten in den Teilspeicher 32 für Elevationsdaten eingegeben werden können. Der »Ladebefehl« endet nach einem Taktimpuls und das UND-Glied 48 wird wieder eingeschaltet.
Wenn als Folge eines »Ladebefehls« neue Zieldaten in den Hauptspeicher eingegeben werden, so wird auch ein Alterscode in den Speicher eingegeben. Der Alterscode besteht beispielsweise aus einem Drei-Bit-Code. Dieser Drei-Bit-Code wird von einer 111-Codequelle 56 abgeleitet. Als Codequelle kann jede geeignete Einrichtung zur Erzeugung binärer 1-Potentiale verwendet werden, die so getriggert wird, daß drei 1 -Bits in den Alterscode-Teilspeicher 28 des Hauptspeichers eingegeben werden.
Bei dem Alterscode-Teilspeicher 28 findet der Umlauf nicht wie bei den anderen Teilspeichern direkt von seinem Ausgang zu seinem Eingang statt, sondern erfolgt über eine digitale Subtrahierschaltung 60. Ein Eingangssignal für die digitale Subtrahierschaltung ist das Ausgangssignal des Alterscode-Teilspeichers 28. Das andere Eingangssignal wird von einer Signalquelle abgeleitet, die eine digitale 1 (B - \) repräsentiert, die von dem jeweils in die Subtrahierschaltung eingegebenen Alterscode subtrahiert wird. Die digitale Subtrahierschaltung 60 wird jeweils durch einen von einem Altersiaktgenerator 62 abgegebenen .Siihtrahierhefehl ausgelöst. Der Alterstaktgenerator 62 ist als Rückwärtszähler ausgebildet, der Impulse von dem Haupltaktgenerator 38 empfängt und diese zur Erzeugung des notwendigen Subtrahierbefehls untersetzt, der die digitale Subtrahierschaltung 60 auslöst, so oft ein Alterscode aus dem Alterscode-Teilspeicher 28 ausgegeben wird. Der Alterstaktgenerator 62 kann von Hand so einstellbar sein, daß er weniger Subtrahierbefehle abgibt und dadurch bei Bedarf der Alterungsprozeß verlangsamt oder beendet wird.
Das Ausgangssignal der Subtrahierschaltung 60 wird der Schalteinrichtung zugeführt, um wieder in den Alterscode-Teilspeicher 28 eingegeben zu werden. Wenn der Alterscode für ein bestimmtes Ziel einen vorbestimmten Minimalwert, beispielsweise den Wert 000 erreicht, wird dieser Minimalwert festgestellt und dazu benutzt, die Einspeicherung neuer Zieldaten zu ermöglichen, wenn andere Teile der Anordnung dies zulassen. Beispielsweise werden die Drei-Bit-Ausgangssignale des Alterscode-Teilspeichers 28 über drei NICHT-Glieder 64, 66 und 68 einem UND-Glied 70 zugeführt. Ein weiteres erforderliches Eingangssignal für das UND-Glied 70 ist das Ausgangssignal eines NICHT-Glieds 71, dessen Eingangssignal ein Korrelationssignal ist, das in Verbindung mit F i g. 2 erläutert werden wird. Ein weiteres erforderliches Eingangssignal ist das für den Zählerstand Null charakteristische Ausgangssignal eines ebenfalls in Fig. 2b dargestellten Zählers 130. Das den »Ladebefehl« bildende Ausgangssignal des UND-Glieds 70 wird den Pufferspeichern 14 und 16 zugeführt, damit Daten zu den Schalteinrichtungen 40, 42,44 und 46 weitergeleitet und die Entfernungs-, Azimut- und Elevationsdaten sowie der 111-Code in die jeweiligen Teilspeicher 24, 26. 28 und 32 eingegeben werden können. Die Pufferspeicher können sodann neue Zieldaten aufnehmen.
Die Ausgangssignale des Hauptspeichers werden sodann mit einer bestimmten Umlaufgeschwindigkeit einer Pufferschaltung 72 zugeführt. Die Entfernungs-, Azimut-, Alterscode- und Elevaüonssignale werden von der Pufferschaltung 72 zugeordneten Digital/Analog-Umsetzern 74, 76, 78 und 80 zugeführt. Der Alterscode dient als Z- oder Intensitätssignal für eine Bildaufzeichnung. Die Ausgangssignale der jeweiligen Digital/Analog-Umsetzer 74 bis 80 werden einem Sichtgerät 82 zugeführt. Das Sichtgerät verarbeitet diese Signale in der gewünschten Darstellungsarl. Beispielsweise können die Entfernungs- und Azimulsignale für eine »J3«-Dar-
'5 stellung und die Elevations- und Azimutsignale für eine »C«-Darstellung benutzt werden.
Um eine Zuordnung der in den F i g. 2a und 2b dargestellten Schallungsanordnung zu der in den F i g. la und Ib dargestellten zu ermöglichen, sind die den Hauptspeicher bildenden Teilspeicher 24, 26, 28 und 32 in F i g. 2 nochmals dargestellt. Es ist erwünscht, die in einem Teilspeicher gespeicherten digitalen Daten mit digitalen Daten zu korrelieren, die entweder von demselben Radarsystem erzeugt worden sind, das die bereits in den Teilspeichern befindlichen digitalen Daten erzeugt hat, oder von anderen Datenquellen für Entfernungs-, Azimut- und Elevationsdaten, wie beispielsweise von einem »IFF«-System oder einem handgesteuerten System stammen. Diese Quellen für digitale Zieldaten werden als Entfernungs-Datenquelle 90, Azimut-Datenquelle 92 und Elevations-Datenquelle 94 bezeichnet. Es versteht sich, daß es möglich ist, die gespeicherten Zieldaten unter Benutzung bekannter Techniken mit Zieldaten ?.u vergleicher!, die von mehreren solchen Datenquellen geliefert werden, und es ist daher die Tatsache, daß nur eine Datenquelle dargestellt ist, nicht als Einschränkung der Erfindung zu verstehen. Die Ausgangssignale dieser Datenquellen werden jeweils als A-Eingangssignal einer entsprechenden digitalen Vergleichseinrichtung 96,98 oder 100 zugeführt. Die B-Eingangssignale für diese digitalen Vergleichseinrichtungen sind die jeweiligen Ausgangssignale des entsprechenden Teilspeichers 24, 26 oder 32, die außerdem wieder zu den Eingängen der Teilspeicher zurückgeleitet werden. Die Digitaldatenquellen sollen auch das in F i g. 1 dargestellte Anschlußgerät und die Pufferspeicher 14 und 16 umfassen.
Digitale Vergieichseinrichtungen sind kommerziell erhältliche Schaltungsanordnungen, die zwei digitale Eingangssignale miteinander vergleichen und drei Ausgangssignale erzeugen. Das eine Ausgangssignal zeigt an, wenn das A-Eingangssignal gleich dem ß-Eingangssignal (A = B) ist, das zweite Ausgangssignal zeigt an, wenn das ^-Eingangssignal größer ist als das ß-Eingangssignal (A > B) und das dritte Ausgangssignal zeigt an, wenn das B- Eingangssignal größer als das /4-Eingangssignal (B > A) ist. Die (B > Λ^-Ausgangssignale dieser digitalen Vergleichseinrichtungen werden jeweils als ein Eingangssignal einem entsprechende den UND-Glied 101, 102 oder 104 zugeführt. Während offensichtlich (A = ß>-Ausgangssignale zur Anzeige einer Zielidentität benutzt werden können, ist es doch vorzuziehen, ein »Fenster« oder einen Bereich von Werten anzugeben, mit dem die gespeicherten Zieldaten verglichen oder korreliert werden können. Im folgenden wird ein Beispiel dafür angegeben werden, wie durch Subtraktion eines lnkrements von den in dem Speicher vorhandenen Zieldaten und Vergleich dieses
r2
Werts und des Werts vor der Subtraktion des Inkrements mit. den neuen Zieldaten ein solches Fenster erzielt werden-kann. Eine andere Art und Weise zum Erzeigen eines Fensters besteht darin, die gespeicherten Zieldaten zum Mittelpunkt eines Fensters zu machen, dessen Grenzen durch Addition und Subtraktion eines Inkrements zu und von den gespeicherten Zieldaten definiert sind.
Die Ausgangssignale der Teilspeicher 24, 26 und 32 werden zugeordneten Subtrahiereinrichtungen 106, 108 to und 110 als ein Eingangssignal zugeführt. Das Inkrement, das von den jeweiligen Entfernungs-, Azimut- und Elevaticnsdatenwerten abgezogen werden soll, wird in Übereinstimmung mit der Größe des Fensters gewählt, das gebildet werden soll und die Größe des Bereichs definiert, innerhalb dessen Ziele korreliert werden sollen. Dieses Fenster wird gebildet, weil Ziele entweder als Folge ihrer Eigenbewegung oder der Bewegung des Flug7eugs nicht stationär zu sein brauchen und daher ein einziges Ziel bei zwei Abtastungen verschiedene Werte der Entfernungs-, Azimut- oder EIevationsdaten erzeugen kann, die aber trotzdem von einem Ziel erzeugt werden, das bereits in dem Speicher erfaßt ist. Es ist nicht erwünscht, ein solches Ziel als neues Ziel in den Speicher einzugeben, solange es sich nicht aus dem vorgesehenen Fenster hinausbewegt hat.
Von Inkrementgebern 112,114 und 116 wird für jede einzelne der Subtraktionseinrichtungen 106, 108 und 110 ein vorbestimmtes Inkrement abgeleitet, das nicht notwendig in jedem Fall dasselbe sein muß. Die resultierenden digitalen Werte werden von den jeweiligen Subtrahiereinrichtungen 106, 108 und 110 als ß-Eingangssignaie digitalen Vergleichsemrichtungen 118,120 und 122 zugeführt, die jeweils als /t-Eingangssignale die Ausgangssignale der zugeordneten Entfernungs-Datenquelle 90, Azimut-Datenquelle 92 oder Elevations-Datenquelle 94 empfangen. Das (B < A)-AuS-gangssignal der digitalen Vergleichseinrichtung 118 wird dem UND-Glied 101 als dessen zweites Eingangssignal zugeführt. Das (B < /\>Ausgangssignal der digitalen Vergleichseinrichtung 120 wird als zweites Eingangssignal dem UND-Glied 102 und das (B < A)-AuS-gangssignal der digitalen Vergleichseinrichtung 122 dem zweiten Eingang des UND-Glieds 104 zugeführt. Die Ausgangssignale der drei UND-Glieder 101, 102 und 104 bilden die drei Eingangssignale für ein UND-Glied 124, dessen Ausgangssignal eine Anzeige dafür darstellt, daß eine Korrelation zwischen den von den jeweiligen Datenquellen 90, 92 und 94 und dem Ausgangssignal des Entfernungsdaten-Teilspeichers 24, des Azimutdaten-Teilspeichers 26 und des Elevationsdaten-Teilspeichers 32 festgestellt worden ist.
Nach Feststellen einer Korrelation wird ein 1 -Bit in ein als »Korrelationsanzeiger« bezeichnetes serielles Schieberegister 126 eingebracht. Das Schieberegister 126 hat dieselbe Länge wie die Teilspeicher und wird synchron mit diesen getaktet. Dieses Schieberegister enthält daher für jedes Ziel, für das eine Korrelation mit den von der Entfernungs-Dalenquelle, der Azimut-Datenquelle und der Elevations-Datenquelle gelieferten Daten festgestellt worden ist, eine logische 1. Der Inhalt dieses Schieberegisters kann bei Bedarf zusammen mit den zugeordneten Zieldaten auf dem Sichtgerät 82 dargestellt werden.
Das Schieberegister 126 ist mit einer Torschaltung 128 gekoppelt, die den Datenumlauf oder die Eingabe einer logischen 1 oder einer logischen 0 in den Registereingang ermöglicht. Die Torschaltung 128 ist in F i g. 2b als einpoliger Dreiwegschalter dargestellt, in dessen Normal- oder Ruhestellung ein Datenumlauf erfolgt. Wenn von dem UND-Glied 124 ein die Korrelation anzeigendes Ausgangssignal empfangen wird, so schaltet der Schalter zu dem 1-Kontakt um, und es wird eine logische 1 in den Speicher eingegeben. Wenn ein neues Ziel in den Speicher aufgenommen werden soll, so wird der »Ladebefehl« von dem in F i g. la dargestellten UND-Glied 70 dazu benutzt, den Schalter 128 auf den O-Kontakt umzulegen, so daß die logische 1 in der Eingangsstufe des Schieberegisters 126 gelöscht wird. Dies ist notwendig, da ein neues Ziel noch nicht auf Korrelation mit nachfolgenden Zieldaten geprüft worden ist. Das Auftreten eines Korrelationssignals wird dazu benutzt, diejenigen Zieldaten, für die Korrelation festgestellt worden ist, in den in F i g. 1 dargestellten Pufferspeicher zu löschen und neue Zieldaten abzurufen.
Die von den jeweiligen Datenquellen 90, 92 und 94 empfangenen Entfernungs-, Azimut- und Elevationsdaten werden mit den Daten aller Ziele in den jeweiligen Teilspeichern 24, 26 und 32 verglichen. Als Kontrolleinrichtung dafür, daß ein Vergleich mit allen Zieldaten in dem Speicher erfolgt ist, wird ein Ringzähler 130 verwendet. Dieser Ringzähler hat dieselbe Zählkapazität wie der Speicher Stufen oder Speicherzellen aufweist. Es wird durch die Verschiebetaktimpulse für die Daten in dem Speicher gesteuert und führt ebenso viele Zählschritte aus, wie Speicherzellen vorhanden sind. Wenn er seinen Endstand erreicht hat, steht fest, daß der gesamte Inhalt des Speichers mit den neuen Daten verglichen worden ist.
Ein für den Endstand charakteristisches Ausgangssignal des Ringzählers 130 stellt ein Flipflop 131. Das (?-Ausgangssignal des Flipflops 131 wird einem UND-Glied 132 zugeführt.
Eine Korrelation kann schon auftreten, bevor der gesamte Speicherinhalt mit den Eingangsdaten verglichen worden ist. In einigen Fällen kann es notwendig sein, die Tatsache, daß eine Korrelation vorhanden ist, zu speichern, bis der gesamte Vergleich durchgeführt ist. Zu diesem Zweck ist ein Flipflop 134 vorgesehen, das durch ein Ausgangssignal des UND-Glieds 124 gestellt wird. Das (?-Ausgangssignal des Flipflops 134 ist das zweite für die Betätigung des UND-Glieds 132 erforderliche Eingangssignal. Das Ausgangssignal des UND-Glieds 132 wird dem in F i g. la dargestellten NlCHT-Glied 71 zugeführt. Es löscht auch die Ausgangsstufen der Pufferspeicher 23, 14 und 16, so daß die nächsten Zieldaten eingegeben und der Korrelationsprüfung unterzogen werden können. Die Flipflops 131 und 134 werden zurückgestellt, wenn der Ringzähler 130 den Zählerstand 1 erreicht. Bei Bedarf können zusätzliche Bits pro Speicherplatz oder zusätzliche Teilspeicher vorgesehen sein, um Elevationsgrenzwerte und Dater über die Impulsfolgefrequenz (»PFF«) speichern odei um ein spezielles Zielecho, mit dem eine Korrelatior festgestellt worden ist, beispielsweise als Freund-Feind Identifikat'onssignal (»IFF«) oder Signal einer elektro nischen Gegenmaßnahme (»ECM«) kennzeichnen zi können. Der Alterscode eröffnet noch eine weiten Möglichkeit. Wenn von einem beweglichen Ziel mehre re Echosignale empfangen und als Zieldaten gespei chert werden, so führt die als Funktion des Alterscode: abnehmende Intensität des Ziels dazu, daß auf den Bildschirm eine künstliche Zielspur entsteht, die leich von zufälligen Fehlalarmsignalen und vom Rauschei unterschieden werden kann. Die Intensität der darge
609508/W
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!teilten Zielechos ist eine Funktion ihres Altern und kennzeichnet damit die Bewegungsrichtung des Ziels. Ebenso ist der Abstand zwischen einzelnen Zielechos ein Maß tür die Relativgeschwindigkeit des Ziels.
Durch die beschriebene Korrelationstechnik werden Schwierigkeiten vermieden, die auftreten, wenn eine große Anzahl von Zielechos oder Fehlalarmsignalen erzeugt wird, die andernfalls sehr schnell zu einer Sättigung des Speichers mit nutzloser Information führen wurden. Dies wird dadurch erreicht, daß sichergestellt ist, daß zwei Ziele oder Fehlalarmsignale mit derselben oder nahezu derselben Position nicht gleichzeitig in dem Speicher gespeichert werden. Das System arbeitet so, daß dasselbe oder nahezu dasselbe Ziel nicht erneut gespeichert wird, sondern statt dessen der Alterscode des bereits gespeicherten Ziels berichtigt wird. Wenn jedoch keine Korrelation eintritt, wird das neue Ziel in dem ersten verfügbaren Speicherplatz gespeichert. Obwohl bei der in F i g. 2 dargestellten Anordnung eine Subtrahiereinrichtung für ein Inkrement vorgesehen ist, versteht es sich, daß bei Bedarf auch eine Addiereinricluung für ein Inkrement zur Begrenzung eines Fensters verwendet werden kann, innerhalb dessen Zieldaten mit bereits in dem Speicher vorhandenen Zieldaten verglichen werden können, und daß die Größe des Inkrements von Fall zu Fall geändert oder verschieden gewählt werden kann. Wenn es erwünscht ist, eine exakte Korrelationsbestimmung durchzuführen, ohne Inkremente zu den gespeicherten Zieldaten zu addieren oder von diesen zu subtrahieren, so kann eine digitale Vergleichseinrichtung wie die Vergleichseinrichtungen 96, 98 und 100 verwendet werden. In diesem Fall werden jedoch als Eingangssignale für das UND-Glied 124 die (A = ß^-Ausgangssignale der drei digitalen Vergleichseinrichtungen verwendet.
Vorstehend ist eine neuartige, vorteilhafte und verhältnismäßig billige Ausführungsform eines Abtastumsetzers beschrieben worden, bei dem die Größe des verwendeten Speichers dadurch wesentlich verringert ist, daß ein Überangebot von Daten, die gespeichert
to werden können, vermieden ist.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
2

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Radaranlage mit einem Abtastumsetzer zur Verbesserung der Darstellung der erfaßten Ziele, der die für jedes Zie'.echo charakteristische Information zu digitalen Daten verarbeitet, die für die Koordinaten der erfaßten Ziele charakteristisch sind, und einen Speicher zur Aufnahme dieser Daten aufweist, mit dem eine Einrichtung zum Vergleich neu gebildeter Daten mit den im Speicher enthaltenen Daten und Steuern der Eingabe neuer Daten in den Speicher in Abhängigkeit von dem Ergebnis des Vergleichs gekoppelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicher (24, 26, 28, 32) des Abtastumsetzers in an sich bekannter Weise als Umlaufspeicher ausgebildet ist und einen Teilspeicher (28) zur Aufnahme eines den Daten für ein jedes Ziel zugeordneten Alterscodes umfaßt, der angibt, daß die Daten eines Ziels in den Speicher (24, 26, 28,32) neu eingegeben worden sind, daß mit dem Speicher eine Einrichtung (60,62) zum Vermindern dieses Codes bei jedem Umlauf der Daten gekoppelt ist, und daß die Vergleichseinrichtung (96, 98, 100) bei Vorliegen einer Korrelation zwischen den neuen und den gespeicherten Daten ein Korrelationssignal erzeugt, auf das eine Einrichtung (70. 128) anspricht, welche die Speicherung der neuen digitalen Zieldaten in dem Speicher verhindert, wenn das Korrelationssignal vorliegt, und die Speicherung der neuen Zieldaten in dem Speicher veranlaßt, wenn das Korrelationssignal fehlt.
2. Radaranlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vergleichseinrichtung eine Einrichtung (112, 114, 116) zur Festlegung eines bestimmten Datenbereichs für diejenigen digitalen Zieldaten in dem Speicher, die mit den neuen digitalen Zieldaten verglichen werden sollen, und eine Einrichtung (118,120,122) zum Vergleich der digitalen Zieldaten aus diesem Bereich mit den neuen digitalen Zieldaten sowie eine Einrichtung (101, 102, 104, 124) zur Erzeugung eines Korrelationssignals, wenn die neuen digitalen Zieldaten in diesen Bereich fallen, enthält.
3. Radaranlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Festlegung eines bestimmten Datenbereichs eine Einrichtung (112, 114, 116) zur Erzeugung digitaler Bereichsdaten und eine Einrichtung (106, 108, 110) zur Verknüpfung der digitalen Bereichsdaten mit den von dem Speicher (24, 26,32) abgeleiteten digitalen Zieldaten zur Erzeugung erweiterter digitaler Zieldaten sowie eine erste Vergleichseinrichtung (118, 120, 122), der die neuen digitalen Zieldaten und die erweiterten digitalen Zieldaten zugeführt werden, um ein erstes Ausgangssignal zu erzeugen, wenn die erweiterten digitalen Zieldaten kleiner sind als die neuen digitalen Zieldaten, und eine zweite Vergleichseinrichtung (96, 98, 100) umfaßt, der die neuen digitalen Zieldaten und die von dem Speicher abgeleiteten digitalen Zieldaten zugeführt werden, um ein zweites Ausgangssignal zu erzeugen, das anzeigt, ob die von dem Speicher abgeleilelen digitalen Zieldaten größer sind als die neuen digitalen Zieldaten, und daß eine auf das erste und zweite Ausgangssignal ansprechende, ein Korrelationssignal erzeugende Einrichtung (101, 102, 104, 124) vorgesehen ist.
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Ansprüche, daß eine Einrichtung (60) zur Feststellung des Alterscodes der Zieldaten, wenn diese vom Ausgang zum Eingang des Speichers übertragen werden, und zur Erzeugung eines Signals, wenn der Alterscode einen vorbestimmten Wert erreicht, sowie eine auf den Alterscode und die Abwesenheit eines Korrelationssignals ansprechende Einrichtung (70) vorgesehen ist, die die Einspeicherung neuer Zieldaten in den Speicher an Stelle von Zieldaten, deren Alterscode den vorbestimmten Wert erreicht hat, ermöglicht.
5. Radaranlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zieldaten Azimut-, Entfernungs- und Elevationsdaten umfassen, daß der Umlaufspeicher für die Entfernungs-, Azimut- und Elevationsdaten jeweils ein eigenes Verschieberegister (24 bzw. 26 bzw. 32) enthält, daß jedem der Verschieberegister (24, 26 und 32) eine Vergleichseinrichtung (96, 118, 101; 98, 120, 102: 100.122,104) zugeordnet ist und daß ein UND-Glied (124) vorgesehen ist, dem die Ausgangssigna-Ie aller Vergleichseinrichtungen zugeführt werden und das bei gleichzeitigem Auftreten aller Eingangssignale ein einziges Korrelationsausgangssignal erzeugt.
6. Radaranlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vergleichseinrichtung die neuen digitalen Zieldaten mit allen in dem Speicher gespeicherten Zieldaten vergleicht und daß eine Einrichtung (130) vorgesehen ist, die anzeigt, wenn der Vergleich mit allen gespeicherten Zielechodaten abgeschlossen ist.
DE19732341635 1972-08-29 1973-08-17 Radaranlage mit einem Abtastumsetzer mit Digitaldatenspeicher Expired DE2341635C3 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
US28528572 1972-08-29
US00285285A US3838420A (en) 1972-08-29 1972-08-29 Coordinate store digital scan converter

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DE2341635A1 DE2341635A1 (de) 1974-03-21
DE2341635B2 true DE2341635B2 (de) 1976-02-19
DE2341635C3 DE2341635C3 (de) 1976-10-14

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Publication number Publication date
NL7311902A (de) 1974-03-04
DE2341635A1 (de) 1974-03-21
JPS4960883A (de) 1974-06-13
AU5856573A (en) 1975-01-30
IT994729B (it) 1975-10-20
JPS5727427B2 (de) 1982-06-10
FR2198151B1 (de) 1980-03-28
US3838420A (en) 1974-09-24
FR2198151A1 (de) 1974-03-29
NL160945C (nl) 1979-12-17
SE387177B (sv) 1976-08-30
GB1380208A (en) 1975-01-08
AU469947B2 (en) 1976-02-26

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