DE2338898A1 - Verfahren zum herstellen kornorientierten elektroblechs - Google Patents
Verfahren zum herstellen kornorientierten elektroblechsInfo
- Publication number
- DE2338898A1 DE2338898A1 DE19732338898 DE2338898A DE2338898A1 DE 2338898 A1 DE2338898 A1 DE 2338898A1 DE 19732338898 DE19732338898 DE 19732338898 DE 2338898 A DE2338898 A DE 2338898A DE 2338898 A1 DE2338898 A1 DE 2338898A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- cross
- diameter
- cold rolling
- decrease
- rolling
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01F—MAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
- H01F1/00—Magnets or magnetic bodies characterised by the magnetic materials therefor; Selection of materials for their magnetic properties
- H01F1/01—Magnets or magnetic bodies characterised by the magnetic materials therefor; Selection of materials for their magnetic properties of inorganic materials
- H01F1/03—Magnets or magnetic bodies characterised by the magnetic materials therefor; Selection of materials for their magnetic properties of inorganic materials characterised by their coercivity
- H01F1/12—Magnets or magnetic bodies characterised by the magnetic materials therefor; Selection of materials for their magnetic properties of inorganic materials characterised by their coercivity of soft-magnetic materials
- H01F1/14—Magnets or magnetic bodies characterised by the magnetic materials therefor; Selection of materials for their magnetic properties of inorganic materials characterised by their coercivity of soft-magnetic materials metals or alloys
- H01F1/16—Magnets or magnetic bodies characterised by the magnetic materials therefor; Selection of materials for their magnetic properties of inorganic materials characterised by their coercivity of soft-magnetic materials metals or alloys in the form of sheets
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C21—METALLURGY OF IRON
- C21D—MODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
- C21D8/00—Modifying the physical properties by deformation combined with, or followed by, heat treatment
- C21D8/12—Modifying the physical properties by deformation combined with, or followed by, heat treatment during manufacturing of articles with special electromagnetic properties
- C21D8/1216—Modifying the physical properties by deformation combined with, or followed by, heat treatment during manufacturing of articles with special electromagnetic properties the working step(s) being of interest
- C21D8/1233—Cold rolling
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- Dispersion Chemistry (AREA)
- Thermal Sciences (AREA)
- Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Metallurgy (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Manufacturing Of Steel Electrode Plates (AREA)
- Soft Magnetic Materials (AREA)
Description
Dipl.-Ing. H. Sauerland · Cr.-Ing. R. König · Dipl.-Ing. K. Bergen
Patentanwälte - 4ooo Düsseldorf 30 · Cecilienallee 7b · Telefon 432732
2338838
30. Juli 1973 28 809 K
NIPPON STEEL CORPORATION No. 6-3, 2-ehome, Ote-machi, Chiyoda-ku, Tokio /Japan
"Verfahren zum Herstellen kornorientierten Elektroblech^"
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen kornorientierten Elektroblech^ oder -band mit einer
(110) /P0,l7-0rientierung und güter Magnetisierbarkeit
in Walzrichtung.
Kornorientiertes Elektroblech muß eine hohe magnetische Flußdichte bzw. Induktion und niedrige Eisenverluste besitzen.
Zudem erfordert die zunehmende Miniaturisierung ein geringeres Gewicht elektrischer Maschinen und insbesondere
der Eisenkerne.
Für eine Verringerung des Gewichts der Eisenkerne ist eine hohe magnetische Induktion eine entscheidende Voraussetzung.
Die Praxis fordert daher insbesondere eine Induktion Bq, d.h. eine magnetische Flußdichte bei einer
Feldstärke von 8 Aw/cm.
409807/0437
Im Vergleich zu einem magnetischen Werkstoff mit niedriger Induktion besitzt ein Werkstoff mit hoher Induktion
geringere Eisenverluste bei starkem magnetischen Feld sowie eine geringere Steigerung der Eisenverluste in Abhängigkeit
von der magnetischen Induktion.
Demzufolge liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein kornorientiertes Elektroblech mit einer magnetischen Induktion
Bg über 1,90 lb/m und ausgezeichneter Erregung
insbesondere in Walzrichtung zu schaffen.
Elektroblech mit hohermagnetischer Induktion besteht im
allgemeinen aus einem eine geringe Menge Aluminium bzw. säurelösliches Aluminium enthaltenden Stahl, wie er beispielsweise
Gegenstand der japanischen Patentanmeldungen Sho 33-4710 und Sho 40-15644 sowie Sho 46-23820 ist.
Ein derartiger Stahl wird unter Ausnutzung des das Gefüge beeinflussenden Aluminiumnitrids abschließend mit einer
starken Querschnittsabnahme von 81 bis 9596 kaltgewalzt.
Im allgemeinen lassen sich bei einem kornorientierten Elektroblech ausgezeichnete magnetische Eigenschaften in
Walzrichtung durch eine Sekundärrekristallisation mit sogenannter Goss-Textur bzw. einer (110) /OOi/ -Orientierung
erreichen, wobei Ausscheidungen von Nitriden, Sulfiden und Oxyden eine entscheidende Rolle spielen. Nach
bisheriger Auffassung behinderten diese Ausscheidungen infolge ihrer feindispersen Verteilung im Grundgefüge
ein Kornwachstum und förderten die Sekundärrekristallisation.
Wie sich jedoch aus der japanischen Patentanmeldung Sho-46-23820 ergibt, wird das Aluminiumnitrid mit besonderer
Orientierung in bezug auf das Grundgefüge ausgeschie-
409807/0437
den und besitzt die Fähigkeit, ein selektives Wachstum
von Körnern mit spezifischer Orientierung hervorzurufen. Auf diese Weise gelingt es, über das Aluminiumnitrid
die Kornorientierung bei der Sekundärrekristallisation zu steuern und Elektroblech mit besonders hoher Induktion
herzustellen.
Aufgrund weiterer Versuche wurde nunmehr festgestellt, daß dem Walzendurchmesser bei dem vorerwähnten Kaltwalzen
mit starker Querschnittsabnahme eine große Bedeutung hinsichtlich der magnetischen Eigenschaften eines unter
dem Einfluß des Aluminiumnitrids orientierten Elektroblechs zukommt.
Da die Kaltwalzbedingungen hinsichtlich der sicheren Herstellung eines Elektroblechs mit hoher Induktion und
niedrigen Eisenverlusten nicht ohne Bedeutung sind, ist normalerweise ein Kaltwalzen in mehreren Stichen erforderlich,
um das Blech oder Band auf seine Enddicke zu bringen. In diesem Zusammenhang wurde nunmehr festgestellt,
daß der Walzendurchmesser höchstens 300 mm betragen darf, wenn das Kaltwalzen mit Walzen gleichen Durchmessers
erfolgt, während beim Walzen mit Walzen unterschiedlichen Durchmessers mindestens die Walzen eines
Gerüstes einen Durchmesser von höchstens 300 mm besitzen müssen und die Querschnittsabnahme mindestens eines Stichs
während der zweiten Hälfte des Kaltwalzens mindestens betragen muß.
Obgleich eine wissenschaftliche Deutung für den vorerwähnten Einfluß des Walzendurchmessers noch nicht gegeben
werden kann, ist anzunehmen, daß sich mit einer Änderung des Walzdurchmessers beim Kaltwalzen auch eine geringfügige
Änderung des Gleit- bzw. SchlupfVerhaltens an
£09807/0437
2338838
der Blechoberfläehe infolge des Unterschiedes der Walzendurchmesser
im Hinblick auf das Vorhandensein der Rekristallisationskeime für die Sekundärrekristallisation
mit einer (110) /OOiJ -Orientierung einstellt. Diese
Änderung im Schlupfverhalten dürfte auch die Orientierung des Korns der Primärrekristallisation beeinflussen und
Unterschiede in dem aluminiumnitridinduzierten Kornwachstum hervorrufen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen und der in der Zeichnung dargestellten Diagramme
des näheren erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine grafische Darstellung des Zusammenhangs
zwischen magnetischen Eigenschaften und Walzendurchmesser bei einem Stahl gemäß Beispiel 1,
Fig. 2 eine grafische Darstellung des Zusammenhangs zwischen den magnetischen Eigenschaften und
dem Walzendurchmesser für einen Stahl gemäß Beispiel 2,
Fig. 3 eine grafische Darstellung des Zusammenhangs zwischen den magnetischen Eigenschaften und
dem Walzendurchmesser für einen Stahl gemäß Beispiel 3 und
Fig. 4 eine grafische Darstellung des Zusammenhangs zwischen deisnagne ti sehen Eigenschaften und
dem Walzendurchmesser für eine Stahl gemäß Beispiel 4.
409807/0437
2338838
Das erfindungsgemäße Verfahren zum Herstellen eines kornorientierten
Elektroblech^ mit hoher magnetischer Induktion und niedrigen Eisenverlusten läßt sich auf einen Stahl
mit 2,5 bis 4,096 Silizium, höchstens 0,08596 Kohlenstoff und 0,010 bis 006596 säurelösliches Aluminium, Rest Eisen einschließlich
erschmelzungsbedingter Verunreinigungen anwenden.
Siliziumgehalte über 4,096 verursachen Schwierigkeiten beim
Kaltwalzen, während Siliziumgehalte unter 2,5% die elektrischen Eigenschaften beeinträchtigen, insbesondere den
elektrischen Widerstand verringern und die Eisenverluste erhöhen.
Der Stahl muß auch hinreichend Kohlenstoff enthalten, um in Abhängigkeit vom Siliziumgehalt mindestes eine teilweise
^--Umwandlung sicherzustellen. Kohlenstoff gehalte über 0,08596 beeinträchtigen dagegen die magnetische
Induktion und erschweren das Entkohlungsglühen.
Das Aluminium stellt dagegen die entscheidende Voraussetzung für eine hohe Induktion dar, weswegen sich der
Aluminiumgehalt innerhalb der vorerwähnten Gehaltsgrenzen bewegen muß, um eine hinreichende Sekundärrekristallisation
und eine hohe Induktion zu gewährleisten.
Außer den vorerwähnten Elementen kann der Stahl auch noch weitere Elemente wie beispielsweise Schwefel enthalten.
Übliche Stähle enthalten normalerweise 0,00296 Stickstoff, was ausreichend ist, um das Aluminium als
Nitrid abzubinden.
409807/0437
"■ Ö "™
2338838
Die dem erfindungsgemäßen Verfahren zu unterwerfenden Stähle werden in üblicher Weise hergestellt und zu Blöcken
oder Brammen vergossen.Diese werden alsdann warmgewalzt und gehaspelt sowie anschließend in einer oder zwei
Stufen kaltgewalzt, wobei allerdings das Kaltwalzen in der letzten Stufe mit einer starken Querschnittsabnahme
von 81 bis 95% erfolgen muß.
Vor dem erwähnten Kaltwalzen mit starker Querschnittsabnahme erfolgt ein 30 Sekundai bis 30 Minuten dauerndes
Kaltwalzen bei 950 bis 12000C zum Ausscheiden des Aluminiumnitrids.
Je nach Kohlenstoff- und Siliziumgehalt wird der Stahl danach innerhalb von 2 bis 200 Sekunden
aus dem Temperaturbereich von 750 bis 950°C zum Ausscheiden des Aluminiumnitrids auf 400°C abgeschrekt.
Diese Bedingungen müssen als Voraussetzung für eine reproduzierbare Sekundärrekristallisation eingehalten
werden um eine hohe magnetische Flußdichte zu gewährleisten. Gleichwohl liegt die entscheidende Bedeutung
in dem vorerwähnten hohen Verformungsgrad beim Kaltwalzen.
Das Kaltwalzen kann in einem üblichen Kaltwalzwerk erfolgen, wobei jedoch der Walzendurchmesser beim Walzen
mit Walzen desselben Durchmessers 300 mm nicht übersteigen darf. Ist diese Voraussetzung nicht erfüllt, dann
lassen sich optimale magnetische Eigenschaften nicht erreichen. Andererseits kann mit Walzendurchmessern
über 300 mm gearbeitet werden, wenn gleichzeitig Walzen mit einem Durchmesser von höchstens 300 mm eingesetzt
werden und mindestens ein Stich mit einer Querschnittsabnahme
von mindestens 1096 unter Verwendung 'von Walzen mit einem Durchmesser von höchsiais 300 mm in der zweiten
Hälfte des Kaltwalzens einschließlich des im wesentlichen letzten Stichs erfolgt. Liegt der Walzendurchmesser dage-
409807/0437
"7 " 2338838
gen über 300 mm und die Querschnittsabnahme in der Endphase unter 10%, dann läßt sich eine Verbesserung
der magnetischen Eigenschaften nicht erreichen.
Unter dem im wesentlichen letzten Stich beim abschließenden Kaltwalzen mit hoher Querschnittsabnahme ist derjenige
Stich zu verstehen, mit dem das Blech oder Band im wesentlichen auf seine Enddicke gebracht wird. Dem steht
nicht entgegen, daß das Blech oder Band anschließend noch mit wenigen Prozent Querschnittsabnahme nachverformt
wird.
Ein Stahl mit 0,04% Kohlenstoff, 2,9% Silizium und 0,03%
Aluminium wurde bis auf eine Dicke von 2,3 um warm ausgewalzt.
Das Warmband wurde 2 Minuten bei 11500C geglüht,
in Säure gebeizt und in einem einzigen Zuge mit 6 Stichen unter Verwendung der sich aus der nachfolgenden Tabelle
I ergebenden Walzendurchmesser bis auf eine Enddicke von 0,35 mm kalt ausgewalzt.
Versuch | Walzendurchmesser (mm) |
Querschnittsabnahme beim letzten Stich (%) |
1 | 50 | 7 |
2 | 100 | 17 |
3 | 150 | 6 |
4 | 250 | 15 |
5 | 450 | 17 |
6 | 6£8 9807/0437 | 6 |
2338838
Aus den Daten der Tabelle I ergibt sich, daß die.Versuche
5 und 6 außerhalb der Erfindung liegen. Die kaltgewalzten Bleche wurden 3 Minuten bei 85O0C entkohlend geglüht und
20 Stunden bei 12000C abschließend geglüht. Ihre magnetischen
Eigenschaften ergeben sich aus dem Diagramm der Fig. 1, das eindeutig erkennen läßt, wie sich ausgezeichnete
magnetische Eigenschaften bei Walzendurchmessern von maximal 300 mm ergeben. Die Querschnittsabnahme ist
in diesem Fall, d.h. bei der Verwendung von Walzen gleichen Durchmessers nicht begrenzt.
Ein dem Beispiel 1 entsprechender Stahl wurde warmgewalzt, kontinuierlich geglüht und in Säure gebeizt sowie
unter den aus Tabelle II ersichtlichen Bedingungen in einem einzigen Zuge mit starker Querschnittsabnahme bis
auf eine Enddicke von 0,35 mm kalt ausgewalzt.
Stiche
Ver- Walzen Querschnitts- walzen- Quer- walzen Quersuch durchm. abnähme durchm. Schnitts- durchm. sfcnLtts-(mm)
(%) (mm) abn. (%) (mm) abn. (%)
A | 50 | o.B. | 50 | o.B. | 50 | o.B. |
B | 450 | o.B. | 450 | o.B. | 450 | o.B. |
C | 600 | o.B. | 600 | o.B. | 600 | o.B. |
D | 600 | o.B. | 600 | O.B. | 600 | o.B. |
E | 450 | o.B. | 450 | o.B. | 450 | o.B. |
409807/0437
2338838
Stiche
Ver- Walzen- Querschnitts- Walzensuch durchm. abnähme (%) durchm.
(mm) (mm)
Querschnittsabnahme (%)
A | 50 | o.B. | 50 | o.B. |
B | 450 | o.B. | 450 | o.B. |
C | 600 | o.B. | 600 | o.B. |
D | 600 | o.B. | 600 | o.B. |
E | 450 | o.B. | 450 | o.B. |
Stiche
Ver- Walzen- Quer- Walzen- Quersuch durchm. schnitts-durehm. Schnitts-(mm)
abn.(%) (mm) äbn.(%)
Walzen- Querdurchm. Schnitts-(mm) abn.(%)
A | 50 | 15 | -- | -- | — | — |
B | 450 | o.B. | 450 | o.B. | 50 | 12 |
C | 600 | o.B. | 50 | o.B. | 50 | 25 |
D | 600 | o.B. | 50 | 16 | __ | — — |
E | 450 | 17 | —— | —— |
o.B. = ohne Begrenzung.
Die einzelnen Bleche wurden unter den im Zusammenhang mit Beispiel 1 angegebenen Bedingungen entkohlend und abschlidfend
geglüht. Ihre magnetischen Eigenschaften sind aus dem Diagramm der Fig. 2 ersichtlich. Dabei zeigt sich
die Notwendigkeit einer Querschnittsabnahme von mindestens
409807/0437
2338838
während der zv&ten Hälfte des Kaltwalzens sowie mindestens
eines Stichs mit einem Walzendurchmesser von höchstens 300 mm bei der Verwendung von Walzen mit unterschiedlichem
Durchmesser.
Ein Stahl mit 0,04$ Kohlenstoff, 2,Q% Silizium, und 0,02%
Aluminium wurde bis auf eine Dicke von 2,3 mm warm ausgewalzt
und alsdann mit Ausnahme des Kaltwalzens entsprechend Beispiel 1 kaltgewalzt. Das Kaltwalzen erfolgte unter den
aus Tabelle III ersichtlichen Bedingungen bis auf eine Enddicke von 0,3 mm.
Stiche 12 3
Ver- Walzen- Quer- Walzen- Quer- Walzen- Quersuch durchm. Schnitts- durchm. Schnitts- durchm. schnitts-
(mm) abn. {%) (mm) abn. {%) (mm) at>n. (%)
A | 50 | o.B. | 50 | o.B. | 50 | o.B. |
B | 600 | o.B. | 600 | o.B. | 600 | o.B. |
C | 600 | o.B. | 600 | o.B. | 600 | o.B. |
D | 600 | o.B. | 600 | o.B. | 600 | o.B. |
600 | o.B. | 600 | o.B. | 600 | o.B. | |
F | 600 | o.B. | 6OO | o.B. | 600 | o.B. |
409807/0437
2338838
Stiche i | X | 5 | Walzen- durchm. (mm) |
o.B. | 50 | 8 | Walzen- durchm. (mm) |
Quer- schnitts- abn.(%) |
6 | Quer- schnitts- abn.(%) |
■ |
Ver such |
Walzen- Quer- Walzen- durchm. Schnitts- durchm. (mm) abn. (%) (mm) |
- | o.B. | 600 . | - | o.B. | Walzen- durchm. (mm) |
14 | |||
A | 50 | 50 | O.Bt | 600 | 50 | o.B. | 50 | o.B. | |||
B | 600 | 150 | o.B. | 600 | 150 | O.Bt | 600 | o.B. | |||
C | 600 | 250 | o.B. | 600 | 250 | o.B. | 600 | o.B. | |||
D | 600 | 450 | o.B. | 600 | 450 | o.B. | 600 | o.B. | |||
E | 600 | — | — | o.B. | 600 | 13 | |||||
F | 600 | 600 | |||||||||
Quer- schnitts- abn.(%) |
|||||||||||
Stiche 7 | - | Quer- schnitts- abn.(%) |
|||||||||
Ver such |
o.B. | - | |||||||||
A | o.B. | 13 | |||||||||
B | o.B. | 16 | |||||||||
G | o.B. | 16 | |||||||||
D | — | 13 | |||||||||
E | — | ||||||||||
F |
Die magnetischen Eigenschaften der Bleche dieses Versuchs ergeben sich aus dem Diagramm der Fig. 3>
das mit aller Deutlichkeit zeigt, daß der Walzendurchmesser 300 mm nicht übersteigen darf.
409807/0437
Beispiel 4
Ein Stahl entsprechend Beispiel 3 wurde in der im Zusammenhang mit Beispiel 1 angegebenen Weise mit Ausnahme des Kaltwalzens
behandelt. Das Kaltwalzen erfolgte unter den in Tabelle IV angegebenen Bedingungen bis auf eine Enddicke
von 0,30 mm.
Stiche
Ver- Walzen- Quer- Walzen- Querschnitts- Walzen- Quersuch durchm. Schnitts- durchm. abnähme (%) durchm. schnitts-
(mm) abn. (%) (mm) ($$) abn. (90
A | 50 | o.B. | 50 | o.B. | 50 | o.B. |
B | 450 | o.B. | 450 | o.B. | 450 | o.B. |
C | 50 | o.B. | 50 | o.B. | 50 | o.B. |
D | 450 | o.B. | 450 | o.B. | 450 | o.B. |
Stiche
Ver- Walzen- Quer- Walzen- Quer- Walzen- Quersuch durchm. Schnitts durchm. Schnitts- durchm. schnitts-(mm)
abn.(?0 (mm}. abn. (%) (mm)
A | 50 | o.B. | 50 | o.B. | 50 | 14 . |
B | 450 | o.B. | 50 | o.B. | 50 | 16 |
C | 50 | O.B. | 450 | o.B. | 450 | 17 |
D | 450 | o.B. | 450 | o.B. | 450 | 15 |
Die magnetischen Eigenschaften der Bleche ergäen sich aus
dem Diagramm der Fig. 4, das erneut die Bedeutung des Walzendurchmessers
deutlich macht.
409807/0437
Claims (2)
1.yVerfahren zum Herstellen kornorientierten Elektroblech^ oder
-banlmit hoher magnetischer Induktion B8 von mindestens
1,9 Wb/m in Walzrichtung und geringen Eisenverlusten, bei dem ein Stahl nifc 2,5 bis 4,0% Silizium, höchstens
0,08596 Kohlenstoff und 0,010 bis 0,065% säurelösliches Aluminium warmgewalzt, bei 950 bis 12000C geglüht, abgeschreckt,
mit einer Querschnittsabnahme von 81 bis 9596 ein- oder zweistufig kaltgewalzt, entkohlend sowie
abschließend rekristallisierend geglüht wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Kaltwalzen mit Walzen eines Durchmessers von höchsiais
300 mm erfolgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Kaltwalzen zusätzlich mit Walzen eines Durchmessers über 300 mm erfolgt und die Querschnitt
sabnahme mindestens eines Stichs mit Walzen eines Durchmessers von höchstens 300 mm während der zweiten Hälfte
des Kaltwalzens mindestens 10% beträgt.
A09807/0437
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP47076499A JPS5037130B2 (de) | 1972-08-01 | 1972-08-01 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2338898A1 true DE2338898A1 (de) | 1974-02-14 |
DE2338898B2 DE2338898B2 (de) | 1974-12-12 |
DE2338898C3 DE2338898C3 (de) | 1975-07-24 |
Family
ID=13606903
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732338898 Expired DE2338898C3 (de) | 1972-08-01 | 1973-08-01 | Verfahren zum Herstellen von Elektroblechen mit Goss-Textur |
Country Status (8)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS5037130B2 (de) |
BE (1) | BE803092A (de) |
CA (1) | CA989713A (de) |
DE (1) | DE2338898C3 (de) |
FR (1) | FR2194788B1 (de) |
GB (1) | GB1413237A (de) |
IT (1) | IT991467B (de) |
SE (1) | SE406600B (de) |
Families Citing this family (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS5518618Y2 (de) * | 1975-06-24 | 1980-04-30 | ||
JPS52108636U (de) * | 1976-02-14 | 1977-08-18 | ||
JPS5814305Y2 (ja) * | 1976-12-03 | 1983-03-22 | 東邦ガス工業株式会社 | ウオ−タ−バルブ |
JPS5665276U (de) * | 1979-10-25 | 1981-06-01 | ||
JPS56138282U (de) * | 1980-03-19 | 1981-10-20 | ||
JPH0768580B2 (ja) * | 1988-02-16 | 1995-07-26 | 新日本製鐵株式会社 | 鉄損の優れた高磁束密度一方向性電磁鋼板 |
-
1972
- 1972-08-01 JP JP47076499A patent/JPS5037130B2/ja not_active Expired
-
1973
- 1973-07-27 CA CA177,522A patent/CA989713A/en not_active Expired
- 1973-07-31 SE SE7310547A patent/SE406600B/xx unknown
- 1973-07-31 FR FR7328076A patent/FR2194788B1/fr not_active Expired
- 1973-07-31 IT IT2731073A patent/IT991467B/it active
- 1973-08-01 BE BE2052960A patent/BE803092A/xx not_active IP Right Cessation
- 1973-08-01 GB GB3650273A patent/GB1413237A/en not_active Expired
- 1973-08-01 DE DE19732338898 patent/DE2338898C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2194788A1 (de) | 1974-03-01 |
JPS4934417A (de) | 1974-03-29 |
IT991467B (it) | 1975-07-30 |
FR2194788B1 (de) | 1976-09-17 |
DE2338898B2 (de) | 1974-12-12 |
BE803092A (fr) | 1973-12-03 |
JPS5037130B2 (de) | 1975-12-01 |
GB1413237A (en) | 1975-11-12 |
CA989713A (en) | 1976-05-25 |
DE2338898C3 (de) | 1975-07-24 |
SE406600B (sv) | 1979-02-19 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP1194600B1 (de) | Verfahren zum herstellen von nichtkornorientiertem elektroblech | |
EP1263993B1 (de) | Verfahren zum herstellen von nichtkornorientiertem elektroblech | |
DE2214896A1 (de) | Verfahren zum Herstellen einer tiefziehfähigen Stahlplatte | |
DE2334399A1 (de) | Verfahren zum herstellen nichtorientierten elektroblechs | |
DE3538609C2 (de) | ||
DE1259368B (de) | Verfahren zur Herstellung von Siliciumstahlblechen mit (100)[001]-Textur | |
EP0301228B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Warmband | |
EP1192287B1 (de) | Verfahren zum herstellen von nicht kornorientiertem elektroblech | |
DE2942338C2 (de) | ||
DE1433799A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Schmiede- oder Flusseisen mit verbesserten elektrischen Eigenschaften | |
DE3147584C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von kornorientiertem Siliciumstahl in Band- oder Blechform | |
DE1917025A1 (de) | Verfahren zur Herstellung einfachchlorierter Magnetbleche fuer sehr hohe magnetische Induktionen | |
DE3116419C2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines kornorientierten, elektromagnetischen Siliciumstahlbandes | |
DE3000910A1 (de) | Stahlblech und verfahren zu dessen herstellung | |
DE2338898A1 (de) | Verfahren zum herstellen kornorientierten elektroblechs | |
DE3220307C2 (de) | Verfahren zum Herstellen von kornorientiertem Siciliumstahlblech oder -band | |
DE1903554B2 (de) | Walz verfahren zum Herstellen eines tiefziehfähigen Stahlbandes | |
DE3704828C2 (de) | ||
DE3234574C2 (de) | ||
DE10081707C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Stahlblech für Schattenmasken mit ausgezeichneter Dickengenauigkeit in Längsrichtung | |
DE2505210A1 (de) | Verfahren zum nachwalzen eines duennen stahlbandes | |
DE1433708A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Siliziumstahlblech | |
DE2526992C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von warmgewalztem Stahlblech | |
DE3035085A1 (de) | Kohlenstoffarmes elektrostahlblech und verfahren zu seiner herstellung | |
DE1583429B1 (de) | Verfahren zur Herstellung eines kaltgewalzten Stahlbleches mit guter Formstabilitaet |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |