DE2336864A1 - Einrichtung zum erzeugen von kaelte durch ausnutzung von abwaerme - Google Patents
Einrichtung zum erzeugen von kaelte durch ausnutzung von abwaermeInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F25—REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
- F25B—REFRIGERATION MACHINES, PLANTS OR SYSTEMS; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS
- F25B1/00—Compression machines, plants or systems with non-reversible cycle
- F25B1/06—Compression machines, plants or systems with non-reversible cycle with compressor of jet type, e.g. using liquid under pressure
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F25—REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
- F25B—REFRIGERATION MACHINES, PLANTS OR SYSTEMS; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS
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Description
E.Spreter von Kreudenstein, 802ό EDenhausen 2336864
Einrichtung zum Erzeugen von Kälte durch Ausnutzung von Abwärme Zusatz zu Patent (Akt.Z.: P 23 11 901.9)
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zua Erzeugen von Kälte durch Ausnutzung von Abwärme unter
Verwendung einer Kältemaschine mit einem Strahlapparat.
In der Industrie wie auch bei anderen Wäremprozessen fallen
häufig große Mengen Wärme niedriger Temperatur an» die
■eist nicht genutzt, sondern durch Kühlung an die Umgebung abgegeben werden. Eine geeignete Methode für die Verwertung
solcher Wärmemengen ist der Betrieb von Kältemaschinen. Dazu kommen im Prinzip sowohl Zweistoff-Kältemaschinen (z.B.
Aaoniak/Wasser) als auch Kältemaschinen mit Einstoff-Kältemitteln
in Frage. Sowohl die bekannten Systeme mit Zweistoff -Kältemitteln als auch die Systeme mit Einstoff-Kältemitteln haben aber den
Nachteil, daß zusätzlich zu der als Abwärme vorhandenen Energie noch mechanische oder elektrische Energie zum Umwälzen des Kältemittels
bzw. zum Wiedererhöhen des Druckes des Kältemittels benötigt wird.
Es ist auch bekannt, für die Ausnutzung von Abwärme Kältemaschinen
mit Dampfstrahlkompression zu verwenden, die mit organischen Kältemitteln arbeiten und Wärmequellen ausnutzen
können, deren Temperaturen bis unter 80°C liegen. Gründe für die Schaffung solcher Kältemaschinen sind die niedrigen
Wartungskosten und die einfache Konstruktion (z.B. in der Zeitschrift "Kältetechnik-Klimatisierung·1, Heft 3/1971 ist
über Untersuchungen an solchen Kältemaschinen mit Dampfstrahlkompression
berichtet). Aber auch diese an sich vorteilhaften Kältemaschinen mit DampfStrahlkompression haben den Nachteil,
außer der Abwärme noch elektrische Energie für Pumpen zu benötigen.
-Z-
409886/0169
233686Λ
Ausgehend von diesen bekannten Kältemaschinen mit Dampfstrahlkompression
wurde daher gemäß dem Hauptpatent
(Akt.Z.cP 23 11 901.9) eine Einrichtung zu*· Erzeugung von Kälte
durch Ausnutzung von Abwärme geschaffen, die zum Betrieb der gesamten Kältemaschine nur die dem Kältemittel als Wärme
zugeführte Energie verwendet. Bei einer Ausführungsform dieser Erfindung, die im wesentlichen aus einem Wärmeaustauscher
zum Zuführen der Abwärme zum Kältemittel, einer Dampfstrahlpumpe, einem Kondensator zum Wiederverflüssigen
des Kältemittels und einem Verdampfer mit Drosselventil zum Expandieren und Abkühlen des Kühlmittels besteht, ist dazu
ein Injektor vorgesehen, der den Druck des aus der Dampfstrahlpumpe austretenden flüssigen Kältemittels wieder
erhöht. Der Injektor wird dabei direkt mit dem im Wärmeaustauscher hochgespannten Kältemitteldampr gespeist.
Dadurch, daß- zum Betrieb der Kältemaschine nur die ohnehin vorhandene Abfallwärme verwendet wird und keine zusätzliche
mechanische oder elektrische Energie nötig ist, kann diese Einrichtung auch überall dort Anwendung finden, wo außer
Wärme keine weitere Energie zur Verfügung steht, wie z.B. In mobilen Anlagen.
Ein Nachteil dieser Lösung des oben genannten Problems ist aber noch, daß der erhitzte Kältemitteldampf für die Dampfstrahlpumpe
nach Durchlaufen derselben zur Wiederverflüssigung stark abgekühlt werden muß und somit ein zusätzlicher
Bedarf an Kühlenergie entsteht.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die weitere Aufgabe zugrunde, bei einer Einrichtung der oben genannten Art den
Aufwand für zusätzliche, d.h. durch den Betrieb der Einrichtung selbst bedingte Kühlung möglichst klein zu halten.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß zum Absaugen des kalten Kältemitteldampfes aus den Verdampfer eine Flüssigstrahlpumpe
vorgesehen ist.
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Durch die Verwendung einer Flüssigstrahlpunipe an Stelle
einer Dampfstrahlpumpe wird erreicht, daß das zum Ansaugen des kalten Kältemitteldampfes aus dem Verdampfer verwendete
Kältemittel weder zuerst durch Zuführen von Wärme verdampft werden muß noch nach dem Absaugvorgang wieder abgekühlt
werden muß.
Ein Ausführungsbeispiel der Einrichtung gemäß der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung erläutert. In der
dargestellten Einrichtung bezeichnet 1 einen Wärmeaustauscher, der die Abwärme dem Kühlmittel zuführt. 2 bezeichnet einen
Injektor, 3 einen Zwischenbehälter, 4 einen Gegenstrom-Wärmetauscher, 5 ein Drosselventil, 6 den Verdampfer, 7 eine
Flüssigkstrahlpumpe, 8 einen kleinen Behälter, 9 bezeichnet zwei Absperrorgane, 10 eine Dampfleitung, 11 eine Flüssigkeitsleitung
mit kleiner Kühlschlange und 12 eine Verbindungsleitung.
Die Einrichtung arbeitet wie folgt: In dem Wärmeaustauscher wird mit Hilfe der zugeführten Abwärme aus dem flüssigen
Kältemittel ein hochgespannter Kältemitteldampf erzeugt, der über die Leitung 10 dem Injektor 2 zugeführt wird. Der Injektor
saugt aus dem kleinen Behälter 8 flüssiges Kältemittel an und drückt es unter Druckerhöhung in den Zwischenbehälter 3 t
der unter gleichem Druck wie der Wärmeaustauscher 1 steht, so daß das in dem Zwischenbehälter 3 befindliche flüssige Kältemittel
von dort über die Verbindungsleitung 12 in den Wärmeaustauscher 1 eintreten kann. Ein Teil des im Behälter 3 befindlichen
Kältemittels fließt über die Rohrleitung 11 (mit Kühlschlange) zur Flüssigstrahlpumpe 7. Diese Flüssigstrahlpumpe
saugt aus dem Gegenstrom-Wärmetauscher 4 und dem Verdampfer kalten Kältemitteldampf an, der in der Strahlpumpe kondensiert
und mit der Flüssigkeit in den Behälter 8 gelangt,von wo die Flüssigkeit von dem Injektor 2 angesaugt wird. Ein weiterer
Teil der Kältemittelflüssigkeit in der Leitung 11 strömt über den Gegenstrom-Wärmetauscher 4 zum Drosselventil 5 und wird
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hier entspannt und in dan 7erd?mpfer 6 eingespritzt. Der
sich im Verdampfer 6 bildende Kältemitteldampf wird seinerseits wieder von der Flüssigstrahlpumpe 7 über
den Gegenströner 4 angesaugt und somit der eine Teil
des Kreislaufes geschlossen. Der andere Teil des Kältemittels aus dem Zwischenbehälter 3 fließt in den Wärmeaustauscher 1
zurück und wird dort wieder verdampft, wodurch auch der andere Teil des Kreislaufes geschlossen wird.
Wiejman aus der Zeichnung erkennt, dient zum Betrieb der
gesamten Einrichtung nur die in Form von Abwärme dem Wärmeaustauscher 1 zugeführte Wärmeenergie, denn sowohl das
Ansaugen des im Verdampfer 6 befindlichen Kältemitteldampfes als auch das Wiedererhöhen des Druckes des in dem Behälter
flüssigen Kältemittels erfolgt allein durch den unter dem Einfluß der Abwärme in dem Wärmeaustauscher 1 erzeugten hochgespannten
Kältemitteldampf. Mit Hilfe der Erfindung kann somit eine Kälteanlage geschaffen werden, die überall dort
mit großem Vorteil einsetzbar ist, wo nur Wärmeenergie in Form von Abwärme vorhanden ist.
Die beiden zwischen der Rohrleitung 11 und der Flüssigstrahlpumpe 7 einerseits sowie der Dampfleitung 10 und dem
Injektor 2 andererseits angedeuteten Drosselventile 9 dienen nur als Absperrorgane und haben mit der eigentlichen
Funktion der Kälteanlage nichts zu tun.
Der in Strömungsrichtung hinter dem Injektor 2 und zwischen diesem und dem Wärmeaustauscher einerseits und zwischen dem
Injektor und der Verdampfereinheit andererseits angeordnete Behälter 3 bewirkt, daß die Kältemittelmenge, die zum Drosselventil
5 und der Strahlpumpe 7 fließt, eine niedrigere Temperatur hat als das Kältemittel im Wärmeaustauscher 1, so
daß die Kühlschlange in Leitung 11 nur eine geringere Wärmemenge abführen muß. Außerdem arbeitet das Drosselventil 5
mit einem wesentlich höherem Druck, wodurch eine höhere Kälteleistung
erzielt wird.
3 Patentansprüche
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Claims (3)
1., Einrichtung zum Erzeugen von Kälte durch Ausnutzen von
Abwärme unter Verwendung einer Kältemaschine, die zum Betrieb nur die dem Kältemittel als Abwärme zugeführte
Energie verwendet, mit einem Strahlapparat zum Ansaugen des entspannten Kältemitteldampfes aus dem Verdampfer
und einem Injektor zum Wiedererhöhen des Druckes des aus dem Strahlapparat austretenden flüssigen Kältemittels
gemäß Patent (Akt.Z.: P 23 11 901.9),
gekennzeichnet durch die Verwendung einer Flüssigstrahlpumpe (7) als Strahlapparat.
2. Einrichtung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet,
daß die Flüssigsti^hlpumpe (7) mit dem
aus dem Injektor (2) austretenden, in seinem Druck erhöhten flüssigen Kältemittel gespeist wird.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen in Strömungsrichtung hinter dem Injektor (2)
angeordneten Behälter (3), der über Rohrleitungen (11,12)
einerseits (12) mit dem Vfäremaustauscher (1) und andererseits (11) mit der Flüssigstrahlpumpe (7) bzw. dem
Drosselventil (5) verbunden ist und zum Aufnehmen des vom Injektor in seinem Druck erhöhten Kältemittels dient.
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-fc.
Leerseife
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732336864 DE2336864A1 (de) | 1973-07-19 | 1973-07-19 | Einrichtung zum erzeugen von kaelte durch ausnutzung von abwaerme |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732336864 DE2336864A1 (de) | 1973-07-19 | 1973-07-19 | Einrichtung zum erzeugen von kaelte durch ausnutzung von abwaerme |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2336864A1 true DE2336864A1 (de) | 1975-02-06 |
Family
ID=5887474
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732336864 Pending DE2336864A1 (de) | 1973-07-19 | 1973-07-19 | Einrichtung zum erzeugen von kaelte durch ausnutzung von abwaerme |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2336864A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2754783A1 (de) * | 1977-12-08 | 1979-06-13 | Von Kreudenstein Emil Spreter | Einrichtung zum erzeugen von kaelte durch ausnutzung von abwaerme |
WO2006085738A1 (en) * | 2005-02-08 | 2006-08-17 | Thermass Innovations | Heat pump system and method for heat pumping |
-
1973
- 1973-07-19 DE DE19732336864 patent/DE2336864A1/de active Pending
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2754783A1 (de) * | 1977-12-08 | 1979-06-13 | Von Kreudenstein Emil Spreter | Einrichtung zum erzeugen von kaelte durch ausnutzung von abwaerme |
WO2006085738A1 (en) * | 2005-02-08 | 2006-08-17 | Thermass Innovations | Heat pump system and method for heat pumping |
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