DE2335109A1 - Verbesserungen bei drehspulinstrumenten - Google Patents
Verbesserungen bei drehspulinstrumentenInfo
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01R—MEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
- G01R5/00—Instruments for converting a single current or a single voltage into a mechanical displacement
- G01R5/02—Moving-coil instruments
- G01R5/04—Moving-coil instruments with magnet external to the coil
Description
4 q
George Kent Limited Luton, Bedfordshire/Groß-Britannien
Verbesserungen bei Drehspulxns trumen ten
Die Erfindung betrifft Drehspulinstrumente und insbesondere
ein verbessertes Drehspulindtrument zur Verwendung in einem Schreiber, bei dem die Drehspule
mit dem Schreibstift verbunden ist.
Die Erfindung schafft ein Drehspulinstrument mit einem Permanotfmagneten, der ein Paar Poisnuhe oder Polstücke
aufweist, deren Stirnflächen so gekrümmt sind, daß sie jeweils auf einem Teil der Joan te If lache ein und desselben
gedachten Zylinders liegen, mit einem im wesent-
VIl/Ga . - 2 -
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_ ρ —
liclxen zylindrischen Stator, dessen Achse mit der Achse
des gedachten Zylinders zusammenfällt, mit einer elektrisch leitenden Spule auf einem Spulenkörper, die
um die Krümmungsachse drehbar ist, und die sich in dem Spalt zwischen dem Stator und den Polstücken oder Polschuhen
dreht, mit einem Kondensator mit veränderbarer Kapazität mit einer festen und einer beweglichen Platte,
deren Bewegung von der Drehung der Spule abhängig ist, und mit einer Peststell- oder Fühleinrichtung,
die mit dem veränderbaren Kondensator verbunden ist, um die Stellung der beweglichen Platte zu bestimmen. Die
bewegliche und auch die feste Platte des veränderbaren Kondensators sind dabei im Spalt zwischen dem Stator und
den Polschuhen vorgesehen. Die Feststell- oder Fühleinrichtung gibt im Betrieb des Instruments ein Ausgangssignal
ab, das eine Funktion der Auslenkung der Spule oder der Verdrehung aus einer vorbestimmten Lage ist.
Vorteilhaft bilden die bewegliche Platte des Kondensators und der Spulenkörper eine Einheit.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist der veränderbare
Kondensator ein Differentialkondensator.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines bevorzugten 309884/1215
Ausführungsbeispiels näher erläutert, wobei auf die
beigefügten Zeichnungen Bezug genommen wird.
Fig. 1 zeigt Teile eines Drehspulinstruments gemäß der Erfindung.
Fig. 2 zeigt eine Einzelheit des in Fig. 1 gezeigten
Instruments.
Fig. 3 zeigt einen. Teilschnitt des in Fig. .1 gezeigten
Instruments und die dazugehörige elektrische Schaltung.
Fig. 1 zeigt ein Drehspulinstrument gemäß der Erfindung, das in einem Schreiber verwendet wird, und das
eine zugehörige automatische Kompensationsschaltung aufweist. Das Instrument weist einen Permanentmagneten
mit zwei gegenüberliegenden Polschuhen 12 und 13 auf.
Die Stirnflächen der Polschuhe oder Polstücke sind so.
gekrümmt, daß sie jeweils auf einem Teil der Mantelfläche
ein und desselben gedachten Zylinders liegen. Zwischen den beiden Polschuhen 12 und 13 ist ein zylindrischer
Stator 14 vorgesehen, dessen Achse mit der Achse des gedachten Zylinders zusammenfällt. Um diese
Achse ist eine rechteckige Spule auf einem Spulenkörper 15 aus Metall drehbar. Die Spule ist mit dem
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Schreibstift des Schreibers gekoppelt oder verbunden. Datei verlaufen die längeren Seiten der rechteckigen
Spule in dem ringfäzmigen Spalt zwischen den Polschuhen und dem Stator.
Gemäß der Erfindung ist der metallische Spulenkörper geerdet und dient »is die bewegliche Platte eines veränderbaren Kondensators. Bei dem Kondensator handelt es
sich um einen Differenzialkondensator, dessen feste Platte
in vier Segnente 16, IT» 18 und 19 aufgeteilt ist.
Die Plattensegmente weisen die gleiche Krümmung entlang dem !feil eines Hanteis eines gedachten Zylinders wie
die Stirnflächen der Polsehuhe auf. Auf den Polschuhen 12 und 13 sind die Plattensegmente 16 und 17 bzw. 18
und 19 befestigt, wie in Fig. 3 gezeigt ist. Zwischen den vier Segmenten und den Polstücken ist eine Isolationsschicht
20 vorgesehen. In Fig. 2 ist gezeigt, daß jeweils die beiden Plattensegmente auf einem Polstück
zusammen eine rechteckige Form ergeben, die entlang einer Diagonalen des Rechtecks voneinander getrennt
ist. Die Segmente auf dem gegenüberliegenden Polschuh sind entlang der entgegengesetzten Diagonalen voneinander
getrennt. Jeweils zwei der Segmente sind elektrisch miteinander verbunden, so das Segment 16 mit dem
Segment 19 und das Segment 17 mit dem Segment 18. Die vier Plattensegmente bilden zusammen mit dem
— R _
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Spulenkörper 15 einen Differentialkondensator, durch
den die Winkellage der Spule und damit die Auslenkung des Instruments festgestellt werden Jcann. Bei der gezeigten
Ausführungsform liegt zwischen dem Magnet 11 "und dem Stator 14 eine Ifechselspannung iron 30 Isis 50 v"
"bei einer Frequenz ^ran 1 MHz an. Yon jedem Segmentpaar
führen Leitungen zu fi±aem Detektor in dem der kapazitive
Strom zwischen dem Stator 14 Tand dem jeweiligen
Segmentpaar entsprechend der wechselnden Spannung zwischen dem Magneten und dem Stator festgestellt wird.
Dadurch entsteht ein ^eichspannungs-Ausgangssignal,
das der Differenz der "beiden Ströme proportional ist. Selbstverständlich ist der Strom zwischen dem Stator
und dem jeweiligen Segmentpaar abhängig von dem Grad der Abdeckung des Stromweges durch den Spulenkörper 15,
da dieser Spulenkörper, die bewegliche Kondensatorplatte, sich zwischen dem Stator und den Segmenten bewegt.
Wie in Fig. 3 gezeigt ist, besteht eine geeignete Feststellschaltung
aus einem p-n-p-Transistor 22, dessen Emitter mit den Segmenten 16 und 19 verbunden ist,
und einem n-p-n-Transistor 23, dessen Emitter mit den Segmenten 17 und 18 verbunden ist. Die Kollektoren der
beiden Transistoren sind miteinander verbunden und über eine Parallelschaltung eines Widerstandes 24 und
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eines Kondensators 25 geerdet. Der Verbindungspunkt der Kollektoren ist der Ausgang des Detektors. Die
Basis-Emitter-Strecke der Transistoren 22 und 23 ist
jeweils über eine Diode 26 bzw. 27 kurzgeschlossen. Die Dioden dienen als KLemmdioden, wobei die Anode der
Diode 26 mit der Basis des Transistors 22 und die Kathode der Diode 27 mit der Basis des Transistors 23 verbunden
ist.
Bn Arbeitszustand liegt an der Basis des Transistors
eine positive Vorspannung und an der Basis des Transistors 23 eine negative Vorspannung an. Jeder Transistor ist
dadurch so geschaltet, daß er die Ströme zwischen den Segmenten, mit denen er verbunden ist, und dem Stator
feststellt. An der Schaltung liegt daher ein Ausgangssignal an, das der Differenz der Ausgänge der Transistoren
entspricht.
In der in Fig. 3 gezeigten Stellung des Spulenkörpers 15»
in der er symmetrisch in Bezug auf die Polschuhe 12 und 13 steht, fließen im Kondensator zwischen den beiden
Plattensegmentpaaren und dem Stator 14 die gleichen Ströme. Die Ausgänge der beiden Transistoren sind
gleich und entgegengesetzt, so daß die Ausgangsspannung des Detektors Null ist. Bewegt sich die Spule entsprechend
einem anliegenden Eingangssignal, überdeckt
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— Ύ —
der Spulenkörper mehr Fläche des einen und weniger Fläche des anderen Segmentpaares auf dem jeweiligen
Polstück- Dadurch wird die Symmetrie der Ströme gestört und am Ausgang des Detektors liegt eine Gleichspannung
an, die dem Drehwinkel der Spule direkt proportional ist.
Selbstverständlich ist festzuhalten, daß der metallische Spulenkörper, der als Platte des Differentialverstärkers
dient, in einem üblichen Drehspulinstrument vorhanden ist. Bei einer Anwendung der Erfindung wird daher dem
Instrument nichts hinzugefügt, was das Trägheitsmoment der beweglichen Spule verändert oder was die Spaltbreite wesentlich verändert. Darüberhinaus bewirkt der
Vergleich der Ströme, daß die Kapazität der Kondensatorenplatten gegenüber Erde auf das System einei vernachlässigbaren
Einfluß zeigt. Außerdem ist das System weitgehend unabhängig von mechanischen Toleranzen und vom
Spiel der Spulenlagerung.
- Patentansprüche
309884/121&
Claims (6)
- Patentansprüche :(!.Drehspulinstrument, gekennzeichnet durch einen Permanentmagneten (11), der zwei Polschuhe (12, 13) aufweist, deren teilzylindrische Stirnflächen eine gemeinsame Krümmungsachse aufweisen, durch einen im wesentlichen zylindrischen Stator (14), dessen Achse mit der Krümmungsachse zusammenfällt, durch eine elektrisch leitende Spule auf einem Spulenkörper (15), die um die gleiche Krümmungsachse drehbar ist, wobei sich die Spule im Spalt zwischen dem Stator und den Polschuhen dreht, durch einen veränderbaren Kondensator mit einer festen und einer beweglichen Platte, wobei die Bewegung der letzteren von der Auslenkung der Spule abhangt, und durch eine Fühloder Feststelleinrichtung, die mit dem veränderbaren Kondensator verbunden ist, um die Stellung der beweglichen Platte zu registrieren, wobei sowohl die bewegliche Platte wie auch die feste Platte des veränderbaren Kondensators in dem Spalt zwischen dem Stator und den Polschuhen vorgesehen ist, und wobei die Fühl- oder Feststelleinrichtung im Arbeitszustand des Instruments ein Ausgangssignal abgibt, das eine Funktion der Auslenkung der Spule ist.
- 2. Drehspulinstrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Platte des veränderbaren Kondensators und der Spulenkörper eine Einheit bilden.- 9 3 09884/1215
- 3. Drehspulinstrument nach Anspruch 2, άαάμΓοΙι gekennzeichnet, daß es sich bei dem veränderbaren Kondensator um einen Differentialkondensator handelt.
- 4. Drehspulinstrument nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die feste Kondensatorplatte in zwei Hälften aufgeteilt ist, die jeweils auf den Polschuhen vorgesehen sind.
- 5. Drehspulinstrument nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Fühl- oder Feststelleinrichtung mit den Hälften der festen Kondensatorplatte verbunden ist, und daß der Stator (14) und der Magnet (11) mit einer Wechselspannungsquelle verbunden sind, so daß im Arbeitszustand zwischen Stator und Magnet ein wechselndes Feld aufgebaut wird, wobei im Betrieb am Ausgang der Fühl- oder Feststelleinrichtung ein Ausgangssignal anliegt, das dem Strom zwischen dem Stator und den Hälften der festen Kondensatorplatte gemäß dem wechselnden Feld entspricht.
- 6. Drehspulinstrument nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Hälften der festen Kondensatorplatte in zwei Segmente (16, 17 bzw. lö, 19) geteilt ist, wobei jeweils ein Platten segment auf dem einen Polschuh mit dem entsprechenden Segment- 10 309884/1215auf dem anderen Polschuh, verbunden ist, und wobei die Segemente so angebracht und geformt sind, daß das Ausgangssignal der Fühl- oder Feststelleinrichtung der Auslenkung der Spule direkt proportional ist.30 98 84/ 121S
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB3220772A GB1398437A (en) | 1972-07-10 | 1972-07-10 | Moving coil instruments |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2335109A1 true DE2335109A1 (de) | 1974-01-24 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732335109 Pending DE2335109A1 (de) | 1972-07-10 | 1973-07-10 | Verbesserungen bei drehspulinstrumenten |
Country Status (3)
Country | Link |
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JP (1) | JPS4945777A (de) |
DE (1) | DE2335109A1 (de) |
GB (1) | GB1398437A (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3008960C2 (de) * | 1980-03-08 | 1983-08-18 | Vereinigte Glaswerke Gmbh, 5100 Aachen | Kühlvorrichtung für eine Floatglasanlage |
GB9815826D0 (en) | 1998-07-22 | 1998-09-16 | British Aerospace | Capacitive position transducer |
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1972
- 1972-07-10 GB GB3220772A patent/GB1398437A/en not_active Expired
-
1973
- 1973-07-10 DE DE19732335109 patent/DE2335109A1/de active Pending
- 1973-07-10 JP JP7716573A patent/JPS4945777A/ja active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS4945777A (ja) | 1974-05-01 |
GB1398437A (en) | 1975-06-18 |
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