DE2334350A1 - Analysatorschaltung - Google Patents
AnalysatorschaltungInfo
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Description
Analysatorschaltung.
Die Erfindung betrifft eine Analysatorschaltung zur Ermittlung
des zeitlichen Verlaufs und der Energieverteilung nichtstationärer physikalischer Erscheinungen, die insbesondere
zur Analyse elektrischer Signale in Form gedämpfter Schwingungsfolgen von willkürlicher Impulsfolgegeschwindigkeit,
sowie mit statistisch verteilten Amplitudenspitzenwerten und Frequenzkomponenten geeignet ist.
Viele physikalische Erscheinungen sind durch ein nichtstationäres Verhalten gekennzeichnet, und die Untersuchung
derartiger Erscheinungen ist in vielen Fällen von großer Bedeutung zum Verständnis der die Erscheinungen auslösenden
Vorgänge. Dazu werden die physikalischen Erscheinungen normalerweise entsprechend dem jeweils untersuchten Erscheinungstyp
vermittels eines entsprechenden Wandlers in elektrische Größen übergeführt.
In vielen Fällen gestattet jedoch die Übertragungsfunktion der zur Verfügung stehenden Wandler keine getreu« Umsetzung
der beobachteten physikalischen Erscheinung in elektrische Größen. Als Beispiel seien hier die bei der Verformung
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und bei Bruch von Metallen auftretenden und unter der Bezeichnung "akustische Emission" auftretenden physikalischen
Erscheinungen erwähnt. Die zur Untersuchung der akustischen Emission oder Schallereignisse verwendeten
Wandler sind normalerweise vom piezoelektrischen Typ und auf mechanische Weise an dem untersuchten metallischen Prüfling
befestigt, während dieser bestimmten mechanischen Beanspruchungen ausgesetzt wird. Die mechanischen Beanspruchungen
rufen Versetzungsbewegungen hervor, welche wiederum zur Entstehung und Ausbreitung von Rissen und der damit verbundenen
Emission mechanischer Energie führen." Der zeitliche Verlauf der Emission kann stufenförmig oder impulsförmig
sein und wird durch den piezoelektrischen Wandler in eine gedämpfte Schwingungs- oder Impulsfolge umgesetzt,
deren Maxima und Frequenzen jeweils in Beziehung stehen zur gesamten emittierten mechanischen Energie und der Grund-■f
requenzkomponente.
Bei bekannten Vorrichtungen, die sich einer ersten Gruppe zuordnen lassen, erfolgt lediglich die Gesamtzählung der
bei Freisetzung mechanischer Energie in einem piezoelektrischen Wandler induzierten Schwingungen, und dann wird willkürlich
ein Zusammenhang zwischen der Anzahl der Schwingungen und der Anzahl der diese erzeugenden Ereignisse angenommen.
Bei anderen Vorrichtungen wiederum, die sich einer zweiten Gruppe zuordnen lassen, wird neben der Schwingungszählung ein streng genommen nicht korrekter Zusammenhang
zwischen der Amplitudenverteilung der einzelnen Schwingungen und der von jedem einzelnen Ereignis emittierten Energie
hergeleitet.
In jedem Falle erfolgen in den Vorrichtungen nicht zulässige Näherungen, so daß die erhaltenen Ergebnisse
schwierig zu interpretieren und oft widersprüchlich sind.
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Aufgabe der Erfindung ist nunrehr, eine zur Analyse der
von eineir. Wandler wie beisni eisweise der vorronannten Ausfjhrun"
pb;"e.;obener. Au3,~an?::sßip.nRle dienende Analysatorschaltunr:
zu schaffen, weiche nicht rit den zahlreichen !.achte?! len der zur Auswertung" analoger R-rscheinum-en
dienenden bekannten Vorrichtungen behaftet ist und insbesondere
die Analyse der von einer; piezoelektrischen WandIor
bei der V.'erkstoffnr'lfunr. von einer neachanischen Beanspruchung
ausgesetzten iletallteilen abrerabenen Aus.e'sn.rssärnale
restattet.
Die zur Lösung der r.estellten Aufgabe vor';;eschlarene Analysatorschaltun1--;
ist erfindun^r.ferr.pß rekennzeichnet durch
sine 'lehrsahl von Spannun;;sverrleichern, die derart geschaltet
sind, daP sie an ihren Austern:' /iev:eils ein Signal
abrx'bürij wenn ein dein betreffenden Verp;leicher zugeordneter
Schwellwert überschritten wird, eine Mehrzahl erster Verzörerunrsschaltun^en, die durch die Vertrleicherausran;;ssi;'.nale
steuerbar sind, eine "lehrzahl von Bivibratoren riit ,ieweils einem Vorwähleinr^anr, der rut einen Aus-
!;;anr" der ersten Verz"r.erunf'sschaltungen verbunden ist, und
einein Tri^p-ereingann, der irsit einem Auspan^ eines Spannunjrsveri'leichers
fi"r einen jeweils niedrigeren Perelwert verbunden
ist. eine Mehrzahl von UND-Gattern, deren Eingänge jeweils mit den Ausgang eines Bivibra.tors und den Ausgang
eines Spannungsvercjleichers für einen niedrigeren Pe^elwert
verbunden sind, eine Mehrzahl zweiter Verzögerun^sschaltungen
; die jeweils mit den Aus( r~an;T eines UMD-Gatters verbunden
sind, eine Mehrzahl von Differenzierschaltuncen, die
jeweils n.it den" Ausisan^ einer zweiten Verzögerung schaltung;
verbunden sind, Koinzidenzgatter; die jev/eils zwischen den
Ausf.an^ einer ersten Verzöge run; "ε schaltun;" und derr. Aus.rancr
einer Diffcirenzicrschaltunr; reschaltet sind. v;obei die
.'Jchaltunr derart aus, -e Ie1- :t ist, da? an den Koinzidenzgatter)!
nur dann ein Aus.-'anrssinnal abfefeben v-rird. vienn
BAD ORIGINAL
das Eingangssignal am Eingang der Spannungsvergleicher Höchstwerte der in einem von den Verzögerungsschaltungen
vorgegebenen Zeitintervall auftretenden Spitzenwerte erreicht, und das Ausgangssignal nur an dem Koinzidenzgatter
erscheint, welches dem höheren Vergleichspegelwert zugeordnet ist, der von dem Höchstwert der in dem vorgegebenen
Zeitintervall auftretenden Spitzenwerte überschritten wird.
Die erfindungsgemäße Analysatorschaltung weist Vorrichtungen
auf, welche nach Analyse der Amplituden der in einer auf ein Ereignis zurückgehenden Schwingungsreihe enthaltenen
Anzahl Schwingungen eine Stabilisierung der in dem Wellenpaket enthaltenen Höchstamplitude, sowie die Herleitung
von Daten über deren Folgegeschwindigkeit gestatten.
Wenngleich die nachstehende Beschreibung der Erfindung auf eine akustische Emission als physikalische Erscheinung gerichtet
ist, welche die Entstehung von Folgen gedämpfter elektrischer Schwingungen oder Impulse bewirkt, die vermittels
der erfindungsgemäßen Analysatorschaltung analysiert werden, sei darauf hingewiesen, daß die Analysatorschaltung
genau so gut zur Analyse elektrischer Signale anderen Ursprungs geeignet ist. Als Beispiele seien hier
die geophysikalische Erkundung, die Untersuchung von Radarechos, die Schwingungsanalyse usw. genannt.
Die erfindungsgemäße Analysatorschaltung wird im nachfolgenden anhand des in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels
näher erläutert.
Fig. 1 ist ein vereinfachtes Blockschaltbild
der Eingangs- oder Signalvorverarbeitungskreise, welche mit dem Ausgang eines
piezoelektrischen Wandlers verbunden sind.
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Fig. 2 ist ein Blockschaltbild der eigentlichen Analysatorschaltung für die zu untersuchenden
Signale.
Figuren 3 und 31 zeigen zur Veranschaulichung
der Arbeitsweise der Schaltungen von Fig. 1 und 2 dienende Wellenformen.
Fig. 4 ist ein vereinfachtes Blockschaltbild zusätzlicher
Schaltkreise zur Signaluntersuchung.
Unter Bezugnahme auf Fig. 1 werden die elektrischen Signale von einem Wandler T erzeugt, der ein piezoelektrisches
Element beispielsweise vom Typ PZT enthält. Die Wandlerausgangssignale
werden nach Impedanzanpassung in der Schaltung EF einem Bandpaß- oder Hochpaßfilter F zugeführt,
dessen untere Grenzfrequenz so gewählt ist, daß er die auf die zu untersuchenden Ereignisse zurückgehenden Nutzfrequenzsignale
von Rauschsignalen trennt, welche beispielsweise im Betrieb einer zur Erzeugung mechanischer Beanspruchungen
an Metallprüflingen dienenden Maschine entstehen. Als praktisches Beispiel kann die untere Grenzfrequenz
beispielsweise bei 8 kHz liegen.
Am Ausgang des Filters F liegt ein Trennverstärker AP mit einer an die Amplitudenausschläge am Ausgang des Filters F
angepaßten Dynamik.
Mit dem Ausgang des Trennverstärkers AP ist ein aus den Widerständen RA, RB, RC, ... RM bestehender Spannungsteiler
verbunden, welcher den Spannungsvergleichern CPA, CPB, CPC, ... CPM Signale mit unterschiedlicher Amplitudenhöhe zuführt,
wobei diese an ihrem Ausgang jedes Mal dann ein Ausgangssignal liefern, wenn das an den invertierenden Eingang
angelegte Eingangssignal höher ist als die am nichtinvertierenden Eingang anliegende Bezugsspannung. Diese Anord-
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nung läßt sich selbstverständlich auch umkehren, indem die
Bezugsspannungen an die Spannungsteilerwiderstände angelegt werden und der Ausgang des Trennverstärkers AP unmittelbar
mit den Vergleichern CP verbunden wird.
Bei dieser Schaltung erfolgt jedes Mal dann, wenn die Spannung am Eingang der Spannungsvergleicher CP einen vorbestimmten
Schwellwert überschreitet, am Ausgang derselben ein Obergang des Logik-Spannungspegels von einem hohen zu
einem niedrigen Spannungswert, d.h. von HOCH "zu NIEDRIG entsprechend der üblichen Bezeichnungsweise für positive
Logik.
Die nachfolgende Beschreibung ist aus Gründen der Einfachheit und Übersichtlichkeit auf drei Vergleichspegelwerte
beschränkt, die als Pegelwerte A, B und C in der Reihenfolge abnehmender Amplitudenhöhe bezeichnet sind. Es
dürfte ohne weiteres ersichtlich sein, daß die Anzahl der Schaltungen entsprechend der .gewünschten Amplitudenauflösung
beliebig vervielfacht werden kann.
In den Figuren 3 und 3' sind zwei gedämpfte Schwingungsfolgen dargestellt, deren Hüllenlinien unterschiedliche
Amplituden aufweisen und jeweils mit Tl bzw. T2 bezeichnet sind. Die Vergleichsamplituden sind durch die Bezugslinien A, B und C angegeben.
Aus der Schaltung von Fig. 2 ist ersichtlich, daß mit Ausnahme des Signalverarbeitungskanals A für die höchsten
Amplitudenwerte sämtliche anderen Signalverarbeitungskanäle jeweils aus einer Schaltungskette bestehen, deren Grundelemente
ein Monovibrator (monostabiler Multivibrator) , ein Bivibrator (bistabiler Multivibrator) vom Typ JK, ein
zweiter Monovibrator, eine Differenzierschaltung und ein NAND-Gatter sind.
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Im nachfolgenden wird die in Fig. 2 dargestellte Schaltung, sowie deren Arbeitsweise anhand der Wellenformen in den
Figuren 3 und 31 beschrieben.
Wie aus der grafischen Darstellung von Fig. 3 ersichtlich, schneidet die Schwingungsfolge Tl in verschiedenen Zeitpunkten
die drei Vergleichspegelwerte A, B und C. Die Ausgänge der Spannungsvergleicher CPA, CPB und CPC nehmen
jedes Mal so lange einen niedrigen Wert an wie das Signal Tl die entsprechenden Schwellwerte A, B und C überschreitet.
Die an den Ausgängen der Inverter II, 12 und 13 erzeugten
Signale sind komplementär zu denen an den Ausgängen der Spannungsvergleicher. (Es wird angenommen, daß die Monovibratoren
der Schaltung bei den Übergängen NIEDRIG zu HOCH betätigt werden, und daß der Arbeitstakt der Bivibratoren
JK in bekannter Weise bei den Übergängen HOCH zu NIEDRIG liegt). Die Monovibratoren werden daher in der
Reihenfolge MSCl, MSBl, MSA getriggert. Die Wellenformen
an den Ausgängen TJ dieser Monovibratoren sind in Fig. 3
dargestellt. Bei dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel haben die Monovibratoren MSA, MSB2, MSC2 eine Haltezeit
von jeweils 100 Mikrosekunden, während die Monovibratoren MSBl, MSCl eine Haltezeit von jeweils 105 Mikrosekunden
aufweisen. Sämtliche Monovibratoren sind vom "nichtretriggerbaren"
Typ. Beim ersten Überschreiten des unteren Schwellwerts C wird der Bivibrator FB angesteuert, und
sein Ausgang Q geht auf den Wert HOCH. Das Ausgangssignal des Spannungsvergleichers CP gelangt gleichzeitig über den
Inverter 15 zum UND-Gatter A2 und stellt das hohe Q-Signal
des Bivibrators FB dar. Dadurch wird der Monovibrator
MSC2 getriggert. Als nächstes wird der Pegelwert B überschritten. Das Logiksignal TIEF am Ausgang des Spannungsvergleichers
CPB wird im Inverter 12 invertiert und triggert den Monovibrator MSBl, dessen Ausgang TJ auf den
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Wert NIEDRIG geht, dadurch den Bivibrator FB rückstellt und das NAND-Gatter A32 sperrt. Gleichzeitig wird der
Bivibrator FA angesteuert und triggert in der vorstehend beschriebenen Weise durch den Inverter 14 und das nunmehr
angesteuerte UND-Gatter Al den Monovibrator MSB2.
Bei dem anschließenden Oberschreiten des Pegelwerts A
triggert der Obergang HOCH zu NIEDRIG nach Inversion im Inverter Il den Monovibrator MSA, dessen Ausgang Q den
Wert NIEDRIG annimmt. Da der Ausgang Q des Monovibrators
MSA einen niedrigen Wert annimmt, wird dadurch das NAND-Gatter A31 gesperrt. Gleichzeitig wird der Bivibrator FA
rückgestellt. Von diesem Augenblick an spricht die Schaltung nicht auf weitere Schwingungen der Schwingungsfolge Tl
an, und zwar unabhängig davon, welche Amplitude diese aufweisen, sofern diese niedrigere Pegelwerte als der Pegelwert A aufweisen. Erst zu Ende der Haltezeit der Monovibratoren
wird wie nachstehend beschrieben ein neuer Arbeitstakt eingeleitet.
Aus dem Blosckschaltbild von Fig. 2 ist ersichtlich, daß die Ausgänge (J der Monovibratoren MSB2, MSC2 jeweils durch
eine Differenzierschaltung DiffB bzw. DiffC mit einem Eingang des NAND-Gatters A31 bzw. A32 verbunden sind. Im
Signalverarbeitungskanal A ist der Ausgang ~Q des Monovibrators
MSA unmittelbar über die Differenzierschaltung DiffA mit dem Ausgang A verbunden.
Sobald die Haltezeit der Monovibratoren MSB2, MS.C2, MSA
abgelaufen ist, (und der Ausgang Q auf den hohen Wert geht) wird an den Ausgängen der entsprechenden Differenzierschaltungen
jeweils ein Impuls erzeugt (wobei die negativen Impulse keine Bedeutung haben). Aus Fig. 2 ist ersichtlich,
daß der Ausgang der Differenzierschaltung DiffB an das gesperrte NAND-Gatter A31 angelegt wird, da der Ausgang
1$ des Monovibrators MSA noch auf dem V/ert NIEDRIG ist.
Der Ausgang der Differenzierschaltung DiffC findet dieselben Bedingungen vor, da das NAND-Gatter A32 ebenfalls noch
gesperrt ist. Der einzige Ausgangsimpuls ist daher der
zu Ende der Haltezeit des Monovibrators MSA am Ausgang der Differenzierschaltung DiffA abgegebene Ausgangsimpuls.
Dieser einzige Ausgangsimpuls entspricht dem höchsten Pegelwert CSpannungsvergleicher CPA), welcher durch die
Schwingungen der Schwingungsfolge Tl überschritten wird, und daher dem Maximum der Hüllenlinie um die Schwingungen
der Schwingungsfolge Tl entspricht. Der Impuls am Ausgang
A entspricht daher einem physikalischen Ereignis, bei welchem eine Energie freigesetzt worden ist, die dem Grenzwert
der Dynamik der Vorrichtung entspricht.
Es sei nun angenommen, daß ein zweites Ereignis auftritt,
welches die in Fig. 31 mit T2 bezeichnete gedämpfte
Schwingungsfolge hervorruft. Die Hüllenlinie der Schwingungsfolge T2 weist ein Maximum auf, das unter dem
höchsten Pegelwert liegt. Bei dem hier betrachteten Ausführungsbeispiel wird lediglich der Pegelwert B überschritten.
Daher treten nur die Spannungsvergleicher CPB, CPC in Tätigkeit. Der Monovibrator MSA wird nicht angesteuert,
so daß das NAND-Gatter A31 in keinem Falle gesperrt wird. Der Bivibrator FA wird eingestellt und verbleibt in diesem
Zustand, wobei er das UND-Gatter Al ansteuert, so daß der
Monovibrator MSB2 getriggert werden kann. Abgesehen von den vorgenannten Unterschieden ergibt sich anschließend
der vorstehend beschriebene Arbeitsablauf. Zu Ende der Kaltezeit der verschiedenen Monovibratoren kann nur ein
Ausgangssignal von der Differenzierschaltung DiffB durch das NAND-Gatter A31 abgegeben werden. Der Ausgangsimpuls des
NAND-Gatters A31 entspricht daher einem physikalischen Ereignis, bei dem Energie freigesetzt worden ist, welche
einem bestimmten Zwischenwert zwischen dem Dynamikhöchst-
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- ιο· -
wert der Vorrichtung und der unteren Ansnrechen:pf>indlichkeitsi-*renze
entspricht.
In dieser·:· Zusanruvn-ianr sind zwei wichtire "!erknale hervorzuheben:
a) Die Diskrir i nierunr laciv:lich bei" höchster
Pe^elwert der Schwinrun^sfolre und b) die Tri^rersperrunr:
nach Überschreiten eines bestimmten Pegelwerts
^ecenüber nachfolgenden Überschreitungen desselben Per~l~
Werts (jedoch nicht höherer ?e>rc:lwerte) oder niedrigerer
Pegelwerte während der Lesarten Kaltezent der. verschiedenen
"onevibratoren.
Die lialtezeit der "Tonovibratorcn wird bei einer praktischen
Aus führunrs form zu etwa 100 "likrosekunden ber.essen
und ist damit reeirnet für die Analyse von V.'ellenzüren rit
einer Dynamik von etwa 70 dB, die von einem V/andlsr
mit einem ubertrarunrsditefaktor Q von etwa 30 und einer
Resonanzfrenuenz von etwa 1 "Kz ab^ei^eben werden.
Die Verarbeitung von Ereignissen, die r.it einer Pol£;efrequenz
von gröper als etwa 100 kHz auftreten, erfolgt
in der hier beschriebenen Ausf-"hruni"csform rit Fehlern,
in Anbetracht dessen, daf- ir fr-" ns ti rs ten Fall ein neuer
Arbeitstakt erst nach etwa 100 likrosekunden erfοIren kann.
Selbstverständlich Ir" °t sich die Haltezeit der rTonovibra~
toren erforderlichenfalls abändern, um die Analysatorschaltung für die Analyse verschiedenartiger Erscheinungen verwendbar
zu machen.
Wenn die erfindungs^en.äße Schaltuhr zur Untersuchung der
akustischen Emission von unter Beanspruchungen stehenden Werkstoff teilen verwendet wird, werden zwecknf'ßirerweise
zusätzliche Schaltungen der in ?ir. ^I dargestellten Ausführung
vorgesehen.
BAD ORIGINAL
- li -
Entsprechend Fig. M- wird der M-te Kanal (der dem niedrigsten
Pegelwert entspricht) vor der Differenzierschaltung DiffM im Nebenanschluß mit einer zusätzlichen Schaltung
verbunden und liefert dieser Impulse, welche sämtlichen im Werkstoff auftretenden physikalischen Erscheinungen
entsprechen. Der Ausgang dieser zusätzlichen Schaltung ist mit N . bezeichnet. Zur Vervollständigung kann
weiterhin ein Ausgang vorgesehen sein, an dem die Gesamtzahl der im Wandler induzierten Schwingungen gemessen wird.
Dieser Ausgang ist als T bezeichnet und unmittelbar
OSC
mit dem Ausgang des Spannungsverglexchers für den niedrigsten (d.h. den M-ten) Pegelwert verbunden.
Außerdem können Schaltungen vorgesehen sein, mit denen die Zu- oder Abnahme der Anzahl von Ereignissen N. . oder
Schwingungen T in einem bestimmten Zeitintervall ausge-
OSC
wertet werden können. Zur Herleitung dieser Größen sind die Zählwerke CN und CT vorgesehen, welche vermittels eines
Taktgebers GC periodisch rückgestellt werden, der Löschimpulse für die Zählwerke CN und CT und Steuerimpulse für
die Pufferspeicher MII und MT liefert. Die Ausgänge der Pufferspeicher MN und MT sind jeweils mit einem Digital-Analog-Wandler
D/A verbunden, welcher ein zur weiteren Auswertung dienendes Analogsignal liefert.
Wenn die erfindungsgemäße Analysatorschaltung zur Untersuchung
der akustischen Emission bei der Werkstoffprüfung eingesetzt wird, können außerdem zur Abtastung von Verformungen
oder Beanspruchungskräften dienende Fühler vorgesehen sein, die in bekannter Weise Signale liefern,
welche sich in Beziehung setzen lassen zu den von der vorstehend beschriebenen Analysatorschaltung erzeugten Signalen.
- Patentansprüche -
o 9 8 'λ R / η 9 L η
Claims (6)
1. Analysatorsehaltung zur Ermittlung des zeitlichen Verlaufs
und der Energieverteilung nichtstationärer physikalischer Erscheinungen, gekennzei c h η e t
durch eine Mehrzahl von Spannungsvergleichern (CPA, CPB.
CPC, ... CPII)3 die derart geschaltet sind, daP sie an
ihren Ausgang jeweils ein Signal abgeben, wenn ein dem betreffenden Verbleieher zugeordneter Schwellwert
(A, B, C) überschritten wird, eine ""ehrzahl erster Verzögerungsschaltungen (MSA, MoEl3 MSCl)3 die durch
die Vergleicherausgangssignale steuerbar sind, eine
riehrzahl von Bivibratoren (FA. FB, FC) rnit jeweils einem
Vorwähleingang, der mit einen? Ausgang der ersten Verzögerungsschaltungen
verbunden ist, und einem Triggereingang, der mit einen Ausgang eines Spannungsvergleichers
für einen jeweils niedrigeren Pegelwert verbunden ist, eine Mehrzahl von UND-Gattern (Al, A2. A3), deren
Eingänge jeweils mit dem Ausgang eines Bivibrators und
dein Ausgang eines Spannung vergleichers für einen niedrigeren
Pegelwert verbunden sind, eine Mehrzahl zweiter Verzögerungsschaltungen (MSB2, MSC2, MSD2), die jeweils
mit der; Ausgang eines UND-Gatters verbunden sind, eine Mehrzahl von Differenzierschaltungen (DiffA, DiffB,
DiffC) , die; jeweils rr.it den Ausgang einer zweiten Verzögerungsschaltung
verbunden sind- Koinzidenzgatter (A.31, A32 , A33)j die jeweils zwischen der:; Aus rang einer ersten
Verzögerungsschaltung und de;r Aus:;-mr einer Differenzierschaltung
reschaltet sind, wobei die Schaltung in der Weise ausgelegt ist, daf- an den Koi nzi densgattern nur
dann ein Ausgangssignal abgegeben wird, wenn das Eingangssignal am Eingang der Spannungsvergleicher Höchstwerte
der in einem von den Verzögerungsschaltungen vorgegebenen
Zeitintervall auftretenden Spitzenwerte er-
BAD ORIGINAL
23343
reicht, und das Ausgangssignal nur an dem Koinzidenzgatter erscheint, welches dem höheren Vergleichspegelwert zugeordnet ist, der von dem Höchstwert der in dem
vorgegebenen Zeitintervall auftretenden Spitzenwerte überschritten wird.
2. Analysatorschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Verzögerungsschaltungen aus
nicht-retriggerbaren monostabilen Multivibratoren (MSA, MSBl, MSCl) bestehen.
3. Analysatorschaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bivibratoren aus Flip-Flop-Schaltungen (FA, FB, FC) vom Typ JK bestehen.
4. Analysatorschaltung nach einem oder mehreren der Ansprüche
1-3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltung ein Wandler (T), ein Bandpaß- oder Hochpaßfilter (F)
und ein Verstärker (AP) vorgeschaltet sind, wobei der Verstärker eine sämtliche Triggerschwellwerte der Spannungsvergleicher
umfassende Dynamik aufweist.
5. Analysatorschaltung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß eine zum
Summieren der Gesamtzahl von Ereignissen (N.^) dienende
Vorrichtung vorgesehen ist, welche aus einem mit dem Ausgang der dem niedrigsten Pegelvergleichswert zugeordneten
zweiten Verzögerungsschaltung gekoppelten Zählwerk besteht.
6. Analysatorschaltung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß eine zum
Summieren der Anzahl von über dem niedrigsten Vergleichspegelwert liegenden Schwingungen (T___) des Eingangssignals
dienende Summiervorrichtung vorgesehen ist,
409838/094 Π
welche aus einem mit dem Ausgang des Spannungsvergleichers (CPM) für den niedrigsten Pegelwert verbundenen
Zählwerk besteht.
Analysatorschaltung nach Anspruch'5 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, daß zum Messen von Zählgeschwindigkexts· Schwankungen (N , T ) dienende Vorrichtungen vor-
LUX OSC
gesehen sind, die jeweils aus einem Zählwerk (CN, CT) bestehen, das mit einem Pufferspeicher (MN, MT) und
einem zum periodischen Rückstellen des Zählwerks und Löschen des Pufferspeichers dienenden Taktgeber (GC)
gekoppelt ist.
409838/09ΛΡ
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT4872073 | 1973-03-09 | ||
IT48720/73A IT979798B (it) | 1973-03-09 | 1973-03-09 | Circuito analizzatore della evolu zione temporale e della distri buzione energetica di fenomeni fisici non stazionari |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2334350A1 true DE2334350A1 (de) | 1974-09-19 |
DE2334350B2 DE2334350B2 (de) | 1976-08-12 |
DE2334350C3 DE2334350C3 (de) | 1977-03-31 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2610759A1 (de) * | 1975-11-28 | 1977-06-02 | Dassault Electronique | Verfahren und schaltungsanordnung zur zaehlung der durchlaeufe einer zu ueberwachenden groesse durch einen vorbestimmten wert |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2610759A1 (de) * | 1975-11-28 | 1977-06-02 | Dassault Electronique | Verfahren und schaltungsanordnung zur zaehlung der durchlaeufe einer zu ueberwachenden groesse durch einen vorbestimmten wert |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3903470A (en) | 1975-09-02 |
GB1462488A (en) | 1977-01-26 |
DE2334350B2 (de) | 1976-08-12 |
IT979798B (it) | 1974-09-30 |
FR2221040A5 (de) | 1974-10-04 |
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