DE2331838A1

DE2331838A1 - Anstossabsteller fuer flachstrickmaschinen

Info

Publication number: DE2331838A1
Application number: DE19732331838
Authority: DE
Inventors: Robert Dipl Ing Dietschy; Sker De Dipl Ing Salis; Markus Dr Schlaeppi
Original assignee: Edouard Dubied et Cie SA
Current assignee: Edouard Dubied et Cie SA
Priority date: 1972-06-29
Filing date: 1973-06-22
Publication date: 1974-01-17
Also published as: IT989475B; CH555430A; FR2191565A5

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Anstoßabsteller für Flachstrickmaschinen, der aus einem Stoßdetektor und einer mit diesem zusammenwirkenden Maschinenabstellvorrichtung besteht.

Die Nadelfüße der Strickwerkzeuge, Nadeln, Nadelstößer, Stößer usw. werden durch die Schloßteile betätigt. Die Beanspruchung der Nadelfüße ist beträchtlich und kann sogar das Brechen eines Nadelfußes bewirken. Dieser wird sodann in dem von den Schloßteilen gebildeten Kanal verklemmt oder auch zwischen Schloß und Nadelbett und kann nacheinander das Brechen vieler anderer Nadelfüße bewirken oder auch eine Rille in das Nadelbett drücken. Aus diesem Grund ist es wichtig, daß die Maschine so schnell wie möglich angdalten wird, um die Schäden gering zu halten. Das Brechen

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eines Nadelfußes ruft einen leichten Stoß hervor, der sich von gewöhnlichen Erschütterungen unterscheidet und der sich durch die ganze Maschine als Stoßwelle fortsetzt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Detektor zu schaffen, der den Bruch eines Nadelfußes aufgrund der von diesem ausgehenden Stoßwelle aufspüren kann. Bei dem Anstoßabsteller gemäß der Erfindung ist der Detektor ein Impulsgeber, der ganz nahe beim Nadelbett angeordnet und mit mindestens einem Filter versehen ist. Vorzugsweise ist der Detektor ein induktiver Impulsgeber, beispielsweise ein als Mikrophon verwendeter Lautsprecher.

In der beigefügten Zeichnung ist beispielsweise eine Ausführungsform des Anstoßabstellers gemäß der Erfindung näher beschrieben.

Auf der den Nadeln 2 und Nadelfüßen 3 entgegengesetzten Seite weist das Nadelbett 1 einen Detektor 4 zum Aufspüren der Stoßwelle auf. Der Detektor 4 ist am Nadelbett mittels eines Trägers 5 befestigt. Vorzugsweise ist zwischen Nadelbett 1 und dem Detektor 4 ein Filter 6 eingesetzt. Dieses Filter 6 ist ein Blatt aus einem beliebigen Werkstoff und wirkt als mechanischer Schwingungsdämpfer. Als Werkstoff verwendet man bispielsweise Pappe, Stoff etc. Der Detektor 4

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ist ein Impulsgeber, vorzugsweise ein induktiver oder ein kapazitiver Impulsgeber. Unter den induktiven Impulsgebern wählt man vorzugsweise ein Mikrophon oder einen als Mikrophon verwendbaren Lautsprecher 7. Der Lautsprecher 7 ist mit einem Kopplungstransformator 8 verbunden, der seinerseits mit einem einen Dämpfungskreis 10 aufweisenden Verstärker 9 verbunden ist. Vorzugsweise wird ein zweites Filter 11 vorgesehen, das aus einem einstellbaren oder nicht einstellbaren Kondensator besteht und zwischen Erde und einer der Leitungen zwischen dem Verstärker 9 und dem Kopplungstransformator 8 vorgesehen ist. Dieses Filter 11 absorbiert die Signale hoher Frequenz, so daß lediglich die Signale niedriger Frequenz zu dem Verstärker 9 gelangen. Der Ausgang des Verstärkers ist mit dem Eingang eines zweiten Verstärkers verbunden, der als Niveaudetektor arbeitet und hierzu von dem Potentiometer 13 eingestellt wird. Flachstrickmaschinen sind oft mit Einrichtungen zum Versetzen der Nadelbetten sowie mit JacquardvEinrlchtungen versehen. Diese Mechanismen werden dann wirkeaa, wenn die Schlösser sich «uBerhalb des Feldes der Nadeln befinden, also wenn die Ursache für das Brechen der NadelfÜ0e weggefallen Ist*

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Aus diesem Grund und \m «u vermeiden, da6 die Stöße und Vibrationen dieser Hjchanls—n «in ungerechtfertigte*

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Anhalten der Strickmaschine bewirken, wird vorzugsweise vorgesehen, den Stromkreis des Anstoßabstellers während dieser Zeit zu unterbrechen. Hierzu verwendet man ein Schloßteil 14, das auf einem Teil der Maschine befestigt ist, welches in der Endstellung der Schlösser betätigt wird und seinerseits einen Unterbrecher 15 und ein von diesem Unterbrecher gesteuertes NAND-Gatter 16 betätigt. Die mit dem NAND-Gatter 16 verbundene monostabile Kippstufe 17 steuert das Relais Letzteres steuert direkt oder über ein zweites Relais die Notbremse der Strickmaschine. Dieses zweite Relais und die Bremse sind bei diesen Maschinen an sich bekannt und deshalb in der Zeichnung nicht dargestellt.

Ferner sind die bei solchen Bauteilen üblichen Kondensatoren, Widerstände, Leitungen und dgl» vorgesehen.

Die Wahl des Filters 6 und die Einstellung des Filters 11 erlaubt es dem Hersteller, diesen Anstoßabsteller für verschiedene Maschinentypen zu verwenden»'

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Claims

Ansprüche :

Λ.j Anstoßabsteller für Flachstrickmaschinen, bestehend
aus einem Stoßdetektor und einer mit diesem zusammenwirkenden Abstellvorrichtung für die Maschine, dadurch gekennzeichnet , daß der StoßdetektOr ein Impulsgeber ist, der möglichst nahe am
Nadelbett angeordnet und mit mindestens einem Filter versehen ist.
2. Anstoßabsteller nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeichnet, daß der Detektor ein induktiver Impulsgeber 1st«
3. Anstoßabsteller nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der induktive Impulsgeber ein Mikrophon oder ein als Mikrophon verwendbarer Lautsprecher ist.
4. Anstoßabsteller nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeichnet, daß der Detektor ein kapazitiver Impulsgeber ist.

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5. Anstoßabsteller nach Anspruch 1, gekennzeich· net durch einen Filter (6), der zwischen Detektor und Nadelbett eingeschoben ist und aus einem Blatt aus vibrationsdämpfendem Material besteht.
.6. Anstoßabsteller nach Anspruch 1_f gekennzeichnet durch einen Filter (11), der aus einem zwischen Erde und einer der Leitungen zwischen Detektor (9) und Maschinenabsteirvorrichtung vorgesehenen Kondensator besteht.
7. Anstoßabsteller nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Einrichtungen (I4,15_ti6)_f die einen Kreis des Anstoßabstellers während eines Teils des Maschinenhubes unterbrechen.

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