DE2328772A1 - Siedereaktor - Google Patents
SiedereaktorInfo
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- G—PHYSICS
- G21—NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
- G21C—NUCLEAR REACTORS
- G21C7/00—Control of nuclear reaction
- G21C7/06—Control of nuclear reaction by application of neutron-absorbing material, i.e. material with absorption cross-section very much in excess of reflection cross-section
- G21C7/08—Control of nuclear reaction by application of neutron-absorbing material, i.e. material with absorption cross-section very much in excess of reflection cross-section by displacement of solid control elements, e.g. control rods
- G21C7/10—Construction of control elements
- G21C7/113—Control elements made of flat elements; Control elements having cruciform cross-section
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
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Description
Patentanwälte
Dipl.-Ing. Helmut Mis sling 63 Οίβεεβη £8 5 1973
Dipl.-Ing. Richard Schlee ' Bismarckstrasse 43
Dr.-Ing. Joachim Boecker . Telefon: CO641) 71O19
Boe/Sn 11.626
AKTIEBOLAGET ASEA-ATOM9
Västeras/Schweden
Die Erfindung betrifft einen Siedereaktor mit einem Kern aus vertikalen Brennstäben und mehreren zwischen diesen
vertikal naoh oben einschiebbaren Steuerstäben, die in
Längsrichtung verteiltes Absorbermaterial enthalten.
Um das Ausbrennen des Kernes eines Siedevjasserreaktors zu
kompensieren, erfolgt bei normalem Betrieb in gewissen Zeitintervalien, z.B. einmal wöchentlich^ eine Änderung des
Steuerstabmusters. Die Änderung kann z<,B« darin bestehe^ daß
einige Steuerstäbe ca. 8 % ihrer Länge herausgezogen werden,-während
gleichzeitig die Drehzahl der Pumpen gesenkt wird, die einen zirkulierenden Wasserstrom durch den Reaktorkern
treiben. Ein solches kombiniertes Manöver kann auf solche Weise geschehen, daß die Reaktorleistung nicht gesenkt wird.
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Wenn ein steuerstabkontroilierter Punkt einer Brennstoffkassette
nach einer Steuerstabbewegung freigelegt wird, erfolgt eine
bedeutende Leistungserhöhung an diesem Punkt, was zu einer entsprechenden Erhöhung des Oberflächenwärmeflusses in den
Brennstäben führt. Da man gewöhnlich die Antriebsvorrichtungen der Steuerstäbe so ausführt, daß die Steuerstäbe mit hoher
Geschwindigkeit bewegt werden können, z.B. 15 mm/sek., erfolgt die örtliche Leistungserhöhung in relativ kurzer Zeit (ca. 20
sek.) Diese Beanspruchung des Brennstoffes kann wegen des Versprödens der Verkapseiung aufgrund der Bestrahlung eventuell
Brennschäden verursachen und damit die Betriebssicherheit eines Siedewasserreaktors herabsetzen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Siedexreaktor der eingangs genannten Art zu entwickeln, bei dem
eine Herabsetzung des Herausziehschrittes und/oder der Herausziehgeschwindigkeit
nicht erforderlich ist, um die obengenannten nachteiligen Wirkungen zu vermeiden.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Siedereaktor der eingangs
erwähnten Art vorgeschlagen, der erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet ist, daß die SteuerstäbeAn ihrem oberen Ende über
höchstens 25 % ihrer Länge mit einem solchen Gehalt an Absorbermaterial ausgeführt sind, daß der Durchschnittswert pro Längeneinheit
höchstens 1/3 des entsprechenden Durchschnittswertes der Stäbe auf ihrer übrigen Länge beträgt.
- 3 309882/0539
Anhand der Figuren soll die Erfindung näher erläutieert werden.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Teilquerschnitt durch einen Reaktorkern,
der vier Brennstoffkassetten 1 und einen zugehörigen
Steuerstab 2 enthält,
Fig. 2 die entwickelte Leistung pro. Volumeneinheit
als Funktion der Kernhöhe bei zwei verschiedenen Stellungen als konventionellen Steuerstabes,
Fig. 3 entsprechende Kurven wie Fig. 2 für den Fall der
Verwendung von Steuerstäben gemäß der Erfindung,
Fig. 4 zeigt eine Seitenansicht der Fig. 1.
Im linken Teil der Fig. 2 ist ein für einen Steuerstab bestimmter und mit derselben Höhe wie der Reaktorkern ausgeführter Führungsspalt A angedeutet, wobei der untere schraffierte Teil 3 den
verbleibenden Teil eines zu 84 % herausgezogenen Steuerstabes symbolisiert. Die Kurve A2 zeigt die Leistungsentwicklung pro
Volumeneinheit in Abhängigkeit der Kernhöhe für die im linken Teil mit 3 angedeutete Steuerstablage. Die Kurve B2 zeigt in
entsprechender Weise die Leistungsverhältnisse, wenn der Steuerstab
zu 92 % herausgezogen ist, so daß nur noch der mit -4 be-
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zeichnete Steuerstababschnitt sich im Reaktorkern befindet.
Die gleichen Verhältnisse zeigt Fig. 3 für einen Reaktorkern,
bei dem Steuerstäbe gemäß der Erfindung verwendet werden, die in den Stellungen A und£ bis zu 84 % bzw. 92 % herausgezogen
sind* .Die Leistungsentwicklung pro Voiumeneinheit wird durch
die Kurven A3 und B3 veranschaulicht. Der in Fig. 1 und Fig. angedeutete Steuerstab 2 ist in bekannter Weise mit einer Anzahl
Bohrungen 7 und 8 versehen, die senkrecht zu der Längsachse des Steuerstabes verlaufen und gleichmäßig über dessen Länge
verteilt sind. Die Löcher sind mit ein und demselben neutronenabsorbierenden Material, z.B. Borkarbid, gefüllt. Über eine
Strecke L am oberen Ende des Steuerstäbes haben die Löcher
einen relativ kleinen Durchmesser und sind in Fig. 4 mit 7 bezeichnet, während die übrigen Löcher 8 wesentlich größer sind.
In dem anhand von Fig. 3 beschriebenen Fall beträgt L 8 % der Höhe des Reaktorkerns, und die Borkonzentration in dem Steuerstab
beträgt 0,3 % auf der Strecke L und 4,2 % auf dem übrigen
Teil des Stabes. Die Strecke L kann natürlich auch andere Werte haben. Die Größe der Strecke L beträgt in gewöhnlichen Fällen
zwischen 2 bis 25 % der Höhe des Reaktorkerns, vorzugsweise
4 bis 12 %.
Das Verhältnis der Borkonzentrationen zwischen den beiden Strecken ist in dem hier beschriebenen Fall j-l·^ = 0,07. Das
Konzentrationsverhältnis kann jedoch variieren. Zweckmäßige Werte liegen im Bereich 0 = ■?
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Beim Übergang des Steuerstabes von der Lage A zu der Lage B
erhält man bei Verwendung eines konventionellen Steuerstabes die in Fig. 2 dargestellte Leistungserhöhung £ 2, während ein
Steuerstab gemäß der Erfindung bei demselben Herausziehvorgang eine wesentlich kleinere Leistungserhöhung ergibt, wie der Wert
^ 3 in Fig. 3 zeigt. Dies bedeutet, daß man durch die Erfindung
eine wesentliche Herabsetzung der thermischen Beanspruchung erreicht, die gewöhnlich beim Herausziehen des Steuerstabes
eintritt.
Ein Vergleich von Fig. 2 und Fig«, 3 zeigt, daß auch die
Steuerstabform gemäß der Erfindung die Leistungsspitze in der Kassette vermindert, was dazu ausgenutzt werden kann, die gesamte
Leistungsentnahme aus der Kassette zu erhöhen.
Um die obengenannte günstige Wirkung zu erreichen, ohne daß die maximale Fähigkeit des Steuerstabes, Neutronen zu absorbieren,
reduziert wird, kann es in gewissen Fällen zweckmäßig sein, die Länge des sogenannten "schwarzen" Steuerstabteils gleich
der Höhe des Reaktorkerns zu machen, wobei der "graue" mit reduziertem Gehalt an Absorbermaterial ausgeführte Steuerstabteil
sich oberhalb des Reaktorkerns befinden wird, wenn der Steuerstab eine Lage einnimmt, die der maximalen Absortionsfähigkeit
entspricht.
- b 309882/0539
Claims (1)
- Patentanspruch:Siedereaktor mit einem Kern aus vertikalen Brennstäben und mehreren zwischen diesen vertikal nach oben einschiebbaren Steuerstäben, die in Längsrichtung verteiltes Absorbermaterial enthalten, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerstäbe an ihrem oberen Ende über höchstens 25 % ihrer Länge mit einem solchen Gehalt an Absorbermaterial ausgeführt sind, daß der Durchschnittswert pro Längeneinheit höchstens Λ/5 des entsprechenden Durchschnittswertes der Stäbe auf ihrer übrigen Lange beträgt.309882/0539
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE08031/72A SE364134B (de) | 1972-06-19 | 1972-06-19 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE2328772A1 true DE2328772A1 (de) | 1974-01-10 |
Family
ID=20272944
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2328772A Pending DE2328772A1 (de) | 1972-06-19 | 1973-06-06 | Siedereaktor |
Country Status (4)
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DE (1) | DE2328772A1 (de) |
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SE (1) | SE364134B (de) |
Families Citing this family (5)
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JPS5822994B2 (ja) * | 1976-08-02 | 1983-05-12 | 株式会社東芝 | 原子炉制御棒 |
JPS5385295A (en) * | 1977-01-05 | 1978-07-27 | Hitachi Ltd | Control rod |
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- 1972-06-19 SE SE08031/72A patent/SE364134B/xx unknown
-
1973
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- 1973-06-13 JP JP48065990A patent/JPS4950394A/ja active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2189817A1 (en) | 1974-01-25 |
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SE364134B (de) | 1974-02-11 |
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