DE2326415A1

DE2326415A1 - Gehaeuse fuer eine stellmotorvorrichtung und verfahren zu seiner herstellung

Info

Publication number: DE2326415A1
Application number: DE19732326415
Authority: DE
Inventors: Bernard Alfred Bastock
Original assignee: Automotive Products PLC
Current assignee: Automotive Products PLC
Priority date: 1972-05-31
Filing date: 1973-05-24
Publication date: 1973-12-13
Also published as: AU473378B2; JPS4949072A; GB1398766A; AU5635873A

Description

Automotive Products Company Limited, Tachbrook Road,
Leamington Spa, Warwickshire, England

Gehäuse für eine Stellmotorvorrichtung und Verfahren zu seiner Herstellung

Die Erfindung betrifft ein Gehäuse für eine Stellmotorvorrichtung, welches aus zwei miteinander verbundenen Teilen besteht.

Es gibt viele Verfahren, um die beiden Gehäuseteile miteinander zu verbinden. Jedoch erfordert jedes solches Verfahren mehrere Arbeitsgänge, die hinsichtlich Zeit und Eosten aufwendig sind. Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, eine neuartige Form eines Gehäuses für eine Servomotorvorrichtung zu schaffen, die leichter und billiger hergestellt werden kann.

Nach einem Aspe'kt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zur Herstellung eines Gehäuses für eine Stellmotorvorrichtung, bei welchem/Gehäuse von zwei miteinander verbundenen Teilen ge-/d"as bildet wird, geschaffen, welches erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet ist, daß um einen Randteil eines der Teile herum eine Mehrzahl von VorSprüngen gebildet wird, daß um einen Randteil

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des anderen der "besagten Teile herum eine Mehrzahl von Durchbrüchen gebildet wird, wobei diese Vorsprünge und diese Durchbrüche so angeordnet werden, daß sie miteinander fluchten, daß diese Teile in fluchtender Anordnung zusammengebracht werden, daß dabei jeder Vorsprung durch den zugehörigen Durchbruch hindurchgesteckt wird und daß der vorstehende Teil jedes Vor- Sprunges verformt wird, so daß er an dem anderen Teil angrenzend an den zugehörigen Durchbruch zur Anlage kommt. Bei einer bevorzugten Ausführungsform werden diese Teile von topfförmigen, ringförmigen Preßteilen gebildet.

Nach einem anderen Aspekt der Erfindung ist weiterhin ein Gehäuse für eine Stellmotorvorrichtung vorgesehen, welches aus zwei miteinander verbundenen Teilen besteht und welches erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet ist, daß an einem Randteil des einen der Teile eine Mehrzahl von, Vorsprüngeh angebracht ist, daß an einem Randteil des anderen der Teile eine Mehrzahl von damit fluchtenden Durchbrüchen vorgesehen sind und durch jeden Durchbruch einer der ■ Vorsprünge hindurchragt, und daß der aus dem Durchbruch vorstehende Teil jedes Vorsprunges an dem anderen der beiden Teile angrenzend an den Durchbruch anliegt und somit eine Relativbewegung des einen der beiden Teile gegenüber dem anderen der beiden Teile verhindert.

Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel des Gehäuses sind die besagten Teile von topfförmigen ringförmigen Preßteilen gebildet.

Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme auf die zugehörigen Zeichnungen näher erläutert:

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Fig. 1 ist eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, eines Bremsdruckzylinders, der mit einem Bremsservomotor verbunden ist, welcher-ein Gehäuse nach der Erfindung "besitzt*

Fig. 2 ist ein Schnitt längs der Idnie Il-II von Fig. 1.

In Fig. 1 der Zeichnungen weist ein Motorfahrzeug ein Brems-.system mit einem vom Fahrer betätigbaren Bremspedal 110 auf, welches schwenkbar an einem an einem Ende einer Schubstange

12 sitzenden Winkel 111 angelenkt ist. Die Schubstange 12 ist in bekannter Weise mit einer Stellmotorvorrichtung 113 in Wirkverbindung, die einen Bremsservomotor darstellt. Der Bremsservomotor 113 ist in bekannter Weise mit einem Druckflüssigkeits-Druckzylinder 114 verbunden, mit welchem ein Flüssigkeitsbehälter 115 verbunden ist. Der Bremsservomotor 113 besitzt ein Gehäuse 1₉ welches aus zwei topfförmigen, ringförmigen Blechpreßteilen 3 "und

13 besteht, die miteinander an ihren Enden größeren Durchmessers verbunden sind. Das Innere des Gehäuses 1 ist durch eine Eingmembran 19 aus flexiblem Material in zwei Kammern geteilt. Der radial äußere Umfangsteil 21 der Membran 19 ist in druckmitteldichter Weise zwischen die beiden Preßteile 3 und 13 an deren Verbindung geklemmt. Der radial innere Umfang der Ringmembran 19 ist an dem (nicht dargestellten) axial beweglichen Stellglied der Stellmotorvorrichtung in irgendeiner geeigneten Weise befestigt. Die Eingmembran 19 wird von dem üblichen topfförmigen Preßteil17 gehalten, das an dem axial beweglichen Stellglied sitzt«

Die beiden Preßteile 3 und 13 sind an ihren Enden größeren Durchmessers durch eine Mehrzahl von Vorsprüngen miteinander verbanden,

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die von Lappen 11 gebildet sind, welche an dem radial äußeren Umfang des Preßteils 13 angeformt und in Umfangsrichtung im'Abstand voneinander angeordnet sind. Jeder Lappen 11 erstreckt sich, durch jeweils einen aus einer Mehrzahl/länglichen Durchbrüchen 9? die am Rande eines radial nach außen ragenden Umfangsflansches 5 des Preßteils 3 gebildet sind und ist an seinem Ende radial einwärts umgebogen, derart, daß er an einem Teil des Flansches 5 radial einwärts von dem jeweiligen Durchbruch 9 anliegt. Die Durchbrüche 9 sind in Umfangsrichtung im Abstand voneinander angeordnet, und die Abmessungen jedes Durchbruches 9 in Umfangsrichtung sind größer als die entsprechenden Abmessungen des Lappens 11, mit welchem der Durchbruch fluchtet, /von

Um das Gehäuse 1 zu montieren, werden die freien Enden der Preßteile 3 und 13 aneinandergelegt, so daß sie koaxial zueinander . unter Zwischenlage der Membran 19 aneinander anliegen. Jeder Lappen 11 ist innerhalb seines zugehörigen Durchbruches 9 angeordnet und erstreckt sich durch diesen hindurch in einer Ebene, die parallel zur Gehäuseachse 23 liegt. Die Lappen 11 werden alle so verformt, daß sie radial einwärts zur Gehäuseachse 23 hinragen und reibend an dem Teil des Flansches 5 radial einwärts von dem zugehörigen Durchbruch anliegen. Dadurch werden die Preßteile 3 und 13 zusammengeklemmt, wobei der Umfang 21 der Membran 19 in druckmitteldichter Weise dazwischen gehalten wird.

Die Verformung der Torsprünge 11 kann einzeln ausgeführt werden oder vorzugsweise gleichzeitig durch irgendwelche geeigneten Mittel. - '

Es versteht sich, daß die Erfindung auch auf das Gehäuse irgendeiner ähnlichen Form von Stellmotorvorrichtung anwendbar ist, beispielsweise wie sie bei einem Mechanismus für die Betätigung der Kupplung eines. Fahrzeugs verwendet wird.

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Claims

Patentansprüche

1.-Verfahren zur Herstellung eines Gehäuses für eine Stellmotorvorrichtung, "bei welchem das Gehäuse iron zwei miteinander verbundenen Teilen gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, daß um einen Randteil eines der Teile herum eine Mehrzahl von Vorsprängen (11) gebildet wird, daß um einen Randteil des anderen der besagten Teile herum eine Mehrzahl von Durchbrüchen (9) gebildet wird, wobei diese VorSprünge (11) und diese Durchbrüche so angeordnet werden, daß sie miteinander fluchten, daß diese Teile in fluchtender Anordnung zusammengebracht werden, daß dabei jeder Vorsprung (11) durch den zugehörigen Durchbruch (9) hindurchgesteckt wird und daß der vorstehende Teil des Vorsprunges verformt wird, so daß er an dem anderen Teil angrenzend an den zugehörigen Durchbruch (9) zur Anlage kommt.

2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile von topfförmigen ringförmigen'Preßteilen (3, 13) gebildet werden.

3- Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die vostehenden Teile der Vorsprünge gleichzeitig verformt werden .

4-, Gehäuse für eine Stellmotorvorrichtung, welches aus zwei miteinander nach dem Verfahren gemäß Anspruch 1 verbundenen Teilen besteht, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Randteil des einen der Teile eine Mehrzahl von Vorsprüngen (11) angebracht ist, daß an einem Randteil des anderen der Teile eine Mehrzahl von damit

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fluchtenden Durchbrüchen (9) vorgesehen sind und durch jeden Durchbruch (9) einer der Vorsprünge (ii) hindurchragt, und daß der aus dem Durchbruch -vorstehende Teil jedes Vorsprunges an dem anderen der beiden Teile angraxend an den Durchbruch (9) anliegt und somit eine Eelativbewegung des einen der beiden Teile gegenüber dem anderen der beiden Teile verhindert..

5· Gehäuse nach Anspruch 4-, dadurch gekennzeichnet, daß die besagten Teile von topfförmigen, ringförmigen Preßteilen (3, 13) gebildet sind.

6. Gehäuse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der andere besagte Teil (3) an seinem Rand auf der Seite des größeren Durchmessers einen radialen Flansch (5) bildet, der an seinen äußeren Randteilen längliche, sich in peripherer Richtung erstreckende Ausnehmungen (9) aufweist, und daß der eine der besagten Teile (13) an seinem dem besagten einen Gehäuseteil (3) zugewandten Rand Lappen (11) fluchtend mit den Ausnehmungen (9) besitzt, die sich durch die Ausnehmungen erstrecken und einwärts umgebogen sind, so daß sie auf der Oberfläche des Flansches (5) aufliegen.

7· Gehäuse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die periphe-• ren Abmessungen der Ausnehmungen (9) jeweils etwas - größer sind als die Breite der Lappen (11).

8. Gehäuse nach Anspruch 6 oder 7> dadurch gekennzeichnet, daß der eine der besagten Teile (13) einen s-förmig gebogenen Randteil aufweist, an dem außen die Lappen (11) vorgesehen sind, und daß eine flexible Membran, welche das Gehäuse (1) in zwei Kammern unterteilt, mit einem elastischen Wulstrand (21) zwischen dem Flansch (5) und dem s-förmigen Randteil druckmitteldicht eingeklemmt ist.

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