DE2324840C2

DE2324840C2 - Flame starting system for internal combustion engines

Info

Publication number: DE2324840C2
Application number: DE19732324840
Authority: DE
Inventors: Rudi 7016 Gerlingen Kern
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Priority date: 1973-05-17
Filing date: 1973-05-17
Publication date: 1982-06-09
Also published as: DE2324840A1

Description

Die Erfindung betrifft eine Flammstartanlage für Brennkraftmaschinen, mit einer Kraftstofförderpumpe, die über eine Kraftstoffleitung und ein in dieser angeordnetes, auf einen bestimmten öffnungsdruck eingestelltes Druckventil auch der sonstigen Kraftstoffversorgung, insbesondere als Vorförderpumpe einer Einspritzpumpe, dient, und mit einem insbesondere elektromagnetisch gesteuerten Ventil in der Kraftstoffleitung zwischen Förderpumpe und Flammstartvorrichtung, wobei die Kraftstoffleitung unmittelbar vom Pumpenarbeitsraum der Förderpumpe abzweigt.The invention relates to a flame starting system for internal combustion engines, with a fuel feed pump, via a fuel line and a fuel line arranged in this at a certain opening pressure adjusted pressure valve also of the other fuel supply, in particular as a pre-feed pump of a Injection pump, is used, and with an in particular electromagnetically controlled valve in the fuel line between feed pump and flame starter, the fuel line directly from Pump working space of the feed pump branches off.

Bei einer bekannten Flammstartanlage der beschriebenen Art wird der Druck in der zur Kraftstoffeinspritzpumpe fuhrenden Druckleitung der Förderpumpe durch ein Druckventil gesteuert, das bei ungefähr 0,2 bar öffnet Hierdurch soll erreicht werden, daß die Leitungen der Flammstartanlage mit Kraftstoff gefüllt sind, bevor das Ventil den Weg zur Flammstartdüse freigibt Dieser Druck reicht jedoch lediglich zum Auffüllen der Anlage aus, so daß der nachfolgende höhere auch durch den Widerstand der Einspritzpumpe bewirkte Förderdruck der Pumpe erst ermöglicht,In a known flame starting system of the type described, the pressure in the fuel injection pump leading pressure line of the feed pump controlled by a pressure valve, which is at about 0.2 bar opens This is intended to ensure that the lines of the flame starting system are filled with fuel before the valve opens the way to the flame starter nozzle. However, this pressure is only sufficient for Filling the system out, so that the subsequent higher also due to the resistance of the injection pump caused delivery pressure of the pump only enables

ίο Druckverluste und sonstige Widerstände in der Flammstartanlage zu überwinden. Sobald jedoch in der Einspritzpumpe saugseitig durch Entnehmen größerer Kraftstoffmengen der Druck stark abfällt, sinkt auch der Druck in der Flammstartanlage auf 0,2 atü. Es handelt sich hierbei um eine Flammstartanlage, die nach dem Prinzip der Flammglühkerzen arbeitet, nämlich mit Niederdruck. Derartige Anlagen erfordern aber ein zeitraubendes Vorglühen und Nachglühen der Kerze mit dem entsprechend großen Energieaufwand.ίο pressure losses and other resistances in the Overcome flame starting system. As soon as, however, in the injection pump on the suction side by removing larger ones Fuel quantities, the pressure drops sharply, the pressure in the flame starting system also drops to 0.2 atü. It deals This involves a flame starting system that works on the principle of flame glow plugs, namely with Low pressure. Such systems, however, require time-consuming preheating and afterglowing of the candle with the correspondingly large expenditure of energy.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Einsatz des für den Flammstart an sich bekannten Prinzips des Zerstäubens und Zündens mittels Funken, eine eingangs beschriebene Flammstartanlage zu entwickeln, die an eine vorhandene Vorförderpumpe einer Kraftstoffversorgungsanlage anschließbar ist und die nicht die genannten Nachteile aufweist.The invention is based on the object, using what is known per se for flame starting Principle of atomization and ignition by means of sparks, a flame starting system described at the beginning develop that can be connected to an existing pre-feed pump of a fuel supply system and which does not have the disadvantages mentioned.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die nach dem Prinzip des Zerstäubens und Zündens mit Funken arbeitende Flammstartvorrichtung als Flammstartdüse eine Einspritzdüse hat, die mit einem in der Leitung zur sonstigen Kraftstofförderung angeordneten Ventil der Förderpumpe kombiniert ist, das auf den Öffnungsdruck eingestellt ist, der dem erforderlichen Spritzdruck der Flammstartdüse entspricht und der ausreicht, um den in den Ventilen und den Leitungen der Flammstartanlage auftretenden Druckverlust auszugleichen. Bei etwa 10 bar öffnungsdruck wird an der Flammstartdüse eine gute Zerstäubung erreicht, die solange die Flammstartanlage in Betrieb ist, stets gleich gut bleibt. Ein besonderer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß eine übliche Förderpumpe verwendbar ist und lediglich die Feder des Druckventils durch eine entsprechend stärkere ersetzt wird. Die nicht zur Flammstartdüse strömende Menge strömt dann über das Druckventil weiter zur Einspritzpumpe.The object is achieved according to the invention in that the according to the principle of atomization and ignition Flame starter that works with sparks has an injection nozzle as a flame starter nozzle, which is connected to an in the line to the other fuel delivery arranged valve of the feed pump is combined, which is on the opening pressure is set, which corresponds to the required spray pressure of the flame starter nozzle and which is sufficient to compensate for the pressure loss occurring in the valves and lines of the flame starting system. At an opening pressure of around 10 bar, the Flame starter nozzle achieves good atomization that is always the same as long as the flame starter system is in operation stays good. A particular advantage of the invention is that a conventional feed pump can be used and only the spring of the pressure valve is replaced by a correspondingly stronger one. Not to The amount flowing through the flame starter nozzle then flows through the pressure valve to the injection pump.

Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Förderpumpe als doppeltwirkende Hubpumpe ausgebildet und nur das Druckventil des mit der Flammstartdüse verbundenen Arbeitsraums weist einen höheren öffnungsdruck auf. Hierdurch muß lediglich jeder zweite Druckhub der Pumpe den hohen Förderdruck aufbringen.According to an advantageous embodiment of the invention, the feed pump is a double-acting lift pump formed and only the pressure valve of the working chamber connected to the flame starting nozzle has a higher opening pressure. As a result, only every second pressure stroke of the pump has to be high Apply delivery pressure.

Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist das Magnetventil als 3/2-Wegeventil ausgebildet und stellt in der einen Schaltstellung, insbesondere bei erregtem Magnet, die Verbindung zur Flammstartdüse her und in der anderen Schaltstellung verbindet es den Arbeitsraum unter Umgehung des Druckventils mit der Leitung zur sonstigen Kraftstoff-Versorgung. Hierdurch kann sobald die Flammstartanlage abgeschaltet ist, der Kraftstoff entsprechend dem an der Einspritzpumpe eingestellten Druck vom Pumpenarbeitsraum zur Einspritzpumpe strömen.According to a further advantageous embodiment of the invention, the solenoid valve is a 3/2-way valve formed and in one switching position, especially when the magnet is energized, the connection to Flame starter nozzle and in the other switch position it connects the working area bypassing the Pressure valve with the line to the other fuel supply. This allows the flame starting system as soon as possible is switched off, the fuel from the pump working chamber according to the pressure set on the injection pump flow to the injection pump.

Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung ist in der Zeichnung vereinfacht dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigtAn embodiment of the subject matter of the invention is shown in simplified form in the drawing and is described in more detail below. It shows

F i g. 1 das Ausführungsbeispiel in der Gesamtanordnung, F i g. 1 the exemplary embodiment in the overall arrangement,

F i g. 2 eine Alternative zu einer Einzelheit aus F i g. 1, nämlich statt der Einfachdüse eine Rückströmdüse.F i g. 2 shows an alternative to a detail from FIG. 1, namely a return nozzle instead of the single nozzle.

Eine Kxaftstofförderpumpe 1 saugt aus einem Kraftstofftank 2 über einen Filter 3 Kraftstoff an und fördert ihn über eine Leitung 4 zu einer nicht dargestellten Kraftstoffeinspritzpump·-. Die Kraftstoffförderpumpe 1 ist als doppeltwirkende Pumpe ausgebildet, wobei der Pumpenkolben 5 in der einen Richtung durch einen Exzenternocken 6, der im allgemeinen mit der Einspritzpumpe angetrieben wird, und in der anderen Richtung durch eine Rückstellfeder 7 betätigt. In einem Arbeitsraum 8 der doppeltwirkenden Pumpe wird der Kraftstoff aus der Vorkammer 9 der Förderpumpe über ein Ventil 10 angesogen und durch ein Druckventil 11 mit niedrigem öffnungsdruck in die Druckkammer 12 gepumpt, von der die Leitung 4 abzweigt. Der zweite Pumpenarbeitsraum 14 saugt über ein Ventil 15 an und fördert, wenn die Flammstartanlage außer Betrieb ist, über ein Druckventil 16 in den Druckraum 12 der Förderpumpe. Dieses Druckventil 16 ist auf einen öffnungsdruck von etwa 10 bar eingestellt. Von dem Pumpenarbeitsraum 14 zweigt eine Leitung 17 ab, die zu einer Einspritzdüse 18 führt. Die Einspritzdüse 18 ist im Saugrohr der Brennkraftmaschine angeordnet und wirkt mit einer Zündkerze zusammen, um bei kaltem Motor in allgemein bekannter nicht näher zu beschreibender Weise die angesaugte Luftmenge aufzuheizen. Hierbei wird vorteilhafterweise meist eine Dralldüse verwendet.A fuel pump 1 sucks out of one Fuel tank 2 feeds fuel through a filter 3 and conveys it through a line 4 to a non illustrated fuel injection pump · -. The fuel feed pump 1 is designed as a double-acting pump, the pump piston 5 in one direction by an eccentric cam 6, which is generally driven with the injection pump, and in the actuated by a return spring 7 in the other direction. In a working space 8 of the double-acting pump the fuel is sucked in from the prechamber 9 of the feed pump via a valve 10 and through a pressure valve 11 with a low opening pressure is pumped into the pressure chamber 12, from which the line 4 branches off. The second pump working chamber 14 sucks in via a valve 15 and delivers when the flame starting system is out of operation, via a pressure valve 16 into the pressure chamber 12 of the feed pump. This pressure valve 16 is set to an opening pressure of approx. 10 bar. A line 17, which leads to an injection nozzle 18, branches off from the pump working chamber 14. The injector 18 is arranged in the intake manifold of the internal combustion engine and cooperates with a spark plug to at cold engine in a generally known manner, not to be described in detail, the amount of air drawn in to heat up. A swirl nozzle is advantageously used here in most cases.

Die Leitung 17 ist unmittelbar mit dem Pumpenarbeitsraum 14 verbunden und wird durch ein Magnetventil 19 gesteuert, das in erregtem Zustand die in der Zeichnung dargestellte Lage einnimmt, nämlich eine Verbindung zur Flammstartdüse 18 herstellt In der nicht erregten Stellung wird eine Verbindung zwischen dem Arbeitsraum 14 und der Druckleitung 4 hergestellt, so daß der Kraftstoff aus dem Arbeitsraum mit niederem Druck zur Einspritzpumpe strömen kann.The line 17 is directly connected to the pump working space 14 and is operated by a solenoid valve 19 controlled, which assumes the position shown in the drawing in the excited state, namely a Connection to the flame starter nozzle 18 is established. In the non-energized position, a connection is established between the working chamber 14 and the pressure line 4 made so that the fuel from the working chamber with low pressure can flow to the injection pump.

Hierdurch werden Verluste, die beim Überströmen vom Arbeitsraum 14 in den Druckraum 12 über das Ventil 16 entstehen, vermieden. In die Leitung 17 wird jedoch um einen Rückstrom zum Arbeitsraum zu vermeiden, ein Rückschlagventil 20 geschaltet, das, um Nachspritzer an de; Düse beim entsprechenden Saughub zu vermeiden, als Entlastungsventil ausgebildet ist. Das Ventil macht also beim Schließen einen gewissen Rückhub, bei dem ein kolbenartiges Teil des Ventils in einen Führungszylinder taucht und dabei eine gewisse Menge aus der dem Magnetventil zugewandten Abschnitt der Leitung 17 zurücksaugi.As a result, losses that occur when the working chamber 14 flows over into the pressure chamber 12 via the valve 16 are avoided arise, avoided. In the line 17, however, in order to avoid a backflow to the working space, a Check valve 20 switched to de; To avoid the nozzle at the corresponding suction stroke, is designed as a relief valve. The valve makes a certain return stroke when it closes, during which a piston-like part of the valve dips into a guide cylinder and thereby a certain amount of the Solenoid valve facing section of the line 17 zurücksaugi.

In F i g. 2 ist statt der einfachen Düse 18 eine Rückströmdüse 22 verwendet, deren Rückstrom über ein Druckregelventil 23 steuerbar ist. Hierdurch kann unabhängig von dem in der Förderpumpe 1 eingestellten Öffnungsdruck des Ventils 16 die Einspritzmenge der Flammstartanlage durch das Druckventil 23 geregelt werden. Die Überschußmenge strömt dann zurück in den Kraftstoffbehälter 2.In Fig. 2, instead of the simple nozzle 18, a return nozzle 22 is used, the return flow of which is via a pressure regulating valve 23 is controllable. This allows independent of the setting in the feed pump 1 Opening pressure of the valve 16 the injection quantity of the flame starting system through the pressure valve 23 be managed. The excess quantity then flows back into the fuel tank 2.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen1 sheet of drawings

Claims

Patent claims:

1. Flame starting system for internal combustion engines with a fuel pump that runs through a fuel line and a pressure valve arranged in this and set to a specific opening pressure also the other fuel supply, in particular as a pre-feed pump of an injection pump serves, and with a particular electromagnetically controlled valve in the fuel line between feed pump and flame starting device, the fuel line directly from the pump working space the feed pump branches off, characterized in that the, in known Flame starter based on the principle of atomization and spark ignition has an injection nozzle as flame starter nozzle (18, 22) and that in line (4) to the other Fuel supply arranged pressure valve (16) of the feed pump (1) to the opening pressure is set, which corresponds to the required spray pressure of the flame starter nozzle (18,22), which is sufficient around that occurring in the valves (19, 20, 23) and the lines (17) of the flame starting system Compensate for pressure loss.

2. Flame starting system according to claim 1, characterized in that the feed pump (1) as double-acting lift pump and only the pressure valve (16) of the flame starter nozzle (18, 22) connected working space (14) has a higher opening pressure.

3. Flame starting system according to claim 1 or 2, characterized in that in the flame starting line (17) lower a check valve (20) between the feed pump (1) and the flame starter nozzle (18) Opening pressure is arranged.

4. flame starting system according to any one of the preceding claims, wherein the solenoid valve in the a switching position, especially when the magnet is excited, the connection between the feed pump and the flame starter nozzle, characterized in that the solenoid valve (19) is a 3/2-way valve is formed and in the other switching position the working space (! 4) bypassing the Pressure valve (16) connects to line (4) for other fuel supply.

5. Flame starting system according to one of the preceding claims, characterized in that as Flame starting nozzle designed as a swirl nozzle backflow nozzle (22) is used, the return flow through a downstream pressure control valve (23) can be controlled.