DE2324724B2 - Befestigung einer aeusseren panzerplatte an einer inneren bei einer doppelpanzerung - Google Patents

Befestigung einer aeusseren panzerplatte an einer inneren bei einer doppelpanzerung

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DE2324724B2 DE19732324724 DE2324724A DE2324724B2 DE 2324724 B2 DE2324724 B2 DE 2324724B2 DE 19732324724 DE19732324724 DE 19732324724 DE 2324724 A DE2324724 A DE 2324724A DE 2324724 B2 DE2324724 B2 DE 2324724B2
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Martin 2000 Hamburg; Bohne Hans 5075 Eikamp; Butterweck Artur 5805 Breckerfeld Brandt
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    • F41WEAPONS
    • F41HARMOUR; ARMOURED TURRETS; ARMOURED OR ARMED VEHICLES; MEANS OF ATTACK OR DEFENCE, e.g. CAMOUFLAGE, IN GENERAL
    • F41H5/00Armour; Armour plates
    • F41H5/013Mounting or securing armour plates

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  • Vibration Dampers (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf die Befestigung einer äußeren Panzerplatte an einer inneren bei einer Doppelpanzerung eines Gehäuses eines Panzerfahrzeugs mit über die Plattenfläche verteilten und mit
beiden Panzerplatten verbundenen elastischen Puffern.
Bei einer bekannten Panzerung der vorstehend beschriebenen Art sind Stahlfederpuffer unter Vorspannung zwischen die durch Bolzen gegeneinander verschiebbar zusammengehaltenen Panzerplatten eingesetzt Bei schräg auf die äußere Panzerplatte auftreffenden Geschossen werden die dabei entstehenden Schubkräfte von den Bolzen nur sehr unvollkom men aufgenommen. Außerdem müssen die lose eingesetzten Federn bei der Montage unter Vorspan nung gebracht werden, was einen hohen Arbeitsaufwand erfordert, und es ist ein aufwendiges voneinander getrenntes Halterungs- und Federungssystem vorgesehen (US-PS 12 73515).
Es ist auch bekannt, als elastische Halteglieder für die äußere Panzerplatte an den Plaittenkanten ringsumlaufende Gummischienen zu verwenden, die lediglich an der einen Plattenkante mit der inneren Panzerplatte derart verbunden ist, daß vorwiegend unter Schubbeanspruchung der Gummischienen die äußere Panzerplatte gegen den Innenpanzer bei Geschoßaufschlag verschwenkba·- ist und die Schwenkbewegung durch elastische Gummipuffer begrenzt ist. Bei dieser bekannten Ausführung ist die nur an einer Kante gehaltene äußere Panzerplatte schon durch die Fahrzeugbewegung ständigen Schwingungen ausgesetzt, die den Gummi frühzeitig zerstören (DT-AS 10 98-M2).
Bekanntlich wird bei Beschüß die äußere Panzerplatte immer beschädigt. Sie muß daher nach der Kampfhandlung ausgewechselt werden. Ein schnelles und leichtes Auswechseln der äußeren Panzerplatte, z. B. bei einer immer gegebenen Munitionsveränderung im Laufe der Lebenszeit des Panzerfahrzeugs, ist auch dann erforderlich, wenn eine vorhandene einwandige Panzerung nachträglich, oder durch eine bessere äußere Panzerplatte geschützt werden soll.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Befestigung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der eine einfache, möglichst auch bei schräg auftreffenden Geschossen noch elastisch dämpfend wirkende Halterung die äußere Panzerplatte stützt, und dabei deren leichte und schnelle Auswechselbarkeit zu wahren.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß die Puffer einendig mit einer an der inneren Panzerplatte befestigten Grundplatte und anderendig mit einer eine die äußere Panzerplatte durchdringende Halteschraube aufnehmenden Gewindebuchse formschlüssig verbunden sind.
Durch eine solche Ausbildung und Befestigung des Puffers ist die Auswechselbarkeit der äußeren Panzerplatte durch Lösen einer Halteschraube leicht möglich, d. h. auf die Verarbeitbarkeit der äußeren Panzerplatte braucht keine Rücksicht genommen zu werden. Es können also Stähle, die für den Schutz besonders günstig sind, aber nach der Vergütung weder für eine mechanische Bearbeitung noch für die Anwendung der Schweißung geeignet sind, ohne weiteres zum Einsatz kommen.
Die erfindungsgemäße Befestigung der äußeren Panzerplatten an einer inneren macht eine Formgebung und Ausbildung des Puffers erforderlich, mit deren Hilfe zwischen Grundplatte und Gewindebuchse eine verbesserte, elastisch dämpfende, einstückige Verbindung geschaffen wird. Zu diesem Zweck sind in weiterer Ausbildung der Erfindung die Puffer an sich bekannte, im wesentlichen zylindrische Gummipuffer, die falls
rforderüch mit inneren z.T. elastischen Metallverstärtangen versehen sind Diese innerhalb des Gummipuffers vorgesehenen elastischen Metallverstärkungen, B »η Form von Stahldrähten, dienen der Aufnahme 2In'quer zur Zylinderachse auftretenden Schubkräften. Das bedeutet, daß die Elastizität der Verstärkung sich or allem bei Beanspruchungen auswirken soll, die narallel zur Zylinderachse auftreten. Dabei soll die Formänderung der Verstärkung mit der de^ Gumnimaterials möglichst übereinstimmen, so daß die an sich ausreichendi- Gummisteifigkeit parallel zur Zylinderachse nicht unnötig erhöht wird.
jn weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die Gummipuffer mit einer Ausnehmung auf einen pilzförmigen Teil der Grundplatte gegebenenfalls mit Hilfe von Gleitmitteln aufpreßbar. Dadurch wird eine leichte Erneuerung eventuell beschädigter Gummipuffer möglich und die Herstellung der Gummikörper einfacher. Schließlich kann die Grundplatte ohne die Gefahr einer Hitzeeinwirkung auf den Gummikörper auf der inneren Panzerplatte aufgeschweißt werden.
Eine zusätzliche Verringerung des Fertigaufwandes ergibt sich, wenn in weiterer Ausgestaltung der Erfindung der pilzförmige Teil mit einem Flansch versehen und mit diesem auf der Grundplatte verschraubt ist.
Um die Verbindung des Gummipuffers mit der inneren Panzerplatte noch zu verbessern und den Gummipuffer auch seitlich zu stützen, sind die Gummipuffer gemäß einer weiteren Ausbildung ,form der Erfindung im Bereich der Grundplatte mit einem flanschartigen Ansatz für einen Überwurfklemmring versehen, der mit der Grundplatte verschraubbar oder mit der inneren Panzerplatte verschweißbar ist.
Dabei kann in dem flanschartigen Ansatz ein mit dem Überwurfklemmring zusammenarbeitender flacher Metallring vorgesehen sein, der für sich in die Gummimasse eingeformt sein kann, oder der Metallring kann mit den vorstehend beschriebenen, Schubkräfte aufnehmenden Meiallverstärkungen in Verbindung stehen und so die einzelnen Elemente der Metallverstärkung zusammenhalten.
Als Elemente der Metallverstarkung können zur Zylinderachse konzentrisch angeordnete Blattfedern vorgesehen sein. Dabei sollen die Blaltflächen dieser Federn der Zylinderachse zugekehrt sein, d.h. die Formänderung dieser Blattfedern soll sich ausschließlich in der radialen Richtung auswirken.
Diese Metallverstärkung erbringt eine besonders vorteilhafte gedämpfte Übertragung der Schubkräfte von der äußeren auf die innere PanzerpbUe, wenn die Blattfedern in die Gewindebuchse eingreifen und den pilzförmigen Teil der Grundplatte glocken- oder halbkugelschalenförmig mit Abstand umschließen.
Wenn die Blattfedern nicht, wie vorstehend bereits erwähnt, mit dem flachen Metallring in Verbindung stehen können sie auch einzeln in den Gummipuffer eirigeformt sein oder einen Federkäfig bilden, wobei der Käfig, ähnlich wie bei einem Kugellagerkäfig nur dazu dient' die Verstärkungselemente in gegenseitiger Ausrichtung zueinander zu halten. Gemeint ist, daß ein vorgefertigter Federkäfig mit der Gewindebuchse durch Aufschrauben auf ein zusätzliches (nicht gezeigtes) Außengewinde mit der Buchse verbunden ist. Die Verbindung wäre auch durch einen entsprechenden Bajonettverschluß möglich.
Wenn schließlich gemäß der Erfindung die Gummi- nnffpr im Bereich der Gewindebuchse konisch zulaufen, so kann durch die Auswahl des Konus im Zusammenwirken mit der Gummiqualität die Verformung des Gummipuffers gegebenenfalls in Anpassung an die Verformung der Verstärkungselemente geändert werden.
Die Erfindung wird nachstehend beispielsweise anhand der Zeichnung erläutert Es zeigt
F i g. 1 einen Panzerfahrzeugaufbau mit der Panzerung gemäß der Erfindung,
F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie 11-11 der F i g. 1 bei neubaumäßiger Anordnung,
F i g. 2a wie F i g. 2, jedoch bei späterer Anordnung der äußeren Panzerplatte,
F i g. 3 die Form und Anordnung des Gummipuffers mit angeschweißtem Überwurfklemmring,
Fig.3a wie Fig.3, jedoch mit angeschraubtem Überwurfklemmring, und
Fig. 4 und 5 den Gummipuffer gemäß Fig. 3 mit anderen elastischen Metallverstärkungselemenien, auf der rechten Seite in axial zusammengedrücktem
Zustand.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, wird die äußere Panzerplatte 1 durch Gummipuffer 2 im Abstand von der inneren Panzerplatte 3 des Panzergehäuses 4 gehalten. Auf der inneren Panzerplatte 3 ist eine Grundplatte 5 mittels Lehre aufgeschweißt. Die Grundplatte 5 ragt mit einem pilzförmigen Teil 9 in den Gummipuffer 2 hinein. Es kann aber auch (s. F i g. 3a) der pilzförmige Teil 9 mit einem Flansch 5b versehen sein. der mittels Schrauben an der Grundplatte 5a befestigt ist. Der Gummipuffer 2 wird mittels Gleitmitteln auf den pilzförmigen Teil 9 der Grundplatte 5 aufgeschlagen oder aufgepreßt (je nach Größe). Der Gummipuffer 2 umschließt an seinem von der inneren Panzerplatte 1 abgewandten Ende eine eingegossene Gewindebuchse 7, die mit großer Oberflache und sauber abgerundet auszulegen ist. Die Gewindebuchse 7 schließt mit dem Gummipuffer 2 bündig ab und bildet so die Auflagefläche für die äußere Panzerplatte 1. Eine Halteschraube 6. deren Kopf bei ausreichender Dicke der äußeren Panzerplatte 1 ganz oder teilweise versenkt sein kann, verbinde*, die äußere Panzerplatte 1 mit der Gewindebuchse 7, deren Bohrung gegenüber dem Gummipuffer
2 durch eine Scheibe 8 abgeschlossen ist.
Der Gummipuffer 2 weist an seinem der inneren Panzerplatte 3 zugewandten Ende einen rundumlaufenden flanschartigen Ansatz 10 auf. über den ein Überwurfklemmring 11 greift, der mit der inneren Panzerplatte 3 oder mit der Grundplatte 5 verbunden sein kann. Die Verbindung mit der inneren Panzerplatte
3 erfolgt durch Schweißung. Die Schraubenverbindung mit der Grundplatte 5 gemäß Fig. 3a hat den Vorteil der einfachen Auswechselbarkeit des Gummipuffers ohne die Gefahr der Schweißhitze. Die Verschraubung in der einen oder anderen Art ist auch zuweilen durch örtliche Verhältnisse bedingt.
Zur Verteilung der von dem Überwurfklemmring auf den flanschartigen Ansatz 10 des Gummipuffers einwirkenden Haltekräfte auf eine größere Fläche des Gummipuffers 2, wenn ein schräg auf die äußere Panzerplatte 1 auftreffendes Geschoß eine Kippbewegung des Gummipuffers 2 einleitet, ist in dem flanschartigen Ansatz 10 ein teilweise in den eigentlichen Gummipuffer 2 hineinragender nicht elastischer flacher Metallring 12 eingebettet.
Mit 13 sind die elastischen inneren Metallverstärkungen bezeichnet, die den Widerstand des Gummipuffers gegen quer zur Zylinderachse x-x auftretende Schub-
aäfte vergrößern sollen, ohne die dämpfende Verformung des Gummipuffers 2 bei axialen oder winklig wirkenden Kräften zu behindern. Quer zur Zylinderachse auftretende Schubkräfte kommen zustande, wenn ein Geschoß schräg auf die äußere Panzerplatte 1 auftrifft. Die Metallverstärkungselemente 13 können ohne Verbindung miteinander oder mit anderen Teilen nur von dem sie umgebenden Gummimaterial gehalten sein, oder mit dem flachen Metallring 12 oder mit der Gewindebuchse 7 durch Schrauben oder durch Schweißung oder einstückig verbunden sein.
Die Verstärkungselemente 13 müssen elastisch sein und sich unter Druck ähnlich wie das Gummimaterial verformen, sie können ohne äußere Beanspruchung die Gewindebuchse 7 und den pilzförmigen Teil 9 in der Form eines Konus, einer Glocke oder eines Ringes umschließen, dessen Querschnitt einen nach innen offenen Halbkreis entspricht.
Mit 14 ist ein nicht brennbarer äußerer Überzug des Gummipuffers 2 bezeichnet.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (12)

Patentansprüche:
1. Befestigung einer äußeren Panzerplatte an einer inneren bei einer Doppelpanzerung eines Gehäuses eines Panzerfahrzeugs mit über die Plattenfläche verteilten und mit beiden Panzerplatten verbundenen elastischen Puffern, dadurch gekennzeichnet, daß die Puffer (2) einendig mit einer an der inneren Panzerplatte (3) befestigten Grundplatte (5) und anderendig mit einer eine die äußere Panzerplatte (1) durchdringende Halteschraube (6) aufnehmenden Gewindebuchse (7) formschlüssig verbunden sind.
2. Befestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Puffer (2) an ach bekannt?, im wesentlichen zylindrische Gummipuffer sind.
3. Befestigung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gummipuffer mit inneren, z.T. elastischen Metallverstärkungen (12, 13) versehen sind.
4. Befestigung nach den Ansprüchen 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gummipuffer (2) mit einer Ausnehmung auf einen pilzförnvgen Teil
(9) der Grundplatte (5) aufpreßbar sind. *5
5. Befestigung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der pilzförmige Teil (9) mit einem Flansch (56) versehen und mit diesem auf der Grundplatte (5a) verschraubt ist.
6. Befestigung nach den Ansprüchen 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Gummipuffer (2)
im Bereich der Grundplatte (5) mit einem flanschartigen Ansatz (10) für einen Überwurfklemmring (11) versehen sind, der mit der Grundplatte (5) verschraubbar oder mit der inneren Panzerplatte (3) verschweißbar ist.
7. Befestigung nach den Ansprüchen 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in dem flansohartigen Ansatz (10) ein mit dem Überwurfklemmring (11) zusammenarbeitender flacher Metallring (12) vorgesehen ist.
8. Befestigung nach den Ansprüchen 3 bis 7. dadurch gekennzeichnet, daß als Metallverstärkung zur Zylinderachse (x-x) konzentrisch angeordnete Blattfedern (13) vorgesehen sind.
9. Befestigung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfedern (13) in die Gewindebuchse (7) eingreifen und den pilzförmigen Teil (9) glockenförmig oder halbkugelschalenförmig mit Abstand umschließen.
10. Befestigung nach den Ansprüchen 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfedern (13) einzeln in den Gummipuffer (2) eingeformt sind oder einen Federkäfig bilden.
11. Befestigung nach den Ansprüchen 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, ddß die Gummipuffer (2)
im Bereich der Gewindebuchse (7) konisch zulaufen.
12. Befestigung nach den Ansprüchen 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Gummipuffer außen einen nicht brennbaren, verformbaren Überzug (14) aufweisen.
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