DE2324117B2 - Schienenrad in Leichtbauweise - Google Patents
Schienenrad in LeichtbauweiseInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60B—VEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
- B60B17/00—Wheels characterised by rail-engaging elements
- B60B17/0027—Resilient wheels, e.g. resilient hubs
- B60B17/0031—Resilient wheels, e.g. resilient hubs using springs
- B60B17/0034—Resilient wheels, e.g. resilient hubs using springs of rubber or other non-metallic material
- B60B17/0041—Resilient wheels, e.g. resilient hubs using springs of rubber or other non-metallic material of substantially rectangular cross section
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Description
35
Die Erfindung betrifft ein Schienenrad in Leichtbauweise mit einem Scheibenradkörper und einem auf desien
Radfelge unter Zwischenschaltung einer unter Vorspannung stehenden Gummieinlage aufgespannten
Radreifen, wobei die Gummieinlage zwischen einer inneren umlaufenden Nut des Radreifens und einer äußeren
umlaufenden Nut der Radfelge angeordnet ist und die in radialer Richtung ungewellte Radscheibe eine
langentiale, sich aus radial verlaufenden Wellenbergen und Wellentälern zusammensetzende Wellung aufweist.
Bei einem bekannten Schienenrad dieser Art ist der Scheibenradkörper aus Aluminium gegossen. Die Nabe
weist eine eingegossene Stahlbüchse zur zuverlässigen Achsverbindung auf. Der Radscheibenkörper hat eine
ebene Grundform, die senkrecht auf der Radachse iteht. Die Versetzung der Wellenberge und Wellentäler
ist im Mittel größer als die dreifache Radscheibendicke, wobt: lie Versetzung im nabennahen Bereich größer
als im nabenfernen Bereich ist. Bei dieser bekannten Konstruktion dient die Gummieinlage dazu, das Rad
gummielastisch abzufedern. Der Leichtbau dieses Rades beruht auf der Auswahl des Materials (Aluminium). <>o
Der Einsatz von Aluminium hat aber Nachteile sowohl im Betrieb als auch in der Fertigung: Für Aluminium
kann auf die Dauer keine bestimmte Festigkeit garantiert werden. Ferner kann man zwischen einer Nabe
aus Aluminium und einer Achswelle aus Stahl keinen sicheren Schrumpfverband erreichen. Aus diesem
Grunde ist es erforderlich, in die Nabe eine Büchse aus Stahl einzugießen (Nachrichtenblatt der AGM Leicht
bau Nr. l.v. Januar 55, S. 1 bis 4).
Neben diesen bekannten Rädern, die den Leichtbau
überwiegend durch Material und nicht ausschließlich durch die Form zu erreichen versuchen, gibt es; Leichtbauräder
aus Stahl, die den Leichtbau ausschließlich durch die Formgebung zu erreichen versuchen. Bei
einem Schienenrad in Leichtbauweise, das ganz aus Stahl besteht ist die Radscheibe sowohl in tangentialer
als auch radialer Richtung gewellt. Auf die so versteifte Radscheibe ist der Radreifen aufgeschrumpft. Dadurch
werden hohe Vorlasten in die Radscheibe eingeleitet, die selbst bei aufwendiger radial-tangentialer Doppelwellung
mit großer Wellentiefe und optimaler Stegform legierte und vergütete Federstähle verlangen
(DTPS 6 03 694). ,...„,
Um das Schienenrad von diesen hohen Vorlasten zu entlasten, ist es auch schon bekannt, bei doppeltgewellter
Radscheibe den Radreifen spannungsfrei auf der Radfelge mittels Schraubenbolzen zu befestigen. Diese
Befestigungsart ist aber ungünstig, weil sich der Radreifen
im Betrieb erwärmt und damit sein Sitz auf der Radfelge sich lockert (DTPS faO 153).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schienenrad
zu schaffen, das im Gewicht dem des Schienenrades
aus Aluminium entspricht, das sich aber einfacher und damit billiger fertigen läßt und eine definierte
Dauerfestigkeit hat.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Schienenrad der eingangs genannten Art dadurch gelöst,
daß die Radscheibe zusammen mit der Nabe einstückig aus Stahl gepreßt ist. wobei bei flachkonischer
Grundform der Radscheibe die Wellenberge gegenüber den Wellentälern um ein- bis dreifache Radscheibendicke
versetzt sind.
Das erfindungsgemäße Schienenrad zeichnet sich gegenüber
den bekannten Schienenrädern dadurch aus, daß es auf Grund seiner Formgebung (flache konische
Grundform und verhältnismäßig flache, einfach gestaltete Wellung), durch einen Preßvorgang einstückig aus
Stahl hergestellt, eine ausreichend steife Konstruktion darstellt, die ein definiertes Dauerfestigkeitsverhalten
garantiert. Der Verwirklichung dieser Konstruktion liegt die Überlegung zugrunde, daß man einen Radreifen
jedenfalls dann auf den Scheibenradkörper aufspannen kann, ohne daß vom Radreifen in den
Scheibenradkörper unerwünschte hohe Vorspannungen eingeleitet werden, wenn der Radreifen nicht unmittelbar
auf die Radfelge aufgeschrumpft ist, sondern unter Zwischenschaltung einer Gummieinlage auf der
Felge aufgespannt ist. Die Gummieinlage hält den Radreifen auf Grund ihrer Vorspannung sicher auf der Felge.
Bei dem erfindungsgemäßen Rad sind deshalb die aus dem aufgespannten Radreifen in den Scheibenradkörper
eingeleiteten Kräfte im Vergleich zu den Betriebsbelastungen vernachlässigbar klein, so daß der
Scheibenradkörper im wesentlichen nur durch die im Betrieb auftretenden Belastungen beansprucht wird.
Die im Vergleich zu den Wellungen bekannter Schienenräder verhältnismäßig flache Wellung gewährleistet
bei der Pressung der Radscheibe aus Stahl, daß es zu keiner wesentlichen örtlichen Materialschwächung
kommt. Die gemeinsame Anwendung der aus verhältnismäßig dünnem Stahl gepreßten Radscheibe und die
Formgebung der Radscheibe als flacher Konus mit radial verlaufenden flachen Wellenbergen und Wellentälern
gewährleistet, daß das erfindungsgemäße Bad kaum schwerer als ein vergleichbares Rad mit einem
Scheibenradkörper aus Aluminium ist, diesem Rad aber
sowohl hinsichtlich des Dauerfestigkeitsverhaltens als auch hinsichtlich der Herstellung weit überlegen ist.
Günstig für die Aufnahme der im Beirieb über den Spurkranz in das Rad eingeleiteten Querkräfte ist eine
spurkranzseitige Orientierung der Konusspitze.
Für die Fertigung, insbesondere die Fertigung des Werkzeugs, ist außerdem von Vorieil, wenn die Übergangsbereiche
zwischen den Wellenbergen und Wellentälern K'.'f ihrer gesamten radialen Länge eine konstante
Krümmung aufweisen. Bei der Fertigung wirkt sich ferner eine trapezförmige Wellung günstig aus.
Während man bisher bei bekannten Schienenrädern aus Stahl teuren Federstahl für erforderlich hielt, um
dem Rad eine ausreichende Festigkeit zu geben, kann bei dem erfindungsgemäßen Rad der Radscheibenkörper
aus unlegiertem und unvergütetem Stahl, z. B. St 50, bestehen.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand der ein
Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnungen näher erläutert. Im einzelnen zeigt
F i g. 1 einen halben Axialschnitt durch ein Schienenrad,
F i g. 2 einen Tangentialschnitt durch das Schienenrad im Bereich der Radscheibe nach der Linie I-1 der
F i g. 1 und
F i g. 3 einen entsprechenden Tangentialschnitt durch das Schienenrad im Bereich der Radscheibe nach
der Linie 11-11 der Fig. 1.
Das in Leichtbauweise ausgeführte Schienenrad besteht aus dem Scheibenradkörper 1 und dem auf der
Radfelge 2 aufgespannten Radreifen 3. Zwischen einer inneren umlaufenden Nut 4 des Radreifens 3 und einer
äußeren umlaufenden Nut 5 der Felge 2 befinde; sich eine Gummieinlage in Form einzelner unter Vorspannung
stehender, gleichmäßig auf Lücke angeordneter Gummiklötze 6. Die die Radfelge 2 mit der Nabe 7
verbindende Radscheibe 8 hat eine flachkonische Grundform und ist in tangentialer Richtung gewellt.
ίο Der in F i g. 1 gezeigte Schnitt verläuft durch den
Scheitel eines Wellenberges. Das dahinter liegende Wellental ist gestrichelt angedeutet. Bei dem Ausführungsbeispiel
gemäß F i g. I ist der Wellenberg gegenüber dem Wellental um 2 bis 3 Radscheibendicken versetzt.
In den F i g. 2 und 3 sind zwei zueinander radial versetzte Querschnitte derselben Wellung dargestellt. Danach
ist die Wellung von der Seite her gesehen trapezförmig, wobei im nabennahen Bereich die Breite der
Wellung kleiner und deren Höhe größer als im nabenfernen Bereich ist. Die Krümmungsradien der Übergänge
von Wellenberg in Wellental bzw. in die schrägverlaufenden Bereiche sind auf der gesamten radialen
Länge konstant. Diese Formgebung des Scheibenradkörpers 1 ermöglicht den Einsatz eines in der Herstellung
kostengünstigen Gesenks.
Anspruch 1 schützt nur die Kombination der in diesem Anspruch enthaltenen Merkmale; die Ansprüche 2
bis 5 gelten als echte Unteransprüche nur in Verbindung mit dem Anspruch 1.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Schienenrad in Leichtbauweise mit einem Scheibenradkörper und einem auf dessen Radfelge
unter Zwischenschaltung einer unter Vorspannung stehenden Gummieinlage aufgespannten Radreifen,
wobei die Gummieinlage zwischen einer inneren umlaufenden Nut des Radreifens und einer äußeren
umlaufenden Nut der Radfelge angeordnet ist und ι ο die in radialer Richtung ungewellte Radscheibe eine
tangentiale. sich aus radial verlaufenden Wellenbergen und Wellentälern zusammensetzende Wellung
aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Radscheibe (8) zusammen mit der Nabe (7) einstückig
aus Stahl gepreßt ist, .vobci bei ftechkonischer Grundform der Radscheibe (8) die Wellenberge
gegenüber den Wellentälern um ein- bis dreifache Radscheibendicke versetz! sind.
2. Schienenrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Konusspitze spurkranzseitig liegt.
3. Schienenrad nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Übergangsbereiche zwischen
Wellenbergen und Wellentälern auf ihrer gesamten radialen Länge eine konstante Krümmung
aufweisen.
4. Schienenrad nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellung trapezförmig
ist.
5. Schienenrad nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Scheibenradkörper
(1) aus unlegiertem und unvergütetem Stahl,
z. B. St 50. besteht.
Priority Applications (8)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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NL7404888.A NL162017C (nl) | 1973-05-12 | 1974-04-10 | Spoorwegwiel. |
BE143293A BE813825A (fr) | 1973-05-12 | 1974-04-17 | Roue de construction legere et destinee aux vehicules sur rails |
FR7413638A FR2228631B1 (de) | 1973-05-12 | 1974-04-19 | |
US05/467,308 US3960400A (en) | 1973-05-12 | 1974-05-06 | Lightweight railway wheel |
AT375974A AT334960B (de) | 1973-05-12 | 1974-05-07 | Schienenrad in leichtbauweise |
CH627874A CH576875A5 (de) | 1973-05-12 | 1974-05-08 | |
IT50932/74A IT1021544B (it) | 1973-05-12 | 1974-05-10 | Perfezionamento nelle ruote per veicoli su rotaie |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732324117 DE2324117C3 (de) | 1973-05-12 | Schienenrad in Leichtbauweise |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2324117A1 DE2324117A1 (de) | 1974-11-21 |
DE2324117B2 true DE2324117B2 (de) | 1975-10-02 |
DE2324117C3 DE2324117C3 (de) | 1976-05-13 |
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ID=
Also Published As
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---|---|
ATA375974A (de) | 1976-06-15 |
BE813825A (fr) | 1974-08-16 |
FR2228631A1 (de) | 1974-12-06 |
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IT1021544B (it) | 1978-02-20 |
NL7404888A (de) | 1974-11-14 |
NL162017C (nl) | 1980-04-15 |
AT334960B (de) | 1977-02-10 |
US3960400A (en) | 1976-06-01 |
NL162017B (nl) | 1979-11-15 |
FR2228631B1 (de) | 1978-03-24 |
CH576875A5 (de) | 1976-06-30 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: KRUPP STAHL AG, 4630 BOCHUM, DE |
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: SCHMIEDEWERKE KRUPP-KLOECKNER GMBH, 4630 BOCHUM, D |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |