DE2317307A1 - Umsteuervorrichtung fuer saug- und druckbetrieb - Google Patents

Umsteuervorrichtung fuer saug- und druckbetrieb

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DE2317307A1
DE2317307A1 DE19732317307 DE2317307A DE2317307A1 DE 2317307 A1 DE2317307 A1 DE 2317307A1 DE 19732317307 DE19732317307 DE 19732317307 DE 2317307 A DE2317307 A DE 2317307A DE 2317307 A1 DE2317307 A1 DE 2317307A1
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DE19732317307
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English (en)
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Wolfgang Dipl Ing Hentzschel
Karl-Heinz Sackmann
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ELEKTROR KARL W MUELLER
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ELEKTROR KARL W MUELLER
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K11/00Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves
    • F16K11/02Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit
    • F16K11/08Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only taps or cocks
    • F16K11/085Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only taps or cocks with cylindrical plug
    • F16K11/0856Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only taps or cocks with cylindrical plug having all the connecting conduits situated in more than one plane perpendicular to the axis of the plug
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G53/00Conveying materials in bulk through troughs, pipes or tubes by floating the materials or by flow of gas, liquid or foam
    • B65G53/04Conveying materials in bulk pneumatically through pipes or tubes; Air slides
    • B65G53/28Systems utilising a combination of gas pressure and suction

Description

  • 1?Umsteuervorrichtung für Saug- und Druckbetrieb".
  • )ie Erfindung betrifft eine Umsteuervorrichtung zur Umsteuerung des Saug t-md Druckbetriebes vcn Verdichtern, Ventilatoren oder dergl., inabesondere an Verpackungsmaschinen, Fördereinrichtungen oder dergl.
  • Bei Verdichtern und Ventilatoren ist eine Reversierung des Betriebszustandes erforderlich, wenn ac-wechaelnd Saug- und Druckbetrieb erforderlich sind. Es hat sich gezeigt, daß z.B.
  • mit »rosselklappenvorrichtungn oder mit der Umkehrung der Drehrichtung des Verdichters oder Ventilators die beiden Betriebszustände nur mit verhältnismäßig großer Trägheit erreicht werden und sich ein unwirtschaftliches Arbeiten ergibt. Werner wird die Lebensdauer der Motoren stark reduziert.
  • Ein pulsierender Betrieb oder eine hochfrequente Betriebszustandsänderung ist nicht möglich.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Umsteuervorrichtung der eingangs beschriebenen Art so auszubilden, daß sowohl im Saugbetrieb als auch im Druckbetrieb die gesamte Förderleistung zur Verfügung steht und die Umsteuerung von einem Betriebszustand zum anderen sehr schnell vor sich gehen kann. Dadurch soll die Umsteuervorrichtung insbesondere für die Bördertechnik, beispielsweise in der Yerpackungs- Lebensmittel-,Arzneimittel-, Metall- und Kunststoff-Industrie eingesetzt werden können.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Umsteuervorrithtung der eingangs beschriebenen Art gemäß der Erfindung gekennzeichnet durch zwei zu einer Baueinheit zusammengefaßte Ventile, die jeweils eine Anschluß öffnung für den Anschluß an die Saugseite des Verdichters oder dergl. einerseits und an dessen Druckseite andererseits, sowie jeweils eine Entlüftungsöffnung und eine Öffnung zum Anschluß an den Verbraucher aufweisen, wobei die Steuerglieder der Ventile derart miteinander gekoppelt sind, daß bei zwei Ventilstellungen abwechselnd jeweils an einem Ventil die Anschlußöffnung für den Verdichter oder dergl. mit der Öffnung für den Verbraucher verbunden und die Entluftungsöffnung geschlossen und am anderen Ventil die Anschluß öffnung für den Verdichter oder dergl. mit der Ent -lüftungsöffnrng verbunden und die Öffnung für den Verbraucher geschlossen ist, Ein sehr einfacher Aufbau der Vorrichtung ergibt sich, wenn die Ventilinnenkörper drehbar gelagert sind, vorzugsweise in einer gemeinsamen Achse liegende Steuerglieder aufweisen. Dies kann noch weiter dadurch verbessert werden, daß die Steuerglieder der beiden Ventile in einer gemeinsamen Bohrung eines Gehäuses, vorzugsweise unmittelbar benachbart zueinander liegend gelagert sind, wobei daS Gehäuse die in die Bohrungen führenden Öffnungen aufweist und jedes-Steuerglied mit einem diametralen Durchgangskanal sowie einem in diesen mündenden radialen Querkanal für die Verbindung mit der zugehörigen Entlüftungsöffnung versehen ist. Liegt der Querkanal rechtwinklig zum Durchgangskanal, sind also die Lagen des Durchgangskanales und Querkanales T-förmig zueinander, so ist zum Umsteuern lediglich eine Drehbewegung von 900 erforderlich.
  • Zur Erzielung eines kompakten und gewichtsmäßig leichten Aufbaues ist das Steuerglied scheibenförmig ausgebildet, wobei der Durchmesser seiner Kanäle nur geringfügig kleiner als seine Axialerstreckung ist.
  • Um eine gute Abdiehtung und eine hohe Leichtgängigkeit zu erreichen, kann das Steuerglied am Umfang mit einem Dicht-und Gleitbelag versehen werden, der von den Kanälen durchbrocken wird.
  • Die Steuerglieder können in einfacher Weise über ein kurzes, gegenüber ihrem Durchmesser im Durchmesser gleich oder kleineres Wellenstück miteinander verbunden sein, das vorzugsweise einstückig mit den Steuergliedern ausgebildet ist.
  • Zur weiteren Vereinfachung des Aufbaues sind die beiden Steuerglieder im wesentlichen gleich ausgebildet und bezüglich ihrer Kanäle um ihre Drehachse radial gegeneinander versetzt vorgesehen.
  • Kleine Schaltschritte sm Umsteuern der erfindungsgemäßen Vorrichtung können auch dadurch erreicht werden, daß die beiden Entlüftungsöffnungen an sich gegenüberliegenden Seiten des Gehäuses vorgesehen sind. Die Entlüftungsöffnungen können mit Filtern, Schutzgittern cder dgl. abgedeckt sein.
  • Ein einfacher Anschluß der Umsteuervorrichtung, beispielsweise an einen Seitenkanalverdichter kann dadurch erreicht werden, daß die Anschlußöffnungen für den Verdichter oder dergl. an derselben Seite des Gehäuses, vorzugsweise in einer Flanschplatte vorgesehen sind.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung münden die beiden Offr.ungen des inneren Ventilkörpers in einen gemeinsamen Kanal des Gehäuses, der eine vorzugsweise in einer Flanschplatte liegende Anschlußöffnung für den Verbraucher aufweist, so daß für den Verbraucher nur ein einziger Anschluß erforderlich ist. Dieser ist sehr leicht zugänglich, wenn er auf der von den Anschlußöffnungen für den Verdichter oder dergl. abgewandten Seite des Gehäuses vorgesehen ist.
  • In weiterer Ausbildung der Erfindung ist mindestens ein Ende der Bohrung für das Steuerglied durch einen lösbaren Deckel des Gehäuses verschlossen, so daß das Steuerglied sehr leicht eingesetzt bzw. herauagenommen werden kann.
  • Eine einfache Umsteuerung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ksnn dadurch erreicht werden, daß die Steuerglieder der Ventle mit einem Stellglied gekoppelt sindo das vorzugsweise mit einem in der Achse der Steuerglieder liegenden Stellantrieb verbunden ist. Zur Erzielung eines einfachen AuSbaues sind (ist) das Stellglied und/oder der Stellantrieb an einem Genäusedeckel gelagert.
  • Die Erfindung wird im folgenden mit weiteren Einzelheiten näher erläutert; die Zeichnungen geben ein Ausführungsbeispiel mit den für die Erfindung wesentlichen eilen annähernd maßstabgerecht wieder. Diese Teile werden, so-weit sie den Zeichnungen nicht ohne weiteres zu entnehmen sind, anhand der Zeichnungen erläutert. Es sind dargestellt in: Fig. 1 ehe erfindungsgemäße Umsteuervorrichtung in Ansicht; Fig. 2 eine Draufsicht auf die Umsteuervorrichtung gemäß Fig. 1; Fig. 3 die Umsteuervorrichtung gemäß Fig. 1 in Ansicht von unten; Fig. 4 die Umstew rvorrichtang gemäß Fig. 1 in Ansicht von rechts; Fig. 5 die Umsteuervorrichtung gemäß Figo 1 in Ansicht von links; Fig. 6 ein Schnitt nach der Linie VI-VI in Fig. 2; Fig. 7 ein Schnitt nach der Linie VII-VII in Fig. 6; Fig. 8 ein Schnitt nach der Linie VIII-VIII in Fig. 6; Fig. 9 ein Schnitt nach der Linie Ix-1x in Fig. 6; Fig. 10 ein weiteres Ausführungsbeispiel in einem Teilschnitt entsprechend Fig. 6; Fig. 11 eine Draufsicht auf die Vorrichtung gemäß Fig. 10; Fig. 12 die Vorrichtung gemäß Fig. 10 in Ansicht von rechts.
  • Wie die Fig. 1 bis 9 zeigen, weist eine erfindungsgemäße Umsteuervorrichtung ein Gußgehäuse 1 auf, das mit einer von einer Schmalseite zur anderen Schmalseite durchgehenden Venti@örperbohrung 2 versehen ist, welche zwei Bohrungsabschnitte gleichen Durchmessers bildet, zwischen denen ein Abschnitt mit geringfügig größ-erem Durchmesser vorgesehen ist. In jedem Abschnitt der Ventilkörperbohrung 2 ist ein zylinderförmiges Steuerglied 3 bzw. 4 drehbar gelagert, wobei die beiden mit Abstand voneinander liegenden Steuerglieder 3, 4 über ein kurzes, einstückig mit ihnen ausgebildetes Wellenstück 5 miteinander verbunden sind. Am Umfang weist jedes Steuerglied 3 Dichtspalt-, bzw. 4 einen/Gleit-bzw. Dichtbelag 6 auf, der über die ganze Axialerstreckung des jeweiligen Steuergliedes reicht.
  • Jedes Steuerglied 3 bzw. 4 ist mit einem diametralen durch gangskanal 7 bzw. 8 und einem dazu rechtwinkligen radialen Querkanal 9 bzw. 10 versehen, wobei sich die Achsen der beiden Kanäle 7, 9 bzw. 8, 10 des jeweiligen Steuergliedes 3 bzw. 4 in dessen Drehachse rechtwinklig schneiden. Der Durchmesser der Kanäle 7 bis 10 ist nur geringfügig kleiner als die Axialerstreckung des jeweiligen Steuergliedes 3 bzw. 4.
  • Das Gehäuse 1 weist zwei parallele Blanschplatten 11, 12 an zwei voneinander abgewandten, zu seinen Schmalseiten rechtwinkligen Seiten auf, wobei die Flanschplatten 11, 12 Parallel zur Drehachee 13 der Steuerglieder 3, 4 liegen. In Ventilder größeren, unmittelbar benachbart zurKorperbohrung 2 liegenden Flanschplatte 11 sind zwei Anschlußöffnungen 14, 15 Ventilvorgesehen, die in die Korperbohrung 2 münden und deren durch messer gleich dem Durchmesser der Kanäle 7 bis 10 ist. Die Achse jeweils einer Anschlußöffnung 14 bzw. 15 schneidet die Drehachse 13 der Steuerglieder 3, 4 an der Stelle, an welcher diese von den Achsen der Kanäle 7, 9 bzw. 8, 10 des zugehörigen Steuergliedes 3 bzw. 4 geschnitten wird. Die Achsen der Anschlußöffnungen 14, 15 liegen rechtwinklig zur Blanschplatte 11. Die Flanschplatte 11, die annähernd rechteckförmig ist, weist beispielsweise vier im Bereich ihrer Ecken liegende luichgangsbohrungen 16 für Schrauben auf, mit welchen die Umsteuervorrichtung am Verdichter oder dergl. befestigt werden kann.
  • Der Teil des Gehäuses, der auf der von der Flanschplatte ii Ventilabgewandten Seize der Korperbohrung 2 liegt und die 2'lanschplatte 12 aufweist, ist im Querschnitt annähernd hosenförmig ausgebildet, derart, daß er zwei im Mantel des inneren Ventilkörpers2 liegende Öffnungen 17, 18 zum Anschluß der Umsteuervorrichtung an den Verbraucher bildet, wobei die Achse jeweils einer Öffnung 17 bzw. 18 in der Achse der zugehörigen Anschlußöffnwng 14 bzw. 15 liegt und der Durchmesser der Öffnungen 17, 18 gleich demjenigen der Kanäle 7 bis 10 ist. Die beiden Öffnungen 17, 18 sind durch die Enden von zwei Kanälen gebildet, welche in einen gemeinsamen Kanal 19 übergehen, dessen Ende eine in der Flanschplatte 12 liegende Anschlußöffnung 20 für den Verbraucher bildet. Die Achse der Anschlußöffnung 20 liegt parallel zu den Achsen der Anschlußöffnungen 14, 15 und in der Mitte zwischen diesen. Die Flanschplatte 20 ist kreisringförmig und weist mehrere über den Umfang verteilte Durchgangsbohrungen für Befestigungsschrauben auf.
  • An jeder, zu den Flanschplatten 11, 12 etwa rechtwinkligen Seitenfläche des Gehäuses 1 ist eine Entlüftungsöffnung 21 bzw. 22 vorgesehen, wobei die Achse jeder Entlüftungsöffnung 21 bzw. 22 die Drehachse 15 der Steuerglieder 3, 4 an der Stelle rechtwinklig schneidet, an welcher diese durch die Achsen der Kanäle 7, 9 bzw. 8, 10 des zugehörigen Steuergliedes 3 bzw. 4 geschnitten wird. Jede EntlüStungsöffnung 21 bzw. 22 ist mit einem Filter 23 abgedeckt, der in das Gehause 1 eingesetzt ist. Der Durchmesser der bis in die Lagerbohrung 2reichenden Entlüftungsbohrungsöffnungen 21, 22 entspricht etwa demjenigen der Kanäle 7 bis 10.
  • Bei der Stellung des Ventils gemäß den Fig. 6 bis 9 ist die Anschlußöffnung 14 über den achsgleich zu ihr liegenden Itirchgangskanal 7 des Steuergliedes 3 mit der Anschlußöffnung 20 verbunden, wobei die dem Steuerglied 3 zugehörige Entlüftungsöffnung 23 geschlossen ist. Die Entlüftungsöffnung 22 des Steuergliedes 4 ist dabei über dessen achsgleich zur zugehörigen Anschlußöffnung 15 liegenden querkanal 10 und dessen Durchgangskanal 8 an diese Aiischlußöffnung 15 an geschlossen, wobei die Öffnung 18 zum Anschluß an den Verbraucher durch das Steuerglied 4 verschlossen ist. Werden die Steuerglieder 3, 4 um 900 gedreht, so ist die Anschlußöffnung 15 mit der Anschliißöffnung 20 leitungsverbunden, während die Anschlußöffnung 14 mit der zugehörigen Entlitftungsöffnung 21 Ventil leitungsverbunden ist. In beide Enden der Korperbohrung 2 beim Gehäuse 1 ist jeweils ein Gehäusedeckel 24 bzw. 25 eingesetzt. VentilwOt)ei die Gehäusedeckel 24, 25 mit in die Korperbohrung 2 ein greifenden Bunden an den voneinander abgewandten Stirnseiten der Steuerglieder 3, 4 und zwar ausschließlich an deren Dicht-und Gleitbelägen 6 anliegen, so daß das Axialspiel der Steuerglieder 3, 4 begrenzt ist. Die Gehäusedeckel 24, 25 sind mit Schrauben an den Schmalseiten des Gehäuses 1 lösbar befestigt.
  • Ein Gehäusedeckel 24 ist als Träger. für einen elektrischen-Stellantrieb 26 ausgebildet, dessen in der Drehachse 13 liegezdes, durch einen Wellenzapfen gebildetes Stellglied 27 über einen Querstift 29 mit einem an der Stirnseite des zugehörigen Steuergliedes 3 vorgesehenen Kuppelglied 28 verdrehfest verbunden ist. An dem zylindrischen und gegenüber dem Steuerglied 3 im Durchmesser reduzierten Kuppelglied 28 ist ein übe den Umfang vorstehender Anschlagstift 29 vorgesehen, dem in dem napfförmigen Gehäu3edeckel 24 zwei um 90° zueinander versetzte rippenartige Gegenanschläge 30 zugeordnet sind, so daß die beiden Steuerstellungen der Umsteuervorrichtungen anschlagbegrenzt sind. An einer Seite weist der an der Stirnseite des zugehörigen Gehäusedeckels 24 vorgesehene Stellantrieb 26 ArlschGußklemmen 31 für die Stromzufwhrung auf.
  • Die Drehachse 13 der Steuerglieder 3 , 4 verläuft beim dargestellten Ausführungsbeispiel quer sur Strömungsrichtung des angesaugten und verdichteten Mediums, sie kann jedoch nach den Erfordernissen des Verdichters oder des Ventilators auch anders gewählt werden. Die Entlüftungsöffnungen 21, 22 bilden sowohl Ab- als auch Zuluft-Öffnungen. Der Steuerantrieb kann beispielsweise durch einen Glelchstrom Drehmagneten 26 gebildet sein. Statt einer drehbaren Führung der Steuerglieder 3, 4 ist auch eine geradlinig verschiebbare Führung denkbar.
  • In den Fig. 10 bis 12 sind für sich entsprechende Teil wie gleichen Bezugszeichen wie in den Fig. 1 bis 9, jedoch mit dem Index "a" verwendet, Bei der Auft.Jirungsform gemaß den Fig. 10 bis 12 sind beide Stirn- bzw. Gehäusedeckel 24a, 25a zur Befestigung von Drehmagneten 26a ausgebildet, von denen jeder über einen-Wellenzapfen 27a mit einem Steuerglied in gleicher Weise verbunden ist, wobei in Fig. 10 lediglich das eine Steuerglied Da sichtbar ist. Der im Wellenzapfen 27a beispielsweise durch Pressung befestigte Anschlagstift 29a jedes Stellantriebes 26a steht mit beiden Enden über den Außenumfang des jeweils zugehörigen Wellenzapfens 27a vor und greift in einen bis zur freien Stirnseite geführten Axialschlitz des zugehörigen Kuppelgliedes 28a im wesentlichen spielfrei ein, wobei der Wellenzapfen 27a über seine ganze innerhalb des Kuppelgliedes 28a liegende Erstreckung zentriert in eine Bohrung des Kuppelgliedes 28a eingreift.
  • Dadurch bildet der Änschlagstitt 29a gleichzeitig die in Drehrichtung formschlüssige Verbindung zwischen dem zugehörigen Wellenzapfen 2Ta und den Steuergliedern. Das eine Ende des Anschlagstiftes 29a steht über den Außenumfung des Kupnelgliedes 23a derart vor, daß in seinem Bewegungsweg der zugehörige Gegenanschlag 50a liegt. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß die Endstellung bei der einen Drehrichtung der Steuerglieder durch den Gexenanschlag 30a des einen Gehäusedeckels 24a und die tIndsteliung bei der anderen Drehrichtung durch den Gegenanschlag des anderen Gehäuses deckels25a festgelegt ist. Dadurch ist eine einwandfreie Fixierung der beiden Endstellungen in zwei Pkuhelagen selbst bei Spaunungsausfall gewährleistet. Die Anschlußklenmen 31 beider Drehmagneten 26a liegen auf derselben Seite des Ge hauses und in gleicher Höhe.
  • Wie Fig. 10 ferner zeigt, liegen die in der Flanschplatte lla vorgesehenen Anschlußöff@ungen, von denen nur die Anschlußöffnung 14a sichtbar ist, schräg zur Achse der Steuerglieder, wobei ihre Achsen in einer gemeinsamen, zur Flanschplatte 11 rechtwinkligen Axialebene mit den St@ergliedern liegen und nach auBen spitzwinklig voneinander weg verlaufen. Dadurch ergeben sich bei kompaktem Aufbau günstigere Anschlußmöglich keiten sowie bessere Strömungsverhältnisse.

Claims (22)

  1. Anspriiche
    Q Umsteuervorrichtung zur Umsteuerung des Saug- und Drucketriebes von Verdichtern, Ventilatoren oder dergl., insbeson-, dere an Verpackungsmaschinen, Fördereinrichtungen oder dergl., geXennzeichmet durch zwei zu einer Baueinheit zusammengefaßte Ventile, die jeweils eine Anschlußöffnung (14 bzw. 15) für den Anschluß an die Saugseite des Verdichters oder dergl. einerseits und an dessen Druckseite andererseits sowie jeweils eine Entlüftungsöffnung (21 bzw. 22) und ei-ne Öffnung (17.bzw. 18) zum Anschluß an den Verbraucher aufweisen, wobei die Steuerglieder (3, 4) der Ventile derart miteinander gekoppelt sind, daßbei zwei Ventilstellungen abwechselnd jeweils an einem Ventil die Anschlußöfînung (14 bzw. 15) für den Verdichter oder dergl. mit der Öffnung (17 bzw 18) für den Verbraucher verbunden und die Entlüftungsöffnung (21 bzw 22) geschlossen und am anderen Ventil die Anschlußörfnung (15 bzw. 14) für den Verdichter oder dergl. mit der Entlüftungsöffnung (22 bzw. 21) verbunden und die Öffnung (18 bzw. 17) für den Verbraucher geachaossen ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventile drehbare, vorzugsweise in einer gemeinsamen Achse liegende Steuerglieder (3, 4) aufweisen
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichet, daß die Steuerglieder (3, 4) der beiden Ventile in einer gemeinsamen Bohrung (2) des Gehäuses (1), vorzugsweise unmittelb bar benachbart zueinander liegend, gelagert sind, wobei das Gehäuse (i) die in die Bohrung (2) führenden Öffnungen (14, 15, 17t 18, 21, 22) aufweist und jedes Steuerglied (3 bzw. 4) vorzugsweise mit einem diametralen Durchgangskanal (7 bzw. 8) sowie einem in diesen mündenden radialen Querkanal (9 bzw. 10) für die Verbindung mit der zugehörigen Entlüftungsöffnung (21 bzw. 22) versehen ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lage der Durchgangskana4e(7 bzw. 8) und der Querkanal (9 bzw. 10) '-förmig ausgebildet sind.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerglied (3 bzw. 4) zylinderförmig und der Durchmesser seiner Kanäle (7, 9 bzw. 8, 10) nur geringfügig kleiner als seine Axialerstreckung ist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerglied (3 bzw. 4) am Umfang mit einem Dicht- und Gleitbelag (6) versehen ist, der von den Kanälen (7, 9 bzw. 8, 10) durchsetzt ist.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, das die Steuerglieder (3, 4) über ein kurzes, gegenüber ihrem Durchmesser im Durchmesser kleineres Wellenstück (5) miteinander verbunden sind, das vorzugsweise einstückig mit den Steuergliedern ausgebildet ist.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Steuerglieder (3, 4) im wesentlichen gleich ausgebildet und bezüglich ihrer Kanäle (7, 9 bzw. 8, 10) um ihre Drehachse (13) gegeneinander versetzt vorgesehen sind.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Entlüftungsöffnungen (21, 22) an sich gegenüberliegenden Seiten des Gehäuses (1) vorgesehen sind.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Entlüftungsöffnungen (21, 22) mit Filtern (23) oder dergl. abgedeckt sind.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da-.
    durch gekennzeichnet, daß die Anchlußöffnungen (14, 15) für den Verdichter oder dergl. an derselben Seite des Gehäuses (1), vorzugsweise in einer Flanschplatte (11) vorgesehen sind.
  12. 12. Vorrlchtung nach einem der vorhergehenden Anrüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse der jeweiligen Anschiußöffnung (14a) für den Verdichter schräg zum Steuerglied ()a) liegt, vorzugsweise nach außen von der Nitte des Gehäuses (la) weg verläuft*
  13. 1 3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Öffnungen (17, 18) zum Anschluß an den Verbraucher in einen gemeinsamen Kanal (19) des Gehäuses (1) münden, der eine, vorzugsweise in einer Flanschplatte (12) liegende Anschlußöffnung (20) für den Verbraucher aufweist.
  14. 14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (20) zum Anschluß an den Verbraucher auf der von den Anschlußöffnungen (14, 15) für den Verdichter oder dergl. abgewandten Seite des Gehäuses vorgesehen ist.
  15. 15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine BlanschDlatte. insbesondere der beide Flanschplatten (11, 12) injzur Drehachse der Steuerglieder (3, 4) parallelen Ebene. liegen.
  16. 16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Ende der Bohrung (2) für das Steuerglied (3 bzw. 4) durch einen lösbaren Deckel (24 bzw. 25) des Gehäuses (1) verschlossen ist.
  17. 17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäusedeckel (24 bzw. 25) mit einem in die Venti.lkörperbohrung (2) eingreifenden Bund an er zugehörigen Stirnseite des benachbarten Steuergliedes ( bzw 4), vorzugseise ausschließlich an dessen Gleit- und Dichtbelag (6) anliegt.
  18. 18. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An-rüche, dadurch e'rennzeinhzlat. daß die Steuerglieder (. 4) dor Ventile mindestens mit/einem Stellglied (27) gekoppelt sind, das vorzugsweise mit einem in der Achse der Steuerglieder liegenden Stellantrieb insbesondere eine Drehmagneten (26) verbunden ist.
  19. 19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied (27) und/oder der Stellantrieb (26) an einem Gehäusedeckel (24) gelagert sind (ist).
  20. 20. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen an dem Steuerglied (3) vorgesehenen, dessen Drehbewegung begrenzenden Anschlag (29), wobei die diesem Anschlag zugeordneten Gegenanschläge (30) vorzugsweise an der Innenseite des zugehörigen Gehäusedeckels (24) vorgesehen sind
  21. 21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 18 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß für die beiden Ventilstellungen zwei gesonderte Stellantriebe (26a), insbesondere an sich gegenüberliegenden Seiten des Gehäuses (la) vorgesehen sind und daß dem Anschlag (29a) des jeweiligen Stellantriebes (26a) ein einer von beiden S tellbewegungsrichtungen zugehöriger Gegenanschlag (30a) zugeordnet ist.
  22. 22. Vorrichtung nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag durch einen Stift (29a) gebildet ist, der vorzugswel se zur drehschlüssigen lösbaren Verbindung an dem Stellglied (27a) befestigt ist und in einen Axialschlitz des zugehorigen Steuergliedes eingreift.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2902388A1 (de) * 1979-01-23 1980-07-24 Elektror Karl W Mueller Gmbh & Zusatzvorrichtung fuer geblaese u.dgl., insbesondere fuer seitenkanalverdichter, zu deren wahlweiser umschaltung auf druck- oder saugbetrieb

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2902388A1 (de) * 1979-01-23 1980-07-24 Elektror Karl W Mueller Gmbh & Zusatzvorrichtung fuer geblaese u.dgl., insbesondere fuer seitenkanalverdichter, zu deren wahlweiser umschaltung auf druck- oder saugbetrieb

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