DE2315669A1 - Walze fuer gummi- und kunststoffkalander - Google Patents

Walze fuer gummi- und kunststoffkalander

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DE2315669A1
DE2315669A1 DE19732315669 DE2315669A DE2315669A1 DE 2315669 A1 DE2315669 A1 DE 2315669A1 DE 19732315669 DE19732315669 DE 19732315669 DE 2315669 A DE2315669 A DE 2315669A DE 2315669 A1 DE2315669 A1 DE 2315669A1
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Helmuth Theyson
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C33/00Moulds or cores; Details thereof or accessories therefor
    • B29C33/02Moulds or cores; Details thereof or accessories therefor with incorporated heating or cooling means
    • B29C33/04Moulds or cores; Details thereof or accessories therefor with incorporated heating or cooling means using liquids, gas or steam
    • B29C33/044Moulds or cores; Details thereof or accessories therefor with incorporated heating or cooling means using liquids, gas or steam in rolls calenders or drums
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29BPREPARATION OR PRETREATMENT OF THE MATERIAL TO BE SHAPED; MAKING GRANULES OR PREFORMS; RECOVERY OF PLASTICS OR OTHER CONSTITUENTS OF WASTE MATERIAL CONTAINING PLASTICS
    • B29B7/00Mixing; Kneading
    • B29B7/30Mixing; Kneading continuous, with mechanical mixing or kneading devices
    • B29B7/58Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29B7/62Rollers, e.g. with grooves
    • B29B7/625Rollers, e.g. with grooves provided with cooling or heating means

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Or Compression Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Walze für Gummi- und Kunststoffkalander Gegenstand der Erfindung ist eine Walze für Kalander und Walzwerke der Gummi- und Kunststoffindustrie, welche zum Zwecke der Heizung bzw. Kühlung mit einer Vielzahl von achsparallelen dicht unter der Walzenoberfläche liegenden peripheren Bohrungen versehen ist, welche vom fleiz- Kühlmedium mäanderförmig durchflossen werden.
  • Die bekannten peripher gebohrten Walzen werden in der Gummi- und Kunststoffverarbeitung in immer - größerem Umfange angewandt, weil diese Walzen gegenüber den #ursprünglich verwendeten dickwandigen zentralgebohrten bzw.
  • ausgekammerten Walzen erhebliche Vorteile aufweisen.
  • Die Vorteile dieser bekannten Walzen sind z.-B.: - Schnelleres Äufheizen#bzw. Abkühlen der Walze bei Betriebsbeginn bzw. umstellung; - schnelleres Ansprechen auf Temperaturregelimpulse; - geringere Materialspannungsunterschiede innerhalb des Walzengefüges; - besserer thermischer Wirkungsgrad der Heiz- Kühlanlage.
  • Bei den bisher gebräuchlichen Walzen sind die Peripherbohrungen an den Walzenballenenden wechselweise auf der linken bzw. rechten Seite durch kurze Schrägbohrungen so miteinander verbunden, daß sie vom Medium mäanderförmig durchflossen werden.
  • Diese Schrägbohrungen bewirken außerdem im Bereich der Ballenkaten, welche erhöhter Wärmeabstrahlung bzw.
  • -ableitung ausgesetzt sind, eine zusätzliche Wärmezufuhr, womit eine gute Temperaturverteilung, über die Ballenlänge gemessen, erreicht wird.
  • Eine bestimmte Anzahl dieser mäanderförmig verbundenen Peripherbohrungen werden jeweils zu einer Gruppe zusammengefaßt und mit der gemeinsamen Zu- bzw. Abflußleitung verbunden.
  • Wenn man zu viele dieser in Reihe geschalteter Kanäle zu einer Gruppe zusammenfaßt, dann sind auf dem Walzenumfang zwischen Ein- und Auslaßstelle deutliche Temperaturuntersohiede festzustellen, die sich nachteilig auf das zu walzende bzw. zu kalandrierende Produkt auswir ken.
  • Man beschrankt sich deshalb auf das Hintereinanderschalten von 3 bis höchstens 5 Einzelkanälen, wobei sich selbst in diesem#alle zwischen Ein- und Auslaßpunnt noch Temperaturunterschiede bemerkbar machten.
  • Diese Aufteilung der Peripherbohrungen in eine größere Anzahl von Gruppen brachte aul3erdem den Nachteil mit sich, daß sich die Durchflußgeæchwindigkeit und damit die Turbulenz des Mediums in den Kanälen entsprechend verminderte, was sich nachteilig auf den Wärmeaustauscheffekt auswirkte.
  • Die geringe Durchflußgeschwindigkeit hatte außerdem zur Folge, daß sich etwaige in den Heiz-Kühlmedien enthaltene bzw. von diesen mitgeschleppte Fremdstoffe in den Peripherbohrungen leicht absetzen und diese u.U. auch zum Verschluß bringen konnten.
  • Abbildung 1 zeigt beispielsweise in schematischer Darstellung eine bislang gebräuchliche Anordnung von Peripherbohrungen, welche aus 7 Gruppen von je 3 Bbhrungen besteht, die an eine gemeinsame Zu- bzw. Ableitung angeschlossen sind.
  • Die Erfindung vermeidet die zuvor geschilderten Nachteile.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei peripher gebohrten Walzen die Gleichmäßigkeit der Temperaturverteilung auf der Walzenoberfläche zu verbessern und den Wärmeaustauscheffekt zwischen Medium und Walze zu erhöhen.
  • Außerdem soll die Art, die einzelnen Peripherkanäle miteinander zu verbinden, vereinfacht und damit verbilligt werden.
  • Die Erfindung hat folgende Lösung zum Gegenstand: Unterhalb der Walzenoberfläche werden mindestens zwei mäanderförmige Heiz-Euhlsysteme zueinander versetzt angeordnet und derart an die gemeinsame Zu- bzw. Ableitung angeschlossen, daß die einzelnen benachbarten Bohrungen der Systeme vom Medium im Gegenstrom durchfiöSsen werden.
  • Zwischen diesen beiden Bohrungen ist die Temperaturdifferenz relativ hoch, an der Oberfläche der Walze hingegen macht sich hier jedoch nur der Mittelwert der Temperatur in den beiden Bohrungen bemerkbar. Da nun bei sämtlichen benachbarten Bohrungen Temperaturdif£erenzen auftreten, welche mit zunehmendem Abstand von der Ein- und Auslaßbohrung immer geringer werden, welche jedoch für Je zwei Bohrungen gleiche Temperaturdifferenz von einem überall gleichen Temperaturmittelwert aufweisen und welche schließlich in den Bohrungen in der Mitte zwischen Einlaß und Auslaß Null werden, ist eine gleichmäßige Temperatur auf der gesamten Walzenoberfläche gewährleistet.
  • Dabei ist unter dem Begriff "Gegenstrom" nicht lediglich ein Gegenstrom in zwei benachbarten Bohrungen der Walze verstanden, sondern auch ein Gegenstrom in den ineinandergeschachtelten Systemen derart, daß jeweils eine vom eintretenden Medium des einen Systems durchflossene Bohrung der vom austretenden Medium eines anderen Systems durchflossenen Bohrung benachbart ist und umgekehrt.
  • Baulich läßt sich die Verbindung der einzelnen zu einem System zu verbindenden Bohrungen vorteilhaft dadurch erreichen, daß die sich kreuzenden schrägen Verbindungsbohrungen in zwei verschiedenen Winkelebenen liegen. Eine andere einfachere Möglichkeit besteht darin, daß die Verbindungleitungen zwischen zwei Peripherbohrungen in die Verschlußringe verlegt sind.
  • Hierbei ist es aus Gründen der leichteren Reinigung und leichteren Instandhaltung besonders zweckmäßig, wenn die Verschlußringe zwei- oder mehrteilig ausgeführt sind.
  • Das Wesen der vorliegenden Erfindung ist anhand einer Gegenüberstellung eines bekannten Heiz- und Kühlsystems gegenüber dem erfindungsgemäßen System und an zwei Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 die schematische Darstellung der Abwicklung von 7 Gruppen mit je 3 manaerörmigen Peripherbohrungen in bekannter Bauweise; Fig. 2 die schematische Darstellung der Abwicklung von 4 Gruppen mit je 5 mäanderförmigen Peripherbohrungen gemäß der Erfindung; Fig. 3 den Längsschnitt durch eine Walze gemäß der Erfindung; Fig. 4 den Querschnitt durch eine Walze gemäß Bild 3.
  • Die sonst übliche Querschnittschraffur wurde fortgelassen, um die Deutlichkeit der Zeichnung nicht zu beeinträchtigen; Fig. 5 den Schnitt durch eine Walzenballenkante mit dem rechtsseitigen Versc hlußring; Fig. 6 einen geteilten Verschlußring im Ausschnitt mit Ansicht auf die Verbindungskanäle.
  • In Fig. 2 ist ein erfindungsgemäßes Heiz- und Kühlsystem schematisch dargestellt. Daraus ist zu erkennen, daß z.B. bei einer solchen Anordnung im Falle der Walzenbeheizung am Einlauf und Auslauf immer ein heiser Kanal mit einem ~kalten" gegenläufig benachbart ist, während in der Mitte ziwdchen den sich begegnenden Kanälen kein Temperaturunterschied besteht.
  • Auf diese Weise wird erreicht, daß an jeder Stelle des Beheizungßsystemß zvwischen den sich begegnenden Kanälen das Temperaturmittel stets gleich ist, was natürlich auch zu einer Verbesserung der Temperaturgleichheit auf der Wal zenoberfläche führt.
  • Wenn außerdem mehr Kanäle als bisher in einer Gruppe zusammengefaßt werden können und damit die Anzahl der parallel geschalteten Kanalgruppen vermindert wird, dann hat dieses zur Folge, daß auch die Geschwindigkeit bzw. die Turbulenz des Heiz-Kühlmediums in den Kanälen erhöht wird.
  • Dieses führt zu einer Verbesserung des Wärmeaustausches und verhindert außerdem das Absetzen von Fremdstoffen in den Kanälen.
  • Da sich die beiden gegenläufigen Kanalgruppen an den Walzenballenenden kreuzen, wurden die beiden Schrägbohrungen zwischen jeweils zwei Kanälen in je zwei verschiedene Winkelebenen verlegt, um ein Anschneiden der verschiedenen ßchrägbohrungen an dieser Stelle gu vermeiden.
  • Das ist in Fig. 3 und 4 gezeigt. Die inFig. 3 dargestellte Walze 1 ist mit mindestens zwei Gruppen von peripheren Bohrungen 2' bzw. 2" versehen, welche unter~ einander durch Schrägbohrungen 3' bzw. 3" mäanderförmig verbunden sind und gemäß Fig. 2 im Gegenlauf vom Heiz-Kühlmedium durchströmt werden.
  • Die Zu- und Ableitung des Mediums erfolgt auf der linken Seite der Walze durch einen der bekannten Anschlußknöpfe, welcher nicht dargestellt ist, ueber das zentrale Zuleitungsrohr 4 gelangt das Medium in den mittleren Verteilerraum 5 und von dort über die radialen Schrägbohrungen 6' bzw. 6" zu den Peripherbohrungsgruppen.
  • Nach Passieren der gegenläufigen Peripherbohrungen wird das Medium durch die ebenfalls radialen Schrägbohrungen 7' bzw. 7" in die Zintralbohrung 8 der Wa'bt 1 zurück geführt.
  • Von dort aus wird es über den oben erwähnten Anschlußknopf aus der Walze in Pfeilrichtung nach links heraus geleitet.
  • An den Walzenballenseiten werden die Peripherbohrungen durch die mit Dichtungsringen 9 versehenen Verschlußringe 10 abgedichtet.
  • Die Befestigungsschrauben der Verschlußringe 10 wurden in Fig. 3 fortgelassen, um die Deutlichkeit der Zeichnung nicht zu beeinträchtigen.
  • Da das Einbringen der Schrägbohrungen in den Walzenkörper einiges an Zeit und damit auch an Kosten erfordert und die Schrägbohrungen auch die mechanische Beanspruchbarkeit der Walze beeinträchtigen, werden in weiterer Vervollständigung der Erfindung die Verbindungsleitungen zwischen jeweils zwei Peripherbohrungen in die Verschlu~ ringe verlegt, welche an beiden Seiten der Walze zur Abdichtung der Peripherbohrungen nach außen hin in jedem Falle erforderlich sind.
  • Damit werden die schrägen Verbingungsbohrungen in den Walzenballenseiten überflüssig.
  • Trotzdem bleibt der erwunschte zusätzliche heizeffekt an den Kanten der Walzenballen erhalten.
  • Zweckmäßigerweise wurden die Verschlflßringe in radialer Richtung mindestens zweifach oder auch mehrfach geteilt.
  • Auf diese Weise ist z.B. eine partielle Instandsetzung der Dichtung oder gegebenenfalls auch ein teilweises Reinigen der Heiz-Kühlkanäle ohne Ausbau der Walze aus dem Kalander bzw. dem Walzwerk möglich.
  • Das ist in Fig. 5 und 6 gezeigt wo ein Verschlußring 11 dargestellt ist, in welchem die Verbindungskanäle 12' bzw. 12" für die Peripherbohrungsgruppen 2' bzw. 2" eingearbeitet sind. Diese Verschlußringe 11 werden mittels Schrauben 13 an den Walzenballenseiten befestigt. Die notwendige Abdichtung nach außen bewirken Dichtung; ringe 14. Solche Verschlußringe 11 können, wie unter 11' bzw. 11" in Fig. 6 dargestellt, auch zwei-oder mehrteilig ausgeführt werden.

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    Walze für Gummi- und Kunststoffkalander mit peripher unter der Walzenoberfläche angeordneten lleiz-Kühlkanälen, welche vom Medium mäanderförmig durchströmt werden, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei mäanderförmige Heiz-Kühlkanalsysteme (2',2't) zueinander versetzt angeordnet und derart an die gemeinsame Zu- bzw. Ableitung (4,8) angeschlossen sind, daß ~die einzelnen benachbarten Bohrungen der Systeme vom Medium im Gegenstrom durchflossen werden.
  2. 2. Walze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils eine vom eintretenden Medium des einen Systems durchflossene Bohrung der vom austretenden Medium eines anderen Systems durchflossenen Bohrung benachbart ist und umgekehrt.
  3. 3. Walze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die sich kreuzenden schrägen Yerbindungsbohrungen (3' ~3") in zwei verschiedenen Winkelebenen liegen.
  4. 4. Walze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsleitungen (12',12") zwischen zwei Peripherbohrungen in die Verschlußringe (11) verlegt sind.
  5. 5. Walze nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet daß die Verschlußringe (11) zwei oder mehrteilig (ll',l1") ausgeführt sind. Leerseite
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