DE2315325A1

DE2315325A1 - Dreiwegventil fuer druckmittel

Info

Publication number: DE2315325A1
Application number: DE2315325A
Authority: DE
Inventors: Harald Stampfli
Original assignee: Lucifer SA
Current assignee: Lucifer SA
Priority date: 1972-04-04
Filing date: 1973-03-23
Publication date: 1973-10-18
Also published as: FR2178897A1; CH543029A; GB1428741A; US3842860A

Description

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Patentanmeldun

der Firma
LUCIFER S.A. Carouge (Genf, Schweiz)

Dreiwegeventil für Druckmittel

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Dreiwegeventil für Druckmittel.

Man kennt bereits, unter den zahlreichen Bauarten von Dreiwegeventilen mit elektromagnetischer Steuerung, Ventile, die unter Wirkung von elektrischen Impulsen, die Stellung eines Hauptventiles steuern. Der verschiebbare Anker dieser Steuerventile wird dabei, in der einen oder anderen Stellung gehalten. In der einen dieser Stel-

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lungen bleibt die Zufuhr des Druckmittels in Verbindung rait der Kammer zur Steuerung des Hauptventiles. Die Beibehaltung der Stellung des letzteren ist ungewiss, wenn der Steuerdruck vorübergehend abfällt.

Vorrichtungen zur Steuerung der Stellung eines Hauptventiles, bei welchem zwei unabhängige, impulsgesteuerte Zweiwege-Magnetventile verwendet werden, sind ebenfalls bereits bekannt» Jedoch sind diese Anordnungen mit zwei Steuerventilen sperrig und teuer und erfordern Stromzuführungen für jedes Ventil.

Die Erfindung bezieht sich auf eine besonders einfache Ausführung eines Dreiwegeventiles, das die Nachteile der vorbekannten Bauarten zu vermeiden gestatte't.

Das erfindungsgemässe Ventil ist dadurch gekennzeichnet, dass es einen rohrförmigen Teil aufweist, in welchem zwei Anker gleiten, die je an ihrer, einem Ende des rohrförmigen Teiles zugewandten Stirnseite, eine Absperrdichtung aufweisen, wobei diese beiden Anker durch einen ferromagnetisehen Teil voneinander getrennt sind, der mindestens eine Oeffnung zum Durchfluss des zu steuernden Druckmittels aufweist und je mit einer elektrischen Wicklung

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zur Erzeugung eines Magnetfeldes für die Steuerung der Verschiebung des entsprechenden Ankers umgeben sind, und wobei jedes Ende des rohrförmigen Teiles mit einem Ventilsitz versehen ist, der jeweils durch die Absperrdichtung des benachbarten Ankers abgeschlossen wird, und wobei ein Kanal zum Durchfluss des Druckmittels in den erwähnten rohrförmigen Teil zwischen den beiden Ventilsitzen, mündet.

Die einzige Figur der beiliegenden Zeichnung zeigt schematisch und beispielhaft eine Ausführungsform des erfindungsgemässen Ventiles.

Das dargestellte Ventil dient zur Steuerung eines Hauptventiles, von dem nur ein äusserer Teil des Gehäuses in der Zeichnung veranschaulicht wurde. Dieses Gehäuse 1, weist zwei Bohrungen 2_, 2. auf, die in den Grund einer Aussparung H_ münden. Die Bohrung 2, wird durch eine Druckmittelquelle gespeist, während die Bohrung 2. ^zu einer Arbeitskammer für das Steuerglied des Hauptventiles führt,

Die Aussparung k_ dient zur Aufnahme eines Teiles ^, der durch einen Gewindering ;6 in dieser befestigt wird. Der Teil ^j weist eine' mit Gewinde versehene Zone "J_ auf, an

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welchem ein Abschnitt 8 des rohrförmigen Teiles mit dem einen Ende angeschraubt ist. Das andere Ende dieses Abschnittes ist an einem ferröniagnetischen Teil £ befestigt, der seinerseits einen anderen Abschnitt 10 des rohrförmigen Teiles trägt, der an seinem oberen Ende ein Gewinde zur Befestigung eines Verschlussstückes 1I₁ aufweist, das mit einer zentralen Bohrung 12. und einem Ventilsitz Γ£ versehen ist.

Der Teil ^ weist ebenfalls eine zentrale Bohrung l·^ auf, die zum Sitz I^ führt. Er weist noch einen zur Bohrung 14 parallelen Kanal 16, auf, der in eine Ringnute l£ mündet«

Die beiden Abschnitte B und IQ bestehen aus unmaghetischem Werkstoff und bilden zusammen den rohrf8riiiigen Teil,der die beiden Magnetanker ijl und !£ enthält, die beiderseits des magnetischen Teiles Q liegen. Jeder dieser Anker 18, und 1£ weist eine Aussparung auf, in welcher eine Absperrdichtung 20 bzw. 21, mit Spiel untergeibracht ist.

Jeder dieser Anker 18 und 1£ weist eine^Längsbohrung auf, zur Aufnahme einer Feder 22, bzw« 2^, die sich einerseits, gegen den ferromagnetisehen Teil £ und andererseits gegen

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die Absperrdichtung des entsprechenden Ankers abstützt.

Die aus zwei Abschnitten iß und ΙΌ bestehende Bohrung ist mit zwei, koaxial nebeneinander angeordneten-, elektrischen Wicklungen 24, und 2^. umgeben, die je zur Steuerung der Verschiebung des einen der beiden Anker l8. dienen. Die beiden Wicklungen 2Jt, 2^, sind mit einer Haube 26 aus ferromagnetischem Werkstoff bedeckt, die einen Teil von jedem der magnetischen Kreise zur Steuerung dieser Anker l8_ und I^ bildet.

Ein, der einen oder der anderen der Wicklungen 24 und 25 zugeführter Stromimpuls ausreichender Dauer genügt, um die Verschiebung des Steuergliedes des Hauptventiles zu bewirken. Die Erregung der Wicklung 2^ bewirkt eine Verschiebung des Ankers 12. entgegen der Wirkung seiner Feder 2^ und entfernt die Absperrdichtung 2JL von ihrem Sitz 1£. In diesem Zustand wird die Bohrung 2 des Druckmittelzuflusses, über den Sitz I^. den Kanal 1(5 und die Ringnute 171 mit der Bohrung j£, die in die Arbeitskammer des Steuergliedes des Hauptventiles mündet, in Verbindung gebracht. Nach dem Ende der Erregung der Wicklung 2j5. nimmt der Anker 1£ wieder die in der Zeichnung dar-»

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gestellte Stellung ein, sodass das Druckmittel nicht aus der Arbeitskammer des Steuergliedes des Hauptventiles entweichen kann.

Zum Auslass des Druckmittels aus der Bohrung j5, wird die Wicklung 24_ erregt, um den Anker 18. zu verschieben und den Sitz ]J5 zu öffnen, wobei die Bohrung 2, mit der Auslassbohrung 1£, über die Ringnute IJ., den Kanal l6. den Innenraum des Abschnittes £3, eine Oeffnung 2J_ des Teiles £ ^un(* den Innenraum des Abschnittes 10, in Verbindung gebracht wird.

Falls das Steuermedium Druckluft ist, wird der Auslass durch die Bohrung 12, in die umgebende Luft erfolgen. Bei Verwendung von flüssigen oder gasförmigen Medien, die man nicht in die umgebende Luft auszulassen wünscht, kann selbstverständlich der Teil 11, an einer Rohrleitung zur Rückgewinnung angeschlossen werden.

Patentansprüche -

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Claims

218/15.023 BB !:?¹^ JAMPiR 23. Harz 1973

TeiEFON 8324006

Patentanmeldung

der Firma

LUCIFER S.A.

Carouge (Genf, Schweiz)

Patentansprüche

ί1.JDreiwegeventil für Druckmittel, dadurch gekennzeichnet, dass es einen rohrförmigen Teil (10, 8) aufweist in welchem zwei Anker (18, 19) gleiten, die je an ihrer, einem Ende des rohrförmigen Teiles (10, 8) zugewandten Stirnseite, eine Absperrdichtung (20, 21) aufweisen, wobei diese beiden Anker (l8, 19) durch einen ferromagnetischen Teil (9) voneinander getrennt sind, der mindestens eine Oeffnung (27) zum

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Durchfluss des zu steuernden Druckmittels aufweist und je mit einer elektrischen Wicklung (24, 25) zur Erzeugung eines Magnetfeldes für die Steuerung der Verschiebung des entsprechenden Ankers (18, 19) umgeben sind, und wobei jedes Ende des rohrförmigen Teiles (10, 8) mit einem Ventilsitz (IJ, 15) versehen ist, der jeweils durch die Absperrdichtung (20, 21) des benachbarten Ankers (l8, 19) abgeschlossen wird, und wobei ein Kanal (l6) zum Durchfluss des Druckmittels in den erwähnten rohrförmigen Teil (10, 8) zwischen den beiden Ventilsitzen (lj5, 15) mündet.
2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass jeder der Anker (l8_s 19) unter Wirkung einer Feder (22, 2.J>) steht, die sich gegen den ferromagnetischen Teil £ abstützt, um den Anker (18, 19) in die Andrucklage seiner Absperrdichtung, gegen den entsprechenden Sitz (13* 15) zu stossen.
3. Ventil nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass jeder der Anker (l8, 19) eine Aussparung, in welcher die Absperrdichtung (20, 21) mit Spiel gehalten ist, und ferner eine Längsbohrung zur Aufnahme der Feder (22, 23) aufweist, wo-

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bei sich die letztere mit dem einen Ende gegen den ferroraagnetisehen Teil (9) und mit dem anderen Ende, gegen die Absperrdichtung (20, 21) selbst, abstützt.
4. Ventil nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der besagte rohrförmige Teil aus einer Hülse (10, 8) aus unmagnetisehem Werkstoff besteht, die an ihren beiden Enden durch einen Teil (11, 5) verschlossen ist, der einen, der besagten Ventilsitze (13, 15) aufweist, wobei der eine (5) dieser Teile (11, 5) ferner einen Durchgang der den besagten Kanal (l6) bildet, aufweist.
5. Ventil nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens die beiden Anker (l8, 19) und die beiden Wicklungen (24, 25) identisch sind.
6. Ventil nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der besagte rohrförmige Teil aus zwei Teilen (10, 8) besteht, die je an

. dem ferromagnetischen Teil (9) befestigt sind, der einen Polschuhrand aufweist, welcher die beiden nebeneinander koaxial angeordneten Wicklungen (24, 25) trennt·

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