DE2313549A1 - Massetemperatur-messwertgeber fuer plastverarbeitungsmaschinen - Google Patents

Massetemperatur-messwertgeber fuer plastverarbeitungsmaschinen

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DE2313549A1
DE2313549A1 DE19732313549 DE2313549A DE2313549A1 DE 2313549 A1 DE2313549 A1 DE 2313549A1 DE 19732313549 DE19732313549 DE 19732313549 DE 2313549 A DE2313549 A DE 2313549A DE 2313549 A1 DE2313549 A1 DE 2313549A1
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Hanns Berger
Fritz Dr Endler
Rudolf Goerlitz
Hans Raehmer
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PLAST ELASTVERARBEITUNGSMASCH
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01KMEASURING TEMPERATURE; MEASURING QUANTITY OF HEAT; THERMALLY-SENSITIVE ELEMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01KMEASURING TEMPERATURE; MEASURING QUANTITY OF HEAT; THERMALLY-SENSITIVE ELEMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01K7/00Measuring temperature based on the use of electric or magnetic elements directly sensitive to heat ; Power supply therefor, e.g. using thermoelectric elements
    • G01K7/02Measuring temperature based on the use of electric or magnetic elements directly sensitive to heat ; Power supply therefor, e.g. using thermoelectric elements using thermoelectric elements, e.g. thermocouples
    • G01K7/04Measuring temperature based on the use of electric or magnetic elements directly sensitive to heat ; Power supply therefor, e.g. using thermoelectric elements using thermoelectric elements, e.g. thermocouples the object to be measured not forming one of the thermoelectric materials

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measuring Temperature Or Quantity Of Heat (AREA)
  • Investigating Or Analyzing Materials Using Thermal Means (AREA)

Description

  • @assetemperatur-Meßwertgeber für Plastverarbeitungsmaschinen Die Erfindung betrifft einen Massetemperatur-Meßwertgeber für Plastverarbeitungsmaschinen zur genauen Me@ßung der Temperatur im Schmelzekanal.
  • Bekanntlich werden zur Messung der Massetemperatur thermoelektrische Meßwertgeber verwendet. Durch die bei dem Verarbeitungsprozeß in Plastverarbeitungsmaschinen auftretenden Drücke bis zu 2000 kp/cm2 und Temperaturen bis zu 400 °G werden die Meßwergeber hohen Beanspruchungen ausgesetzt, denen sie ohne Beeinträchtigung ihrer Funktion widerstehen müssen. Obwohl die konstruktivenProbleme zur Gestaltung entsprechend widerstandsfähiger f1eJ3wert eber im wes entlichten gelöst wurden, bestehen bei der meßtechnischen Erfassung der wahren Temperatur der Masse im Schmelzekanal noch erhebliche Probleme, die sich auf Grund der Wärmeableitung durch den metallischen Kontakt des Thermoelementes mit der Einbauarmatur und dem Maschinengehäuse ergeben. So können durch die Wärmeableitung zwischen der wahren Temperatur der im bohmelzekanal befindlichen Masse und der Temperatur des Maschinengehäuses, in dem die Einbauarmatur angeordnet ist, Differenzen bis zu 50 °C auftreten, die zum entstehen eines Wärmeableitfehlers und damit eines relativen Meßfehlers des Meßwertgebers führen.
  • Der relative Meßfehler # des Meßwertgebers läßt sich aus der Gleichung T0 - Tm # = T1 - Tm ermitteln.
  • In der Gleichung bedeuten: T0 = die vom Meßwertgeber angezeigte Temperatur Tm = die wahre Temperatur der Masse an der Meßstelle T1 = die Temperatur des Maschinengehauses an der Einbaustelle des Meßwertgebers Aus Untersuchungen gewonnene Brkenntnisse besagen, daß zur exakten Temperaturmessung der relative Medfehler # kleiner als 0,1 sein muß, um ein richtiges Bild des Temperaturzustandes der Masse an der Meßstelle im Schmelzekanal zu erhalten.
  • Es ist ein Meßwertgeber zur Messung der Massetemperatur bekannt, der eine Heiz- bzwQ Kühleinrichtung am Schaftstück des Thermoelementes besitzt, um die Differenz zwischen der wahren Temperatur der Masse und der Gehäusetemperatur zu kompensieren0 Der relative Meßfehler des Meßwertgebers wird zwar mittels dieser Temperaturkompensationseinrichtung klein gehalten und eine genauere Messung der Massetemperatur erreich-t, doch wirkt sich der erforderliche technische Aufwand für die Aompensationseinrichtung nachteilig aus0 bei einem anderen bekannten Meßwertgeber ist der Meßfühler mit der Halterung metallisch verbunden und in einer Länge von bevorzugt 10 d Drahtdurchmesser ausgeführt. Der jNjeßfühler ist parallel zum Schmelzekanal liegend eingebaut.
  • Nachteilig an dieser Anordnung sind die verhältnismä!3ig große Lange des Meßfühlers, die sich notwendigerweise zur Kleinhaltung des Wärmeableitfehlers durch die metallische Verbindung des Meßfühlers mit der Halterung ergibt und die sich aus der Länge des Meßfühlers ergebenden schwierigen Einbauverhältnisse im Schmelzekanal.
  • Es ist weiterhin e.in Ueßwertgeber bekannt, bei dem der Meßfühler in einem im Schmelzekanal liegenden uersteg angeordnet und die Spitze des Meßfühlers der Fließrichtung der Schmelze entgegengerichtet ist0 Obwohl durch diese Anordnung die Einbauverhältnisse des Meßwertgebers verbessert werden, ergeben sich nachteilige Foleen durch das Entstehen von Toträumen bn Schmelzekanal, die erheblich den Schmelzefluß stören können.
  • Auch eine massearme Ausbildung eines Meßwertgebers ist bekannt, bei der die Wärmeableitung des Meßfühlers durch eine Isolierung wesentlich vermindert wird.
  • Nachteilig an dieser Ausführung des Meßwertgebers sind die strömungstechnisch ungünstige' Gestaltung und die nicht zweckmäßige Anordnung des Meßfühlers sowie eine noch notwendige Korrektur des Meßwertes, um die wahre Massetemperatur zu ermitteln.
  • Der Zweck der Erfindung besteht darin, die Primärsignalerfassung der wahren Massetemperatur so genau zu ermöglichen, daB sich eine Korrektur des Meßwertes erübrigt und die thermische Überwachung und Regelung des Verarbeitungsprozesses einfach und mit geringem technischen Aufwand durchführbar sowie in dessen Ergebnis eine Erhöhung der Qualität des verarbeiteten Plastwerkstoffes erreichbar ist, Im weiteren soll eine Verbesserung der Einbaumöglichkeit des Meßwertgebers erzielt werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Massetemperaturmeertgeber zu schaffen, der durch eine besondere Gestaltung des me3empfindlichen Teils und der Einbaua-rmatur eine minimale Wärmeableltung und demzufolge einen relativen Meßfehler zu besitzt, der kleiner als 0,1 ist. Zur Erfassung schnell wechselnder Massetemperaturen soll der Meßwertgeber eine hohe Meßempfindlichkeit besitzen und in spezieller Ausführungsart auch die Durchführung von Mehrpunktmessungen zur Bestimmung des Temperaturprofiles über den Querschnitt des Schmelzekanals gestatten.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß in einer für die Belange der llIassetemperaturmessung in Plastverarbeitungsinaschinen zweckmäßig gestalteten Einbauarmatur ein an sich bekannter Mantelthermodraht mit einem Durchmesser d kleiner als 2 mm, vorzugsweise 1,5 mm, mit geringsten metallischem Kontakt in einer Wärmeisoliermasse eingebettet ist. Von dem Mantelthermodraht ragt ein meßempfindlicher Teil mit einer von der Schmelze umspülten Länge li von 3 bis 5 d an der Meßstelle derartig in den Schmelzekanal der Plastverarbeitungsmaschine hinein, daß zwischen den Mittelachsen des meßempfindlichen Teils und des Schmelzekanals Parallelitat vorhanden ist.
  • Die Spitze des meßempfindlichen Teils ist dabei der Fließrichtung der Schmelze entgegengerichtet.
  • Der Mantelthermodraht ist erst in einem größeren Abstand 13= 11 + 12 = 15 d bzw. bei besonderer Gestaltung der Abstützung und der Isolierung des M'antelthermodrahtes gegenüber dem Maschinenteil l3 >- 10 d gemessen von der Spitze des meßempfindlichen Teils an einer Verbindungsstelle mit einem Übergangsnippel bzw.
  • einem Verschlußmittel oder einem Befestigungsring durch eine Lötung oder Schweißung metallisch verbunden. Eine vorteilhafte Ausgestaltung des Erfindungsgedankens für die Durchführung von Ein- und/oder Mehrpunktmessungen der Massetemperatur besteht darin, einen oder mehrere Mantelthermodrähte in eine mit Wärmeisoliermasse ausgefüllte in den Schmelzekanal eintauchende Schutzhülse einzubetten; die ein im Querschnitt strömungsgünstig, vorzugsweise elliptisch, ausgebildetes Profil besitzt.
  • Der meßempfindliche Teil des Mantelthermodrahtes ragt an der Meßstelle in vorbeschriebener Weise bei einer Ausgestaltung des Meßwertgebers für Einpunk-tmessung aus der Schutzhülse heraus in den Schmelzekanal.
  • Bei einer Ausgestaltung des Meßwertgebers für ,wlehrpunktmessungen sind an der Schutzhülse mehrere in unterschiedlicher Eintauchtiefe des Schmelzekanals liegende Kerben angeordnet, aus denen die meßempfindlichen Teile an den Meßstellen in vorbeschriebener Weise in den Schmelzekanal ragen.
  • Bei beiden Ausführungsarten des Meßwertgebers steht der Mantelthermodraht in vorbeschriebener Weise an der-.
  • Verbindungsstelle mit einem Übergangsnippel in metallischen Kontakt.
  • Eine andere denkbare Ausführung des Erfindungsgedankens besteht darin, mehrere Mantelthermodrähte in einer mit Wärmeisoliermasse ausgefüllten radialen Bohrung einer in den Schmelzekanal einsetzbaren Strainerplatte einzubetten. Die meßempfindlichen Teile ragen an den Meßstellen aus mehreren auf unterschiedlich großen Radien der Strainerplatte angeordneten und mit der radialen Bohrung in Verbindung stehenden Einsenkungen in vorbeschriebener Weise in den Schmelzekanal.
  • Die Mantelthermodrähte stehen an der Verbindungsstelle in vorbeschriebener Weise mit einem Verschlußmittel in metallischen Kontakt.
  • Ein weiteres Merkmal der erfindungsgemäßen Lösung besteht in der Art der unmittelbaren Anordnung und Befestigung des I'.eßwertgebers an einem im Schmelzekanal vorhandenen Maschinenteil So ist es möglich, den Mantelthermodraht in einer mit Wärmeisoliermasse ausgefüllten konischen in das Maschinenteil einschraubbaren Schutzhülse oder in einem aus Wärmeisoliermasse bestehenden in eine entsprechende Bohrung des Maschinenteils einpreßbaren Stopfen einzubetten.
  • Der I.:antelthermodraht besitzt in vorbeschriebener Weise an der Verbindungsstelle mit einem Befestigungering metallischen Kontakt. Zur Aufnahme der auf den I.Tantelthermo-draht wirkenden Druckkräfte ist der Befestigungsring durch eine geschlitzte Stützscheibe gegenüber dem Maschinenteil abgestützte Bei der Einbettung des Mantelthermodlsahtes in den aus Wärmeisolieriaasse bestehenden Stopfen kann. der Abstand 13 des Mantelthermodrahtes von der Spitze des meßempfindlichen Teils bis zu der Verbindungsstelle durch Beilegen einer geschlitzten Isolierscheibe zwischen die Stützscheibe und das Llaschinenteil auf einen ert 13= 10 d verringert erden, ohne daß der Uärmeableitfehler unzulässig zunimmt.
  • Der meßempfindliche Teil des Mantelthermodrahtes ragt an der Meßstelle in vorbeschriebener Weise in den Schmelzekanal. Der andere Teil des Mantelthermodrahtes wird in einem Leitungskanal als Meßleitung aus dem Maschinenteil herausgeführt.
  • Die Vorteile der erfindungsgemäßen Lösung gegenüber dem bekannten Stand der Technik bestehen in der qualitativen Verbesserung der Temperaturmessung der Masse, indem durch weitgehende Verringerung der Wärmeableitung des meßempfindlichen Teils der relative Meßfehler des Meßwertgebers auf Werte kleiner als 0,1 reduziert wird. Somit sind Norrekturen der Meßwerte nicht mehr erforderlich und die Möglichkeit der verbesserten thermischen Überwachung und Regelung des Verarbeitungsprozesses zeitigt im Ergebnis eine Erhöhung der Qualität des verarbeiteten Plastv,erkstoffes0 Das entwickelte Grundprinzip des Massetemperatur-Meßwertgebers schafft außerdem bessere Voraussetzungen für die zweckmäßigere Gestaltung schaft- oder blendenförmiger Einpunkt- und/oder Mehrpunktmeßwertgeber, die relativ einfach in den Schmelzekanal bzw. in entsprechende Maschinenteile einbaubar sind. So besitzt beispielsweise ein Mehrpunktmeßwertgeber in Strainerplattenbauart gegenüber einer einschraubbaren schaftförmigen Einbauarmatur den Vorteil der Vermeidung von Toträumen und Strömungsstörungen im Schmelzekanal sowie der Vermeidung von Durchbrüchen in beheizten Maschinenflächen.
  • Die Erfindung soll nachstehend an fünf Ausführungsbeispielen näher erläutert werden.
  • In der zugehörigen Zeichnung zeigen: Fig. 1 den Längsschnitt durch einen einschraubbaren schaftförmigen bleßwertgeber für Einpunktmessung Fig. 2 den Längsschnitt durch einen einschraubbaren schaftförmigen Meßwertgeber für Mehrpunktmeszungen Fig. 3 den Schnitt A-A nach Fig. 2 Fig. 4 die Vorderansicht mit Teilausschnitt eines blendenförmigen Meßwertgebers für Mehrpunktmessungen Fig. 5 den Schnitt B-B nach Fig. 4 Fig. 6 den Längsschnitt durch einen einschraubbaren Meßwertgeber Fig. 7 den Längsschnitt durch einen stopfenförmigen Meßwertgeber.
  • Die Fig. 1 zeigt den Längsschnitt durch den Meßwertgeber für Einpunktmessung. In einer mit Wärmeisoliermasse 10 ausgefüllten Einbauarmatur, die aus der Schutzhülse 7 mit im Querschnitt strömungsgünstig, vorzugsweise elliptisch, ausgebildeten Profil, dem Verbindungsrohr 11 und dem Übergangsnippel 13 besteht, ist der Mantelthermodraht 6 eingebettet. Ein meßempfindlicher Teil 5 des Mantelthermodrahtes 6 mit einer von Schmelze umspülten Länge 11 von 3 bis 5 d ragt an der Meßstelle derartig in den Schmelzekanal 1 hinein, daß zwischen den Mittelachsen des meßempfindli,chen Teiles 5 und des Schmelzekanals 1 Parallelität vorhanden ist. Die Spitze des meßempfindlichen Teiles 5 ist der Fließrichtung der Schmelze 2 entgegengerichtet. Der ItIantelthermodraht 6 ist in einem Abstand 13 gleich oder größer als 15 d von-der Spitze des meßempfindlichen Teils 5 an der Verbindungsstelle 12 mit dem Übergangsnippel 13 durch eine Lötung oder Schweißung metallisch verbunden. Der X4eßwertgeber ist mittels des Druckstückes 9 in die mit Dichtsitz versehene Bohrung 4 der Schmelzekanalwand 3 einschraubbar. Der Übergangsnippel 13 ist mit einer Markierung der Fließrichtung 14 versehen, um die Lage des meßempfindlichen Teils 5 im Schmelzekanal 1 beim Einbau des Meßwertgebers eindeutig zu bestimmen. Im Übergangsnippel 13 bildet der ¢antelthermodraht 6 die Meßleitung 15, die zum Meßleitungsanschluß 16 führt.
  • Der in die Masse ragende meßempfindliche Teil 5 des Mantelthermodrahtes 6 ist hakenahnlich gebogen, szodurch die Länge des eintauchenden 1<lantelthermodrahtes 6 ohne Vergrößerung der Abmessungen der Schaftkonstruktion erhöht wird0 Eine einseitige taschenförmige Auss-oarung der Bohrung der Schutzhülse 7 erleichtert das Biegen des Mantelthermodrahtes.
  • In Fig. 2 ist der Längsschnitt durch den Meßwertgeber für Mehrpunktmessungen dargestellt. In einer mit Wärneisoliermasse 10 ausgefüllten Einbauarmatur, die aus den Teilen 7, 11, 13 entsprechend Fig. 1 besteht, sind mehrere Mantelthermodrähte 6 eingebettet. An der Schutzhülse 7 sind mehrere in unterschiedlicher Ein tauchtiefe des Schmelzekanals 1 liegende Kerben 8 angeordnet, aus denen die meßempfindlichen Teile 5 nach in Fig. 1 vorbeschriebener Weise an den Meßstellen in den Schmelzekanal 1 ragen. Die Mantelthermodrähte 6 sind an der Verbindungsstelle 12 nach in Fig. 1 vorbeschriebener Weise mit dem Übergangsnippel 13 verbunden.
  • Im weiteren entspricht der konstruktive Aufbau des Meßwertgebers im Detail der Darstellung in Fig. 1.
  • Die Fig. 3 zeigt den Schnitt A-A nach Fig. 2 in vergrößerter Darstellung. Der Schnitt durch die Schutzhülse 7 verdeutlicht die Einbettung des Mantelthermodrahtes 6 in die Wärmeisoliermasse 10 und die Anordnung des meßempfindlichen Teils 5, der im Fluß der Schmelze liegt.
  • Die Fig. 4 zeigt die Vorderansicht-und einen Teilausschnitt -des blendenförmigen in den Schmelzekanal 1 einsetzbaren Meßwertgebers für Mehrpunktmessungen in Strainerpltt-tenbauart Mehrere Mantelthermodrähte 6 sind in der mit Wärmeisoliermasse 10 ausgefüllten mit dem Rohrstutzen 20 versehenen radialen Bohrung 18 der Strainerplatte 17 eingebettet.
  • Auf der Stirnseite der Strainerplatte 17 sind mehrere auf unterschiedlich großen Radien angeordnete Einsenkungen 19 vorhanden, die mit der radialen Bohrung 18 in Verbindung stehen, Die von den IvIantelthermodrähten 6 gebildeten meßempfindlichen Teile 5 ragen aus den Einsenkungen 19 nach.in Fig. 1 vorbeschriebener Weise in den Schmelzekanal 1. Die Mantelthermodrähte 6 sind mit dem den Rohrstutzen 20 abschließenden Verschlußmittel 21 an der Verbindungsstelle 12 metallisch verbunden.
  • Die Fig. 5 stellt den Schnitt B-B nach Fig. 4 dar und verdeutlicht die Anordnung des meßempfindlichen Teils 5 in der Einsenkung 19, die mit der radialen Bohrung 18 in Verbindung steht.
  • Die Pig. 6 zeigt den Längs schnitt durch einen einechraubbaren hülsenförmigen Meßwertgeber, der in einen im Schmelzekanal 1 angeordneten Maschinenteil 28 unmittelbar befestigt ist.
  • Der Manteithermodraht 6 ist in der mit Wärmeisoliermasse 10 ausgefüllten in das Maschinenteil 28 einechraubbaren konischen Schutzhülse 27 eingebettet. Der Mantelthermodraht 6 besitzt in vorbeschriebener Weise an der Verbindungsstelle 12 mit dem Befestigungsring 22 metallischen Kontakt. Zur Aufnahme der auf den Mantelthermodraht 6 wirkenden Druckkräfte ist der Befestigungsring 22 durch die geschlitzte Stützscheibe 23 gegenüber dem Maschinenteil 28 abgestützt. In dem beitungskanal 26 wird der Manteithermodraht 6 als Meßleitung 15 aus dem Maschinenteil 28 herausgeführt. Der meßempfindliche Teil, 5 des Manteltbermodrahtes 6 ragt aus der konischen Schutzhülse (27) an der Meßstelle in vorbeschriebener Weise in den Schmelzekanal 1.
  • Die Fig. 7 zeigt den Längsschnitt durch einen stopfenförmigen Meßwertgeber. Der Manteithermodraht 6 ist in dem aus Wärmeisoliermasse 10 bestehenden in eine entsprechende.Bohrung des Maschinen teils 28 einpreßbaren konischen Stopfen 25 eingebettet. Der Manteithermodraht 6 besitzt in vorbeschriebener Weise an der Verblndungsstelle 12 mit dem Befestigungsring 22 metallischen Kontakt.
  • Zur Aufnahme der auf den Manteithermodraht 6 wirkenden Druckkräfte ist der Befestigungsring 22 durch die geschlitzte Stützscheibe 23 und die beigelegte geschlitzte Isolierscheibe 24 gegenüber dem Maschinenteil 28 abgestützt und zusätzlich isoliert. Durch das Beilegen der Isolierscheibe 24 kann der Abstand 13 des Mantelthermodrahtes 6 von der Spitze des meßempfindlichen Teils 5 bis zu der Verbindungsstelle 12 auf einen Wert 13 gleich oder größer 10 d verringert werden, ohne daß der Wärmeableitfehler unzulässig zunimmt.
  • Der den meßempfindlichen Teil 5 bildende Teil des Mantelthermodrahtes 6 ragt aus des konischen Stopfen 25 an der Meßstelle in vorbeschriebener Weise in den Schmelzekanal 1. Der Mantelthermodraht 6 wird als Meßleitung 15 durch den Leitungskanal 26 aus dem Maschinenteil 28 herausgeführt.

Claims (6)

Patentansprüche
1. Massetemperatur-Meßwertgeber für Plastverarbeitungsmaschinen zur genauen Messung der Temperatur im Schnelzekanal, der im wesentlichen aus dem ein Thermoelement bildenden in der Einbauarmatur thermisch isoliert angeordneten Mantelthermodraht mit an der Meßsteil@ in den Schmelzekanal eintauchenden meßempfindlichen Teil besteht, dadurch gekennzeichnet, daß ein Mantelthermodraht (6) mit einem Durchmesser d kleiner als 2 mm, vorzugsweise 1,5 mm mit geringstem metallischen Kontakt in einer Wärmeisoliermasse (10) eingebettet ist und ein meßempfindlicher Teil (5) d@s Mantelthermodrahtes (6) mit einer von der Schmelze umspülten Länge l1 von 3 bis 5 d an der Meßstelle derartig in den Schmelzekanal (1) hineinragt, daß zwischen den Mittelachsen des meßempfindlichen Teils (5) und dea Schmelzekanals (1) Parallelität vorhanden und die Spitze des meßempfindlichen Teils (5) der Fließrichtung der Schmelze (2) entgegengerichtet ist und daß der Mantelthermodraht (6) erst in einem Abstand l3 gleich oder größer als 15 d von der Spitze des meßempfindlichen Teils (5) an einer Verbindungsstells (12) mit einem Übergangsnippel (13) bzw. einem Verschlußmittel (21) oder einem Befestigungsring (22) durch eine Lötung oder Schweißung verbunden ist.
2, Massetemperatur-Meßwertgeber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantelthermodraht (6) in de Wärmeisoliermasse (10) einer in den Schmelzekanal (1) eintauchenden Schutzhülse (7) mit einem im Querschnitt strömungsgünstig vorzugsweise elliptisch ausgebildeten Profil eingebettet und an die Schutzhülse (7) ein Verbindungsrohr (11) angeschlossen ist, an das der mit einer Markierung der Fließrichtung (14) versehene Übergangsnippel (13) anschließt und daß die aus den Teilen (7, 11, 13) bestehende Einbauarmatur mittels eines- Druckstückes (9) in eine alit Dichtsitz versehene Bohrung (4) einer Schmelzekanalwand (3) einschraubbar ist.
3. Massetemperatur-Meßwertgeber nach anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Mantelthermodrähte (6) in der aus den eilen (7, it, 13) bestehenden Einbauaramtur in der Wärmeisoliermasse (13) eingebettet und an der Schutshülse (7) mehrere in unterschiedlicher Eintauchtiefe des Schmelzekanals (1) liegende Kerben (ü) angeordnet sind, aus denen die meßempfindlichen Teile (5) an den Meßstellen in den Schmelzekanal (1) ragen.
4. Massetemperatur-Meßwertgeber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Mantelthermodrähte (6) in einer mit Wärmeisoliermasse (10) ausgefüllten mit einem Rohrstutzen (20) versehenen radialen Bohrung (18) einer in den Schmelzekanal (1) einsetzbaren Strainerplatte (17) eingebettet sind und die meßempfindlichen Teile (5) aus mehreragen auf:unterschiedlich großen radien der Strainerplatte (17) angeordneten mit der radialen Bohrung (18) verbundenen Einsenkungen (19) in den Schmelzekanal (1) ragen und daß die Mantelthermodrähte (6) mit einer den Rohrstutzen (20) abschließenden Verschlußmittel (21) an der Verbindungsstelle (12) metalli-sch verbunden sind.
5. Massetemperatur-Meßwertgeber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der in einer mit Wärmeisoliermasse (10) ausgefüllten in ein Maschinenteil (28) einschraubbaren konischen Schutzhülse (27) eingebettete und an der Verbindungsstelle (12) in memetallischen Kontakt mit einem Befestigungsring (22) stehende Mantelthermodraht (6) in einem Leitungskanal (26) als Meßleitung (15) aus dem Maschinenteil (28) herausgeführt und zwischen dem Befestigungsring (22) und dem Maschinenteil (28) eine geschlitzte Stützscheibe (23) angeordnet ist und der meßempfindliche Teil (5) des Mantelthermodrahtes (6) aus der konischen Schutzhülse (27) in den Schmelzekanal (1) ragt.
6. Massetemperatur-Meßwertgeber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der in eine aus Wärmeisoliermasse (10) bestehende in eine entsprechende Bohrung des Maschinenteils (28) einpreßbare konische Stopfen (25). eingebettete und an der Verbindungsstelle (12) in metallischen Kontakt mit dem BeSestifungsring (22) stehende Mantelthermodraht (6) in den Leitungskanal (26) als Meßleitung (15) aus dem Maschinenteil (18) herausgeführt und ein Abstand l3 des Mantelthermodrahtes (6) von der Spitze des meßempfindlichen Teils (5) bis zu der Verbindungsstelle (12) des Befestigungsringes (22) durch Anordnung einer geschlitzten Isolierscheibe (24) zwischen die hinter ciem Befestigungsring (22) befindliche geschlitzte Stützscheibe (23) und dem Maschinenteil (28) auf einen Wert l3 gleich oder größer 10 d verringerbar ist und daß der meßempfindliche Teil (5) des Mantelthermodrahtes (6) aus dem konischen Stopfen (25) in den Schmelzekanal (1) ragt.
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