DE2312229A1 - Einrichtung zur auswertung von interferogrammen fuer oberflaechendeformationen - Google Patents

Einrichtung zur auswertung von interferogrammen fuer oberflaechendeformationen

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DE2312229A1
DE2312229A1 DE19732312229 DE2312229A DE2312229A1 DE 2312229 A1 DE2312229 A1 DE 2312229A1 DE 19732312229 DE19732312229 DE 19732312229 DE 2312229 A DE2312229 A DE 2312229A DE 2312229 A1 DE2312229 A1 DE 2312229A1
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waves
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DE19732312229
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Rene Dr Phil Daendliker
Francois Dr Phil Mottier
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BBC Brown Boveri France SA
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B11/00Measuring arrangements characterised by the use of optical techniques
    • G01B11/16Measuring arrangements characterised by the use of optical techniques for measuring the deformation in a solid, e.g. optical strain gauge
    • G01B11/161Measuring arrangements characterised by the use of optical techniques for measuring the deformation in a solid, e.g. optical strain gauge by interferometric means
    • G01B11/164Measuring arrangements characterised by the use of optical techniques for measuring the deformation in a solid, e.g. optical strain gauge by interferometric means by holographic interferometry
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B9/00Measuring instruments characterised by the use of optical techniques
    • G01B9/02Interferometers
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Description

  • Einrichtung zur Auswertung von Interferogrammen für Oberflächendeformationen Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Auswertung von Interferogrammen, die der Messung von Oberflächendeformationen dienen, wobei die zu untersuchende Oberfläche mit mindestens zwei zueinander geneigten ebenen Beleuchtungswellen beleuchtet wird, welche mindestens beim ersten der beiden zu vergleichenden Objektzustände beide die Frequenz Co aufweisen.
  • Derartige Einrichtungen sind bekannt z.B. aus Proc.Symp.
  • Applications of Holography, Besancon, 6-11 July 1970, Paper 5-2 (Luxmoore, Hause); Optical Instr. and Techniques, Reading, 14-16 July 1969, Seiten 256-264 (Leendertz); Proc.Symp. Applications of Holography, Besancon, 6-11 July 1970, Paper 5-1 (Boone).
  • In allen Fällen wird das Objekt in seinen beiden zu vergleichenden Zuständen mit wei zur Oberflächennormalen symmetrisch geneigten, ebenen Wellen beleuchtet. Jedoch erfolgt der Vergleich der Objektzustände, d. h. die Erzeugung des Interferogrammes, nach der erstgenannten Literaturstelle durch holographische Interferometrie, nach der zweitgenannten Literaturstelle durch die Ueberlagerung der Speckle-Muster der beiden Objekt zustände, und nach der drittgenannten Literaturstelle durch Anwendung der Moire-Technik. Die bekannten Einrichtungen zeichnen sich gegenüber den üblichen holographischen Mehrfachbelichtungs-Interferogramm-Einrichtungen dadurch aus, dass sie auch solche Objektdeformationen durch die Bildung von Interferenzstreifen in der Beobachtungsebene anzeigen, die in der Ebene des deformierten Objektes liegen.
  • Bei den bekannten Einrichtungen besteht jedoch das Problem, dass man die Interferenzstreifenmuster nur sehr ungenau auswerten kann. In der Regel kann man nur die Streifen abzählen, bestens falls noch durch sorgfältiges Ausmessen der Intensität innerhalb eines Streifens interpolieren. Damit wird aber nur ein Bruchteil der Informationen, die in dem Streifenmuster enthalten sind, ausgenutzt. Die Bildung der ersten oder auch höherer Ableitungen der Oberflächendeformationen nach dem Ort, die beispielsweise in der Elastomechanik benötigt werden (vgl.z.B. Joos, Lehrbuch der theoretischen Physik, 9.Auflage, Seite 144ff), ist praktisch unmöglich.
  • Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, eine Einrichtung der eingangs genannten Art so auszubilden, dass das durch den Vergleich der beiden Objektzustände-entstehende Interferenzmuster schnell und zuverlässig bei gleichzeitig hoher Genauigkeit ausgewertet werden kann. Insbesondere soll auch die erste Ableitung der Objektdeformation nach den Ortskoordinaten schnell, einfach und genau ermittelt werden können.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass erfindungsgemäss bei der Erzeugung des Interferogrammes das durch Streuung der ersten Beleuchtungswelle an dem Objekt in seinem zweiten Zustand erzeugte Wellenfeld die Frequenz #1, und das durch Streuung der zweiten Beleuchtungswelle an dem Objekt in seinem zweiten Zustand erzeugte Wellenfeld die Frequenz(o2 besitzt, wobei und #2 sich um eine im Verarbeitungsbereich optoelektronischer Detektoren liegende endliche Differenzfrequenz unterscheiden, und dass ein optoelektronischer Detektor vorgesehen ist, mittels welchem das Interferogramm in einer Bildebene abtastbar ist, und welcher zur Messung der Phase des detektierten Wechselsignals ausgebildet ist.
  • Die bekannten Einrichtungen sind durch die Erfindung also so modifiziert, dass zwar die Aufnahme des Objektes in seinem ersten Zustand, d.h; vor der Deformation, unverändert mit derselben Frequenz #0 für alle Beleuchtungswellen erfolgt, für die Beobachtung nach der Deformation jedoch verschiedene Frequenzen, z.B. #1 = #0 + #1 und #2 = #0 + #2, für die Beleuchtungswellen verwendet werden. Dabei sind W1 und, optische Frequenzen, liegen also jedenfalls oberhalb 6 . 1012 Hz (# # 50µ), und #1 und #2 konstante Frequenzverschiebungen derart, dass #1 - #2 = #1 - #2 von optoelektronischen Detektoren verarbeitet werden kann.
  • #1 - W2 ist also jedenfalls kleiner als etwa 1 GHz.
  • Ggfs. kann #1 = #2 sein. Entwender #1 oder #2 können aber auch null sein.
  • Durch die genannten Massnahmen erhält man im Bild des Objektes ein Interferenzsignal bei der Schwebungsfrequenz (R 1-R ), dessen Phase die Verschiebung in der Oberfläche des Objektes angibt.
  • #0, #1 und2 betragen typisch : 3 ' 1014 bis 8 1014 Hz., : = 10 bis 106 Hz, #2 = 10 bis 106 Hz.
  • Nähere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den nachstehend anhand von Figuren erläuterten Ausführungsbeispielen. Dabei zeigt: Fig.l eine Einrichtung, bei welcher der erste Objekt zustand auf einem Hologramm holographisch gespeichert wird, und das Interferogramm dann durch Ueberlagerung der am Objekt in seinem zweiten Zustand gestreuten Wellenfelder mit den holographisch rekonstruierten Wellenfeldern des ersten Objektzustandes in Echtzeit erzeugt wird, Fig.2 eine Einrichtung, bei welcher die Wellenfelder beider Objektzustände mittels dreier zueinander geneigter Referenzwellen holographisch gespeichert sind, Fig.3 eine Einrichtung, bei welcher die Wellenfelder beider Objektzustände mittels dreier Hologramme und dreier diese beaufschlagender, zueinander paralleler Referenzwellen holographisch gespeichert sind, Fig.4 eine Einrichtung, bei welcher das Objekt mit vier Beleuchtungswellen und einer Referenzwelle holographisch gespeichert wird, und das Interferogramm dann durch Ueberlagerung der am Objekt in seinem zweiten Zustand gestreuten Wellenfelder mit den holographisch rekonstruierten Wellenfeldern des ersten Objektzustandes in Echtzeit erzeugt wird, wobei Objektdeformatio a n allen Koordinatenrichtungen erfasst werden, Fig.5 eine Einrichtung, bei welcher das Speckle-Muster des ersten Objektzustandes photographisch auf einem Photonegativ aufgezeichnet wird, welches bei der Erzeugung des Interferogrammes dann in die Bildebene des zweiten Objektzustandes repositioniert wird, Fig.6 eine Einrichtung, bei welcher ein Interferogramm mittels Moiré-Technik erzeugt wird, Fig.7 den optoelektronischen Teil einer Einrichtung nach der Erfindung zur Bildung der ersten Ableitungen, und Fig.8 den optoelektronischen Teil einer Einrichtung nach der Erfindung zur Bildung der zweiten Ableitungen.
  • In Fig. la) ist die holographische Speicherung des Objektzustandes Ol vor der Deformation mit der Referenzwelle R(#0) und den Beleuchtungswellen B1Cco0) ) und B2(#0) auf einem Hologramm H dargestellt. Unter "Hologramm" wird ein Substrat verstanden, auf welchem optische Wellenfelder nach Amplitude und Phase, also "holographisch", gespeichert werden können. Es kann sich dabei um eine Photoplatte, einen lichtempfindlichen Film, thermoplastisches Material u.dgl. handeln. Die Beleuchtungswellen B1(#0) und B2(GJo) fallen beide unter dem gleichen Einfallswinkel oc zur Oberflächennormalen, die im wesentlichen mit der Beobachtungsrichtung übereinstimmt, auf die Objektoberfläche. Das Wellenfeld der am Objekt gestreuten Beleuchtungswelle B1(> O) ist mit B1 (1) ( (#0) bezeichnet, und das der am Objekt gestreuten Beleuchtungswele B2(#0) mit B2(1)(#0). Alle Wellen haben dieselbe optische Frequenz #0 .
  • In Fig. lb) ist das wie in Fig. la) dargestellt belichtete und danach entwickelte Hologramm H bzgl. des Objektes, der Referenzwelle R (Wo) und der Beleuchtungswellen B1(#1) und B2(co2) räumlich identisch angeordnet wie in Fig. la). Jedoch weisen die Beleuchtungswellen hier die Frequenzen 1 und (#2) auf, und befindet sich das Objekt in seinem Zustand °2 d.h. es ist deformiert.
  • Damit ergeben sich hinter dem Hologramm H die durch die Referenzwelle R CW o rekonstruierten Wellenfelder B1(1)(#0) und B2(1)(#0) des ersten Objektzustandes O1 mit der Frequenz #0, und gleichzeitig die durch die Streuung der Bleuchtungswellen B1(#1) und B2(#2) entstandenen Wellenfelder B1(2)(#1) und B2(2)(#2) des Objektzustandes 02.
  • Die sich überlagernden vier Wellenfelder werden mittels der Linse L in der Bildebene E abgebildet und mit dem optoelektronischen Detektor D abgetastet.
  • Wenn nun das Objekt in seinem Zustand °2 gegenüber dem Zustand Ol Deformationen aufweist, d.h. Auslenkungen mit Komponenten in x- oder z-Richtung vorhanden sind, so ergibt sich für das Wellenfeld B1( ) gegenüber dem Wellenfeld B1(1) eine Phasenverschiebung = k [sinα #x + (1 + cosα) #z] und für das Wellenfeld B2(2) gegenüber dem Wellenfeld B2(1) eine Phaseverschiebung ##2 = k[-sinα#x + (1 + cosα) #z] wobei k = 2 #/# mit 1= Lichtwellenlänge, α= Einfallswinkel, nx = Auslenkung in x-Richtung und Auslenkung in z-Richtung.
  • Auslenkungen in y-Richtung bewirken keine Phasenverschiebungsn.
  • In Punkt P der Bildebene E ergibt sich dann für die zeitabhängige Lichtintensität in dem -Interferenzmuster die Formel: Wie ersichtlich, liefert die Phase #n bei der Frequenz des Wechselsignals I (P,t) die Komponente der Objektauslenkung in z-, d.h. Normal-Richtung, und die Phase 9 p bei der Frequenz die Komponente der Objektauslenkung in x-Richtung, d.h. in der Ebene der Objektoberfläche. Bzgl. Verschiebungen der Objektoberfläche in der y-Richtung enthält das Signal keine Informationen.
  • Das Signal I (P,t) wird nun in den Punkten P1 und P2 der Bildebene E von den Messfühlern F1 und F2, beispielsweise Photodioden, detektiert und in dem Detektor D nach den Frequenzen getrennt und nach den Phasen #n,p (P1) und #n,p CP2) analysiert.
  • Die Trennung nach den genannten Frequenzen kann in dem Hochfrequenztechniker geläufiger Weise z.B. durch Filter geschehen, die Phasenmessung erfolgt z.B. mit einem bekannten Phasenmeter. Zur leichten Trennung sollte #1 + #2 mehr als etwa lOmal so gross wie #1 - -2 sein Sodann werden die Differenzen (#n(P1) - #n(P2)) und (#p(P1) #p(P2)) gebildet. Hält man F1 ortsfest, sodass P1 die Referenzphase liefert, und tastet man mit F2 das Interferenzmuster in der Bildebene E ab, so erhält man auf diese Weise schnell, einfach und genau ein Bild der Normal-und Parallel-Auslenkungen des Objektes. Das Phasenmeter wird dabei vorzugsweise auch Perioden 2 t zählen, da die Abtastung ja über mehrere Streifen erfolgt.
  • In Fig. 2a) wird zunächst der Objektzustand o1 genau wie in Fig. la) holographisch gespeichert.
  • In Fig. 2b) wird dann jedoch auch der Objektzustand O2 auf demselben Substrat H wie in Fig. 2a) holographisch gespeichert. Es müssen hier zwei Referenzwellen R1(#0) und R2(coo) verwendet werden, die derart zueinander geneigt sind, dass die Wellenfelder B1( (2)(#0) und B2(2)(#0) unabhängig voneinander rekonstruierbar sind.
  • Alle Wellenfelder haben dieselbe Frequenz coO.
  • Das Interferogramm wird dann wie in Fig. 2c) erzeugt: Die Wellenfelder Bltl) und B(-1) des ersten Objektzustandes o1 werden durch die Referenzwelle R (cJO) mit der Frequenz w0 rekonstruiert. Das Wellenfeld B1(2)(#1) wird durch die Referenzwelle R1(#1) mit der Frequenz U1 rekonstruiert. Das Wellenfend B2(2)(#2) wird durch die Referenzwelle R2(co2) mit der Frequenz #2 rekonstruiert.
  • Die Weiterverarbeitung dieser Wellenfelder, insbesondere die Auswertung des Interferenzmusters, geschieht dann wie in Fig.l.
  • Als Besonderheit ist bei dieser Ausführungsform jedoch anzumerken, dass die Referenzwellen R, R1 und R2 bei Speicherung und Rekonstruktion so zueinander geneigt sein müssen, dass bei der Erzeugung des Interferogrammes die Raumfrequenzbänder der Wellenfelder B1(1)(#0), B2(1)(#0), B1(2)(#1) und B2(2)(#2) räumlich getrennt sind von den Raumfrequenzbändern der Referenzwellen R (#0), R1 (#1) und R2 (#2) undder (nicht gezeichneten) konjugierten Wellen und Kreuzmodulationsterme.
  • Fig.3 zeigt eine Variante der in Fig.2 dargestellten Ausführungsform. Statt dreier zueinander geneigter Referenzwellen können hier parallele Referenzwellen R, R1> R2 verwendet werden, wobei jedoch drei Hologramme H!, H2, H3 vorgesehen sein müssen.
  • Die Speicherung verläuft gemäss Fig. 3a) so, dass zuerst das Objekt in seinem Zustand O1 mit den Beleuchtungswellen B1 (#0) und B2 (#0) und der Referenzwelle R auf dem Hologramm H1 holographisch gespeichert wird.
  • Die Referenzwellen R1 und R2 sind zu dieser Zeit abgeblendet.
  • Dann wird das Objekt in seinen Zustand 02 gebracht und zunächst mit der räumlich unveränderten Welle B1 (#0) beleuchtet. Gleichzeitig wird das Hologramm H2 mit der Referenzwelle R1 (w0) ) beaufschlagt. Die Wellen B2, R und R2 bleiben abgeblendet, Schliesslich wird das Objekt in seinem Zustand 02 noch mit der Beleuchtungswelle B2 (cuO) und das Hologramm H3 mit der Referenzwelle R2 (wo) beaufschlagt, wobei B1, R und R1 abgeblendet sind.
  • Für die Erzeugung des Interferogrammes werden die drei Hologramme H1, 112, h3 räumlich identisch mit den Referenzwellen R> R1, R2 beaufschlagt, wobei jedoch jetzt nur noch R die Frequenz #0 aufweistr Rl aber die Frequenz #1 und R2 die Frequenz 2 besitzt.
  • Es ergeben sich in der Beobachtungsebene E die gleichen Wellenfelder bzw. das gleiche Interferogramm wie bei Fig.2.
  • Das Objekt muss bei Aufnahme und Rekonstruktion gleichzeitig, durch alle drei Hologramme hindurch zu beobachten sein.
  • Der Vorteil dieser Anordnung gegenüber der in Fig.2 liegt u.a. darin, dass der Störung des Interferogrammes durch die konjugierten Wellen usw. keine besondere Aufmerksamkeit geschenkt werden muss, und auch der Aufbau der Anordnung recht unkritisch ist, da die Referenzwellen R, R1 und R2 ja demselben Paralielstrahlenbündel mittels Blenden u. dgl. in einfacher Weise entnommen werden können.
  • In Fig.4 wird das Objekt mit vier Beleuchtungswellen B1, B2, B3 und B4 beleuchtet. Die zwei Beleuchtungswellen B1 und B2 liegen, wie in den vorhergehenden Figuren, in der x-z-Ebene. Die Wellen 33 und B4 liegen in der y-z-Ebene.
  • Die Wellen B1 und B2 fallen unter dem Einfallswinkel α, die Wellen B3 und 34 unter dem Einfallswinkel ft ein.
  • Vorzugsweise ist α = ß. Die pauschal mit B' bezeich neten gestreuten Wellenfelder werden mit Hilfe der Referenzwelle R (#0) auf dem Hologramm H gespeichert und rekonstruiert.
  • Es wird zunächst der Zustand O1 des Objektes auf dem Hologramm H gespeichert. Dabei haben alle Wellen B1 bis B4 und auch R die Frequenz#0.
  • Dann wird das Hologramm H entwickelt und repositioniert, und das Objekt in seinen Zustand °2 gebracht. Objekt und Hologramm werden räumlich identisch von den Wellen B1 bis B4 und R beaufschlagt wie beider Speicherung, jedoch haben jetzt die Wellen B1 bis B4 die voneinander verschiedenen optischen Frequenz #1 bis #4. Nur R hat wieder die Frequenz #0.
  • Bei einer Abbildung der sich überlagernden, in Richtung B' laufenden Wellenfelder wie in Fig.l ergibt sich an einem Ort P der Bildebene E dann folgendes Signal: wenn, sinngemäss wie bei Fig. 1, #1=#0+#1, ...., #4 ist.
  • Die Phase #z in diesem Signal gibt die Lage des beobachteten Punktes in z - Richtung an, die Phase #x in x -Richtung und die Phase wy in y - Richtung.
  • y Wiederum können die einzelnen Terme des Signals in dem Hochfrequenztechniker geläufiger Weise elektronisch einfach, z .3. durch Filter und Frequenzweichen, getrennt und demoduliert werden.
  • In einer Ausführung nach Fig. 4 kann die Bewegung eines Objektpunktes also in allen drei Koordinatenrichtungen beobachtet werden. Dazu sei nochmal bemerkt, dass die Auflösung bei #/100, also z.B. 1/100 µm liegt.
  • In Fig. 5a) wird das Objekt im Zustand O1 wiederum mit den zwei symmetrischen, ebenen Beleuchtungswellen B1( o und B2( xo) der Frequenz #0 beleuchtet. Diesmal wird jedoch von dem derart beleuchteten Objekt 1 mittels der Linse L1 auf dem Photonegativ N geometrisch-optisch ein Bild erzeugt, und das Photonegativ N anschliessend entwickelt. Auf dem Photonegativ N ist dann das sich aus den Wellenfeldern B1(1)(#0) und B2(1)(#0) ergebende Speckle-Muster des Objektes O1 negativ fixiert.
  • Nach dem Entwickeln wird das Photonegativ N bzgl. des Objektes in dieselbe räumliche Lage repositioniert, das Objekt in den Zustand O2 verbracht und mit den Beleuchtungswellen B1 und B2 wie in Fig. 5a) beleuchtet, wobei und B2 jedoch jetzt die Frequenz #1 und Co2 haben, und das Photonegativ N mit der Linse L2 in die Bildebene E abgebildet wird. Die Bildebene E wird wieder mit einem optoelektronischen Detektor D der oben beschriebenen Art abgetastet.
  • Die Transmission T des entwickelten, wie in Fig. 5a) belichteten Photonegativs N ist proportional der Belichtungsintensität, d. h.
  • T = 1 - m exp i (#0t + 1) + exp i (#0t + zwei 2 Dabei ist m eine Apparatekonstante < @4. ist die Phase des Wellenfeldes B1 (1) (#0) nach Streuung der Beleuchtungswelle B1 (#0) am Objekt 01, 2 die Phase des Wellenfeldes B2(1) (#0) nach Streuung der Beleuchtungswelle B2(#0) an dem Objekt 01.
  • Die Beleuchtung des Objektes O2 gemäss Fig.5b) bewirkt die Abbildung der Wellenfelder B1(2) (#1) und B2 (2) ( auf das Photonegativ N. Dadurch ergibt sich in der Bildebene E eine zeit- und ortsabhängige Intensitätsverteilung I (P,t) = 2 - m {4 + 4 cos [(#1 - #2) t + k sin # #x] = 2 - m {{4 + 4 cos [(#1 - #2) t + #p(P)]} Durch photoelektrische Detektion ergibt sich also ein Wechselsignal der Frequenz Q2' dessen Phase #p(P) proportional ist der Auslenkung Ax in der Objektebene.
  • Eine Information über Auslenkungen Az senkrecht zur Objektoberfläche ist in diesem Signal nicht mehr enthalten.
  • Die Auswertung des Interferenzmusters in der Bildebene E erfolgt wie bei den vorhergehenden Ausführungsbeispielen beschrieben, wenn man von der fehlenden Information über Normalauslenkungen absieht.
  • Die Interferenzstreifen des Interferogrammes, d.h. die Orte gleicher Phase in der Bildebene E, entsprechen den in Optical Instruments and Techniques, a.a.O., beschriebenen Streifen gleicher Verschiebung der Objektoberfläche, die jedoch in der Ausführungsform nach Fig.5 nicht stationär sind, sondern über das Bild der Oberfläche wandern.
  • Aehnlich wie in Fig.4 kann man auch bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 das Objekt mit vier zueinander geneigten, paarweise in der x - z - Ebene und der y - z -Ebene liegenden Beleuchtungswellen B1 ... B4 beaufschlagen. Die Prozedur läuft genau wie zu Fig.5 beschrieben ab, wobei bei der Erzeugung des Interferogrammes die Wellen B1 ... B4 die voneinander verschiedenen Frequenzen GJ1 .#4 haben In der Bildebene E ergibt sich dann im Punkt P ein Wechselsignal: Dabei ist DC ein Gleichstromterm, Fx und wo sind nur von den Deformationen in x - oder y - Richtung abhängige Phasen, und #x,y ist eine Phase, welche sowohl von der Deformation in x - als auch in y - Richtung abhängig ist.
  • Das Signal enthält also Informationen über die Objektdeformationen in der x - und y - Richtung. Deformationen in z - Richtung treten in diesem Signal nicht auf.
  • Die Auswertung des Signals geschieht zweckmässig so, dass man den 1., 4. und 5. Term wegfiltert, und den 2. und 3. Term getrennt verarbeitet.
  • In Fig. 6a) ist die Objekt oberfläche im Zustand Ol mit einer lichtempfindlichen Schicht S versehen. Diese wird analog zu den vorher beschriebenen Beispielen wieder mit zwei symmetrischen, ebenen Beleuchtungswellen (1(#0) und B2(oSo) der FrequenzCMO beleuchtet. Es ergibt sich also wieder ein Interferenzgitter sehr kleiner Gitterkonstante (etwa 1 #) Nach der Belichtung wird die Schicht S entwickelt, zweckmässigerweise ohne von der Objektoberfläche entfernt zu werden. Die entwickelte Schicht ist mit S' bezeichnet.
  • Das Objekt wird dann in seinen Zustand O2 verbracht.
  • Anschliessend erfolgt eine Beleuchtung mit zwei Wellen B1 (#1) und B2(#2), die räumlich identisch sind mit den Wellen B1(G)O) und B2(#0) aus Fig. 6a), die jedoch jetzt die Frequenz #1 und #2 aufweisen. Durch die Ueberlagerung des durch die Entwicklung der Schicht S erzeugten Gitters mit dem durch die Beleuchtung mit B1(#1) und B2(#2) erzeugten Gitter und die Objektdeformation entstehen jetzt durch Abbildung mittels der Linse L in der Bildebene E Moire-Streifen. Sie ergeben ein Mass für die Objektdeformation. Es können jedoch wiederum nur solche Objektauslenkungen beobachtet werden, die parallel zur Objektoberfläche erfolgen, oder genauer: senkrecht zur Winkelhalbierenden der Beleuchtungsrichtungen in der Ebene der Beleuchtungsrichtungen.
  • Dadurch, dass die Wellen B1 und B2 die verschiedenen Frequnenzen #1 und #2 haben, läuft das durch die Wellen B1(G)1) und B2CG)2) erzeugte Gitter über die Oberfläche dahin, sodass auch die Moire-Streifen, die sich in der Bildebene E durch Abbildung der Wellenfelder B1 C2),(l) und B2 (2), (#2) ergeben, nicht mehr stationär sind.
  • Vielmehr wandern auch diese infolge der Differenzfrequenz.
  • Die Phasen der an den Messfühlern F1 und F2 in den Punkten P1 und P2 entstehenden Wechselsignale liefern dann wieder das Mass für die Komponente der Objektauslenkung, die in der Ebene der Objekt oberfläche liegt.
  • Bei allen vorstehend beschriebenen Beispielen und auch ganz allgemein im Rahmen der Erfindung ist es zweckmässig, das Objekt im wesentlichen senkrecht zu seiner Oberfläche zu beobachten, so dass auch die Beleuchtungswellen B1 und B2 symmetrisch zur Oberfläche einfallen. Denn in der Oberflächenebene werden nur solche Auslenkungskomponenten registriert, die senkrecht zur Winkelhalbierenden der Beleuchtungswellen B1 und B2 bzw. B3 und B4 liegen. Da gemäss der Erfindung vorwiegend Objektdehnungen gemessen werden sollen, sollte die Objektoberfläche also senkrecht zur besagten Winkelhalbierenden liegen.
  • Die Einfallswinkelαbzw.ß der Beleuchtungswellen B1 und B2 liegen vorteilhaft etwa zwischen 100 und 600..
  • Die Frequenzen ...#4,#0,#1 ...X24 sind typisch: 20 kHz, #3 = kHz, #4 = 30 kHz.
  • Während der optoelektronische Detektor D in den Fig.
  • 1 bis 6 nur zwei Messfühler F1 und F2 umfasst, von denen der ortsfeste Messfühler F1 die Referenzphase für das Phasenmeter PM liefert und der in der Bildebene E bewegbare Messfühler F2 das Interferenzmuster der überlagerten Objektzustände O1 und O2 abtastet, umfasst der optoelektronische Detektor D' in Fig.7 drei Messfühler F1', F2 und F3. Diese sind auf einem rechten Winkel in der Bildebene E angeordnet, dessen Schenkel parallel zu den Ortskoordinaten #, # liegen, die die Bildebebne E aufspannen.
  • F1' liegt im Scneitel des rechten Winkels, F2T und F3' liegen auf den Schenkeln des rechten Winkels im Abstand d von F1'. Mittels der zwei Phasenmeter PM 1 und PM2 werden die Phasendifferenzen zwischen F2' und F1' und F3' und F1' gemessen, d.h. die Unterschiede der Auslenkungen an den Orten # + d,+(F2') und #, # - d (F3') gegenüber # , # (F1').
  • Durch Trennung nach den Frequenzen und Differenzbildung der zu derselben Koordinatenrichtung gehörenden Phasen können auf diese Weise einfach und schnell beispielsweise in einer nachgeschalteten Rechnerstufe C die ersten Ableitungen bestimmt werden.
  • Betrachtet man zum Beispiel Objektdeformationen in x -Richtung, und ist die erste Ableitung in r)- Richtung zu bilden, so ergibt sich: Entsprechend können Ableitungen von Deformationen in y -oder z - Richtung in oder y - Richtung gebildet werden.
  • Mit einer Detektorkonfiguration wie in Fig.8 können die 2. Ableitungen gebildet werden. Beispielsweise gilt: Die anderen Ableitungen ergeben sich wieder entsprechend.
  • Es sind aber selbstverständlich auch noch andere Konfigurationen der Messfühler möglich. Auch dieBewegungsart solcher Konfigurationen kann variieren, z.B.
  • kann eine Drehbewegung in der Ebene E erfolgen.
  • Der Abstand d der Messfühler soll klein sein gegen die Abmessungen des Objektes, so dass die engste Umgebung eines beliebigen Objektpunktes P beobachtet werden kann.
  • Insbesondere ist d zweckmEssigerweise so zu wählen, dass Die Erfindung hat sich in der Praxis als wesentliches Hilfsmittel in der Messtechnik für Deformationen und Oberflächendehnungen mechanischer Apparate und Maschinen erwiesen.

Claims (14)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e
    Einrichtung zur Auswertung von Interferogrammen, die der Messung von OberflAchendefcrmationen dienen, wobei die zu untersuchende Oberfläche mit mindestens zwei zueinander geneigten ebenen Beleuchtungswellen beleuchtet wird, welche mindestens beim ersten der zu vergleichenden Objektzustände beide die Frequenz 0 aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Erzeugung des Interferogrammes das durch Streuung der ersten Beleuchtungswelle (B1) an dem Objekt in seinem zweiten Zustand (02) erzeugte Wellenfeld (B1(2) (#1), B1(2), (#1)) die Frequenz #1, und das durch Streuung der zweiten Beleuchtungswelle (B2) an dem Objekt in seinem zweiten Zustand (02) erzeugte Wellenfeld (B2(2) (#2), B2(2)' (#2)) die Frequenz #2 besitz, wobei #1 und #2 sich em eine im Verarbeitungsbereich optoelektronischer Detektoren liegende endliche Differenzfrequenz unterscheiden, und dass ein optoelektronischer Detektor (D) vorgesehen ist, mittels welchem das Interferogramm in einer Bildebene (E) abtastbar ist, und welcher zur Messung der Phase (-n(P)» #p(P)) des detektierten Wechselsignals (I (P,t)) ausgebildet ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, wobei der erste der zu vergleichenden Objektzustände mittels einer Referenzwelle der Frequenz #0 auf einem Hologramm holographisch gespeichert ist-, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Erzeugung des Interferogrammes zur Erzeugung der Wellenfelder (B1 (1), B2 (1)) des ersten Objektzustandes (°1) des Hologranun (H) räumlich identisch wie bei der Speicherung des ersten Objektzustandes (01) angeordnet und mit der Referenzwelle (R (#0) ) beaufschlagt ist, und zur Erzeugung der Wellenfelder (B1 (2), B2 (2)) des zweiten Objektzustandes (°2) das Objekt in diesem Zustand (°2) bzgl. des Hologramms (H) und der Referenzwelle (R (#0)) räumlich identisch wie bei der Speicherung des ersten Objektzustandes (°1) angeordnet ist und mit Beleuchtungswellen (B1, B2) beaufschlagt wird, die räumlich identisch mit den bei der Speicherung des ersten Objektzustandes (°1) sind, wobei jedoch die erste Beleuchtungswelle (B1 (#1)) die Frequenz #1, und die zweite Beleuchtungswelle (B2 (CA2)) die Frequenz W2 aufweist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1, wobei die beiden zu vergleichenden Objektzustände jeweils mittels der beiden geneigten Beleuchtungswellen der Frequenz #0 und Referenzwellen der Frequenz #0 auf demselben Substrat holographisch gespeichert sind, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Wellenfelder (B1 (1) (#0), B2(1) (#0)) des ersten Objektzustandes (O1) mittels einer einzigen Referenzwelle (R (#0)) voneinander untrennbar holographisch gespeichert sind, jedoch die beiden Wellenfelder (B1( 2)(#0), B@ (2 )(#0)) des zweiten Objektzustandes (02) unabhängig voneinander und von den beiden Wellenfeldern (B1(1)(#0), B2(1) (#0)) rekonstruierbar gespeichert sind, und bei der Erzeugungdes Interferogrammes das Hologramm (H) zwecks Erzeugung der beiden Wellenfeldern (B1(1)(#0), B2(1) (#0)) des ersten Objektzustandes (01) mit der bei der Speicherung verwendeten Referenzwelle (r (#0)) beaufschlagt wird, und zwecks Erzung der beiden Wellenfelder %Wellenfeldern (B1(2)(#1), B2(2) (#2)) des zweiten Objektzustandes (02) mit Referenzwellen (R1(#1), R2(#0)), die räumlich identush sind mit den bei der Speicherung verwendeten, jedoch Frequenzen #, und #0 aufweisen.
  4. 2 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die drei Referenzwellen (R, R1, R2) räumlich so zueinander geneigt sind, dass bei der Erzeugung des Interferogramms die Raumfrequenzbänder der zu überlagernden, die beiden Objektzustände (01 02) rekonstruierenden Wellenfelder (B1(1)(#0), B2(1)(#0), B1 (2) 2)(#1), B2(2)(#2)) räumlich getrennt sind von den Raumfrequenzbändern der Referenzwellen (R (#0), R1 (#1), R2 (#2)) und der konjugierten Wellen und Kreuzmodulationsterme.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 1, wobei die beiden zu vergleichenden Objektzustände jeweils mittels der beiden geneigten Beleuchtungswellen der Frequenz #0 und Referenzwellen der Frequenz #0 holographisch gespeichert sind, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Wellenfelder (B1(1)(#0), B2(1)(#0)) der ersten Objektzustandes (01) mittels einer ersten Referenzwelle (R (#0)) voneinander untrennbar auf einem ersten Hologramm (H1) gespeichert sind, das Wellenfeld (B1(2)(#0)) der am zweiten Objektzustand (02) gestreuten ersten Beleuchtungswelle (B1(#0)) mittels einer zweiten Referenzwelle (R1(#0)) auf einem zweiten Hologramm (H2), und (2)(#0)) der am zweiten Objektzustand das Wellenfeld (B2 (°2) gestreuten zweiten Beleuchtungswelle (B2(#0)) mittels einer dritten Referenzwelle (R2(#0)) auf einem dritten Hologramm (H3), wobei die Hologramme (H1, H2, H3) derart angeordnet sind, dass das Objekt gleichzeitig durch alle drei Hologramme hindurch beobachtbar ist, und die Referenzwellen (R, R1, R2) vorzugsweise parallel zueinander verlaufen, und dass bei der Erzeugung des Interferogrammes bei räumlich identischer Anordnung der Hologramme (H1, H2, H3) und Referenzwellen (R, R1, R2) die erste Referenzwelle (R (#0)) die Frequenz COO, die zweite Referenzwelle (R1 (#1)) die Frequenz #1, und die dritte Referenzwelle (R2(#2)) die Frequenz w2 aufweist.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Speicherung des ersten Zustandes (°1) des Objektes dieses mit vier Beleuchtungswellen (B1, B2, B3, B4) der gleichen Frequenz #0 beaufschlagt ist, von denen jeweils zwei (B1, B2; B3, B4) in einer zur anderen senkrechten Ebene liegen und symmetrisch zueinander unter dem gleichen Einfallswinkel (d ;ß, einfallen, und bei der Erzeugung des Interferogrammes bzgl. der vier Beleuchtungswellen (B1, B2, B B4), des Objektes (02) und des Speichermediums H, N) die gleiche Anordnung wie bei der Speicherung vorgesehen ist, jedoch auf dem Speichermedium (H, N) das bei der Speicherung aufgenommene Wellenbild entwickelt ist und die vier Beleuchtungswellen (B1, B2, B3, B4) voneinander verschiedene optische Frequenzen (#1, #2, #3, #4) aufweisen derart, dass die Summen-und Differenzfrequenzen (#1 + #2, #3 + #4, #1 - #2, #3 - #4) jeweils zweiter in der derselben Ebene liegender Beleuchtungswellen (B1, B2, B3, B4) voneinander verschieden und von einem optoelektronischen Detektor (D) verarbeitet sind.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 1, wobei der erste Objektzustand (O1) photographisch auf einem Photonegativ (N) abgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Erzeugung des Interferogrammes das Photonegativ (N), das abbildende photographische System (L1), die Beleuchtungswellen (B1, B2) und das Objekt in seinem zweiten Zustand (O2) räumlich identish angeordnet sind wie bei der Aufnahme des ersten Objektzustandes (O1), die Beleuchtungswellen (B1(#1), B2(G)2)) die Frequenzen CO1 und aufweisen, und das Photonegativ (N) mittels eines zweiten photographischen Systems (L2) auf eine Bildebene (E) abgebildet wird, welche von dem optoelektronischen Detektor (D) abgetastet wird.
  8. 8. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Erzeugung des Interferograrnmes die Oberfläche des Objektes in seinem zweiten Zustand (°2) mit einer entwickelten, lichtempfindlichen Schicht (S') versehen ist, welche auch im ersten Zustand (°1) des Objektes auf dessen Oberfläche angeordnet war und dort mit den zueinander geneigten Beleuchtungswellen (B1(#0), B2(# der Frequenz oJ 0 belichtet worden ist,und die genannte entwickelte, lichtempfindliche Schicht (S') mit zwei Beleuchtungswellen (B1(#1), B2(#2)) beleuchtet wird, die räumlich identisch sind mit den bei der Belichtung im ersten Objektzustand (O1) verwendeten, jedoch die Frequenzen #1 und #2 besitzen, und die derart beleuchtete Schicht (S') in die von dem optoelektronischen Detektor (D) abgetastete Bildebene (E) abgebildet wird.
  9. 9. Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass alle Beleuchtungswellen unter dem gleichen Einfallswinkel (« , ß ) auf die Oberfläche des zu untersuchenden Objektes auftreffen, und die Beobachtungsrichtung im wesentlichen mit der Oberflächennormalen zusammenfällt.
  10. 10. Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Objekt im ersten Zustand (01) ruht und im zweiten Zustand (O2) schwingt.
  11. 11. Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der optoelektronische Detektor (D) zwei photoelektrische Messfühler (F1, F2) umfasst, von welchen der eine (F1) ortsfest und der andere in der Bildebene (E) bewegbar ist, und die Phase ( t (P2)) des Wechselsignals CI (t,P2)) an dem zweiten Messfühler (F2) in bezug auf die Phase ( # (P1)) des Wechselsignals (I (t,Pl)) an dem ersten Messfühler (F1) gemessen wird.
  12. 12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 10, dadurch gekennzeichnet, dass der optoelektronische Detektor (D') drei gemeinsam in der Bildebene (E) bewegbare photoelektrische Messfühler (F1, F2t, F3?) umfasst, von welchen der erste (F1) im Scheitel und die beiden anderen (F2, F3) in festem Abstand (d) zu dem ersten (F1) auf den Schenkeln eines rechten Winkels angeordnet sind, dessen Schenkel in die g - und in die # - Richtung der Bildebene CE) weisen, und in dem Detektor (D') jeweils die Phasendifferenzen der Wechselsignale an den beiden anderen Messfühlern (F2, F3) in bezug auf das Wechselsignal an dem ersten Messfühler (F1') gemessen werden.
  13. 13. Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die von der bei der Speicherung verwendeten Frequenz wo abweichenden Frequenzen GJ1 ... #4 der für die Erzeugung des Interferogrammes zu überlagernden Wellenfelder mittels mechano-optischer oder elektro-optischer Modulation eines Laserstrahles, oder mittels der beiden orthogonalen Polarisationen eines Zeemann-Lasers, oder mittels zweier Laser, deren Differenzfrequenz durch ein geeignetes Regelsystem stabilisiert ist, erzeugt werden.
  14. 14. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6 und 9 - 13, dadurch gekennzeichnet, dass zur Ermittlung der Objektdeformationen in den verschiedenen Koordinatenricntungen das in der Bildebene (E) detektierte Wechselsignal (I (P,t) mittels Filtern und/oder Frequenzweichen nach den verschiedenen Trägerfrequenzen (#1 + #2, #1 - #2 usw.) getrennt wird, und dann die Phasen (4>) der zu den einzelnen Trägerfrequenzen gehörenden Signale gemessen werden.
    L e e r s e i t e
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FR2520499A1 (fr) * 1981-12-08 1983-07-29 Bykov Anatoly Mesureur de deformation
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