DE2311401C3 - Umschaltanordnung für einen pilotgesteuerten Regelverstärker - Google Patents
Umschaltanordnung für einen pilotgesteuerten RegelverstärkerInfo
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Description
In Trägerfrequenz-Systemen sind zum Ausgleich von Pegelschwankungen in den Modulationseinrichtungen
häufig pilotgesteuerte Empfangsverstärker vorgesehen. Um den Ausgangspegel dieser Empfangsverstärker
konstant zu halten, regeln und meßtechnisch überwachen zu können, werden am Anfang der Verbindung,
d. h. auf der Sendeseite, eine oder mehrere Pilotfrequenzen in das Übertragungssystem eingespeist.
Diese Pilotfrequenzen werden in den Modulationseinrichtungen durch schmalbandige Pilotempfänger auf
Pegelhöhe überwacht und zur Steuerung von Regelverstärkern ausgenutzt.
Derartige Pilotregeleinrichtungen bestehen meist aus zwei Teilen, nämlich aus dem Pilotempfänger und dem
eigentlichen Regelverstärker. Beim Ausfall der steuernden Pilotfrequenzen muß notwendigerweise die Strecke
betriebsfähig gehalten werden.
Nach dem Stand der Technik ist es bisher üblich, im Regelverstärker mittels eines mechanischen Relais von
einem veränderbaren Widerstand (Feldeffekttransistor, Heißleiter o. ä.) auf einen Festwiderstand umzuschalten.
Eine derartige Relaisschaltung mit mechanischen Kontakten erfordert jedoch einen erheblichen Kosten-
und Raumbedarf, außerdem arbeitet sie nicht immer mit der erforderlichen Zuverlässigkeit.
Aus »Cables u. Transmissions«, 1971, Nr. 4 (Oktober), S. 579 bis 594 ist eine Schaltungsanordnung bekannt,
welche sowohl bei Ober- als auch bei Unterpegel des Piloten auf eine mittlere Verstärkung umschaltet. Als
Stellglied dient dabei ein indirekt geheizter Heißleiter, der bei fehlendem Pilotpegel auf einen der mittleren
Reglerstellung entsprechenden Wert umgeschaltet wird.
Nachteilig bei dieser bekannten Schaltungsanordnung ist neben dem großen Aufwand für die
Umschaltung, daß das Stellglied die Mittelverstärkung bestimmt, so daß insbesondere die Temperaturabhängigkeit
des Stellglieds die Mittelverstärkung beeinflußt
ίο Die Erfindung bezieht sich auf eine Umschaltanordnung
für einen pilotgesteuerten Regelverstärker gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aufgabe der Erfindung ist es, ohne großen Aufwand eine Umschaltanordnung anzugeben, die beim Ausfall
oder bei einer Störung der Regelung das Regelglied automatisch auf einen Wert umschaltet, der der
mittleren Reglerstellung des Regelbausteins entspricht. Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1
gekennzeichneten Merkmale gelöst
Die Schaltungsanordnung zeichnet sich durch ihre Einfachheit und Übersichtlichkeit aus. Weiterhin ist es
durch geeignete Dimensionierung des Hilfswiderstandes R 2 auf einfache Weise möglich, bei Umschaltung
auf Mittelverstärkung den Verstärker nicht in Abhängigkeit vom Stellglied R1, sondern vom Hilfswiderstand
R 2 zu beeinflussen. Da in diesem Fall der Widerstand des Stel'gliedes R1 im Vergleich zum Hilfswiderstand
R 2 vernachlässigbar klein ist, kann auf Mittel zur Kennlinienlinearisierung des Stellgliedes R 1 verzichtet
werden.
Die Erfindung und ihre Wirkungsweise werden im folgenden anhand der Zeichnung näher beschrieben.
Die Zeichnung zeigt die gesamte Umschaltanordnung, in der der Regelverstärker RV und der
Pilotempfänger Pgetrennt gehalten sind.
Im Regelverstärker ÄVist ein Stellglied, normalerweise
ein Feldeffekttransistor R 1 und ein diesem in Reihe geschalteter Hilfswiderstand R 2, angeordnet,
wobei dem Hilfswiderstand die Emitter-Kollektor-Strecke eines Transistors Tparallelgeschaltet ist.
Im normalen Regelbetrieb ist diese Emitter-Kollektor-Strecke
niederohmig und Pegelschwankungen in der Verstärkerbaugruppe Λ V werden von dem Pilotempfänger
Pdurch die Regelspannung t/am Stellglied
R l ausgeregelt.
Fällt der Pilot aus und damit die Regelspannung U oder unterschreitet die Regelspannung einen zulässigen
Wert, so stellt sich das Stellglied R1 auf einen
Grenzwert ein, d. h. auf einen Wert geringsten Widerstandes, was für den Verstärker Maximalverstärkung
bedeuten würde. Gleichzeitig aber wird die Emitter-Kollektor-Strecke des Transistors T hochohmig
und damit ist die Überbrückung der Emitter-Kollektor-Strecke aufgehoben, so daß dem Stellglied R 1
der Hilfswiderstand Λ 2 in Reihe vorgeschaltet ist.
Dieser Hilfswiderstand R 2 ist so dimensioniert, daß er den Regelverstärker R V für die Zeit der Störung auf
ein mittleres Regelniveau und damit auf eine mittlere Verstärkung festlegt. Gleichzeitig wird durch den
Fortfall der Regelspannung LJ durch eine nicht gezeichnete Einrichtung ein Alarm ausgelöst, der auf
' den Störungszustand aufmerksam macht.
Es wäre grundsätzlich denkbar, die Hilfsspannung so ni dimensionieren, daß mit Hilfe des Stellgliedes die
Mittelverstärkung erreicht wird, und die Regelspannung abzutrennen. Dies hat jedoch den Nachteil, daß
Spannungsschwankungen, Exemplarstreuungen und Temperaturgang des Stellgliedes die Mittelstellung
stark verändern.
Ergibt sich für Prüf- oder Überholungswbeiten die
Notwendigkeit, den Pilotempfänger P kurzzeitig außer Betrieb zu setzen, was durch Abschalten oder Abziehen
des Piloternpfängers P erfolgt, so stellt sich die Regelverstärkerbaugruppe RV aus den vorgenannten
Gründen ebenfalls auf ein mittleres Verstärkungsniveau ein, d. h. das Stellglied R 1 läuft selbsttätig oder unter
Zuhilfenahme einer Hilfsspannung UH ebenfalls in die Endstellung und durch den HilfsWiderstand R 2 fester
Größe wird in gleicher Weise das mittlere Verstärkungsniveau fixiert
Als Stellglieder haben sich in der Anordnung Feldeffekttransistoren bewährt Zur Verwendung kommen
MOS- (metal-oxide-semiconductor) Feldeffekt- is
transistoren oder auch Sperrschicht-Feldeffekttransistoren.
Um eine besonders stabile Festverstärkung zu erreichen, muß das Verhältnis Hiifswiderstand zu
Restwiderstand des Feldeffekttransistors möglichst groß sein. Da der Hiifswiderstand R 2 mit Rücksicht auf
geringen Klirrfaktor des Regelverstärkers nicht zu groß sein darf, ergibt sich für den Feldeffekttransistor die
Forderung, einen möglichst kleinen Restwiderstand zu erhalten, was mit MOS-Feldeffektiransistoren nur
bedingt möglich ist
Bei Verwendung von Sperrschicht-Feldeffekttransistoren hingegen ist es möglich, diese in dem
Gate-Source-Durchlaßbereich zu steuern. Diese Betriebsart
erlaubt einen extrem niedrigen dynamischen Innei'.widerstand der Drain-Source-Strecke, wodurch
die Anforderungen an die Umschaltanordnung besonders gut zu erfüllen sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Umschaltanordnung für einen pilotgesteuerten Regelverstärker in Trägerfrequenzstrecken mit
getrennten Regelverstärker und Pilotempfänger, mit Alarmgabe und gleichzeitiger Umschaltung auf eine
etwa dem Mittelwert des Regelbereiches entsprechende Festverstärkung, wenn der Pegel der
Pilotfrequenz eine vorbestimmte Schwelle unterschreitet, wobei im Regelverstärker bzw. in der
Regelverstärkerbaugruppe ein Stellglied angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß in
Reihe zu diesem Stellglied (R 1) ein Hilfswiderstand (R 2) geschaltet ist und daß letzterem vom
Pilotempfänger (P) her die Emitter-Kollektor Strekke eines Transistors (T) parallelgeschaltet ist, die bei
Normalpegel und normaler Regelspannung niederohmig ist und den Hilfswiderstand (R 2) überbrückt,
daß bei Pilotausfall oder Unterpegel das Stellglied (Rl) selbsttätig in Regelendstellung auf einen
Minimal-Grenzwert einstellbar und gleichzeitig die Emitter-Kollektor-Strecke des Transistors (T) hochohmig
und somit der Hilfswiderstand (R 2) wirksam ist, der so dimensioniert ist, daß sich zusammen mit
dem Grenzwert des Stellgliedes eine mittlere Reglerstellung ergibt.
2. Umschaltanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Stellglied (R 1) ein MOS-Feldeffckttransistor
Verwendung findet.
3. Umschaltanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für das Stellglied (Ri) ein
Sperrschicht-Feldeffekttransistor Verwendung findet, dessen Gate-Hilfsspannung für den Grenzwert
— maximale Verstärkung — in den Durchlaßbereich verlegt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732311401 DE2311401C3 (de) | 1973-03-08 | 1973-03-08 | Umschaltanordnung für einen pilotgesteuerten Regelverstärker |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732311401 DE2311401C3 (de) | 1973-03-08 | 1973-03-08 | Umschaltanordnung für einen pilotgesteuerten Regelverstärker |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2311401A1 DE2311401A1 (de) | 1974-09-19 |
DE2311401B2 DE2311401B2 (de) | 1980-03-06 |
DE2311401C3 true DE2311401C3 (de) | 1980-11-06 |
Family
ID=5874098
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732311401 Expired DE2311401C3 (de) | 1973-03-08 | 1973-03-08 | Umschaltanordnung für einen pilotgesteuerten Regelverstärker |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2311401C3 (de) |
-
1973
- 1973-03-08 DE DE19732311401 patent/DE2311401C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2311401B2 (de) | 1980-03-06 |
DE2311401A1 (de) | 1974-09-19 |
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