DE2304992A1 - Druckmittelbetaetigte einrichtung zum lockern eines geformten gegenstandes - Google Patents
Druckmittelbetaetigte einrichtung zum lockern eines geformten gegenstandesInfo
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- DE2304992A1 DE2304992A1 DE19732304992 DE2304992A DE2304992A1 DE 2304992 A1 DE2304992 A1 DE 2304992A1 DE 19732304992 DE19732304992 DE 19732304992 DE 2304992 A DE2304992 A DE 2304992A DE 2304992 A1 DE2304992 A1 DE 2304992A1
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22C—FOUNDRY MOULDING
- B22C7/00—Patterns; Manufacture thereof so far as not provided for in other classes
- B22C7/06—Core boxes
- B22C7/067—Ejector elements
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Casting Devices For Molds (AREA)
Description
- Druckmittelbetätigte Einrichtung zum Lockern eines geformten Gegenstandes Die Erfindung betrifft eine druckmittelbetätigte Einrichtung zum Lockern eines geformten Gegenstandes in einem formenden Gehäuse.
- Damit ein geformter und besonders ein leicht zerbrechlicher Gegenstand, wie z.B. ein aus gepresstem Sand bestehender Kern für die Herstellung von hohlen Gusstücken, aus einem formenden Gehäuse entnommen werden kann, muss er zuerst gelockert werden.
- Dies kann dadurch geschehen, dass dem formenden Gehäuse, also bespielsweise dem Kernkasten, Schläge versetzt werden. Dadurch wird zwar der Kern in der gewünschten Weise gelockert, aber es besteht die Gefahr einer Beschädigung des Kernkastens.
- Ein weiterer Nachteil dieses Vorgehens besteht darin, dass es sich nur zum Lockern von kleinen Gegenständen anwenden lässt.
- Benötigt man nun grosse Kerne, so müssen diese in mehrere Teilkerne zerlegt werden , was für die Kernherstellung unwirtschaftlich ist.
- Geformte Gegenstände können auch dadurch im formenden Gehäuse gelockert werden, dass sie mit Hilfe von hydraulisch oder pneu matisch bewegten Stempeln in der Richtung, in welcher sie aus dem Gehäuse entnommen werden sollen1 leicht angehoben werden.
- Die Herstellung von solchen formenden Gehäusen ist aber teuer, und es besteht beim Lockern von Sandkernen die Gefahr, dass Kernsand in den um den Stempel vorhandenen Ringspalt rieselt, wodurch eine einwandfreie Funktion verhindert wird.
- Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die erwähnten Nachteile zu vermeiden und eine Einrichtung zu schaffen, welche es ermöglicht, in einem formenden Gehäuse grosse, zerbrechliche Gegenstände zu formen, welche vor der Entnahme aus einem Gehäuse gelockert werden können unter Vermeidung von Beschädigungen am Gehäuse oder am geformten Gegenstand.
- Die erfindungsgemässe Einrichtung zum Lockern eines geformten Gegenstandes ist dadurch gekennzeichnet, dass in dem Boden eines den Kernsand aufnehmenden Kernkastens ein Expansionselement angeordnet ist, welches wenigstens einen Druckraum enthält, in welchen eine Zuleitung führt, derart, dass bei Zuführung eines Druckmediums durch die Zuleitung in den Druckraum ein dem Kernsand zugekehrter Teil des Expansionselementes in den Kernkasten eindringen und zugleich den Kernsand zwecks Lockerung des geformten Kernsandes anheben kann.
- Die Erfindung ist beispielsweise an einem Kernkasten zur Herstellung von Sandkernen für hohe Gusstücke anhand von Zeichnungen ausführlich erläutert. Es zeigen Fig. 1 einen Schnitt durch einen Kernkasten mit der Einrichtung zum Lockern des geformten Sandkernes, Fig. 2 eine Ansicht eines Kernkastens, der durch Trennwände in mehrere zusammenhängende Zellen mit je einer Lockerungseinrichtung unterteilt ist.
- Gemäss Fig. 1 weist der Boden 2 eines mit Kernsand 3 gefüllten Kernkastens 1 eine zylindrische Ausnehmung 4 auf. Die Ausnehmung 4 ist durch eine zu ihr koaxiale Bohrung 5 mit dem Aeusseren des Kernkastens verbunden. Ein in die Ausnehmung 4 passendes, durch eine Gummischeibe gebildetes Expansionselement 6, dessen oberer Teil 7 die Funktion einer Membrane hat, ist darin durch Verleimen festgelegt. Im Expansionselement 6 befindet sich ein koaxial eingegossenes Arbeitsstück 9, das die Struktur eines Tellers hat und eine zentrale Bohrung 10 aufweist. Die Unterseite des Arbeitsstückes 11 haftet am unteren Teil des Expansionselementes 6. Die Oberseite 12 des Arbeitsstückes ist mit einem Trennmittel behandelt, und der daran anliegende obere Teil 7 des Expansionselementes 6 ist von ihr abhebbar. Eie am Rand der Bohrung 10 befestigte, senkrecht zum Arbeitsstück 9 gerichtete Zuleitung 13 ist mit dem Arbeitsstück 9 in das Expansionselement 6 eingegossen und ragt durch die Oeffnung 5 im Boden 2 des Kernkastens 1 ins Freie.
- Die Funktion der bisher beschriebenen Teik ist die folgende : Wenn der aus Sand 3 bestehende Kern aus dem Kernkasten 1 entnommen und zu diesem Zwecke vorher gelockert werden soll, wird eine nicht besonders dargestellte Druckzuführungsleitung an die Zuleitung 13 angeschlossen. Die Druckluft fliesst durch die Zuleitung 13 in den sich dabei bildenden Druckraum 14 zwischen der Oberseite 12 des Arbeitsstückes 9 und dem oberen Teil 7 des Expansionselementes 6. Die gestrichelten Linien in Fig. 1 zeigen, wie dieser als Membrane wirkende obere Teil dadurch angehoben wird und kalottenförmig ins Innere des Kernkastens 1 dringt, wodurch auch der Sand 3 leicht angehoben wird. Dadurch wird die erwünschte Lockerung des geformten Sandkernes 3 im Kernkasten 1 erreicht.
- Gemäss Fig. 2 ist ein grosser Kernkasten 15 durch halbhohe Zwischenwände 16 in drei Zellen 17 unterteilt. Jede dieser Zellen 17 enthält eine der oben beschriebenen Expansionselemente 6 mit Zuleitungen 13. Dieser Kernkasten 15 dient zur Herstellung von grossen Kernen. Um grosse Kerne zu lockern, werden die drei Zuleitungen 13 an eine gemeinsame, nicht besonders dargestellte Druckzuführungsleitung angeschlossen.
- Bei Druckzuführung wölben sich wiederum die oberen, als Membranen wirkenden Teile 7 der Expansionselemente 6 gleichzeitig auf. Dabei wird der Kernsand 3 in jeder der drei Zellen 17 gleichzeitig leicht angehoben, und dadurch zwecks oben gerichteter Ausschiebung gelockert.
- ANSPRUCHE
Claims (7)
- Patentansprüche 1. Druckmittelbetätigte Einrichtung zum Lockern eines aeformten Gegenstandes, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Boden (2) eines den Kernsand (3) aufnehmenden Kernkastens (lj ein Expansionselement (6) angeordnet ist, welches wenigstens einen Druckraum (14) enthält, in welchen eine Zuleitung (13) führt, derart, dass bei Zuführung eines Druckmediums durch die Zuleitung (13) in den Druckraum ein dem Kernsand zugekehrter Teil des Expansionselementes in den Kernkasten (1) eindringen und zugleich den Kernsand zwecks Lockerung des geformten Kernsandes anheben kann.
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Expansionselement (6) in einer Ausnehmung (4) im Boden (2) des Kernkastens (1) angeordnet ist, wobei deren oberer Teil (7) eine dem Kernsand (3) zugekehrte Membrane bildet, hinter welcher der Druckraum (14) liegt.
- 3. Einrichtung nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Expansionselement (6) ein gummielastischer, zweckmässig scheibenartiger Körper ist, in welchem sich der mit dem Druckmittel füllbare Druckraum (14) befindet.
- 4. Einrichtung nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich im Inneren des Expansionselementes (6) ein zu letzterem koaxiales Arbeitsstück (9) befindet, das zusammen mit dem oberen, die Membrane bildenden Teil (7) den Druckraum (14) einschliesst.
- 5. Einrichtung nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass im Arbeitsstück (9), das tellerartig ist, eine Bohrung (10) vorgesehen ist, wobei an ersterem eine durch die Bohrung (10) in den Druckraum (14) mündende Druckleitung (13> angeschlossen ist
- 6. Einrichtung nach Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Expansionselement (6) im Boden (2) des Kernkastens.tl) eingeklebt ist.
- 7. Einrichtung nach Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Kernkasten (1) durch Zwischenwände (16) in mehrere zusammenhängende Zellen (17) unterteilt ist, in welch' letzteren je ein Expansionselement (6) mit dem als Membrane wirkenden oberen Teil (7) und dem Druckraum (14) angeordnet ist,
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH167872A CH548240A (de) | 1972-02-04 | 1972-02-04 | Druckmittelbetaetigte einrichtung zum lockern eines geformten gegenstandes in einem formenden gehaeuse. |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2304992A1 true DE2304992A1 (de) | 1973-08-09 |
DE2304992C2 DE2304992C2 (de) | 1982-07-01 |
Family
ID=4216033
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732304992 Expired DE2304992C2 (de) | 1972-02-04 | 1973-02-01 | Druckmittelbetätigte Einrichtung zum Lockern eines geformten Gießereikernes |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH548240A (de) |
DE (1) | DE2304992C2 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2809608A1 (de) * | 1977-03-09 | 1978-09-14 | Deere & Co | Modellplatte fuer vorzugsweise automatisch arbeitende giessereiformmaschinen |
EP0050507A1 (de) * | 1980-10-20 | 1982-04-28 | Deere & Company | Vorrichtung zur Herstellung von Sandformen |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH492494A (de) * | 1969-03-14 | 1970-06-30 | Buehrer Erwin | Verfahren zum Herstellen einer Giessereiform und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
-
1972
- 1972-02-04 CH CH167872A patent/CH548240A/de not_active IP Right Cessation
-
1973
- 1973-02-01 DE DE19732304992 patent/DE2304992C2/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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EP0050507A1 (de) * | 1980-10-20 | 1982-04-28 | Deere & Company | Vorrichtung zur Herstellung von Sandformen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH548240A (de) | 1974-04-30 |
DE2304992C2 (de) | 1982-07-01 |
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