DE2304601A1 - Verfahren zum behandeln eines muellund schlammgemisches und anlage zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents

Verfahren zum behandeln eines muellund schlammgemisches und anlage zur durchfuehrung des verfahrens

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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C05FORGANIC FERTILISERS NOT COVERED BY SUBCLASSES C05B, C05C, e.g. FERTILISERS FROM WASTE OR REFUSE
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    • C05F17/90Apparatus therefor
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Description

  • Verfahren zum Behandeln eines Müll- und Schlanimgemisches und Anlage zur Durchführung des Verfahrens Das vorliegende Patent betrifft ein Verfahren zum Behandeln eines Müll- und Schlalangemisches sowie eine Anlage zur Durchführung des Verfahrens.
  • Die bereits bekannten Verfahren zun Behandeln eines Müll-und Schlammgemisches weiser den Nachteil auf, dass die für den biologischen Umwandlungsproess notwendige Biologie durch tageiange Verweilzeit des zu behandelnden Gutes in der Behandlungskammer aufgebaut werden muss.
  • Zweck der Erfindung ist die Schalung eines Verfahrens, bei dem die Verweilzeit des zu behandelnden Gutes wesentlich verkürzt werden kann.
  • Das orfindungsgemässe Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass man einem zu behandelnden Müll- und Schlammgemisch oder einem der Komponenten desselben bereits behandeltes Gut zumischt, dann das derart erhaltene Gemisch in eine Behandlungskammer einfüllt und mit mindestens einem den biologischen Umwandlungsprozess unterstützenden Gas- bzw.
  • Gasgemischstrom durchsetzt, und danach das behandelte Gut aus der Behandlungskammer austrägt. Auf diese Weise wird die für den biologischen UmwandlungVprozess notwendige Biologie dem zu behandelnden Müll- und Schlammgemisch bereits vor dem Eintritt in die Behandlungskammer eingeimpft und dadurch die notwendige Verweilzeit in derselben wesentlich verkürzt.
  • Es ist zweckmässig, wenn man 5 bis 20%, vorzugsweise 5 bis 10%, bereits behandeltes Gut dem zu behandelnden Müll- und Schlanungemisch oder einem der somponenten desselben znnischt. Dabei ist es vorteilhaft, wenn man den zuzumischenden Teil des bereits behandelten Gutes bei der Müllzerkleinerung dem Müll beimischt. Man kann aber auch den zuzumischenden Teil des bereits behandelten Gutes dem Schlamm beimischen und dem letzteren Sauerstoff oder ein Sauerstoffgemisch zuführen. Es ist aber auch denkbar, dass man den zuzum.schenden Teil des bereits behandelten Gutes bei der Vermischung des Mtiiles mit dem Schlamm gleichzeitig beimischt.
  • Gegenstand der Erfindung ist forner eine Anlage zur Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens, welche dadurch gekennzeichnet ist, dass sie mindestens eine Behandlungskammer zur Aufnahme des zu behandelnden Gutes, mindestens ein Gebläse zur Durchleitung mindestens eines Gas- bzw.
  • Gasgemischstromes durch das zu. behandelnde Gut, und zwar von der einen Seitenwandung der Behandlungskammer her zur gegenüberliegenden Seitenwandung der letzteren hin, an der Unterseite der Behandlungskammer angeordnete Austragmittel zum Austragen des behandelten Gutes, sowie eine Beimischvorrichtung zur Beimischung eines Teiles des aus der Behandlungskammer ausgetragenen behandelten Gutes zu dem zu behandelnden EW 1- und Schlammgemisch oder einein der IÇomponenten desselben, aufweist.
  • Dabei ist es zweckmassig, wenn sie mindestens eine Behandlungskammer zur Aufnahme des zu behandelnden Gutes, mindestens ein Gebläse zur Durchleitung mindestens eines Gas- bzw. Gasgemischstromes durch das zu behandelnde Gut und zwar von der einen Seitenwandung der Behandlungskammer her zur gegenüberliegende! Seitenwandung der letzteren hin, und an der Unterseite der Behandlungskammer angeordnete Austragmittel zum Austragen des behandelten Gutes aufweist.
  • Zur möglichst einfachen Anordiiung und Ausbildung aller Teile ist es vorteilhaft, wenn die Behandlungskammer eine kreisringförmige Form aufweist.
  • Zur einfacheren und wirkungsvollen Regulierung ist es vorteilhaft, wenn die zur Einleitung bzw. Absaugung der Gas- oder Gasgemischströme ausgebildeten Seitenwandungen der Behandlungskammer in mehrere mit Einlass-bzw. Absaugöffnalngen versehene Bereiche unterteilt und diese Bereiche voneinander getrennt über Durchflussregulierorgane mit mindestens einem Druck- bzw. Sauggebläse verbunden sind.
  • Nachstehend wird die Erfindung anhand der Zeichnung beispie7sweis erläutert. Es zeigen: Fig. 1 einen Querschnitt durch eine beispielweise Ausführungsforin einer erflndungsgemässen Anlage; Fig. 2 einen G.-undriss der in Fig.l dargestellten Anlage; Fig. 3 im Querschnitt in eine Seite beispielsweise Ausrührungsform eines Teils einer erfindungsgemässen Anlage; Fig. 4 eine Seitenansicht des in Fig. 3 dargestellten Teils; Fig. 5 einen Schnitt durch die Behandlungskammer einer dritten beispielsweisne Ausführungsform einer erfindungsgemässen Anlage; und Fig. 6 einen Schnitt durch die Behandlungskammer einer vierten beispielsweisen Auführungsform einer erfindungsgemässen Anlage; Bei der in den Fig.l und 2 dargestellten Anlage wird der Hausmüll, der Flüssig- und der Dickschlamm mit entsprechenden Transportmltteln in die Bunker 1. 2 bzw. 3 eingebracht.
  • Der geprssste Rohmüll wird mit Hilfe der Plattenförderer 4 auf ein Sammeltransportband 5 ausgetragen und einer Zerreissmaschine 6 zugeführt, die das für die Aufbereitung des Mülls notwendige Auflockern der gepressten Rohmüllballen übernimmt. Bevor der zu behandelnde Müll mit Hilfe des Transportbandes 7 von der Zerreissma.schlne 6 in den Textilschneider 8 gelangt wird eine erste Eisenaussortierung durch einen Dandmagneten vorgenommen Der Textilschneider 8 schneidet lange Textilwaren in kurze Stücke. Der Rohmüll fällt in vertikaler Richtung durch den Textilschneider 8, wobei die Ltesserbalken des letzteren horizontal drehen. Urber dem vom Textilschneider 8 zur Müllmühle 9 verlsufenden Förderband 10 ist eine zweite Eisenausschneidungsanordnung 11 angeordnet.
  • Bei der Müllm;ihle 9 wird mit kontinuierlichem Durchsatz und selbattätiger Raspelrückstandsentleerung der Mühle mit etwa 5 bis 10% bereits in der Behandlungskammer 16 behandelten, d.h. biologisch umgewandelten Müll- und Schlammgemisch, das die für die biologische Umwandlung des Müll- und Schlammgemisches notwendige Biologie enthalt, gemischt, zerrieben und mit einer Körnung bis zu 40mm abgegeben. Feststoffe wie Glas, cteine usw. werden mit Hilfe eines Separators 12 vom crrottbaren Müll ausgeschieden.
  • Anschliessend wird der mit bereits in der Behandlungskammer 16 behandelten, biologisch umgewandelten Müll- und Schlaungemisch vermischte verrot-cbare IGüll einer Schneckenpresse 13 zugeführt, in welcher dem zerriebener.
  • Müll der Schlamm in dosierter Merge beigemischt wird.
  • Die Schneckenpresse 13 vermischt den Schlamm innig mit dem Müll. Das derart erhaltene LIüll-Schiammgemisch wird mit Hilfe eines Senkrechtförderers 14 urd einem Rundverteiler 15 gleichmässig und kontinuierlich von oben in die kreisringförmige Behandlungskc%tiner 16 eingefüllt.
  • Selbstverständlich ist es zur Erzielung einer möglichst optimalen Ausnutzung der Anlage grundfläche auch möglich, zwei oder mehrere ineinander angeordnete kreisringförmige Behandlungskammern 16 vorzusehen.
  • Die Behandlungskammer 16 weist z.B. einen mittleren Durchmesser vcin 72m, eine lichte Breite von 4m und eine nutzbare Fülihöhe von 7m, das heisst ein nutzbares Fassungsvermögen von ungefähr 6200 m3, auf.
  • Die Behandlungskammer 16 ist längs ihres Umfanges in '2 Kammerabschnitte von je 300 Bogenlänge unterteilt,wodurch Ueberholungsarbeiten an einzelnen Kammerabschnitten ohne Betriebsunterbrueh der ganzen Anlage möglich sind.
  • Ueber den Uüifang der Behandlungskammer 16 gesehen sind pro Behandlungskammerabschnitt auf der radial gesehen nach innen und der nach bussen gerichteten Seitenwandung 17 bzw. 18 je acht und in der Höe übereinander drei, das heißt im gc;samten achtundvierzig voneinander getrennte, mit Einlass- bzw. Absaugöffnungen versehene Bereiche 19 bzw. 26 vorgesehen.
  • Die Sauerstoffzufuhrbereiche 19 sind über je ein steuerbares Servoventil 21 mit einem Druckgebläse 22 und die Absaugbereiche 20 über Je ein steuerbares Servoventil 23 mit einem Sauggebläse 24 verbunden.
  • Durch die horizontale Aufteilung in drei Zonen und die weitere Unterteilung der Belüftungsströme in horizontaler Richtung in acht Teil ströme pro BehandlungskammerabschniQt von 300, kann die gewünschte Temperatur im zu behandelnden Gut über das ganze Volumen gesehen innerhalb relativ enger Grenzen konstant gehalten werden.
  • In der obersten horizontal verlaufenden Zone, erfolgt eine relativ schwache Vorbelüftung des zu behandelnden Gutes zur Einleitung des biologiscsen Abbnuprozesses.
  • Die mittlere horizontal verlaufende Zone bildet die Pasteurisierungszone mit einer Tenperatur von 75 bis 85°C.
  • Hier wird der grosste Sauerstoffdurchsatz benötigt, da in dieser Zone die grösste biologische Aktivität stattfindet. D.-e Steuerung der durch das zu behandelnde Gut strömenden Sauerstoffmenge ist in dieser Zone besonders wichtig, damit einerseits die Pasteurisierung gewährleistet ist und andererseits ein Verkohlen des zu behandlnden Gutes infolge zu hoher Temperaturen vermieden wird.
  • In der untersten, horizontal verlaufenden Zone, erfolgt wiederum eine relativ schwache Belüftung des zu behandelnden Gutes, da in dieser Zone der biologische Abbau bereits wieder im Abklingen ist.
  • Sollte das zu behandelnde Gut einmal in der Behandlungskammer 16 ins Storen geraten und nicht nach unten rutschen, dann ist es auch möglich, die mit Einlass- bzw.
  • Absaugöffnungen versehenen Bereiche 19 bzw. 20 so zu schalten, dass ein nach unten gerichteter Druck auf das Behandlungsgut ausgeübt wird, indem von den Einlassbereichen 19 nur die oberste Reihe und von den Absaugbereichen 20 nur die unterste Reihe in Betrieb genommen wird, so dass eine schräg nach unten gerichtete Gas strömung entsteht.
  • Nach ungefähr 7-tägiger Verweilzeit in der Behandlungskammer 16 gelangt das behandelte Gut als gereifte Komposterde an das untere Ende der Behandlungskammer 16 und wird dort mit Hilfe von Kratzwalzen 42 in eine kreisringförmige Sammelwanne 25 ausgetragen, wo ein Rund-Kettenkratzer die ausgetragene Komposterde in eine zentrale Austrittsöffnung 26 schiebt, von wo ein weiteres Transport; band 27 diese einem Bürstensieb 28 zuleitet, das noch allfällig vorhandene, nicht verrottbare Bestandteile ausscheidet.
  • Von dieser gereiften Komposterde wird über das Förderband etwa 5 bis 10% in die Müllmühle 9 zurückgeführt, da diese Xomposterde bereits die für den biologischen Abbau des der Behandlungskammer 16 zugeführten Müll- und Schlccmmgemisches notwendige Biologie enthält, wodurch die in der Behandlungskammer 16 notwendige Verweilzeit des zu behandelndes Gutes bis auf etwa 50% gegenüber herkömmlichen Verfahren gesenkt werden kann, da die für die biologische Umwandlung unbedingt notwendige Biologie nicht zuerst in tagelanger Verweilzeit aufgebaut werden muss.
  • Selbstversttindlich ist es auch möglich, die für den' biologischen Abbau notwendige Biologie enthaltende Komposterde dem im Bunker 2 sich befindenden Flu'ssigschlamm zuzumischen, wobei es dann allerdings notwendig ist, diesem Flüssigschlamm Sauerstoff für die Biologie zuzuführen.
  • Natürlich ist es auch möglich, die für curie biologische U wandlung notwendige Biologie enthaltende Komposterde der Schntokenpresse 13 zuzuführen, und dort mit dem zerriebenen Müll und dem Schlamm za vermischen.
  • Anstatt einer kreisringförmigen Behandlungskammer kann, wie aus den Fig. 3 und 4 ersichtlich, auch eine quaderförmige Behandlungskammer 16' verwendet werden. Auch hier erfolgt die kontinuierliche Belüftung des zu behandelnden C-utes in horizontaler Richtung und das zu behandelnde Gut wird von oben nach unten in vertikaler Richtung durch die Behandlungskammer 16' bewegt und an der Unterseite der letzteren ausgetragen. An der einen Seitenwandung sind mit Einlassöffnungen versehene Bereiche 19' zur Zufuhr von Sauerstoff in das zu behandelnde Gut und an der gegenüberliegenden Seitenwandung mit Absaugöffnungen versehene Bereiche 20' zum Absaugen der durch den biologischen Prozess entstehenden Gase vorgesehen.
  • Da es z.B. beim Absaugen von Gasen aus dem zu behandelnden Gut möglich sein kann, dass von letzterem etwas durch die Absaugöffnungen hindurchtritt, kann es zweckmässig Bein, wenn man die Behandlungskammer dcr in den Fig.l und 2 dargestel3.ten Anlage wie aus Fig. 5 ersichtlich, ausbildet. Bei dieser Behandlungskuiier 30 weist die zur Absaugung der Gase aus dem zu behandelnden Gut ausgebildete Seitenwandung die Form einer Doppelwandung 31 auf, deren Inneres durch horizontal verlaufende, aufblasbare Schläuche 32 in einzelne Kammern 33, 34 und 35 unterteilbar ist. Auf der der Behandlungskammer 30 abgewandten Seite der Doppelwandung 31 sind die den einzelnen Kammern 33, 34 und 35 zugeordneten und mit Saugöffnungen versehenen Seitenwandungsbereiche voneinander getrennt itber die Sammelkammern 36, 37 bzw. 38 und die Durchflussregulierorgane 39, 40 bzw. 41 mit einem Sauggebläse verbunden. Die gegenüberliegende Seite der Behandlungskasmer kann selbstverständlich genau gleich ausgebildet werden.
  • Während dem normalen Betrieb der Anlage mit drei übereinander verlaufendeii Belüftungszonen sind die Schläuche 32 aufgeblasen und liegen an der der Behandlungskammer 30 zugewandten Seite der Doppelwandung 31 dichtend an.
  • Wenn nun Behandlungsgut aus der Behandlungskammer 30 in die Kammern 33, 34 und 35 gelangt ist, können die Schläuche 32 entleert werden, worauf diese einen horizontal verlaufenden Ringquerschnitt freigeben, durch den das BIaterial nach unten herasisfalleil kann. Diese Schläuche 32 sind selbstverständlich auch zur Steuerung der Belüftung verwendbar, indem z.B. durch Aufhebung des Druckes in einem Schlauch 32 die zwei nebeneinander sich befindenden Kammern 33 und 34 miteinander verbunden werden können. Um eine gleichmässige Besciiickung und Entleerung der kreisringförmigen Behandlungskammer 30 zu erzielen, ist es wie dargestellt auch möglich, die Behandlungskammer 30 mittels eines Lagers 42 um ihre Mittelachse drehbar zu lagern, so dass die Aufgabe- und die Entnahmestation stationär bleiben können.
  • Bei einer quaderförmigen Behandlungskammer können wie aus Fig. 6 ersichtlich, anstatt der Schläuche 32 in Fig. 5 auch In lappen 43 verwendet werden, da diese hiec keine konstruktiven Schwierigkeiten infolge einer gekrümmen Behälterwandung bereiten.
  • Die bei der biologischen Umwandlung entstehenden Gase werden bei allen diesen Anlagen zur Vermeidung einer Geruchsbelästigung wie aus Figur 2 ersichtlich. einem Erdfilter 44 zugeführt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUECHE
    Cl. Verfahren zum Behandeln eines Müll- und Schlammgetnisches, dadurch gekennzeichnet, dass man einem zu behandelnden Müll- und Schlammgemisch oder einem der Komponenten desselben bereits behandels.es Gut zumischt, dann das derart erhaltene Gemisch in eine Behandlungskammer einfül't und mit mindestens einem den biologischen Umwandlungsprozesc unterstutzenden Gas- bzw.
    Gasezmischstrom durchsetzt, und danach das behandelte Gut @un der Behandlungskammer austrägt.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man 5 bi 20%, vorzugsweise 5 bis 10%, bereits behandeltes Gut dem zu behandelnden Müll- und Schlammgemisch oder einem der Komponenten desselben zumischt.
    3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass man den zuzumischenden Teil des bereits behandelten Gutes bei der Müllzerkleinerung dem Müll beimischt.
    4. Verfahren nach Anspruch 1 oder , dadurch gekennzeichnct, dass man den zuzumischenden Teil des bereits behandelten Gutes dem Schlamm beimischt und dem letzteren Sauerstoff oder ein Sauerstoffgemisch zuführt.
    5. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass r!n den zuzumischenden Teil das bereits behandelten Gutes bei der Vermischung des Mülles mit dem Schlamm gleichzeitig beimischt.
    6. Verfahren nach Anspruch 1, 3 oaqr 5, dadurch gekennzeichnet, dass man dem Schlamm vor der Vermischung mit dem Müll Sauerstoff oder ein Sauerstoffgemisch beimischt.
    7. Verfahren nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass man das mit bereits behandeltem Gut vermischte zu behandelnde Müll-und Sch.lammgemisch von oben in eine Behandlungskammer einfüllt, danach das zu behandelnde Gut kontinuierlich von der einen Seitenwandung der Behandlungskammer her zur gegenüberliegenden Seitenwandung der letzteren hin mit mindestens einem den biologischen Unwandlungsprozess unterstützenden Gas- bzw. Gasgemischstrom durchsetzt, und an der Unterseite der Behandlungskammer das behandelte Gut austrägt, so dass ein selcsttätiger Durchsatz des zu behandelnden Gutes in vertikaler Richtung von oben nach unten durch die Behandlungskammer hindurch erfolgt* 8. Verfahren nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichtet, dass man das in der Behanalungskamer ich befindende Gut kontinuierlich mit mehreren übereinander in mindestens annahernd horizontaler Richtung verlaufenden Gas- bzw. Gasgen.ischströmen durchsetzt.
    9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass man den oberen und den unteren Bereich des in der Behandlungskammer sich befindenden Gutes mit einer geringeren Gas- bzw. Gasgemiscllmenge durchsetzt als den Mittelbereich.
    10. Verfahren nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass man zur Unterstützung des biologischen Umwan-31ungsptozesses ein Sauerstoff enthaltendes Gasgemisch, wie z.B. Luft, oder reinen Sauerstoff durch das zu behandelnde Gut leitet.
    11. Verfahren nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeicnnet, dass man das zu behandelnde Gut kontinuierlich in die Behandlungskammer einfüllt und an der Unterseite der Behandlungskammer das behandelte Gut kontinuierlich austrägt.
    12. Verfahren nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass man das Gas-bzw. Gasgemisch mit mindestens einem Druckgebläse-an der einen Seitenwandung der Behandlungskammer in das zu behandelnde Gut hinein befördert und mit mindestens einem Sauggebläse an der gegerjiberliegenden Seitenwandung absaugt.
    1). Verfahren nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzelchnet, dass man das durch das zu behandelnde Gut hindurchgeführte Gas- bzw.
    Gasgemisch nach seinem Austritt aus dem letzteren einen Erdfilter zuführt.
    14. Anlage zur Durchführung des Verfahrens nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens eine Behandlungskammer (16) zur Aufnahme des zu behandelnden Gutes, mindestens ein Gebläse (22,2).) zur Durchleitung mindestens eines Gas-bzw. Gasgemischstromes durch das zu behandelnde Guta und zwar von der einen Seitenwandung der Behandlurigskamrner (22,24) her zur gegenüberliegenden Seitenwandung der letzteren hin, an der Unterseite der Behandlungskammer (16) angeordnete Austraittel (4) zum Austragen des behandelten Gutes, sowie {-ine Beimischvorrichtung (9,29) zur Beimischung eines Teiles des aus der Behandlungskammer (16) ausgetragenen behandelten Gutes zu dem zu behandelnden Müll- und Schlanungemisch oder einem der Komponenten desselben, aufweist.
    15. Anlage nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens eine Behandlungsltammer (16) zur Aufnahme des zu behandelnden Gutes, mindestens ein Gebläse (22,24) zur Durchleituii mindestens eines Gas-bzw. Gasgemischstromes durch das zu behandelnde Gut, und zwar von der einen Seitenwandung der Behandlungskammer (16) her zur gegenüberliegenden Seitenwandung der letzteren hin, und an der Unterseite der Behandlungskammer (16) angeordnete Austragmittel (42) zum Austragen des behandelten Gutes, aufweist.
    16. Anlage nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Behandlungskammer eine kreisringförmige Form aufweist.
    17. Anlage nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass sie mndestens. zwei ineinander angeordnete kreisringförmige Behandlungskammern (16) aufweist 18. Anlage nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die kreisringförmige Behandlungskammer (16) längs ihrem Umfang In einzelne Abschnitte unterteilt ist.
    19. Anlage nach Anspruch '5, dadurch gekennzeichnet, dass die zlar Einleitung bzw. Absaugung der Gas- oder Gasgemischströme ausgebildeten Seitenwandungen der Benandlungskammer (16) in mehrere mit Einlass- bzw.
    Absaugöffnungen versehene Bereiche (19,20) unterteilt und diese Bereiche voneinander getrennt über Durchflussregulierorgane (21,23) mit mindestens einem Drflck- bzw. Sauggebläse (22,24) verburden sind.
    20. Anlage nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die zur Einleitung bzw. Absaugung der Gas- oder Gasgemischströme dienenden Seitenwandungen als Doppelwandungen ausgebildet sind, deren Inneres durch Zwischenwände (43) in einzelne Kammern unterteilt ist <Fig.3).
    21. Anlage nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die zur Einleitung oder die zur Einleitung und die zur Absaugung der Gas- bzw. Gasgemischströme dienenden Seitenwandungen als Doppelwændungen (31) ausgebildet sind, deren Inneres durch verstellbare Trennmittel (32,43) in einzelne Kammern (36,37,38) unterteilbar ist, und dass auf der der Behandlungskammer (30) abgewandten Seite der Doppelwandung (31), die den einzelnen Kammern (36,37,38) entsprechenden Seitenvrandungsbereiche voneinander getrennt über Durchflussregulierorgane (39,40,41) mit mindestens einem I)ruck- bzw. Sauggebläse verbunden sind.
    ?2. Anlage nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die erstellbaren Trennmittel durch aufblasbare Schläuche (52) gebildet werden.
    23. Anlage nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die verstellbaren Trennmittel durch Klappen (43) gebildet werden.
    24. Anlage nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die kreisringförmige Behandlungsk-mmer (16' um ihre Mittel achse drehbar gelagert ist.
    25. Anlage nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass um die Mittelachse der kreisringtörmigen Behandlungskammer (16) drehbare, von der Mittelachse bis zur Behandlungskammer (16) reichende Verteilmittel (15) zur Verteilung des Mülls oder Müll-Schlammgemisches von der Nittelachse her in die Behandlungskammer (1.6) vorgesehen sind.
    L e e r s e i t e
DE2304601A 1972-12-20 1973-01-31 Verfahren zum behandeln eines muellund schlammgemisches und anlage zur durchfuehrung des verfahrens Pending DE2304601A1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9307515U1 (de) * 1993-05-18 1993-09-02 Eibach Oberflächentechnik GmbH, 57413 Finnentrop Vorrichtung zur Verminderung des Feuchtegehaltes von Schlämmen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9307515U1 (de) * 1993-05-18 1993-09-02 Eibach Oberflächentechnik GmbH, 57413 Finnentrop Vorrichtung zur Verminderung des Feuchtegehaltes von Schlämmen

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