DE2303535A1

DE2303535A1 - SIEVE O.DGL. FOR SCREEN PRINTING, PROCESS AND MEANS OF MANUFACTURING IT

Info

Publication number: DE2303535A1
Application number: DE19732303535
Authority: DE
Inventors: Donald Edward Harding
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1972-01-31
Filing date: 1973-01-25
Publication date: 1973-08-09
Also published as: GB1426322A; JPS4912904A

Description

EISEN FÜHR& SHHlSER PatentanwälteEISEN FÜHR & SHHlSER patent attorneys

Dipu-Ing GÜNTHER EISENFÜHRDipu-ing GÜNTHER EISENführer

DiPL-Ing DIETER K. SPEISERDiPL-Ing DIETER K. SPEISER

BREMEN Dn beb NAT HORST ZINNGREBE BREMEN Dn beb NAT HORST ZINNGREBE

UNS ZEICHEN H 363US SIGN H 363

Donald Edward Harding
NeuanmeldungDonald Edward Harding
New registration

22. Januar 197322nd January 1973

DATUMDATE

Donald Edward Harding, The Old Post House, Middleton, near Kings Lynn, Norfolk (England)Donald Edward Harding, The Old Post House, Middleton, near Kings Lynn, Norfolk (England)

Sieb ο. dgl. für den Siebdruck, sowie Verfahren und Mittel zu dessen HerstellungSieve ο. Like. For screen printing, as well as methods and means for the production thereof

Die Erfindung befaßt sich mit einem Sieb o. dgl. für den Siebdruck sowie mit einem Verfahren und einem Mittel zu dessen Herstellung.The invention relates to a screen or the like for screen printing and to a method and a means for its manufacture.

Bei einem bekannten Siebdruckverfahren wird ein Schirm aus siebartigem Material unter Spannung, auf einem Rahmen befestigt und mit einer lichtempfindlichen Beschichtung, beispielsweise Gelatine, versehen. Zur Benutzung werden bestimmte Teile des beschichteten Siebes entsprechend dem gewünschten Muster dem Licht ausgesetzt, worauf die Beschichtung so behandelt wird, daß die dem Licht nicht ausgesetzten Teile aushärten und die. verbleibenden Schichtbereiche zur Freilage des Siebes herausgelöst werden. Das Sieb bzw. der Schirm wird anschließend auf die zu bedruckende Fläche gelegt, worauf auf diejenige Oberfläche des Siebes, die der zu bedruckenden Fläche abaekehrt ist, Druckfarbe gegeben wird; die Druckfarbe, beispielsweise eine bestimmte Tinte, gelangt dann durch die freiliegenden Teile des Siebes hin-In a known screen printing process, a screen made of screen-like material is attached to a frame under tension and provided with a light-sensitive coating, for example gelatin. For use, certain parts of the coated screen are exposed to light according to the desired pattern, whereupon the coating is treated in such a way that the parts not exposed to the light harden and the. remaining layer areas are removed to expose the sieve. The screen or shield is then placed on the surface to be printed, and then, ink is applied to that surface of the screen, which is the abaekehrt surface to be printed; the printing ink, for example a certain ink, then passes through the exposed parts of the screen.

309832/0908309832/0908

- 2 durch auf die zu bedruckende Oberfläche.- 2 through on the surface to be printed.

Bei einem anderen bekannten Verfahren wird das gewünschte Muster durch Bemalen des auf einem Rahmen befestigten Siebes in bestimmten Bereichen entsprechend dem gewünschten Muster aufgebracht, und zwar mit Hilfe eines fettigen Mediums. Anschließend wird ein wasserlösliches Harz bzw. ein Kleister auf das gesamte Sieb gegeben, das die Sieböffnungen schließt. Dabei wird das wasserlösliche Mittel von den zuvor bemalten Flächen abgestoßen. Schließlich wird das fettige Medium herausgelöst, um die zum Drucken benötigten und gewünschten Bereiche freizulegen. Das Sieb ist daraufhin fertig zum Drucken in der vorbeschriebenen Weise.In another known method, the desired pattern is obtained by painting the screen mounted on a frame Applied in certain areas according to the desired pattern, with the help of a greasy medium. Then a water-soluble resin or paste is applied to the entire sieve, which has the sieve openings closes. The water-soluble agent is repelled from the previously painted surfaces. Eventually this becomes greasy Medium removed to expose the areas required and desired for printing. The sieve is thereupon ready for printing in the manner described above.

Beide bekannte Verfahren haben insbesondere dann Nachteile, wenn sie in Schulen o. dgl. verwendet werden, weil sie kostspielig sind und weil mindestens das erste Verfahren Handfertigkeiten erfordert, die neben den rein künstlerischen Handfertigkeiten liegen. Hinzu kommt, daß nach der Vorbereitung eines Siebes zum Drucken das aufgebrachte Muster nicht mehr ohne Schwierigkeiten geändert werden kann,50 daß bei einem Zwei- oder Mehrfarbendruck eine entsprechende Anzahl von Sieben benötigt wird. Ein weiterer Mangel besteht darin, daß ein beschichtetes Sieb nicht mehr von seinem Rahmen abgenommen werden kann, ohne ihn zu zerstören, so daß entweder das Sieb in einer Klassenstunde von allen Beteiligten benutzt werden muß oder aber genügend Rahmen benötigt werden, damit alle Schüler üben können. Da Rahmen aber kostspielig sind, entsteht hieraus ein beträchtlicher finanzieller Nachteil. Schließlich können mit keinem der vorstehend genannten Verfahren gute Seriendrucke hergestellt werden.Both known methods have disadvantages, especially when they are used in schools or the like, because they are expensive and because at least the first process requires manual skills in addition to the purely artistic Hand skills lie. In addition, once a screen has been prepared for printing, the applied pattern will not more can be changed without difficulty, 50 that at one Two- or multi-color printing a corresponding number of sieves is required. Another shortcoming is that a coated screen can no longer be removed from its frame without destroying it, so either that Sieve must be used by all those involved in a class lesson, or enough space is required for it all students can practice. However, since frames are expensive, this creates a significant financial disadvantage. Finally, none of the above methods can produce good mail merges.

Der Erfindung liegt folglich die Aufgabe zugrunde, ein Sieb nebst Verfahren und Mittel zu seiner Herstellung vorzuschlagen, durch das der Siebdruck vereinfacht und preisgünstiger gemacht wird. Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Verfahren zum Herstellen eines Siebes für Siebdruckverfahren vorgeschla-The invention is therefore based on the object of proposing a screen, together with a method and means for its production, by means of which screen printing is made simpler and cheaper. To solve this problem, a method for producing a screen for screen printing is proposed.

30983 2/090830983 2/0908

gen, das sich erfindungsgemäß dadurch auszeichnet, daß ein poriges, flächiges Material zunächst gespannt und seine Poren im gespannten Zustand mit einem Imprägniermaterial gefüllt werden, das an dem flächigen Material haftet und durch mechanische Einwirkung auf die Oberfläche des flächigen Materials entfernbar ist. Das erfindungsgemäße Sieb zeichnet sich dadurch aus, daß es aus einem porösen, flächigen Material besteht, dessen Poren mit einem Imprägniermaterial gefüllt sind, das an dem flächigen Material haftet und von diesem durch mechanisches Einwirken auf die Oberfläche des flächigen Materials entfernbar ist. Das erfindungsgemäße Mittel zum Herstellen des Siebes ist ein Imprägniermaterial, das aus einem Füllstoff (Particulate Material) und einem Binder besteht, der die Partikel zusammenhält und ein Harz aufweist.gene, which is characterized according to the invention in that a porous, flat material is initially stretched and its Pores are filled in the tensioned state with an impregnation material that adheres to the sheet material and can be removed by mechanical action on the surface of the sheet material. The sieve according to the invention is characterized in that it consists of a porous, flat material, the pores of which are coated with an impregnation material are filled, which adheres to the flat material and from this by mechanical action on the surface of the sheet material is removable. The means according to the invention for producing the screen is an impregnation material, which consists of a filler (Particulate Material) and a binder that holds the particles together and a resin having.

Das erfindungsgemäße Sieb kann aus Kunststoff, Metall, einem metallisierten oder faserigen Netz o. dgl., einem gewirkten oder gewebten Textilstoff, der aus natürlichen und/oder synthetischen Garnen hergestellt ist, oder aber aus einem anderen porigen, flächigen Material bestehen. Beispiele für gut verwendbareTextilien sind Seide, Organdy, Nylon oder Terylene in gewebter oder gewirkter Form.The sieve according to the invention can be made of plastic, metal, a metallized or fibrous net o. The like., A knitted or woven textile fabric, which is made of natural and / or synthetic Yarn is made, or consist of another porous, flat material. examples for Textiles that can be used well are silk, organdy, nylon or terylene in woven or knitted form.

Das Imprägniermaterial enthält einen Füllstoff, beispielsweise Lehm bzw. Ton, Talkum, Bergmehl, und es enthält einen Binder wie z. B. Druckfarbe, insbesondere eine Siebdruckfar£e mit einem Harz, das die Partikel des Füllstoffes verbindet. Der Füllstoff wird in Abhängigkeit von der Porengröße des Siebes und der gewünschten Feinheit des Musters ausgesucht. Je kleiner die Porengröße und/oder je größer die Feinheit des Musters ist, desto kleiner soll die für das Imprägniermaterial benötigte Partikelgröße sein. Der spezielle Binder wird in Abhängigkeit von der Basis der Druckfarbe ausgewählt, die verwendet werden soll, so daß das Imprägniermaterial von dieser Farbe und dem zum Auswaschen des Siebes von der Farbe benutzbaren Lösungsmittel nicht an-309832/0908 The impregnation material contains a filler such as clay, talc, mountain powder, and it contains one Binders such as B. printing ink, in particular a screen printing ink with a resin, which the particles of the filler connects. The filler will depend on the pore size of the screen and the desired fineness of the pattern select. The smaller the pore size and / or the greater the fineness of the pattern, the smaller it should be for the impregnation material required particle size. The special binder will depend on the base of the Selected printing ink to be used, so that the impregnation material of this color and that for washing out of the sieve of the paint not usable solvent at-309832/0908

angegriffen wird. Das fertig imprägnierte Sieb kann mit einer Schutzschicht, beispielsweise einem Lack, überzogen werden. Dies wird im allgemeinen dann getan, wenn das gewünschte Muster auf dem Sieb aufgebracht ist.is attacked. The finished impregnated sieve can be filled with a Protective layer, for example a lacquer, are coated. This is generally done when this is desired Pattern is applied to the sieve.

Die mechanische Einwirkung auf die Oberfläche des imprägnierten Siebes wird vorzugsweise durch einen Stift o. dgl. bewirkt, der über die Oberfläche des Siebes an denjenigen Stellen gezogen wird, die später abgedruckt werden sollen, wodurch die Bindungen zwischen den Partikeln des Imprägniermaterials und gegenüber den Poren in den gewünschten Bereichen des Siebes aufgebrochen werden.The mechanical action on the surface of the impregnated screen is preferably effected by a pin or the like, which is drawn over the surface of the screen in those places that are to be printed later, thereby creating the bonds between the particles of the impregnating material and are broken up against the pores in the desired areas of the screen.

Weitere Einzelheiten und erfindungswesentliche Merkmale ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeipsiele, die in den Zeichnungen dargestellt sind. Es zeigen:Further details and features essential to the invention result from the following description of preferred exemplary embodiments shown in the drawings are. Show it:

einen Schnitt durch ein auf einem Rahmen befestigtes Sieb ο. dgl.;a section through a sieve attached to a frame ο. like;

eine perspektivische Darstellung von Rahmen und Sieb ο. dgl. gemäß Fig. 1 bei der Benutzung;a perspective view of the frame and sieve ο. Like. According to FIG. 1 in the Use;

einen Schnitt durch Rahmen und Sieb ο. dgl. gemäß Fig. 2 bei der Benutzung;a cut through the frame and sieve ο. Like. According to FIG. 2 in use;

eine Draufsicht auf Rahmen und Sieb ο. dgl. gemäß der Erfindung beim Drucken;a top view of the frame and sieve ο. Like. According to the invention when printing;

eine schematibche Darstellung einer Vorrichtung zum Anfertigen eines Siebes o. dgl. gemäß der Erfindung;a schematic representation of a device for making a sieve o. Like. According to the invention;

einen Schnitt bzw. eine Draufsicht auf einen Rahmen zur lösbaren Befestigung eines Siebes o. dgl.a section or a plan view of a frame for releasable attachment of a Sieves or the like

Gemäß Fig. 1 ist ein Sieb 1 ο. dgl. vorgesehen, das beispielsweise aus gewebtem Stoff besteht und dessen Poren bzw. Zwischenräume zwischen den Kettfäden 2 und Schußfäden 3 mit einem Imprägniermaterial 4 gefüllt sind, das aus einem Füll-According to FIG. 1, a sieve 1 is ο. Like. Provided, for example consists of woven fabric and its pores or spaces between the warp threads 2 and weft threads 3 with an impregnation material 4 are filled, which consists of a filling

309832/0908309832/0908

Fig.Fig. 11 Fig.Fig. 22 Fig.Fig. 33 Fig.Fig. 44th Fig.Fig. 55 Fig.
Fig.Fig.
Fig. 6)
7)6)
7)

stoff und einem Binder besteht. Das Sieb 1 od. dgl. ist mit Hilfe von Heftklammern, Leim oder auf andere Weise straff gespannt an einem Rahmen 5 befestigt. Das nachstehend ausschließlich benutzte.Wort "Sieb" .umfaßt alle zum Drucken gemäß der Erfindung verwendbaren Träger von Abdeckmaterial, Zur Benutzung wird das auf dem Rahmen 5 befindliche Sieb 1 gemäß den Fig. 1 und 2 ununterstützt und obenliegend angeordnet. Mit Hilfe eines Stiftes 6, bei dem es sich um eine Stange mit spitzem oder stumpfem Ende (in Abhängigkeit von der gewünschten Feinheit des Werkes) handelt, zeichnet der Benutzer auf der Oberfläche des Siebes 1. In den von dem Stift 6 bearbeiteten Bereichen 7 der Sieboberfläche wird die Verbindung zwischen dem die Poren füllenden Imprägniermaterial und dem Gewebe unterbrochen, so daß das Imprägniermaterial aus den Poren herausfällt. Sobald das Werk fertig ist, wird der Rahmen gemäß Fig. 3 umgedreht und auf eine zu bedruckende Fläche 8 gelegt. In bekannter Weise wird auf die der zu bedruckenden Fläche abgekehrte Seite des Siebes eine Druckflüssigkeit gegeben, und zwar beispielsweise mit einem Rechen 9, worauf die Flüssigkeit durch diejenigen Poren des Gewebes hindurch und auf die zu bedruckende Fläche 8 gelangt, die zuvor von dem Imprägniermaterial befreit worden war. Der Rechen 9 hat gemäß der Darstellung einen Handgriff mit quer abstehendem Ende 10, auf das er gelegt werden kann, wenn er nicht benötigt wird.fabric and a binder. The sieve 1 or the like is stretched taut with the aid of staples, glue or in some other way attached to a frame 5. The word "sieve", which is exclusively used below, includes all for printing in accordance with The carrier of cover material that can be used according to the invention. For use, the sieve 1 located on the frame 5 1 and 2 arranged unaided and overhead. With the help of a pen 6, which is a Rod with a pointed or blunt end (depending on the desired fineness of the work), the draws User on the surface of the screen 1. In the of the Pin 6 machined areas 7 of the screen surface is the connection between the pore-filling impregnation material and the fabric interrupted, so that the impregnation material falls out of the pores. As soon as the work is done the frame is turned over according to FIG. 3 and placed on a surface 8 to be printed. In a known way, the the side of the screen facing away from the surface to be printed is given a printing fluid, for example with a Rake 9, whereupon the liquid flows through those pores of the Fabric passes through and on the surface to be printed 8, which had previously been freed from the impregnation material. Of the Rake 9 has, as shown, a handle with a transversely protruding end 10, on which it can be placed when he is not needed.

Um ein mehrfarbiges Bild herzustellen, wird das Sieb nach Herstellung der gewünschten Zahl von Drucken ausgewaschen, um die Druckflüssigkeit zu entfernen. Hierauf wird das aufgebrachte Motiv durch Abtragen weiteren Imprägniermaterials mit Hilfe des Stiftes verändert. Anschließend werden weitere Drucke über die zuerst gemachten Drucke und unter Verwendung einer andersfarbigen Druckflüssigkeit hergestellt. Dieser Vorgang kann mit beliebig vielen Farben und Motivänderungen wiederholt werden. Alternativ und /oder zusätzlich lassen sich hierbei Teile des Siebes durch Aufbringen von weiterem Imprägniermaterial erneut imprägnieren. 309832/0908In order to produce a multicolored picture, the sieve is after Make the desired number of prints washed out to remove the printing fluid. Then the applied Motif changed by removing further impregnation material with the help of the pen. Then more Prints made over the first prints made using a different colored printing fluid. This The process can be repeated with any number of colors and motif changes. Alternatively and / or additionally leave parts of the screen are re-impregnated by applying further impregnation material. 309832/0908

Um das Ausrichten für Mehrfarbendrucke und das Drucken sich wiederholender Muster zu erleichtern, ist der Rahmen 5 gemäß Fig. 4 vorzugsweise mit Markierungen 11 versehen, die zu. auf die zu bedruckende Oberfläche aufgebrachten Markierungen 12 ausgerichtet werden. Bei den Markierungen 12 kann es sich um einander zur Bildung von Vierecken schneidende Linien handeln, und die Markierungen 11 können Linien sein, die mit Teilen der Markierungen 12 zusammenfallen.In order to facilitate alignment for multi-color prints and the printing of repetitive patterns, the frame 5 is shown in FIG Fig. 4 preferably provided with markings 11, which to. markings applied to the surface to be printed 12 can be aligned. The markings 12 can be intersecting one another to form squares Lines are concerned, and the marks 11 may be lines that coincide with parts of the marks 12.

Die imprägnierten Siebe lassen sich an Ort und Stelle durch Spannen eines Stücks Gewebe, Befestigen dieses gespannten Gewebes an einem Rahmen und anschließendes Aufbringen von Imprägniermaterial auf beide Seiten des Gewebes unter Verwendung beispielsweise eines Rechens, herstellen. Das Imprägniermaterial wird in die Poren des Gewebes eingearbeitet, um diese zu füllen, überschüssiges Material wird anschliessend entfernt. Nachdem das Imprägniermaterial getrocknet oder ausgehärtet ist, ist das Sieb fertig zur Benutzung in der vorstehend erläuterten Weise.The impregnated screens can be put in place by stretching a piece of fabric, securing this stretched Fabric on a frame and then applying waterproofing material to both sides of the fabric using for example a rake. The impregnation material is worked into the pores of the fabric, in order to fill this, excess material is used afterwards removed. After the impregnation material has dried or hardened, the screen is ready for use in the manner explained above.

Alternativ lassen sich die imprägnierten Siebe aber auch kommerziell herstellen, wobei eine Eigenschaft nützlich ist, die imprägnierte Schirme überraschenderweise haben, nämlich die Eigenschaft, daß sich das Gewebe des imprägnierten Siebes nach dem Trocknen oder Verfestigen des Imprägniermaterials nicht mehr in seinen Ursprungszustand entspannt. Eine fortlaufende Materialbahn 20 wird kontinuierlich und unter Aufrechterhaltung einer Vorspannung durch seitlich von der Bahn angeordnete Spannvorrichtungen 21 durch eine Imprägnierstation 22 geleitet, in der das Imprägniermaterial von einer oder beiden Seiten in die Poren eingearbeitet wird. Die Materialbahn gelangt dann zu einer mit Streichblechen o. dgl. versehenen Einrichtung 23, die das überschüssige Imprägniermaterial von der Bahn abnimmt. Die Materialbahn wird dabei und danach solange unter Vorspannung gehalten, bis das Imprägniermaterial ausgehärtet bzw. getrocknet ist. An-Alternatively, the impregnated screens can also be used commercially one property which is surprisingly useful for impregnated screens, namely the property that the fabric of the impregnated screen after drying or solidification of the impregnation material no longer relaxed in its original state. A continuous web of material 20 becomes continuous and under Maintaining a pretension by means of tensioning devices 21 arranged to the side of the web by means of an impregnation station 22, in which the impregnation material is worked into the pores from one or both sides. The material web then arrives at a device 23 which is provided with mouldboards or the like and which removes the excess Impregnation material decreases from the web. The material web is kept under tension until and thereafter the impregnation material has hardened or dried. At-

309832/0908309832/0908

schließend wird die Bahn durch eine Trennvorrichtung 24 geleitet, in der sie inStücke geschnitten wird, wobei jedes Stück ein imprägniertes Sieb darstellt.finally, the web is passed through a severing device 24 in which it is cut into pieces, each Piece represents an impregnated sieve.

Diese Siebe können in der Fabrik oder aber von dem Benutzer am Rahmen befestigt werden, wobei lediglich zu beachten ist, daß das Sieb auf dem Rahmen straff gespannt ist, aber nicht unter der UrSprungsspannung.These screens can be attached to the frame in the factory or by the user, whereby the only thing to be observed is that the sieve is stretched tightly on the frame, but not below the original tension.

Da sich das imprägnierte Sieb am Ende der Einwirkung der Ursprungsspannung nicht wieder zusammenzieht, läßt sich ein solches Sieb, auf das ein Motiv aufgebracht oder das bereits zum Drucken verwendet wurde, wieder von seinem Rahmen abnehmen und zur Benutzung in einem späteren Zeitpunkt weglegen.Because the impregnated screen is at the end of the action of the original stress does not contract again, such a sieve, to which a motif has been applied or which has already been was used for printing, remove it from its frame and put it away for use at a later date.

Um das Abnehmen und Befestigen imprägnierter Siebe zu erleichtern, wird ein Rahmen vorgeschlagen, auf dem ein Sieb lösbar und leicht befestigt werden kann. Ein solcher Rahmen ist in Fig. 6 gezeigt. Er besteht aus zwei ineinander eingreifenden Rahmenelementen 30, 31, zwischen denen der Umfang eines imprägnierten Siebes 1 gehalten wird, wobei ein Ineinanderdrücken der Rahmenelemente zu einem zunehmenden Spannen des Siebes führt.To make it easier to remove and attach impregnated screens, a frame is proposed on which a sieve can be detachably and easily attached. Such a framework is shown in FIG. It consists of two interlocking frame elements 30, 31, between which the circumference an impregnated screen 1 is held, with a nesting the frame elements leads to an increasing tensioning of the screen.

Eine alternative Ausführungsform eines solchen Rahmens ist in Fig. 7 gezeigt. Er besteht aus vorzugsweise vier Seitenelementen 40, von denen jedes im Bereich seines einen Endes eine Gewindebohrung aufweist, in die ein Bolzen 41 quer hindurchgeschraubt ist und an der Stirnfläche 42 des angrenzenden Seitenelementes anliegt. Die Stirnfläche 42 jedes Seitenelementes wird von der Enflache eines Vorsprungs 43 gebildet, der seinerseits so dimensioniert ist, daß er zwischen die Schenkel eines U-Abschnittes 44 eingreift, welcher an demjenigen Ende jedes Seitenelementes vorgesehen ist, in der sich die Gewindebohrung befindet. Auf diese Weise umgeben die Schenkel auch den eingeschraubten Bolzen 41.An alternative embodiment of such a frame is shown in fig. It consists preferably of four side elements 40, each of which in the region of its one end has a threaded hole into which a bolt 41 is screwed transversely and on the end face 42 of the adjacent Side element is applied. The end face 42 of each side element is formed by the end face of a projection 43, which in turn is dimensioned so that it engages between the legs of a U-section 44, which on the one End of each side element is provided in which the threaded hole is located. In this way surround the Leg also the screwed in bolt 41.

309832/0908309832/0908

Zur Ingebrauchnahme werden die Bolzen 41 nur soweit eingeschraubt, daß sie noch nicht zwischen die Schenkel des U-Abschnitts 44 ragen; die Seitenelemente 40 werden so zusammengesetzt, daß die Vorsprünge 43 in die U-Abschnitte 44 eingreifen, über die eine Oberfläche des derart gebildeten Rahmens wird anschließend ein Sieb gelegt und durch ein beispielsweise aus Gummi bestehendes federndes Band 45 gehalten. Darauf werden die Bolzen 41 durch die Seitenelemente 4O soweit durchgeschraubt, daß sie sich gegen die Stirnflächen 42 legen und die Seitenelemente 4O auseinanderdrücken, wodurch das Gewebe straff gespannt wird. Dieser Rahmen läßt sich folglich vorteilhaft nicht nur für imprägnierte Siebe, sondern auch für das Imprägnieren der Siebe benutzen.For use, the bolts 41 are only screwed in to the extent that that they do not yet protrude between the legs of the U-section 44; the side elements 40 are put together in such a way that that the projections 43 engage in the U-sections 44 over which one surface of the so formed A sieve is then placed in the frame and held in place by a resilient band 45 made, for example, of rubber. The bolts 41 are then screwed through the side elements 40 to such an extent that they are against the end faces 42 and push the side elements 4O apart, whereby the tissue is stretched taut. This frame can therefore be advantageous not only for impregnated screens, but also for impregnating the sieves.

EXAMPLE I

Die Poren eines gewebten Terylene-Siebes wurden in der beschriebenen Weise mit einem Imprägniermaterial gefüllt, das aus Talkum und Marlerfilm-Siebdruckfarbe bestand, die von der Firma E. T. Marler Ltd. hergestellt wird. Nach dem Trocknen des Imprägniermaterials wurde auf das Sieb mit Hilfe des beschriebenen Stiftes eine Zeichnung aufgebracht und unmittelbar anschließend in der erläuterten Weise gedruckt.The pores of a Terylene woven screen were described in US Pat Way filled with an impregnation material, which consisted of talc and Marlerfilm screen printing ink, which from E. T. Marler Ltd. will be produced. After the impregnation material had dried, it was applied to the sieve with the aid of of the described pen a drawing is applied and immediately then printed in the manner explained.

EXAMPLE II

Das Imprägniermaterial bestand aus Bergmehl, und der Binder war Cool Satin Siebdruckfarbe_#hergestellt von der Firma Screen Process Supplies Ltd. der Sericool-Gruppe.The impregnation material consisted of mountain meal and the binder was Cool Satin Screen Printing Ink _# manufactured by Screen Process Supplies Ltd. of the Sericool group.

Es wird demgemäß ein Sieb für den Siebdruck o. dgl. sowie ein Verfahren zum Herstellen derartiger Siebe vorgeschlagen, wodurch die Vielseitigkeit von Siebdruckverfahren insbesondereAccordingly, a screen for screen printing or the like and a method for producing such screens are proposed, as a result of which the versatility of screen printing processes in particular

3 09832/090 83 09832/090 8

in Schulen beträchtlich verbessert und in der Anwendung verbreitet wird. Das Drucken mit dem Sieb läßt sich ebenso leicht und preiswert ausführen wie die Herstellung einer Zeichnung auf dem Sieb. Dadurch, daß imprägniertes Sieb selbst hält und je nach Wunsch vom Rahmen abgenommen oder wieder aufgesetzt werden kann, sind alle Rahmen jederzeit frei verwendbar. Ungerahmte imprägnierte Siebe lassen sich fabrikmäßig herstellen und verkaufen, wodurch die Vertriebskosten und der beim Hersteller, Händler und Verbraucher benötigte Lagerraum verringert werden.is considerably improved in schools and widespread in use. Printing with the screen can also be used can be carried out easily and inexpensively like the production of a drawing on the sieve. By having an impregnated sieve holds itself and can be removed from the frame or put back on as required, all frames are at any time freely usable. Unframed impregnated screens can be factory made and sold, reducing the cost of distribution and that required by the manufacturer, dealer and consumer Storage space can be reduced.

Hinzu kommt, daß sieh die Zeichnung bzw. das Motiv zu jedem Zeitpunkt auch während des Drückens ändern läßt, weil die Zeichnung mit mechanischen Mitteln auf das imprägnierte Sieb aufgebracht werden kann.In addition, the drawing or the motif can be changed at any time, even while the button is being pressed, because the drawing can be applied to the impregnated screen by mechanical means.

309832/0908309832/0908

Claims

EXPECTATIONS

1. A method for producing a screen o. The like. For screen printing, characterized in that a porous, flat 'material is initially stretched and its pores are filled in the stretched state with an impregnation material which adheres to the sheet material and is mechanically activated , the surface of the sheet material is removable.

2. The method according to claim 1, characterized in that the impregnation material consists of a filler and a binder which mechanically connects the filler particles with one another and with the sheet material.

3. The method according to claim 2, characterized in that the filler consists of loam or clay.

4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Füllstoff aus Talkum oder Bergmehl besteht.4. The method according to claim 2, characterized in that the filler consists of talc or mountain meal.

5. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Binder aus einem Harz besteht.5. The method according to any one of claims 2-4, characterized in that the binder consists of a resin.

6. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Binder eine Siebdruckfarbe ist.6. The method according to any one of claims 2-4, characterized in that the binder is a screen printing ink.

7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das flächige Material ein gewebtes oder gestricktes Textilstück ist.7. The method according to any one of the preceding claims, characterized in that the sheet material is a woven or knitted piece of textile.

3 09832/09083 09832/0908

8. The method according to any one of claims 1 - 6, characterized in, that the sheet material is a metal screen.

9. The method according to any one of claims 1 - 6, characterized in that that the flat material is a sieve made of plastic or of natural or synthetic fibers.

10. The method according to any one of the preceding claims, characterized in that the sheet material on one Frame is attached.

11. The method according to claim 10, characterized in that the sheet material after impregnation on a frame is attached.

12. The method according to claim 10, characterized in that the sheet material prior to impregnation on a frame is attached.

13. The method according to any one of claims 10, 11 or 12, characterized in that the frame with markings its alignments with respect to the surface to be printed is provided.

14. Sieve produced by the method according to one or more of claims 1-13, characterized in that it consists of a porous, flat material (1; 2O), the pores of which are filled with an impregnation material (4), that adheres to and from the flat material mechanical action on the surface of the flat material is removable.

15. Sieve according to claim 14, characterized in that the impregnation material (4) consists of a filler and a binder consists of the filler particles to each other and to the flat material.

309 8 "'. 2/09 0-8

16. Sieve according to claim 15, characterized in that the The filler is made up of loam or clay.

17. Sieve according to claim 15, characterized in that the filler consists of talc or mountain meal.

18. Sieve according to one of claims 15-17, characterized in that that the binder is made of resin.

19. Sieve according to one of claims 15-17, characterized in that that the binder consists of a screen printing ink.

20. Sieve according to one of claims 14-19, characterized in that that the sheet material is a woven or knitted piece of textile.

21. Sieve according to one of claims 14-19, characterized in that that the sheet material is a metal screen.

22. Sieve according to one of claims 14-19, characterized in that the flat material is a sieve made of plastic or of natural or synthetic fibers.

23. Sieve according to one of claims 14-22, characterized in that that it is fastened in the tensioned state on a frame (5).

24. A screen according to claim 23, characterized in that the frame (5) carries markings (11) and the surface to be printed is provided with markings (12).

25. Sieve according to claim 23 or 25, characterized in that it is removably attached to the frame (5).

309832/0908

26. Sieve according to claim 25, characterized in that the frame (5) has a device (30, 31; 40, 41, 42) for tensioning of the sheet material.

27. Impregnating material for impregnating sieves according to one of claims 14-26, characterized in that it consists of a filler and a binder that holds the filler particles cohesion and consists of a resin.

28. Impregnation material according to claim 27, characterized in that the binder consists of a screen printing ink.

29. Impregnation material according to claim 27 or 28, characterized in that that the filler consists of loam or clay.

30. Impregnation material according to claim 27 or 28, characterized in that that the filler is talc or mountain meal.

309832 / 090B