DE2303497A1 - Verfahren zur uebertragung von sprachsignalen - Google Patents

Verfahren zur uebertragung von sprachsignalen

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DE2303497A1 DE19732303497 DE2303497A DE2303497A1 DE 2303497 A1 DE2303497 A1 DE 2303497A1 DE 19732303497 DE19732303497 DE 19732303497 DE 2303497 A DE2303497 A DE 2303497A DE 2303497 A1 DE2303497 A1 DE 2303497A1
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    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03MCODING; DECODING; CODE CONVERSION IN GENERAL
    • H03M3/00Conversion of analogue values to or from differential modulation
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    • G10LSPEECH ANALYSIS TECHNIQUES OR SPEECH SYNTHESIS; SPEECH RECOGNITION; SPEECH OR VOICE PROCESSING TECHNIQUES; SPEECH OR AUDIO CODING OR DECODING
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Description

  • "Verfahren zur Übertragung von Sprachsignalen" Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Überträgung von Sprachsignalen mit verminderter Bandbreite, bei dem zunächst die in digitale Borm gebrachten Sprachsignale einem Rechenwerk zur Analyse des Sprachsignals und Berechnung von Schätzkoeffizienten und gleichzeitig einem vom Rechenwerk gesteuerten Netzwerk zur Vorhersage des Signalverlaufs zugeführt werden, wobei mit diesem Netzwerk ein Fehlersignal gebildet wird, und bei dem anschließend Behlersignal und Schätzkoeffizienten quantisiert einem Codierer zur Übertragung des synthetischen Signals zugeführt werden, Nachrichtenübertragungssysteme für Sprachsignale, die eine extreme Reduzierung der zu übertragenden Informationsmenge bei weitgehendem Erhalt der Verständlichkeit und Natürlichkeit des Sprachsignals gestatten, müssen so weit wie möglich Bezug nehmen auf die spezifischen statistischen Bigenschaften des Sprachsignals.
  • Es ist bekannt, daß unter gewissen Voraussetzungen es genügt, statt der übertragung des analogen oder digital codierten Sprachsignals nur die Parameter des Sprechtraktes zu übertragen und aus diesen dann am Empfangsort ein künstliches Sprachsignel zu regenerieren, das entsprechend den Einzelheiten der übertragenen Parameter mit dem Sendesignal weitgehend identisch ist (Flanagen, Speech Analysis, Synthesis and Perception, Springer Verlag Berlin 1972). Dieses Verfahren erfordert eine hohe Bitrate und ergibt empfangsseitig eine mangelhafte Sprachwiedergabe.
  • Bei einer anderen Klasse von Verfahren wird neben den beschreibenden Parametern zusäztlich noch ein Fehlersignal übertragell, das die am Empfangsort mit Fehler regenerierte Sprachschwingung verbessern soll. Es ist dann eine weniger genaue Übertragung der Beschreibungsparameter zulässig (IEEE Trans. on Comm. Tochn. Vol. Com. 19, No. 6, Bez. 71).
  • Diese Verfahren liefern eine verbesserte Sprachwiedergabe, jedocJl auf Kosten einer ebenfalls sehr hohen Bitrate.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zgrunde, ein Verfahren anzugeben, durch welches die Bitrate soweit reduziert wird, daß die Sprachübertragung auch über schmalbandige Telefon-oder Funkkanäle bei guter Sprachqualität möglich ist.
  • Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß bei einem Verfahren der Eingangs genannten Art die Aufteilung der zu übertragenden Informationsmenge in Schätzkoeffizienten und Fehlersignal und/oder die Quantisierung der Schätzkoeffizienten und des Fehlersignals vom Rechenwerk entsprechend der Statistik des zu übertragenden Sprachsignals gesteuert wird.
  • Durch dieses Verfahren läßt sich die Bitrate ganz erheblich reduzieren. Weitere Verbesserungen sind in den Unteransprühen angegeben. So wird Übertragungsbandbreite zusät zlich eingespart, enn bei niedrigem Signalpegel des Fehlersignals, wie es bei der Übertragung von Vollen der Fall ist - nur die Schätzkoeffizienten übertragen werden.
  • Eine gleichzeitig optimale Ausnutzung des Übertragungskanals wird erreicht, wenn zur übertragung der Schätzkoefizienten eine Runlengthcodlerun.g oder Adresskopfcodierung angewendet wi.rd und diese vom dem Rechenwerk entsprechend der Signalstatistik so gesteuert bzw. gepuffert wird, daß ein konstanter Informationsfluß entsteht.
  • Auch kann durch eine vom Rechenwerk gesteuerte Aufteilung der übertragenen Information in Fehlersignal und Schätzkoeffizienten ein konstanter Informationsfluß erzeugt werden, wodurch in einfacher Weise die Ausnutzung des Kanals optimiert wird.
  • Stimmlose Laute besitzen als relevantes Signal vorwiegend das Fehlersignal, so daß es weiterhin von Vorteil ist, in diesen Fällen nur das Behlersignal zu übertragen.
  • Wird die Analyse der Schätzkoeffizienten melodie synchron, d. h. entsprechend der Bitfrequenz vorgenomnen, so wird Rechenzeit eingespart.
  • Eine weitere Reduzierung der zu übertragenden Bitrate wird erzielt, wenn die Anzahl der gesendeten Schätziweffizienten signalabhängig gesteuert wird.
  • Durch die genannten Maßnahmen zur extremen Ausnutzung der Eigenschaften des Sprachsignals wird die Informationsrate um den Faktor 5 bis 10 gegenüber den bekannten Verfahren, d.h. bis unter 1000 bit/s vermindert. Dabei bleibt die Natürlichkeit und Qualität des Sprachsignals weitgehend erhalten.
  • Sieht man einen konstanten Informationsfluß auf der ftbertragungsleitung vor, so kann bei einem derartigen System durch verlangsamtes Einsprechen die Sprachqualität wesentlich verbessert werden, was bei einem System mit fester Aufteilung der Informationsanteile oder bei ähnlichen anderen Spracbübertragungssystemen nicht der Fall ist.
  • die Erfindung wird nun anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen: Figur 1 Anregungsfunktion eines stinhaften Sprachsignals.
  • Figur 2 zeitlicher Verlauf eines stimmhaften Sprachsignals.
  • Figur 3 Ausführungsbeispiel eines sendeseitigen Analysenteils zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • Figur 4 Ausführungsbeispiel eines empfangsseitigen Syntheseteils zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfanrens.
  • Das vorliegende Verfahren ist im wesentlichen gekennzeichnet durch eine vom Sprachsignal selbst gesteuerte adaptierende Aufteilung der Übertragungsinformation in Parameterinformation in Form von Schätzkoeffizienten und Anregungssignal - hier Fehlersignal genannt - sowie eine ebenfalls singnalabhängige Quantisierung beider Signale. Das Fehlersignal kennzeichnet bei hinreichender Zahl und Genauigkeit der Parameterinformation die Größe der nichtlinearen Anregung des Sprech- oder Artikulationstraktes. Es wird deshalb auch als Anregungssignal bezeichnet und in dieser Eigenschaft zur Anregung des Syntheseteils des übertragungssystems verwendet.
  • Die Figuren 1 und 2 zeigen schenatisch die Entstehung eines stimmhaften Sprachsignals s(t) aus einer Anregungsfunktion a(t). In Figur 1 ist eine impulsförmige Anregungsfunktion aCt) gezeigt, wie sie beispielsweise von den Stimmbändern erzeugt wird. Diese Anregungsfunktion regt in den Artikulationsorganen gedämpfte Eigenschwinzungen gemäß Figur 2 an. Wegen der Eigenarten des Artikulationsprozesses kann dieser Vorgang ohne großen Fehler als weitgehend linear angenommen werden. Es ist also möglich, mit Hilfe eines Systems linearer Dii'ferentialgleichungen, dessen Koeffizienten bekannt sind, allein aus der Anregungsfunktion das Sprachsignal hinreichend genau zu rekonstruieren.
  • Verfahren, die derartige Koeffizienten ermitteln, di.ese übertragen und mit ihrer Hilfe am Empfangsort ein Sprachsignal rekonstruieren, werden gewöhnlich als lineare Prädiktoren bezeichnet. Zur übertragung von Sprachsignalen müssen solche Prädiktorsysteme zweckmäßig adaptiv gemacht werden, da nur dann nennenswerte Einsparungen an Übertragungsinformation möglich sind. Das bedeutet, daß die Schätzkoeffizienten laufend neu zu berechnen und zu übertragen sind.
  • In Fig. 3 ist ein Ausführungsbeispiel für einen sondeseitigen Analyseteil zur Durchführung des erfindungsgemaßen Verfahrens gezeigt Die von einem Mikrofon 1 in analoge elektrische Signale umgewandelten Sprachschwingungen werden zunächst einem Analog/Digital-Wandler 2 zugeführt, der die analogen Signale abtastet und die abgetasteten Werte digitalisiert. An dessen Ausgang liegt ein erster Eingang eines modulo 2-Addierers 4 und ein Rechenwerk 3.
  • Der Ausgang des modulo 2-Addierers 4 führt über einen in den Quantisierungsstufen vom Rechenwerk 3 steuerbaren Quantisierer 5 einmal zum Codierer 7 und zum anderen zu einem ersten Eingang eines zweiten modulo 2-Addierers 6. Die abgetasteten digitalisierten Werte gelangen in ein mKstufiges Schieberegister 8 mit m Parallelausgängen.
  • Jede Stufe des Schieberegisters 8 faßt den digitalisierten Wert eines Abtastwertes des Sprechsignals.
  • Die Parallelausgänge des Schieberegisters führen zu einem Bewertungsglied 90 mit m Multiplikationsgliedern 91 und einem Summierglied 92 mit ebenfalls m Eingängen. Die m Paralleleingänge des Schieberegisters 8 sind jeweils mit den entsprechenden Eingängen der m Multiplikationsglieder und die Ausgänge der Multiplikationsglieder sind mit den m Eingängen des Summiergliedes 92 verbunden. Der Ans gang des Summiergliedes 92 ist an dem zweiten Ei.ngang des modulo 2-Addierers 4 und gleichzeitig Ün dem zweiten Eingang des modulo 2-Addierers 6 angeschlossen. Die vom Rechenwerk ermittelten Faktoren der Multiplizierglieder 91 werden als Schätzkoeffizienten ebenfalls dem Codierer 7 zugeführt.
  • Die Funktion des Analysierteiles ist folgende: Nach der Analog/Digital-Wandlung werden in dem Rechenwerk 3 die Schätzkoeffizienten ai aus dem digitalisierten Sprachsignal errechnet und dem Bewertungsnetzwerk 90 übergeben.
  • Dieses Bewertungsnetzwerk besteht aus den Multipliziergliedern 91 und dem Summierglied 92 und ermittelt aus jeweils m zurückliegenden Signalwerten sn-1 bis sn-m den n-ten Signalwert nach der Vorschrift Dieser so ermittelte Signalwert wird vom Eingangssignal subtrahiert. Anschließend wird das Differenzsignal, das gleichdem Fehlersignal ist, quantisiert, codiert und übertragen.
  • Gleichzeitig speist das quantisierte Differenzsignal das Addiernetzwerk 6, in welchem zusammen mit dem vorhergesagten Signal das Ausgangssignal für die nächste Vorhersage entsteht. Die berechneten Schätzkoeffizienten a1 bis am werden ebenfalls codiert und übertragen. Dabei ist es von Vorteil, die Schätzkoeffizienten vor der Codierung zu quantisieren und die Quantisierungsstufen der Quantisierer für die Schätzkoeffizienten und für das Fehlersignal vom Rechenwerk entsprechend der Statistik des zu übertragenden Sprachsignals zu steuern.
  • Am Empfangsort wird aus dem Sehlersignal und den übertragenen Schätzkoeffizienten in gleichartiger Weise das Sprachsignal rekonstruiert.
  • Gemäß Figur 4 gelangen die komprimierten Sprachsignale vom übertragungskanal K zur Decodierstufe 21, welche entsprechend der gewählten Decodierung das Fehlersignal und die den Schätzkoeffizienten zugeordneten Signale zurückgewinnt. Das Fehlersignal gelangt zu dem modulo 2-Addierer 22, an dessen Ausgang einerseits ein Digital/Analog-Wandler 23 mit der Sprachsignalwiedergabeeinrichtung 24 angeschlossen ist und andererseits der Eingang eines m-stufigen Schieberegisters 81 liegt.
  • Die Stufen des Registers 81 sind zur Aufnahme der digitalisierten Werte jeweils eines sendeseitigen Abtastwertes vorgesehen. Das an den Ausgängen des Schieberegisters angeschlossene Bewertungsnetzwerk 901 mit den Multipliziergliedern 911 und dem Summierglied 921 entspricht dem Bewertungsnetzwerk 90 der Sendeseite. Die Ausgangssignale des Bewertungsnetzwerkes 901 werden über den zweiten Eingang des Addiergliedes 22 dem übertragenen Fehlersignal hinzuaddiert, so daß das ursprüngliche digitalisierte Sprach signal zurückgewonnen wird. Die Multiplizierglieder 911 des Bewertungsnetzwerkes werden entsprechend den decodierten Schätzkoeffizienten a1 bis am eingestellt.
  • Die Güte der übereinstimmung des- rekonstruierten Signals mit dem analysierten Originalsignal hängt einerseits von der Zahl der Schätzkoeffizienten und andererseits von dem Anteil an nichtlinearen Produkten im Sprachsignal ab. Daruber hinaus spielt die Quantisierung und damit die Genauigkeit der übertragung des Differenzsignals eine wesentliche Rolle.
  • Sprachsignale kann man nun qualitativ und auch quantitativ aufteilen in solche Lautes bei denen nach einer kurzen Erregung durch einen Luft stoß die Resonanzen der Artikulationshohlräume gedämpft ausschwingen und in solche, bei denen durch eine fortwährende Erregung dieses ungestörte Ausschwingen verhindert und gestört wird. Ersteres sind im wesentlichen stimmhafte, letzteres hauptsächlich stimmlose Laute.
  • Dementsprechen wird für stimmhafte Laute eine lineare Prädil'-tion sehr gut funktionieren, während das bei den stimmlosen Lauten nicht zu erwarten ist. Nan wird deshalb für stimmhafte Laute das Hauptgewicht der übertragung in die Koeffizienten legen, während für stimmlose Laute die wesentliche Information in das Fehlersignal gelegt wird. Die Steuerung dieser Informationsverteilung wird im Rechenwerk für die Koeffizientenanalyse vorgenommen. Dieses Rechenwerk bestimmt gleichzeitig noch die Art der Quantisierung und Codierung von Koeffizienten und Fehlersignal. Zusätzlich soll auch die Anzahl der zu ermittelnden Koeffizienten abhängig vom Signal gesteuert werden. Auf diese Weise ist es möglich, immer eine optimale Übertragung der Information zu ermöglichen. Die Entscheidung über die Art der Übertragung wird im Rechenwerk aus Originalsignal und Differenzsignal gewonnen. Im wesentlichen bestimmen Art und Amplitude des Differenzsignals diese Aufteilung. Besitzt das Dif£erenzsignal beispielsweise eine hohe Nullstellendichte und/oder hohe Amplituden, so weist das auf das Vorhandensein stimmloser Anteile hin.
  • Ist das Fehlersignal jedoch periodisch an bestimmten Stellen, beispielsweise zu Beginn einer Pitchperiode, sehr groß bei relativ kleiner Nullstellendichte, so sind stimmhafte Anteile vorhanden.

Claims (7)

P a t e n t a n s p r ii c h e
1. Verfahren zur Übertragung von Sprachsignalen mit verninderter Bandbreite, bei dem zunächst die in digitaler Form gebrachten Sprachsignale einem Rechenwerk zur Analyse des Sprachsignals und Berechnung von Schätzkoeffizienten und gleichzeitig einem vom Rechenwerk gesteuerten Netzwerk zur Vorhersage des Signalverlauf zugeführt werden, wobei mit diesem Netzwerk ein Fehlersignal gebildet wird, und bei dem anschließend k'ehlersignal und Schätzkoeffiw zienten quentisiert einem Codierer zur übertragung des synthetischen Signals zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufteilung der zu übertragenden Informationsmenge in Schätzkoeffizienten und Fehlersignal und/ oder die Quantisierung der Schätzkoeffizienten und des Fehlersignals vom Rechenwerk entsprechend der Statistik des zu übertragenden Sprachsignals gesteuert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zeitweise nur die Schätzkoeffizienten übertragen werden.
3. Verfahren nach einem der Anspriiche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Übertragung der Schätzkoeffizienten eine Run-Length-Codierung oder eine Adresskopfcodierung angewendet wird und diese von dem Rechenwerk entsprechend der Signalstatistik so geteuert bzw. gepuffert wird, daß ein konstanter Informationsfluß entsteht.
4, Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufteilung der übertragenen Information in Fehlersignal und Schätzkoeffizienten vom Rechenwerk so gesteuert wird, daß ein konstanter Informationsfluß entsteht.
5. Verfahren na.ch Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekenulzeichnet, daß für die stii;imlosen Laute nur das Fehlersignal übertragen wird,
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Analyse der Schätzkoeffizienten melodiesynchron vorgenommen wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der gesendeten Schätzkoeffizienten signalabhängig gesteuert wird.
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