DE2302068A1 - Wassermischhahn - Google Patents
WassermischhahnInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K11/00—Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves
- F16K11/02—Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit
- F16K11/06—Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only sliding valves, i.e. sliding closure elements
- F16K11/065—Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only sliding valves, i.e. sliding closure elements with linearly sliding closure members
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- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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- Domestic Plumbing Installations (AREA)
Description
Titel;
Die Erfindung betrifft einen Wassermischhahn mit einem Heißwasser-Zuflußkanal,
einem daran angeschlossenen Kaltwasser-Zuflußkanal,
einem Abflußkanal, dem von dem Ansohlufibereloh der beiden
Zuflußkanäle Wasser zufließt, und einer mittels eines einzigen Betätigungsgliedes betätigbaren Steuereinrichtung zur
Steuerung des Wasserstromes durch die beiden Zuflußkanäle und dadurch bedingten Einstellung der Temperatur des ausfließenden
Wassere. Sin derartiger Wassermischhahn dient dazu, heißes und
kaltes Wasser zu mischen und kann so eingestellt werden, daß das ausströmende Wasser entweder völlig heiß oder völlig kalt oder
eine Mischung aus heißem und kaltem Wasser In beliebigen Verhältnissen
ist.
Ss sind Wassermisohhähne bekannt, bei denen die Steuereinrichtung
zwei getrennte Ventile aufweist, denen jeweils ein Betätigungsglied zugeordnet ist und die in den Zuflußkanälen angeordnet
sind. Bei Benutzung dieses Wassermischhahnes müssen zwei Ventile getrennt voneinander eingestellt werden. Nachteiligerweise
ist die Handbedienung dieses Hahnes schwierig, well nan
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um eine bestimmte Temperatur und eine bestimmte Ausflußmenge zu erhalten, jedes Ventil abwechselnd mehreremale nachstellen muß.
Sin weiterer Nachteil besteht in der großen Zahl von Teilen, die
hergestellt werden müssen.
Es ist auch ein Wassermischhahn bekannt, dessen Steuereinrichtung mit nur einem Betätigungsglied bedient wird. Bei diesem Hahn arbeitet
das Betätigungsglied auf zwei Ventil-Steuerglieder üblicher Ventile, von denen je eines in einem der beiden Zuflußkanäle angeordnet
ist, um den Wasserabfluß durch einen dritten Kanal zu steuern. Ein Nachteil dieses Hahnes besteht in der großen Anzahl
der herzustellenden Teile.
Es ist eine Aufgabe der Erfindung, einen Wassermischhahn zu . schaffen, der weniger Teile benötigt, wobei aber doch eine vollständige
Steuerung des Hahnausflueses, d.h. An- und Abstellen des
Hahnes und Steuerung der Wasser flußmenge durch die beiden Zuflußkanäle
möglich sein soll.
Die Erfindung sieht einen Wassermischhahn vor, der dadurch gekennzeichnet
ist, daß die Steuereinrichtung ein einziges, einheitliches Steuerglied in dem Anschlußbereich aufweist, das in
den Bohrungen der Zuflußkanäle gleitbar gelagert ist, so daß in einer ersten Extremstellung durch beide Zuflußkanäle kein
ItoehfluS erfolgt, bei einer zweiten Extremstellung der Heißwasser
strom maximal und der Kaltwasserstrom ausgestellt 1st
mn£ bei Zwischenstellungen das heiße Wasser und das kalte Wasssi3
in Verhältnissen gemischt sind, die durch das einheitliche
309830/0489 " ' "
Steuerglied eingestellt sind. Vorteilhafterweise ist bei diese«
Hahn zur Steuerung des Ausflusses nur ein Steuerglied nötig.
Die Erfindung sieht auch vor, daß ein Betätigungsglied mit dem
Steuerglied über eine Zahnstangen-Rltzel-Einrichtung verbunden
1st, so daß eine Drehung des Betätigungegliedes eine axiale Ter-Bchiebung
des Steuergliedes verursacht. Das Steuerglied ist sweckmäßlgerwelse mit Verlängerungen versehen, die gegen Einschnürungen
der Zuflußkanäle stoßen können, wobei die Extremeteilungen des Steuergliedes gegeben sind. Die Bohrungen der
Zuflufikanäle sind neben dem Steuerglied vergrößert bzw. erweitert,
so daß Wasser an dem Steuerglied vorbeifließen kann, wenn
sich dieses in bestimmten Stellungen befindet. Die Vergrößerungen geben dem Bohrungen vorzugsweise eine konische Form, wobei
der Konus des Kaltwaaser-Zuflußkanales einen größeren Konuswlmkel
aufweist als der Konus des Heißwasser-Zuflußkanales. Diese
Merkmale sind deshalb vorteilhaft, weil durch nur eine Betätigung leicht und genau eine Einstellung des Hahnes für einen
Waeeerauafluß bei einer beliebigen Temperatur erfolgen kann.
In der Zeichnung 1st eine bevorzugte Ausfuhrungeform der Erfindung dargestellt und zeigt
Flg. 1 einen Mischhahn mit einem Steuerglied In einem Schnitt
Flg. 1 einen Mischhahn mit einem Steuerglied In einem Schnitt
gemäß Linie I-I in Fig. 3,
Flg. 2 eine perspektivische Ansicht des Steuergliedes gemäß
Flg. 2 eine perspektivische Ansicht des Steuergliedes gemäß
und
Fig. 3 bis 6 Schnitte gemäß Linie HI-III in Flg. 1 bei ver-
Fig. 3 bis 6 Schnitte gemäß Linie HI-III in Flg. 1 bei ver-
30983070489 " 4 "
8ahledenen Stellungen des Steuergliedes.
Der Hahn gemäß Zeichnung besitzt einen KaTfcwasser-Zuflußkanal 1
und einen Heißwasser-Zuflußkanal 2. Sin Gehäuse des Hahnes besteht aus zwei verschiedenen Verlängerungsstücken 3>
die z.B. aus Messing hergestellt sind, innen poliert sind, um glatte Bohrungen
zu erhalten, und koaxial über einen Durchgang verbunden sind, der in einem Körper 4 vorgesehen ist, der aus Hessimg oder
einem Kunststoff, wie z.B. einem Polyphenyloxyd, besteht; wenn
die Verlängerungsstücke und der Körper aus Messing bestehen,können
sie mit "Loctlte" (eingetragenes Warenzeichen) gegeneinander
abgedichtet sein; wenn sie beide aus Polyphenyloxyd bestehen, können sie durch Schweißen miteinander verbunden sein. Ss sind
zwei verschieden geformte Einsätze 11, 12 vorgesehen, die Bohrungen aufweisen. Der eine Einsatz 11 ist in dem Kaltwasser-Zuflußkanal
1 angeordnet und der zweite Einsatz 12 ist in dem Heißwasser-Zuflußkanal 2 angeordnet. Dabei weist jede Bohrung eine
Vergrößerung auf und 1st jede Seite der Vergrößerung stufenfrei
abgerundet oder sonst wie sich verjüngend ausgebildet. Die Verlängerungsstücke 3 können aus Herstellungsgründen identisch sein
und durch geeignete Einsätze oder Einfügungen abgeändert werden. Die beiden Zuflußkamäle 1,2 verjüngen sich über je eine Stufe
13, 14, welche den Bezugsweg eines Steuergliedes 20 begrenzen, das nachfolgend im einzelnen beschrieben wird.
Das Steuerglied 20 besitzt eine Zahnung, in die ein Ritzel 21
greift, das auf einer Spindel 22 angeordnet ist, die im Körper 4 drehbar gelagert ist. Wenn man an einem aus dem Körper 4 her-
309830/0489 " 5 "
ausragenden Stück der Spindel 22 mit einem nicht gezeigten Betätigungswerkzeug angreift» dann kann die Stellung des Steuergliedes
20 von Hand eingestellt werden.
Die Zahnung endet beiderseits jeweils in einem Kolben, der einen
Dichtring 23 trägt und die entsprechende Bohrung außerhalb der
erwähnten Vergrößerung abdichtet. Jenseits jedes Dichtringes 23 ist eine im Querschnitt kreuzförmige Verlängerung 24 vorgesehen,
die in der entsprechenden Bohrung gleitbar eingepaßt ist aber zu groß ist, um in den verjüngten Bereich nach den Stufen 13»14 eingeschoben
werden zu können.
Fig. 3 zeigt, daß der Hahn einen dritten Kanal, einen Abflußkanal
30 besitzt. Die Kaltwasserzufuhr kann eine Abzweigung von
einer Verbindung zu einer Hauptwasserzufuhr sein, so daß Heizelemente
überbrückt werden, die Wasser auf dem Weg von der Abzweigung zu dem Heißwasser-Zuflußkanal erhitzen. In diesem Pail
steuert der Hahn ein Wassererhitzungsgerät.
Die Figuren 3 bis 6 zeigen verschiedene Betriebsstellungen des Hahnes. Die Verlängerung 24 des Steuergliedes 20 stößt gemäß
Fig. 3 gegen die Stufe 13 und befindet sich also in einer Grenzstellung, nämlich in einer ersten Extremstellung. Die Dichtringe
23 verschließen sowohl den Kaltwasser-ZuflußkanalH als auch den
Heißwasser-Zuflußkanal 2.
In Fig. 4 ist das Steuerglied 20, verglichen mit Fig. 3, naoh
links bewegt. Der eine Dichtring 23 verschließt den Heißwaeser-
309830/0489
Zuflußkanal; der andere Dichtring befindet sich in der Vergrößerung
der Bohrung des Kaltwasser-Zuflußkanales 1. Wegen der sanft
ansteigenden Verjüngung dieser Vergrößerung ist eine feinfühlige Steuerung der Durchflußmenge an kaltem Wasser möglich. Die kreuzförmige
Verlängerung 24 läßt durch den Zuflußkanal 1 kaltes Wasser fließen, das dann über den Dichtring 23 und durch den Abflußkanal
30 für den Benutzer nach außen fließt. Die Verlängerungen 24» die in die Kanäle 1, 2 gleitbar eingepaßt sind, geben dem
Steuerglied 20 Festigkeit, bewirken eine feinfühlige Betätigbarkeit
und vermindern die Klemmgefahr. Bei der Stellung gemäß Fig. 4 ist das kalte Wasser voll angestellt, wogegen das heiße Wasser
noch ausgestellt ist.
In Fig. 5 ist das Steuerglied 20, verglichen mit Fig. 4, nach links bewegt. Die Durchflußmenge durch den Kaltwasser-Zuflußkanal
1 ist etwas vermindert und es fließt etwas Wasser durch den Heißwasser-Zuflußkanal 2, der nicht mehr durch den Dichtring 23
verschlossen ist. Aus dem Abflußkanal 30 kommt lauwarmes Wasser.
Das Steuerglied 20 ist in Fig. 6, verglichen mit Fig. 5» nach
links bewegt und nimmt eine Grenzstellung, eine zweite Extremstellung ein, bei welcher die Verlängerung 24 sich am der Stufe
14 abstützt. Der eine Dichtring 23 verschließt den Kaltwasser-Zuflußkanal 1, wogegen der andere Dichtring, der sich in einer
Vergrößerung der Durchgangsbohrung befindet, den Durchfluß von Wasser durch den Heißwasser-Zuflußkanal zuläßt; aus dem Abflußkanal
30 fließt heißes Wasser.
309830/0489 ' " ? ~
Die Stellungen gemäß Pig. 4 und 5 sind nur beispielhafte Stellungen
zwischen der ersten und der zweiten Sxtremsteilung des
Steuergliedes 20. Der Benutzer kann durch eine feinfühlige Einstellung zwischen diesen beiden Extremstellungen jede Wassertemperatur
zwischen heiß und kalt erreichen und die Wasserzufuhr überhaupt abstellen, wobei nur ein Steuerglied zu betätigen 1st«
. - 8 309830/0489
Claims (7)
- 230?068Patentansprüchety Wassermischhahn mit einem Heißwasser-Zuflußkanal, einem daran angeschlossenen Kaltwasser-Zuflußkanal, einem Abflußkanal, dem von dem Anschlußbereich der beiden Zuflußkamäle Wasser zufließt, und einer mittels einer einzigen Betätigumgsgliedes betätigbaren Steuereinrichtung zur Steuerung des Wasserstromes durch die beiden Zuflußkanäle und dadurch bedingten Einstellung der Temperatur des ausfließenden Wassers, dadurch gekennzeichnet. daß die Steuereinrichtung eim einziges, einheitliches Steuerglied (20) in dem Ansohlußbereieh aufweist, das in den Bohrungen der Zuflußkanäle (1, 2) gleitbar gelagert ist, so daß in einer ersten Extremstellung durch die beiden Zuflußkanäle kein Durchfluß erfolgt, bei einer zweiten Extremstellung der Heißwasserstrom maximal und der Kaltwasserstrom ausgestellt ist und bei Zwischenstellungen das heiße Wasser umd das kalte Wasser in Verhältnissen gemischt sind, die durch das einheitliche Steuerglied eingestellt sind.
- 2. Wassermischhahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerglied (20) mit einer Zahnung versehen ist, in die ein drehbares Ritzel (21) zwecks axialer Verstellung des Steuergliedes eingreift.
- 3. Wassermischhahn nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnung im mittleren Bereich des Steuergliedes (20) vorgesehen ist und sich um den gesamten Umfang des309830/0489 " 9 "Steuergliedes erstreckt.
- 4. Yassermlsohhahn nach Anspruch 1, 2 oder 3» dadurch gekennzeichnet > daß das Steuerglied (20) an jedem Snde je eine mit Aussparungen versehene Verlängerung (24) aufweist, die mit Stufen (13, 14) in den Bohrungen der Zuflußkanäle (1, 2) zusammenwirken, um die erste und die zweite Sxtremstellung des Steuergliedes festzulegen. .·-, :?;?> ^
- 3« Wassermisehhahn nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet« daß die Bohrungen der Zuflußkanäle (1, 2) Vergrößerungen in der Art aufweisen, daß dann, wenn sich das Steuerglied (20) von seiner ersten Sxtremstellung in seine zweite Sxtremstellung bewegt, der Yaseerau*fi«6 aus dem Abflußkanal (30) zuerst abgestellt ist, dann als Kaltwasserausfluß von minimal bis maximal anwächst, dann einen sinkenden Kaltwasseranteil und einen steigenden Heißwasseranteil aufweist und dann, bei der zweiten Sxtreastellung des Steuergliedes völlig aus dem Heißwasser-Zuflußkanal (2) kommt.
- 6. Wassermischhahn nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen der beiden Zuflußkanäle (1, 2) Vergrößerungen aufweisen, welche die äußeren Schrägflächen von im Querschnitt kreisrunden Kegelstumpf en bilden, deren Basis dem Anschlußbereioh der beiden Zuflußkanäle abgewendet angeordnet ist, wobei der Kegelstumpf des Kaltwasser-Zuflußkanales (1) einen größeren309830/0489Konuswinkel aufweist als der Konus des Heißwasser-Zuflußkanales (2).
- 7. Wassermischhahn nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Körper (4) gesonderte Bohrungs-Einsätze (11, 12) vorgesehen sind und Verlängerungsstücke (3) auf des Körper (4) geschraubt sind, welche die Einsätze (11, 12) festlegen bzw. in Stellung halten.309830/0489Leerseite
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