DE228287C - - Google Patents

Info

Publication number
DE228287C
DE228287C DENDAT228287D DE228287DA DE228287C DE 228287 C DE228287 C DE 228287C DE NDAT228287 D DENDAT228287 D DE NDAT228287D DE 228287D A DE228287D A DE 228287DA DE 228287 C DE228287 C DE 228287C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
thread
power supply
metals
melt
surcharge
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT228287D
Other languages
English (en)
Publication of DE228287C publication Critical patent/DE228287C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01KELECTRIC INCANDESCENT LAMPS
    • H01K3/00Apparatus or processes adapted to the manufacture, installing, removal, or maintenance of incandescent lamps or parts thereof
    • H01K3/06Attaching of incandescent bodies to mount

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Wire Processing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVi 228287 KLASSE 21/. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. März 1908 ab.
Für diese Anmeldung ist bei der Prüfung gemäß dem Unionsvertrage vom
20. März 1883
die Priorität
14. Dezember 1900 auf Grund zweier Anmeldungen in den Vereinigten Staaten von Amerika vom 16. März 1907 anerkannt.
Bei elektrischen Glühlampen, deren Fäden
: aus einem schwer schmelzbaren Metall, wie Wolfram, Molybdän, Bor, Titan usw., bestehen, verwendet man häufig Stromzuführungsdrähte aus Platin oder einer Eisen-Nickellegierüng und vereinigt sie mit den Fäden, indem man das Ende des Stromzuleitungsdrahtes schmilzt. Dies geschieht passend in der Weise, daß man das Ende des Einführungsdrahtes 2 mit einem Haken versieht, in dessen Biegungsstelle der Faden' 1 gelegt wird, dann das Ende mit einer Kohlenelektrode 4 berührt und einen Lichtbogen zieht, welcher das Ende des Stromzuführungsdrahtes schmilzt. Das geschmolzene Metall zieht sich zu einem Kügelchen zusammen, legiert sich oder verbindet sich in anderer Weise mit dem Metallfaden, und es nimmt letzterer eine zentrale. Lage in dem Kügelchen ein. Wenn das Schmelzen fortgesetzt wird, wandert das gebildete Metallkügelchen längs des Stromzuleitungsdrahtes zurück; dabei bewegt sich der Faden mit und behält im wesentlichen seine zentrale Lage. Das gleiche Verfahren kann auch bei Verbindung des Fadens mit den zu seiner Stützung dienenden, stromlosen Haltern verwendet werden.
•Das beschriebene Verfahren ist bei den oben genannten Metallen ziemlich leicht ausführbar, dagegen nicht so, wenn der Stromzuleitungsdraht aus Kupfer oder einem anderen Metall besteht, welches sich mit dem Fadenmaterial nicht leicht legiert oder vereinigt. In diesem Falle zeigt der Faden nicht das Bestreben, eine zentrale Lage im Schmelzkügelchen einzunehmen, und es kommt oft vor, daß er herausspringt. Dies zu verhüten ist der Zweck des folgenden, den Gegenstand der Erfindung bildenden Verfahrens.
Dieses besteht in der Verwendung eines geeigneten, im wesentlichen metallischen Zuschlags, welcher auf dem Faden an der Vereinigungsstelle aufgetragen wird. Dies veranschaulicht die Zeichnung. Der Zuschlag ist bei 6 angedeutet. Man verwendet beispielsweise eine Paste, welche aus fein verteiltem, mit etwas Gummiarabicum angerührtem Eisen besteht. Es kann auch irgendein anderer Zuschlag angewendet werden, welcher sich sowohl mit dem Fadenmaterial als mit demjenigen des Stromzuleitungsdrahtes vereinigt, so daß sich das im Lichtbogen gebildete Kügelchen mit der Paste und diese mit dem Faden legiert oder vereinigt und letzterer in der zentralen Lage bleibt.
Bei dem beschriebenen Verfahren haftet der Faden schon vor dem Verschmelzen an den Stromzuleitungsdrähten, wodurch das Hantieren mit dem die Fäden tragenden Traggestell erleichtert wird.
(2. Auflage, ausgegebeil am g. Dezember rgio.)

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι. Verfahren zum Verbinden von Glühfaden aus schwer schmelzbaren Metallen, z. B. Wolfram, mit Stromzuleitungsdrähten oder Haltern aus Metallen, welche sich mit dem Fadenmaterial nicht leicht vereinigen, z. B. Kupfer, durch Verschmelzen oder Verschweißen, dadurch gekennzeichnet, daß der Faden durch einen sich mit beiden Materialien vereinigenden, im wesentlichen metallischen Zuschlag in zentraler Lage zum Schmelzkügelchen gehalten wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, gekennzeichnet durch Verwendung einer aus fein verteiltem Eisen gebildeten Paste als Zuschlag.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT228287D Active DE228287C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE228287C true DE228287C (de)

Family

ID=488688

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT228287D Active DE228287C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE228287C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5122570A (en) * 1987-07-14 1992-06-16 E. I. Du Pont De Nemours And Company Nylon compositions for blowmolding

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5122570A (en) * 1987-07-14 1992-06-16 E. I. Du Pont De Nemours And Company Nylon compositions for blowmolding

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0383060B1 (de) Elektrode zum Widerstandsschweissen von oberflächenveredelten Stahlblechen und Verfahren zu deren Herstellung
DE102013014528B4 (de) Cadmium- und phosphorfreie Lotlegierung, ein Schichtlot, einen gelöteten Gegenstand, eine Kombination einer Lotlegierung und ein Verfahren zum Verbinden von Metallteilen
DE1180851B (de) Verfahren zum Herstellen einer Halbleiteranordnung, z. B. eines Transistors oder einer Diode
US2427727A (en) Leading-in wire
EP3247530A1 (de) Hartlotlegierung
DE228287C (de)
DE2736484B2 (de) Verwendung eines Schweißzusatzwerkstoffes zum Schmelzschweißen von Aluminiumlegierungen
DE1178154B (de) Verfahren zur Herstellung von elektrischen Verbundkontakten
DE2256823C3 (de) Zündkerze
EP0227634B1 (de) Schweisszusatzwerkstoff und Verfahren zur Herstellung desselben
DE1508331B1 (de) Lotwerkstoff fuer sintermaterialien
DE10324952A1 (de) Zusatzwerkstoffsystem nach Art eines Fülldrahtes
DE1514889B2 (de) Zusammengesetzter kontaktniet
DE278655C (de)
DE1621049A1 (de) Verfahren zum Aufbringen eines UEberzugs aus einer Nickelverbindung,Kobaltverbindung oder Eisenverbindung auf Metallkoerpern
WO2019081218A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum cold metal transfer mit impfstoff
DE705738C (de) Verfahren zur metallischen Verbindung von Plaettchen aus hochschmelzenden Metallen, insbesondere von Wolframplaettchen, mit einem niedriger schmelzenden Grundmetall
DE2613928C3 (de) Halbzeug zur Kontaktherstellung
DE102009024962A1 (de) Verfahren zur partiellen stofflichen Verbindung von Bauteilen mit schmelzbaren Materialen
DE899774C (de) Verfahren zur vakuumdichten Verbindung von keramischen Koerpern mit metallischen oder keramischen Koerpern
DE2502275A1 (de) Ueberzogene, verbundene carbide und verfahren zu ihrer herstellung
DE10297557T5 (de) Schweißstromdüsenmaterial
DE102014114334B4 (de) Widerstandspunktschweissen von stahl- und aluminiumwerkstücken unter verwendung einer einsetzbaren abdeckung
DE889327C (de) Mittelbar geheizte Kathode fuer elektrische Entladungsgefaesse
DE1508323C3 (de) Hartlotpulvermischung zum Löten von Teilen aus Nickellegierungen