DE227925C - - Google Patents

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DE227925C
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cams
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L13/00Modifications of valve-gear to facilitate reversing, braking, starting, changing compression ratio, or other specific operations
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L2760/00Control of valve gear to facilitate reversing, starting, braking of four stroke engines
    • F01L2760/003Control of valve gear to facilitate reversing, starting, braking of four stroke engines for switching to compressor action in order to brake
    • F01L2760/004Control of valve gear to facilitate reversing, starting, braking of four stroke engines for switching to compressor action in order to brake whereby braking is exclusively produced by compression in the cylinders

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Valve-Gear Or Valve Arrangements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 227925 — KLASSE 46 ö. GRUPPE
OTTO BECKER in CÖLN a. Rh.
Motorbremssteuerung mit längsverschiebbarer Nockenwelle.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. Januar 1910 ab.
Die Vorteile der Benutzung von Motorbremsvorrichtungen für Fahrzeugexplosionsmotoren u. dgl. kommen bekanntlich besonders beim Befahren von langen Gefällstrecken zur GeI-tung. Hierbei ist es zweckmäßig, die Bremskraft des Motors in gewissem Grade veränderlich zu machen, um eine bestimmte Geschwindigkeit der Abwärtsfahrt einstellen zu können. Um solche abstufbare Bremswirkung, ähnlich
ίο wie sie bei den auf Verdrehung der Nockenwelle beruhenden Motorbremsvorrichtungen ohne weiteres erreichbar ist, auch bei den wesentlich einfacheren Vorrichtungen zu ermöglichen, bei denen die Umsteuerung durch - Längsverschiebung der mit besonderem Bremsnocken neben den Betriebsnocken versehenen Nockenwelle gegenüber den Ventilhubspindeln bewirkt wird, ist diese Nockenwelle nach vorliegender Erfindung so ausgebildet, daß bei ihrer Verschiebung die Ventilhubspindeln nicht alle gleichzeitig, sondern nacheinander von dem Betriebsnocken auf den Bremsnocken und umgekehrt übergehen, so daß die Bremswirkung in je nach der Zahl der Arbeitszylinder des Motors verschiedenem Grade abgestuft werden kann.
Auf der Zeichnung ist diese Einrichtung der verschiebbaren Steuerwelle in Fig. 1 bis 3 in Seitenansicht in drei verschiedenen Stellungen dargestellt.
Fig. 4 bis 7 zeigen die der Fig. 1 entsprechenden vier verschiedenen Nockenschnitte.
Die Betriebsnocken des Motors sind bei der dargestellten Einrichtung auf der gemeinsamen Steuerwelle angebracht, welche in ihren Lagern 2 in achsialer Richtung gegenüber den Hubrollen der — beispielsweise vier — Ventilspindeln 3, 4, 5, 6 verschoben werden kann. In der normalen, in Fig. ι und 2 dargestellten Steuerstellung befinden sich die Hubrollen der Ventilspindeln in der Drehungsebene der Betriebsnocken 7 bzw. 8, 9,10, so daß sie von diesen in den für den normalen Betrieb des Motors richtigen Zeiten gehoben und gesenkt werden. Außerdem befinden sich auf der Nockenwelle 1 neben den Betriebsnocken 7, 8, 9, 10 die Bremsnocken 11,12, I3,14, welche gegenüber den Betriebsnocken entgegen der Umdrehungsrichtung in bekannter Weise um 90 ° versetzt sind.
Die Betriebsnocken 7, 8, 9, 10 einerseits und die Bremsnocken andererseits haben nun eine verschiedene Länge. Die der ersteren nimmt nach dem einen Ende der Nockenwelle zu ab und die der anderen nach derselben Richtung ebenso zu.
An der Grenze zwischen jedem der Betriebsnocken und dem zugehörigen Bremsnocken ist zweckmäßig je ein Übergangsnocken 15, 16,17 bzw. 18 eingeschaltet, der, wie aus Fig. 4 ersichtlich, nur die geringere Höhe der Bremsnocken 11,12,13,14 hat, aber den von beiden Nocken eingenommenen Winkelraum nebst ihrem Zwischenraum umfaßt.
Wird nun die Nockenwelle 1 aus der Steuerstellung (Fig. 1 nach links verschoben, so gelangt zunächst die Rolle der Ventilspindel 3 auf den Zwischennocken 15, während die Hubrollen der anderen Spindeln, wie aus Fig. 2 ersichtlich, noch im Bereich der Betriebsnocken bleiben. In dieser Zwischenstellung wird also das zugehörige Ventil vorzeitig geöffnet, aber
zunächst noch nicht vorzeitig wieder geschlossen. 'Wird jedoch die No'ckenbüchse ι um eine weitere Stufe verschoben, so gelangt sie in die in Fig. 3 dargestellte Lage. Hierbei läuft die Hubrolle 3 nur noch auf dem Bremsnocken ii, so daß der zugehörige Arbeitszylinder als Kompressor wirkt und daher eine entsprechende Bremskraft ausübt. Die Ventilhubrolle 4 liegt in dieser Stellung in der Drehungsebene des Übergangsnockens 16, während die Ventilhubrollen 5 und 6 sich noch im Bereiche der zugehörigen Betriebsnocken 9 und 10 befinden. Bei der weiteren Verschiebung der Nockenwelle ι tritt dann die Nockenrolle 4 in den Bereich des Bremsnockens 12, während die Nockenrolle 5 zunächst auf den Übergangsnocken und dann auf den zugehörigen Bremsnocken 13 gelangt. In der Endstellung der linksseitigen Bewegung kommt endlich auch die Ventilhub-
rolle 6, nachdem sie den Übergangsnocken 18 überschritten hat, in den Bereich des Bremsnockens 14. Wie leicht ersichtlich, treten also die zu den Ventilhubspindeln 3,4, 5,6 gehörigen Arbeitszylinder nacheinander als Bremszylinder in Tätigkeit, während sie bei der entgegengesetzten Verschiebungsbewegung der Nockenwelle in umgekehrter Reihenfolge ebenso wieder außer Wirkung treten. Durch passende Einstellung der Steuerwelle läßt sich also die Stärke der Bremskraft stufenweise regeln.
Die Übergangsnocken 15,16, 17, 18 erleichtern dabei das Übergehen der Nockenrollen von den Betriebsnocken einerseits auf die Bremsnocken andererseits und umgekehrt. Indessen kann man diese Übergangsnocken unter Umständen auch fortlassen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Motorbremssteuerung mit längsverschiebbarer Nockenwelle, dadurch gekennzeichnet, daß die Betriebssteuernocken (7 bis 10) eine nach einer Seite stufenweise zunehmende, und die neben diesen versetzt angeordneten Bremssteuernocken (11 bis 14) eine nach derselben Seite hin stufenweise abnehmende achsiale Länge haben, derart, daß durch die Verschiebung der Nockenwelle (1) die Ventilhubrollen stufenweise nacheinander von ihrem Betriebsnocken auf ihren Bremsnocken übergehen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1990009514A1 (en) * 1989-02-15 1990-08-23 Ab Volvo A method and a device for engine braking a four stroke internal combustion engine

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1990009514A1 (en) * 1989-02-15 1990-08-23 Ab Volvo A method and a device for engine braking a four stroke internal combustion engine
US5146890A (en) * 1989-02-15 1992-09-15 Ab Volvo Method and a device for engine braking a four stroke internal combustion engine

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