DE227508C

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Publication number: DE227508C
Application number: DENDAT227508D
Authority: DE

Description

KAISERLICHESIMPERIAL

PATENTAMT.PATENT OFFICE.

PATENTSCHRIFTPATENT LETTERING

— JVi 227508 KLASSE 34 k. GRUPPE 2. ■- JVi 227508 CLASS 34 k. GROUP 2. ■

FRANZ HÖHNE in DRESDEN.FRANZ HÖHNE in DRESDEN.

eines Stückes Handtuch, Papier usw.a piece of towel, paper, etc.

Zusatz zum Patente 224544 ^{vom 2}7· Mai 1909.Addendum to patent 224544 ^of May 27, 1909.

Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. April 1910 ab. Längste Dauer: 26. Mai 1924. Patented in the German Empire on April 28, 1910. Longest duration: May 26, 1924.

Bei der Vorrichtung nach dem Patent 224544 wird bei der Ausgabe eines Wäschestückes, z. B. eines Handtuches, einer Serviette, eines Stückes Handtuch, Papier usw., die entweder selbsttätig oder von Hand bewirkt werden kann, zugleich und in gleichem Verhältnis Seife von einem Vorratsseifenstück abgeschnitten. Die Trennung der aus der Vorrichtung auszugebenden Seife vom Vorratsstück erfolgt also durch Schneiden, und zwar unmittelbar durch die Vorrichtung selbst bei der. Ausgabe eines Wäschestückes. Zum Betriebe der Vorrichtung ist demnach ziemlich viel Kraft erforderlich,, weil nicht nur die Ausgabe des Wäschestückes erfolgen, sondern zugleich auch die Arbeit des Zerschneidens der Vorratsseife geleistet werden muß. Diese große Kraftaufwendung beeinträchtigt aber die einwandfreie Wirkungsweise der Vorrichtung, insbesondere dann, wenn die Vorrichtung von einem endlosen Handtuche immer nur ein Stück verausgabt und diese Ausgabe von Hand geschieht. Es muß dann ziemlich stark am Handtuch gezogen werden, um den immerhin erheblichen Widerstand beim Schneiden der Seife zu überwinden, und durch den kräftigen Zug am Handtuch wird dieses oft. einseitig gedehnt und läuft schief auf die Walzen zum Fortbewegen des Tuches auf, wodurch die Vorrichtung nicht mehr oder wenigstens nicht sicher und richtig arbeitet. Anderseits versetzen sich, zumal bei Verwendung von weicher Seife, die das Abschneiden bewirkenden Messer leicht, so daß sie in der Folge überhaupt nicht mehr oder mindestens sehr schlecht schneiden, wodurch selbstverständlieh ein noch größerer Kraftaufwand zur Bedienung, der Vorrichtung notwendig wird.In the device according to patent 224544, when an item of laundry is dispensed, z. B. a towel, a napkin, a piece of towel, paper, etc. that either can be effected automatically or by hand, at the same time and in the same proportion of soap cut off from a stock soap bar. The separation of the output from the device Soap from the stock piece is done by cutting, and directly through the device itself in the. Issuing an item of laundry. For operating the device therefore a lot of force is required, because it is not only the output of the laundry that takes place, but also the work of the Cutting up the stock soap must be done. This great effort adversely affects but the proper functioning of the device, especially if the Apparatus of an endless towel is always spent and this issue done by hand. The towel then has to be pulled quite hard in order to to overcome the considerable resistance when cutting the soap, and through the strong pull on the towel often becomes this. stretched on one side and runs crooked on the Rollers to move the cloth on, whereby the device no longer or at least not working safely and properly. On the other hand, move yourself, especially when you use it of soft soap, the knife causing the cutting off easily, so that they in the sequence No longer cut at all or at least very badly, which means that it goes without saying an even greater effort to operate the device becomes necessary.

Diese Übelstände werden durch die Erfindung dadurch beseitigt, daß an Stelle von fester Seife solche in flüssiger oder pulverartiger Form aus der Vorrichtung zugleich und in gleichem Verhältnis zur selbsttätigen oder von Hand aus zu bewirkenden Ausgabe eines Wäschestückes verabreicht wird. Die Ausgabe von flüssiger oder pulverförmiger Seife erfolgt gleichsam selbsttätig, ohne jede Kraftanwendung, so daß die Vorrichtung nicht nur ganz leicht, sondern auch ohne jede Störung arbeiten muß. Die Gefahr des Verstopfens der Austrittsöffnung für die Seife ist an sich nicht groß, ihr kann aber obendrein noch dadurch begegnet werden, daß . die Ausgabeöffnung durch die Vorrichtung zur Ausgabe des Wäschestückes selbst stetig freigemacht wird. . Zu diesem Zwecke kann sich z. B. in der Austrittsöffnung der Seife ein Stab bewegen oder eine Schnecke drehen oder ein sonstiges Mittel wirken, so daß die flüssige oder pulverförmige Seife an ihrer Austrittsöffnung bei der Bewegung der Vorrichtung stets gelockert wird. Auf welche Weise die gleichzeitige und im gleichen Verhältnis zum Wäschestück erfolgende Ausgabe der flüssigenThese drawbacks are eliminated by the invention that instead of solid Soap those in liquid or powder form from the device at the same time and in the same Relation to the automatic or manual output of an item of laundry is administered. Liquid or powder soap is dispensed at the same time automatically, without any application of force, so that the device is not only very light, but must also work without any disturbance. The risk of clogging the outlet opening for the soap is in itself not great, but it can also be countered by the fact that . the dispensing opening is constantly cleared by the device for dispensing the item of laundry itself will. . For this purpose, z. B. a rod in the outlet opening of the soap move or turn a snail or some other means act so that the liquid or powdered soap at its outlet when the device is moved is always relaxed. In what way the simultaneous and in the same proportion to the Item of laundry taking place output of the liquid

oder pulverförmigen Seife . geschieht, ist für das Wesen der Erfindung belanglos. So kann z. B. unter dem Behälter für die Seife ein sich drehendes, mit entsprechenden Aussparungen zur Aufnahme der verausgabten Seife versehenes Organ angeordnet sein oder beim Betriebe der Vorrichtung zur Ausgabe des Wäschestückes zeitweise ein Schieber bewegt werden, . der die Austrittsöffnung für die Seife freigibt undor powdered soap. happens is irrelevant to the essence of the invention. So can z. B. under the container for the soap a rotating, with corresponding recesses be arranged to receive the spent soap or at the company the device for dispensing the item of laundry is temporarily moved a slide,. which opens the outlet for the soap and

ίο wieder verschließt.ίο closes again.

Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes in Fig. ι bruchstückweise im durchschnittenen Aufriß dargestellt, während die Fig. 2 die Einrichtung zur Ausgabe der flüssigen oder pulverförmigen Seife im durchschnittenen Seitenriß zeigt.The drawing shows an embodiment of the subject matter of the invention in FIG shown in sectioned elevation, while Fig. 2 shows the device for dispensing the liquid or powder soap in the cut side elevation shows.

Über die Rolle α ist das nur teilweise veranschaulichte Handtuch b gewickelt, welches weiter über die Rollen c und d geführt ist und zu einem großen Teile aus dem Gehäuse der Vorrichtung heraushängt. Auf der Achse β der Rolle d sitzt die Walze f, in welcher die Aussparung g zur Aufnahme der pulverförmigen oder flüssigen Seife vorhanden ist. Letztere befindet sich in dem Behälter h, der mittels des ■ Deckels i verschlossen und an seinem unteren Ende trichterförmig zulaufend ist. Wenn die Vorrichtung angetrieben wird, wenn also ein Stück des endlosen Handtuches b über die verschiedenen Rollen gezogen wird, dreht sich die Walze f mit, und die in deren Aussparung g angesammelte Seife wird von der Vorrichtung verausgabt, wobei sie entweder gleich von der Hand aufgenommen wird oder in eine Mulde o. dgl. zum bequemen Wegnehmen einfällt. Damit sich nun die Seife an der unteren Austrittsöffnung des Seifenbehälters h nicht etwa verstopfen kann, ist innerhalb des letzteren der Stab k geführt, der durch die Feder I gegen die auf der Achse m der Rolle α sitzende Kurvenscheibe η gedrückt wird und sich bei der Drehung der Rolle α während der Ausgabe eines Wäschestückes und der abgeteilten Seife im Seifenbehälter h auf und ab bewegt und somit die Seife an ihrer Austrittsöffnung stetig lockert.The only partially illustrated towel b is wrapped over the roll α , which is passed on over the rolls c and d and largely hangs out of the housing of the device. On the axis β of the roller d sits the roller f, in which the recess g for receiving the powder or liquid soap is present. The latter is located in the container h, which is closed by means of the lid i and tapers in the shape of a funnel at its lower end. When the device is driven, that is, when a piece of the endless towel b is pulled over the various rollers, the roller f rotates with it, and the soap that has collected in its recess g is dispensed by the device, either being picked up by hand or falls into a trough or the like for easy removal. So that the soap cannot clog itself at the lower outlet opening of the soap container h , the rod k is guided inside the latter, which is pressed by the spring I against the cam disk η sitting on the axis m of the roller α and moves when it rotates the roller α moves up and down during the dispensing of an item of laundry and the divided soap in the soap container h and thus steadily loosens the soap at its outlet opening.

Claims

Patent Claim:

Device for dispensing an item of laundry, for example a towel, a serviette, a piece of towel, paper, etc., according to Patent 224544 ,, characterized in that when the item of laundry is dispensed from a container (h) for liquid or powder soap, it is expedient to move one at the same time Stick (k), a screw or a similar means to prevent clogging of the dispensing opening, a certain amount of soap is dispensed.

For this purpose ι sheet of drawings.