DE227404T1 - Sortierung. - Google Patents

Claims (16)

Patentansprüche

1. Verfahren zum Prüfen der Gestalt eines Objekts, bei dem das Objekt in einer Betrachtungszone beleuchtet wird und durch eine Anzahl von Betrachtern (5) betrachtet wird, wenn es eine vorbestimmte Ebene erreicht, und bei dem von jedem Betrachter (5) Signale abgeleitet werden, die repräsentativ für die Objekt-Kanten sind, wie sie vom Betrachter (5) betrachtet werden, wobei die Signale elektronisch verarbeitet werden, um die Gestalt des Objekts zu prüfen, dadurch gekennzeichnet, daß das Verfahren zum Sortieren einer schnellen Folge der Objekte hinsichtlich der Gestalt angewendet wird, daß dabei die Objekte nacheinander durch die Betrachtungszone geleitet werden und die Signale von jedem Betrachter (5) in einem bestimmten Betrachtungs-Zeitpunkt für alle Betrachter (5) abgeleitet werden, daß die Signale dann elektronisch verarbeitet werden, um zu bestimmen, in welche von wenigstens zwei Gestalt-Kategorien das Objekt fällt, und daß das Objekt automatisch in einen von wenigstens zwei Wegen entsprechend seiner Gestalt geleitet wird.

2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das elektronische Verarbeiten der Signale den Schritt einer Ableitung eines für einen optischen Kanten-Durchbruch repräsentativen Signals und Verbinden der Kanten (Begrenzungen) zu beiden Seiten des Durchbruchs einschließt (Fig. 4).

3. Verfahren nach Anspruch 2, wobei das Signal für den Kanten-Durchbruch dadurch gewonnen wird, daß der Betrag der Richtungsänderung jeder inkrementalen Länge der Kante bestimmt wird und eine Zone von Richtungsänderungen großen Ausmaßes als ein Kanten-Durchbruch kategorisiert wird.

4. Verfahren nach einem der voraufgehenden Ansprüche, wobei das elektronische Verarbeiten der Signale den Schritt einer Ableitung eines Signals einschließt, das repräsentativ für die Annäherung des Objekts an eine Kugelgestalt (Kompaktheit) ist (Figur 5).

5. Verfahren nach Anspruch 4, wobei das Signal für die Kugelgestalt abgeleitet wird aus einer Bestimmung der Fläche des Bildes und Dividieren der Fläche durch das Quadrat des Umfangs des Bildes.

6. Verfahren nach einem der voraufgehenden Ansprüche, wobei das elektronische Verarbeiten der Signale den Schritt einer Ableitung eines Signals einschließt, das repräsentativ für die Annäherung des Objekts an die Symmetrie ist (Figur 6).

7. Verfahren nach Anspruch 6, wobei das Symmetrie-Signal abgeleitet wird aus einer Bestimmung des Flächenschwerpunkts des Bildes, durch Teilen des Bildes in zwei Teile entlang einer durch den Flächenschwerpunkt gehenden Linie, durch Drehen eines Teiles um 180°, um denselben über den anderen Teil zu legen, und durch Vergleichen der nicht deckenden Fläche mit der überlappten Fläche.

8. Verfahren nach einem der voraufgehenden Ansprüche, wobei das elektronische Verarbeiten der Signale den Schritt einer Ableitung eines Signals einschließt, das repräsentativ für Mulden, Einbuchtungen od.dgl. im Objekt ist (Figur 7).

9. Verfahren nach Anspruch 8, wobei das Mulden-Signal gewonnen wird durch Bestimmung der Differenz zwischen der Länge der Kante und der Länge der Linie, die um die Kante verläuft, aber sich gerade über eine Mulde od.dgl. erstreckt.

10. Verfahren nach den Ansprüchen 4, 6 und 8, enthaltend die Schritte:

Ausführen einer Sortierung von hoher Konfidenz auf

der Basis von kombinierten Kugel- und Symmetrie-

Signalen und Zurückweisung von Werten unterhalb einer niedrigen Schwelle;

Ausführen einer Sortierung von hoher Konfidenz auf der Basis von kombinierten Kugel-, Symmetrie- und umgekehrten Mulden-Signalen und Annahme von Werten oberhalb einer hohen Schwelle;

Ausführen einer Sortierung von hoher Konfidenz auf der Basis eines umgekehrten Mulden-Signals, kombiniert mit kombinierten Standard-Abweichungs-Kugel- und Symmetrie-Signalen, und Zurückweisung von Werten unterhalb einer niedrigen Schwelle;

Ausführen einer Sortierung von mittlerer Konfidenz T auf der Basis von kombinierten Kugel- und Symmetrie-Signalen und Zurückweisung von Werten unterhalb einer mittleren Schwelle;

Ausführen einer Sortierung von niedriger oder mittlerer Konfidenz auf der Basis von kombinierten Kugel-, Symmetrie- und umgekehrten Mulden-Signalen, Zurückweisen von Werten unterhalb einer hohen Schwelle und Annehmen von Werten oberhalb einer mittleren Schwelle.

11. Verfahren nach einem der voraufgehenden Ansprüche, wobei die Betrachter (5) jeweils auf einen Beleuchter (4) gerichtet sind, so daß das vom Betrachter (5) empfangene Bild dasjenige eines dunklen Objekts gegen ein Lichtfeld ist.

12. Verfahren nach einem der voraufgehenden Ansprüche, wobei jeder Betrachter (5) mit Mitteln (11) verbunden ist, die das Signal vom Betrachter (5) normalisieren und digitalisieren, um dadurch digitale Signale zu liefern, die repräsentativ für die Kanten des Objekts sind, wie dieses vom Betrachter (5) betrachtet wird.

13. Verfahren nach einem der voraufgehenden Ansprüche, wobei das Vorbewegen jedes aufeinanderfolgenden Objekts einen Blitz zur Beleuchtung des Objekts triggert.

14. Verfahren nach einem der voraufgehenden Ansprüche, wobei die Betrachter mit gleichem Abstand über einen Winkel von weniger als 180° angeordnet sind und der Winkelabstand zwischen benachbarten Betrachtern 180°, dividiert durch die Anzahl der Betrachter, ist.

15. Vorrichtung zum Prüfen von Objekten hinsichtlich der Gestalt, enthaltend eine Betrachtungszone, durch die die Objekte geleitet werden, Mittel (4) zum Beleuchten jedes von aufeinanderfolgenden Objekten beim Durchgang durch die Beleuchtungszone, eine Anzahl von festen

elektronischen, mit Abstand um die Betrachtungszone
herum angeordneten Betrachtern (5) zum Betrachten des Objekts, wenn dieses durch die Betrachtungszone geht, Mittel (11) zum Ableiten von Signalen von jedem
Betrachter (5), die repräsentativ sind für die Kanten des Objekts, wie es vom Betrachter (5) betrachtet
wird, und elektronische Verarbeitungsmittel (13-17)
für das Verarbeiten der Signale zum Prüfen der Gestalt des Objekts, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Sortieren einer schnellen Folge von Objekten hinsichtlich ihrer Gestalt dient und enthält: Mittel
(1) zum Hindurchleiten jedes von aufeinanderfolgenden Objekten durch die Betrachtungszone, wenigstens vier
feste elektronische Betrachter (5), die in einer

Ebene um die Betrachtungszone mit Abstand voneinander angeordnet sind, und mechanische Sortiermittel (6)
zum Leiten jedes von aufeinanderfolgenden Objekten in einen von wenigstens zwei Wegen (7) entsprechend
ihrer Gestalt, wobei die elektronischen Verarbeitungsmittel (13-17) zum Verarbeiten der Signale von den
Betrachtern (5) dienert, um zu bestimmen, in welche
von wenigstens zwei Gestalt-Kategorien das Objekt
fällt, und um Ausgangssignale an die Sortiermittel zu geben, um automatisch das Objekt in den genannten

einen Weg (7) entsprechend seiner Gestalt zu leiten.

16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß sie zur Ausführung des Verfahrens nach einem der
Ansprüche 2 bis 14 ausgebildet ist.