DE2265700C2

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Info

Publication number: DE2265700C2
Application number: DE19722265700
Authority: DE
Inventors: Alfred Voss; Manfred Strunk; Heinz Kroschel; Heinz-Wilhelm 5210 Troisdorf De Kreutz
Original assignee: Dynamit Nobel AG
Current assignee: Dynamit Nobel AG
Priority date: 1972-06-03
Filing date: 1972-06-03
Publication date: 1988-12-15

Description

Die Erfindung befaßt sich mit einem Geschoß oder einer Rakete entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1.The invention relates to a projectile or one Rocket according to the preamble of claim 1.

Bei Geschossen oder Raketen kann es zur Erzielung be stimmter Funktionen notwendig oder zweckmäßig sein, in einer vorgegebenen Position befindliche an sich bewegliche Teile erst bei Erreichen eines bestimmten Gasdruckes frei zugeben. Beispielsweise ist dies der Fall bei aus einem Waffenrohr abfeuerbaren Geschossen oder Raketen, bei wel chen der Pulvertreibsatz des Marschtriebwerkes durch die Pulvergase der hinter dem Geschoß oder der Rakete angeord neten Abschußtreibladung gezündet wird. Dabei ist im Boden bzw. Leitwerkträger des Geschosses oder der Rakete eine Scheibe angeordnet, die sich in einer Zentrierung abstützt und eine koaxial angeordnete durchgehende Bohrung aufweist, die den Druck der Pulvergase der Abschußtreibladung auf den zur Zündung des Marschtriebwerkes notwendigen niedri geren Zünddruck drosselt. Diese Scheibe muß bis zum Abschuß im Boden bzw. Leitwerkträger gehalten und erst nachdem das Geschoß oder die Rakete das Waffenrohr verlassen hat, ungehindert nach hinten abgestoßen werden. Diese bei Er reichen eines bestimmten Gasdruckes lösbare Verbindung zwischen der Scheibe und dem Leitwerkträger des Geschosses oder der Rakete kann z. B. mittels einer Scheibe verwirk licht werden, deren zentraler Teil über eine ringförmige Sollbruchstelle unter der Wirkung der Pulvergase der Ab schußtreibladung abtrennbar ist. Statt dessen kann auch vorgesehen werden, die Scheibe mittels Scherstiften od. dgl. zu halten, die bei einer vorgegebenen Belastung die Scheibe freigeben. Diese Ausführungen stellen jedoch nicht immer voll zufrieden, da es bei einer Serienfertigung nur mit sehr großen Aufwand gelingt, diese Verbindungselemente so auszubilden, daß die Verbindung immer in der gleichen definierten Weise lösbar ist. Ist z. B. die Sollbruch stelle ungleichmäßig gefertigt, so daß sie auch ungleich mäßig aufreißt, kann die Scheibe beim Hinausfliegen aus dem hinteren Ende des Leitwerkträgers verkanten und dabei unzulässige Querkräfte auf das Geschoß bzw. die Rakete ausüben. Die Folge davon sind Pendelbewegungen, welche die Zielgenauigkeit herabsetzen und unter ungünstigen Umstän den sogar die Ursache von Querschlägern sein können.With projectiles or missiles it can be used to achieve certain functions may be necessary or appropriate, in a predetermined position is movable Share parts only when a certain gas pressure is reached admit. For example, this is the case with one Gun barrel fired projectiles or missiles, at wel Chen the powder drive of the march engine by the Powder gases located behind the missile or missile neten launch propellant is ignited. It is in the ground or tail boom of the projectile or missile one Disc arranged, which is supported in a centering and has a coaxially arranged through hole, which the pressure of the powder gases of the launch propellant the low necessary to ignite the march engine low ignition pressure throttles. This target has to be shot held in the floor or tail boom and only after that Projectile or the missile has left the barrel, be pushed back unhindered. This at Er range of a certain gas pressure detachable connection between the disc and the tail boom of the projectile or the rocket can e.g. B. realized by means of a disc light, the central part of which is ring-shaped Predetermined breaking point under the effect of the powder gases of Ab shot propellant charge is separable. Instead, too be provided, the disc by means of shear pins or. Like. To keep the at a given load Release the pane. However, these statements do not represent always fully satisfied as it is only in a series production with very great effort, these fasteners to train so that the connection is always in the same defined way is solvable. Is z. B. the predetermined breaking place manufactured unevenly, so that they are also uneven tears open moderately, the disc can fly out tilt the rear end of the tail boom while doing so inadmissible transverse forces on the projectile or the missile exercise. The consequence of this are pendulum movements, which the Reduce accuracy and under unfavorable circumstances which can even be the cause of ricochets.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu vermeiden, d. h. die Halterung der Scheibe zu auszu bilden, daß bei der Freigabe der Scheibe keine nachteili gen Einwirkungen auf das Geschoß oder die Rakete erfolgen.The object of the invention is to overcome these disadvantages to avoid d. H. to remove the holder of the washer form that when the disc is released no disadvantage against the projectile or the missile.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst entsprechend dem Kennzeichen des Anspruchs 1. Unter der Druckwirkung der Pulvergase der Abschußtreibladung wird dabei der beispiels weise konisch ausgebildete vordere Bereich der Hülse nach außen an die innere Wandung des Leitwerkträgers ange drückt, wodurch der vordere Hülsenrand von der Scheibe abgleitet und diese damit längs ihres ganzen Umfanges gleichmäßig frei gibt. Die Scheibe kann dann ungehindert nach hinten abgestoßen werden. This object is achieved according to the Characteristic of claim 1. Under the pressure of the Powder gases of the launch propellant charge is the example as conical front area of the sleeve attached to the outside of the inner wall of the tail boom presses, causing the front sleeve edge to come off the disc slips and thus along their entire circumference releases evenly. The washer can then move freely be pushed backwards.

Die Scheibenhalterung ist so auszubilden, daß die Scheibe beim Auftreten eines bestimmten Überdruckes innerhalb der Hülse gleichmäßig freigegeben wird. Um reproduzierbare Verhältnisse zu erhalten, sollte dabei im ringförmigen Hohlraum außerhalb der Hülse immer der gleiche möglichst niedrige Druck herrschen. Das heißt, daß die Scheibe und die Hülse so in das hintere Ende des Leitwerkträgers ein gesetzt werden sollten, daß - solange die Hülse die Scheibe noch nicht freigegeben hat - praktisch keine Pul vergase der Abschußtreibladung oder allenfalls eine sehr geringe Menge in den äußeren ringförmigen Hohlraum hinein gelangen. Eine Verbesserung dieser Abdichtung des äußeren Hohlraumes ist gemäß Anspruch 2 möglich. Dabei kann die Hülse entweder von vornherein bereits an dieser Kante an liegen oder unter der Wirkung des Pulvergasdruckes der Abschußtreibladung erst geringfügig bis zum Anliegen auf geweitet und dann angedrückt werden. In jedem Falle wird damit eine zusätzliche Abdichtung des äußeren Hohlraumes erreicht, indem während des Druckanstieges in der Hülse diese gegen die Kante des Leitwerkträgers angedrückt und erst nach Erreichen eines bestimmten Druckaufbaus mit ihrem vorderen Bereich an dieser Kante entlanggleitend nach außen in den dahinter liegenden Hohlraum weggedrückt wird. Eine weitere Verbesserung der Abdichtung des Hohl raums ist nach Anspruch 3 erreichbar.The disc holder must be designed so that the disc when a certain overpressure occurs within the Sleeve is released evenly. To be reproducible To maintain relationships should be in the ring Cavity outside the sleeve always the same if possible low pressure prevail. That means that the disc and so insert the sleeve into the rear end of the tail boom should be set that - as long as the sleeve the Disc has not yet released - practically no pul gasify the launch propellant or at most a very small amount into the outer annular cavity reach. An improvement on this seal of the outer Cavity is possible according to claim 2. The Either sleeve on this edge from the start lie or under the effect of the powder gas pressure Launch propellant only slightly until the issue expanded and then pressed. In any case thus an additional seal of the outer cavity achieved by during the pressure increase in the sleeve pressed against the edge of the tail boom and only after reaching a certain pressure build-up with sliding along this edge in its front region pushed outwards into the cavity behind becomes. Another improvement in the sealing of the hollow Raums can be reached according to claim 3.

Die Hülse kann mit ihrem hinteren Bereich mit dem Leit werkträger grundsätzlich dadurch fest verbunden werden, daß sie mit Preßsitz in diesen hineingedrückt wird. Sofern diese reibschlüssige Verbindung im Einzelfall jedoch nicht ausreichen sollte, um die vom Pulvergas der Abschußtreib ladung auf den vorderen Bereich der Hülse ausgeübten axialen Kräfte sicher aufzunehmen, kann die Hülse mit ihrem hinteren Bereich in den Leitwerkträger beispiels weise mittels eines Zweikomponentenklebers auf Epoxydharz basis eingeklebt werden. Zusätzlich oder auch statt dessen kann nach Anspruch 4 eine formschlüssige Verbindung zwischen der Hülse und dem Leitwerkträger vorgesehen sein.With its rear area, the sleeve can be connected to the guide work carriers are always firmly connected that it is pressed into it with a press fit. Provided however, this frictional connection in individual cases is not should be sufficient to remove the powder from the launch propulsion charge applied to the front area of the sleeve The sleeve can absorb axial forces safely their rear area in the tail boom, for example wise using a two-component adhesive on epoxy resin the base. Additionally or instead can according to claim 4 a positive connection be provided between the sleeve and the tail boom.

Die Erfindung ist in der Zeichnung in Ausführungsbei spielen gezeigt und wird anhand dieser nachstehend noch näher erläutert. Es zeigt in unterschiedlichem MaßstabThe invention is in execution in the drawing play is shown and is based on this below explained in more detail. It shows on different scales

Fig. 1 eine in ein Waffenrohr eingeschobene Rakete, Fig. 1 an inserted into a weapon barrel rocket

Fig. 2 die Scheibenhalterung am hinteren Ende des Leitwerkträgers und Fig. 2, the disc holder at the rear end of the tail boom and

Fig. 3 das hintere Ende des Leitwerkträgers mit aus geklappten Flügeln. Fig. 3 shows the rear end of the tail boom with wings folded.

Die gemäß Fig. 1 in das Waffenrohr 1 von vorn einge setzte und teilweise im Schnitt dargestellte Rakete weist den Kopf 2, das Heck 3, den Leitwerkträger 4 und die Abschußtreibladung 5 auf. Der Leitwerkträger 4 ist mit dem Längsbohrung 6 versehen, in welcher eine axial bewegliche Schiebehülse 7 und eine Druckfeder 8 unterge bracht sind. Am hinteren Ende des Leitwerkträgers 4 sind Flügel 9 mit Achsbolzen 10 befestigt. Die Flügel 9 liegen am Leitwerkträger 4 an. Im Abstand von den Achsbolzen 10 ist an jedem Flügel 9 ein Drehbolzen 11 befestigt, der durch kreisbogenförmige Schlitze 12 im Leitwerkträger 4 in dessen Bohrung 6 und dort mit seinem freien Ende in eine Ringnut 13 der Schiebehülse 7 hineinragt. Die Schie behülse 7 stützt sich mittels eines ringzylindrischen Ansatzes 14 auf der in das hintere Ende des Leitwerk trägers 4 eingesetzten Scheibe 15 ab, die wiederum mit tels der Hülse 16 gehalten ist. Die Scheibe 15 mit der zentralen Bohrung 30 dient zur Drosselung des Druckes der Pulvergase der Abschußtreibladung 5 auf den Zünddruck des Maschtriebwerkes 19 und gleichzeitig auch zur Fixie rung der Schiebehülse 7 in der gezeigten Position. The set according to Fig. 1 in the barrel 1 from the front and is partially sectioned missile has the head 2, the tail 3, the tail boom 4 and the firing the propellant charge. 5 The tail boom 4 is provided with the longitudinal bore 6 , in which an axially movable sliding sleeve 7 and a compression spring 8 are brought under. At the rear end of the tail boom 4 , wings 9 are fastened with axle bolts 10 . The wings 9 rest on the tail boom 4 . At a distance from the axle bolts 10 , a pivot pin 11 is attached to each wing 9, which protrudes through circular-shaped slots 12 in the tail boom 4 in its bore 6 and there with its free end into an annular groove 13 of the sliding sleeve 7 . The sliding sleeve 7 is supported by means of an annular cylindrical projection 14 on the disc 15 inserted into the rear end of the tail unit 4 , which in turn is held by means of the sleeve 16 . The disc 15 with the central bore 30 is used to throttle the pressure of the powder gases of the propellant charge 5 to the ignition pressure of the engine 19 and at the same time for Fixie tion of the sliding sleeve 7 in the position shown.

Die Wirkungsweise der gezeigten Anordnung bei Abschuß ist wie folgt: Nach dem Zünden der Abschußtreibladung 5 und dem damit verbundenen Druckanstieg in der Waffe gibt die Hülse 16 die Scheibe 15 frei. Solange sich die Rakete noch im Waffenrohr 1 befindet, lastet von hinten auf der Scheibe 15 der hohe Druck der Pulvergase der Abschuß treibladung 5. Ein geringer Teil der Pulvergase strömt durch die Drosselbohrung 30 der Scheibe 15 in die Bohrung 6 des Leitwerkträgers 4 hinein. Nachdem die Rakete das Waf fenrohr 1 verlassen hat, fällt die Scheibe 15 infolge der in der Bohrung 6 gestauten Pulvergase nach hinten ab. Gleichzeitig wird die Schiebehülse 7 nach hinten gegen die Drehbolzen 11 der Flügel 9 geschoben und drückt damit die Flügel 9 in die in Fig. 3 gezeigte Flugstellung auf.The operation of the arrangement shown when firing is as follows: After firing the firing propellant 5 and the associated pressure increase in the weapon, the sleeve 16 releases the disc 15 . As long as the missile is still in the weapon barrel 1 , the high pressure of the powder gases of the propellant charge 5 is loaded from behind on the disc 15 . A small part of the powder gases flows through the throttle bore 30 of the disc 15 into the bore 6 of the tail boom 4 . After the missile has left the Waf fenrohr 1 , the disc 15 falls due to the powder gases jammed in the bore 6 to the rear. At the same time, the sliding sleeve 7 is pushed rearwards against the pivot pins 11 of the wings 9 and thus presses the wings 9 into the flight position shown in FIG. 3.

In Fig. 2 ist in vergrößertem Maßstab die Halterung der Scheibe 15 gezeigt. Die hier eine Doppelfunktion erfüllen den Scheibe 15 liegt mittels der Dichtleiste 21 am Ab satz 22 des Leitwerkträgers 4 an. Sie wird in dieser Lage mittels der beispielsweise aus Messing hergestellten Hülse 16 gehalten. Die Hülse 16 ist in ihrem vorderen Bereich 23 zur Scheibe 15 hin konisch verjüngt ausgebildet und liegt mit ihrem vorderen Rand am ringförmigen Absatz 24 der Scheibe 15 an. Mit ihrem hinteren Bereich 25 liegt die Hülse 16 am Leitwerkträger 4 an und greift mit dem nach außen umgebördelten hinteren Rand 26 in eine korrespon dierende Ringnut 27 des Leitwerkträgers 4 ein. Zusätzlich oder statt dessen kann auch vorgesehen sein, die Hülse 16 in ihrem hinteren Bereich 25 mit dem Leitwerkträger 4 zu verkleben. Die auf die Hülse 16 einwirkenden axialen Kräfte werden von der Bördelkante 26 und/oder der Verkle bung aufgenommen. Der Leitwerkträger 4 ist am Übergang von dem die Scheibe 15 zu dem die Hülse 16 aufnehmenden Bereich mit einer umlaufenden Kante 28 ausgebildet, an der die Hülse 16 mit der Außenwand ihres vorderen Berei ches 23 anliegt. Die Abmessungen sind dabei so gewählt, daß der vordere Rand der Hülse 16 nur wenig von der Kante 28 entfernt ist. Vorzugsweise beträgt diese Entfer nung 0,1 bis 0,5 mm. Je nach Festigkeit der Hülse 16 und Höhe des Druckes der Pulvergase der Abschußtreibladung 5 sind im Einzelfall aber auch andere Abmessungen möglich.In Fig. 2, the mounting of the disc 15 is shown on an enlarged scale. The double function here fulfill the disc 15 is by means of the sealing strip 21 on the set 22 of the tail boom 4 . It is held in this position by means of the sleeve 16 , for example made of brass. The sleeve 16 is tapered in its front region 23 towards the disk 15 and bears with its front edge against the annular shoulder 24 of the disk 15 . With its rear region 25 , the sleeve 16 rests on the tail boom 4 and engages with the outwardly flanged rear edge 26 in a corresponding annular groove 27 of the tail boom 4 . In addition or instead of this, provision can also be made to glue the sleeve 16 in its rear region 25 to the tail boom 4 . The axial forces acting on the sleeve 16 are absorbed by the flanged edge 26 and / or the bonding. The tail boom 4 is formed at the transition from the disc 15 to the sleeve 16 receiving area with a circumferential edge 28 on which the sleeve 16 bears with the outer wall of its front region 23 . The dimensions are chosen so that the front edge of the sleeve 16 is only slightly removed from the edge 28 . This distance is preferably 0.1 to 0.5 mm. Depending on the strength of the sleeve 16 and the amount of pressure of the powder gases of the propellant charge 5 , other dimensions are also possible in individual cases.

Nach dem Zünden der Abschußtreibladung 5 wird der vordere Bereich 23 der Hülse 16 gegen die Kante 28 gedrückt und damit der äußere Hohlraum 29 zwischen der Hülse 16 und der Wandung des Leitwerkträgers 4 zusätzlich abgedichtet. Ist der Druck der Pulvergase auf einen vorbestimmten Wert angestiegen, wird der vordere Bereich 23 der Hülse 16 - wie in Fig. 3 gezeigt - in den Hohlraum 29 hineingedrückt und gibt somit die Scheibe 15 frei. Ein Teil der Pulver gase ström durch die Drosselbohrung 30 der Scheibe 15 in die Brennkammer des Marschtriebwerkes und zündet den dort angeordneten Treibsatz 19. Nachdem die Rakete das Waffenrohr 1 verlassen hat, wird die Scheibe 15 - wie vor stehend bereichts angegeben - nach hinten abgestoßen.After the launch propellant 5 has been ignited, the front region 23 of the sleeve 16 is pressed against the edge 28 and the outer cavity 29 between the sleeve 16 and the wall of the tail boom 4 is additionally sealed. When the pressure of the powder gases has risen to a predetermined value, the front region 23 of the sleeve 16 is pressed into the cavity 29 , as shown in FIG. 3, and thus releases the disk 15 . Some of the powder gases flow through the throttle bore 30 of the disk 15 into the combustion chamber of the march engine and ignite the propellant charge 19 arranged there. After the missile has left the weapon barrel 1 , the disc 15 is - as previously stated before - pushed off to the rear.

Claims

1. projectile or missile, which can be fired from a weapon barrel with the help of a propellant charge and have a marching engine and a tail boom with a longitudinal bore, a disc with a continuous coaxial bore being inserted into the rear end of the tail boom, which faces forward on one supports on the inside of the tail boom, characterized in that the disc ( 15 ) is held in this position by means of a sleeve ( 16 ) arranged behind it, the front edge of which is formed on an annular surface on the outer surface of the disc ( 15 ) Paragraph ( 24 ) abuts and leaving an annular cavity ( 29 ) between its front region ( 23 ) and the tail boom ( 4 ) formed in its rear region ( 25 ) with the tail boom ( 4 ) is firmly connected, wherein the cavity ( 29 ) has such a size, d ate when reaching a predetermined value of the pressure of the powder gases of the propellant charge ( 5 ) the front region ( 23 ) of the sleeve ( 16 ) with the release of the disc ( 15 ) in the cavity ( 29 ) can be pressed.

2. Projectile or missile according to claim 1, characterized in that the tail boom ( 4 ) has at the transition from the area of the disc ( 15 ) to the area receiving the sleeve ( 16 ) a circumferential edge ( 28 ) to which the sleeve ( 16 ) can be pressed with the outer surface of its front region ( 23 ).

3. projectile or missile according to claim 1 or 2, characterized in that the disc ( 15 ) by means of a ringför shaped sealing strip ( 21 ) on the annular shoulder ( 22 ) of the tail boom ( 4 ) is supported.

4. Projectile or missile according to one of claims 1 to 3, characterized in that the sleeve ( 16 ) with its rear edge ( 26 ), which is preferably thickened on the outside by flanging, into a corresponding annular groove ( 27 ) in the inside of the tail boom ( 4 ). intervenes.