DE2263977A1 - Sicherheitsvorrichtung - Google Patents

Sicherheitsvorrichtung

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DE2263977A1 DE19722263977 DE2263977A DE2263977A1 DE 2263977 A1 DE2263977 A1 DE 2263977A1 DE 19722263977 DE19722263977 DE 19722263977 DE 2263977 A DE2263977 A DE 2263977A DE 2263977 A1 DE2263977 A1 DE 2263977A1
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F7/00Vibration-dampers; Shock-absorbers
    • F16F7/01Vibration-dampers; Shock-absorbers using friction between loose particles, e.g. sand
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R19/00Wheel guards; Radiator guards, e.g. grilles; Obstruction removers; Fittings damping bouncing force in collisions
    • B60R19/02Bumpers, i.e. impact receiving or absorbing members for protecting vehicles or fending off blows from other vehicles or objects
    • B60R19/24Arrangements for mounting bumpers on vehicles
    • B60R19/26Arrangements for mounting bumpers on vehicles comprising yieldable mounting means
    • B60R19/34Arrangements for mounting bumpers on vehicles comprising yieldable mounting means destroyed upon impact, e.g. one-shot type
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F9/00Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium
    • F16F9/30Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium with solid or semi-solid material, e.g. pasty masses, as damping medium
    • F16F9/303Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium with solid or semi-solid material, e.g. pasty masses, as damping medium the damper being of the telescopic type

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Sicherheitsvorrichtung Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsvorrichtung, bestehend aus einem verformbaren, gegebenenfalls Änschlußelemente aufweisenden Hohlkörper, mit deren Hilfe, insbesondere bei Zusammenstößen von Fahrzeugen, kinetische Energie- ohne nachteilige Folgen für die Fahrzeuginsassen in Formänderungsarbeit umgewandelt werden kann.
  • Um die Folgen von Kollisionen für die Fahrzenginsassen möglichst abzumildern, ist es bekannt geworden, an den Bahrzeugen Stoßstangen mit Stoßdämpfern anzubringen und die Fahrgäste mit Gurten zu sichern. Nachteile können Jedoch durch die elastischen Eigenschaften dieser Vorrichtungen, nämlich durch den Federungseffekt, entstehen. Man hat daher Sicherheitavorrichtungen geschaffen, mit deren Hilfe eine schnelle Umwandlung von kinetischer Energie in Verformungsenergie bewerkstelligt werden soll und die sich plastisch verformen, ohne die Fahrzeuginsassen einem Federungseffekt auszusetzen, wie z.B.'Knautschzonen", "Pralltöpfe" und "Drehstäbe", also Konstruktionsteile mit begrenzter Steifheit, mit Schwachstellen oder hoher Bruchdehnung und niedriger Elastizitätsgrenze.
  • Besonders "Ilnautschzonen" führen aber oft schon bei Zusammenstößen bei verhältnismäßig niedrigen Geschwindigkeiten zu unverhältnismäßig großen Sachschäden und damit zu einem großen ufwand0 Durch die J)T-OS 2 046 350 ist es außerdem bekannt geworden, als wirksamen Bestandteil von Bauteilen, die der Aufnahme kinetischer Energie dienen, solche metallischen Werkstoffe zu verwenden, die durch Phasenumwandlung ein gesteigertes Aufnahmevermögen für Verformungsenergie bekommen. Insbesondere wird vorgeschlagen, austenitische Eisenlegierungen zu verwenden, die bei Raumtemperatur in einem thermisch instabilen Zustand sind, wodurch bei einer Verformung eine Phasenumwandlung unter nlergieaufnahme auftritt. Durch eine entsprechende Legierungstechnik und Warmbehandlung bei der Herstellung der Teile sollen die für das Auslösen der Phasenumwandlung notwendigen Bedingungen, wie Temperatur und erforderliche Spannung, eingestellt werden können. Das ist vermutlich nicht einfach und dürfte teure Einrichtungen sowie hohe Sorgfalt bei der Herstellung derartiger wichtiger Sicherheitselemente erfordern.
  • Bekannt geworden sind ferner Sicherheitselemente für die Umwandlung kinetischer Energie, bestehend aus mit Kunststoff-Schaum gefüllten verformbaren Hohlkörpern, die sich plastisch bleibend verformen und der Verformung einen gleichbleibenden Widerstand entgegensetzen sollen. Da wegen der Kunststoff-Füllung der für die Energieaufnahme erforderliche Weg ungünstig lang, aber der für die Umwandlung zur Verfügung stehende Raum, besonders bei kleinen Fahrzeugen, sehr beschränkt ist, können derartige Elemente nur dort angebracht werden, wo ein entsprechend großer Raum zur Verfügung steht; dabei muß man es noch zulassen, daß größere Fahrzeugteile ;bleibend verformt werden, was wiederum mit beträchtlichem Aufwand verbunden ist.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht gegenüber diesem Stand der Technik in der Schaffung einer Sicherheitsvorrichtung, die nicht nur mit einem hohen Verformungsenergie-Aufnahmevermögen ohne elastische Rückwirkung bei ausreichender mechanischer Festigkeit ausgestattet, sondern die auch einfach und ohne große Sorgfaltsansprüche herstellbar ist0 Außerdem soll sich die Energieaufnahme in einem möglichst kleinen Raum in streng vorher bestimmter Weise abspielen, ohne daß kostspielige Schäden auftreten.
  • Diese Aufgabe wird bei einer Sicherheitsvorrichtung der oben genannten Art dadurch gelöst, daß der Hohlkörper aus -mindestens zwei, ineinander unter Freilassung verkleinerbarer, geschlossener Hohlräume bewegbar eingepaßten, formstabilen, festen Teilen gebildet ist, wobei die Hohlräume mit einem zusammendrückbaren Körnergefüge aus metallischen Pulvern gefüllt sind.
  • Derartige Sicherheitsvorrichtungen werden an den bei Zusammenstößen besonders beanspruchten Stellen eingebaut und nehmen infolge ihres hohen Energieaufnahmevermögens und ihrer kompakten Bauweise nur einen geringen Raum ein. Bei einer Energieaufnahme verkleinert sich das von den formstabilen Teilen eingeschlossene, fest umgrenzte Volumen, wobei die Füllung plastisch zusammengedrückt wird.
  • ls Material für die Füllungen kommen Pulver in loser Schüttung oder porös gesinterte Formteile infrage.
  • Besonders vorteilhaft ist es, als Materialien für die Füllungen solche metallischen Pulver zu verwenden, die ein Verhältnis von Schüttdichte zu Enddichte von kleiner als 0,5 aufweisen, weil mit derartigen Füllungen eine raumsparende Bauweise und kurze Verformungswege bei hoher Energieaufnahme zu erreichen sind, Dabei ist unter Enddichte die Dichte des nicht porösen, kompakten, z.B. gegossenen Stoffes, zu verstehen. Die untere Grenze dieses Verhältnisses ist dadurch gegeben, daß die Verformungssege zu kurz werden und womöglich sogar elastische Verformung auftritt. Die obere Grenze ist dadurch gegeben, daß man die Schüttdichte eines Stoffes nicht beliebig verkleinern kann.
  • Von den Metallen in Pulverform haben sich Aluminium, Blei, Eisen, Kupfer und Nickel sowie ihre Legierungsmetalle, auch in Mischungen miteinander, in Körnungen zwischen 0,05 bis 1 mm als günstig erwiesen. Von den auf pulvermetallurgischem Wege hergestellten, porös gesinterten Formteilen sind solche für eine plastische Verformung vorteilhaft, die ein Porenvolumen zwischen 20 und 90% aufweisen, Falls es sich bei der Füllung um metallische Pulver handelt, tritt beim Zusammendrücken eine Kaltverschweißungder einzelnen Pulverteilchen miteinander auf. Wenn es sich um ein pulver-metallurgisches, porös gesintertes Formteil handelt, so wird dieses unter Verkleinerung des Porenraumes zusammengedrückt. In beiden Fällen findet eine rein plastische Verformung statt, d.h. die gefürchtete Rückfederung tritt nicht lauf.
  • Als ein weiterer Vorteil ist anzusehen daß der Widerstand gegen die Verformung mit dem zurückgelegten Weg ansteigt, wie es bei Federn der Ball ist, während bekannte Konstruktionen, z0B.
  • Drehstäbe, in ihrem Widerstand gegen die plastische Verformung nachlassen, bis es schließlich zum Bruch kommt. Gesinterte Formteile sind bei Sicherheitsvorrichtungen in Fahrzeugen Pulvern in loser Schüttung vorzuziehen, weil dann keine Gefahr besteht, daß Pulverteilchen durch Rüttelung in die Bewegungsbahn der ineinander gepaßten Rohlkörperteile gelangen Durch entsprechende Veränderung des Verformungsweges, des beanspruchbaren Querschnitts, des Materials und der Körnung bzw.
  • der Porosität kann man sich einem weiten Bereich von konstruktiven Forderungen anpassen. Falls bei Zusammenstößen, wie ansich beabsichtigt, nur die Füllung bleibend verformt worden ist, läßt sich der hierdurch aufgetretene Schaden einfach durch Auswechselung der alten, verbrauchten gegen eine neue, verhältnismäßig billige Füllung beheben.
  • Eine sehr einfache Form der Sicherheitsvorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß die hohe Räume bildendenTeile aus Zylinder und Kolben bestehen. Diese Grundform der erfindungsgemäßen Sicherheitsvorrichtung eignet sich in vielen Anwendungsfällen, z.B0 bei der Anbringung von Stoßstangen oder in Prellböcken, bei denen im Beanspruchungsfall die Anschlußelemente in Richtung aufeinander zubewegt werden, also die Vorrichtung auf Druck beansprucht wird. Bei einem weiteren Anwendungsbereich sind hobjs Räume und damit auch Füllungen durch hoWszylindrische Formen gekennzeichnet. Derartige Vorrichtung gen lassen sich beispielsweise dort verwenden, wo die Sicherheitsvorrichtung auf Zug beansprucht wird. Es ist auch vorteilhaft, beide Formen miteinander zu kombinieren, was zu langen Wegen bei besonders kompakter Bauweise führt.
  • Weitere Vorzüge und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen sowie aus der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen, in denen die Erfindung erläutert und schematisch dargestellt ist. Es zeigen: Fig. 1 die erfindungsgemäße Vorrichtung in einer vorwiegend auf Druck beanspruchbaren Ausführungsform, Fig. 2 die erfindungsgemäße Vorrichtung in einer weiteren, besonders auf Zug beanspruchbaren Ausführungsform Fig0 3 eine weitere, besonders kompakte Ausführungsform der Erfindung mit hohem Energieaufnahmevermögen, Fig. 3a die Vorrichtung der Fig. 3 nach einem Beanspruchungsvorgang, Figo 4 die graphische Darstellung des Eraft-Weg-Verlaufes bei den Vorrichtungen der Fig. 1,2 und 3 für den Fall bestimmter Füllungen.
  • Ein Beispiel für eine besonders einfacheAusführungæformder Sicherheitsvorrichtung, die aus einem Hohlzylinder 11 und einem in ihm bewegbaren eingepaßten Kolben 12 besteht, ist in Fig. 1 dargestellt. Der Kolben 12 ist über ein Anschlußelement 13 mit einer Stoßstange oder einer Pufferplatte 14 und der Zylinder 11 durch ein anderes Anschlußeiment 15 mit einem Gewinde 151 mit einer ortsfesten oder fahrzeugfesten, abstützenden Konstruktion 16 verbunden, Die Beanspruchungsrichtung ist durch Pfeile angedeutet.
  • Der Eohlzylinder 11 ist mit einem zusammendrückbaren, pulverförmigen Material 17 aus plättchenförmigem Aluminiumpulver in loser Schüttung, mit einer Körnung von 0,04 bis 0,1 mm und einer Schüttdichte von 0,6 gr/cm3, gefüllte Wenn die Stoßstange 14, beispielsweise bei einem Zusammenstoß, in der Pfeilrichtung beansprucht wird, bewegt sich der Kolben 12 um den Weg "a" und das Pulvermaterial 17 wird entsprechend zusammengedrückt.
  • Auf diese Weise können über eine Zusammenpressung des Pulvermaterials 17 bis zur Kaltverschweißung erhebliche Formänderungsenergien aufgenommen werden. Die mit "1" gekennzeichnete Linie der graphischen Darstellung der Fig. 1 gibt über diese Verhältnisse Auskunft. Da sich nach der Erfindung Kolben 11 und Zylinder 12 im vorgesehenen Beanspruchungsbereich nicht verformen sollen, kann nach einem Beanspruchungsvorgang die Vorrichtung durch Auswechseln der Füllung wieder in den Ausgangszustand versetzt werden.
  • Die in Fig0 2 dargestellte beispielsweise Ausführungsform der Erfindung ist vor allem als Energiewandler für die Verwendung zusammen mit Sicherheitsgurten vorgesehen. Die den verkleinerbaren Raum bildenden Teile, ein Zylinderteil 21 und ein Kolben teil 22 mit Kolbenstange 24, sind so ineinander gepaßt, daß sich ein hohlzylindrischer Raum für die Füllung 23a, 23b und 23c ergibt. An der Kolbenstange 24 ist ein Klemmstück 25 für die Anbringung eines Sicherheitsgurtes 26 vorgesehen. Der Zylinderteil 21 weist als Anschlußelement eine Öse 27 zur Befestigung an einem fahrzeusten Punkt auf.
  • Die Füllung 23 besteht aus mehreren Formteilen, 23a, 23b und 23c, aus porösen, aus netallpulvern gesinterten Materialien, welche bei einer Zugbeanspruchung der Vorrichtung in der Pfeilrichtung durch den Kolben 22 auf dem Wege "b" unter bedeutender Verkleinerung des Porenvolumens auf die mit 28a, 28b und 28c bezeichneten Formen zusammengedrückt werden.
  • In dem Ausführungsbeispiel der Fig. 2 ist das hohlzylindrisChe Formteil 23a aus Kupferpulver mit nadelförmigen Teilchen, sogenanntes dendritisches Pulver, in einer Körnung kleiner 0,06 mm, aus geschütteten Formlingen der Schüttdichte 1,09 gr/cm3 bei 6900 C gesintert worden. Das Formteil 23b besteht ebenfalls aus dendritischem Kupferpulver der Körnung kleiner 0,06 mm, Jedoch der Schüttdichte 2,45 gr/cm3 und wurde in Schüttdichte be 7100 C gesintert. Das Formteil 23c schließlich besteht aus Schwammeisen-Pulver in einer Körnung kleiner 0,16 mm, der Schüttdichte 1,7 gr/cm3, und wurde in Schüttdichte bei 10000 C gesintert. Wie ein Vergleich der in der graphischen Darstellung von Fig. 4 mit "1" und "2" bezeichneten Kurven erkennen läßt, ergibt die Füllungsanordnung von Fig. 2 eine wesentlich sanfter ansteigende Kurve, was diese Anordnung für die Anwendung als Energiewandler für Sicherheitsgurte besonders geeignet macht.
  • Da Zylinderteil 21 und Osenteil 27 durch ein Gewinde 29 getrennt werden können, sind die Formteile 28 nach Beanspruchung leicht gegen neue Formteile 23 auswechselbar.
  • In den Fig. 3 und 3a ist eine aus einem Zylinderteil 31 und Hohlzylinderteilen 33 und 35/36 zusammengesetzte Ausführungsform der Erfindung dargestellt, die trotz ihrer kompakten Bauweise einen sehr langen Verformungsweg It5 ausweist Ein centrisch angeordneter Kolben 29 kann ein Formteil 30 im Zylinder 31 zusammendrücken0 Ein den Zylinder 31 flanschartig umgebender Kragen, welcher mit dem Zylinder 31 einstückig ist, dient als Kolben für den Hohlzylinder 33, der den Zylinder 31 umgibt. Auch der Hohlzylinder 33 hat einen flanschartigen Kragen, der als Kolben für den den Hohlzylinder 33 umgebenden Hohlzylinder 35/36 dient. Im unbeanspruchten Zustand hat die Vorrichtung die kompakte, in Fig. 3 dargestellte Zylinderform, die sich zu der in Fig0 3a dargestellten Theleskopform auseinanderfahren läßt, wodurch der günstig lange eg "S" entsteht.
  • Die in den Hohlräumen befindlichen Füllungen, ein zylindrisches Formteil 30 und hohlzylindrische Formteile 32 und 34, füllen die Hohlräume nur teilweise aus, d.h. in der Länge, aber nur teilweise in der Breite, was bei der Verformung den Verformungsweg in günstiger Weise verlängert. Die auf pulvermetallurgischem Wege aus der losen Schüttung porös gesinterten Formteile bestehen aus dendritischem Kupfer-Pulver, einer Körnung kleiner als 0,06 mm und einer Schüttdichte v9n 1,09 gr/cm3, und wurden bei 6900 C aus der losen Schüttung gesintert.
  • Zum Unterschied von der in Fig. 3 gezeichneten Ausführungsform wurde bei der Darstellung des Kraft-Weg-Verlaufes der Linie '§3" in Fig. 4 zur Vereinfachung der Parameter angenommen, daß die Formteile 30, 32 und 34 gleich-große Volumina haben.
  • Die Zylinderteile 35 und 36 können durch ein Gewinde getrennt werden, so daß auch bei dieser Ausführungsform die Füllungen nach Beanspruchung leicht auswechselbar sind. Als Anschlußelement zur Befestigung der Sicherheitsvorrichtung kann auch Teil 35 oder 36 mit einem kragenförmigen Flansch versehen sein.
  • Bei allen Ausführungsformen läßt sich an der Kolbenstellung sofort ersehen, inwieweit die Füllungen durch eine Beanspruchung verformt worden sind, ob ggfO der Energiewandler bis an die zulässige Grenze beansprucht wurde, während bei den bekannten Lamellenbremsen und Drehstäben der Beanspruchungszustand, sogar Beschädigungen, nur schwer erkennbar ist0 - ANSPRUCHE -

Claims (11)

  1. ANSPPUCHE : 1. Sicherheitsvorrichtung für die Umwandlung von kinetischer Energie in Verformungsenergie, bestehend aus einem verformbaren, ggf. Anschlußelemente aufweisenden Hohlkörper, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper aus mindestens zwei, ineinander unter Freilassung verkleinerbarer, geschlossener Hohlräume bewegbar eingepaßten, formstabilen, festen Teilen (11,12;21,22;2q,31,33,35) gebildet ist, wobei die Hohlräume mit einem zusammendrückbaren Körnergefüge aus metallischen Pulvern gefüllt sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlräume bildenden Teile aus Zylinder (11;21;31,33, 35) und Kolben (12;22;29,31,33) bestehen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Hohlräume des Hohlkörpers eine hohlzylindrische Form (23; 32,34) aufweisen.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zylinderteil (31) und Hohlzylinderteile (33,35) derart ineinander eingepaßt sind, daß das innenliegende Teil (31,33) als Kolben für das weiter außen liegende, umgebende Hohlzylinderteil (33,35) dient.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllung der Hohlräume aus Metailpulvern (17) in loser Schüttung besteht.
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 - 5, dadurch gekennzeichnet, daß das zusammendrückbare, pulverförmige Material (17) aus Al, Zu, Fe, Ni, Pb und/oder ihren Legierungsmetallen und/oder Mischungen aus diesen Metallen besteht.
  7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllung der Hohlräume aus pulvermetallurgischen, porös gesinterten Formteilen (23;30,32,34) besteht.
  8. 8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 - 4 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die porös gesinterten Formteile (23;30, 32,34) aus Al, Zu, Fe, Ni, Pb und/oder ihren Legierungsmetallen und/oder Mischungen aus diesen Metallen mit ei--nem Porenvolumen von 20 - 90% bestehen, 90 Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 - 8, dadurch gekennzeichnet, daß die für die Füllungen (17;23W30,32,34) zu.
  9. verwendenden Ausgangsmaterialien in Pulverform ein Verhältnis von Schüttdichte zu Enddichte von kleiner als 0,5 auSweisenO
  10. 10 Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 - 4, 7 - 9, dadurch gekennzeichnet, daß sich in einem Hohlraum mehrere Formteile (23a,23bt23c) aus unterschiedlichem Material befinden,
  11. 11. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 - 4, 7 - 10, dadurch gekennzeichnet, daß die gesinterten Formteile (30,32, 34) die noch unverkleinerten Hohlräume nur teilweise ausfüllen.
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