DE2257907C3 - Sicherheitseinrichtung für Förderbohrungen - Google Patents
Sicherheitseinrichtung für FörderbohrungenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Sicherheitseinrichtung für Förderbohrungen, mit einem
Sicherheitsventil, das in die Förderbohrung absenkbar und in den Förderstrang einsct/bar sowie mechanisch
von über Tage /wischen der Offen- und Schließstellung steuerbar ist.
Sicherheitsventile der vorgenannten Art können leicht und schnell ohne Entfernen der Produktionsleitung
in eine Förderbohrung eingelassen weiden, sie können mit Abstand zur Erdoberfläche von dieser aus
geöffnet oder geschlossen werden und sie können außerdem so ausgebildet sein, daß sie sich in Abhängigkeit
von einer bestimmten Änderung des Druckes, der Temperatur oder einer anderen Bedingung bzw. Zu-Standsgröße
an der Erdoberfläche oder in Abhängigkeit von Beschädigungen der Bohrung infolge von
Stürmen an der Oberfläche, von Explosionen usw. automatisch schließen. Es sind Sicherheitseinrichtungen bekannt,
bei denen ein sich unter der Oberfläche befindliches Sicherheitsventil mechanisch von der Erdoberfläche
aus durch ein im wesentlichen starres Gestänge betätigt wird. Auch eine Steuerung des Sicherheitsventils
durch hydraulischen Druck ist bekannt. Diese bekannten Sicherheitseinrichtungen sind jedoch aufwendig
und umständlich /u handhaben; so ist z. B. der Zeitaufwand beim Bedienen, Installieren und Entfernen des
genannten Gestänges od. dgl. beträchtlich.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher
darin, diese Nachteile der bekannten Sicherheitseinrichtungen zu beseitigen.
Diese Aufgabe wird erfind'ingsgemäU durch einen
/wischen der Tagcsoberiläche und dem Sicherheitsventil verlegten, längsbeweglichen Kabelzug od. dgl. zur
Steuerung des Sicherheitsventils gelöst. Es ist also zur Betätigung des Sicherheitsventils kein aufwendiges Gestänge
od. dgl. oder eine hydraulische Druckleitung mit
Jen dazu notwendigen Armaturen mehr notwendig, es
genügt vielmehr, zwischen der Erdoberfläche und dem Sicherheitsventil einen Kabelzug od. dgl. zu verlegen,
der sich überdies einfacher installieren und entfernen
laßt als die bekannten Einrichtungen zur Steuerung von Sicherheitsventilen bei Sicherheitseinrichtungen der
genannten Art, wobei Kabelzüge od. dgl. zu einem anderen Zweck, nämlich zur Betätigung von Bohrloehwcrk/ei/gen,
schon Verwendung gefunden haben. Zweckmäßig ist es, daß der Kabelzug od. dgl. in Langsrichtung
spannbar ist. wobei das Ventil in einer vorbestimmten Lage zwischen der Offen- und Schließstellung
haltbar ist. Es kann also vorgesehen sein, daß das Ventil in Normalslellung geschlossen und durch den Kabelzug
od. dgl. in Om.nstellung lösbar gehalten ist. Dabei ist es
günstig, daß das Sicherheitsventil in Normalslellung offen und durch das Produktionsmedium in die geschlossene
Stellung drückbar ist. wobei ein Entnahmeventil zur freigäbe des unterhalb des Ventils befindlichen
Produktionsmediums vorgesehen ist. das durch eine nach oben gerichtete Zugkraft des Kabelzuges od. dgl.
zu öffnen ist. Es kann sein, daß das Sicherheitsventil
Aufbauten aufweist, mittels welcher es durch eine nach unten gerichtete Bewegung des Kabelzuges od. dgl. zu
öffnen ist. und einen Mechanismus zum Umkehren der Richtung der mechanischen Kraft, wobei die aufwärts
gerichtete Kraft des Kabelzuges od. dgl. in eine Abwärtsbewegung der Aufbauten des Ventils umsetzbar
ist. Zum Testlegen und zum Abdichten des Sicherheitsventils
innerhalb der Förderbohrung können Abdichlungs und Klemmvorrichtungen und zur Betätigung
des Kabelzuges od. dgl. kann in der Nähe der Erdoberfläche ein Mechanismus vorgesehen sein. F.s ist auch
möglich, innerhalb der Förderbohrung oberhalb des Ventils einen aus einem Kolben und Zylinder bestehen
den. hydraulik.h belätigbaren Mechanismus zur Verspannung
des Kabelzuges od. dgl. anzuordnen. Bei einer Ausführungsform ist vorgesehen, daß das Sicherheitsventil
eine Ventilkugel enthält, die einen Durchtritt fur das Produktionsmedium cntnält und zwischen tier
offenen und der geschlossenen Stellung in Abhängigkeit von der Längsbewegung des Kabelzuges od. dgl.
drehbar ist. Dabei kann die Ventilkugel in Abhängigkeit von der Aufwärtsbewegung des Kabelzuges
od. dgl. beVkCgbar und dabei in die Offenstellung überführbar
oder durch die Abwärtsbewegung des Kabelzuges od. dgl. um die vertikale und um die horizontale
Achse in Abhängigkeit von der Bewegung um die vertikale Achse drehbar sein. In manchen Fällen is! es
zweckmäßig, daß ein Rohr vorgesehen ist, das durch Aufwärtsbewegung des Kabelzuges od. dgl. um die vertikale
Achse drehbar und durch welches das Sicherheitsventil nach unten bewegbar ist. Das untere Ende
des Kabelzuges od. dgl. kann lösbar am Sicherheitsventil befestigt sein. Zur Verbindung des das Ventil tragenden
Förderstranges mit dem Raum außerhalb des Förderstranges kann in der Förderbohrung ein Druckausgleichsventil
vorgesehen sein, das durch Längsbewegung des Kabelzuges od. dgl. betätigbar ist.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Gegenstandcs
der Erfindung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine erste Ausführungsform des Sicherheitsventils gemäß der Erfindung enthaltende Förderhohiiing
in einer Seitenansicht im Schnitt,
F i g. 2 die Anordnung nach Fig. 1 in drei Teüdar-Stellungen
jeweils in einem senkrechten Schnitt,
F i g. 3 das Sicherheitsventil gemäß der Erfindung in geschlossenem Zustand in einer Seitenansicht im
Schnitt.
F i g. 4 das Festmachen des gemäß F i g. 2 befestigten Kabelzuges od. dgl. in einer Seitenansicht im Schnitt,
F i g. 5 eine abgewandelte Ausführungsform einer Betätigungseinrichtung für das Ventil nach F i g. 1 in
einer Seitenansicht.
F ig. 6 eine Art der Verbindung des Kabelzuges od. dgl. mit dem Ventil gemäß der Erfindung mit Hilfe
von üblichen Befestigungsmitteln in einer Seitenansicht ίο in einem senkrechten Schnitt,
F i g. 7 und 8 eine abgewandelte Ausführungsform des Sicherheitsventils gemäß der Erfindung in Offenbzw.
Schließstellung in derselben Darstellungsweise wie in F i g. 1,
F i g. 9 die Anordnung nach F i g. 7 in einer Ansicht gemäß der Linie 9-9 der F i g. 7. wobei der besseren
Übersicht wegen ein Teil weggebrochen ist,
Fig. 10 die Anordnung nach F ig. 9 in geschlossenem Zustand in derselben Darstellungsweise,
ao F i g. 11 die Anordnung nach F i g. 7 in einem Schnitt gemäß der Linie 11-11 der F i g. 7,
ao F i g. 11 die Anordnung nach F i g. 7 in einem Schnitt gemäß der Linie 11-11 der F i g. 7,
Fig. 12 das Druckausgleichsventil der Anordnung
nach F i g. 8 in einer Seitenansicht in einem senkrechten Schnitt in größerem Maßstab,
aj F i g. 13 das Kugelventil der Anordnung nach F i g. 7
und 9 in einem größeren Maßstab in perspektivischer Darstellung, wobei Teile weggebrochen sind,
F i g. 14 die Anordnung nach F i g. 13 bei geschlossenem
Ventil in derselben Darstellungsweise wie in F ig. 13.
F i g. 15 die Anordnung nach F i g. 13 in einem senkrechten
Schnitt gemäß der Linie 1515 der F i g. 13,
F i g. 16 die Anordnung nach F i g. 9 in einem Schnitt
gemäß der Linie Ib-16 der F i g. 9.
Fig. 17 die Anordnung nach Fig. 14 in einem
Schnitt gemäß der Linie 17-17 der F i g. 14,
I ig. 18 eine andere Art des Sicherheitsventils gemäß
der Erfindung wiederum in einer Seitenansicht in einem senkrechten Schnitt,
F i g. 19 die Anordnung nach F i g. 18 bei geschlossenem Ventil und in derselben Darstellungsweise,
F i g. 20 die Anordnung nach F i g. 13 in einem Schnitt gemäß der Linie 20-20 der F i g. 18.
Fig. 21 den Nockenmechanismus nach F i g. 20 bei
^5 geschlossenem Ventil und
F i g. 22 die Anordnung nach F i g. 20 in einem Schnitt gemäß der Linie 22-22 der F i g. 20.
Die Förderbohrung 10 nach F i g. 1 besitzt ein übliches Gehäuse U. das einen üblichen Förderstrang 12
enthält, der sich vom Kopf 13 der Förderbohrung bis zu einer Stelle in der Nähe der Produktionszone 14 erstreckt
und der aus einer Reihe von Rohrabschnitten besteht, die durch Innengewindekupplungen 15 miteinander
verbunden sind. Ol oder ein anderes Produktionsmedium fließt in das untere Ende des Förderstranges
ein und aus dem oberen Ende zu einem Vorratsoder Speicherbehälter 116 heraus. Ein Sicherheitsventil
17 ist innerhalb des Förderstranges angeordnet, vorzugsweise in der Nähe seines unteren Endes und so
ausgebildet, daß eine Ahdichtungs- und Klemmvorrichtung
18 seine Lage innerhalb des Förderstranges bestimmt und das Sicherieitsventil gegen den Förderstrang
abdichtet, wobei die Abdichtungs- und Klemmvorrichtung 18 mit dem Sicherheitsventil 17 eine F.inhcit
bilden oder separat von diesem hergestellt und zusätzlich angebracht sen kann. Das Sicherheitsventi
wird von einem Kabelzug 20 od. dgl. gesteuert, der siel"
nach oben bis zur Erdoberfläche erstreckt und an die
scr Stelle mit Hilfe eines geeigneten, von Hand oder
über eine Kraft- oder Energiequelle betätigten Mechanismus 19 gesteuert wird.
Das Sicherheitsventil 17 enthält einen unteren Körperabschnitt 21, der eine rohrförmige senkrechte Seitenwand
22 besitzt, die entlang der vertikalen Achse 23 der Förderbohrung zentriert ist und eine geschlossene,
nach außen abgerundete untere Nase 24 hat. Die Sei tenwand 22 enthält eine Reihe von im Kreis herum angeordneten
öffnungen 25, durch die hindurch Produk tionsmedium in den Körperabschnitt 21 einfließen und
von dort durch ein ringförmiges Ventilsitzclemcnt 26 nach oben fließen kann, das mit Hilfe einer unteren
ringförmigen F.ndfläche eines zweiten rohrförmigen Körpers 28 nach unten gegen eine Schulter 27 gehalten
wird, wobei der Körper 28 innerhalb des oberen Rohi abschnittes 29 des Körperabschnittes 21 angeordnet
und enthalten ist. Der Körperabschnitt 21 und ik-r Kör
per 28 können durch ein Gewinde 10 miteinander ver bunden werden, wobei zwischen ihnen eine tingförmige
Flüssigkeitsdichtung 31 angeordnet und wobei weiter hin das Ventilsitzelement 26 gegenüber dem Körperab
schnitt 21 mit Hilfe eines ringförmigen Abdichtungselementes 32 abgedichtet ist.
Die Abdichtungs- und Klemmvorrichtung 18 ist mit dem oberen Ende des aus den Teilen 21 bis 28 beste
henden Aufbaus verbunden und ist als übliche keilarti gc Einheit dargestellt, die einen rohrförmigen Dorn 33
besitzt, der um einen rohrförmigen Körper 133 angeordnet ist und eine Reihe von Einstellkeilen 34 bcweglich
trägt, die so am Umfang ausgebildet sind, dafl
sie in eine hiermit zusammenwirkende Einstellnut 35 hineinpassen, die in einem hiermit zusammenwirkenden
rohrförmigen Nippel 135 ausgebildet ist, der in den Förderstrang 12 eingesetzt ist. Die Keile 34 können im
ter Federdruck innerhalb von Öffnungen im Dorn 33 radial nach außen gedruckt werden, damit sie sich automatisch
nach außen bewegen und in die Nut 35 einlegen, wenn sie diese Nut erreichen. Die Keile werden
dann in diesen äußeren Haltestellungen in bekannter Weise verriegelt, indem man den rohrförmigen Körper
133 von der Erdoberfläche her manipuliert und betätigt, 7. B. durch eine schnelle senkrechte Erschütterung
des Körpers 133, die dahingehend wirkt, daß eine Verbindung
zwischen dem Körper 133 und dem Dorn 33 abgeschert und eine Nocken- oer Verriegelungspartie
des Körpers in eine Stellung überführt wird, die in radialer Richtung gesehen innerhalb der Keile liegt. Sind
die Keile eingesetzt, so halten sie und die hiermit verbundenen
oder zusammenhängenden Teile den Dorn 33 und den Körper 133 fest und sicher gegen eine sowohl
nach oben als auch nach unten gerichtete Bewegung mit Bezug auf den Nippel 135. Statt dessen kann
auch jede andere übliche Art von Abdichtungs- und Klemmvorrichtung verwendet werden, z. B. eine Art,
die Gleistücke besitzt, die gegen den Forderstrang in einer Art von Reibungsverbindung nach außen gedrückt
werden oder eine Art, bei der Nasen vorgesehen sind, die zwischen den Enden von aufeinanderfolgenden
Abschnitten des Förderstranges 12 aufgenommen werden können und die in jedem Falle so funktionieren,
daß sie das Sicherheitsventil in einer bestimmten vertikalen Stellung fixieren und halten.
Die Abdichtungs- und Klemmvorrichtung Ig trägt
auch noch einen ringförmigen Abdichtungsring 37 aus Gummi od. dgl, der am Nippel 135 angreift, um eine
ringförmige Abdichtung zu bilden, die einen nach oben gerichteten Fluß des Produktionsmediums zwischen
dem l-ordcrstrang und dem Körper 13.3 verhindert. Dei
Körper 133 kann über ein Gewinde mit einem rohrförmigen
Zwischenstück 38 verbunden sein, wo' der Ab
dichtungsring 27 /wischcngcklemmi ist. Jas untere Ende des Zwischenstückes 38 kann über ein Gewinde
mit dem rohrförmigen Körper 28 verbunden sein und gegen diesen Körper 28 einen flüssigkcitsdurchlasscndcn
Stern 39 anklemmen, der mit Abstand zueinander angeordnete und über einen Kreisumfang verteilte
Duichtiiiisöffnungcn 4C fur das Produklionsmediuiii
und dazwischenliegende radiale Stege besitzt, die eine zentrale Büchse 42 tragen, die eine Stange 43 für eine
vertikale Bewegung entlang der Achse 23 führt. Das obere Ende des Körpers 133 kann, wie bei 44 gezeigt
1S ist über ein Gewinde mit einem rohrförmigen Fitting
45 verbunden sein, das eine ringförmige Schüler 46 be
sitzt, an der ein übliches Betäligungswcrkzcug angrei
fen kann, um das Sicherheitsventil 17 nach oben ab/u
heben.
ao Das Sicherheitsventil 17 enthält ein Vciuilclciiicni 47
das äußere zylindrische Oberflächen 48 besitzt, die an
der inneren zylindrischen Oberfläche der Seitenwand 22 angreifen, um das Ventilelement 47 nur fur eine vertikale
Bewegung entlang der Achse 23 zu fiihim Das
a5 Veiitilelement 47 ist gegenüber der Seitenwand 22 mn
Hilfe eines Abdichtungsringes 49 abgedichtet Die obe
re ringförmige konische Fläche 50 am Ventilelement 47
greift am Ventilsitzelement 26 (F i g. 3) an. um den nach oben gerichteten Strom des Produktionsmcdmms zu
unterbrechen.
Das Ventilelement 47 enthält eine zylindrische Kam mer 51. die ein Fntnahmeventil 52 aufnimmt, das eine
konische Ventilfläche 53 besitzt, die ringförmig mit einer Sitzfläche 54 im Ventilelement 47 am Ende einer
senkrechten zylindrischen Entnahmeöffnung 54' ein greift. Fine Schraubenfeder 55, die um den breiteren
Abschnitt 56 des 5 ntnahmeventils 52 herumgreift, wirkt
gegen einen Flansch 57, um das Entnahmeventil mit Bezug auf das Ventilelement 47 nach oben in Richtung
auf die Stellung zu drücken, die in F i g. 3 dargestellt ist.
in der die konische Ventilfläche 53 dichtend an der Sitz
fläche 54 angreift, um den Fluß von Produktionsmedium nach oben aus der Kammer 51 durch die Entnahme
öffnung 54' zu verhindern.
« Eine Stange 58. die vom Entnahmeventil 52 vorsteht,
tragt starr oberhalb des Ventilelementes 47 einen Kopf 59. der eine nach unten gerichtete Schulter 60 besitzt,
die an dem Ventilelement 47 angreift, um dieses nach unten zu bewegen. Die Stange 58 besitzt einen kleine
rcn Durchmesser als die Entnahmeöffnung 54. um einen verhältnismäßig freien Strom vom Produktions
medium durch die Entnahmeöffnung 54' zu gestatten, wenn das Entnahmeventil 52 offen ist wobei der Kopf
59 Schlitze 160 enthält welche die Schulter 60 unter
brechen, um diesen Strom zu ermöglichen, selbst wenn
die Schulter 60 sich in Angriffssteflung mit dem Ventil
element 47 befindet Das Entnahmeventil 52 trägt außerdem eine zweite Stange 61. die wie die Stange 58
um die Achse 23 herum zentriert ist und die sich durch
einen senkrechten zylindrischen Durchtritt 62 im Kör
perabschnitt 21 mit Abstand erstreckt wobei ein be trachthcher Zwischenraum für den Strom des Produktionsmediums
nach oben freigelassen wird Die Querschnittsfläche des Zwischenraumes um d;e Stange 61
herum ist jedoch nicht so groß wie die »...ksame mini
male Querschnittsfläche des Zwischenraumes um die obere Stange 58 herum und durch die Schlitze 160 hin
durch, so daß beim öffnen dos Fninahmpveniils 52 der
Druck von der Kammer 51 durch Entnahme von Produktionsmedium
schnell auf einen Wert gebracht werden kann, der etwa dem Druck gleich ist, der an der
Oberseite des Ventilelementcs 47 herrscht, wobei der Zwischenraum um die Stange 61 herum zu klein ist, um
genügend Produktionsmedium hindurchfließen zu lassen, damit dieser Druckabfall verhindert wird.
Der Kopf 59 und das Entnahmeventil 52 werden durch die Aufwärtsbewegung der Stange 43 und des
Kabelzugcs 20 od. dgl. mit Hilfe eines mechanischen Umkehrmechanismus 63 nach unten betätigt, wobei der
Mechanismus 63 eine endlose biegsame Kette 64 enthält, die sich um eine Rolle 65 erstrecki, die an der
Stange 43 so angeordnet ist. daß sie sich um die horizontale Achse 66 drehen kann. Die beiden im wesentlichen
senkrechten Trume oder Abschnitte 164 dieser Kette gehen auseinander, indem sie sich nach unten erstrecken,
und verlaufen um zwei untere Rollen 67 herum, die am rohrförmigen Körper 28 so angeordnet
sind, daß sie eine Drehbewegung um zwei parallele horizontale Achsen 68 ausführen können. Zwischen den
Rollen 67 erstreckt sich die Kette 64 um das obere abgerundete linde des Kopfes 59 herum, wobei sie daran
gehindert wird, vom Ende 69 abzugleiten, so daß. wenn
sich die Stange 43 zwischen den Stellungen gemäß den F i g. 2 und 3 nach oben bewegt, der Abschnitt der Kette
64 zwischen den beiden Rollen 67 eine verringerte Länge bcMizi, damit der Kopf 59 und das Entnahmcvcntil
52 nach unten bewegt und gedrückt werden. Nach der anfänglichen Öffnungsbewegung des Entnahmeventils
verursacht eine weitere Bewegung nach unten des Kopfes 59, daß die Schulter 60 am Ventilelemcni
47 angreift und dieses nach unten zwingt. Die anfängliche Öffnung des Entnahmeventils gestattet den
Durchtritt von Hochdruckproduktionsmedium von der Unterseite des Ventilelementes 47 zu seiner Oberseite.
um die Drücke an diesen Stellen auszugleichen und zu verhindern, daß der Druck in der Förderbohrung Der
Öflnung des Sicherheitsventils 17 entgegenwirkt und diese verhindert.
Eine nach oben gerichtete, auf den Kabelzug 20
od. dgl. ausgeübte Zugkraft wird der Stange 43 durch ein senkrechtes Cicwicht 70 übermittelt, das eine senkrechte,
im wesentlichen starre Stange 71 trägt, die mit der Stange 43 mit Hilfe einer lösbaren Verbindung 72
verbunden ist Die Verbindung 72 kann ein im wesentlichen rohrförmigen Element 73 enthalten, das um die
Stange 71 herum angeordnet ist und in Abstand zueinander am ku-isumfang entlang angeordnete Finger 74
trägt, die bis in die in F i g. 2 gezeigte Verriegelungsstellung mit Hilfe eines erweiterten unteren Endes 75
der Stange 71 ausgedehnt bzw. expandiert werden können. Die Finger können innerhalb einer ringförmigen
inneren Nut 76 in einer hohlen Verbindungspartie 77 aufgenommen werden, die bei 78 an der Stange 43 angebracht
ist. Wenn der Kabelzug 20 od. dgl. zu Beginn in den Brunnen hinabgelassen wird, befindet sich das
untere Ende 75 unterhalb des rohrförmigen Elementes 73, und die Finger 74 werden gemäß F i g. 4 durch die
Elastizität bzw. Nachgiebigkeit des Elementes 73 so lange innen gehalten, bis das Element 73 sich innerhalb
der hohlen Verbindungspartie 77 befindet und die Stange 71 mit ihrem unseren Ende 75 nach oben gezogen
werden, um die beiden Verbindungspartien miteinander zu verriegeln (vgl. F i g. 2). Ein Abscherstift 79, der in
Querrichtung verläuft, kann sich durch eine Queröffnung in der Stange 71 unterhalb eines oberen inneren
Flansches 80 des rohrförmigen F.lementes 73 hindurch erstrecken, so daß durch eine unter Zwang ausgeführte
Aufwärtsbewegung der Stange 71 der Abscherstift 79 abgebrochen werden und das erweiterte untere Ende
75 auf diese Weise nach oben aus der Stellung zwischen den Fingern 74 heausgezogen werden kann, wodurch
sich diese Finger nach innen zusammenziehen und die Verbindung zwischen dem Kabelzug 20 od. dgl. und
dem Sicherheitsventil freigeben.
Zum Verspannen des Kabelzugs 20 od. dgl. dient ein
ίο innerhalb der Förderbohrung 10 oberhalb des Ventils
17 angeordneter, aus einem Kolben und einem Zylinder bestehender, hydraulisch betätigbarer Mechanismus 81,
82, wobei innerhalb des Kolbens eine offene senkrechte Durchtrittsöffnung 83 angeordnet ist.
Eine ringförmige Zylinderkammer 84 nimmt Flüssigkeilsdruck
durch eine Zuführleitung 85 auf, die eine Verbindung mit dem unteren Ende der Zylinderkammer
84 bei 86 bildet, um den Kolben hydraulisch gegenüber dem Zylinder nach oben zu bewegen. Der Kolben
und der Zylinder sind bei 87 und 88 ringförmig gegeneinander abgedichtet. Der obere, einen größeren
Durchmesser aufweisende Abschnitt 182 des Kolbens trägt ein Drehkreuz im Flüssigkeitsdurchtritt 89, das
ein zentrales rohrförmiges Element 90 trägt, durch das
»5 hindurch sich das obere Ende des Kabelzuges 20
od. dgl. erstreckt, um eine Verbindung mit einem starren oberen Endglied 91 herzustellen, das nach unten
gegen das rohrförmige Element 90 anliegt, um den Kabelzug 20 od. dgl. gegen eine Bewegung nach unten zu
sichern und zu halten. Der erweiterte Kopf 92 des Endgliedes 91 greift in ein Greifwerkzeug ein. um den Kabelzug
nach oben abzuziehen, wenn dies gewünscht sein sollte. Der hydraulisch betätigbare Mechanismus
81, 82 ist vorzugsweise von einem ringförmigen Zwichenflansch 95 nach unten hängend angeordnet, der
zwischen den Flanschen eines üblichen Schachtkopfes 93 und einer üblichen Steuerventilanordnung 94 angeordnet
und an diesen Flanschen befestigt ist, wobei eine geeignete ringförmige Abdichtung bei % und 97
stattfindet. Um diese Aufhängung durchzuführen, kann der Zylinder des Mechanismus 81, 82 an einem senkrechten
Rohr 98 angeschraubt sein, das mit dem Zylinder bei 99 und mit dem Zwischenflansch 95 bei 100
dichtend verbunden ist. Das Rohr 98 kann eine äußere ringförmige Nut 101 haben, die eine Anzahl von am
Umfang entlang mit Abstand zueinander angeoidneten Verriegelungsfingern 102 aufnimmt, die in F i g. 2 das
Rohr 98 am Kopf der Förderbohrung tragen. Die Finger 102 sind in Führungen 103 mit Hilfe von Verriegelungselementen
104 radial beweglich, die mit dem Zwischenfiansch bei 105 durch Verschrauben verbunden
sind. Ein Angriffshals 106 am Rohr 98 kann mit einem Greifwerkzeug in Eingriff kommen, um den Mechanismus
19 nach oben entfernen zu können, falls dies erwünscht ist. Unter Druck stehendes hydraulisches Medium
zur Betätigung des Kolbens des Mechanismus 81, 82 fließt von einer Einlaßleitung 106 durch einen
Durchtnti 107 im Zwtschenflansch 95, einen Durchgangskanal
108 im Rohr 98 und einen Durchtritt 109 im Zylinder des Mechanismus 81,82 zur Zuführleitung 85,
wobei die Verbindung zwischen der Zuführleitung 85 und dem Zylinder bei 110 hergestellt ist. Dieses Medium
kann unter Kontrolle eines Dreiwegeventils 112 der
Einlaßleitung 106 von einer geeigneten Drutkquelle 111 her zugeführt werden, wobei mittels des Dreiwegeventils
112 der Kolben beaufschlagt oder entlastet werden
kann. Dieses Dreiwegeventil 112 kann von Hand oder automatisch durch jeden gewünschten Mechanis-
nius gesteuert werden, um den Druck automatisch in
Abhängigkeit von einer bestimmten Zustandsänderung zuzuführen oder abzulassen. Während des Einsetzens
wird das Sicherheitsventil 17 und die hiermit verbundene Abdichtungs- und Klemmvorrichtung 18 zunächst
mittels einer Drahtleitungsanordnung, die an der oberen Schulter 46 der Vorrichtung angreift, unabhängig
vom Kabelzug 20 od. dgl., dem Gewicht 70 der Stange 71 und dem rohrförmigen Element 73 in die Förderbohrung
abgesenkt. Das Sicherheitsventil wird nach unten ίο
in eine Stellung überführt, in der die Keile 34 sich nach außen in die Nuten 35 bewegen, und die Anordnung
wird dann in üblicher Weise betätigt, um die Keile 34 in tiefen Nuten zu verriegeln. Werden Schleifstücke oder
andere bewegliche Greifelemente verwendet, so wird der Mechanismus in geeigneter Weise so betätigt, daß
er die Schleifstücke od. dgl. in ihre Haltestellung, in der sie an der Wand der Leitung oder zwischen mit Abstand
zueinander liegenden Enden von zwei Leitungsabschnitten od. agl. anliegen, überführt. Auf diese Wei-
se wird das Sicherheitsventil in eine feste Stellung innerhalb des Förderstranges 12 gebracht, mit dem es
abdichtend verbunden wird.
Der Kabelzug 20 od. dgl. und das mit diesem verbundene Gewicht 70. die Stange 71 und das rohrförmige
Element 73 werden dann in die Förderbohrung abgesenkt, wobei das rohrförmige Element 73 sich in der
nach oben zurückgezogenen Stellung gemäß F i g. 4 befindet, bis die Finger 74 innerhalb der Nut 76 aufgenommen
werden, woraufhin der Kabelzug od. dgl. und die Stange 71 nach oben gezogen und geschoben werden,
damit die Finger in die Nut überführt werden und in diese eingreifen. Während des letzten Abschnittes
der nach unten gerichteten Bewegung des Kabelzuges 20 od. dgl. werden der Zylinder und der Kolben des
Mechanismus 81, 82 und die hiermit verbundenen Teile in ihre in F i g. 2 gezeigten Stellungen herabgesenkt
und mit Hilfe von Verriegeiungsfingern 102 vom Zwi
schenflansch 95 nach unten hängend befestigt. Wahrend des ninrichtens und der Montage wird das Ventilelment
47 normalerweise geschlossen sein, wobei das Entnahmeventil 52 gegen die Sitzfläche 54 angedrückt
wird, wie in F i g. 3 gezeigt ist. Um die Förderbohrung in Benutzung zu nehmen, wird dem Kolben 82 Druckmedium
durch die Einlaßleitung 106 zugeführt, um den Kolben und den Kabelzug 20 od. dgl. nach oben zu bewegen.
Diese Bewegung öffnet zunächst das Entnahmeventil 52, um den Druck am Boden und an der Oberseite
des Kolbens auszugleichen und hierbei dem Kopf 59 bei weiterer Bewegung nach unten zu gestatten, das
Ventilelement 47 sehr leicht in seine Stellung gemäß F i g. 2 zu überführen. Die Schulter 60 ermöglicht eine
ausreichende freie Bewegung zwischen dem Kopf 59 und dem Ventilelement 47, um das Öffnen des Entnahmeventils
52 zu gestatten, bevor das Ventilelement 47 nach unten bewegt wird.
Nachdem das Ventilelement 47 geöffnet worden ist. wird der Kolben 82 anschließend unter normalen Arbeitsbedingungen
ständig unter Druck gehalten, um auf diese Weise den Kabelzug 20 od. dgl. in seinem in
Längsrichtung gespannten Zustand zu halten, das Ventilelement
47 offen zu halten und den freien Strom nach oben des Produktionsmediums durch den Förderstrang
zu ermöglichen. Wenn zu irgendeinem Zeitpunkt dieser Druck zum Kolben unterbrochen wird, indem man z. B.
das Dreiwegeventil 112 entweder von Hand oder automatisch in Abhängigkeit von einer bestimmten Zustandsänderung
der Ausrüstung der Förderbohrung oder bei einem Bruch der Einlaßleitung 106 oder jeder
verbindenden Leitung oder bei einem Versagen der Druckquelle Hl schließt, bewegt sich der Kolben 82
sogleich nach unten, die.Spannung am Kabelzug 20 od. dgl. wird aufgehoben, und das Vcntilelement 47
schließt sich. Die anfängliche Bewegung nach oben des Kopfes 59 nach er nach unten gerichteten Bewegung
zum Freilassen des Kabelzugs 20 od. dgl. gestatte! es dem Entnahmeventi! 52, daß es schließt, woraufhin die
beschränkte Druckverbindung /ur Kammer 51 an der Stange 61 entlang einen hohen Druck innerhalb der
Kammer 51 aufbaut, der annähernd den Druck in der Förderbohrung ausgleicht, wobei auf diese Weise das
Ventilelement 47 entgegen dem niedrigeren Druck an seiner oberen Seite in Richtung auf die Lage gemäß
F i g. 3 nach oben bewegt wird. Das Ventil wird in ähnlicher Weise automatisch geschlossen, wenn der Kabelzug
20 od. dgl. gerissen ist, 1. B. infolge einer Explosion oder einer anderen Beschädigung an irgendeinem
Punkt, um auf diese Weise ein infolge irgendeiner ungünstigen Bedingung, die sich entwickeln könnte, ungewünschtes
Auftreten eines Produklionsmediumstromes
zu verhindern.
Bei der abgewandelten Anordnung nach I 1 g. 5 geht
der Kabelzug, nachdem er sich vom Sicherheitsventil 17 und der Abdiehtungs- und Klemmvorrichtung 18 der
F i g. 2 nach oben erstreckt, um eine Scheibe 113 in der
Fördcrbohrungsausrüstung 114 herum, die sich um eine
horizontale Achse dreht, worauf sich der Kabelzug 20 od. dgl. bei 115 horizontal erstreckt für die Herstellung
einer Verbindung mit irgendeinem von Hand oder mit Hilfe einer Energiequelle betätigte:! Betätigungsmechanismus
116 üblicher Art, /.B. einer hydraulischen Betätigungsvorrichtung von der Art. die üblicherweise
für das Öffnen und Schließen von Torventilen in der Förderbohrungsausrüstung verwendet wird. Der Betätigungsmechanismus
116 hält den Kabelzug 20a wahrend des Betiiebs der Förderbohrung unter einem solchen
Druck, bis ein von Hand oder automatisch betätigtes Steuerelement den Zug bzw. die Spannung aufhebt
und das Schließen des Ventils gestattet.
Bei der abgewandelten Ausführungsform nach F i g. 6 hat der Kabelzug 20έ>
od. dgl., der auch durch ein Seil ersetzt werden kann, einen Sockel 117. der
einen Kopf 118 an der Ventilbetätigiingsstangc 4?ö aufnimmt,
wobei im Kreisumfang herum mit Abstand zueinander angeordnete Kugeln 119 innerhalb · on Öffnungen
in der Seitenwand des Sockels 117 enthalten sind, die durch eine nach oben gerichtete Relativbewegung
eines Verriegelungsrohres 120 unter dem Einfluß einer Feder 121, die gegen einen Ring 122 anliegt, der
mit dem Sockel 117 verbunden ist, nach innen gedrückt
werden können, bis eine Halterungsverbindung mit der Unterseite des Kopfes 118 hergestellt wird. Der Socke!
117 wird innerhalb eines Teiles 123 herabgesenkt, der
mit einem üblichen Führungselement 124 zusammenwirkt, das von einer Drahtleitung 125 herabhängt. Der
Teil 123 kann gebogene Federn 126 tragen, die mit dem
Förderstrang 126 eingreifen können, um den Teil 123 zentriert zu halten. Der Kabelzug 20h od. dgl. erstreckt
sich nach oben durch eine hinterschnittene Ausnehmung 127 im Element 123, die sich nach unten in Form
eines senkrechten Schlitzes 227 durch eine- .">eiicnwand
128 des Teiles 123 bis /u ihrem unteren Ende 129 erstreckt,
so daß der Teil 123 vom Sockel !<7 und dem Kabelzug 20ί>
od. dgl. nach oben weggezogen werden kann, nachdem diese Teile in das Bohrloch herabgesenkt
worden sind
Während des Herabsenkens oder Herablassens des Teiles 123 in die Förderbohrung werden der Sockel 117
und das Verriegelungsrohr 120 innerhalb der Sockclausnehmung 223 im Teil 123 aufgenommen, jedoch
wird der Sockel 117 mit Bezug auf das Verricgelungsrohr
120 weit genug nach unten mit Hilfe einer Feder 121 gehalten, damit die Kugeln 119 an der einen kleineren
Durchmesser aufweisenden Oberfläche 130 des Verriegclungsrohres 120 angreifen. Erreichen die Teile
die Vcntilbetätiungsstange 43i>, so bewegt sich der Sok·
kel 117 um diese Stange nach unten, und die Kugeln 119 können gleichzeitig durch Ausübung einer nach
oben gerichteten Zugkraft gegen den Kabelzug 20ή od. dgl. freigelassen werden, damit die Kugeln in eine
Lösestellung überführt werden, in der sie außer Eingriff nut der Oberfläche 131 größeren Durchmessers am
Verriegelungsrohr 120 sind, so daß die zurückgezogenen
Kugeln sich am Kopf 118 vorbei nach unten bewegen können. Wenn diese nach oben gerichtete Kraft
entgegen dem Kabelzug 20b ausgeübt wird, so wirkt »0 der Teil 123 über eine Schulter 228 derart, daß das Verriegelungsrohr
120 gegenüber dem Sockel 117 und den Kugeln 119 und entgegen dem Einfluß der Feder 121
nach unten gedrückt wird. Nach anschließendem Lösen oder freigeben des Kabelzuges 20b od. dgl. wird der
Sockel 117 unter Kederwirkung nach oben bewegt, um
die Oberfläche 130 mit den Kugeln 119 in Eingriff zu bringen und auf diese Weise die Kugeln radial nach
innen an der Unterseite des Kopfes 118 abzulenken, um
auf diese Weise mit der unteren Schulter 132 Eingriff zu behalten. Der Kabelzug 20b od. dgl. ist auf diese
Weise mit dem Ventilbetätigurj'smeehanisnnis verbunden,
und die Drahtleitung 125 und der Teil 123 können dann nach oben aus der Förderbohrung herausgezogen
werden, so daß der Kabelzug 20b gespannt werden kann, wie oben ausgeführt worden ist.
Die I'ig. 7 bis 17 zeigen eine andere Ausführungsform eines Sicherheitsventils 17c das eine drehbar bewegliche
Ventilkugel 134 enthält, die einen Durchtritt 135 für das flüssige Medium besitzt. Die Vorrichtung *o
gemäß F 1 g. 7 kann an Stelle des Mechanismus, der im linken Drittel der F i g. 2 gezeigt ist, verwendet werden,
und sie kann so betrachtet werden, als sei sie mit der Abdichtungs- und Klemmvorrichtung 18. dem Mechanismus
19. dem Kabelzug 20, dem Kopf 13 und den anderen Vorrichtungen und Teilen, die in den rechten
ζ «d Dritteln der F i g. 2 und der hiermit in Zusammenhang
stehenden Abbildungen gezeigt sind, oder mit beliebigen anderen Abdichtungs- und Klemmvorrichtungen
verbunden.
Der in F i g. 7 dargestellte äußere Körper 136 kann obere und untere starre Rohrteile 137 und 138 entha!
ten, die durch Gewinde 139, die ringförmig bei 140 ab
gedichtet sind, verbunden sind. Der Rohrteil 137 ist bei
141 mit einem rohrförmigen Körper 133c verbunden. der dem Körper 133 der F i g. 2 entspricht, um auf diese
Weise das Sicherheitsventil mit der Abdichtung* und Klemmvorrichtung 18 dieser Figur zu verbinden. Eine
ringförmige Abdichtung 37c der F i g. 7 entspricht dem Abdichtungsring 37 der F i g. 2. und eine Stange 71c
entspricht der Stange 71 und ist mit einem Gewicht 70 und einem Kabelzug 20 od. dg!, verbunden. Die Stange
71c ist mit einem sich in senkrechter Richtung erstrek kenden rohrförmigen Glied 142 verbunden, das innerhalb
des Körpers 136 enthalten und um die vertikale Achse 143 zentriert hl. Diese Verbindung wird mit Hilfe
einer lösbaren Verbindung 72c durchgeführt, die ein rohrförmiges Element 73c um eine vertikale starre
Stange 144 enthält, die bei 145 mit der Stange 71c verbunden ist. Die am Umfang entlang mit Abstand zueinander
angeordneten senkrechten Greiffinger 74c des rohrförmigen Elementes 73c sind mit Hilfe eines äußeren
zylindrischen Abschnittes 75c der Stange 144 ausdehnbar bis in eine ringförmige Nut 76c in einem hohlen
Verbindungsstück 77c, das starr mit dem unteren Ende des rohrförmigen Gliedes 142 durch eine Sternanordnung
146 verbunden ist, die öffnungen 147 enthält,
durch die hindurch das Medium hindurchströmen kann. Ein Abscherstift 79c erstreckt sich quer durch
einander gegenüberliegende öffnungen in der Stange 144 und in einer um diese herum angeordneten Hülse
148. um auf das rohrförmige Glied 142 und die Verbindung eine nach oben gerichtete Kraft über den Abscherstift
auszuüben mit Ausnahme des Falles, wenn eine überschüssige Kraft nach oben auf die Stange 71c
ausgeübt wird, um den Abscherstift mit Absicht zu brechen
und die Entfernung des Kabelzuges 20 unabhängig von dem Ventilmechanismus zu ermöglichen.
Das rohrförmige Glied 142 wird durch eine Schraubenfeder 149 nach unten in Richtung auf die geschlossene
Stellung des Sicherheitsventils gemäß F i g. 8 bewegt und gedruckt. Die senkrechte Bewegung des
rohrförmigen Gliedes 142 wird in eine Drehbewegung eines anderen starren Rohres 150, das um dieses herumliegt,
mit Hilfe eines Nockenmechanismus 151 umgewandelt, der ein Paar von Nockensliften 152 enthält,
die sich vom rohrförmigen Glied 142 an einander diametral gegenüberliegenden Stellen radial nach außen
erstrecken und vorstehen und innerhalb von Nockenschlitzen 153 im Rohr 150 aufgenommen werden. In
den untersten Stellungen des rohrförmigen (iliedes 142 gemäß F i g. 8 und 10 werden die Nockenstifte 152 in
den unteren Enden von Nockenschlitzen 153 aufgenommen, während in der obersten Stellung des rohrförmigen
Gliedes 142(F i g. 7 und 9) die Nockenstifte in den oberen Enden der Nockenschlitze aufgenommen
werden. Auf diese Weise wird durch die senkrechte Bewegung
des rohrförmigen Gliedes 142 gegenüber dem Rohr 150 das Rohr 150 im Verhältnis zum rohrförmigen
Glied 142 um die vertikale Achse 143 um einen bestimmten Winkelbetrag, z. B. um 60°, herumgedreht.
Diese drehende Bewegung des Rohres 150 verschwenkt die Ventilkugel 134 um eine horizontale
Achse 154 mit Hilfe eines Stiftes 155, der starr von einer Seitenwand des Rohrteiles 138 getragen wird und
von dieser Wand im wesentlichen radial nach inner vorsteht und der innerhalb einer Ausnehmung 156 ir
der Ventilkugel 134 aufgenommen wird. Die Ventilku gel 134 besitzt eine Außenfläche 157. die kugelförmig
bzw. sphärisch um ein Zentrum 158 herum ausgebildet ist. das an der Verbindungsstelle der vertikalen Achs«
143 und der horizontalen Schwenkachse 154 der Kuge liegt. Der l>urchtritt 135 durch die Ventilkugel 13^
kann zylindrisch sein und einen Durchmesser haben der den zylindrischen Durchtritten 159 und 161 ent
spricht, die in zwei rohrförmigen Sitzelementen 16!
und 163 an den oberen und unteren Seiten der Kuge gebildet sind. Das Sitzelement 162 hat eine ringförmig!
kugelförmig bzw. sphärisch gekrümmte Fläche 165, di< ringförmig mit der kugelförmigen Außenfläche 157 ii
Eingriff kommen kann, während das Sitzelement lft
eine entsprechende kugelförmig gekrümmte Flache 161 hat, die ebenfalls ringförmig mit der Außenfläche 157 ii
Eingriff kommen kann. Das Sitzelement 162 wird durcl
eine Schraubenfeder 167 nach unten gedrückt und is mit Hilfe eines Gummiringes 169 ringförmig abgedich
let. Das untere Sitzele-iient 163 wird von einer Feder
168 nach oben gedrückt und besitzt einen Abdichtungsring 169'. Das Rohr 150 ist mit dem Rohrteil 138 mit
Hilfe von zwei ringförmigen Abdichtungsringen 170 und 171 abgedichtet. Die Schaubenfeder 167 übt eine
nach unten gerichtete Kraft auf das Sitzelement 162 und eine nach oben gerichtete Kraft auf das Rohr 150
durch eine Schuller 172 aus, während die Feder 168 eine nach oben gerichtete Kraft gegen das Sitzelemenl
163 und eine nach unten gerichtere Kraft gegen den Rohrteil 138 ausübt, um auf diese Weise die Sitze dicht
gegen die Vcntilkugel 134 anzuhalten und das Rohr 150 nach oben gegen ein Axiallager 13'3 zu drücken, das an
einer Schulter 174 am unteren Ende des Rohrteiles 137 angreift. j5
Die Ventilkugel 134 ist für eine beschränkte Schwenkbewegung mit Hilfe von zwei zylindrischen
Lagerstiften 175 gelagert, die starr von zwei nach unten vorstehenden Tragarmen 176 getragen werden, die
vom Rohr 150 an diametral einander gegenüberliegenden Seiten der Ventilkugel gebildet werden, wobei die
Abschnitte der Lagerstifte 175 mit kleinerem inneren Durchmesser lagerartig innerhalb von öffnungen 177
aufgenommen werden, die an den einander gegenüberliegenden Seiten der Ventilkugei gebildet sind. Die
Ventilkugel 134 kann auch zwei parallele, einander ge
genüberliegendc seitliche Abflachungen 178 haben, die
gegen die Tragarme 176 anliegen um die Ventilkugel gegen eine Bewegung jeder Art mit Ausnahme der
Drehbewegung um die Achse 154 herum zu sperren und zu begrenzen.
Bei der Verwendung werden die Vcntileinheit der
F i g. 7 bis 17 und die hiermit verbundene Abdichtungsund
Klemmvorrichtung 18 der F i g. 2 in derselben Weise, wie in Verbindung mit F i g. 2 beschrieben, in
die Förderbohrung hineingesenkl, und an einer vorbestimmten Stelle in der Förderbohrung wird der Abdichtungsmechanismus
betätigt, um den Mechanismus in einem festgelegten fixierten und abgedichteten Zustand
innerhalb der Förderbohrung zu ve riegeln. Der Kabel
/U^. 20 od. dgl., das Gewicht, die Stange 71c. die starre
Stange 144 und das rohrförmige Element 73c werden dann in die Förderbohrung hcrabgesenkt und mit der
Ventileinheit gemäß F ig. 7 verbunden. Die Betäli
gungsausrüstung gemäß 1 i g. 2 ist mit dem obccn linde des Kabclzugs od. dgl. verbunden und wird betätigt,
um den Kabelzug od. dgl. nach oben zu ziehen und ihn zu spannen. Hierdurch wird das Rohr 152 nach
oben aus seiner Stellung gemäß F i g. 8 in die Stellung gemäß I- i g. 7 bewegt und bewirkt durch die Nocken- so
stifte 152 und die Nockenschlitze 153 eine Drehung des
Rohres 150 um die vertikale Achse 143 herum, wobei andererseits dieses Rohr 150 durch den Stift 155 eine
Drehbewegung der Ventilkugel 134 um die horizontale Achse 154 aus der geschlossenen Stellung gemäß
I ig. 8 in die Offenstellung gemäß F i g. 7 bewirkt, in der das flüssige Medium nach oben hindurchgehen
kann. Wenn zu einen1 beliebigen Zeitpunkt der Kabelzug 20 od. dgl. gerissen ist oder seins Zugspannung aufgehoben
ist, wird das rohrförmige Glied 142 aulomalisch durch die leder 149 in clic Stellung gemäß F i g. 8
bewegt, um am unteren Rohr 150 anzugreifen und es in eine umgekehrte Drehbewegung zu bringen und um die
Vcntilkugel 134 um seine horizontale Achse 154 in die
geschlossene Stellung gemäß F ig. S zu betätigen und
zu bewegen, in der die beiden Sitzclcmcnic 162 und 163
an der Ventilkugel ringförmig um die Durchtritlc 159
und 161 und um unperforierte Abschnitte der Vcntilkugel
angreifen, um den Strom des Produktionsmediums nach oben an der Venlilkuge) entlang zu unterbinden.
Um, wenn die Ventilkugel 134 geöffnet wird, den Druck an einander gegenüberliegenden Seiten der Ventilkugel
134 auszugleichen, werden in der Wand des Rohrteiles 137 ein oder mehrere Druckausgleichsventile 179
(Fig. 12) vorgesehen, von denen jedes ein Ventilelcment
180 enthält, das mit Hilfe einr Feder 181 und gegen einen Ventilsitz 182 radial nach innen mit Bezug
auf ein über Gewinde angebrachtes Rückhalteelement 280 bewegt wird, um normalerweise den Strom des
Produktionsmediums nach innen durch eine öffnung 183 zum Inneren des Rohrteiles 137 zu unterbinden. An
seinem inneren Ende kann das Venlilelement 180 einen sich verjüngenden Abschnitt 184 besitzen, der in die
Bahn des oberen Kanlenabschnittes 185 des rohrförmigen Gliedes 142 vorstehen kann, um entgegen dem Bcslreben
der Feder 181 durch diese Kante radial nach außen aus der geschlossenen Stellung gemäß F i g. 12.
die in unterbrochenen Linien gezeigt ist, in die mit vollen Linien gezeigte offene Stellng abgelenkt zu werden,
sobald die Aufwärtsbewegung des rohrförmigen Gliedes 142 begonnen hat. Auf diese Weise werden die
Druckausglcichsventilc 179 geöffnet, sobald das Rohr durch den Kabelzug od. dgl. leicht nach oben gezogen
wird, um den Druck an einander gegenüberliegenden Seiten der Ventilkugel 134 auszugleichen und die Öff
nungsbcwcgung der Vcntilkugel zu erleichtern.
In den I i g. 18 bis 22 ist eine weitere abgewandelte
Ausführungsform des Sicherheitsventils 17(/ gezeigt, die eine Ventilkugel 187 enthält, die ähnlich derjenigen
der Anordnung nach F i g. 7 bis 17 ist, die jedoch eher
in senkrechter Richtung als in Drehrichtung betätigt werden kann, um das Ventil zu öffnen und zu schließen.
Der Körper 188 enthält drei starre Rohrabschnilte 189.
190 und 191. die über Gewinde 192 und 193 miteinander
verbunden und ringförmig mit Hilfe von Ringen 194 und 195 abgedichtet sind. Der obere Rohrabschnitt
189 ist mittels der Verbindung mit einem Glied 133t/.
das dem rohrförmigen Körper 133 der I 1 g. 2 entspricht,
mit einer Abdichtungscinheil verbunden, wie sie bei 18 in F i g. 2 gezeigt ist. mit einem Abdichtungs
ring 37c/. der an dem Förderstrang 12 ringförmig angreift.
Der Kabelzug 20 od. dgl. und das Gewicht 70 der F i g. 2 sind durch die Stange 71c/ mit einem in vertikaler
Richtung beweglichen Rohr 196 über eine lösbare Verbindung 72c/ verbunden, die im wesentlichen genauso
wie die Verbindung 72cder F i g. 7 hergestellt ist.
Das Rohr 1% wird mit Hilfe einer Feder 149c/ nach unten bewegt, die der Feder 149 der F i g. 7 entspricht,
und trägt einen oder mehrere (zweckmäßigerweise zwei) Nockenstiftc 152c/. die in Nockcnschlitze 153t/ in
einem Nockenrohr 197 aufgenommen werden, das axial begrenzt ist und gehalten wird, um eine Drehbewegung
um die vertikale Achse 143c/auszuführen, indem es an
seinen einander gegenüberliegenden Enden mit zwei Lagerhülsen 198 und 199 eingreift, die am unleren Ende
des Körperabschnittes 189 und einer Schulter 200 des Körperabschnittes 190 angreifen.
In der Nähe seines unteren Endes enthält das Nokkenrohr
197 mindestens einen oder mehrere zusätzliche Nockcnschliizc 201, die so ausgebildet sein können,
wie dies in F i g. 20 und 21 gezeigt ist, und die ebenso viele nach außen vorstehende Nockenstifte 202 aufnehmen
können, die von einem unteren vertikal beweglichen Rohr 203 gelragen werden. Dieses Rohr hat eine
ringförmige Ringventilsitzfläche 204 in der Nähe seines unteren Endes, die am Kugelventil 187 ringförmig an-
/Io
greift, wobei die Ventilkugel für eine Schwenkbewegung
mit Bezug auf da ·. Rohr 203 um eine horizontale Achse 205 mit Hilfe von zwei Lagerstiften 206 gelagert
ist. die von zwei nach unten vorstehenden, diametral einander entgegengesetzten Armen 207 getragen werden,
die am unteren Ende des Rohres 203 ausgebildet sind. Ein unteres Sitzelement 208 kann als Rohr ausgebildet
sein, wie gezeigt ist, und kann eine Ventilfläche 209 besitzen, die ringförmig an der Ventilkugel 187 angreifen
kann. Eine Schraubenfeder 2JO drückt nachgicbig das Silzelement 208 nach oben gegen die Ventilkugel
an, um eine wirksame ringförmige Abdichtung mit dieser zu bilden. Ein O-Ring oder ein anderer verformbarcr
Abdichlungsring 211 bildet eine Ringdichtung zwischen dem Rohr 203 und dem Rohrabschnitt 191 an
einer Stelle oberhalb der Ventilkugel.
Ein Stift 212, der v-om unteren Rohrabschnitt 191 getragen
wird, ragt in eine Ausnehmung 213 in der Ventiikugel
187 an einer Stelle ein, die gegenüber der Schwenkachse 205 versetzt ist und hierbei in einer sol- ao
chcn Lage, daß er bei senkrechten Bewegungen des Rohres 203 und der Ventiikugel eine Schwenkbewegung
der Ventiikugel zwischen offenen und geschlossenen Stellungen ausführen kann. Zum Ausgleich des
Druckes zwischen der Innenseite und der Außenseite as
des Werkzeugkörpers können in der Nähe des oberen Endes des Wcrk/eugkörpers ein oder mehrere Druckausgleichsveniile
179c/vorgesehen sein, die den Druck ausgleichsventilcn
179 der F i g. 7 entsprechen und unter Federdruck stehen.
Bei Benutzung wild das Sicherheitsventil gemäß F i g. 18 zunächst in eine Förderbohrung mit einer hiermit
verbundenen Abdichtungsvorrichtung 18 herabgesenkt, und diese Einheit wird dann betätigt, um sie m
einer festgelegten, fixierien. vorbestimmten Stellung innerhalb
der Förderbohrung festzusetzen und sie abzudichten. Der Kabelzug od. dgl. das Gewicht, die Stange
7id und die hiervon getragenen Verbindungsstucke
144c/ 173d werden sodann in die Förderbohrung herabgesenkt
und mit der anderen Hälfte 7- der Verbindung 72t/ verbunden in dem Zustand, ^r in ·" ' S-'*
gezeigt ist. Der Kabelzug od. dgl. wird dann nach oben gezogen und in gespanntem Zustand mit Hilfe einer
Vorrichtung, wie sie auf dem rechten Abschnitt der F i g. 2 oder auch in F i g. 5 gezeigt ist, oder mit HHIe
anderer geeigneter Mittel und Vorrichtungen befestigt, um das Rohr 1% entgegen dem Bestreben der Feder
149 aus der in Fig. 19 gezeigten Stellung in die in
F i g. 18 gezeigte Stellung anzuheben. Diese Aufwartsbewegung des Rohres 196 wirkt über die Nockenelcmcnie
152d und 153c/. um eine Drehung des Nockenrohres 197 um die vertikale Achse des Werkzeuges zu
erzeugen, und diese Drehbewegung wird sodann durch die Nockenschlitze 201 und die Nockenstifte 202 in eine
Abwärtsbewegung des unteren Rohres 203, der Ventiikugel 187 und des unteren Sitzelementcs 208 umgewandelt.
Bei einer solchen Abwärtsbewegung bewirkt der Stift 212 eine Überführung und Drehung er Ventilkugel
187, um die Achse 2C5 aus der geschlossenen Stellung gemäß Fig. 19 und 21 in die offene Stellung
gemäß F i g. 20 und 22, damit die Ventiikugel 187 durch den gespannten Kabelzug od. dgl. gehalten wird, bis
Bedingungen eintreten, die den Kabelzug lösen und das Schließen des Sicherheitsventils durch die Feder 149d
erlauben.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (14)
1. Sicherheilseinrichtung für Förderbohrungen, mit einem Sicherheitsventil, das in die Förderbohrung
absenkbar und in den Fördersirang einsetzbar sowie mechanisch von über Tage zwischen der Offen-
und Schließstellung steuerbar ist, gekennzeichnet durch einen zwischen der Tagesoberfläche
und dem Sicherheitsventil (17) verlegten, längsbeweglichen Kabelzug (20) od. dgl. zur Steuerung
des Sicherheitsventils (17).
2. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kabelzug (20)
od. dgl. in Längsrichtung sp*uwbar ist, wobei das
Ventil (1/) in einer vorbestimmten Lage zwischen der Offen- und Schließstellung haltbar ist.
3. Sicherheitseinrichtung nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (17)
in Normalstellung geschlossen und durch den Ku belzug (20) od. dgl. in Offenstellung lösbar gehalten
ist.
4. Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Sicherheitsventil (17) in Normalstellung offen und »5
durch das Produktionsmedium in die geschlossene Stellung drückbar ist, wobei ein Entnahmeveniil (52)
zur Freigabe des unterhalb des Ventils (17) befindlichen Produktionsmediums vorgesehen ist, das
durch eine nach oben gerichtete Zugkraft des Kabelzugs (20) od. dgl. zu öffnen ist.
5. Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherheitsventil
(17) Aufbauten aufweist, mittels welcher es durch eine nach unten gerichtete Bewegung des
Kabelzugs (20) od. dgl. zu öffnen ist. und einen Mechanismus
(63) zum Umkehren der Richtung der mechanischen Kraft, wobei die aufwärts gerichtete
Kraft des Kabel/ugs (20) od. dgl. in eine Abwärtsbewegung der Aufbauten des Ventils (17) umset/bar
ist.
6. Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß Abdich
tungs- und Klemmvorrichtungen (18) zum Festlegen und zum Abdichten des Sicherheitsventils (17) innerhalb
der Förderbohrung (10) vorgesehen sind.
7. Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Mechanismus
(19) zur Betätigung des Kabel/ugs (20) od. dgl. in Längsrichtung vorgesehen ist. der in der
Nähe der Erdoberfläche angeordnet ist.
8. Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb
der Förderbohrung (10) oberhalb des Ventils (17) ein aus einem Kolben und Zylinder bestehender, hydrauiisch
betätigbarer Mechanismus (81. 82) zur Verspannung des Kabelzugs (20) od. dgl. vorgesehen
ist.
9. Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche I bis 3, 5 und 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß das Sicherheitsventil (17) eine Ventilkugel (134) enthält, die einen Durchtritt (135) für das Produklionsmedium
enthält und zwischen der offenen und Jcr geschlossenen Stellung in Abhängigkeit von der
Längsbewegung des Kabelzuges (20) od. dgl. drehbar ist.
10. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daü die Ventilkugel (134) in
Abhängigkeit von der Aufwärtsbewegung des Kabelzugs (20) od. dgl. bewegbar und dabei in die Offenstellung
überführbar ist
11 Sicherheitseinrichtung nach Anspruchs dadurch
gekennzeichnet, daß die Ventilkugel (134) durch die Aufwärtsbewegung des Kabel/ugs (20)
od. dgl. um die vertikale und um die horizontale Achse in Abhängigkeit von der Bewegung um die
vertikale Achse drehbar ist.
12. Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche
1 bis 3 und 6 bis 10. dadurch gekennzeichnet, daß ein Rohr (150) vorgesehen ist. das durch
Aufwärtsbewegung des Kabelzugs (20) od. dgl. um die vertikale Achse (143) drehbar und durch welches
das Sicherheitsventil (17) nach unten bewegbar
ist.
13. Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis IZ dadurch gekennzeichnet, daß eine
lösbare Verbindung zum Befestigen des unteren Ln des des Kabel/ugs (20) od. dgl. am Sicherheitsventil
(17) vorgesehen ist.
14. Sicherheitseinrichtung nach einem der An Sprüche I bis 13, dadurch gekennzeichnet, dal] zur
Verbindung des das Ventil (17) tragenden lorder Strangs mit dem Raum außerhalb des Förderstrangs
in üer Förderbohrung (10) ein Druckausgleichsven til (179) vorgesehen ist. das durch Längsbewegung
des Kabelzugs (20) od. dgl. betätigbar ist.
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |