DE2254639C3 - Dynamischer analoger Fluid-Verstärker - Google Patents

Dynamischer analoger Fluid-Verstärker

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DE2254639C3 DE19722254639 DE2254639A DE2254639C3 DE 2254639 C3 DE2254639 C3 DE 2254639C3 DE 19722254639 DE19722254639 DE 19722254639 DE 2254639 A DE2254639 A DE 2254639A DE 2254639 C3 DE2254639 C3 DE 2254639C3
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15CFLUID-CIRCUIT ELEMENTS PREDOMINANTLY USED FOR COMPUTING OR CONTROL PURPOSES
    • F15C1/00Circuit elements having no moving parts
    • F15C1/08Boundary-layer devices, e.g. wall-attachment amplifiers coanda effect
    • F15C1/10Boundary-layer devices, e.g. wall-attachment amplifiers coanda effect for digital operation, e.g. to form a logical flip-flop, OR-gate, NOR-gate, AND-gate; Comparators; Pulse generators
    • F15C1/12Multiple arrangements thereof for performing operations of the same kind, e.g. majority gates, identity gates ; Counting circuits; Sliding registers

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Description

Die Erfindung betrifft ein<*n dynamischen analogen Fluid-Verstärker mit zwei Steuerdüsen und mit einem mittleren und mindestens zwei durch je einen Fluid-Teiler getrennten seitlichen Ausßangskanälen (Kanäle).
Dynamische analoge Fluid-Verstärker der eingangs genannten Art sind durch die US-PS 3 425 430 bekannt. Diesem Stand der Technik ist bereits zu entnehmen, daß die Weite der Ausgangskanäle eines dynamischen analogen Fluid-Verstärkers bei maximaler Verstärkung abhängig ist davon, ob eine reine Druckverstärkung oder eine reine Massestromverstärkung oder eine Leistungsverstärkung gewünscht ist.
In vielen fluidischen Systemen [st es erwünscht, zur Verringerung der Kosten und des Raumbedarfs ein und denselben Signalübertragungskanal zur Übertragung von verschiedenen Signalen zwischen entfernt liegenden Strömungskreisen zu verwenden. Wo der Signalfluß ia einer Richtung vor sich geht, & h. alle Signale von einem Strömungskreis zu einem anderen lauten, können bekannte Multiplextechniken verwendet werden, um sicherzustellen, daß zwei oder mehrere Signale nicht gleichzeitig übertragen werden. In den Fällen, wo jedoch Übertragungen von Strömungssignalen in beiden Richtungen erforderlich sind, sind Multiplextechniken allein nicht ausreichend. Angenommen es handelt sich z. B. um ein fluidisches System, bei dem jeder von zwei entfernt liegenden Strömungskreisen einen Signalgeber aufweist, der Signale erzeugt, die jeweils auf einen Nutzstromkreis 4es anderen Strömungskreises einwirken sollen. Hierbei besteht die besondere Schwierigkeit, nur einen einzigen Signalübertragungsweg zu verwenden, entlang dem zwischen den beiden Strömungskreisen in beiden Richtungen Signale übertragen werden können, darin, daß es bisher keine geeignete Möglichkeit gab, den Signalgeber von dem Nutzstromkreis eines Sirömungskreises strömungsmäßig auf einfache Weise zu trennen. Das heißt, in jedem Strömungskreis muß verhindert werden, daß ankommende Signale auf den Signalgeber einwirken und daß die Signale des Signalgebers eines Strömungskreises nicht auf den ihm zugehörigen Nutzstromkreis einwirken. In der Elektronik erfolgt die erforderliche Trennung zwischen einem Nutzstromkreis und einem Signalgeber mittels Dioden, die einen unerwünschten Signalfluß in einer bestimmten Richtung sperren. Fluidi sehe Dioden, die für entsprechende Anwendungen entwickelt worden sind, haben sich in vielen Fällen als ungeeignet erwiesen. Fluidische Systeme müssen daher verschiedene Methoden verwenden, um für eine bidirektionale Übertragung von Signalen längs eines einzigen Übertragungsweges die erforderliche Trennung bzw. Isolierung zwischen bestimmten Strömungskreisabschnitter sicherstellen zu können.
Es ist somit Aufgabe der Erfindung, einen Weg aufzuzeigen, der auf eine einfache Weise ohne besonderen Aufwand die bidirektionale Signalübertragung längs eines einzigen Strömungsweges zwischen Strömungskreisen erlaubt. In diesem Zusammenhang ist es somit erforderlich, einen Fluid-Verstärker anzugeben, der Strömungssignale an einen Übertragungsweg weitergeben und von dem Übertragungsweg aufnehmen kann. Dabei soll auch die Möglichkeit geschaffen sein, die längs des Übertragungsweges zu übertragenden Signale auch in beiden Richtungen verstärkt weiterzuleiten.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß in der Weise gelöst, daß wenigstens der eine seitliche Kanal (spezieller seitlicher Kanal) sowohl ein verstärktes Fluid-Signal abgibt bei abgelenktem Leistungsstrahl als auch ein Steuersignal zur Ablenkung des Leistungsstrahles aufnimmt.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Merkmalen der Unteransprüche.
In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele nach der Erfindung dargestellt. Im einzelnen zeigt
F i g. 1 zwei über einen Signalübertragungskanal miteinander verbundene Fluid-Verstärker gemäß einer ersten Ausführung,
F i g. 2 einen Fluid-Verstärker gemäß einer zweiten Ausführung,
F i g. 3 einen Fluid-Verstärker gemäß einer dritten Ausführung und
Fig.4 einen Fluid-Verstärker gemäß einer vierten Ausführung.
F i g. 1 zeigt zwei im wesentlichen gleich ausgebildete Fluid-Verstärker 10 und 10'. Einander entsprechende Einzelheiten sind mit den gleichen Bezugsziffern versehen, wobei die Bezugsziffern des Fluid-Verstärkers 10' mit einem Beistrich versehen sind.
Der Fluid-Verstärker enthält eine Wechselwirkungskammer 11, in die über eine Hauptdüse 13 ein Hauptoder Leistungsstrahl abgegeben wird. Die Hauptdüse ist an eine Strömungsquelle P+ angeschlossen. An die linke Seite der Wechselwirkungskammer 11 schließt eine Entlüftung 15 an. Die rechte Seite der Wechselwirkungskammer 11 ist von einer Seitenwand 17 begrenzt, die genügend weit von dem aus der Hauptdüse 13 aus- >5 tretenden Hauptstrahl entfernt verläuft, so daß sich an ihr kein Wandhafteffekt ausbilden kann.
Zu beiden Seiten der Hauptdüse 13 sind Steuerdüsen 19 und 21 vorgesehen, deren Steuerstrahlen im wesentlichen senkrecht auf den Hauptstrahl gerichtet sind- Ein mittlerer Ausgangskanal 23 schließt an das stromabseitige Ende der Wechselwirkungskammer 11 an. Die Achse durch den Ausgangskanal 23 liegt in der Achse durch die Hauptdüse 13. Die Weite des Ausgangskanais 23 ist derart gewählt, daß er den nicht abgelenkten Hauptstrahl im wesentlichen auffängt. An beiden Seiten des mittleren Ausgangskanals 23 sind seitliche Ausgangskanäle 25 und 29 vorgesehen, die von dem mittleren Ausgangskanal 23 durch Strömungsteiler 27 und 31 getrennt sind. Die Weite des linken Ausgangskanals 25 ist entsprechend der USA.-Patentschrift 3 425 430 in Abhängigkeit von der gewünschten Verstärkung gewählt. Der rechte Ausgangskanal 29 ist im Anschlußbereich an die Wechselwirkungskammer 11 wesentlich weiter als der linke Ausgangskanal 25 ausgebildet. Der Ausgangskanal W ist derart beschaffen, daß Strömungssignale in beiden Richtungen mit minimalem Druckverlust zu strömen vermögen. Entsprechende Kanäle werden nachfolgend als bidirektionale Kanäle bezeichnet. Der Fluid-Verstärker 10' ist spiegelbildlich zum Fluid-Verstärker 10 ausgebildet.
Hie bidirektionalen Kanäle 29 und 29' der beiden Fh !Verstärker 10 und 10' sind durch einen gemeinsamen Signalübertragungskanal 33 miteinander verbunden, entlang dem Strömungssignale in beiden Richtungen mit minimalem Strömungsverlust entlangströmen können. Normalerweise sind die Fluid-Verstärker 10 und 10' voneinander entfernt angeordnet. An die Steuerdüse 19 des Fluidverstärkers 10 ist ein Steuersignalgeber 35 und an die Steuerdüse 19' des Fluid-Verstärkers 10' ist ein Steuersignalgeber 35' angeschlossen. An die Ausgangskanäle 25 und 25' der Fluid-Verstärker sind jeweils Nutzstromkreise 37 bzw. 37' angeschlossen. Die Steuersignalgeber 35, 35' und die Nutzstromkreise 37, 37' können aus herkömmlichen analogen und/oder digitalen Strömungselementen aufgebaut sein.
jeder Steuerdüse 21 und 21' der beiden Fluid-Verstärker 10,10' kann ein Vorsteuersignal zugeführt werden, um bei Abwesenheit eines Eingangssignals an den Steuerdüsen 19, 19' die Null-Lage der Hauptstrahlen festlegen zu können. Werden im Betrieb an die Steuerdüsen 19 und 19' keine Steuersignale abgegeben, dann sind die Hauptstrahlen auf die betreffenden mittleren Ausgangskanäle 23 und 23' gerichtet, die beispielsweise zur Umgebung entlüftet sind. Wird ein Steuersignal an die Steuerdüse 19 abgegeben, so wird der Hauptstrahl entsprechend der Stärke des Steuersignals nach rechts in den bidirektionalen Kanal 29 abgelenkt
Das entsprechende Strömungssignal gelangt über den Signalübertragungskanal 33 und den bidirektionalen Kanal 29' in die Wechselwirkungskammer 11' des Fluid-Verstärkers 10'. Dabei wird der Hauptstrahl in Richtung auf den Ausgangskanal 25' zur Einwirkung auf den Nutzstromkreis abgelenkt. Der Grad der Ab-'enkung des Hauptstrahls ist abhängig von der Amplitude des Strömungssignals im Kanal 29'.
Der Strömungskreis in F ä g. 1 arbeitet entsprechend, wenn ein Steuersignal an die Steuerdüse 19' des Fluid-Verstärkers 10' abgegeben wird, um ein Strömungssignai auszulösen, das auf den Nutzstromkreis 35 in Verbindung mit den Fluid-Verstärker 10 einwirkt Wesentlich ist daß Strömungssignale über die bidirektionalen Kanäle zu einem Zeitpunkt nur in einer Richtung strömen können. Hierzu können bekannte Strömungsschalttechniken verwendet werden, um sicherzustellen, daß die Signalgeber 35 und 35' nicht gleichzeitig Signale an die zugehörigen Steuerdüsen 19 und 19' abgeben.
Die bidirektionalen Kräfte 29 und 29' sind im Anschlußbereich an die Wechselwirkungskammern 11 und 11' relativ weit ausgebildet so daß sie relativ kleine Innenwiderstände für die Hauptstrahlen darstellen, die durch Steuersignale aus den Steuerdüsen 19 und 19' in Richtung auf die Kanäle 29 und 29' abgelenkt werden. Werden den Verstärkern 10 und 10' über die bidirektionalen Kanäle 29 und 29' Strömungssignale zur Ablenkung der Hauptstrahlen in die Ausgangskanäle 25 und 25' zugeleitet, so weisen diese auf Grund der relativ weiten Ausbildungen der Kanäle 29 und 29' andererseits hohe Belastungswiderstände auf. Das heißt, ein Strömungssignal, das über einen bidirektionalen Kanal 29 bzw. 29' einem Verstärker 10 bzw. 10' zugeleitet wird, trifft seitlich über eine relativ große Fläche auf den die Mündung des Kanals 29 bzw. 29' abschließenden Hauptstrahl auf, wodurch die Eingangsimpedanz ansteigt bis der Hauptstrahl durch den aufgebauten Strömungsdruck des Strömungssignals wenigstens teilweise in den Ausgangskanal 25 bzw. 25' abgelenkt wird und dann statisch gesehen sich ein Gleichgewichtszustand durch die Ablenkung des Hauptstrahls und das Abströmen des Fluids des Strömungssignals in den mittleren Ausgangskanal 23 bzw. 23' einstellen kann.
Es kann von Vorteil sein, die Verstärker 10 und 10' entsprechend der USA.-Patentschrift 3 468 323 mit positiven Rückkopplungen zu versehen, um ihre Verstärkungscharakteristiken zu linearisieren. Außerdem können die Seitenwände 17 und 17' erforderlichenfalls auch mit Entlüftungsöffnungen in Verbindung stehen.
Die mittleren Ausgänge 23 und 23' brauchen nicht entlüftet zu sein. Sie können auch zur Abgabe von Strömungssignalen dienen, die angeschlossenen Strömungselementen zugeführt werden.
In F i g. 2 ist als zweite Ausführungsform ein Fluid-Verstärker 10" dargestellt, der gegenüber den Fluid-Verstärkern 10 und 10' in F i g. 1 abgewandelt ist. Im einzelnen ist der Fluid-Verstärker ähnlich den Fluid-Verstärkern 10 bzw. 10' ausgebildet und entsprechende Teile sind mit den entsprechenden Ziffern versehen, die mit Doppelbeistrichen gekennzeichnet sind. Der Unterschied zwischen dem Fluid-Verstärker 10 bzw. 10' und dem Fluid-Verstärker 10" besteht darin, daß die Seitenwände der Wechselwirkungskammer H" derart ausgebildet sind, daß sich entlang diesen nur relativ kleine Wandhafteffekte ausbilden können.
So besitzt die Seitenwand 17" einen Abschnitt am stromaufwärtigen Ende der Wechselwirkungskammer
11", der genügend nahe an die Hauptdüse 13" herangeführt ist, damit der Hauptstrahl, wenn er im vorliegenden Fall nach links abgelenkt wird, durch den wirksam werdenden Wandhafteffekt verstärkt abgelenkt wird. In der gleichen Weise ist an der rechten Seite des aufstromseitigen Endes der Wechselwirkungskammer It" ein Wandabschnitt 18 vorhanden, der bei einer Ablenkung des Hauptstrahles nach rechts auf Grund des wirksam werdenden Wandhafteffektes die Ablenkung verstärkt. Wenn jedoch das Signal zur Ablenkung des Hauptstrahls verschwindet, ist der Wandhafteffekt an den Wänden 17" und 18 nicht ausreichend groß, um den Hauptstrahl in der abgelenkten Lage zurückzuhalten, so daß der Hauptstrahl in seine Ausgangslage zurückkehrt, die auf den zentralen Ausgang 23" gerichtet ist. Der Fluid-Verstärker 10" ist vor allem für eine digitale Signalübertragung geeignet, da der kleine Wert der positiven Rückkopplung, der durch die Wandabschnitte 17" und 18 bewirkt wird, zu steilen Vorder- und Rückflanken der Impulssignale führt.
In F i g. 3 ist ein Fluid-Verstärker 40 dargestellt, der eine weitere abgewandelte Ausführung gegenüber den Fluid-Verstärkern 10 und 10' nach F i g. 1 darstellt. Der Fluid-Verstärker 40 umfaßt eine Wechselwirkungskammer 41, in welche ein Hauptstrahl von einer Hauptdüse 43 abgegeben wird. Linke und rechte Steuerdüsen 45 und 47 nehmen Steuerstrahlen auf, die auf den Hauptstrahl auf treffen und ihn ablenken. Die Seiten wände der Wechselwirkungskammer 41 sind genügend entfernt von der Hauptdüse 43 um Wandhafteffekte des abgelenkten Hauptstrahles an den Seitenwänden zu vermeiden. Mit dem äußeren Umgebungsdruck verbundene linke und rechte Entlüftungsöffnungen 49 und 51 schließen an die linke und rechte Seitenwand der Wechselwirkungskammer 41 an.
Ein mittlerer Ausgangskanal 53 ist axial gegenüber der Hauptdüse 43 angeordnet und fängt im wesentlichen den gesamten Hauptstrahl auf, sofern dieser nicht abgelenkt ist. Der Ausgangskanal 53 kann entlüftet oder gegebenenfalls auch mit weiteren Strömungselementen verbunden sein. Linke und rechte Ausgangskanäle 57 und 59 sind durch entsprechende Fluidteiler von dem mittleren Ausgangskanal 53 getrennt Die Ausgangskanäle 57 und 59 dienen zur Fortleitung von Signalen nur in einer Richtung und zwar weg von der Wechselwirkungskammer 41, wenn der Hauptstrahl in Richtung auf einen der beiden Ausgänge 57, 59 strömt. Ein weiterer Fluidteiler trennt den linken Ausgangskanal 57 von einem linken bidirektionalen Kanal 61. Entsprechend ist ein rechter bidirektionaler Kanal 63 durch einen zusätzlichen Fluidteiler von dem Ausgangskanal 59 getrennt Die Kanäle 61 und 63 sind ähnlich den bidirektionalen Kanälen 29 und 29' in F i g. 1 ausgebildet und erlauben die Oberführung von Strömungssignalen in beiden Richtungen.
Im Betrieb kann der Hauptstrah! im Fluid-Verstärker 40 durch ein Signal an der Steuerdüse 45 oder an dem bidirektionalen Kanal 61 nach rechts abgelenkt werden. Der nach rechts abgelenkte Hauptstrahl strömt teilweise zum rechten Ausgangskanal 59 und teilweise zum bidirektionalen Kanal 63. In der gleichen Weise bewirkt ein Signal an der rechten Steuerdüse 47 oder an dem bidirektionalen Kanal 63 eine Ablenkung des Hauptstrahles nach links, so daß ein Teil des Hauptstrahles zum linken Ausgangskanal 57 und ein Teil des Hauptstrahles zum bidirektionalen Kanal 61 strömt Es zeigt sich, daß, wenn der Fluid-Verstärker 40 in einen Übertragungskanal eingeschaltet ist, wobei die Kanäle 61 und 63 an entsprechende Abschnitte des Übertragungskanals angeschlossen sind, ein Signal, das in einer der beiden Richtungen entlang dem Übertragungskanal strömt, durch den Fluid-Verstärker 40 verstärkt wird. Ebenso kann an einem der Steuerdüsen 45 bzw. 47 des Fluid-Verstärkers 40 ein Signal gelegt werden, um eine « Verstärkung des Signals in der entsprechenden Richtung entlang dem Übertragungskanal zu erzielen. Der symmetrische Aufbau des Fluid-Verstärkers 40 erlaubt eine Signalverstärkung in zwei Siirömungsrichtungen.
Zusätzlich zu der Verstärkerwirkung des Fluid-Verstärkers 40 in F i g. 3, in der einen oder anderen Richtung entlang einem Übertragungskanal, weist er außerdem unabhängige Ausgangssignale an den Ausgangskanälen 57, 53 und 59 auf. Diese Ausgangskanäle können zur Überwachung der Signale herangezogen werden, die entlang dem Übertragungskanal übertragen werden. Außerdem kann der Fluid-Verstärker 40 wie ein herkömmlicher Analogverstärker arbeiten, wenn die bidirektionalen Kanäle 61 und 63 entlüftet sind und nur die Ausgänge 53,57,59 verwendet werden, die den Hauptstrahl in Abhängigkeit von den Eingangssignalen an den Steuerdüsen 45 und 47 auffangen.
In F i g. 4 ist ein weiterer bidirektionaler Fluid-Verstärker 90 aufgezeigt, der als Verstärker für Signale dient, die einen Übertragungskanal io beiden Richtungen durchlaufen. Mehr im einzelnen umfaßt der Verstärker 90 eine Wechselwirkungskammer 91, die im wesentlichen oval ausgebildet ist und an ihrem stromaufseitigen Ende einen Hauptstrahl P+ aus einer Hauptdüse aufnimmt Das stromabseitige Ende schließt an einen Raum an, von dem drei Kanäle 95, 97 und 99 ausgehen. Der mittlere Kanal 99 erstreckt sich in Richtung der Hauptdüse 93, so daß der unabgelenkte Hauptstrahl von dem Kanal 99 aufgefangen wird. Die koaxialen Kanäle 95 und 97 erstrecken sich in entgegengesetzten Richtungen und senkrecht zu dem Kanal 99. Eine zentrale öffnung 96 befindet sich in der Boden- und/oder Deckenwand der Kammer 91 und ist gegenüber der Düse 93 und dem Kanal 99 derart angeordnet, daß der unabgelenkte Hauptstrahl keine der Seitenwände der Kammer 91 berührt und somit durch den zentralen Kanal 99 abströmt Die Strömungskanäle 95 und 97 dienen zum Leiten von Strömungssignalen in beiden Richtungen und sind an entsprechende Kanalabschnitte eines Übertragungskanals für bidirektionale Signalübertragung angeschlossen.
Bei Abwesenheit eines Signals in den Kanälen 95 und 97 wird der Hauptstrahl von dem zentralen Kanal 99 aufgenommen und entlüftet oder an ein angeschlossenes Strömungselement abgegeben. Wenn in den Kanal 95 ein Signal eintritt wird der Hauptstrahl nach rechts abgelenkt entsprechend wie bei der Ausführung nach Fig. 1, so daß ein Teil des Hauptstromes durch die Kante 101 abgespalten wird, die die rechte Seitenwand der Kammer 91 von der Seitenwand des Kanals 97 trennt Die abgeteilte Strömung fließt im Uhrzeigersinn stromaufwärts entlang der rechten Seitenwand der Kammer, um eine kreisförmige Strömung in der Kammer zu bilden, die den Hauptstrom nach links ablenkt, wodurch dieser entlang der linken Seitenwand in den Kanal 97 geführt wird. Ein in den Kanal 95 eintretendes Signal bewirkt eine Ablenkung des Hauptstrahls in den Kanal 97, so daß ein verstärktes Signal in dem Kanal 97 und entlang dem anschließenden Übertragungsweg weitergeleitet wird. Verschwindet das Signal in dem Kanal 95 wieder, so kehrt der Hauptstrahl auf Grund der Entlüftung der Kammer 91 über die öffnung % in
seine zentrale Lage zurück, in der er auf den zentralen ,Kanal 99 gerichtet ist.
In entsprechender Weise wird der Hauptstrahl durch ein Signal in dem Kanal 97 leicht nach links abgelenkt, wodurch ein Teil des Hauptstrahls durch die linke Kante 103 abgetrennt wird. Die abgetrennte Strömung fließt im Gegenuhrzeigersinn entlang der linken Seiten wandung der Kammer 91 zurück um den Hauptstrahl
an die rechte Seitenwandung zu drücken. Hierdurch wird der Hauptstrahl in den Kanal 95 abgelenkt, um ein gegenüber dem Eingangssignal in dem Kanal 97 verstärktes Signal über den Kanal 95 an den Übertragungskanal abzugeben. Der Fluid-Verstärker 90 stellt somit einen einfachen Verstärker für Signale dar, die entlang einem Übertragungsweg in beiden Richtungen strömen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
509633/220

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Dynamischer analoger Fluid-Verstärker mit zwei Steuerdüsen und mit einem mittleren und mindestens zwei durch je einen Fluid-Teiler getrennten seitlichen Ausgangskanälen (Kanäle), dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens der eine seitliche Kanal (spezieller seitlicher Kanal) (29, 29', 29", 61, 63, 95, 97) sowohl ein verstärktes Fluid-Signal abgibt bei abgelenktem Leistungsstrahl als auch ein Steuersignal zur Ablenkung des Leistungsstrahls aufnimmt
2. Fluid-Verstärker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der spezielle seitliche Kanal (29) eines Fluid-Verstärkers (10) mit dem speziellen seitlichen Kanal (29') eines weiteren Fluid-Verstärkers (10') in Verbindung steht.
3. Fluid-Verstärker nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlußquerschnitt des speziellen seitlichen Kanals (29, 29', 29", 61. 63) an die Wechselwirkungskammer (11, 1Γ, 11", 41) eine solche Weite aufweist, daß er für das aufzunehmende Signal bei abgelenktem Leistungsstrahl einen relativ kleinen Eingangswiderstand und für das Steuersignal zur Ablenkung des Leistungsstrahls einen relativ hohen Belastungswiderstand aufweist.
4. Fluid-Verstärker nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwei als speziei-Ie seitliche Kanäle ausgebildete Kanäle (61, 63, 95, 97) beiderseits des mittleren Kanals (53,99) in einen Signal-Übertragungskanal (33) eingeschaltet sind.
5. Fluid-Verstärker nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Wechselwirkungskammer (91) beidseitig der Symmetrielinie durch die Hauptdüse (93) zur Abgabe des Leistungsstrahlcs und der mittlere Ausgangskanal (99) von ovalen Seitenwänden begrenzt ist. die eine zentrale Öffnung zum Anschluß an den mittleren Ausgangskanal (99) frei lassen und daß von gegenüberliegenden Seiten des mittleren Ausg-angskanals (99) je ein spezieller seitlicher Kanal (95,97) ausgeht, die Begrenzungswandabschnitte aufweisen, welche mit gegenüberliegenden seitlichen Rändern der zentralen Öffnung Strömungskanten (101,103) bilden.
6. Fluid-Verstärker nach Anspruch 5. dadurch gekennzeichnet, daß auf der Symmetrielinie innerhalb der Wechselwirkungskammer eine Entlüftungsöffnung (96) vorgesehen ist.
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