DE2254180A1 - Geophysikalische aufschlussanordnung zur seismischen untergrunderforschung durch reflexionsseismik - Google Patents
Geophysikalische aufschlussanordnung zur seismischen untergrunderforschung durch reflexionsseismikInfo
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Description
Geophysikalische 'AufSchlußanordnung zur seismischen Untergrunderforschung
durch Reflexionsseismik
Die Erfindung betrifft eine geophysikalische Aufschlußanordnung zur seismischen Untergrunderforschung durch Reflexionsseismik,
welche der Lagerstättenerschließung dient. Das Hauptprinzip der Reflexionsseismik ist folgendes: Um Informationen
über den Aufbau eines zu untersuchenden Geländes zu erhalten, erzeugt man wenigstens eine Erschütterung, die
von einer an der Oberfläche oder in einer geringen Tiefe angeordneten seismischen Schallquelle ausgeht. Der Erzeugung
der Erschütterung folgt die Ausbreitung von seismischen Wellen in allen Schichten des Geländes, wobei die Ausbreitung von
der Natur und der Anordnung der verschiedenen Formationen abhängt. Die Reflexionsseismik beschäftigt sich in erster Linie
mit den an Grenzflächen reflektierten Wellen. Die Grenzflächen trennen verschiedene Schichten voneinander und wirken für die
von der Schallquelle hervorgerufenen Erschütterungswellen oder seismischen Strahlen als Spiegel. Das-Verhalten der
Erschütterungswellen ist in klassischer Weise verwandt mitdemjenigen von Lichtstrahlen in einem dursichtigen Medium.
Der Empfang von reflektierten"Wellen erfolgt mit Hilfe einer Reihe von Empfängern (oder Gruppen von Empfängern),
beispielsweise mittels Geophonen (Vertikalseismographen) oder Hydrophonen. Die Empfänger nehmen eine Folge von Signalen auf,
die Kurven darstellen, welche den von den verschiedenen Schallquellen ausgehenden Erschütterungen nach der Reflexion
durch die seismischen Spiegel entsprechen. Jedem Paar. Schallquelle-Empfänger entspricht eine Elementarkurve, die nach
Reflexion an einem Elementarspiegel erhalten wird. Die Signale der verschiedenen Empfänger (oder Gruppen von Empfängern)
werden registriert, im allgemeinen auf einem magnetisieren
Tonträger, beispielsweise einer Schallplatte oder einem Tonband .
Im folgenden soll, auch zur Vereinfachung der Einleitung, unter "Geophon" oder "Empfänger" unterschiedslos eine Empfangs-
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und Registriereinrichtung verstanden werden, die entweder einen einzigen Empfänger (Geophon oder Hydrophon) oder eins
Gruppe von solchen Empfängern umfaßt, die alle an denselben seismischen Verstärker angeschlossen sind. Mit Schußpunkt
ist jeder Standort der Schallquelle gemeint, unabhängig von der Natur derselben, wobei die Lage des Schußpunktes
vom geographischen Zentrum der Gesamtheit aller Schußpunkte abweicht, die gemeinsam zum Erzeugen ein und derselben
Erschütterung oder getrennt benutzt werden können, um mehrere Erschütterungen zu erzeugen, welche aufgezeichnete Signale
hervorrufen, die gemeinsam addiert werden (Vielfachauswertung), Als Spiegelpunkte werden die Orte der verschiedenen Elementarspiegel
bezeichnet.
Allgemein gesagt lassen sich einmal gewonnene seismische Informationen
oder Kurven auf verschiedene Weise behandeln, um die Auswertung der in ihnen enthaltenen Informationen zu erleichtern.
Man kann zunächst Filterungen durchführen, um das Verhältnis Signal/Rauschen zu verbessern. Man kann auch jede Kurve statisch
korrigieren, d.h. die Auswirkungen de$ Relief und der durchlüfteten Oberflächenzone beseitigen^odW dynamisch, d.h.
den Einfluß des die Schallquelle _vom Geophon trennenden Abstandes
beseitigen. Es läßt sich jede Kurve auch auf das zurückführen, was sie wäre, wenn die Schallquelle und das
Geophon am selben Punkt vereinigt wären, beispielsweise auf der Flächennormalen eines Elementarspiegels in einer horizontalen
Bezugsebene (Kurve bei Spiegelstellung). Unter diesen Umständen kann man ferner mehrere Kurven, deren Refexionen
in Phase sind, zusammensetzen, d.h. addieren oder superpositionieren. Eine solche Superposition, die Bestandteil
herkömmmlicher Verfahren ist, begünstigt die reflektierten Wellen undbeseitigt das Rauschen, d.h. die Störwellen,
insbesondere die Oberflächenwellen.
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— *J mm
Bei einer besonderen.Vielfachauswertung genannten Anwendung
setzt man Kurven, die auf verschiedene Schallquellen zurückgehen und mittels verschiedener Geophone registriert werden,
so zusammen, daß der entsprechende Spiegelpunkt für jedes Paar Geophon/Schallquelle derselbe ist, wobei sämtliche
auf diese Weise gebildeten Paare eine gemeinsame Symmetrieachse haben. Die Vielfachauswertung ist in der US-PS
2-732 906 näher beschrieben.
Allgemein läßt sich sagen, daß bis jetzt in der Mehrzahl der Fälle eine lineare oder doch im wesentlichen lineare Auf-Schlußanordnung
benutzt wurde. Bei der klassischen Untergrunderforschung verteilt man mit anderen Worten die Geophone
und die Schußpunkte im wesentlichen längs einer Geraden, um die Spiegelpunkte festzustellen, die in der vertikalen Ebene
(Profil) liegen, welche durch diese gerade Linie geht.
Es ist seit langem bekannt, -daß die oben erwähnten klassischen Methoden des Arbeitens im Profil es nicht ermöglichen,
das Einfallen jedes auftretenden seismischen Ereignisses nach Größe und-Richtung zu bestimmen.
Der Erfindung liegt daher im wesentlichen die Aufgabe, zugrunde,
eine neue geophysikalische AufSchlußanordnung zur seismischen
Untergrunderforschung durch Refexionsseismik zu schaffen,
welche dies gestattet.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Schußpunkte und die Geophone oder dergleichen auf die ein
zweidimensionales Punktgitter bildenden Spiegelpunkte verteilt
sind und daß jeder Spiegelpunkt Ursprungspunkt für mehrere Elementarlinien Schußpunkt-Spiegelpunkt-Geophon_ ist. Eine
derartige Anordnung erlaubt es,zur Vielfachauswertung eine überlagerung der Elementarkurven durchzuführen.
Die auf diese Weise erhaltenen Informationen (Elementarkurven oder nach überlagerung gefundene Kurven) ermöglichen durch
Anwendung bekannter Techniken zur Behandlung von Kurven mit
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verschiedenem transversalen Profil, insbesondere in Digitalrechnern, die Bestimmung des Elnfaliens jedes
seismischen Ereignisses, das durch drei Koordinaten räumlich festgelegt werden kann (dreidimensionale Bestimmung).
Es wird erfindungsgemäß auch eine optimale
Ausgestaltung der Aufschlußanordnung vorgeschlagen,d.h. eine optimale zweidimensionale Verteilung der Geophone und
Schußpunkte zur Bestimmung des genannten zweidimensionalen Gitters aus Spiegelpunkten.
Die Problemanalyse zeigt zunächst, daß das zweidimensionale Gitter aus Spiegelpunkten eine elementare Masche in Gestalt
eines Parallelogramms, vorzugsweise eines Rechteckes oder noch besser eines Quadrates, sein sollte.
Sie läßt es auch als wichtig erkennen, die im Gelände notwendigen Investitionen zu begrenzen. In dieser Hinsicht
haben Versuche gezeigt, daß die Zahl der Schußpunkte nicht wesentlich höher zu sein braucht als diejenige, die man gewöhnlich
bei den klassischen Aufnahmen zur Vielfach-auswertung antrifft.
Schließlich erscheint es erforderlich, die Arbeitsmethoden sowohl im Gelände als auch im Stadium der geologischen Interpretation
der Seismogramm nicht"gewaltsam zu verändern.
Die Erfindung liefert auch eine einfache und elegante Lösung dieser Probleme, welche einen optimalen
Kompromiß zwischen den Erfordernissen der Untergrunderforschung (ein Minimum von Schußpunkten, Gesetz des Vorrückens
und einfache Verteilung) und den Notwendigkeiten der Auswertung (Reichhaltigkeit der Informationen und Leichtigkeit
ihrer Auswertung) darstellt.
Hierzu werden die Empfänger oder Geophone, die herkömmlicherweise in einer Anzahl von 24 oder 48 vorhanden sein können,
linear und äquidistant längs einer Achse verteilt, bei der
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es sich vorzugsweise um eine zentrale Achse der Aufschlußanordnung
handelt, wobei diese Achse parallel zur allgemeinen Fortschreitrichtung bei der üntergrunderforschung verläuft
und im folgenden "Achse der Geophone" genannt sei. Die Schußpunkte sind auf eine Schar von Linien verteilt,
die parallel zu dieser Achse verlaufen, wobei eine Linie mit der Achse auch zusammenfallen kann. Der'Abstand zwischen
den Linien ist vorzugsweise, aber nicht notwendigerweise, gleich groß wie der Abstand zwischen zwei Geophonen. Auf
jeder der so festgelegten Linien sind die Schußpunkte gleichmäßig verteilt. Sie befinden sich dort in einem Abstand voneinander,
der ein ganzzahliges Vielfaches des Abstandes zwischen
den Geophonen ausmacht.
Man kann auch eine Anordnung wie die oben gekennzeichnete übernehmen
und in ihr die Schußpunkte durch die Geophone und umgekehrt ersetzen.
Es ist bestens bekannt, daß die Lage eines Spiegelpunktes unverändert
bleibt, wenn man die jeweilige. Lage des Empfängers und des Schußpunktes vertauscht. Die Ausbreitungsstrecke
Schußpunkt-Spiegel-Empfänger der Erschütterung bleibt physikalisch dieselbe, lediglich die Ausbreitungsrichtung kehrt
sich um. -
Man erhält auf diese Weise eine Anordnung, bei der die Schußpunkte
linear und äguidistant auf eine parallel zur allgemeinen Forschungsrichtung (Profilachse) verlaufende Achse verteilt
sind. Die Empfänger sind auf einer Vielzahl von untereinander und zu dieser Achse parallelen Linien äquidistant
angeordnet, wobei eine der Linien mit dieser Achse auch zusammenfallen kann. Der Abstand zwischen den Linien ist gegebenenfalls
gleich dem Abstand zwischen den Schußpunkten. Auf einer so festgelegten Linie sind die Empfänger gleichmäßig
in einem Abstand voneinander angeordnet, der ein gazzahliges Vielfaches des Abstandes zwischen den Schußpunkten
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beträgt.
Im folgenden ist die Erfindung anhand dreier durch dia Zeichnung dargestellter Ausführungsformen der erfindungsgeraäßen
Aufschlußanordnung im einzelnen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 bis 3 schematisch dargestellte Draufsichten auf
die drei Ausführungsformen und ,
Fig. la das von Spiegelpunkten gebildete zweidimensionale
Punktgitter, das man für die Ausführungsform
gemäß Fig. 1 erhält.
In allen Figuren sind die Geophone, oder allgemeiner Empfänger, durch das Zeichen +, die Spiegelpunkte durch das Zeichen χ
und die Schußpunkte durch das Zeichen ο kenntlich gemacht.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 sind Geophone + äquidistant
auf eine zentrale Achse X-X verteilt, die zugleich die Richtung angibt, in der fortschreitend geforscht wird.
Zwei benachbarte Geophone + sind durch einen Abstand e voneinander
getrennt.
In diesem Beispiel sind auf fünf Linien L. ... L5, die untereinander
parallel verlaufen, Schußpunkte ο angeordnet. Eine der Linien (L3) fällt mit der Achse X-X zusammen. Der senkrecht
gemessene Abstand zwischen zwei benachbarten Linien beträgt überall e und ist damit gleich groß wie derjenige
zwischen zwei Geophonen.
Auf jeder der so festgelegten Linien L sind die Schußpunkte gleichmäßig verteilt, wobei sie untereinander durch den Abstand
n«e (n ist eine natürliche Zahl) voneinander getrennt sind. Bei der Anordnung gemäß Fig. 1 fallen die Schußpunkte
ο bei senkrechter Projektion auf die Achse X-X in die Mitte zwischen zwei Geophone +.
Wie Fig. 1 zeigt, sind die axialen Orte der Schußpunkte ο auf einer Linie L^ im Vergleich mit den axialen Orten der
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Schußpunkte ο auf der benachbarten Linie I*. + . von einer Linie
zur anderen regelmäßig um e verschoben, so daß schließlich die Schußpunkte ο der· verschiedenen Linien L auf die Mitten
aller Intervalle zwischen zwei Geophonen + projizierbar sind.
Die Schußpunkte ο sind auch gleichmäßig auf untereinander parallelen Linien ξ verteilt, die eine unter 45° gegen die
Achse X-X geneigte Schar bilden/ wobei jede 'Linie £ aus der
vorhergehenden durch eine Verschiebung parallel zur Achse X-X um eine Strecke n«e (n ganz)hervorgeht.
Mit einer derartigen Anordnung erhält man ein Profil, das durch ein Band gebildet ist, welches eine homogene Dichte
der Spiegelpunkte χ (Fig. la) aufweist. Diese verschiedenen Spiegelpunkte χ sind auf fünf Linien in einem zwexdimensionalen
Netz mit quadratischen Maschen mit der Kantenlänge e/2 verteilt.
Im Falle der Fig. 1 entspricht jeder Spiegelpunkt χ sechs oder drei Wegen, falls 48 bzw. 24 Geophone verwendet werden.
Man erhält durch überlagerung von Elementarwellen in, Übereinstimmung
mit der Technik der Vielfachauswertung zusammengesetzte Wellen in Spiegellage, verteilt auf fünf Linien.
Die Addition dieser fünf Linien zu einer einzigen ergibt einen gewöhnlichen Querschnitt mit verbesserter Qualität,
da die seitlichen Einstreuungen gedämpft sind. Man kann auch eine überlagerung bewirken, indem man. nur die phasengleichen
Ereignisse festhält, woraus sich ein von seitlichen Einstreuungen bereinigter linearer Querschnitt ergibt. Noch
allgemeiner erlaubt es die Betrachtung- einer Gesamtheit von
Wellen in Spiegellage, beispielsweise eines Quadrates mit 25 Wellenzügen in drei Dimensionen,das Einfallen jeder seismischen
Gegebenheit vollständig zu bestimmen.
Die Ausführungsform gemäß Fig. 2 stellt eine Variante der
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Ausführungsform gemäß Fig. 1 dar. Hier sind die Linien £' senkrecht
zur Achse X-X angeordnet.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3 sind die Schußpünkte ο
gleichmäßig auf einer Achse X'-X1 verteilt, die parallel zur
Erforschungsrichtung verläuft. Der Abstand zwischen zwei benachbarten Schußpunkten ο beträgt überall'gleichmäßig e*.
Die Empfänger oder Geophone + verteilen sich auf sechs Linien L*. ... L'g» welche unter sich und zur Achse X'-X1 parallel
sind, wobei der Abstand zwischen benachbarten Linien gleichmäßig e' beträgt.
Auf jeder der so bestimmten Linien L1. (i= 1, 2, ... §) sind
die Geophone + mit einem Abstand n»e' (n natürlich) voneinander gleichmäßig verteilt. Bei der nur beispielsweise in der
Figur dargestellten Anordnung fallen die Geophone + bei senkrechter
Projektion auf die Achse X'-X1 in die Mitte zwischen
zwei Schußpunkte o, obwohl diese Lage der Sprengstücke auch eine andere sein könnte, ebenso wie bei der Ausführungsform
gemäß Fig. 1.
'■■■<■■■■
Vorzugsweise sind auch die axialen Lägen der Geophone +■ auf einer
Linie bezüglich der Lagen der Geophone auf einer benachbarten Linie von einer Linie zur anderen-gleichmäßig um e' verschoben,
so daß auch die Geophone + gleichmäßig auf eine Vielzahl von unter 45° schräg zur Achse X'-X' verlaufenden Linieni1'1 Verteilt
sind, wobei jede Linie £%t aus der benachbarten Linie
durch eine Verschiebung parallel zur Achse X1-X1 um die
Strecke n«e' hervorgeht.
Bei einer derartigen Anordnung erhält man in ähnlicher Weise wie bei den Anordnungen gemäß Fig. 1 und 2 ein Profil, das
von einem Band gebildet wird, welches eine homogene Dichte der nicht dargestellten, gemäß einem zweidimensionalen Netz
mit quadratischen Maschen der Kantenlänqe e'/2 auf sechs
Linien L1 verteilten Spiegelpunkte aufweist.
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Eine Variante dieser Ausführungsform besteht darin, die Linien £·· senkrecht zur Achse X'-X1 verlaufen zu lassen, wie dies in
Fig. 2 bei den Linien 6l der Fall ist.
Die Anordnung gemäß Fig. 3 ist besonders für den Fall von Interesse, in dem man in den Schußpunkten oberflächlich wirkende
Schallquellen (Gewichtaufschlage, Vibratoren etc.) vorsieht. Diese oberflächlichen Schallquellen s'ind im allgemeinen
an einem Fahrzeug angebracht. Es erscheint für die Praxis vorteilhaft, wenn man diese Fahrzeuge auf einer einzigen
Linie (Achse X1-X1) fahren lassen kann.
Es sei bemerkt, daß bei gewissen Anwendungen die Geophone +
(oder die Schußpunkte o) so angeordnet werden können, daß keines von ihnen in bestimmte Intervalle zwischen Schußpunkten ο
(oder zwischen Geophonen +) projizierbar ist. Man kann sie
auch so anordnen, daß mehrere von ihnen in bestimmten Intervallen auf denselben Punkt projiziert werden. Alle diese
Varianten sind für den Fachmann ohne weiteres ersichtlich.
Sie erlauben es, die Gesamtstrecke festzulegen, auf welche die für ein und dieselbe Registrierung gemeinsam benutzten
Geophone + (oder Schußpunkte o) projiziert werden.
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Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE/ I)J Geophysikalische Aufschlußanordnung zur seismischen Untergrunderforschung durch Reflexionsseismik, dadurch gekennzeichnet, daß die Schußpunkte (o) und die Geophone (χ) oder dergleichen auf die ein zweidimensionales Punktgitter bildenden Spiegelpunkte (x) verteilt sind und daß jeder Spiegelpunkt (x) Ursprungspunkt für mehrere Elementarlinien Schußpunkt-Spiegelpunkt-Geophon ist.2) Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daßdas Gitter ein Netz mit parallelograinmförmigen Maschen ist.3) Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Maschen rechteckförmig, vorzugsweise quadratisch sind.4) Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Geophone (+) geradlinig und in gleichem Abstand (e) voneinander auf einer parallel zur Fortschreitrichtung verlaufenden Achse (X-X) angeordnet sind, daß die Schußpunkte (o) auf eine Schar zur Achse (X-X) paralleler Linien (L1 .^. L5) verteilt sind und daß auf jeder Linie (L. ...L5) der Abstand zwischen zwei benachbarten Schußpunkten (o) ein ganzzahliges Vielfaches η (η= 1, 2, 3, 4 ...) des Abstandes (e) zwischen den Geophonen (x) beträgt.5) Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der senkrechte Abstand (e) der Linien (L. ... L5) voneinander gleich groß ist wie der Abstand (e) zwischen den Geophonen (x) .309819/08976) Anordnung nach Anspruch 4 oder 5r dadurch gekennzeichnet, daß die Schußpunkte Co) auf senkrecht zur Achse (X-X) verlaufende Linien (£') verteilt sind.7) Anordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schar eine ungerade Anzahl von Linien (L. ... L5) aufweist und die mittlere Linie (L3) mit der Achse (X-X) zusammenfällt,8) Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schußpunkte (o) geradlinig und in gleichem Abstand (e1) voneinander-auf einer parallel zur Fortschreitrichtung verlaufenden Achse (X'-X*) angeordnet sind, daß die Geophone (χ) auf eine Schar zur Achse (x*-x»> paralleler Linien (L1 1 ... L6') verteilt sind und daß auf jeder Linie (L * ... Lg l)der Abstand zwischen zwei benachbarten Geophonen (x) ein ganzzahliges Vielfaches η (η= 1, 2, 3, 4, 5, β, .'..) des Abstandes (e1) zwischen den Schußpunkten (o) beträgt..9) Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der senkrechte Abstand (ef) der auf einer Seite der Achse (X'-X1) angeordneten Linien (L' ... Lg1) voneinander gleich groß ist wie der Abstand (e') zwischen den Schußpunkten (o).10) Anordnung nach Anspruch 8 oder 9,"dadurch gekennzeichnet, daß die Schar sechs Linien (L.' ... L>') umfaßt; -3098i9/08972 2 5 Λ10 OH) Anordnung nach einem der Ansprüche 8 bis iö, dadurch g"§* kennzeichnet, daß die Geophone (χ) auf Unter 45° zur Achse (X'-X1) verlaufende Linien (£*<) verteilt iiitl*12) Aufschlußverfahren der Refelxionsseisetik, dadurch ge* kennzeichnet, daß die Anordnung nÄCh ekittttt der Ansprüche 1 bis 11 getroffen wircl* daß in deil ScHu" ßpilriktett ;' _ seismische Wellen erzeugt und die von den därutörliegeifiden Formationen reflektierten Wellen in FOfm Von Elementarkurven empfangen werden und daß die filernentärkurVetl zur Vifelfachauswertung superpositioniert werden, um eine Kurvengesamtheit bei Spiegelstellung zu erhalten entsprechend einem zweidimensionalen Gitter.309819/0897
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