DE2253958B2 - Vorrichtung zum messen des fuellstandes eines behaelters - Google Patents

Vorrichtung zum messen des fuellstandes eines behaelters

Info

Publication number
DE2253958B2
DE2253958B2 DE19722253958 DE2253958A DE2253958B2 DE 2253958 B2 DE2253958 B2 DE 2253958B2 DE 19722253958 DE19722253958 DE 19722253958 DE 2253958 A DE2253958 A DE 2253958A DE 2253958 B2 DE2253958 B2 DE 2253958B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
container
ultrasonic
calibration
run time
transmitter
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19722253958
Other languages
English (en)
Other versions
DE2253958C3 (de
DE2253958A1 (de
Inventor
Andrew Douglas Wonersh Guilford; Thurman Michael Bruce East Grimstead; Surrey Willis (Großbritannien)
Original Assignee
Wilson Walton International Ltd., Croydon (Grossbritannien)
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Wilson Walton International Ltd., Croydon (Grossbritannien) filed Critical Wilson Walton International Ltd., Croydon (Grossbritannien)
Publication of DE2253958A1 publication Critical patent/DE2253958A1/de
Publication of DE2253958B2 publication Critical patent/DE2253958B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2253958C3 publication Critical patent/DE2253958C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F23/00Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm
    • G01F23/22Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm by measuring physical variables, other than linear dimensions, pressure or weight, dependent on the level to be measured, e.g. by difference of heat transfer of steam or water
    • G01F23/28Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm by measuring physical variables, other than linear dimensions, pressure or weight, dependent on the level to be measured, e.g. by difference of heat transfer of steam or water by measuring the variations of parameters of electromagnetic or acoustic waves applied directly to the liquid or fluent solid material
    • G01F23/296Acoustic waves
    • G01F23/2962Measuring transit time of reflected waves
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10STECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10S367/00Communications, electrical: acoustic wave systems and devices
    • Y10S367/902Speed of sound compensation
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10STECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10S367/00Communications, electrical: acoustic wave systems and devices
    • Y10S367/908Material level detection, e.g. liquid level

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Levels Of Liquids Or Fluent Solid Materials (AREA)
  • Measurement Of Velocity Or Position Using Acoustic Or Ultrasonic Waves (AREA)

Description

45
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Messen des Füllstandes eines Behälters, mit einem Ultraschallsender und einem Ultraschallempfänger, die beide oben am Behälter derart angebracht sind, daß vom Sender ausgesandte Wellen von der Oberfläche des Behälterin- 5» haltes reflektiert auf den Empfänger gelangen, mit einer Einrichtung zum Bestimmen einer Meßlaufzeit, die die vom Behälterinhalt reflektierten Wellen vom Sender bis zum Empfänger benötigen, eine Einrichtung zum Bestimmen einer Eichlaufzeit, die die vom Sender ausgesandten Wellen zum Durchlaufen einer festen Strecke oberhalb des Behälterinhaltes benötigen, und einer Einrichtung, die aus der Meßlaufzeit und der Eichlaufzeit den Füllstand des Behälters bestimmt.
Bei einer bekannten Vorrichtung der beschriebenen Gattung (US-PS 3184 969) ist die Einrichtung zum Bestimmen einer Eichlaufzeit im wesentlichen durch einen Reflektor gebildet, der oberhalb des maximal zulässigen Füllstandes derart angeordnet ist daß vom Ultraschallsender auf ihn gelangende Wellen zum Ultraschallempfänger reflektiert werden. Solange der Füllstand des Behälters deutlich unterhalb des Reflektors liest. ermöElicht diese bekannte Vorrichtung eine zufriedenstellende Eichung, mit der der Einfluß von Laufzeitschwankungen der Ultraschallwellen, die beispielsweise durch Änderungen der Temperatur, der Feuchtigkeit oder der Zusammensetzung des von den Ultraschallwellen durchlaufenden Gases bedingt sind, auf das Meßergebnis weitgehend auszuschalten. Wenn jedoch ein Mindestabstand zwischen Füllstand und Reflektor unterschritten wird, kann der Ultraschallempfänger nicht mehr sicher zwischen vom Reflektor und vom Behälterinhalt reflektierenten Wellen unterscheiden Dadurch leidet die Genauigkeit des Meßergebnisses'genau dann, wenn eine hohe Meßgenauigkeit notwendig ist nämlich bei annähernd oder ganz vollem Behälter. Auch erfordert die bekannte Vorrichtung wegen des aufrechtzuerhaltenden Mindestabstandes zwischen Reflektor und maximalem Füllstand zusätzliche Bauhöhe, die für den Behälterinhalt nicht genutzt
werden kann. .
Zum allgemeinen Stand der Technik sei noch auf folgende zwei Druckschriften hingewiesen:
In der DT-AS 12 87 811 ist eine Einrichtung beschrieben, mit der sich der Füllstand mehrerer Behälter überwachen läßt In jedem dieser Behalter ist eine Ultraschallsender/Empfängereinheit angeordnet Die in den verschiedenen Behältern angeordneten Einheiten werden der Reihe nach über mechanische Schalter zyklisch aktiviert wobei ein der Laufzeit des Ultraschallsignals im Behälter entsprechendes Signal an einem Oszillographen sichtbar wird, an dem Photozellen angeordnet sind, die, falls sie durch das am Oszillographen sichtbare Signal belichtet werden, einen Schalter zum Nachfüllen des jeweils zugehörigen Behälters betätigen. Eine Einrichtung zum Bestimmen einer Eichlaufzeit des Ultraschallsignals im Behälter ist bei der Einrichtung gemäß der DT-AS 12 87 811 nicht
vorgesehen. . . . . ■
Aus der DT-AS 10 66 369 ist eine Anzeigevorrichtung für Füllstände bekannt, die nicht mit vom Behälterinhalt reflektierten Ultraschallwellen arbeitet Bei dieser Vorrichtung ragen vielmehr mehrere, den Schall leitende Körper jeweils paarweise in einen Behälter derart ein, daß sie zwischen sich Zwischenräume bilden, die unterschiedlich weit vom Behälterboden entfernt sind An einem Anzeigegerät ist ablesbar, ob sich die Zwischenräume oberhalb oder unterhalb des Flüssigkeitspegels im Behälter befinden. Diese bekannte Vorrichtung arbeitet zwar vom Zustand einer Gasatmosphäre oberhalb des Behälterinhaltes weitgehend unabhängig, sie ist jedoch in ihrem Aufbau gegenüber einer gattungsgemäßen Vorrichtung viel komplizierter und erfordert, daß in den Behälterinhalt schalleitende Körper einragen, was zu Problemen bezüglich des Korrosionsverhaltens der Körper bei bestimmten Flüssigkeiten führt und die Vorrichtung nicht in einfacher Weise für jeden Behälter verwendbar macht
Ein spezielles Anwendungsgebiet der Erfindung ist die Kontrolle des Füllvorgangs großer Tanks, beispielsweise von Hochseeöltankern. Um ein Überfließen von öl oder von anderem Ladegut aus einem Tank während des Füllvorgangs zu vermeiden, muß der Füllstand gerade dann genau meßbar sein, wenn der Tank fast voll ist. Dabei versteht sich von selbst, daß oberhalb des Tanks meistens nicht viel Platz für eine Meßvorrichtung vorhanden ist.
Entsprechend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Messen des Füllstandes eines Behälters zu schaffen, mit der der Füllstand des Behälters besonders genau meßbar ist und die oberhalb
^ aximal zulässigen Füllstandes nur wenig Raum
nese Aufgabe wird mit einer Vorrichtung der >■- ^es beschriebenen Gattung erfindungsgemäß eingauB jösti daß jn kurzer Entfernung unterhalb des 5 fnSallsenders ein Ultraschall-Eichenipfänger andnet ist der die vom Ultraschallsonder ausgesand-•g Wellen unmittelbar empfängt und an die Einrichtung V Bestimmen der Eichlaufzeit angeschlossen ist ^Rei der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann der io erstand bis unmittelbar an den Ultraschall-Eichemp-{?" heranreichen, der die vom Ultraschall ausgesand-Wellen direkt empfängt Auf diese Weise wird eine irhlaufzeit auch dann noch sicher ermittelt wenn der p-llstand des Behälters den maximal zulässigen Wert 15
icht hat Verwechslungen zwischen von der nlhälteroberfläche reflektierten Ultraschallwellen, aus "en die Meßlaufzeit ermittelt wird, und direkt vom imfascbsllsender herkommenden Ultraschallwellen,
*tHilfe derer über den Ultraschall-Eiche jnpfänger die 20 Pichlaufzeit bestimmt wird, sind ausgeschlossen. Es ist Vnmer ein genaue Füllstandsmessung möglich.
Vorteilhafterweise ist die Ansprechempfindlichkeit AcI Ultraschall-Eichempfängers derart, daß er nur auf «mittelbare vom Ultraschallsender empfangene Ultra- z; schallwellen anspricht Dadurch können aufwendige !ieVtronische Einrichtungen, die dem Ultraschall-Eichempfänger nachgeschaltet sind und vom Behälter-,nhalt reflektierte Wellen ausscheiden, völlig fehlen.
Die Einrichtung zum Bestimmen des Füllstandes des 3' „ehälters aus der Meßlaufzeit und der Eichlaufzeit weist vorteilhafterweise einen Meßtaktgeber, der aus den Fmofangssignalen des ersten Ultraschallempfängers eine der Meßlaufzeit proportionale Anzahl Meßtaktimoilse erzeugt einen Eichtaktgeber, der aus den Fmofangssignalen des Ultraschall-Eichempfängers eine Her Eichlaufzeit proportionale Anzahl Eichtaktimpulse erzeugt und eine digitale Dividierschaltung auf, die die Anzahl der Meßtaktimpulse durch die Anzahl der Efchtaktimpulse teilt Eine solche Einrichtung arbeitet digital und entsprechend sehr genau und kann in einfacher Weise in eine Multiplexschaltung eingebaut werden mit der die Füllstände mehrerer Behälter !messen werden. Bei der Vorrichtung gemäß der fwangs gewürdigten US-PS 3184 969 ist zum Ermitteln der Meßlaufzeit, der Eichlau'zeit und des Füllstandes des Behälters eine in Analogtechmk arbeitende Schaltung vorgesehen, die aufwendige Filter zur Trennung von Meßsignalen und Eichsignalen
enthalten muß. . ,,
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird bevorzuet den Ultraschallsender und den Ultraschal!empfaneer zum Empfangen der vom Behälterinhalt reflektierten Wellen in einem einzigen Wandler zu vereinen der vorzugsweise ein elektromagnetischer Wandler ist Es Z möglich, daß die Oberfläche des ßehältennhaltes nicht waagerecht liegt. Ursache dafür kann beispielsweise sein daß der Behälter gekippt wird (bei Flüssigkeit) oder daß der Behälterinhalt, wenn er körniges oder Sförmiges Gut ist, bei der Schüttung Haufen^ * Damit die von einer nicht waagerechten Oberflache reflektierten Wellen tatsächlich aufgefangen werden, ,st s zweckmäßig, einen breiten UltraschaUstrahl zu verwenden oder den Wandler am oberen Ende eines Beruhigungsrohres anzuordnen, das s.ch im wesenth- fts chS über die ganze Höhe des Behälters erstreckt. Be. NichtVerwendung eines Beruhigungsrohres sol te die Strahlöffnung zwischen 1° und 9° oder mehr betragen.
Die Ausbildung des Wandlers und die Wahl der günstigsten Frequenz des Ultraschalls hängen von der Strahlöffnung ab. In einigen Anwendungsfällen läßt sich ein zufriedenstellender Betrieb, beispielsweise mit einer Frequenz von 25 kHz, erreichen, woraus eine Strahloftnung von 0,5° und eine Reichweite von etwa 12 m resultieren. Eine Reichweite dieser Größenordnung ist für die größten Tanker nicht ausreichend, da deren Tiefe mehr als 30 m betragen kann. In solchen Fällen wird daher mit einer Strahlbreite von mehr als 1° gearbeitet was zu einer Betriebsfrequenz von etwa 5 kHi. fuhrt Für verschiedene Anwendungsfälle kann die Ultraschallfrequenz bis zu 30OkHz oder sogar mehr betragen. .
Vorzugsweise werden die Ultraschallwellen als Einzelimpulse gesendet, wobei der Impulsabstand ausreichend groß gewählt ist, um den Empfang eines Echos vor dem Senden des nächstfolgenden Impulses zu ermöglichen. Meistens beträgt der Impulsabstand etwa 100 msec, und die Dauer jedes Impulses entspricht etwa 50 bis 60 Schwingungsperioden. Die Betriebsströme und -Spannungen ändern sich mit der gewählten Frequenz. Die Spitzenspannung beträgt bei einer Frequenz von 20 kHz überwiegend zwischen 5 und 10 V.
Es kann vorkommen, daß bei einer gegebenen Strahlöffnung ein Echo von der Oberfläche des Behälterinhaltes empfangen wird, wenn diese beispielsweise stark geneigt ist und der Füllstand sehr niedrig ist Um dann bei NichtVerwendung eines Beruhigungs-, rohrs zu vermeiden, daß kein Echo aufgefangen wird, können der Sender und Empfänger nahe einer Behälterseite so angeordnet werden, daß das beno durch Reflektion von der Behälterseite aufgefanger.
wird
Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen beispielsweise und mit weiteren Einzelheiten erläutert. Es stellt dar
Fiel ein Blockschaltbild einer Vorrichtung zum Messen des Füllstandes eines Behälters mit dem Behälter und daran angebrachtem Ultraschallsender und Ultraschallempfänger,
F i g 2 einen senkrechten Schnitt durch den oberen Teil eines in F i g. 1 verwendeten Beruhigungsrohres.
In Fig. 1 gehört ein Tank 1 zu einer Gruppe von insgesamt fünfzehn Öltanks eines Hochsee-Öltankers Beim Beladen des Tankers werden die Tanks mit zwe (nicht gezeichneten) Pumpen mit öl gefüllt. Z-ur Beobachtung des Ölpegels bzw. Ölstandes an jedem der Tanks und zur Anzeige der Warnung, daß sich der , ölpegel dem oberen Rand des Tanks nähert, ist jedem Tank ein Ultraschallsender 3 zugeordnet. Dieser ist als elektromagnetischer Hochfrequenz-Lautsprecher ausgebildet und am oberen Ende eines Beruh-.gungsrohres angeordnet, das in einem Standrohr 5 befestigt ist, das wiederum mit einem Schiffsdeck 6 verschraubt ist. Ehe Länpe des Standrohres 5 beträgt etwa 1,8 m. Das Beruhigungsrohr 4 reicht bis auf wenige Zentimeter an den Boden des Tanks t heran und weist über seme Länge verteilt angeordnete (nicht gezeichnete) Halteglieder und nahe seinem oberen Ende (nicht gezeichnete) Gas-Entlüftungslöcher auf.
Die Speisung des Ultraschallsenders 3 erfolgt mit Strom aus einem Wandlerverstärker 7. der zyklische Impulse erzeugt. Je Impuls sendet der Wandlereinen entsprechenden Schallimpuls von Irr,see Dauer aus dessen Hauptfrequenzkomponenten bei 2OkHz und 5kH/ liegen. Der zeitliche Impulsabstand betragt 100 msec Der Schall geht im Beruhigungsrohr nach
unten und wird von der öloberfläche zurückgeworfen. Der Sender 3, der gleichzeitig als Empfänger dient, gibt bei Empfang des Echoschalls ein Signal an den Verstärker 7.
Auf der Höhe etwa des unteren Endes des Standrohres 5 ist im Beruhigungsrohr 4 ein Ultraschall-Eichempfänger 8 angeordnet, der als piezoelektrischer keramischer Wandler ausgebildet ist una auf die starken Schalungen im Beruhigungsrohr 4 mit der Abgabe von Signalen an den Verstärker 7 anspricht Auf diese Weise ergibt sich aus jedem dem Sender 3 zugeführten Ausgangsimpuls des Verstärkers 7 ein Schallimpuls. Dieser Schall wird am Beruhigungsrohr 4 vom Eichempfänger 8 aufgefangen. Infolge der Stärke dieses direkten Schalls spricht der Eichempfänger 8 an und sendet einen Impuls zu einem Eingang des Verstärkers 7. Schall wird von der öloberfläche zurückgeworfen und trifft zuerst auf den Eichempfänger 8 auf. Der reflektierte Schall ist jedoch schwach, so daß der Eichempfänger 8 nicht genügend anspricht, um ein Ausgangssignal an den Verstärker 7 abzugeben. Der reflektierte Schall gelangt dann zum Sender 3, der gleichzeitig als Empfänger dient und empfindlicher ist als der Eichempfänger 8 und dem Verstärker 7 ein Ausgangsignal liefert
Der Verstärker 7 hat zwei Ausgangsleitungen 9 und 10. Der zeitliche Abstand der von der Leitung 9 übertragenen Impulse entspricht dem Abstand zwischen Schallgabe und Schallempfang am Sender 3, während die von der Leitung 10 übertragenen Impulse in einem zeitlichen Abstand liegen, der dem Abstand zwischen Schallgabe durch den Sender 3 und Schallempfang am Eichempfänger 8 entspricht Daher stellt der zeitliche Impulsabstand in der Leitung 9 die in Abhängigkeit von der Schallgeschwindigkeit gemessene Tiefenlage der öloberfläche dar, und der zeitliche Impulsabstand in der Leitung 10 ist nur von der Schallgeschwindigkeit bestimmt da der Abstand zwischen Sender 3 und Eichempfänger 8 unveränderlich ist Durch Teilen des zeitlichen Impulsabstandes in der Leitung 9 durch den zeitlichen Impulsabstand in der Leitung 10 erhält man als Ausgang ein Verhältnis, das unabhängig von der Schallgeschwindigkeit der Tiefenlage der öloberfläche, bezogen auf den Sender 3, proportional ist Die Vorrichtung führt diese Teilung aus und gibt eine Anzeige der Tiefenlage des Öls.
Die Ausgangssignale des Verstärkers 7 gehen in eine Z-Dioden-Sperre 11, die gewährleistet daß für die den Verstärker 7 und die Wandler durchfließenden Spannungen und Ströme ein Sicherheitswert eingehalten wird. Eine gestrichelte Linie 12 stellt die Trennungslinie zwischen einem links davon liegenden »sicheren« Teil des Systems, der in einem feuergefährdeten Bereich angeordnet sein kann, und einem rechts davon liegenden nicht geschützten Teil des Systems dar, der in einem wenig feuergefährdeten Bereich untergebracht sein muß.
Dte von der Sperre 11 ausgehenden Signale werden über ein Kopplungsglied 13 einem Vielbandempfänger 14 zugeleitet, der die Ausgangssignale der anderen Tanks erhält und mit Steuerung durch einen (nicht gezeichneten) Hauptzeitgeber nacheinander verarbeitet, um entsprechende ölstandsanzeigewerte einer Gruppe von fünfzehn Anzeigegeräten 15 zuzuführen. Jede Verarbeitung dauert etwa 5 see, sodann wird der nächste Tank gemessen. Beim Prüfen der einem bestimmten Tank zugeordneten Ausgangssignale der Reihe nach im Vielbandempfänger 14 dienen die Signale in der Leitung 9 tatsächlich zur Steuerung eines Meßtaktgebers 16 und die Signale in der Leitung zur Steuerung eines Eichtaktgebers 17. Die Taktgeber werden durch die Impulse in den Leitungen so aufgeblendet daß den jeweiligen Eingängen einer digitalen Dividierschaltung 18 eine Folge von Taktimpulsen zugeht deren Zahl dem Zeitabstand zwischen den Impulsen in jeder Leitung entspricht Die Schaltung 18 teilt die dem Eichtaktgeber 17 zugeordnete Zahl in die dem Meßtaktgeber zugeordnete Zahl und führt dem zugehörigen Anzeigegerät 15 über den Vielbandempfünger 14 einen das Verhältnis und damit die auf den Sender 3 bezogene Tiefenanlage der öloberfläche darstellenden Zahlenwert zu. Auf diese Weise ist für alle Tanks eine ständige Tiefenanzeige gesichert. Eine (nicht gezeigte) Warnvorrichtung löst mit Steuerung durch die Ausgangssignale des Vielbandempfängers einen Alarm aus, wenn der ölstand in einem Tank eine gefährliche Höhe erreicht
F i g. 2 zeigt Einzelheiten der Ausbildung der Wandler. Bei dieser Ausbildungsform ist der Wandler bzw. Sender 3 ein Hochtonlautsprecher, wie er unter der Bezeichnung »Westwell EM-57HM« erhältlich ist Der Wandlerkörper ist von einer Harz-Vergußmasse 19 umkapselt
Der Eichempfänger 8 weist einen piezoelektrischen Keramikfühler 20 auf, der in einer mit einer riarz-Vergußmasse 23 ausgefüllten Halterung 22 aufgenommen ist. Diese ist wegnehmbar angeordnet und mit einem O-Ring 24 aus Gummi abgedichtet
Außerdem ist vorgesehen, in ähnlicher Weise wie die Überwachung der Füllstände in Behältnissen eines Schiffes auch den Tiefgang des Schiffes zu überwachen. Zu diesem Zweck kann an Bug und Heck des Schiffes ein Wandler im wesentlichen des in der Zeichnung mit 3 bezeichneten Typs, bei Bedarf möglicherweise ein piezoelektrischer Wandler, in Verbindung mit oder ohne ein Beruhigungsrohr angeordnet sein, um Ultraschallschwingungen gegen die Wasseroberfläche zu richten und von dort zurückgeworfene Echos aufzufangen. Die Übertragungs- bzw. Laufzeit ist dabei abhängig davon, wie tief das Schiff im Wasser liegt Die Überwachung kann in gleicher Weise wie im Zusammenhang mit der Zeichnung beschrieben geschehen, wobei die Tiefgang-Wandler an zusätzliche Eingänge des Vielbandempfängers angeschlossen und mit individuellen Tief enmeßanzeigegeräten verbunden sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Messen des Füllstandes eines Behälters, mit einem Ultraschallsender und einem Ultraschallempfänger, die beide oben am Behälter derart angebracht sind, daß vom Sender ausgesandte Wellen von der Oberfläche des Behälterinhaltes reflektiert auf den Empfänger gelangen, mit einer Einrichtung zum Bestimmen einer Meßlaufzeit, die die vom Behälterinhalt reflektierten Wellen vom Sender bis zum Empfänger benötigen, einer Einrichtung zum Bestimmen einer Eichlaufzeit, die die vom Sender ausgesandten Wellen zum Durchlaufen einer festen Strecke oberhalb des BehäJterinhaltes benötigen, und einer Einrichtung, die aus der Meßlaufzeit und der Eichlaufzeit den Füllstand des Behälters bestimmt, dadurch gekennzeichnet, daß in kurzer Entfernung unterhalb des Ultraschallsenders (3) ein Ultraschalleichempfänger (8) angeordnet ist, der die vom Ultraschallsender (3) ausgesandten Wellen unmittelbar empfängt und an die Einrichtung (7) zum Bestimmen der Eichlaufzeit angeschlossen ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansprechempfindlichkeit des Ultraschalleichempfängers (8) derart ist, daß er nur auf unmittelbar vom Ultraschallsender (3) empfangene Ultraschallwellen anspricht
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch 3°' gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Bestimmen des Füllstandes des Behälters aus der Meßlaufzeit und der Eichlaufzeit einen Meßtaktgeber (16), der aus den Empfangssignalen des ersten Ultraschallempfängers eine der Meßlaufzeit proportionale Anzahl Meßtaktimpulses erzeugt einen Eichtaktgeber (17), der aus den Empfangssignalen des Ultraschalleichempfängers (8) eine der Eichlaufzeit proportionale Anzahl Eichtaktimpulse erzeugt und eine digitale Dividierschaltung (18) aufweist, die die Anzahl der Meßtaktimpulse durch die Anzahl der Eichtaktimpulse teilt
DE19722253958 1971-11-05 1972-11-03 Vorrichtung zum Messen des Füllstandes eines Behälters Expired DE2253958C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB5161371 1971-11-05
GB5161371A GB1411223A (en) 1971-11-05 1971-11-05 Apparatus and method for measuring the level of the contents of a container

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2253958A1 DE2253958A1 (de) 1973-05-24
DE2253958B2 true DE2253958B2 (de) 1977-05-12
DE2253958C3 DE2253958C3 (de) 1978-01-05

Family

ID=

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4003774A1 (de) * 1990-02-08 1991-08-14 Fraunhofer Ges Forschung Verfahren zur kompensation der entfernungsabhaengigen schallintensitaet eines ultraschall-entfernungsmesssensors
DE29719585U1 (de) * 1997-11-06 1998-05-28 Hendricks Behälterfahrzeugbau GmbH & Co. KG, 47574 Goch Vorrichtung zur Bestimmung des Inhaltes einer Tankkammer eines Mehrkammer-Tankfahrzeuges

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4003774A1 (de) * 1990-02-08 1991-08-14 Fraunhofer Ges Forschung Verfahren zur kompensation der entfernungsabhaengigen schallintensitaet eines ultraschall-entfernungsmesssensors
DE29719585U1 (de) * 1997-11-06 1998-05-28 Hendricks Behälterfahrzeugbau GmbH & Co. KG, 47574 Goch Vorrichtung zur Bestimmung des Inhaltes einer Tankkammer eines Mehrkammer-Tankfahrzeuges

Also Published As

Publication number Publication date
JPS4981069A (de) 1974-08-05
IT970244B (it) 1974-04-10
US3834233A (en) 1974-09-10
NL7214899A (de) 1973-05-08
FR2158518B1 (de) 1979-04-13
DE2253958A1 (de) 1973-05-24
ES408289A1 (es) 1976-02-01
GB1411223A (en) 1975-10-22
FR2158518A1 (de) 1973-06-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2649075C3 (de) Verfahren und Anordnung zur Messung des Füllstandes in einem Behälter bzw. der Schüttguthöhe auf einem Lagerplatz
EP1573278B1 (de) Füllstandsmessgerät und verfahren zur füllstandsmessung nach dem laufzeitprinzip
DE2839634C2 (de) Flüssigkeitsstand-Meßgerät
DE69013940T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Erprobung des Inhalts von Flüssigkeitsbehältern.
DE10047667B4 (de) Leistungsarmes Radar-Füllstandmeßgerät mit verbesserter Diagnose
EP0668488B1 (de) Anordnung zur Messung des Füllstands in einem Behälter
DE3789591T2 (de) Akustisches Entfernungsmessungssystem.
DE4307635A1 (de)
DE2262559B2 (de) Nachweisgerät mit Schall-Warnsignalgeber für elektrisch leitfähige und nichtleltfähige Flüssigkeiten
DE3822138A1 (de) Fluessigkeitsstand-ueberwachung
DE19701533A1 (de) Füllstandsmeßsystem
DE2654849A1 (de) Vorrichtung zur selektiven aktivierung eines von einer vielzahl von oszillatoren, vorzugsweise zur ueberwachung der dichtigkeit einer leitung fuer rohoelprodukte
DE2233241A1 (de) Doppler-geschwindigkeitslog fuer seefahrzeuge
DE1648396A1 (de) Vorrichtung zur Feststellung von Undichtigkeiten bei Fluessiggas- oder Druckgasflaschen
DE2015294A1 (de) Leitvorrichtung
DE2253958C3 (de) Vorrichtung zum Messen des Füllstandes eines Behälters
DE3789590T2 (de) Verfahrenssteuerungsanlage zur Anwendung in widrigen Umgebungen.
DE2253958B2 (de) Vorrichtung zum messen des fuellstandes eines behaelters
DE2756453C2 (de) Echolot
DE2433133A1 (de) Treibstoffanzeigeeinrichtung fuer kraftfahrzeuge
DE1673405A1 (de) Akustischer Geschwindigkeitsmesser (Log)
DE2935143A1 (de) Vorrichtung zur automatischen kalibrierung von ultraschallentfernungsmessern
DE1648997B2 (de) Verfahren und vorrichtung zum nachweis von fluessigkeits-fluid-grenzflaechen
DE3880581T2 (de) Verfahren zur bestimmung einer unerwuenschten verunreinigung in oelfaessern vor ihrer fuellung.
DE2255179C3 (de) Ultraschalldetektor

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
EHJ Ceased/non-payment of the annual fee