DE2253085A1

DE2253085A1 - INCINERATOR

Info

Publication number: DE2253085A1
Application number: DE19722253085
Authority: DE
Inventors: Sigvart Kasin
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1971-11-03
Filing date: 1972-10-25
Publication date: 1973-05-10
Also published as: GB1404178A; SE375367B; JPS4854775A; FR2158241B1; NL7214613A; NO127026B; IT970027B; FR2158241A1; BE790683A; DK131060C; DK131060B

Description

Sigvart K a s i η , Bondalsgate 3> 3670 Notodden/Norwegen Verbrennungsofen.Sigvart K a s i η, Bondalsgate 3> 3670 Notodden / Norway Incinerator.

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Verbrennungsofen für Müll und Abfall, insbesondere Haushaltsabfälle «The present invention relates to an incinerator for garbage and waste, especially household waste «

Es ist eine große Zahl verschiedener, nach unterschiedlichen Prinzipien gebauter Verbrennungsöfen bekannt * jedoch hat die !Praxis gezeigt, daß mit ihnen eine zufriedenstellen·⁴· de Verbrennung von Müll und Abfall * d*h» unter möglichst geringer Verunreinigung der Luft mit Gasen _b Geruchssteffen etc», kaum erzielbar ist; es ist eine Reihe Versuche durch⁴-geführt worden, um hier Abhilfe zu schaffen und au Verbren*- nungsöfen zu gelangen, die keine solche Verunreinigungen verursachen« Auf diesem Wege bedeutet ein in der norwegischen Patentschrift Nr* 116 361 beschriebener Verbrennung^- ofen des Erfinders einen bedeutenden Fortschritt, da er eine weitgehend rauchfreie Verbrennung von Abfall aus Haus* halten gewährleistet, jedoch steht man bei diesen Ofen konstruktiven Problemen in form einer Erhöhung dei* öfenab* Messungen und dadurch seiner Verbrennungskapazität gegenüber da der bewegliche Hohlkörper solches* Öfen als selbsttragende Konstruktion ausgebildet sein mu&, die aus dem Gfensöhaehtr heraufgesogen werden kann*It is known a large number of different, built on different principles incinerators * however, the! Shown practice that a satisfactory · with them ⁴ · de burning of garbage and waste * D * H _"b with the least possible air pollution with gases smell Steffen etc », is hardly achievable; it has been -geführt through ^4, a series of experiments in order to remedy this situation and au Burn * - nungsöfen to go that do not cause such impurities "In this way, means an in Norwegian Patent No. * 116,361 described combustion ^ - oven of The inventor made a significant advance, as it ensures a largely smoke-free incineration of household waste, but with this furnace there are structural problems in the form of an increase in the furnace measurements and thus its combustion capacity, since the movable hollow body of such furnace is a self-supporting one Construction must be designed, which can be sucked up from the Gfensöhaehtr *

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde» einen Aufallve?- brennungsofen au schaffen, der eine gufrledensteilende Verbrennung gewährleistet uni gleiohi§itig ohne prakti*» . sehe Schwierigkeiten in der οϊ?8Ββ gebaut werden kann» ftiä* die in jedem einzelnen i'äll Bedarf besteht * ^ö Es hat siöh gezeigt₅ daß die Art des Abfalls dafür entscheidend ist* wie gut ein Ofen den Abfall verbrennen kann* es gibt Ab-* fallsorten, die so kalt wie möglich gehalten werden müssen» ehe der Abfall zu der ¥erbrimnungsstslle gelängt und dortThe invention is based on the object of creating an all-over-combustion furnace which ensures a uniform combustion that is uni-consistent without being practical. see difficulties in the οϊ? 8Ββ can be built » ftiä * which exists in every single need * ^ö It has shown ₅ that the type of waste is decisive for * how well a stove can burn the waste * there is Ab - * droppings that have to be kept as cold as possible before the rubbish is taken to the vomiting cave and there

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schnell auf eine möglichst hohe Temperatur gebracht wird. Gummiabfall ist hierfür ein Beispiel. Andere Müllarten werden mit hohem Wirkungsgrad verbrannt, wenn die Müllmasse vorerwärmt ist. Daher ist es eine weitere Aufgabe der Erfindung, zu einem Ofenprinzip zu gelangen, das für beide Verbrennungsarten benutzt und serienmäßig hergestellt werden kann, indem lediglich geringfügige konstruktiv-mechanische Änderungen entscheiden, ob der Ofen mit "kaltem" oder "warmem" Schacht arbeiten soll. Ein Nachteil der meisten bekannten öfen liegt außerdem darin, daß Funkenfänger, die gesicherte Verhältnisse schaffen sollen, leicht verstopfen; die Erfindung hat daher ferner die Aufgabe, eine Ofenausführung zu schaffen, bei der Funkenfänger leichter rein gehalten werden.is quickly brought to the highest possible temperature. Waste rubber is an example of this. Other types of garbage are burned with high efficiency when the waste mass is preheated. Hence, it is another task the invention to arrive at a furnace principle that is used for both types of combustion and is mass-produced can be decided by only minor structural-mechanical changes whether the furnace should work with a "cold" or "warm" shaft. Another disadvantage of most known ovens is that that spark arresters, which are supposed to create secure conditions, easily clog; the invention therefore also has the task of creating a furnace design in which spark arresters are easier to keep clean.

Nach der Erfindung wird die Gesamtheit dieser Aufgaben bei einem Verbrennungsofen für Müll und Abfall, mit einem Schacht, dessen unteres Ende in eine Brennkammer mündet, die eine Zufuhr ,für Primärluft aufweist, dadurch gelöst, daß um den Schacht herum in Höhe seines unteren Teils eine Sekundärverbrennungsstelle vorgesehen ist, die einen direkten Anschluß an die Brennkammer und zum Abzug dur.cn den Schornstein des Verbrennungsofens aufweist.According to the invention, all of these objects in an incinerator for garbage and garbage, with one Shaft, the lower end of which opens into a combustion chamber which has a supply for primary air, thereby solved that a secondary combustion point is provided around the shaft at the level of its lower part, which has a direct Connection to the combustion chamber and for extraction through the chimney of the combustion furnace.

Eine zweckmäßige Ausfuhrungaform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der untere Teil des Trichters von einer ringförmigen Kammer mit einem Kanal zur Zufuhr von Sekundärluft an die Sekundärverbrennungsstelle umgeben ist; innerhalb dieses Rahmens sind zwei vorteilhafte AusfUhrungsformen möglich, indem der Kanal für Sekundärluft entweder innerhalb der Sekundärverbrennungsstelle liegt und die Zufuhr der Sekundärluft zu dieser Stelle nach außen gerichtet erfolgt oder der Kanal für Sekundärluft auf der Außenseite der Verbrennungsstelle liegt und die Zufuhr der Sekundärluft zu dieser Stelle nach innen gerichtet? erfolgt.An expedient embodiment of the invention is thereby characterized in that the lower part of the funnel is formed by an annular chamber with a channel for supply is surrounded by secondary air to the secondary combustion point; within this framework there are two advantageous ones Embodiments possible by adding the duct for secondary air either lies within the secondary combustion point and the supply of secondary air to this point is directed outwards or the duct for secondary air is on the outside of the combustion point and the supply of secondary air to this point directed inwards? he follows.

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Mit der Erfindung wird also erreicht, daß die unteren Enden des· Schachts bis zu der Primärverbrennungsstelle reichen, während die Sekundarverbrennungsstelle als ein Teil einer Kammer um den unteren Teil des Schachts herum vorgesehen ist. Mittels Teilung der Kammer in Sekundärverbrennungsstelle und Kanal für die Zufuhr der Sekundärluft kann man wählen, ob der Sekundärluftkanal oder die Sekundärverbrennungsstelle . dem Müllschacht am nächsten liegen soll. Wenn die Verbrennungsßtelle dem Schacht am nächsten liegt und der Sekundärluftkanal außen» so erhält man einen "warmen" Schacht, in dem die Müllmasse vorerwärmt wird, ehe sie zu der Primärverbrennungsstelle gelangt, während man einen "kalten" Schacht erhält, wenn der Sekundärluftkanal dem Müllschacht am nächsten liegt und die Sekundärverbrennungsstelle außerhalb davon vorgesehen ist*With the invention it is thus achieved that the lower ends of the shaft reach up to the primary combustion point, while the secondary combustion point is provided as part of a chamber around the lower part of the shaft. By dividing the chamber into a secondary combustion point and a duct for the supply of secondary air, you can choose whether the secondary air duct or the secondary combustion point. should be closest to the garbage chute. If the Verbrennungsßtelle is the well closest and the secondary air channel receives the outside "as a man" hot "slot in which the waste material is preheated before it reaches the primary burn site while you get a" cold "slot if the secondary air duct of the garbage chute is closest and the secondary incineration point is outside of it *

Die Erfindung wird im folgenden anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert* Die beiden Figuren zeigen deren zwei vereinfachte Schnitte durch diese Ausführungsformen.The invention is described below with reference to the drawings illustrated embodiments explained in more detail * The two figures show their two simplified sections through these embodiments.

Der Verbrennungsofen der Fig. 1 hat einen Schacht 1, der von oben gefüllt und mit einem Deckel 2 verschlossen wird. Verbrennungsgut 3 wie Müll oder Abfälle fällt durch den Schacht 1 zu einer Primärverbrennungsstelle H in Form eines sich abwärts verjüngenden, perforierten Rostes ,5. Primärverbrennungsluft wird durch ein regelbares Ventil 6 zugeführt und strömt, wie mit Pfeilen angedeutet, durch die Perforierungen in dem Rost 5s so daß die Primärverbrennung unterhalten wird* Der Verbrennungsofen hat vieiter eine Sekundärverbrennungskammer 7, die um den unteren Teil des Schachtes i herum angeordnet ist. In diesem Bereich werden unverbrannte Gase und- Bestandteile mit Sekundärluft aus einem öle. Sekundärkammer umgebenden Kanal 8 verbrannt. Perforierungen 5> in der Wand zwischenThe incinerator of FIG. 1 has a shaft 1 which is filled from above and closed with a cover 2. Incineration material 3 such as garbage or refuse falls through the shaft 1 to a primary incineration point H in the form of a downwardly tapering, perforated grate, 5. Primary combustion air is supplied through a controllable valve 6 and flows, as indicated by arrows, through the perforations in the grate 5s so that the primary combustion is maintained * The combustion furnace also has a secondary combustion chamber 7, which is arranged around the lower part of the shaft i. In this area, unburned gases and constituents are made from an oil with secondary air. Secondary chamber surrounding channel 8 burned. 5> perforations in the wall between

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dem Kanal 8 und der Sekundärverbrennungsstelle 7 sorgen für eine ausreichende mit einem Ventil 10 regelbare Zufuhr an Sekundärluft. Von der Sekundärverbrennungsstelle,7 ziehen die vollständig verbrannten Bestandteile, zusammen mit eventuellem Luftüberschuß, durch einen Schornstein 11 ab. über der Sekundärverbrennungsstelle ist ein Funkenfänger angebracht, um Funken und Rußflocken zurückzuhalten.the channel 8 and the secondary combustion point 7 provide for a sufficient supply of secondary air which can be regulated with a valve 10. From the secondary incineration site, 7 pull through the completely burned components, together with any excess air a chimney 11. A spark arrester is installed above the secondary combustion point to capture sparks and Hold back soot flakes.

Dadurch, daß die Sekundärverbrennungsstelle 7 um den unteren Teil des Schachtes 1 herum vorgesehen ist und zwischen diesem und dem Sekundärluftkanal 8 liegt, erhält man eine Vorerwärmung des Verbrennungsgutes, das im unteren Teil des Schachtes auf die Primärverbrennungsstelle H aufgegeben werden soll. Da die Sekundärverbrennungsstelle 7 direkt an die Primärverbrennungsstelle ¹J anschließt, erhält man hier eine direkte Fortsetzung der Primärverbrennung ohne Temperaturabfall zwischen den beiden Verbrennungszonen; durch Anordnung des Funkenfängers 12 direkt über der Sekundärverbrennungskammer werden die Flammen der Verbrennung den Funkenfänger jederzeit erreichen und rein brennen, so daß er aus feinmaschigerem Material als früher ausgebildet werden kann und damit effektiver wird.Because the secondary combustion point 7 is provided around the lower part of the shaft 1 and is located between this and the secondary air duct 8, the combustion material that is to be applied to the primary combustion point H in the lower part of the shaft is preheated. Since the secondary combustion body 7 directly adjacent to the primary combustion area ¹ J, one obtains here a direct continuation of the primary combustion without temperature drop between the two combustion zones; by arranging the spark arrester 12 directly above the secondary combustion chamber, the flames of the combustion will reach the spark arrester at any time and burn pure, so that it can be made of finer-meshed material than before and thus becomes more effective.

Durch die Konstruktion des Verbrennungsofens kann man bei der Herstellung des Ofens im voraus bestimmen, ob der Schacht 1 wie im Beispiel der Fig. 1 vorerwärmt oder ob er "kalt", d.h. abgekühlt, sein soll, und die Müllmasse so wenig wie möglich vorerwärmt wird, ehe sie zu der Primärverbrennungsstelle iJ gelangt. Im letztgenannten Fall kann man die Sekundärverbrennungsstelle 7 und den Sekundärluftkanal 8 gegenseitig ihren Platz wechseln lassen; ein Beispiel hierfür zeigt die Fig. 2, wo derBy the construction of the incinerator one can determine in advance in the manufacture of the furnace whether the shaft 1 is preheated or preheated as in the example of FIG whether it should be "cold", i.e. cooled, and the garbage mass is preheated as little as possible before it closes the primary incineration site iJ arrives. In the latter In this case, the secondary combustion point 7 and the secondary air duct 8 can mutually change their place permit; an example of this is shown in FIG. 2, where the

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Schacht 1 am unteren Teil von dem Sekundärluftkanal 8, der unter der Luftzufuhr zu der Verbrennühgssteile 7 den Schacht 1 abkühlt, umschlossen ist. Die Sekundärluftzufuhr erfolgt hier, von dem Kanal 8 her betrachtet, nach außen durch die perforierte Wand 13 ■» während die" Wirkungsweise, was die Regelung der Sekundärluft mit einem Ventil 10 und das Reinbrennen des Funkenfänger^ 12 anbelangt, im übrigen dieselbe wie bei Fig. 1 ist» Der Schornstein 11 führt die Verbrennungsgase ins Freie*Shaft 1 is enclosed at the lower part by the secondary air duct 8, which cools the shaft 1 under the air supply to the combustion part 7. The secondary air supply is here seen from the channel 8 forth, outwardly through the perforated wall 13 ■ "while the" mode of action as regards the control of the secondary air with a valve 10 and the clean burning of the spark arrestor ^ 12, otherwise the same as in Figure . 1 is »The chimney 11 leads the combustion gases into the open *

In den Beispielen der Fig. 1 und 2 sind lediglich Einzelheiten dargestellt und beschrieben j die von Bedeutung für die Erfindung selbst' sind, jedoch ist der Verbrennungsofen selbstverständlich je nach Bedarf auch mit Bodenluken, Äsehentür, Fögeluke;n, inspektiönslükefr etc» ausgerüstet.The examples of FIGS. 1 and 2 are only details illustrated and described j the of importance for the invention itself ', but the incinerator is of course also with, if necessary Floor hatches, Äsehentür, Fögeluke; n, inspektiönslükefr etc » equipped.

In diesem Zusammenhang sei auch darauf hingewiesen, daß ohne weiteres Abwandlungen und andere Ausführüttgsformen denkbar sind, die innerhalb des Rahmens der Erfindung liegen. Z.B. ist es möglich, .den öfen als kombinierten Verbrennungsofen auszubilden, bei dem verstellbare Wände oder Klappen zwischen der Sekund^i"verbrennungsstelle und dem Sekundärluftkanal es ermöglichen, die Arbeitsweise des Verbrennungsofens im Betrieb^ je nach zu verWennehder Müllart, zu wählen. Man bestimmt dann* ob der Verbrennungsofen als "warmer" Schacht (s> ₍Fig» 1) oder als "kalter" Schacht (s* Fig. 2) arbeiten Soli,In this context it should also be pointed out that modifications and other embodiments are readily conceivable which are within the scope of the invention. For example, it is possible to design the furnace as a combined incinerator, in which adjustable walls or flaps between the secondary combustion point and the secondary air duct make it possible to select the mode of operation of the incinerator during operation, depending on the type of waste to be used then * whether the incinerator works as a "warm" shaft (s> ₍ Fig. 1) or as a "cold" shaft (s * Fig. 2) solos,

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Claims

Sigvart K a s i η, Bondalsgt. 3, 3670 Motodden / Horw. Incinerator.

Patent claims:

(1.! Incinerator for waste and waste, particularly 'household waste, comprising a shaft whose lower Elnde opens into a combustion chamber to V a supply of primary air / eist,
characterized,

that a secondary combustion point (7) is provided around the shaft (1) at the level of its lower part is, which has a direct connection to the combustion chamber (4, 5) and to the exhaust through the chimney (11) of the Has incinerator.

2. Pre-combustion furnace according to claim 1, characterized,

that the lower part of the shaft (1) by an annular Chamber with a channel (8) for the supply of secondary air to the secondary combustion point (7) is surrounded.

3. Incinerator according to claim 2, characterized in that

that the secondary air duct (8) within the secondary combustion parts (7) and the supply of secondary air to this point is directed outwards.

i | * incinerator according to claim 2,. characterized,

that the secondary air duct (8) on the outside of the Secondary combustion point (7) and the supply of secondary air to this point is directed inwards he follows.

L ^ BADORiGINAL

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