DE2252337A1 - Verfahren und einrichtung zum messen des gesamtschubes von strahltriebwerken - Google Patents
Verfahren und einrichtung zum messen des gesamtschubes von strahltriebwerkenInfo
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Description
Dipl.-Ing. H. MITSCHERUCH 8 MÜNCHEN 22,
PATENTANWÄLTE 25.1 0.1972
COMPUTIIiG DEVICES 0Έ CANADA LIMITED
P.O. Box 8505
Ottawa, Ontario, Canada K1G- 3M9
von Strahltriebwerken
Die Erfindung betrifft Schubkraftmesser und Verfahren
zum Messen des aerodynamischen Gesamt- oder Strahlschubes von Strahltriebwerken.
Der aerodynamische Gesamtschub eines Strahltriebwerks
ist definiert als die Bewegungsgröße der von der Düse abgegebenen Abgase zuzüglich einer etwa vorhandenen Druckkraft,
die auf eine unvollständige Entspannung der Abgase zurückzuführen ist. Diese Definition läßt sich durch die folgende
Gleichung ausdrucken:
»β ■ ^T + Ae (pse - pso>
<1>
Hierin ist .
I?« = aerodynamischer Gewarnt- oder Strahlschub
m = Mengendurchsatz der Düse V = Geschwindigkeit der Abgase
go = Dimensionskonstante
A = Austrittsquerschnitt der Düse P__ = statischer Druck in der Ebene der Düsenaustritts-
se öffnung
P = statischer Umgebungsdruck.
P = statischer Umgebungsdruck.
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Es sind bereits verschiedene funktionelle Formen dieser grundlegenden Definitionsgleichung entwickelt worden, und
es ist bekannt, daß es die Kenntnis des statischen Umgebungsdrucks und der inneren Drück e im Auslaßbereich eines Strahltriebwerks
in Verbindung mit der Kenntnis des Düsenquerschnitts ermöglicht, den Gesamtschub zu ermitteln.
Gemäß der bis jetzt geltenden Auffassung, sind die nachstehend genannten Druckverhältnisse von Bedeutung:
TN
X = —üi = Verhältnis zwischen dem GesamtdÄHüfe in der
X = —üi = Verhältnis zwischen dem GesamtdÄHüfe in der
Düse und dem statischen Umgebungsdruck und
TN
■x = —— = Verhältnis zwischen dem Gesamtdruck in der
■x = —— = Verhältnis zwischen dem Gesamtdruck in der
S]J
Düse und dem statischen Druck am Düseneingang.
Je nach der Form der sich an das Triebwerk anschließenden Düse läßt sich die Grundgleichung für den Gesamtschub in den
folgenden, druckabhängigen funktionellen Formen anschreiben:
a) Düse für vollständige Entspannung (P__ = Pe_,):
se so
F = P s (^) f( A )
G so °c e e
G so °c e e
b) Düse für unvollständige Entspannung (Pse
> ^g0)*
Xp — P σ ( ,-ί } ψ( Δ }
*G ~ so * gIl e; * IkAe;
Hierin ist
Hierin ist
Fß = Gesamtschub
P0n = statischer Umgebungsdruck
f(A ) = Funktion des Düsenaustrittsquerschnitts
§«(·*„) = Funktion des Druckverhältnisses Pmw/Po„
c e XJS so
bei einer Düse für eine vollständige Entspannung und
g ( .tC ) zt Funktion des Druckverhältnisses
g ( .tC ) zt Funktion des Druckverhältnisses
für eine Düse für unvollständige Entspannung.
Bei Triebwerken mit einem variablen Düsenaustrittsquerschnitt sind beim Berechnen des Gesamtschubs drei variable
Größen zu berücksichtigen, und zwar der Düsengesamtdruck PTIr»
der statische Umgebungsdruck P_„ und der Düsenquerschnitt A .
SO 6
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Die Schwierigkeiten, die sich bezüglich des Messens des Düsenaustrittsquerschnitts während des Flugs ergeben,
werden gemäß der üblichen Praxis dadurch vermieden, daß man die Messung des -Düsenaustrittsquerschnitts Ae durch eine Messung
des statischen Drucks Pg^ am Düseneingang ersetzt. In
diesem Fall läßt sich der Gesamtschub unter Benutzung der nachstehenden einfachen Gleichungen berechnen:
a) Düse für vollständige Entspannung:
G ~ Ή * so* e* ce IT
b) Düse für unvollständige Entspannung:
1G = % · Pso · *e * fI^cCe) ' h( * N} (5)
Hierin ist
Fn = Gesamtschub
Ρ_Λ = statischer Umgebungsdruck
so
Aw = Querschnitt des Düseneingangs
f ( oi· ) = Funktion des Druckverhältnisses IWrZl'go
bei einer Düse für vollständige Entspannung
fj( <<
) = Funktion des Druckverhältnisses ^m^/^SQ
bei einer Düse für unvollständige Entspannung und
h( <*. ) = Funktion des Druckverhältnisses PnvKrZPg-M·»
das sich nach der Konstruktion der bei dem Triebwerk benutzten Düse richtet.
Gemäß den vorstehenden Gleichungen läßt sich der Gesamtschub berechnen, wenn drei variable Größen bekannt sind, nämlich
der Düsengesamtdruck Pm™·» der statische Umgebungsdruck -
Ρση und der statische Düseneingangsdruck PaiVr· Geht man in dieso
DIM
ser Weise vor, stellt der Düseneingangsquerschnitt A-vr eine
Konstante dar.
Bei einem gegenwärtig gebräuchlichen Gesamtschubmeßverfahren ergibt sich eine schwerwiegende Einschränkung aus der
Annahme, daß es die Düse ermöglicht, die Abgase bis auf den
statischen Umgebungsdruck zu entspannen, der in der jeweiligen Flughöhe des Flugzeugs vorhanden ist. Bei einer niedrigen Flug-
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geschwindigkeit in Meereshöhe erweist sich diese Annahme bei einem Triebwerk mit einer konvergierenden Düse als brauchbar.
Bei einer hohen Fluggeschwindigkeit in größeren Höhen führt diese Annahme bei Benutzung der gleichen Düse jedoch dazu, daß
sich für den Gesamtschub des Strahltriebwerks ein erheblich
überhöhter Wert ergibt. Daher ist es wichtig, festzustellen, ob die Düse des Strahltriebwerks tatsächlich so arbeitet, daß
die Abgase bis auf den statischen Umgebungsdruck entspannt werden, oder ob die Düse nicht so arbeitet, daß eine vollständige
Entspannung stattfindet. Dieser Faktor ist bis jetzt in keinem Fall berücksichtigt worden.
Ein Nachteil eines anderen bekannten Verfahrens zum Messen des Gesamtschubs besteht in der Eichung, die erforderlich
ist, um eine Anpassung an eine bestimmte Düsenkonstruktion des Triebwerks zu erzielen. Bei diesem bekannten Verfahren wird
die bekannte thermodynamische Funktion g_(«*-Ä) bzw. gT(<£ )
ce χ ■ ©
durch eine empirische Beziehung ersetzt, die aus schon vorhandenen
Leistungsdaten des Triebwerks abgeleitet wird. Wird eine anders ausgebildete Düse benutzt, ist es erforderlich, eine
erneute Eichung der Düsen- und Ausstoßrohrbaugruppe durchzuführen, damit eine genaue Anzeige des Gesamtschubs erzielt
wird.
Bei den bis jetzt bekannten Vorrichtungen zum Messen des Gesamtschubs ergibt sich ein erheblicher Nachteil bezüglich
des Meßverfahrens, das es ermöglichen soll, den Gesamtschub für ein Triebwerk zu bereohnen, das unter Benutzung eines Nachbrenners
betrieben wird. Bei diesen bekannten Verfahren ist es erforderlich, den Gesamtdruck im Ausstoßrohr bzw. in der Düse
zu kennen. Bis jetzt wird dieser Gesamtdruck mit Hilfe einer in den Gasstrom hineinragenden Sonde ermittelt. Beim Betrieb
mit Nachverbrennung benötigt man auf besondere Weise ausgebildete Gesamtdrucksonden, da die Gase an der Meßstelle eine
außerordentlich hohe Temperatur haben. Zwar wurde bereits versucht,
solche Tauchsonden dadurch zu kühlen, daß sie nur intermittierend in dem Gasstrom angeordnet werden, oder daß für
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eine kontinuierliche Kühlung gesorgt ist, doch haben sich diese Konstruktionen bei fliegenden Systemen nicht bewährt.
Eine solche Tauchsonde wird innerhalb einer sehr kurzen" Betriebszeit
betriebsunfähig, sobald sich der nachbrenner in Betrieb befindet.
Durch die Erfindung ist nunmehr eine Einrichtung zur Verwendung in Verbindung mit einem einen Diffusor und eine
Düse aufweisenden Strahltriebwerk geschaffen worden, die es ermöglicht, den Gesamtdruck am Düseneingang zu ermitteln; zu
dieser Einrichtung gehört eine druckempfindliche Vorrichtung zum Ermitteln des Gesamtdrucks in dem Diffusor, die ein diesen
Gesamtdruck repräsentierendes erstes Signal erzeugt, ferner eine druckempfindliche Vorrichtung zum Ermitteln des statischen
Drucks am Düseneingang, die ein diesen statischen Druck repräsentierendes zweites Signal erzeugt, sowie eine Rechenvorrichtung,
die dazu dient, mindestens das erste und das zweite Signal auf vorbestimmte Weise zu kombinieren, um ein den Gesamtdruck am Düseneingang repräsentierendes drittes Signal zu erzeugen.
v
Ferner ist durch die Erfindung in Gestalt einer weiteren Ausführungsform eine Gesamtschubmeßeinrichtung für ein Strahltriebwerk
mit einem Diffusor und einer einen Eingang und einen Auslaß aufweisenden Düse geschaffen worden, zu der eine Vorrichtung
gehört, die dazu dient, am Düseneingang nur einen Druck, und zwar einen statischen Druck, zu ermitteln, und ein
diesen Druck repräsentierendes erstes Signal zu erzeugen, ferner eine Vorrichtung, die dazu dient, in der Strömungsriohtung
vor dem Düseneingang mindestens einen weiteren Druck im Inneren des Triebwerks zu ermitteln, bei dem es sich um den Gesamtdruck
in dem Diffusor handelt, und ein diesen Druck repräsentierendes zweites Signal zu erzeugen, sowie eine Vorrichtung,
die dazu dient, mindestens das erste Signal, das zweite Signal,
ein den statischen Umgebungsdruck repräsentierendes drittes Signal und weitere vorbestimmte Signale miteinander zu
kombinieren, um hieraus ein den Gesamtschub repräsentierendes Ausgangssignal zu gewinnen.
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Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung werden im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an
Ausführungsbeispielen näher erläutert. Ea zeigt:
Fig. 1 schematiach die Teile einer Ausführungeform
einer Gesamtschubmeßeinrichtung;
Fig. 2 schematiach zwei grundsätzlich verschiedene Konstruktionen von Düsen, mit denen Strahltriebwerke ausgerüstet
werden;
Fig. 3 in einer graphischen Darstellung die Werte der Funktionen f-j.( *c ) und tQ (^6) in Abhängigkeit von der Gleichung
oce =(PTN/PS0)i
Fig. 4 in einem Blockschaubild eine vollständige Gesamtschubmeßeinrichtung
j und
Fig. 5 in einem Blockschaubild eine abgeänderte Ausführimgsform
einer Gesamtschubmeßeinrichtung·
In Fig. 1 ist schematisch ein mit Nachverbrennung arbeitendes Strahltriebwerk mit einem Diffusor 1, einem Ausstoßrohr
bzw. Nachbrenner 2 und einer Düse 3 dargestellt. Ferner ist eine Rechenvorrichtung 4 vorhanden, der Signale von vier Druckfühlern
11, 12, 13 und 14 zugeführt werden, die auf den Gesamtdruck Pmc in dem Diffusorteil 1 an einer Sonde 7 bzw. auf den
statischen Druck Pgg in der Flammenhaltezone im Bereich einer
Anzapfung 8 bzw. auf den statischen Düseneingangsdruck F„» an
einer Anzapfung 9 bzw. auf den statischen Umgebungsdruck P__
in der jeweiligen Höhe ansprechen, welch letzterer durch einen Detektor 10 ermittelt wird. Die druckempfindliche Vorrichtung
θ zum Ermitteln des Drucks Pg,- kann an einem beliebigen Punkt
zwischen der der Strömung zugewandten Seite des Diffusors und der Düseneingangszone angeordnet werden, wo sich die Vorrichtung
9 zum Ermitteln des Drucks ?„„ befindet. Bei einem Triebwerk
der dargestellten Art mit einem Nachbrenner wird die Vorrichtung 8 zweckmäßig in der Nachbrennerzone oder der Flammenhaltezone
angeordnet. Bei einem Triebwerk ohne Nachbrenner
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-7- ' 225233?
könnte man die Vorrichtung 8 in dem Diffusor anordnen. Bei einem fliegenden System steht ein Signal, das den statischen
Umgebungsdruck in der jeweiligen Plughöhe anzeigt, bereits als Signal eines "der Instrumente zur Verfügung, das einen Bestandteil
der Steueranlage bildet. Die Rechenvorrichtung 4 erzeugt ein den Gesamtschub anzeigendes resultierendes Signal.
Dieses Signal wird einem Anzeigegerät 5 zugeführt, um den aerodynamischen Gesamtsehub P& anzuzeigen.
Es ist auch möglich, zwei Drücke zu ermitteln und der Rechenvorrichtung 4 ein die Summe oder die Differenz dieser
Drücke repräsentierendes Signal zuzuführen.
Pig. 2 zeigt zwei Beispiele von Düsenkonstruktionen,
auf die bei der Besprechung der Gleichungen 10 und 11 (siehe weiter unten) Bezug genommen wird.
Pig. 3 veranschaulicht in einer graphischen Darstellung als Beispiel die Differenz zwischen zw£i Punktionen, die beim
Ermitteln des Gesamtschubs bei einer Düse mit vollständiger
Entspannung bzw. bei einer Düse mit unvollständiger Entspannung eine Rolle spielen, wie es im folgenden anhand der Gleichungen
10 und 11 erläutert wird. Gemäß Pig. 3 vergrößert sich
die Differenz zwischen den beiden Punktionen frt(--^Ä) und
fT(o£ ), wenn der Wert von <£_ oder Pmio/iLr* zunimmt. Nach dem
bisherigen Stand der Technik wurde diese Tatsache unberücksichtigt gelassen, und daher ergaben sich Ungenauigkeiten beim
Ermitteln des GesamtSchubes.
Bei der erfindungsgemäßen Gesamtschubmeßeinrichtung ist es nicht erforderlich, eine Gesamtdruckmeßsonde zu benutzen,
die in den Gasstrom im Ausstoßrohr oder der Düse eintaucht. Somit kann das Strahltriebwerk mit oder ohne Nachverbrennung
betrieben werden, ohne daß hierdurch die Messung des Gesamtsehubes
beeinträchtigt wird. Als die einzigen dynamischen Parameter, die ermittelt werden, um den Gesamtschub des Strahltriebwerke
anzuzeigen, werden nur im Inneren des, Triebwerks auftretende Drücke und der statische Umgebungsdruck in der
309 8 1970 76Q '
jeweiligen Flughöhe ermittelt. Zum Ermittln der Gesamtdrücke dienen auf bekannte Weise ausgebildete Gesamtdrucksonden, die
in einen Teil des Triebwerks eingebaut sind, in dem relativ niedrige Temperaturen herrschen, d.h. in der Strpmungsrichtung
vor dem Flammenhalter. Die genaue Lage der in die betreffende Wand eingebauten Anzapfung ist hierbei ohne Bedeutung. Die
Drücke brauchen nicht die Drücke an den Meßstationen zu repräsentieren, da es eine einfache statische Eichung des Triebwerks
in Meereshöhe ermöglicht, die Messungen zu korrigieren. Es kann erforderlich sein, die Drücke zu berichtigen, um radiale
Druckgradienten zu berücksichtigen, die auf die Dreidimensionalität
des Gasstroms zurückzuführen sind. Die Instrumente des Plugzeugs liefern bereits ein Signal, das den statischen
Umgebungsdruck in der jeweiligen Plughöhe repräsentiert. Somit stehen alle benötigten Signale ohneweiteres zur
Verfügung, und diese Signale werden als Eingangssignale einer
Rechenvorrichtung zugeführt, die neuartige Gleichungen löst, um den Gesamtschub zu ermitteln.
Wie erwähnt, wurde bis jetzt der Unterschied nicht berücksichtigt,
der zwischen einem Triebwerk, das mit vollständiger Entspannung der Abgase arbeitet, und einem Triebwerk
besteht, bei dem die Abgase unvollständig entspannt werden. Gemäß der Erfindung wurde festgestellt, daß die Punktionen
f-r( ***-«) und ίΛ( <*- = )» die in Gleichungen erscheinen, welche
dazu dienen, den Gesamtschub zu ermitteln, in Abhängigkeit von oC auf etwas unterschiedliche Weise variieren. Diese Tatsache
ist in Pig. 3 dargestellt und wird im folgenden näher erläutert.
Gemäß der Erfindung wird eine auf zuverlässigen aerodynamischen Prinzipien beruhende neuartige Gleichung benutzt,
um den Düsengesamtdruck ?„„ aus dem Diffusorgesamtdruck PTt-
und mindestens zwei voneinander unabhängigen statischen Drükken im Ausstoßrohr zu berechnen. In Abhängigkeit von den geometrischen
Verhältnissen der Düse und den gefühlten Drücken wählt die Rechenvorrichtung eine der beiden nachstehenden
Gleichungen, um den Gesamtschub zu berechnen:
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-9- 225233?
Düse für vollständige Entspannung: Düse für unvollständige Entspannung:
G α so e I/ e' ■ Ir
Somit ermöglicht es die Erfindung, die neuartige allgemeine theoretische Beziehung anzuwenden, um den Düsengesamtdruck
zu ermitteln, ohne ihn tatsächlich zu messen. Ferner werden die beiden für den Gesamtschub geltenden Gleichungen
wahlweise benutzt, um den aerodynamischen Gesamt- oder Strahlschub eines Strahltriebwerks zu ermitteln.
Eine konvergente Düse kann die Abgase eines Triebwerks immer dann bis auf den statischen Umgebungsdruck in der betreffenden
Höhe entspannen, wenn die Mach1sehe Zahl in der
Ebene des Düsenausgangs kleiner ist als 1. Dies trifft normalerweise
bei niedrigen Werten der Triebwerksleistung in geringen Höhen zu und ist z.B. beim Start zu erwarten. Eine konvergent-divergente
Düse mit einem variablen Ausgangsquerschnitt kann so ausgebildet werden, daß sie eine im wesentlichen vollständige
Entspannung der Abgase ohne Rücksicht auf die Flughöhe und die Stellung der Triebwerksdrossel bewirkt. Daher ist
der statische Druck P__ an der Ebene des Düsenausgangs immer
se
dann höher als der statische Umgebungsdruck Pan, wenn eine
so
konvergente Düse in Tätigkeit zu treten beginnts wobei das
Düsendruckverhältnis der nachstehenden Gleichung entspricht:
Pso/ .
Diese Gleichung gilt für ein Turbinenstrahltriebwerk mit einem einzigen Abgasstrom.
Hierbei ist
Hierbei ist
3?TN = Düsenge samt druck
P30 = statischer Umgebungsdruck und
y = Abgasverhältnis der spezifischen Wärmewerte.
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Es ist erwünscht, den Gesamtdruck P„,„ an der Düse zu
ermitteln, ohne eine in den Gasstrom eintauchende Druckmeßsonde zu benutzen. Dies ist darauf zurückzuführen, daß die Abgase
im Bereich der Düse, wie erwähnt, eine sehr hohe Temperatur haben, wenn das Triebwerk mit Nachverbrennung betrieben
wird.
Die nachstehende, thermodynamisch genaue Gleichung stellt eine Beziehung zwischen den Drücken P,™ und P„c her,
wobei zwei voneinander unabhängig gemessene statische Drücke in dem Triebwerk, vorbestimmte Funktionen der !Drücke oder
Druckdifferenzen, bekannte Konstanten sowie vorbestimmte Funktionen dieser Konstanten benutzt werden:
Hierin ist
K1 = dimensionslose Konstante
K2 = aus der geometrischen Form des Ausstoßrohrs abgeleitete
dimensionslose Konstante
K-z - aus den bekannten thermodynamischen Eigenschaften
der Triebwerksabgase abgeleitete dimensionslose Konstante
PSN = s^a*isc^er Druck am Düseneintritt
PS6 = si^i00*161" Druck nahe dem Flammenhalter
otr = ^tr/^sg = G"esam"!'druck in der Strömungsrichtung vor
dem Flammenhalter im Verhältnis zum statischen Druck nahe dem Flammenhalter
fg(jC ), f ('<. ) sz Funktionen des Druckverhältnisses
statischen Drücke Pgg und P«« i|i Ausstoßrohr
f,(K2), f^(K2) β Funktionen der dimensionslosen Konstanten
K2 ·
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Die Konstante K. wird aus Leistungsangaben ermittelt,
die beim Betrieb des Triebwerks in Meereshöhe ohne Nachverbrennung
gewonnen worden sind. Arbeitet das Triebwerk mit nachverbrennung, kann man die vorstehende Gleichung unverändert
benutzen, um den gesuchten Gesamtdüsendruck ?„,-„ zu berechnen.
Somit ermöglicht es die Gleichung, den Druck Pm^ sowohl
beim Betrieb mit nachverbrennung als auch beim Betrieb
ohne Nachverbrennung zu ermitteln.
Pur jeden Fachmann auf dem Gebiet der Aerodynamik und
der Thermodynamik in ihrer Anwendung bei Turbinenstrahltriebwerken liegt es auf der Hand, daß die Durchführbarkeit des
Verfahrens zum Ermitteln des Gesamtdüsendrucks Ρ™« nicht von
einer bestimmten bevorzugten Anordnung der Drucksonden bzw. der zugehörigen Anzapfungen abhängt. In diesem Zusammenhang
sei z.B. ein einfaches, mit Nachverbrennung arbeitendes Turbinenstrahltriebwerk betrachtet, zu dem ein Verdichter, eine
Verbrennungseinrichtung, eine Turbine, ein Diffusor, ein" Ausstoßrohr
und eine Düse gehören.. Die gebräuchliche Gesamtdrucksonde kann in dem Diffusorteil an einer beliebigen Stelle angeordnet
werden, z.B. in der Strömungsrichtung hinter der letzten Turbinenstufe bis zum Flammenhalter des Ausstoßrohrs-»·
Die Anzapfung zum Ermitteln des statischen Düsendrucks Pg„
muß in der Strömungsrichtung hinter dem Flammenhalter angeordnet sein. Der durch den statischen Druck im Flammenhalter bestimmte
statische Druck Pgg kann mit Hilfe einer Anzapfung
gemessen werden, die in der Strömungsrichtung hinter dem Flammenhalter, jedoch vor der Anzapfung angeordnet ist, mittels
welcher der Druck Έ^ gemessen wird. Auch eine in die Wand
eingebaute Anzapfung oder eine in den Gasstrom eintauchende Sonde für den statischen Druck, die in der Strömungsrichtung
hinter der letzten Turbinenstufe, jedoch vor dem Flammenhalter
angeordnet ist, liefert die benötigte Anzeige, die den Druck Pgg repräsentiert.
Gemäß der Erfindung wurde festgestellt, daß es möglich ist, bei der erfindungsgemäßen Gesamtschub-Meßeinrichtung auf
eine- unabhängige Messung eines, statischen Drucks zu verzichten,
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wenn das Triebwerk zu Eichzwecken sowohl im trockenen Betrieb, d.h. ohne Nachverbrennung, sowie mit Nachverbrennung
untersucht wird. Im Hinblick hierauf ist daher gemäß der Erfindung auch daran gedacht, eine mechanische Durchführung des
nachstehend beschriebenen einfachen Verfahrens zu ermöglichen, die es gestattet, den Düsengesamtdruck unter Verwendung zweier
voneinander unabhängiger Drücke im Inneren des Triebwerks und
einiger weniger Konstanten zu berechnen.
Die Beziehung zwischen (Ρ,ρ^—^jj-)/^rp5 un^ Έ^/Έψc entspricht
sowohl beim Betrieb mit Nachverbrennung als auch beim Betrieb ohne Nachverbrennung im wesentlichen einer geraden
linie. Diese Tatsache wird durch die folgenden einfachen Gleichungen
ausgedrückt:
a) Mit Nachverbrennung:
PTN = PT5 ^1 " M1SnZ1W " V
b) Ohne Nachverbrennung:
TN = T 5 "" ^2 SB 15 "" 2
Hierin ist
P-r = in der Strömungsrichtung vor dem Flammenhalter
gemessener Gesamtdruck
PTN = Düsengesamtdruck
PSN = *n ^er Strömungsrichtung hinter dem Flammenhalter
gemessener statischer Druck
a., = Anstieg der eine Kennlinie für den Betrieb mit
Nachverbrennung repräsentierenden geraden Linie
a2 = Anstieg der eine Kennlinie für den Betrieb ohne
Nachverbrennung repräsentierenden geraden linie
b- = Schnittpunkt der Kurve für den Betrieb mit Nachverbrennung
mit der Achse, der dazu dient,
(PT5 - PTij)/PT5 zu repräsentieren
i>2 = Schnittpunkt zwischen der Kurve für den Betrieb
ohne Nachverbrennung und der Achse, der dazu dient, (PT5 - PTN)/PT5 zu repräsentieren.
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Daher ist es möglich, den Düsengesamtdruck P^ zu berechnen, indem man die Drücke P^ und Pg^ im Inneren des
Triebwerks in eine der vorstehenden Gleichungen einsetzt. Die Wahl der betreffenden Gleichung richtet sich nach, dem Wert
des Verhältnisses
Gemäß der Erfindung beruht die Wirkungsweise der Gesamtschubmeßeinrichtung
auf den nachstehenden Betrachtungen:
1) Der Düsengesamtdruek P™« läßt sich mit Hilfe einer genauen
Gleichung (7) oder empirischer Gleichungen (8 oder 9) berechnen. Beide Gleichungen sind unabhängig ,von der Düse**
mit der das Triebwerk ausgerüstet ist. Die Benutzung der genauen Gleichung bedingt das Fühlen mindestens -dreier voneinander unabhängiger Drücke innerhalb des Triebwerks und erfordert
eine anfängliche Prüfung des Triebwerks in Meereshöhe während des Betriebs ohne nachverbrennung. Die Benutzung der empirischen
Gleichungen bedingt das Messen mindestens zweier voneinander unabhängiger Drücke innerhalb des Triebwerks, jedoch
muß das Triebwerk zunächst in Meereshöhe auf einem ortsfesten Prüfstand bezüglich seines Verhaltens innerhalb des gesamten
Verstellbereichs der Drossel untersucht werden.
2) Man kann den aerodynamischen Gesamtschub einer konvergent-divergenten
Düse mit Hilfe der folgenden Gleichung berechnen,
die für den Gesamtschub bei vollständiger Expansion gilt»
Hierin ist
J?« = Ge samt s chub
A- = Querschnitt am Düseneingang P = statischer Umgebungsdruck
= Druckverhältnis der Düse = Verhältnis zwischen dem Düsengesamtdruck
und dem statischen Druck am Düseneingang fc("<-e) = Funktion des Düsendruckverhältnisses ^mJrZi30 bei
einer Düse für vollständige Entspannung = Punktion des Druckverhältnisses
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Der statische Umgebungsdruck Ρ_Λ und der statische
so . .
Druck PgjT am Düseneingang werden gemessen} der Düsengesamtdruck
ΡφΝ wird gemäß dem vorstehenden Absatz 1) berechnet;
der Querschnitt A«. des Düseneingangs ist bekannt, und die
Punktionen f„(-*-_) und h( >^K) sind vorherbestimmt.
3) Man kann den aerodynamischen Gesamtschub einer konvergenten Düse berechnen, indem man entweder die vorstehende
Gleichung 10 für den Gesamtschub bei vollständiger Entspannung oder die nachstehende Gleichung für den Gesamtschub bei
unvollständiger Entspannung benutzt:
Hierin bezeichnen F^, A„, P80, ^ , -^n und h('*·™) die im vor
stehenden Absatz 2) genannten Größen, und fT("^_) ist eine
vorbestimmte Funktion des Düsendruckverhältnisses I*mjT/Pao für
eine mit unvollständiger Entspannung arbeitende Düse. Der Wert des Triebwerksdüsendruckverhältnisses 2mv/"P„n (siehe
Λ.Β SO
Gleichung 6) bestimmt, welche Gleichung zum Berechnen des Gesamtschubes
benutzt werden muß. Wenn die Gleichung
gilt, kann man entweder die Gleichung für eine vollständige Entspannung oder diejenige für eine unvollständige Entspannung
benutzen. Die Gleichung für eine vollständige Entspannung wird notwendigerweise immer dann angewendet, wenn
PTN/PS0 kleiner wird als
) f
Andererseits wird ein Betrieb mit einer gedrosselten konver genten Düse, d.h. mit unvollständiger Entspannung, durch
Werte von ^mw/Fgo nachgewiesen, die größer sind als
(JL-L)
(JLL) A
und daher wird die Gleichung für die unvollständige Entspan nung benutzt.
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In i|ig. 4- ist in Form eines Blockschaltbildes eine Ausfiihrungsform
einer erfindungsgemäßen Einrichtung zum Messen des Q-esamtschutes eines Strahltriebwerks dargestellt. Es sind
vier Druckfühler 11, 12, 13 und 14 vorhanden, die Signale erzeugen,
welche den Gesamtdruck Pm,- im Diffusor bzw. den statischen
Druck Pgg im Bereich des Flammenhalters bzw. den statischen
Druck Pg„ im Eingangsbereich der Düse bzw. den statischen
Umgebungsdruck P„^ repräsentieren und einem Multiplexer
SO
16 zugeführt werden, an dessen Ausgang ein Satz von Signalen
erscheint, die entsprechend den zugeführten Eingangssignalen variieren. Diese Ausgangssignale werden einem Analog-Digital-Wandler
17 zugeführt, der die Signale in digitale Signale verwandelt,
welche einer arithmetischen Vorrichtung 18 zugeführt werden, der drei Speichervorriehtungen zugeordnet sind, und
zwar ein Kurzzeit- oder Zwischenspeicher 19» ein Konstantenspeicher
20 und ein Hauptprogrammspeicher 21. Der Kurzzeit-Bpeicher
19 legt die Maßstäbe für die Eingangsdaten fest und speichert sie kurzzeitig zur Verwendung durch die arithmetische
Vorrichtung 18 und nach Bedarf für den Programmspeicher 21. Dem Konstantenspeicher 20 werden in digitaler Form Signale
eingegeben, die Konstanten repräsentieren, welche in den Gleichungen 7 bis 11 vorkommen, sowie Informationen darüber, ob
die Düse nichtkonvergent, d.h. konvergent-divergent, oder nur konvergent ist.
Wie erwähnt, muß der Gesamtdruck Pm-*, an der Düse ermittelt
werden. Die erforderlichen Werte sind in den Speichern und 20 enthalten, so daß die Gleichung 7 gelöst werden kann.
Auf welche Weise di'es geschieht, dürfte für jeden Fachmann auf dem Gebiet der Rechnertechnik auf der' Hand liegen. Die Vorrichtung
22, die einen Bestandteil des Programmspeiehers 21 bildet, löst die Gleichung 7» um F-„ zu ermitteln; das Ergebnis
dieser Operation wird einer durch den Diagrammblock 23 dargestellten Schaltung zugeführt, die ein Signal erzeugt, das
•^e, d.h. ^u/Pgo» repräsentiert. ■
- Wie erwähnt, ist es erforderlich, festzustellen, ob die Düse konvergent oder konvergent-divergent ist, und hieraus zu
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ermitteln, ob die Abgase vollständig oder unvollständig entspannt
werden. Einer zum Treffen einer Entscheidung dienenden Schaltung 24 wird gemäß Fig. 4 über eine Leitung 25 ein
dem Konstantenspeicher 19 entnommenes Signal zugeführt, das besagt, ob die Düse konvergent ist oder nicht. Ist die Düse
nicht konvergent, sondern konvergent-divergent, wird die Gleichung 10 für die vollständige Entspannung gewählt, wie es in
Fig. 4 durch den Diagrammblock 26 angedeutet ist. Ist die Düse konvergent, wird ein ^_ repräsentierendes Signal einer
als Diagrammblock 27 dargestellten Schaltung zum Treffen einer Entscheidung zugeführt, die feststellt, ob es sich um eine
vollständige oder eine unvollständige Entspannung handelt. Wenn .
wird die Entspannung der Abgase als vollständig betrachtet, und die Gleichung 10 entsprechend dem Diagrammblock 26 wird
gewählt; anderenfalls wird entsprechend dem Diagrammblock 28 die für eine unvollständige Entspannung geltende Gleichung 11
gewählt.
Die in Frage kommende Gleichung steht an einer Anschlußvorrichtung
30 zur Verfügung und wird mit Hilfe der arithmetischen Vorrichtung 18 gelöst, um den Gesamtschub zu berechnen.
Das den Gesamtschub repräsentierende Signal wird über eine leitung
31 einer Anschlußvorrichtung 33 für eine Anzeigevorrichtung
zugeführt, der außerdem über eine Leitung 32 ein Steuersignal zugeführt wird. Ein Betätigungssignal wird dann einer
Anzeigevorrichtung 5 über eine Leitung 34 zugeführt.
Da angenommen wird, daß es für jeden Fachmann auf dem Gebiet der Rechnertechnik auf der Hand liegt, auf welche Weise
sich Rechenschaltungen zum Lösen der angegebenen Gleichungen ausbilden lassen, dürfte sich eine nähere Beschreibung erübrigen.
Werden die empirischen Gleichungen 8 und 9 benutzt, ist es, wie erwähnt, nur erforderlich, zwei voneinander unabhän-
30981 9/0760
gige Drücke innerhalb des Triebwerks zu verwenden. Eine, für
diesen Pail geeignete Ausführungsform der Erfindung ist in
Fig.. 5 dargestellt. . a
Die in Pig* 5 dargestellte Schaltung ähnelt weitgehend derjenigen nach fig» 4. Gemäß fig. 5 ist kein fühler für den
statischen Druck am flammenhalter vorhanden, und die Schaltung
des Hauptprögrammspeichers 21 ist. abgeändert. Somit erzeugen
gemäß fig. 5 die beiden fühler 11 und 13 Signale, die
Pm1- und PgjT repräsentieren, und die Instrumentenanlage 15 des
Flugzeugs liefert ein Signal, das den statischen Umgebungsdruck
P . repräsentiert. Diese drei Signale werden über einen
QO
Multiplexer 16 einem Analog-Digital-Wandler 17 zugeführt >
dessen Ausgangssignale der arithmetischen Vorrichtung 18 ebenso eingegeben werden wie die Konstanten aus dem Konstantenspeicher 20,
Der Programmspeicher 21 enthält eine zum Treffen einer
Entscheidung dienende Schaltung 40, der über eine Verbindung 41 ein Datensignal zugeführt wird, bei dem es sich zweckmäßig
um ein dem Speicher 20 eingegebenes Eingangssignal handelt, das den Betrieb mit nachverbrennung repräsentiert. Wie bezüglich
der Gleichungen 8 und 9 beschriebe^ wählt die Schaltung
40 jeweils eine der durch die Diagrammblöcke 42 und 43 repräsentierten Gleichungen. Die Schaltung innerhalb des gewählten
Diagrammblocks liefert ein Ausgangssignal, das PmW repräsentiert
und der duaröh den Diagrammblock 23 angedeuteten Schaltung
zum Ermitteln von '*· zugeführt wird. Die übrigen Teile
der Schaltung des Programmspeichers 21 arbeiten auf ähnliche Weise, wie es anhand von fig. 4 beschrieben wurde, und daher
sind in fig. 5 die entsprechenden Bezugszeichen verwendet. Auch die Anzeigevorrichtung 5 wird auf ähnliche Weise betätigt
wie bei der Ausführungsform nach fig. 4. Eine weitere Beschreibung von fig. 5 dürfte sich daher erübrigen.
Gemäß der vorstehenden Beschreibung ist durch die Erfindung eine neuartige und verbesserte Gesamtschubmeßeinrichtung
309819/0 7.6
für Strahltriebwerke geschaffen worden, bei der die Verwendung
von in den Gasstrom eintauchenden Sonden vermieden ist, und die sich bei einem minimalen Aufwand für die Eichung in
Verbindung mit verschiedenartigen Düsenkonstruktionen und
unterschiedlichen Betriebsarten benutzen läßt.
unterschiedlichen Betriebsarten benutzen läßt.
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Claims (15)
1. ) Einrichtung zur Benutzung in Verbindung mit einem
inen Diffusor und eine Düse aufweisenden Strahltriebwerk
zum Ermitteln des Gesamtdrucks am Eingang der Düse, dadurch
gekennzeichnet , daß eine druckempfindliche
Vorrichtung (11) vorhanden ist, die dazu dient, den Gesamtdruck in dem Diffusor (1) zu ermitteln und ein diesen Gesamtdruck
repräsentierendes erstes Signal (Pm,-) zu erzeugen, ferner
eine druckempfindliche Vorrichtung (13), die dazu dient, den statischen Druck am Eingang der Düse (3) zu ermitteln und
ein diesen statischen Druck repräsentierendes zweites Signal (Pg11) zu erzeugen, sowie eine Rechenvorrichtung (4), die dazu
dient, mindestens das erste und das zweite Signal auf vorbestimmte
Weise zu kombinieren, um ein den Gesamtdruek am Eingang der Düse repräsentierendes drittes Signal (Pm-m) zu erzeugen.
'
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Rechenvorrichtung (4) das erste
und das zweite Signal miteinander sowie mit Eonstanten kombiniert,
die auf empirischem Wege ermittelt worden sind, und daß zu diesem Zweck (P'^-P'^/P'T5 über ^'SN/l"rD5 aufgetragen
wird, wobei
Ρ',ρττ der durch Versuche ermittelte Gesamtdruck am Eingang
der Düse,
P'mj- der duarch Versuche ermittelte Gesamtdruck im Diffusor
und
P'gjj der durch Versuche ermittelte statische Druck am
Eingang der Düse ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß das Strahltriebwerk ohne Nachverbrennung
betrieben wird, und daß die Rechenvorrichtung (4) das erste und das zweite Signal entsprechend der Beziehung
ρ - P M - η (
~ rT5 U 2^
309819/07 6 0
miteinander kombiniert, wobei
Pm„ der durch das dritte Signal repräsentierte Gesamtäruck
am Eingang der Düse,
Ρφ,- der durch das erste Signal repräsentierte Gesamtdruck
im Diffusor,
Pon der durch das zweite Signal repräsentierte statische
Druck am Eingang der DUse,
ap eine Konstante ist, die den Anstieg der geradlinigen
Beziehung zwischen (P1^c-P1 φκ)/^\^ UQd
P'ojj/P'm,- repräsentiert, die durch Versuche beim
Betrieb des Triebwerks ohne Nachverbrennung ermittelt worden ist, und wobei
bp eine Konstante ist, die den Schnittpunkt zwischen
der durch Versuche ohne Nachverbrennung ermittelten geradlinigen Beziehung und der durch
(E'mc-P'mwJ/P'mc repräsentierten Achse repräsentiert
4. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß das Strahltriebwerk mit Nachverbrennung
betrieben wird, und daß die Eechenvorrichtung das erste und das zweite Signal gemäß der Beziehung
kombiniert, wobei
der durch das dritte Signal repräsentierte Gesamtdruck am Eingang der Düse,
der durch das erste Signal repräsentierte Gesamtdruck im Diffusor,
der durch das zweite Signal repräsentierte statische Druck am Eingang der Düse,
eine Konstante ist, die den Anstieg der geradlinigen Beziehung zwischen (P'T5-P'TN)/P'T5 und PI SN/I"T5 repräsentiert,
die durch Versuche mit dem mit Nachverbrennung arbeitenden Triebwerk ermittelt worden ist,
und wobei
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"b-. eine Konstante ist, die den Schnittpunkt zwischen
der durch Versuche mit nachverbrennung ermittelten geradlinigen Beziehung und der Achse repräsentiert,
die durch (P 1^C-P1QVJa-)/?'mc repräsentiert ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine weitere druckempfindliche Vorrichtung
(12) vorhanden ist, die zwischen der der Strömung zugewandten Seite des Diffusors (1) und dem Eingang der Düse (3)
und in der Strömungsrichtung vor der druckempfindlichen Vorrichtung (13) zum Ermitteln des statischen Drucks am Eingang
der Düse angeordnet ist und dazu dient, den statischen Druck zu ermitteln und ein diesen statischen Druck repräsentierendes
viertes Signal (Psg) zu erzeugen, und daß die Rechenvorrichtung
so ausgebildet ist, daß sie das vierte Signal mit dem ersten und dem zweiten Signal auf vorbestimmte Weise kombiniert,
um das dritte Signal zu erzeugen,
6, Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rechenvorrichtung das erste, das
zweite und das vierte Signal gemäß der Beziehung PT„ »
if U
miteinander kombiniert, wobei
Pm1J der durch das dritte Signal repräsentierte Gesamtdruck
am Eingang der Düse,
Pmc der durch das erste Signal repräsentierte Gesamtdruck
im Diffusor,
Ρ«« der durch das zweite Signal repräsentierte statische
Druck am Eingang der Düse,
Pgg der durch das vierte Signal repräsentierte statische
Druck an einem Punkt innerhalb des Triebwerks zwischen der der Strömung zugewandten Seite des Diffusors
und dem Eingang der Düse,
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K1 eine dimensionslose Konstante,
Kp eine aus der geometrischen Form des Ausstoßrohrs
abgeleitete dimensionslose Konstante,
K, eine aus den bekannten thermodynamischen Eigenschaften
der Abgase des Triebwerks abgeleitete dimensionslose Konstante,
<-c gleich Pmc/Pag is^» wobei
fA^c) und f„(.7e,-) Funktionen des Druckverhältnisses
PT5/Ps6 ist, wobei
f1(PS6' 15SN)' f2<PS6' 1W und f5(PS6'
der statischen Drücke Pgg und Pg« und
f,(K2) und f.(Kg) Funktionen der Konstante K2 sind.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 3, 4 oder 6, dadurch gekennzeichnet , daß Vorrichtungen vorhanden
sind, die dazu dienen, das dritte Signal zu verwerten, um den Gesamtschub des Strahltriebwerks zu ermitteln und ein
den Gesamtschub repräsentierendes Ausgangssignal zu erzeugen, daß eine Vorrichtung (23) vorhanden ist, der das den Gesamtdruck
(P^n) am Eingang der DUse repräsentierende dritte Signal
und ein den statischen Umgebungsdruck (P„„) repräsentierendes
so
fünftes Signal zugeführt werden, und die ein Ausgangssignal
erzeugt, das das Düsendruckverhältnis ^_ » Pmw/Pan repräsen-
tiert, daß eine erste Entscheidungsschaltung (24) und eine zweite Entscheidungsschaltung (27) vorhanden sind, daß eine
erste logische Vorrichtung (26) und eine zweite logische Vorrichtung
(28) vorhanden sind, daß die erste Entscheidungsschaltung auf ein Signal anspricht, das anzeigt, daß die Düse
konvergent-divergent ist, um die erste logische Vorrichtung zu wählen, und daß sie auf ein Signal anspricht, das anzeigt, daß
die Düse nur konvergent ist, um die zweite Entscheidungsschaltung zu wählen, daß die zweite Entscheidungsschaltung auf ein
Signal anspricht, das oi repräsentiert und kleiner ist als
, wobei y das Abgasverhältnis der spezifischen
Wärmewerte ist, um die erste logische Vorrichtung zu wählen, und wobei die zweite Entscheidungsschaltung darauf anspricht,
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. / V + 1 ι ϋ—1
daß das Signal --*. gleich I-^-ö—I oder größer ist, um
die zweite logische Vorrichtung zu wählen, daß die erste logische
Vorrichtung·dann, wenn sie gewählt wird, ein Ausgangssignal erzeugt, das den Gesamtschub 1& entsprechend der Beziehung
repräsentiert, wobei
AjT der Querschnitt am Eingang der Düse,
f (r/L ) eine Punktion des Düsendruckverhältnisses -*-
bei einer Düse für eine vollständige Entspannung und
h('^-TO-) eine Punktion des Druckverhältnisses Ρφ-Kr/iW ±s-t
h('^-TO-) eine Punktion des Druckverhältnisses Ρφ-Kr/iW ±s-t
und daß die zweite logische Vorrichtung dann, wenn sie gewählt wird, ein Ausgangssignal erzeugt, das den Gesamtschub j?~ entsprechend
der Beziehung
repräsentiert, wobei fT(^a) eine Punktion des Düsendruekver-
JL e
hältnisses . «£ bei "<
beitenden Düse ist.
beitenden Düse ist.
hältnisses oC bei einer mit unvollständiger Entspannung ar-
8. Einrichtung zum Messen des Gesamtschubes eines Strahltriebwerks
mit einem Diffusor und einer Düse, die einen Eingang und einen Ausgang aufweist, dadurch gekennzeichnet , daß eine Vorrichtung.(13) vorhanden ist, .
die dazu dient, am Eingang der Düse (3) nur einen Druck zu ermitteln, bei dem es sich um einen statischen Druck handelt,
und ein diesen Druck repräsentierendes erstes Signal (IW) zu
erzeugen, daß eine Vorrichtung (11) vorhanden ist, die dazu dient, in der Strömungsrichtung vor dem Eingang der Düse mindestens
einen anderen Innendruck des Triebwerks zu ermitteln, . bei dem es sich um den Gesamtdruck in dem Diffusor (1) handelt,
und ein diesen Druck repräsentierendes zweites Signal (Pmn) zu
erzeugen, und daß eine Vorrichtung vorhanden ist, die dazu dient, mindestens das erste und das zweite Signal, ein den
statischen Umgebungsdruck (Pri ·) repräsentierendes drittes Signal
und weitere vorbestimmte Signale miteinander zu kombinieren
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und aus ihnen ein den Gesamtschub repräsentierendes Ausgangssignal
abzuleiten.
9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zu der Vorrichtung zum Kombinieren der
Signale eine erste logische Vorrichtung (26) und eine zweite logische Vorrichtung (28) gehören, die geeignet sind, die Signale
aufzunehmen, die in einer vorbestimmten Beziehung zueinander stehende Werte repräsentieren, und das den Gesamtschüb
repräsentierende Ausgangssignal zu erzeugen, und daß Vorrichtungen (24, 27) vorhanden sind, die dazu dienen, jeweils eine
der logischen Vorrichtungen in Abhängigkeit von der Betriebsart des Triebwerks zu wählen.
10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet , daß zu der Vorrichtung zum Wählen einer
der logischen Vorrichtungen (26, 28) eine erste Entscheidungsschaltung (24) und eine zweite Entscheidungsschaltung (27) gehören,
von denen jede auf ein Eingangssignal anspricht, um ein Signal an einem von zwei Ausgängen erscheinen zu lassen, daß
die erste Entscheidungsschaltung auf ein Eingangssignal anspricht, das anzeigt, daß die Düse konvergent-divergent ist,
so daß sie ein Signal an einem der Ausgänge erscheinen läßt, um die erste logische Vorrichtung zu wählen, und daß die erste
Entscheidungsschaltung auf ein Eingangssignal anspricht, das anzeigt, daß die Düse nur konvergent ist, um an dem anderen
Ausgang ein Signal erscheinen zu lassen, das dem Eingang der zweiten Entscheidungsschaltung zugeführt wird, und daß die
zweite Entscheidungsschaltung auf ihre Betätigung durch das Signal aus dem anderen Ausgang der ersten Entscheidungsschaltung
und die darin enthaltenen Informationen anspricht, um ein Signal an einem der Ausgänge erscheinen zu lassen, wenn die
Düse im ungedrosselten Zustand arbeitet, so daß die erste logische Vorrichtung gewählt wird, und daß die zweite Entscheidungsschaltung
ein Signal an dem anderen Ausgang erscheinen läßt, wenn die Düse im gedrosselten Zustand arbeitet, so daß
die zweite logische Vorrichtung gewählt wird.
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11. Einrichtung zum Messen des Gresamtschubes eines Strahltriebwerks
mit einem Diffusor und einer Düse, die einen Eingang und einen Ausgang aufweist, dadurch gekennzeichnet , daß eine druckempfindliche Vorrichtung
(11) vorhanden ist, die dazu dient, den G-esamtdruck (P _) in
dem Diffusor (1) zu ermitteln und ein diesen Druck repräsentierendes erstes analoges Signal zu erzeugen, daß eine druckempfindliche
Vorrichtung (13) vorhanden ist, die dazu dient, nur einen Druck am Eingang der Düse (3) zu ermitteln, bei dem
es sich um den statischen Druck 2„^ am Eingang der Düse handelt,
und ein diesen Druck repräsentierendes zweites analoges Signal zu erzeugen, daß ein Analog-Digital-Umsetzer (17) vorhanden
ist, dem mindestens das erste und das zweite Signal sowie ein den statischen Umgebungsdruck Ρ^Λ repräsentierendes
SO
analoges Signal zugeführt wird, und der dazu dient, ein Ausgangssignal
zu erzeugen, das die Drücke Pm,-» PQT.T und P0n re-
J-O DIM SO .
präsentierende Informationen enthält, daß eine Rechenvorriehtung
(21) vorhanden ist, der die Ausgangsdaten und die digitalen Daten zugeführt werden, die vorbestimmte Konstanten und
Werte repräsentieren, welche dem Betrieb des Triebwerks zugeordnet sind, und die ein den G-esamtschub repräsentierendes Ausgangssignal
erzeugt, daß zu der Rechenvorrichtung eine logische Vorrichtung (22) gehört, die dazu dient, die ihr zugeführten
Eingangsdaten auszuwerten, um den Gesamtdruck Ρφ^ am Eingang
der Düse anzuzeigen, daß ferner eine logische Vorrichtung (23) vorhanden ist, die dazu dient, ■*- zu berechnen, wobei **- a
gleich Pmw/PoQ ist, daß eine erste Entscheidungsschaltung (24)
und eine zweite Entscheidungsschaltung (27) vorhanden sind, daß eine erste und eine zweite logische Ausgangsschaltung (26,
28) vorhanden sind, daß die erste logische Entscheidungsschaltung
auf ein Signal anspricht, das anzeigt, daß die Düse konvergent-divergent
ist, um die erste logische Ausgangsschaltung zu wählen, und daß sie auf ein Signal anspricht, das anzeigt,
daß die Düse nur konvergent ist, um die zweite Entscheidungsschaltung zu wählen, und daß die zweite Entscheidungsschaltung
auf Signale anspricht, die anzeigen, daß die Düse ungedrosselt betrieben wird, um die erste logische Ausgangsschaltung zu
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wählen, und daß äie auf Signale anspricht, die anzeigen, daß
die Düse gedrosselt betrieben wird, um die zweite logische Ausgangsschaltung zu wählen.
12. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet , daß zu der Rechenvorrichtung eine logische
Vorrichtung (22) gehört, die dazu dient, die Größe Pn,„ zu berechnen,
und daß eine Einrichtung vorhanden ist, die feststellt, daß das Triebwerk ohne Nachverbrennung betrieben wird,
um Daten, die P~„ und P^1- repräsentieren, gemäß der Beziehung
ρ - ρ (ι _ a ( SN\ _ ν \
rTN ~ *T5 K 2^PT5 ; D2;
rTN ~ *T5 K 2^PT5 ; D2;
zu kombinieren,
wobei a? eine Konstante ist, die den Anstieg der geradlinigen
Beziehung zwischen (P'^-P'^J/P 1^ und .P'gj/P1^
repräsentiert, welche durch Versuche mit dem ohne Nachverbrennung betriebenen Triebwerk ermittelt worden
ist, und wobei
bp eine Konstante ist, die den Schnittpunkt zwischen der
durch Versuche ermittelten geradlinigen Beziehung für den Betrieb ohne Nachverbrennung mit der durch
(Ρ'τ,-~Ρ'ΤΙί)/Ρ'τ,Γ repräsentierten Achse repräsentiert.
13. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet , daß zu der Rechenvorrichtung eine logische
Schaltung zum Berechnen von ?„,„ gehört, die eine Vorrichtung
aufweist, welche dazu dient, festzustellen, daß das Triebwerk mit Nachverbrennung betrieben wird, und Pg^ und P»,,- entsprechend
der Beziehung
P1n = P15 (1 -a, (|g) V
miteinander zu kombinieren, wobei
a* eine Konstante ist, die den Anstieg der geradlinigen
Beziehung zwischen (P1J5-P1Jn)Zp1J5 und Ρ'3ΝΖΡ'Τ5
repräsentiert, die durch Versuche mit dem mit Nachverbrennung
arbeitenden Triebwerk ermittelt worden ist, und wobei
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eine Konstante ist, die den Schnittpunkt zwischen der durch Versuche beim Betrieb mit Nachverbrennung
ermittelten geradlinigen Beziehung und der durch
" φ ς repräsentierten Achse repräsentiert.
(P'φ 5""ϊ"
φ Tj
14. ■ Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet , daß eine Vorrichtung (12) vorhanden ist,
„die dazu dient, ein Signal zu erzeugen,, das einen Druck Pg^
repräsentiert, bei dem es sich um den statischen Druck an einem Punkt innerhalb des Triebwerks im Bereich des 3?lammenhalters
(2) handelt, und daß die'Rechenvorrichtung eine logische Vorrichtung (22) zum Berechnen von
eine Vorrichtung zum Kombinieren von der Beziehung
mc
aufweist, sowie und Pg^ gemäß
eine dimensionslose Konstante,
eine aus der geometrischen Form des Ausstoßrohrs abgeleitete dimensionslose Konstante,
eine aus den bekannten thermodynamischen Eigenschaften der Abgase des Triebwerks abgeleitete dimensionslose Konstante, ·
gleich Pmc/^gg ist, wobei
{ ■£ c) und fJ'i ρ-) lunktionen des Druckverhältnisses
5A36 ist,- wobei
(PS6» 3W' f2^PS6' ^ und
^ und ?
1(PS6» 3W
der statischen Drücke
f5(P
„„
S6' und
f^(K2) und f.(K2) Funktionen der Konstanten K2 sind.
15. Verfahren zum Ermitteln des Gesamtdrucks am Eingang der Düse eines Düsentriebwerks ohne Benutzung einer in den Gasstrom
eintauchenden Sonde, dadurch gekennzeichnet,
daß der Gesamtdruck im Diffusor des Triebwerks ermit-
309819/0760
telt wird, daß der statische Druck am Eingang dernpüse ermittelt
wird, und daß Signale erzeugt werden, die die ermittelten Drücke repräsentieren, woraufhin mindestens diese Signale
auf vorbestimmte Weise miteinander kombiniert werden» um ein zum Gesamtdruck am Eingang der Düse proportionales Signal zu
erzeugen.
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