DE2251370A1

DE2251370A1 - Schweisskopf

Info

Publication number: DE2251370A1
Application number: DE2251370A
Authority: DE
Inventors: Robert James Wech
Original assignee: FMC Corp
Current assignee: FMC Corp
Priority date: 1971-11-12
Filing date: 1972-10-19
Publication date: 1973-05-17
Also published as: GB1381040A; IT966376B; BE789623A; US3779838A; CA984272A; DE2251370B2

Description

Patentanwälte Dipl.-Ing. F. Weickmann,

Dipl.-Ing. H. Weickmann, Dipl.-Phys. Da. K. Fincke Dipl.-Ing. F A.Weιcicmann, Dipl.-Chem. B. Huber

8 MÜNCHEN 27, DEN

MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 48 3921/22

St/th

FMC CORPORAO)IOIi, 1105 Coleman Avenue,· San Jose, California/USA

Schweißkopf

Die Erfindimg betrifft einen Schweißkopf mit einer erwärmten Schweißstange und einem diese Stange abstützenden {Präger, bei dem die Möglichkeit besteht, daß eine thermische Aiisdehnung oder Zusammenziehung die Schweißoberfläche der Schweißstange verbiegt.

Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf Schweißköpfe zum Verbinden oder Schweißen oder gelegentlich auch zum Trennen von wärmeschweißbaren IPolienbahnen in Beutelherstellungsmaschinen und dergleichen.

Herkömmliche Schweißköpfe sind im allgemeinen nach zwei bestimmten Typen ausgebildet. Bei dem einen Typ ist die Schweißstange zweiteilig ausgebildet, so daß ein rohrförmiges Heizelement ' ein- oder ausgebaut werden kann. Bei dem zweiten Typ ist die Schweißstange mit einer überdimensionierten Bohrung zur Aufnahme des Heizelements versehen. Die zweiteilige Anordnung

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ermöglicht eine gute Wärmeübertragung, jedoch korrodieren die notwendigen Verbindungsschrauben vielfach an Ort und Stelle und brechen beim Herausdrehen ab oder machen das Herausdrehen zeitraubend. Bei der einteiligen, gebohrten Schweißstange ist die Wärmeübertragung weniger wirksam und das Heizelement kann beim Betrieb der Schweißstange vibrieren.

Beide Arten der Schweißköpfe können entweder eine starre Halterung ohne Einstellmöglichkeiten zwischen der Sohweißstange und der Halterung aufweisen, oder es können in einigen Fällen Einstelleinrichtungen zum Ausrichten der Schweißstange vorgesehen sein. Sowohl bei den nichteinsteilbaren als auch bei den einstellbaren Halterungen erzeugt die Anordnung bei Erwärmung innere Spannungen, und eine wiederholte Spannung kann zu einer Verbiegung der Schweißstange in einem solchen Ausmaß führen, daß ein gleichmäßiger Schweißdruck nicht mehr über die gesamte Länge der Schweißstange ausgeübt werden kann. Diese Spannungen werden durch Temperaturgradienten in der Anordnung aufgrund ungleichmäßiger Querschnitte, durch Wärmeverlust während des Schweißens, durch die unterschiedlichen Ausdehnungskoeffizienten der verschiedenen Teile aus ungleichen Metallen und durch andere Faktoren hervorgerufen«, In jedem Falle führen die Spannungen im allgemeinen zu einer Verbiegung, und eine wiederholte Verbiegung kann derartige Spannungen hervorrufen, daß sich die Teile relativ zueinander bewegen. Das führt zwangsläufig dazu, daß die_i Schweißstange wegen der zuvor erwähnten Verbiegung nicht mehr wirksam arbeiten kann.

Wenn die Schweißstangenanordnung Einstelleinrichtungen zum Ausrichten bzw. Geraderichten der Stange aufweist, so ist es eine naheliegende Lösung zur Wiederherstellung der ursprünglichen Wirksamkeit der Stange, diese Stange geradezurichten, während sie sich bei der Arbeitetemperatur befindet. Dies ist jedoch nur eine teilweise Lösung, wenn die Arbeitsbedingungen periodische Änderungen bei Bahnmaterialien mit unterschiedlichen Schweißtemperaturen erforderlich machen. Ein Zeichen für die Bedeutung des Problems liegt darin, daß einige Benutzer die Sehweißstangen-Heiζeinrichtungen ständig eingeschaltet lassen, und zwar auch dann, wenn die Maschine nicht in Betrieb 1st, um ein Verbiegen

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der Schweißstangenanordnung beim Aufheizen aus dem kalten Zustand zu vermeiden. Soweit ersichtlich ist, gibt es gegenwärtig keine Schweißstangenkonstruktion, die diese Nachteile berücksichtigt und überwindet. Man geht offensichtlich davon aus, daß der Nachteil einer wiederholten Einstellung der Schweißstangenanordnung nicht leicht zu überwinden ist.

Hauptmerkmale der Erfindung sind mechanische Eigenschaften und Abmessungen, die eine thermische Ausdehnung verschiedener ungleicher Metalle in einem Schweißkopf gestatten, ohne die Betriebsfähigkeit gegenseitig nachteilig zu beeinflussen, das heißt, ohne innere Spannungen hervorzurufen, die eine Verbiegung der Schweißstange zur folge haben können. Diese Eigenschaften und Merkmale führen dazu, daß die Schweißstange nicht gespannt wird und damit in ihrer ursprünglichen geraden Lage mit einer flachen Schweißoberfläche verbleibt, wenn die Anordnung bei Betriebstemperatur oder kalt ist.

Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung.

Fig. 1 ist eine schematische Seitenansicht einer üblichen Beutelherstellungsmaschine, die den erfindungsgemäßen Schweißkopf enthält;

Fig. 2 ist ein vergrößerter, teilweiser Schnitt entlang der Linie 2-2 in Fig.1;

Fig. 3 ist ein vergrößerter Schnitt entlang der Linie 3-3 in Fig. 2;

Fig. 3A zeigt einen teilweisen Schnitt entsprechend Fig. 3 entlang einer etwas abweichenden Schnittebene;

Fig* 4 zeigt eine vergrößerte, teilweise aufgebrochene Ansicht des linken Endbereiches der Figo 25

Fig„ 5 ist eine Explosionsdarstellung eines Teils der in Fig«, 4 gezeigten. Vorrichtung _o

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Ein herkömmlicher Typ einer Beutelherstellungsmaechine,für die die vorliegende Erfindung zweckmäßig angewendet werden kann, ist eine Beutelherstellungsmaschine 10 (Pig. 1) für untengeschweißte Beutel, die Folienbeutel durch Querverschweißen .und Abtrennen von schweißbarem Bahnmaterial herstellt. Eine Bahn W wird von einer Vorratsrolle R in Schlauchform mit oder ohne Verstärkung zugeführt, wobei die obere und die untere Lage gegebenenfalls die vordere und hintere Fläche des Beutels bilden und die geschlossenen Ränder der noch nicht abgetrennten Bahn kontinuierliche Beutelseiten ohne Schweißnähte darstellen. Die Bahn wird um eine Schleppwalzenanordnung 12 zur Erzeugung einer gleichförmigen Bahnspannung, um gerillte, stromabwärts liegende Zugwalzen 14 geführt, die (Pig. 3) mit Abstreif- oder Pührungsfingern 15 zusammenwirken und intermittierend eine Beutellänge der Bahn einer senkrecht Mn- und hergehenden Schweißkopfanordnung S zuführen, die die Bahn in Querrichtung verschweißt und abtrennt und so einen fertigen Beutel mit jeweils zwei nebeneinanderliegenden Schweiß- und Schneidvorgängen herstellt.

Stromabwärts der Schweißkopfanordnung S (Pig. 3) sind eine bewegliche obere Zugwalze 16 und eine untere Zugwalze 18 vorgesehen, die den Beutel, der aus der Schweißkopfanordnung S austritt, ergred fen, spannen und fördern und an einen Bandförderer

20 abgeben. Von dem Bandförderer 20 aus bewegen sich die Beutel durch eine Rillungs-Station 22 und werden von dieser in einen durch einstellbare Anschlagplatten 24 gebildeten Raum auf einem Stapeltisch 26 abgegeben, auf dem sie in Stapeln gesammelt und verpackt oder anderweitig behandelt werden» Alle diese zuvor beschriebenen Elemente außer der Schweißkopfanordnung sind entweder herkömmlich und bekannt oder in der US-PS ·...·«. (Serial-No. 760 048) der Anmelderin beschrieben, die die gesamte Beutelherstellungsmaschine erläutert.

Die Schwei 13kopfanordnung S (Pig. 2) der vorliegenden Erfindung umfaßt eine hin- und hergehende Schweißkopfeinheit 30 und eine feststehende Arcboßeinheit 32. Jede der Einheiten 30 und 32 verkörpert die vorliegende Erfindung, nämlich eine besondere aufbau- und a bines sung s mäßige ..Anordnung, die sicherstellt, daß ei ie

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BAD ORIGINAL

in jeder Einheit verwendete Wärme nicht zu thermischen Spannungen führt» die entweder zeitweilig oder ständig die Oberflächen, die die Bahn berühren und verschweißen, verformen oder verbiegen könnten. Die Erfindung läßt sich jedoch nicht nur bei zweifachen, erhitzten Schweißeinheiten verwenden«, Dieselben Vorteile werden bei Maschinen erzielt, in denen nur eine Schweißkopfeinheit eingesetzt wird.

In den Pig. 2 und 3 umfaßt die hin- und hergehende Schweißkopfeinheit 30 einen starren Doppel-T-Träger 34, der auf bekannte. Art mit Stirnzapfen 36 versehen ist, die in Ansätzen 38 gelagert sind, denen eine nicht gezeigte Konstruktion zum senkrechten Hin- und Herbewegen des Doppel-T-Trägers in zeitlicher Beziehung zu dem Vorschub der Bahn durch die Beutelherstellungsmaschine 10 zugeordnet sind. Die feststehende Amboßeinheit 32 ist an einem U-Träger 40 befestigt, der durch nicht gezeigte Einrichtungen an feststehenden Rahmenteilen der Beutelherstellungsmaschine angebracht ist.

Der Mechanismus, der bei der beschriebenen Ausführungsform der Erfindung den Schweißkopfeinheiten 30 und 32 (Pig. 3) zugeordnet ist, jedoch nicht direkt durch die Erfindung betroffen oder für diese von Bedeutung ist, umfaßt Hitzeschilder 42 und 44 mit oberen, die Bahn abstützenden Ansätzen 46 und innere Kühlrohre 48 zum Ableiten eines Teils der Betriebswärme. JÜrnlich umfaßt die obere Schweißkopfeinheit 30 ein nicht erfindungswesentliches, die Bahn schneidendes Messerblatt 50, das durch eine langgestreckte Winkelspange 52 gehalten wird, die durch auf einer Schwenkachse 56 angebrachte Schwenkarme 54 getragen wird. Jeder Schwenkarm 54 wird durch eine Peder 58 auf einem Anschlagbolzen 59 gegen das Messerblatt 50 in die Betriefosstellung angrenzend an die stromabwärtige Seite der Schweißkopfeinheiten 30 und 32 gedruckt. Weiterhin gestatten es die Schwenkarme 54» daß das Messer von den SchweiSkopfeinheiten entfernt werden kann, damit ein Teflon-(Polytetrafluoräthylen-) getränkter Glasmattenvorhang 60 wieder in seine Stellring gebracht werden kann, der um die drehbaren Walzenwellen 62 und 64 , verläuft und sich unter der oberen Sohweißkopfeinheit 30

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hindurch erstreckt und sicherstellt, daß die Bahn während des. Schweißvorganges nicht an dem Schweißkopf anhaftet.

Nunmehr sollen die konstruktiven Merkmale der vorliegenden Erfindung erläutert v/erden, die ein Verbiegen der wirksamen Bahnschweißoberflächen verhindern und dafür sorgen, daß die Oberflächen für eine optimale Schweißberührung mit der Bahn flach bleiben. Obere und untere Schweißstangen 70 und 72 (Fig. 2 und 3) erfassen die Bahn und den zwischengelegten Teflon-Glasmattenvorhang 60 entlang einer Zwischenfläche 74. Die obere Fläche der unteren Schweißstange 72 ist mit einem Teflon-Glasmatten-Band überzogen, das sich zu der Seite des Messerblattes 50 erstreckt und demselben Zweck dient wie der Vorhang 60« Wie am besten aus Fig. 4 und 5 hervorgeht, ist die obere -oder der Befestigung dienende Oberfläche 76 der Schweißstange 70 mit einer über die Länge der Schweißstange verlaufenden, bogenförmigen Nut 78 zur Aufnahme eines rohrförmigen, elektrisch betriebenen Heizelements 80 versehen. Ein Ende des Heizelements 80 (Fig. 2) ist mit einem knieförmigen Bereich 82 versehen, der starr in einer Klemmhalterung 84 festgehalten wird. Die Klemmhalterung ihrerseits ist an dem Doppel-T-Träger 34 befestigt. Das andere Ende 86 (Fig. 4) des Heizelements 80 liegt frei. Bei dieser Anordnung wird die thermische Ausdehnung und Zusammenziehung des Heizelements 80 auf eine Bewegung des freien Endes 86 in Richtung des festgelegten, knieförmigen Bereichs 82 und in der entgegengesetzten Richtung begrenzt.

Gegen die obere Oberfläche der Schweißstange 70 sind verschiedene Haltestangen 88 (Fig. 2) geklemmt, die je mit einer in Längsrichtung verlaufenden, bogenförmigen Nut 90 (Fig. 4) versehen sind, die zu der Nut 78 in der Schweißetange komplementär ist. Der durch die beiden Nuten 78 und 90 geformte Kanal ist zylindrisch und nur etwas größer als der Außendurchmesser des Heizelemente 80, so daß sich das Heizelement frei in Radialrichtung ausdehnen kann, ohne in dem Kanal festgeklemmt zu werden und sich daher frei in Axialriohtung gegenüber dem festgelegten Ende ausdehnen und zusammenziehen kann.

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Zur Schaffung und Aufrechterhaltung einer festen Verbindung der Haltestangen 88 mit der Schweißstange 70 und zugleich zur Anpassung an die thermische Ausdehnung und Zusammenziehung der Haltestangen ohne Beeinflussung dieser Verbindung ist der Endbereich jeder Haltestange 88 mit der Schweißstange über eine Federklammer 92 verbunden. Wie aus Fig. 5 hervorgeht, umfaßt jede Federklammer 92 zwei Schaftschrauben 94, deren untere, mit Gewinde versehenen Enden in Bohrungen 96 der Schweißstange geschraubt sind. .

Ein glatter Schaft 98 jeder Schaftschraube 94 erstreckt sich frei durch zwei die Federn haltende Klemmplatten 100 und eine Druckfeder 102 zwischen den Klemmplatten. Die untere Klemmplatte 100 liegt auf der oberen Oberfläche der Haltestange, und die zusammengefaßte Kraft der Federn 102 reicht aus, um die Haltestange 88 in fester Verbindung mit der Schweißstange 70 zu halten, während die Einheit während des Betriebs senkrecht hin- und herbewegt wird. Abmessungsveränderungen der Haltestangen 88 aufgrund einer thermischen Ausdehnung oder Zusammenziehung wirken sich nicht auf die VerbiMung der Haltestangen und der Schweißstange aus, da jede der Schaftschrauben 94 in einer Randaussparung 104 der jeweiligen Haltestange angeordnet ist und die Randaussparung langer als der Durchmesser der Schraube ist. Da das Heizelement 80 die allgemeine Ausrichtung der Haltestangen. 88 mit der Schweißstange 70 aufrechterhält₉ weisen die Schäfte 98 der Schaftschrauben 94 einen Abstand von den inneren Wänden der Randaussparungen auf und schaffen damit einen Raum für eine seitliche Ausdehnung der Haltestangen_o

gur Gewährleistung,- daß eine thermische Ausdehnung der Halte= S'^-gan entlang ihren Hauptachsen durch keine mechanischen Einrichtungen behindert wird, ist jede Haltestange mit einem einzigen, mittig angeordneten Zapfen 110 versehen., über den sie mit dem Doppel-T-Träger 34 verbunden ist_o

YsIe aus Fig. 4 hervorgeht ₉ umfaßt „jöäer Zapfen 110 ein mit Gewinde versehenes unteres Ende₅ das in eine GewiM©bohrung in der Haltes tarige 88 eisigreift, und. sinen angeformt en sechseckigen

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Kopf 114 zum Anziehen. Der obere Schaft des Zapfens weist ein Gewinde zur Aufnahme von Klemmuttern 116 auf, die den Zapfen in einer axial in Bezug auf den Doppel-T-Träger 34 ausgerichteten Stellung halten. Da der Zapfen 110 die einzige Verbindung jeder Haltestange mit dem Doppel-T-Träger ist und die beiden letzteren Elemente einen Abstand voneinander aufweisen, iet die Wärmeleitung zu dem Doppel-T-Träger vernachlässigbar und hat keinen Einfluß auf dessen geraden Verlauf.

Schwingungen können das Heizelement 80 beschädigen. Dementsprechend ist zur Verhinderung von Schwingungen ohne Beeinträchtigung der thermischen Ausdehnung und Zusammenziehung der Heizelemente ein federbeaufschlagter Klemmblock 120 an jedem Ende der Haltestangen 88 vorgesehen, der die Heizelemente federnd gegen die Nut 78 der Schweißstange drückt» Zur diesem Zweck wird jeder Klemmblock 120 durch eine Federklammer 122 erfaßt, die mit den Federklammern 92 übereinstimmt· Weiterhin ist jeder Klemmblock 120 mit Randaussparungen 124 versehen, die eine thermische Ausdehnung des Blocks in Richtung und quer zu der Richtung des Heizelements gestatten, wie es zuvor für die Haltestangen 88 beschrieben wurde.

Wie die Fig. 4 und 5 zeigen, ist jeder Klemmblock 120 kurzer als der Abstand zwischen den Enden aneinander angrenzender Haltestangen 88, so daß ein Ausdehnungsabstand geschaffen wird. Die Unterseite jedes Klemmblocks 120 (Fig. 3A und 5) ist mit einer bogenförmigen Nut 126 zur Aufnahme des Heizelements 80 versehen und wenn er das Heizelement 80 erfaßt, ist jeder Klemmblock, wie Fig. 4 zeigt, senkrecht von der oberen Oberfläche 56 (Fig. 5) der Schweißstange getrennt, so daß die Federklammer 122 die volle Federkraft gegen das Heizelement ausübt und verhindert, daß es vibriert, wenn die Schweißkopfanordnung in Betrieb ist, jedoch zugleich die zuvor erwähnte Ausdehnung und Zusammenziehung des Heizelements gestattet.

Die Schweißkopfeinheit (Amboßeinheit) 32 stimmt im wesentlichen mit der Schweißkopfeinheit 30 überein, liegt jedoch in umgekehrter Stellung. Der festliegende U-Träger 40 (Fig. 2 und 3)

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trägt starr einen mit Rippen und Verstärkungen versehenen Gußträger 130. Ein Ende des Gußträgers 130 .(Pig. 2 und 4). trägt eine iQemmhalterung 132 zum Erfassen eines knieförmigen Bereichs 134 des Heizelements 136. Die Haltestangen 138 werden gegen die Unterseite der Schweißstange 72 durch lederklammern 140 gedrückt, und "die Haltestangen sind mit dem Gußträger 130 durch Zapfen 142 einstellbar verbunden, wobei alle Teile - ausgenommen den Gußträger 130 - in der form und Funktion mit den entsprechenden Teilen der oberen Schweißstangeneinheit 30 übereinstimmen, wie zum Beispiel die Klemmblöcke 144 und die lederklammern 146.

Im Betrieb können die Heizelemente 80 und 136 aus dem kalten Zustand erhitzt werden, ohne daß die gegenseitige flache Anordnung der Wirkflächen der Schweißstangen entlang der Zwischenfläche 74 beeinträchtigt wird. Wenn bei der oberen Schweißkopfeinheit 30 das Heizelement 80 die Schweißstange 70 auf die Betriebstemperatur bringt, verlängert sich das Heizelement und bewegt sich axial durch den Kanal mit größerem Durchmesser, der durch die Nuten 78 und 90 der Schweißstange und der Haltestangen gebildet wird und gleitet durch den Klemmblock 120· Wenn sich die oberen Haltestangen 88 aufgrund der ihnen durch das Heizelement erteilten Wärme ausdehnen_s wird die seitliche Ausdehnung durch die Abstands-Randaussparungen 104 aufgenommen, die zwischen den gegenüberliegenden Schaftschrauben 94 der lederklammer 92 liegen. Der größeren Ausdehnung der Haltestangen 88 in Längsrichtung wird durch die Abstände zwischen den Enden der Haltestangen und den Klemmblöcken 120 Rechnung getragen, wobei sich die Klemmblöcke ebenfalls in diese Abstandsräume hinein ausdehnen. Die seitliche und längsgerichtete Ausdehnung der Schweißstange 70 wird ebenfalls durch die Randaussparungen 104 aufgenommen, ohne daß die zugeordneten oder angrenzenden Teile gespannt werden.

Das Heizelement 80 ist im wesentlichen von der Atmosphäre isoliert, so daß der Wärmeverlust gering ist. Obwohl die Konstruktionsanordnung eine freie thermische Ausdehnung der Teile gestattet, ist das Heizelement 80 fest in seiner Stellung einge-

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klemmt, so daß Vibrationen verhindert werden, wenn die Schweißkopfeinheit 30 im Betrieb senkrecht hin- und herbewegt wird. Weiterhin weist der hin- und hergehende Doppel-T-Träger 34 nur sehr geringe Leitbahnen (die Zapfen 110) zu den erwärmten Betriebselementen auf und bleibt daher relativ kühl und unbeeinflußt. Da sich alle Zapfen 110 in derselben relativen Stellung zu dem Heizelement 80 befinden, sind alle Zapfen derselben thermischen Ausdehnung unterworfen, und die Arbeitsfläche der Sohweißstange 70 bleibt daher parallel zu dem Doppel-T—Träger. Die beschriebenen Konstruktionsmerkmale der oberen und unteren Schweißkopfeinheit sorgen dafür, daß nach Einstellung der Parallelität der Schweißstangen 70 und 72 durch geeignete Einstellung der Zapfen 110 der oberen Schweißkopfeinheit 30 und durch Einstellung der entsprechenden Zapfen 142 der unteren Schweißkopfeinheit 32, daß wiederholte Erwärmungen und Abkühlungen der Schweißstangen die Parallelität nicht verändern können, da die thermische Ausdehnung und Zusammenziehung keine inneren Spannungen der Betriebsteile hervorruft. Ein weiterer Vorteil der beschriebenen erfindungsgemäßen Konstruktion liegt weiterhin in einer wirksamen Wärmeübertragung, in sehr geringen Vibrationen und der Möglichkeit eines langzeitigen Gebrauchs ohne Einstellung, wobei die Heizelemente ohne vollständige Zerlegung oder Entfernung der Halteschrauben entfernt und ersetzt werden können.

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Claims

- 11 Patentansprüche

1 ./Schweisskopf mit einer heizbaren, eine langgestreckte, ebene Schweissoberfläche aufweisenden, von einem Träger getragenen Schweisstange, dadurch gekennzeichnet, dass an der Schweissstange (-70, 72) eine sich in Längsrichtung der S chwe iss oberfläche erstreckende Haltestange (80, 138) anliegt, die mit der Schweisstange (70, 72) durch eine relative Längsverschiebung der Ealtestange gegenüber der Schweisstange gestattenden Klemmeinrichtungen (92, 140) verbunden ist, und dass die Haltestange von dem Träger durch wenigstens einen Zapfen im Abstand gehalten und mit dem Träger durch diesen Zapfen verbunden ist.
2. Schweisskopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmeinrichtungen (92, 140) zwei fluchtend übereinanderliegende Klemmplatten (100) umfassen, die sich quer über die Haltestange (88, 138) erstrecken, wobei ein Paar von Druckfedern (102) zwischen den Klemmplatten angeordnet ist und je eine Schaftschraube (94) durch je eine Druckfeder und die an deren Stirnseiten anliegenden Klemmplatten hindurchgeht und mit einem Gewinde in die Schweisstange (70, 72.) eingreift.
3. Schweisskopf nach Anspruch 2_y dadurch gekennzeichnet, dass die Haltestange (88) Aussparungen (104) aufweist, die einen Abstand zwischen der Haltestang© rad den Schaftschrauben (94) schaffen.
4. Schweisskopf nach einem der Ansprüche 1 bis 3_S dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (34, 130) in Richtung auf eine zu aehweissende Bahn raid von dieser zurück hin- und herbeweglich ist.
5. Schweisskopf nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schweisstange (70, 72) im wesentlichen

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parallel zu dem Träger (34, 130) verläuft, und dass eine Anzahl von im Abstand in Längsrichtung hintereinander liegenden Haltestangen (88, 138) vorgesehen ist.
6. Schweisskopf nach einem der vorhergehenden Ansprüohe, dadurch gekennzeichnet, dass ein rohrförmig ausgebildetes Heizelement (80, 136) lose in einer entsprechenden Aussparung (78, 90) in der oder den Haltestangen (88, 138) und der Schweißstange (70, 72) angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, gekennzeichnet durch einen llemmblock (120, 144) zwischen aufeinanderfolgenden Haltestangen und durch eine Federklammer (122, 146) zum Halten des Klemmblocke an der Schweisstange (70, 72).
8. Schweisskopf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Zapfen (110, 142), der die Haltestange (88, 138) mit dem Träger (34, 130) verbindet, axial einstellbar ist.
9. Schweisskopf nach einem der vorhergehenden Ansprüohe, dadurch gekennzeichnet, dass ein Endbereich (82, 134) des Heizelements (80, 136) an dem Träger (34, 130) festgelegt ist.
10. Schweisskopf nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Endbereich (82, 134) des rohrförmigen Heizelements (80, 136) durch eine Klemmhalterung (84, 132) an dem Träger (34, 130) festgelegt ist.

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