DE2250796C3 - Einrichtung zum Erfassen von sich bewegenden Bildbereichen in mittels codierter Videosignale erzeugten Bildern - Google Patents
Einrichtung zum Erfassen von sich bewegenden Bildbereichen in mittels codierter Videosignale erzeugten BildernInfo
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Classifications
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- H—ELECTRICITY
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- H04N5/00—Details of television systems
- H04N5/14—Picture signal circuitry for video frequency region
- H04N5/144—Movement detection
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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- H04N19/00—Methods or arrangements for coding, decoding, compressing or decompressing digital video signals
- H04N19/50—Methods or arrangements for coding, decoding, compressing or decompressing digital video signals using predictive coding
- H04N19/503—Methods or arrangements for coding, decoding, compressing or decompressing digital video signals using predictive coding involving temporal prediction
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- Signal Processing (AREA)
- Compression Or Coding Systems Of Tv Signals (AREA)
Description
- eine zweite Integrirrschalt .ng (103, 107) zum
Erzeugen eines zweiten Integriersignals (118), dessen Betrag einem erwari Jen Rauschpegel
des den Bildelementen des betrachteten Bildbereiches überlagerten Rauschens entspricht,
— eine mit den Integrierschaltungen (113,114; 103,
107) gekoppelte Differenzschaltung (116) zur Bildung eines Ausgangs-Differenzsignals (119)
zwischen dem ersten (115) und zweiten (118) Integriersignal,
wobei zur Feststellung, ob ein ganz bestimmtes Bildelement zu einem sich bewegenden Bildbereich
gehört, die Schwellwertschaltung (120) mit der Differenzschaltung(116) gekoppelt ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Integrierschaltung (113, 114) eine Einrichtung (114) zur Ermittlung des Absolutwertes
der gewichteten Summe aller von Vollbild zu Vollbild auftretenden Änderungen der Bildelemente
tines betrachteten Bildbereiches aufweist.
3. Einrichtung nach Anspruch 2. dadurch gekennleichnet,
daß die zweite Integrierschaltung (103, 107) eine Einrichtung (103) zur Erzeugung des
erwarteten Rauschpegels in Abhängigkeit von ledern Bildelement des betrachteten Bildbereichs
lowie eine Einrichtung (107) zur Ermittlung der gewichteten Summe aller erwarteten, den Bildelementen
des betrachteten Bildbereiches überlagerten Rauschpegel aufweist.
4. Einrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwellwert der Schwellwertschaltung
(120) von dem Ausgangs-Differenzsigtta! (119)
der Differenzschaltung (116) steuerbar ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwellwertschaltung (120) bei
Einstellung eines höheren Schwellwertes durch die
Differenzschaltung (116) eine Anzeige dafür erzeugt,
daß sich ein ganz bestimmtes Bildelement in einem sich bewegenden Bildbereich befindet und bei
Einstellung eines niedrigeren Schwellwertes durch die Differenzschaltung (116) diese Anzeige löscht
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1, wie sie aus der
DE-OS 20 62 922 bekannt ist.
Bei bestimmten Femsehübertragungssystemen, wie beispielsweise Bildtelefor.anlagen oder Alarmanlagen
mit Bewegungsmeldern, treten Änderungen des Bildinhaltes nur in begrenzten Bildbereichen auf, so daß die
fortlaufende Übertragung der übrigen Bildbereiche überflüssig, d. h. redundant, ist
Eine Redundanzverringerung und damit eine kostengünstige
Reduzierung der Bandbreite des Videoübertragungskanals wird bei einer bekannten Alarmanlage mit
Bewegungsmeldern (DE-OS 19 63 117) dadurch erreicht, daß die Anzahl der je Vollbild übertragenen
Bildinformationen auf ein solches Minimum verringert wird, bei dem relative Bewegungen gerade noch
festgestellt werden können. Das bandbe^renzte. übertragene
Videosignal v-ird empfängerseitig im Takt der Vollbildfrequenz auf jeweils einen von zwei Vollbildspeichern
geschaltet und dort zwischengespeichert. Die momentan zwischengespeicherten beiden aufeinanderfolgenden
Vollbilder werden miteinander verglichen, wobei ein etwaiger Unterschied der beiden Bildinhalte
eine Alarmmeldung auslöst. Eine derartige Bandbegrenzung des übertragenen Videosignals führt jedoch zu
einer entsprechenden Verschlechterung der Bildqualität, was zwar bei Alarmanlagen, nicht aber bei
Bildtelefonanlagen hingenommen werden kann.
Eine andere bekannte Möglichkeit zur Redundanzverringerung bei der Videosignalüber'-ragung ohne den
Nachteil einer Verschlechterung der Bildqualität (USPS 35 71505) besteht darip. zu Beginn der
Übertragung sowohl sender- als auch empfängerseitig ein Vollbild in analoger Form zu speichern. Dieser
gespeicherte Bildinhalt wird senderseitig mit dem Bildinhalt des darauffolgenden Vollbildes elementweise
verglichen, wobei die Amplituden der abweichenden Bildelemente sowohl sender- als auch empfängerseitig
an Stelle der bisher gespeicherten Amplituden gespeichert werden. Da dieses Anpassen des Speicherinhaltes
von einer Bedingung, nämlich einer festgestellten Abweichung des Bildinhaltes, abhängig ist. werden
derartige Einrichtungen gelegentlich als »Videosysteme mit bedingungsabhängiger Bestandsanpassung« bezeichnet.
Der Nachteil solcher Videosysteme besieht darin, daß analoge Vollbildspeicher relativ leuer sind
und daher für verbraucherorientierte Anwendungen, wie beispielsweise Bildtelefonanlagen, nur beding! in
Betracht kommen.
Eine andere, gegenüber Videosystemen mit bedin
gungsabhängiger Bestandsanpassung wesentlich billige
re Möglichkeit zur Redundanzverringerung bei der Übertragung Von Videosignalen besteht in der sogenannten
»Vorhersagecodierung« (DE-OS 20 62 922), bei der die in einem begrenzten Bereich einer Szene
auftretende Bewegung eines Objektes in jeweils zwei aufeinanderfolgenden Vollbildern zur genauen Vorhersage
des jeweils nachfolgenden Vollbildes benutzt wird. Hierzu wird von Vollbild zu Vollbild ein Schätzwert für
die Geschwindigkeit des Bewegungsbereiches gebildet und mit Hilfe dieser übertragenen Geschwindigkeitsinformation
das jeweils nächste Vollbild vorhergesagt. Dieses vorhergesagte Vollbild stellt Element für
Element eine Duplizierung des vorhergehenden Bildes dar, mit Ausnahme der Bildelemente in dem Bewegungsbereich,
die durch eine Verlagerung von Elementen des vorhergehenden Rasters entsprechend der
festgestellten Geschwindigkeit gewonnen werden. Zur Übertragung der Geschwindigkeitsinformation bedient
man sich einer üblichen differentiellen Codierung, bei welcher die Helligkeitsdifferenzen zwischen benachbarten
Bildelementen eines betrachteten Bildbereiches quantisiert und differenziert werden. Das bei der
Quantisierung bzw. Analog/Digitalumsetzung der Amplitudenabweichung
unvermsidlich entstehende Rauschen ist um so größer, je größer die Amplitudendifferenz
zwischen aufeinanderfolgenden Quantisierungsstufen ist. Da diese Rauschsignale unter Umständen eine in
Wirklichkeit nicht vorhandene Objektbewegung vortäuschen können, muß bei der bekannten Vorhersagecodierung
der Rauschpegel unter einem maxima'· zulässigen Wert gehalten werden. Eine Rauschverringerung,
wie sie beispielsweise bei einer bekannten videogesteuerten Zielverfolgungseinrichtung (DE-OS 20 53 465) in
der Weise vorgesehen ist, daß nach erfolgter Analog/ Digitalumsetzung Impulse kurzer Dauer unterdrückt
werden, kommt bei der bekannten Vorhersagecodierung wegen der damit verbundenen Bildqualitätsverschlechterung
nicht in Betracht. jo
Die Aufgabe der Erfindung besteht demgegenüber darin, bei einer Einrichtung der eingangs erwähnten Art
eine gegenüber Rauschsignalen verfälschungssichere Bildübertragung mit hoher Bildqualität und geringer
Redundanz zu ermöglichen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Einrichtung nach Anspruch 1 ergeben sich aus den
Unteransprüc' en.
Bei der erfindungsgemäßen Einrichtung werden die
unterschiedlichen Eigenschaften der durch die Objektbewegung
einerseits und durch die Quantisierung der Helligkeitsdifferenzen zwischen benachbarten Bildelementen
eines betrachteten Bildbereiches andererseits verursachter, Signaldifferenzen in aufeinanderfolgenden
Vollbildern (nachstehend »Vollbild-zu-Vollbild-Differenzen«
genannt) ausgenutzt. Die durch eine Objektbewegung verursachten Vollbild-zu-VoIlbild-Differenzen
haben zwei wichtige Eigenschaften: (I) Sie sind räumlich m der Weise miteinander korreliert. daß eine
Objektbeweeung. die eine VolIbild-zu-Vollbild-Differenz
bezüglich eines Raumpunktes hervorruft, mit großer Wahrscheinlichkeit auch eine Vollbild-zu-Vollbild-Differenz
bezüglich der umliegenden Raumpunkte hervorruft, und (2) sie sind zeitlich miteinander
korreliert. da eine Objektbewegung, die eine Vollbildzu-Vollbild-Differenz
bezüglich eines Raumpunktes in einem Vollbild hervorruft, mit großer Wahrscheinlichkeit
eine derartige Differenz bezüglich des gleichen Raumpunktes auch während nachfolgender Vollbilder
hervorruft.
Die durch die Quantisierung der Helligkeitsdifferenien
zwischen benachbarten Bildelementen verursachten Vollbild-zu-Vollbild-Differenzen haben drei wichtige
Eigenschaften: (1) Sie sind räumlich unkorreliert, (2) sie sind vom Betrag der quatfiisierten Helligkeitsdifferenzen
unabhängig, und (3) ihr Betrag ist proportional der Differenz der zugeordneten Quantisierungspegel bzw.
-stufen.
Zur Ausnutzung dieser unterschiedlichen Eigenschaften werden bei der erfindungsgemäßen Einrichtung die
Vollbild-zu-Vollbild-Differenzen bezüglich eines das
gerade betrachtete Bildelement umfassenden Bildbereiches summiert, um ein erstes Integrationssignal zu
erhalten. Die Amplitude dieses ersten Integrationssignals ist sowohl abhängig von den durch Objetkbewegungen
verursachten VoIlbild-zu-Vollbild-Differenzen
als auch von den durch den Quantisierungsvorgang verursachten VolIbild-zu-Vollbild-Differenzen. Des weiteren
werden in A.bhängigkeit von den am Codiereingang anliegenden Helligkeitsdifferenzwerten sämtlicher
Bildelemente des betrachteten Bildbereiches modifizierte Helligkeitsdifferenzsignale erzeugt, deren Beträge
proportional der Differenz zwischen den jeweils zugeordneten Quantisierungspegeln ist. Die modifizierten
Helligkeitsdifferenzsignale aller Raumpunkte des betrachteten Bildbereiches werden summiert. Das
hieraus resultierende Integriersignal i« dem erwarteten,
durch den Quantisierungsvorgang hei vorgerufenen Rauschpegel proportional. Durch Subtraktion aes
zweiten Integriersignals von dem ersten Integrierügnal erhält man ein Signal, das ein gemitteltes Vo!Ibild-zu-Vollbild-üifferenzsignal
ohne Quantisierungsrauschen darstellt. Auf diese Weise läßt sich eine verfälschungssichere
Videosignalüber ragung mit hoher Bildqualität bei geringer Redundanz erzielen.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein schematisches Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels
einer erfindungsgemäßen Einrichtung,
Fig. 2 und 3 jeweils eine Hälfte eines detaillierten
Blockschaltbildes der Einrichtung nach F i g. 1 und
Fig.4 ein Schema zur richtigen Zusammenfügung
der Schaltbildhälf'.en gemäß F i g. 2 und 3.
Der folgenden Beschreibung soll als Videosignal ein genormtes Videosignal zugrunde gelegt werden, dessen
Zeilen durch eine Horizontalaustastlücke und dessen Halbbilder durch eine Vertikalaustastlücke voneinander
getrennt sind. Jedes Bildelement besitzt eine Wiederholungsfrequenz,
die gleich der Vollbildfrequenz ist. Ein Vollbild setzt sich aus zwei Halbbildern nach dem
Zeilensprungverfahren zusammen. Es ist jedoch für den Fachmann offensichtlich, daß die Erfindung auch auf ein
Videosignal anwendbar ist. das sich aus der einfachen zeilensequentiellen Abtastung ergibt.
Digitale 4-Bit-Wörter stehen an der Sammelleitung
101 (Fig. I) an. von denen jedes einer Element-zu-EIement-Differenz
zwischen angrenzenden Bildelementen in einem Videosignal entspricht. Diese Art von
Meßsienalen ergibt sich aus dem Differentialkodierer
mit Impulskodemodulation, der in dem obengenannten
Artikel in The Bei! System Technical Journal. Band 50,
Nr. 2. Februar 1971. beschrieben ist. Das einer Element-zu-Element-Differenz entsprechende Wort auf
der Sammelleitung 101 wird an den Eingang eines vollbiidinternen Decoders 102 gekoppelt. Der vollbildinterne
Dekoder 102 tastet das Elementzu-EIement-Differenzsignal
ab und liefert ein 8-Bit-Videosignal auf der Sammelleitung 104. Dieser Dekoder kann so
aufgebaut sein, wie in dem genannten Artikel in The Bell
System Technical Journal angegeben ist.
Jedes digitale 8-Bil*Wort auf der Sammelleitung 104
wird an den Eingang eines Vollbildverzögerungsspeichers 105 und an einen Eingang einer Vergleicherschallung
106 angekoppelt. Nach einer Zeitverzögerung
gleich einem Videovollbild erscheint ein digitales 8-Bil-Worf an dem Ausgang des Vollbildverzögerungsspeichers
105 an der Sammelleitung 107. Jedes digitale Wort auf der Sammelleitung 107 wird an einen zweiten
Eingang der Vergleichsschaltung 106 gekoppelt (Fig. 1). Folglich werden der Vergleichsschaltung 106
zwei digitale 8-Bit-Wörter an ihren Eingängen zugeführt, von denen jedes die Videoamplitude für denselben
Raumpunkt in dem räumlichen Punktformat des Videovollbildes darstellt. Die zwei digitalen 8-Bit-Wörter
können in der Amplitude jedoch unterschiedlich sein, weil eine Bewegung in dem Bild von einem Videovollbild
zu dem nächsten aufgetreten ist oder weil die Quantisierung bzw. Aufteilung in der Element-zu-Element-Differenzeinrichtung
zu der Erzeugung von Quantisierungsrauschen geführt hat.
Die Einrichtung, wie sie bisher in der Figurenbeschreibung beschrieben wurde, ist an sich bekannt als
α;~α n;n^;At*»..„„ a\~ d„~»~—ι·η:ι .,:—- ι i.st i;j
uicf«. U1IiIiIbIKUfIg, \si\. L/^jtafivjt^fi biifuo Hei fMrif ifinmrcir
Videodekoders mit Bestandsergänzung ist, der mit einem Element-zu-Element-Differenzsignal an seinem
Eingang arbeitet. Die Vollbild-zu-VolIbild-Differenzsignale
auf der Sammelleitung 108 an dem Ausgang der Vergleichsschaltung 106 stellt bei Fehlen von Vollbildzu-Vollbild-Rauschsignalen
lediglich Änderungen in den Bildelementamplituden dar. die sich aus einer Bewegung
in der gerade betrachteter! Szene ergeben haben. Bei bekannten Einrichtungen werden diese Vollbild-zu-Vollbild-Differenzsignale
einfach gegen ein Schwellenwertniveau überprüft, und, wenn das Schwellenwertniveau
überschritten wird, wird der neue Amplitudenwert auf der Sammelleitung 104 zu der Empfängerstation
übertragen.
Jedes digitale Wort auf der Sammelleitung 108 wird an den Eingang eines Flankendetektors 109 gekoppelt,
in dem es mit wenigstens einem Vollbild-zu-Vollbild-Differenzsignal
von einem Raumpunkt oberhalb des gerade betrachteten Punktes kombiniert wird. Wie noch
beschrieben wird, wird sodann die Summe der Vollbild-zu-Vollbild-Differenzsignale für diese Raumpunkte
mit einem hohen Schwellenwert verglichen. Dieses Niveau ist in der Tat hoch genug, so daß ein
Vollbild-zuVollbild-Differenzsignal, das sich aus einem Quantisierungsrauschen ergibt, sehr wahrscheinlich
dieses Niveau nicht übersteigt Andererseits übersteigen viele Vollbild-zu-Vollbild-Differenzen. die durch eine
Bewegung von Niederkontrastbereichen verursacht werden, ebenso unwahrscheinlich das hohe Schwellenwertniveau
in dem Flankendetektor 109. Um sicherzustellen, daß eine unregelmäßige Rauschspitze auf einem
individuellen BilcHement keinen Ausgang an dem Flankendetektor 109 gibt, weist dieser Detektor auch
eine Einrichtung auf, um die Anzeige einer Bewegung bei einem Bildelement zu sperren, wenn die Bildelemente
sowohl vor. als auch nach diesem Bildelement keine Anzeige einer Bewegung ergeben haben. Für die sich
langsam bewegenden, einen hohen Kontrast aufweisenden Flanken erzeugt der Flankendetektor 109 jedoch
einen logischen »1«-Ausgang auf der Leitung 110. der
dann durch ein ODER-Gatter 111 an eine Ausgangsleitung
112 gekoppelt wird.
Jedes digitale Vollbild-zu-Vollbild-Wort auf der
Sammelleitung 108 wird auch an den Eingang eines Raumintegraiors 113 gekoppelt Das Vollbild-zu-Vollbild-Differenzsigna]
für das gerade betrachtete Bildelement wird in dem Raumintegrator 113 mit den VoIlbild-zu-VoIlbild-Differenzsignalen für die Bildelemente
sowohl vor als auch nach dem gerade betrachteten Bildelement und zusätzlich mit den
Vollbild-zu-Vollbild-Differenzsignalen für die Bildelemente
in der vorangehenden Videozeile kombiniert. Diese Kombination ist einfach eine Summation der
Vollbilddifferenzsignale für die Bildelemente in einem Bereich, der in grober Näherung um das gerade
betrachtete Bildelement zentriert ist. Das in dem Raumintegrator 113 abgeleitete Resultat wird an den
Eingang eines Absolutwertdetektors 114 gekoppelt, in
ίο dem das Vorzeichen des Resultates auf einen positiven
Wert gebracht wird. Das Resultat wird dann über eine Leitung 115 an einen Eingang einer Subtraktionsschaltung
116 gekoppelt. Die Größe des auf der Leitung 115
erzeugten Signals ist selbstverständlich davon abhängig,
ob eine Bewegung in dem Bereich der Bildelemente aufgetreten ist oder nicht, die in dem Raumintegrator
113 verarbeitet werden. Da die durch eine Bewegung verursachten VolIbild-zu-Vollbild-Differenzsignale ge-
2ö von Vollbild-zu-Vollbild-Differenzsignal über dem Bereich
der Raumelemente der Wert auf der Leitung 115 verbessert. Dennoch tragen Vollbild-zu-Vollbild-Differenzsignale,
die als Ergebnis der Quantisierung in der Element-zu-Element-Differenzeinrichtung erzeugt wur-
den. ebenfalls dazu bei, den Wert des Signals auf der Leitung 115 zu modifizieren. Da diese Arten von
Vollbild-zu-VolIbild-Differenzsignalen räumlich nicht
korrelic/i sind, besteht in der Tat die Neigung, daß sie
sich bei der Summation in dem Raumintegrator 113 gegenseitig aufheben.
Jedes Elementvu-Element-Differenzwort auf der Sammelleitung 101 wird auch an den Eingang eines eine
Gewichtsbilligung durchführenden Generators 103 gekoppelt Für jedes Element-zu-Element-Differenzwort
auf der Sammelleitung 101 gibt der Generator 103 einen positiven Wert an seinem Ausgang auf eine
Sammelleitung 129 ab. der von dem Abstand zwischen dem Quantisierungsniveau, das durch das digitale Wort
auf der Sammelleitung 101 dargestellt wird, und den angrenzenden Quantisierungsniveaus abhängt In dem
vorliegenden Ausführungsbeispiel, wo die Element-zuElement-Differenzeinrichtung
mit Quantisierungsniveaus arbeitet, die gleich ± 2. 6. 14. 30.46. 62. 78 und 94
(von 256 möglichen Signalniveaus) ist. erzeugt der Generator 103 an seinem Ausgang Werte gleich 0.0,4.8.
8, 8. 8 bzw. 8. Für jedes der inneren Quantisierungsniveaus ist der Ausgang des Generators 103 folglich gleich
null, und für jedes der äußeren Quantisierungsniveaus ist der Ausgang des Generators 103 näherungsweise gleich
so dem halben Abstand zwischen nebeneinanderliegenden Quantisierungsniveaus. In einem gewissen Sinn liefert
der Generator 103 ein Signal an seinem Ausgang auf der Sammelleitung 129, das das Rauschen nachahmt,
welches für die VoIIbild-zu-VoIIbild-Differenzsignale
auf der Leitung 108 erwartet wird.
Die Ausgangsniveaus auf der Sammelleitung 129 für jeden der gerade betrachteten Raumpunkte in dem
Integrator 113 werden durch einen Summationsprozeß in dem Raumintegrator 117 verarbeitet, um ein Signal
auf der Leitung 119 zu liefern, dessen Wert proportional
zu dem erwarteten VolIbild-zu-VoIIbild-Differenzrauschen
in dem gerade betrachteten Bereich ist Das Signal auf der Leitung 118 wird dann in der
Subtraktionsschaltung 116 von dem Signal auf der Leitung 115 subtrahiert, um einen Wert auf der Leitung
119 zu erzeugen, der durch seine Amplitude ein
. mittleres VoIIbild-zu-VolIbild-Differenzsignal für den
gerade betrachteten Bereich darstellt, wobei eine
Kompensation für das Vollbild-zu-Vollbild-Rauschen
aufgrund der von den Details abhängenden Schwankungen durchgeführt wird.
Das Niveau dei, Signals auf der Leitung 119 ist eine
sehr empfindliche Anzeige von räumlich korrelierten VolIbild-zu-Vollbild-Differenzen. Es ist verhältnismäßig
unempfindlich gegen Quantisierüngsraüschen. Folglich könntj? ein nützlicher Bewegungsdetektor dadurch
verwirklicht werden* daß lediglich das Niveau des Signals auf der Leitung 119 mit einem vorbestimmten
Schwellenwert verglichen wird. Wenn das Signal diesen Schwellenwert übersteigt, kann angenommen werden,
daß eine Bewegung bei dem gerade betrachteten Bildelement auftritt. Diese Bewegungsanzeige könnte
dann mit dem Ausgang des Flankendetektors 109 is kombiniert werden, um einen gut arbeitenden Bewegungsdelektor
zu schaffen. Zur Verbesserung der Betriebsqualität wird trotzdem das Signal auf der
tung mit einer Hysterese gekoppelt, die in den Zeichnungen als 120 dargestellt ist. Die letztere
Schwellenwertschaltung 120 nimmt jedes Ampliludenmeßsignal
auf der Leitung 119 auf und vergleicht es mit einem vorbestimmten Schwellenwert. Für jede Amplitude
auf der Leitung 119, die den Schwellenwert übersteigt, wird ein Votum für Bewegung in dem
Bereich abgegeben. Diese Voten für eine Bewegung werden in der Schwellenwertschaltung 120 für die
Bildelemente sowohl vor als auch nach dem Bildelement in der gerade betrachteten Zeile zusammengefaßt.
Diese Gesamtwert wird zu den Voten für eine Bewegung addiert, die für Bildelemente in den Zeilen
des vorhergehenden Halbbildes sowohl oberhalb als auch unterhalb der gerade betrachteten Zeile erzeugt
wurden. Nur wenn dieser zusammengesetzte Gesamtwert von Voten von einem Bereich von Bildelementen
einen vorbestimmten Schwellenwert überschreitet, erzeugt die Schwellenwertschaltung 120 einen Ausgang
über die Leitung 121 an den Eingang des ODER-Gatters 111.
Entweder der Ausgang von dem Flankendetektor 109 oder der Ausgang von der Schwellenwertschaltung 120
kann daher einen Ausgang auf der Leitung 112 erzeugen um anzuzeigen, daß das Auftreten einer Bewegung an
dem gerade betrachteten Raumpunkt angenommen worden ist. Diese Bewegungsanzeige wird dann über die
Leitung 122 in die Schwellenwertschaltung 120 zurückgekoppelt, um die Empfindlichkeit auf der Schwellenwertschaltung
120 gegenüber der Möglichkeit einer Bewegung in diesem Bereich während des nächsten
Bildintervalls zu vergrößern. Der genaue Betrieb der Schwellenwertschaltung 120 wird aus der Beschreibung
von F i g. 3 noch genauer ersichtlich.
Wie noch aus der Beschreibung der Fig.2 und 3
ersichtlich wird, ist eine Verzögerung in der Betriebsweise des Raumintegrators 113 und der eine Hysterese
aufweisenden Schwellenwertschaltung 120 inhärent Daher ist das sogenannte »gerade betrachtete Bildelement«
nicht tatsächlich auf der Sammelleitung 104 vorhanden, wenn eine Bestimmung, ob eine Bewegung
aufgetreten ist oder nicht, auf der Leitung 112 durchgeführt wird. Bei der vorliegenden Erfindung wird
durch den Betrieb des Raumintegrators und der eine Hysterese aufweisenden Schwellenwertschaltung eine
Verzögerung von einer Dauer von etwa zehn Büdelemenien eingeführt. Um die Biideiementampiitude
zu liefern, der die Bewegungsanzeige auf der Leitung 112 entspricht, werden die digitalen Worte auf der
Sammelleitung 104 an den Eingang der Verzögerungsschaltung 130 gekoppelt, die eine Verzögerung gleich
der Zeitdauer zwischen zehn Bildelementen hat. Folglich hat jede Bildelementamplitude, die durch das
digitale Wort auf der Sammelleitung 131 an dem Ausgang der Verzögerung 130 dargestellt wird, eine
entsprechende Anzeige auf der Leitung 112 dahingehend, ob diese Bildelementamplitude zu einem Bewegungsbereich
gehört oder nicht. In einem bedingungsabhängigen Kodierer mit Bestandsergänzung kann dieses
logische Signal auf der Leitung 112 dazu verwendet
werden, zu bestimmen, ob die Bildelementamplitude auf der Sammelleitung 131 zu einem Übertragungskanal
durchgelassen (torgesteuert) werden soll oder nicht.
In Fig. 2 wird jedes digitale Wort auf der Sammelleitung 108 (das eine Vollbild-zu-Vollbild-Differenz
in den Bildelementamplituden darstellt, die denselben Raumpunkt in dem Video-Vollbild haben) an
dsn Ei"**«"" vinsr Vsrzö"srui.*T5!siitjn'* 202 und «" a**w%
Eingang der Schieberegister 202 gekoppelt. Jeder Block, der als Schieberegister in F i g. 2 dargestellt ist, besteht
tatsächlich aus einer Vielzahl von Schieberegistern, deren Zahl gleich der Zahl der Bits der an ihre Eingänge
angekoppelten, digitalen Worte ist Jedes Schieberegister der Vielzahl von Schieberegistern ist so angekoppelt,
daß es ein anderes Bit in dem digitalen Wort empfängt. Das Schieberegister 202 hat eine Kapazität,
um acht nebeneinanderliegende Bildelementamplituden zu speichern. Jedes neue digitale Wort, das auf der
Sammelleitung 108 dargeboten wird, wird in die Zelle des Schieberegisters 202 eingekoppelt. Die digitalen
Worte, die in den Zellen vorhanden sind, werden jeweils zu eine." Zelle verschoben, die einen nur um eine Ziffer
höheren Wert hat
Die Verzögerungsleitung 201 bewirkt eine Verzögerung an den digitalen Worten auf der Leitung 108, die
gleich der Dauer eines Zeitintervalls von einer Video-Zeile ist Wenn daher eine Bildelementamplitude
auf der Sammelleitung 108 ansteht, steht die Bildelementamplitude für das Bildelement, das in der
vorhergehenden Video-Zeile direkt darüber liegt, auf der Sammelleitung 203 an dem Ausgang der Verzögerungsleitung
201 an. Dieses digitale Wort auf der Sammelleitung 203 wird in die Zelle 1 des Schieberegisters
204 eingekoppelt. Daher speichern die Schieberegister 202 und 204 die Bildelementamplituden für acht
Bildelemente in je zwei angrenzenden Video-Zeilen in jedem Video-Halbbild.
Das digitale Wort, das in jeder der Zellen der Schieberegister 202 und 204 vorhanden ist, wird an
einen Eingang einer Mittelwertschaltung 205 mit secuzehn Eingängen angekoppelt Die Mittelwertschaltung
ist wie die folgenden Mittelwertschaltungen 207 und 224 tatsächlich aus einer Additionsschaltung,
gefolgt von einer Divisionsschaltung, aufgebaut die die Summe aus der Additionsschaltung durch eine Konstante
teilt die gleich der Zahl der Eingänge zu der Additionsschaltung ist Das resultierende Signal auf der
Leitung 206 aus der Mittelwertschaltung 205 wird an den Eingang eines Absolutwertdetektors 114 angekoppelt
der seinerseits den Absolutwert des Signals auf der Leitung 115 bildet Dieser Wert der auf der Leitung 115
ansteht ist daher gleich der absoluten Größe des Mittelwertes von allen Vollbild-zu-Vollbild-Differenzwerten für die Bildelemente in einem Bereich, der acht
Biideieroente in jeder von zwei Video-Zeilen in dem
Video-Halbbild umfaßt Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf eine spezielle Zahl von Bildelemen-
ίο
ten und Video-Zeilen beschränkt, wie es in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel gezeigt ist.
Die digitalen Worte, die in der Zelle 5 von jedem der Schieberegister 202 und 204 vorhanden sind, werden an
die Eingänge einer Miltelwertschaltung 207 angekoppelt.
Das resultierende Signal aus der Schaltung 207 wird über die Leitung 208 an einen Absolutwertdetektor
209 angekoppelt. Der auf der Leitung 210 resultierende Wert ist gleich düvh Absolutwert des Mittelwertes der
Vollbild-zu-Vollbild-Differenzwerte für zwei Bildelemente,
die in vertikaler Richtung in dem räumlichen Punktformat des Video-Halbbildes nebeneinander liegen.
Die Bildelementamplitude in der Zelle 5 des Schieberegisters 202 entspricht dem gerade betrachteten
Bildelement. Die Bildelementamplituden, die in den Zellen 6, 7 und 8 des Schieberegisters 202 gespeichert
sind, entsprechen den Bildelementen. die dem gerade betrachteten Bildelement vorhergehen, während die
Bildelementamplituden, die in den Zellen 1, 2, 3 und 4 gespeichert sind, den Bildelementen entsprechen, die
dem gerade betrachteten Bildelement folgen.
Der auf der Leitung 210 anstehende Absolutwert wird an den Eingang einer Schwellenwertschaltung 301
(F i g. 3) gekoppelt. Wenn der Wert auf der Leitung 210 den Schwellenwert in der Schaltung 301 übersteigt, wird
ein Erregungssignal gleich einer logischen »1« über die Leitung 302 in die Zelle 1 eines Schieberegisters 303
gekoppelt. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel, wo die Video-Signalamplituden in einem Bereich von
256 Niveaus liegen können, ist der Schwellenwert für die Schaltung 301 auf einer Wert gleich 10 eingestellt.
Dieses Niveau ist hoch genug, so daß es unwahrscheinlich ist, daß es durch Quantisierungsrauschen aberschritten
wird, das möglicherweise während der Bildelemente erzeugt worden ist, die der Zelle 5 in jedem der
Schieberegister 202 und 204 entsprechen. Daher ist der Schwellenwert der Schaltung 301 hoch genug, so daß er
im allgemeinen nur bei einer sich langsam bewegenden, einen hohen Kontrast aufweisenden Flanke in dem Bild
oder als Resultat einer Rauschspitze in einem der Bildelemente überschritten wird, die der Zelle 5 in
jedem der Schieberegister 202 und 204 entspricht. Um solche logischen »1«-Signale zu eliminieren, die auf der
Leitung 302 als Resultat einer isolierten Rauschspitze vorhanden sind, werden die auf der Leitung 302
anstehenden Niveaus in eine isolierte Punkte zurückweisende Schaltung eingekoppelt, die aus einem
Schieberegister 303. einem UND-Gatter 304 und einem UND-Gatter 305 besteht. Das Schieberegister 303 wird
mit einem Taktimpuls mit einer Frequenz betätigt, die gleich der Frequenz ist, bei der die Element-Differenz-Kodes
auf der Sammelleitung 101 erzeugt werden. Da das Schieberegister 303 eine Kapazität von sieben
Zellen hat, speichert es die logischen Zustände, die auf
der Leitung 302 erzeugt werden, während sieben angrenzenden Bildelementen. Wenn eine logische »1«
an der Zelle 5 des Schieberegisters 303 ansteht, wird sie durch das UND-Gatter 305 gegeben, um ein Erregungssignal auf der Leitung 101 unter der Bedingung zu
erzeugen, daß kein Erregungssignal gleichzeitig auf dem Sperreingang des UND-Gatters 305 ansteht Jede der
Zellen 3, 4, 6 und 7 des Schieberegisters 303 ist mit einem Sperreingang des UND-Gatters 304 gekoppelt,
dessen Ausgang wiederum mit dem Sperreingang des UND-Gatters 305 verbunden ist Wenn daher jede dtr
Zeiien 3, 4, 6 und 7 eine logische »0« enthält, wird die
logische »I« an der Zelle 5 durch die Torschaltung 305 gesperrt, so daß kein Erregungssignal auf der Leitung
110 erzeugt wird. Die Situation, wenn das Erregungssignal
in der Ze[Ie 5 daran gehindert wird, ein Erregungssignal auf der Leitung 110 zu erzeugen,
entspricht dem Fall, wo eine isolierte Rauschspitze eine Vollbild-zu-Vollbild-Differenz in dem Bildelement erzeugt
haben kann, dem die Zelle 5 entspricht. In dieser Situation haben, da die V*llbild-zu-Vollbild-Differenz
nicht durch eine Bewegung erzeugt wurde, die den Zellen 3, 4, 6 und 7 entsprechenden Bildelemente keine
ίο Vollbild-zu-VoIlbild-Differenzwerte mit genügender
Größe erzeugt, um den Schwellenwert in der Schaltung 301 zu überschreiten. Hier wird wiederum wie in den
Schieberegistern 202 und 204 eine Verzögerung von etwa fünf Bildelementen zwischen dem gerade interessierenden
logischen Signal auf der Leitung 302 und seinem entsprechenden Ausgangssignal auf der Leitung
UO eingeführt. Wie noch deutlich wird, führt der Rest der in Fig. 3 gezeigten Einrichtung ebenfalls eine
Verzögerung von etwa gleich fünf Bildelementen zwischen dem Absolutwertdetektor 114 und dem
entsprechenden Ausgangssignal auf der Leitung 121 ein.
Wie im Zusammenhang mit F i g. 1 erläutert wurde,
wird jeder auf der Sammelleitung 101 anstehende Elementdifferenzkode an den Eingang eines eine
Gewichtsbilligung durchführenden Generators 103 angekoppelt. In Abhängigkeit von jedem dieser
Elementdifferenzkodes erzeugt der Generator 103 einen Wert von entweder 0,4 oder 8 an seinem Ausgang
auf der Sammelleitung 129. Wie ebenfalls bereits erwähnt wurde, hängt der spezielle Wert, der abgegeben
wird, von dem Elementdifferenzkode auf der Sammelleitung 101 ab. Jeder auf der Sammelleitung 129
anstehende Wert wird an den Eingang einer Verzögerungsleitung 220 und von dort in die Zelle 1 des
Schieberegisters 221 gegeben. Nach einer Verzögerung gleich der Dauer von einer Videozeile wird der in die
Zeilenverzögerung 220 eingegebene Wert über die Sammelleitung 222 in die Zelle 1 des Schieberegisters
223 gegeben. Jedes der Schieberegister 221 und 223 besteht tatsächlich aus zwei Schieberegistern, von
denen jedes ein Bit eines an seinem Eingang anstehenden, digitalen 2-Bit-Wortes speichert. Durch
die Speicherung von acht digitalen Worten in jedem der Schieberegister 221 und 223 werden die Werte, die von
dem Generator 103 während der Bildelemente erzeugt werden, die den in den Schieberegistern 202 und 204
gespeicherten Vollbilddifferenzen entsprechen, in den Schieberegistern 221 und 223 gespeichert. Die in jeder
der Zellen der Schieberegister 221 und 223 gespeicherten Werte werden an einen Eingang einer Mitteiwertschaltung
224 gekoppelt. Das resultierende Signal auf der Leitung 118 von dem Ausgang der Mittelwertschaltung
224 stellt einen Mittelwert für das Quantisierungsrauschen dar, welches Vollbild-zu- VoIIbild-Differenzsig-
nale in dem gerade betrachteten Bereich von Bildelementen hätte zur Folge haben können. Durch
Subtraktion dieses Wertes auf der Leitung 118 von dem
Wert auf der Leitung 115 erzeugt die Subtraktionsschaltung 116 einen Wert auf der Leitung 119. der
verhältnismäßig unempfindlich gegen Quantisierungsrauschen ist Wie bereits erwähnt wurde, könnte dieser
Wert auf der Leitung 119 einfach gegen ein Schwellenwertniveau geprüft werden, das niedriger als das der
Schaltung 301 ist und jegliche sich daraus ergebenden Er-egungssignale könnten als Anzeige dafür genommen
werden, daß eine Bewegung in dem gerade betrachteten Bereich stattgefunden hat Um den Wirkungsgrad im
Betrieb zu erhöhen, arbeitet jedoch die in Fig.3
gezeigte durch die Bezugszahlen 3-10 bis 329 bezeichnete
Einrichtung wie oben im Zusammenhang mit der eine Hysterese aufweisenden Schwellenwertschaltung 120
beschrieben wurde.
Das Signal auf der Leitung 119 wird duroh die Schwellenwertschaltungen 310 und 311 in zwei binäre
Funktionen umgesetzt. Wenn das Signal auf der Leitung 119 das vorbestimmte Schwellenwertniveau der Schaltung
311 übersteigt, wird ein Erregungssignal gleich einem logischen »1«-Signal auf der Leitung 312 an dem
Eingang eines Schieberegisters 313 erzeugt. Wenn das Signal auf der Leitung 119 das Schwellenwertniveau der
Schaltung 310 übersteigt, wird auf ähnliche Weise ein Erregungssignal auf der Leitung 314 an dem Eingang
eines Schieberegisters 315 erzeugt. Die Schwellenwertniveaus der Schaltungen 311 und 310, die in den
Zeichnungen als S3 und B2 respektive bezeichnet sind,
werden in dem vorliegenden Ausfuhrungsbeispiel so eingestellt, daß fli größer als 52 ist. In dem
vorliegenden Ausführungsbeispiel, wo das Videosignal eines von 256 Niveaus annehmen kann, wird B3 auf ein
Schwellenwertniveau von 4 und 52 auf ein Schwellenwerlniveau
von 2 eingestellt. Die Schieberegister 313 und 315 werden wie das Schieberegister 303 mit einem
Taktsignal der Bildelementfrequenz angesteuert.
Die logischen Zustände, die auf der Leitung 312 während acht Bildelementen erzeugt werden, werden in
dem Schieberegister 313 gespeichert. Jede in dem Schieberegister 313 gespeicherte, logische »1« stellt ein
Votum zugunsten einer Anzeige dar, daß in dem Bereich eine Bewegung stattgefunden hat, der die acht
Bildelemente entsprechend den Zellen in dem Schieberegister 313 einschließt. Alle acht Zellen in dem
Schieberegister 313 werden an die Eingänge einer Summationsschaltung 316 gekoppelt. In einer ähnlichen
Weise werden Voten für eine Bewegung gefällt, während die Bildelemente in den Zeilen des vorhergehenden
Halbbildes (oberhalb und unterhalb der gerade in dem Schieberegister 313 betrachteten Zeile) in
Schieberegistern 317 bzw. 318 gespeichert werden, wie noch beschrieben wird. Die in den Zellen der
Schieberegister 317 und 318 gespeicherten Erregungssignale werden in Summationsschaltungen 319 bzw. 320
summiert Die an dem Ausgang jeder der Summationsschaltungen 316,319 und 320 erzeugten Summensignale
werden in einer letzten Summationsschaltung 321 addiert, um eine Gesamtsummation der Voten auf der
Leitung 322 für einen Bereich von Bildelementen zu erzeugen, der in grober Näherung um das Bildelement
zentriert ist, welches der Zelle 5 in dem Schieberegister 313 entspricht.
Wenn das Signal auf der Leitung 322 anzeigt, daß neun oder mehr der vierundzwanzig Zellen in den
Schieberegistern 313, 3l7 und 318 logische »1«-Signaie
speichern, betätigt die Schwellenwertschaltung 323 den Setzeingang eines Flip-Flops 324. Wenn das Flip-Flop
324 gesetzt ist, wird ein Erregungssignal über die Leitung 121 an das ODER-Gatter 111 gegeben. Dieses
Erregungssignal bleibt auf der Leitung 121, solange das Flip-Flop 324 in seinem gesetzten Zustand bleibt. Das
Flip-Flop 324 wird zurückgesetzt, wenn die invertierende Schaltung 325 ein logisches »1 «-Signal an ihrem
Ausgang erzeugt. Dies tritt wiederum nur dann auf, wenn das Niveau auf der Leitung 322 auf einen Punkt
abfallt der kleiner oder gleich vier Voten von der Gesamtzahl von vierundzwanzig Voten ist die durch
logische »1 «-Signale in den Schieberegistern 313, 317 und 318 dargestellt sind. Diese Hysteresebetriebsweise
wird dadurch erreicht, daß das Signal auf der Leitung 322 an den Eingang einer Schwellenwertschaltung 326
gekoppelt wird, deren Ausgang an den Eingang einer invertierenden Schaltung 325 für alle Signalniveaus auf
der Leitung 322 erregt, die vier oder mehr Voten von
der Gesamtzahl von vierundzwanzig Voten entsprechen. Bei der Betriebsart, die bisher in Zusammenhang
mit den Schaltungen 310 bis 326 beschrieben wurde, wird die räumliche Korrelation der VoIlbild-zu-Vollbild-Differenzsignale
ausgenutzt, die sich aus einer Bewegung ergeben haben, um eine Anzeige der Bewegung
auf der Leitung 112 zu erzeugen.
Der logische Zustand, der auf der Leitung 314 erzeugt vird, wird einfach durch ein Intervall verzögert, das
gleich fünf Bildelementen in dem Schieberegister 315 ist. Dieser verzögerte, logische Zustand wird von dem
Ausgang der fünften Zelle in dem Schieberegister 315 an einen Eingang eines UND-Gatters 327 gekoppelt.
Der andere Eingang des UND Gatters 327 wird durch die Leitung 122 an den Ausgang der Leitung 112
gekoppelt. Wenn ein Erregungs-Ausgangssignal an der Leitung 112 auftritt, und wenn zusätzlich das Signal auf
der Leitung 119 für das entsprechende Bildelement das
Schwellenwertniveau auf der Schaltung 310 überschritten hat, gibt das UND-Gatter 327 ein Erregungssignal
an den Eingang eines Verzögerungsspeichers 328 ab Dieser Speicher bewirkt eine Verzögerung von etwa
gleich einem Videohalbbild minus der Hälfte einer Videozeilendauer. Dadurch wird ein an seinem Eingang
anstehendes Erregungssignal von dem Ausgang des Speichers 328 in die erste Zelle des Schieberegisters 318
gegeben, wenn das Bildelement von dem anderen Halbbild unmittelbar über diesem in dem räumlichen
Format der Bildelemente in die erste Zelle des Schieberegisters 313 eingegeben wird. Das Erregungs-Ausgangssignal
von dem Verzögerungsspeicher 328 wird auch an eine Zeilenverzögerung 329 gekoppelt.
Dadurch sieht das Erregungssignal für ein vorgegebenes Bildelement an dem Ausgang der Zeilenverzögerung
329 an dem Eingang des Schieberegisters 317 an, wenn der logische Zustand, der dem Bildelement
entspricht, das in dem räumlichen Format der Bildelemente unmittelbar darunter liegt, auf der ί dtung
312 vorhanden ist. Auf diese Weise erhöhen jegliche Anzeigen einer Bewegung, die auf der Leitung 112
während eines Videohalbbildes in einem Bereich von Bildelementen auftreten, der acht Bildelemente von
zwei angrenzenden Videozeilen umfaßt die Empfindlichkeit der Schwellenwertschaltung auf jegliche für
eine Bewegung sprechenden Voten, während des nächsten Videohalbbildes in der Zeile, die zwischen den
beiden genannten angrenzenden Videozeilen liegt
In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel, wo das Schwellenwertniveau der Schwellenwertschaltung 323
gleich neun ist und die Voten für nur acht Bildelemente in dem Schieberegister 313 registriert sind, werden von
der Schwellenwertschaltung 120 (Schaltungen 310 bis 329) Anzeigen für eine Bewegung nicht erzeugt wenn
die Schaltung 120 vorher nicht durch die Bewegungsanzeigen in einem vorhergehenden Halbbild, die durch den
Flankendetektor 109 (Schaltungen 301 bis 305) erzeugt worden sind, sensibilisiert worden ist In einem ersten
Halbbild, das eine Bewegung enthält ist es der Flankendetektor 109, der als erstes die Erregungssignale
auf der Ausgangsleitung 112 erzeugt Diese Signale während des ersten Halbbildes erhöhen ihrerseits die
Empfindlichkeit der Schwellenwertschaltung 120 auf Bewegungsanzeigen m einem Bereich, der die von dem
Detektor 109 erfaßte, sich bewegend? Kante oder Grenzlinie umgibt Während nachfolgender Halbbilder
tastet dann die Schwellenwertschaltung 120 einen Bereich von Bildelementen ab, der die Kante umgibt, die
die ursprüngliche Bewegungsanzeige verursacht hat Wenn erst einmal eine Bewegung in einem Bereich
erfaßt worden ist, tastet jedoch die Schwellenwertschal-
tung 120 weiterhin diesen Bereich ab, obwohl die Kante sich aus dem Bereich herausbewegt hat, da der
Schwellenwert der zum Abschalten der Schaltung 120 erforderlich ist durch die Schwellenwertschaltung 326
auf ein Niveau eingestellt ist, das kleiner als die Gesamtzahl von Bildelementen in jeder gerade
betrachteten Zeile ist
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Einrichtung zum Erfassen von sich bewegenden Bildbereichen in mittels codierter Videosignale
erzeugten Bildern, mit
— einem Speicher (105) zum Speichern einer vollständigen Vollbildperiode von Videosignalen,
weiche jeweils einem Bildelement eines Vollbildes zugeordnet sind (Videobildelementsignale);
— einer Vergleichsschaltung zum Erzeugen eines auf zwei aufeinanderfolgende Vollbilder bezogenen
Differenzsignals zwischen jedem neu ankommenden Videobildelementsignal und dem
jeweils zugeordneten, während des vorangegangenen Vollbildes in dem Speicher (105) gespeicherten
Videobildelementsignals,
— einer mit der Vergleichsschaltung (106) gekoppelten Schwellwertschaltung (120) zum Erzeugen
eines Ausgangs-Erkennungssignals, wenn sich ein betrachtetes Bäldelement in einem sich
bewegenden Bildbereich befindet, und
— einer ersten, mit der Vergleichsschaltung (106) gekoppelten Integrierschaltung (113, 114) zum
Erzeugen eines ersten Integriersignals (115) in Abhängigkeit der von Vollbild zu Vollbild
auftretenden Änderungen der Bildelemente eines aus einer Vielzahl von Bildelementen
bestehenden Bildbereiches.
gekennzeichnet
Merkmale:
Merkmale:
durch folgende weitere
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