DE2249534A1 - Buecher und andere erzeugnisse in druckschrift - Google Patents

Description

• Bücher und andere Erzeugnissein Druckschrift Die Erfindung betrifft Bücher, Zeitschriften, Zeitengen,Filme, Schilder, Plakate und andere Erzeugnlsse in Druckschrift.
• In Büchern und anderen Erzeugnissen werden Druckschriften verschiedener Typen in einer größeren Anzahl von Schriftgraden angewandt.
• Um die Erzeugnisse in Druckschrift in ihrem Umfang klein zu halten und trotzdem viel Text unterzubringen, besteht bekanntlich nur die Möglichkeit, den Schriftgrad um einen oder mehrere Punkte zu verkleinern.
• Wissenschaftliche Untersuchungen haben ergeben, daß der 8 p-Grad die unterste Grenze ist, die ein längeres Lesen ohne Augenschädigung gestattet. Trotzdem werden Texte in Büchern, Zeitschriften und Tageszeitungen in 6- oder 7 p Schriften gesetzt. Diese kleinen- Schriften haben außerdem noch den grossen Nachteil des geringen Anreize zum Gelesenwerden.
• Die vorhandenen Typen sind zum Teil seit Jahrhunderten bekannt und bilden keinen zusätzlichen Anreiz der Texthervorhebung.
• Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, in Büchern und anderen Erzeugnissen eine Druckschrift anzuwenden, die vorgenannte-Mängel nicht aufweist.
• Diese Aufgabe wird in Büchern und anderen Erzeugnissen erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Buchstabentypen von Wörtern gegenüber ihrer bisherigen Ausführung durch Fortlassung ihres unteren Teiles in ihrer Höhe gekürzt sind.
• Es ist die technische Auswertung der Erkenntnis, daß auch -die Wörter- der Buchstabenschrift im Gedächtnis eines geübten Lesers als Bild vorhanden sind, ohne daß es ihm bisher beviußt war.
• Beweis: Ist ein Schreibender oder Drucker bezüglich der richtigen Schreibweise eines Xortes unsicher, dann schreibt er das Wort hin, und stellt damit durch das Aussehen des Wortes die richtige Schreibweise fest.
• Es ist somit das gedruckte oder geschriebene Bild des Wortes mit dem im Gedächtnis vorhandenen Wortbild verglichen mit der richtigen Schreibweise. Das Erkennen des erfindungsgeinä- in der Höhe gekürzten Wortbildes dient nur als Anstoß, um im Gedächtnis blitzartig das vollständige Bild des Wortes vor dem geistigen Auge sichtbar werden zu lassen, und beansprucht nicht das Auge, wie eine um ein oder zwei p-Grad kleinere Schrift.
• Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß der Schriftgrad von z.B. 6 typographischen Punkten um einen oder zwei Punkte bei gleichem Papierbedarf erhalt werden kann (Ausnahme bei Zahlen), um ein längeres Lesen ohne Augenschädigung zu gewährleisten, und um den Anreiz des Gelesenwerdens zu erhöhen.
• Bei einer Nichtveränderung des Schriftgradeß soll erreicht werden, den Umfang und die Masse der Druckerzeugnisse bis zu etwa 30 % gegenüber der bisherigen Druckweise zu reduzieren.
• Ein weiterer Vorteil ist die Bereicherung der vorhandenen Drucktypen durch eine außergewöhnliche Art.
• Die Erfindung wird an zwei Ausfhrungsbeispielen näher erläutert.
• In der zugehörigen Zeichnung zeigt der erste Text den Artikel in Druckschrift, bei welcher die Worttypen durch Fortfall ihres unteren Teiles in ihrer Höhe um etwa 40 % gekürzt sind.
• Der zweite Text zeigt ähnliche Verhältnisse wie der erste Text.
• Diese Schrifttype ist jedoch klarer und somit besser lesbar.
• Die Druckschrift der Wörter ist um etwa 35 % in ihrer Höhe gekürzt. Am Ende der vorletzten Zeile wird durch die tiorttrennung das Wortbild Erlösungstodes" gestört. Die erste Silbe dieses Wortes ist deshalb nicht erkennbar. Worttrennungen sind deshalb nur dann vorzunehmen, wenn jeder Wortteil für sich einen Sinn hat. Beispiel: Erlösungs-todes.

Claims (1)

P a t e n t a n s p r u c h

1. Bücher, Zeitschriften, Zeitungen, Filme, Schilder, Plakate und andere Erzeugnisse in Druckschrift, dadurch gekennzeichnet, daß die Buchstabentypen von Wörtern gegenüber ihrer bisherigen Ausführung durch Fortlassung ihres unteren Teiles in ihrer Höhe gekürzt sind.

L e e r s e i t e