DE2248204C3 - Sicherheitsschalthebel für Fahrzeuggetriebe mit Lenkradschaltung - Google Patents
Sicherheitsschalthebel für Fahrzeuggetriebe mit LenkradschaltungInfo
- Publication number
- DE2248204C3 DE2248204C3 DE19722248204 DE2248204A DE2248204C3 DE 2248204 C3 DE2248204 C3 DE 2248204C3 DE 19722248204 DE19722248204 DE 19722248204 DE 2248204 A DE2248204 A DE 2248204A DE 2248204 C3 DE2248204 C3 DE 2248204C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- telescopic
- locking
- shift lever
- plastic guide
- safety
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60K—ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
- B60K20/00—Arrangement or mounting of change-speed gearing control devices in vehicles
- B60K20/02—Arrangement or mounting of change-speed gearing control devices in vehicles of initiating means
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Arrangement Or Mounting Of Control Devices For Change-Speed Gearing (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Sicherheitsschalthebel nach dem Gattungsbegriff von Anspruch 1.
Ein als Wählhebel für ein automatisches Fahrzeuggetriebe
dienender, aus dem Instrumentenbrett in Richtung zum Fahrer hervorragender, um eine Fahrzeugquerachse
schwenkbarer Sicherheitsschalthebel, dessen Handgriff sich in der Nähe drs Lenkradkranzes
befindet ist aus der GB-PS 10 90 360 bekannt und entspricht abgesehen von der Lagerung am Armaturenbrett
anstatt an der Lenksäule, dem Gattungsbegriff. Bei diesem bekannten Sicherheitsschalthebel greifen die
beiden in Schlitzöffnungen des Teleskoprohres eingesetzten Schenkel einer Federspange in eine im
Querschnitt halbkreisförmige Umfangsnut der Teleskopstange ein, um den Handgriff im Konstruktionsabstand
zum hebelfesten Lagerteil festzulegen. Durch die Halbkreisform der Umfangsnut ist auch ein unbeabsich-
jo tigtes Herausziehen der mit dem Handgriff verbundenen
Teleskopstange aus dem mit dem hebelfesten Lagerteil verbundenen Teleskoprohr möglich. Dies ist
jedoch bei Schalthebeln für ein mechanisches Gangwechselgetriebe üblicher Art unerwünscht, da oftmals
die Schaltsperre für das unbeabsichtigte Einlegen des Rückwärtsganges durch »Ziehen« am Handschalthebel
zu lösen ist Federspange und andere zugehörige Mittel der Arretierungsvorrichtung sind beim bekannten
Sicherheitsschalthebel unterhalb seiner plattenförmigen Kulissenführung angeordnet, um die Gefahr von
Verletzungen an den weit vom Teleskoprohr abragenden Federenden der Federspange auszuschalten. Eine
solche Anordnung und Ausbildung der Arretierungsvorrichtung, die auch einen beträchtlichen freien Durchstoßweg
des mit dem Handgriff verbundenen Teleskopteiles vom Lagerzentrum des Sicherheitsschalthebels
aus in der zum Handgriff entgegengesetzten Richtung der Teleskopachse erfordert, ist für Fahrzeuggetriebe
mit Lenkradschaltung der Standardausführung mit etwa
parallel zur Lenkspindel verlaufenden, durch den Schalthebel dreh- und verschiebbaren Gestängeteilen
nicht anwendbar. Denn innerhalb der Lenksäule ist weder ein freier Durchstoßweg fOr das mit dem
Handgriff verbundene Teleskopteil noch Platz für eine
sperrige Federspange vorhanden.
Aus der DE-OS 20 08 223 ist ein Sicherheitsschalthebel anderer Art für Fahrzeuggetriebe mit Mittelschaltung
mit einer zwischen seinen Handgriff einerseits und sein hebelfestes Lagerteil andererseits eingeschalteten
Teleskopverbindung, deren beide Teleskopteile spielfrei gegeneinander geführt und unter der Einwirkung von
aus Unfällen u.dgl. herrührenden Belastungen in Richtung der Teleskopachse relativ zueinander verschiebbar
sind, bekannt Bei diesem bekannten Sicherheitsschalthebel sind als Reaktion beträchtliche Reibbzw.
Federkräfte zwischen den Teleskopteilen erforderlich,
um den Handgriff bei Einwirkung der Handkräfte zum Schalten in seinem Konstruktionsabstand zum
hebelfesten Lagerteil der Schalthebellagerung zu halten,
da wegen der beim Prinzip der MitteTschalKng tiefen Lage des Anlenkpunktes des Schalthebels relativ zum
Oberkörper des Fahrers beträchtliche Axialkomponenten von Schalthandkraft und Gewicht des Bedienungsarmes
in den Schalthebel eingehen. Die erläuterten Reaktionskräfte müssen bei der Verschiebung der
Teleskopteile überwunden werden und sind deshalb noch eine Verletzungsgefahr bei Unfällen.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, einen Sicherheitsschalthebel für Lenkradschaltungen
zu schaffen, dessen Handgriff bei Unfällen u. dgL so ausweichen kann, daß der gesamte Schalthebel
innerhalb der Projektion des Lenkhandrades liegt
Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil von Anspruch 1
gelöst
In praktischer Ausführung der Arretiervorrichtung nach dem Hauptanspruch kann z. B. der Sperrnocken in
eine achsnormale Führung seines Teleskopteils eingesetzt
sein und mit einer korrespondierenden, die Gegensperrkanten enthaltenden Ausnehmung des anderen
Teleskopteils zusammenarbeiten.
Bei dem erfindungsgemäßen Sicherheitsschalthebel kann der Konstruktionsabstand des Handgriffes zum
hebelfesten Lagerteil der Schalthebellagerung groß gewählt werden, um kleine Handkräfte und gute
Zugänglichkeit zum Handgriff zu gewährleisten Der Handgriff kann also in üblicher Weise in seinen
einzelnen Schaltstellungen außerhalb der Projektion des Lenkhandrades liegen. Bei Unfällen jedoch weicht
der Handgriff wegen des Fehlens der Gegenwirkung von Reaktionskräften leicht in Richtung der Hebelachse
so aus, daß der gesamte Schalthebel innerhalb der Projektion des Lenkhandrades liegt Da beim Prinzip
der Lenkradschaltung der Anlenkpunkt des Schalthebels relativ hoch in bezug auf den Oberkörper des
Fahrers liegt, treten beim Schalten im wesentlichen keine in den Hebel eingehende Axialkräfte auf. Die
Teleskopverbindung des erfindungsgemäßen Sicherheitsschalthebels kann daher leichtgängig ausgebildet
werden, ohne dadurch das Schaltgefühl zu beeinträchtigen. Die dem Abweichen des Handgriffes noch
entgegenwirkenden Federkräfte für die entriegelbaren Sperrglieder sind wegen der sehr kleinen Maße dieser
Glieder geringfügig.
Um eine Schwächung des Querschnittes des Teleskopteiles
durch eine achsnormale Führung für den Sperrnocken zu vermeiden, wird nach einem weiterbildenden
Eifmdungsmerkmal vorgeschlagen, daß dor
Sperrnocken am freien Ende einer einseitig am einen Teleskopteil befestigten Blattfeder sitzt
Um eine besondere Befestigungsstelle am Teleskopteil für die Blattfeder zu vermeiden und deren Montage zu vereinfachen, ist nach einem weiterbildenden Erfindungsmerkmal vorgesehen, daß die Blattfeder am Kunststoff-Führungsteil des einen Teleskopteiles befestigtist
Um eine besondere Befestigungsstelle am Teleskopteil für die Blattfeder zu vermeiden und deren Montage zu vereinfachen, ist nach einem weiterbildenden Erfindungsmerkmal vorgesehen, daß die Blattfeder am Kunststoff-Führungsteil des einen Teleskopteiles befestigtist
Nach einem gleichfalls weiterbildenden Erfindungsmerkmal wird für die letztgenannte Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Sicherheitsschalthebels vorgeschlagen, daß der Sperrnocken die Blattfeder und das
Kunststoff-Führungsteil ein einteiliges Bauelement bilden. Durch diese Weiterbildung ist ein Sicherheitsschalthebel
geschaffen, der sich durch einen baulich geringen Aufwand für die Arretierungsvorrichtung,
einen geringes Gewicht der letzteren sowie durch seine wirtschaftliche Herstellung bei großen Stückzahlen
auszeichnet
Eine von Führung, Abstützung und Anordnung des Sperrnockens unabhängige einfache Entriegelung der
Arretierungsvorrichtung wird gemäß einem weilsrbil-
2s denden Erfindungsmerkmal dadurch ermöglicht, daß
der Sperrnocken ein an ihm festes Entriegelungsglied aufweist, das in der Arretierungsstellung der Teleskopteile
von außen zugänglich ist.
Bei dem bekannten Sicherheitsschalthebel nach der DE-OS 20 08 223 sind zwei in Abstand voneinander im Endbereich des einen Teleskopteiles angeordnete Kunststoff-Führungsteile vorgesehen. In Anwendung dieser bekannten Anordnung wird gemäß einem weiterbildenden Erfindungsmerkmal für eine platzsparende und gut zugängliche Unterbringung der Arretierungsmittel vorgeschlagen, daß die Blattfeder zwischen den beiden Kunststoff-Führungsteilen angeordnet und an demjenigen Kunststoff-Führungsteil befestigt ist, das entgegengesetzt zur Eintrittsöffnung des radial äußeren Teleskopteiles liegt Unabhängig davon, an welchem der Teleskopteile die Kunststoff-Führungsteile angeordnet sind, ist bei dieser Ausführungsform des erfindungsgemäßen Sicherheitsschalthebels gewährleistfit, daß das für den Entriegelungseingriff besonders geeignete freie Ende der Blattfeder an der von außer, zugänglichen Eintrittsöffnung des radial äußeren Teleskopteiles liegt In vorteilhafter Ausgestaltung der Entriegelungsmittel wird nach einem weiterbildenden Erfindungsmerkmal schließlich noch vorgeschlagen, daß die Blattfeder an ihrem freien Ende als Entriegelungsglied eine Entriegelungszunge aufweist, die in der Arretierungsstellung der Teleskopteile aus der Eintrittsöffnung des radial äußeren Teleskopteiles herausragt.
Bei dem mit hohen Reib- oder Federkräften zwischen den Teleskopteilen arbeitenden bekannten Sicherheitsschalthebel nach der DE-OS 20 08 223 ist wenigstens ein an einem Teleskopteil angeordneter Kunststoff-Führungsteil vorgesehen, der mit einem beispielsweise metallischen Führjigsteil des anderen Teleskopteiles zusammenarbeitet In Anwendung dieser geräuscharmen und gieitgünstigen Teleskopverbindung auf den erfindungsgemäßen Sicherheitsschalthebel wird zur Erzielung eines Toleranzausgleiches sowie einer hohen Leichtgängigkeit gemäß einem ebenfalls weiterbilden-
Bei dem bekannten Sicherheitsschalthebel nach der DE-OS 20 08 223 sind zwei in Abstand voneinander im Endbereich des einen Teleskopteiles angeordnete Kunststoff-Führungsteile vorgesehen. In Anwendung dieser bekannten Anordnung wird gemäß einem weiterbildenden Erfindungsmerkmal für eine platzsparende und gut zugängliche Unterbringung der Arretierungsmittel vorgeschlagen, daß die Blattfeder zwischen den beiden Kunststoff-Führungsteilen angeordnet und an demjenigen Kunststoff-Führungsteil befestigt ist, das entgegengesetzt zur Eintrittsöffnung des radial äußeren Teleskopteiles liegt Unabhängig davon, an welchem der Teleskopteile die Kunststoff-Führungsteile angeordnet sind, ist bei dieser Ausführungsform des erfindungsgemäßen Sicherheitsschalthebels gewährleistfit, daß das für den Entriegelungseingriff besonders geeignete freie Ende der Blattfeder an der von außer, zugänglichen Eintrittsöffnung des radial äußeren Teleskopteiles liegt In vorteilhafter Ausgestaltung der Entriegelungsmittel wird nach einem weiterbildenden Erfindungsmerkmal schließlich noch vorgeschlagen, daß die Blattfeder an ihrem freien Ende als Entriegelungsglied eine Entriegelungszunge aufweist, die in der Arretierungsstellung der Teleskopteile aus der Eintrittsöffnung des radial äußeren Teleskopteiles herausragt.
Bei dem mit hohen Reib- oder Federkräften zwischen den Teleskopteilen arbeitenden bekannten Sicherheitsschalthebel nach der DE-OS 20 08 223 ist wenigstens ein an einem Teleskopteil angeordneter Kunststoff-Führungsteil vorgesehen, der mit einem beispielsweise metallischen Führjigsteil des anderen Teleskopteiles zusammenarbeitet In Anwendung dieser geräuscharmen und gieitgünstigen Teleskopverbindung auf den erfindungsgemäßen Sicherheitsschalthebel wird zur Erzielung eines Toleranzausgleiches sowie einer hohen Leichtgängigkeit gemäß einem ebenfalls weiterbilden-
6j den Erfindungsmerkiftal vorgeschlagen, daß zumindest
ein Teil der Gleitflächen des Kunststoff-Führungsteiles auf einem in bezug auf die Teleskopachse radial
federnden Wandabschnitt des Kunststoff-Führungstei-
les liegt.
Ein Ausfuhrungsbeispiel des erfindungsgemäßen Sicherheitsschalthebels ist im folgenden anhand der
Zeichnung näher beschrieben. In der Zeichnung bedeuten
Fig. 1 eine schematische Darstellung in verkleinertem
Maßstab der Lenkradschaltung mit einem Sicherheitsschalthebel in zur Achse der Lenkspindel senkrechter
Draufsicht,
Fig.2 einen Axialschnitt in vergrößertem Maßstab
durch den Sicherheitsschalthebel nach Linie IMI in F i g. 1 in dessen Arretierungsstellung,
Fig. 3 einen Querschnitt im Maßstab der Fig. 2 durch den Sicherheitsschalthebel nach Linie IH-III in
F ig. 2, .,
Fig.4 einen Axialschnitt in natürlichem Maßstab
durch den Sicherheitsschalthebel nach Linie H-II in Fig. 1, bei dem sich der Handgriff in seiner bei IV
befindet und
Fig. 5 eine Schnittdarstellung in natürlichem Maßstab
der bei V in F i g. ! angedeuteten Anlenkstelle des Sicherheitsschalthebels.
Die Lenksäule 10 weist ein karosseriefestes äußeres Mantelrohr 11 auf, das in Richtung des Lenkrades 12
durch ein Lagergehäuse 13 abgeschlossen ist. In dem Lagergehäuse 13 ist die nicht dargestellte mit dem
Lenkrad 12 drehfest verbundene Lenkspindel drehbar gelagert, deren Achse mit 14 angegeben ist. In dem
Lagergehäuse 13 ist ferner ein Führungszapfen 15 drehbar und axial unverschiebbar gelagert, auf dem das
die Schaltbewegungen des Sicherheitsschalthebels 16 auf das Getriebe übertragende Schaltrohr 17 axialbeweglich
geführt ist. Der Sicherheitsschalthebel 16 ist mit einem Anlenkzapfen 18 versehen, der zwei an ihm feste
abgeplattete Gelenkkugeln 19 und 20 aufweist. Die Gelenkkugel 19 ist in einer zur Achse 21 des
Führungszapfens 15 senkrechten Schlitzführung 22 formschlüssig zur Achsrichtung und radial verschiebbar
geführt, so daß der Anlenkzapfen 18 in bezug auf die Achse 21 drehfest und in einer zu den beiden
Abplattungen 23 der Gelenkkugel 19 parallelen Ebenen schwenkbar mit dem Führungszapfen 15 verbunden ist.
Der Mittelpunkt der Gelenkkugel 19 ist mit 24 angegeben. Der Sicherheitsschalthebel ist mit einem
Handgriff 25 versehen, der gegenüber dem Mittelpunkt 24 einen festgelegten Konstruktionsabstand 26 aufweist
Zur Übertragung der Schalt- und Wählbewegungen vom Sicherheitsschalthebel 16 auf das Schaltrohr 17 ist
letzteres mit einer starren Lagerkonsole 27 versehen, die eine feste Schlitzführung 28 trägt, in der der
Anlenkzapfen 18 mittels seiner Gelenkkugel 20 axialverschiebbar, jedoch in bezug auf seine Achse 29
drehfest und in einer Ebene schwenkbar gleitet
Die in Richtung der Lenkspindelachse 14 verlaufende ss
Projektion des Lenkrades 12 ist bei 30 strichpunktiert angedeutet Die Wählebenen, in denen der Handgriff 25
bewegbar ist sind für die drei Schaltgassen des 1. und 2. Ganges bzw. des 3. und 4. Ganges bzw. des
Rückwärtsganges mit 31 bzw. 32 bzw. 33 angegeben.
Der Handgriff 25 ist so weit in eine versenkte Stellung IV in Richtung des Gelenkmittelpunktes 24 verschiebbar, daß sich der gesamte Sicherheitsschalthebel 16 in
allen drei Wählebenen 31 bis 33 innerhalb der Projektion 30 befindet. Zu diesem Zweck ist zwischen
den Handgriff 25 und die Gelenkkugel 19 eine Teleskopverbindung eingeschaltet, die im folgenden
anhand von F i g. 2 bis 4 näher beschrieben ist.
In den aus Kunststoff bestehenden Handgriff 25 ist ein Kunststoff-Teleskoprohr 34 mit rechteckigem
Querschnitt eingeschäumt, in das zwei auf einer Teleskopstange 35 koaxial befestigte Kunststoff-Führungsteile
36 und 37 mit korrespondierendem Querschnitt leicht verschiebbar eingesetzt sind. Das innere
Kunststoff-Führungsteil 37 ist mit im wesentlichen senkrecht zur Teleskopachse 38 federnden Wandabschnitten
39 und 40 versehen, die an der Innenwandung des Teleskoprohres 34 gleiten, Toleranzen des letzteren
ausgleichen und die gegenseitige Führung der Teleskopteile 34,35 leichtgängig machen.
beiden Richtungen der Teleskopachse 38 arbeitenden Arretierungsvorrichtung versehen. Die Arretierungsvorrichtung weist zwei zwischen den Führungsteilen 36
und 37 liegende und sich im wesentlichen parallel zur Teleskopachse 38 erstreckende Blattfedern 41 auf, die
mit dem inneren Kunststoff-Führungsteil 37 einteilig sind und im wesentlichen senkrecht zur Teleskopachse
38 federn. An dem der Eintrittsöffnung 42 des Teleskope i'res 34 zugekehrten Ende weist jede
Blattfeder 41 einen radialen Sperrnocken 43 auf, der infolge der Federkraft in eine korrespondierende
öffnung 44 des Teleskoprohres 34 eingreift.
Um eine Bewegung des Handgriffes 25 im Sinne einer Vergrößerung des Konstruktionsabstandes 26 zu
verhindern, weist die Arretierungsvorrichtung an den beiden Sperrnocken 43 je eine radial zur Teleskopachse
38 verlaufende erste Sperrkante 45 und damit korrespondierende erste Gegensperrkanten 46 an den
beiden öffnungen 44 des Teleskoprohrs 34 auf, die in der in F i g. 2 und 3 gezeichneten verriegelten Stellung
der Sperrnocken 43 aneinanderliegen.
Einen Widerstand gegen eine Bewegung des Handgriffes 25 im Sinne einer Verkleinerung des Konstruktionsabstandes
26 liefert die Arretierungsvorrichtung durch je eine zweite Sperrkante 47 an den beiden
Sperrnocken 43 und korrespondierende zweite Gegensperrkanten 48 an den beiden öffnungen 44 des
Teleskoprohrs 34 gebildet Die Sperrkante 47 hat einen zur Teleskopachse 38 derart geneigten Verlauf, daß der
Sperrnocken 43 beim Verschieben des Handgriffes 25 in dessen versenkte Stellung IV radial nach innen aus der
öffnung 44 herausfedert (F i g. 4).
Die Blattfedern 41 sind an ihren freien Enden mit je einer Entriegelungszunge 49 versehen, die aus der
Eintrittsöffnung 42 bei verriegelten Sperrnocken 43 (F i g. 2) herausragen und mit radialem Spiel 50 in
radiale Ausnehmungen 51 des äußeren Führungsteils 36 hineinragen. Da die lichte Weite des Teleskoprohres 34
in dem Abschnitt zwischen der Eintrittsöffnung 42 und des Führungsteils 37 an keiner Stelle enger ist als der
Querschnitt der letzteren, kann die Teleskopstange 35 nach Entriegelung der Sperrnocken 43 mittels dei
Entriegelungszungen 49 frei aus dem Teleskoprohr 34 herausgezogen werden.
Claims (8)
1. Sicherheitsschalthebel für Fahrzeuggetriebe mit Lenkradschaltung mit einer zwischen seinen Handgriff
und sein hebelfestes Lagerteil eingeschalteten Teleskopverbindung mit zwei spielfrei und leichtgängig gegeneinander geführten und unter der
Einwirkung von Belastungen, die einen oberhalb der beim Gangschalten auftretenden Kräfte liegenden
Weit Oberschreiten, in Richtung der Teleskopachse
relativ zueinander verschiebbaren Teleskopteilen, die in beiden Richtungen der Teleskopachse durch
eine Arretierungsvorrichtung zur Sicherung des Konstruktionsabstandes zwischen dem Handgriff
und dem hebelfesten Lagerteil relativ zueinander festgelegt sind, und bei dem die Arretierungsvorrichtung
bei Belastungen des Handgriffes, die in Richtung der Teleskopachse im Sinne einer Verkürzung
des Konstruktionsabstandes wirken, unter Überwindusg einer relativ schwachen Federkraft
selbsttätig entriegelbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß das eine Teleskopteil (Teleskopstange 35) mindestens einen zur Teleskopachse (38)
im wesentlichen senkrecht federnden, einen Bestandteil der Arretierungsvorrichtung bildenden
Speimocken (43) aufweist, der mit wenigstens einer ersten, im wesentlichen senkrecht zur Teleskopachse
(38) verlaufenden und mit einer korrespondierenden ersten Gegensperrkante (46) am anderen
Teleskopteil (Teleskoprohr 34) im Sinne einer Blockierung gegen Vergrößern des Konstruktionsabstandes
(26) zusammenarbeitenden Sperrkante (45) sowie nut mindestens ein_T zweiten, ebenfalls
mit einer korrespondierenden zweiten Gegensperrkante (48) am anderen Teleskop teil (Teleskoprohr
34) im Sinne eines Widerstandes gegen Verkürzen des Konstruktionsabstandes (26) zusammenarbeitenden
Sperrkante (47) versehen ist, und daß die zweite Sperrkante (47) bzw. die zweite Gegensperrkante
(48) einen derart von der Senkrechten auf die Teleskopachse (38) abweichenden, vorzugsweise
geneigten Verlauf aufweist, daß bei einer Verkürzung des Konstruktionsabstandes (26) infolge
Axialbelastung der Sperrnocken (43) gegen die ihn im Eingriff haltende Federkraft außer Eingriff
kommt
2. Sicherheitsschalthebel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrnocken (43) am
freien Ende einer einseitig am einen Teleskopteil (Teleskopstange 35) befestigten Blattfeder (41) sitzt
3. Sicherheitsschalthebel nach einem oder beiden der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Blattfeder (41) an einem Kunststoff-Führungsteil (37) des einen Teleskopteiles (Teleskopstange 35)
befestigt ist
4. Sicherheitsschalthebel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Spermocken (43), die Blattfeder (41) und das
Kunststoff-Führungsteil (37) ein einteiliges Bandelement bilden.
5. Sicherheitsschalthebel nach einem oder mehreren der Ansprüche I bis 4, dadurch gekennzeichnet
daß der Spermocken (43) ein an ihm festes Entriegelungsglied (Entriegelungszunge 49) aufweist
das in der Arretierungsstellung der Teleskopteile (Teleskoprohr 34) und Teleskopstange 35) von
außen zugänglich ist
6. Sicherheitsschalthebel nach einem oder mehre-
ren der Anspräche 1 bis 5, mit zwei in Richtung der Teleskopachse im Abstand voneinander am Ende
des einen Teleskopteiles angeordneten Kunststoff-Führungsteilen, dadurch gekennzeichnet, daß die
Blattfeder (41) zwischen den beiden Kunststoff-Führungsteilen (36 und 37) angeordnet und an
demjenigen Kunststoff-Führungsteil (37) befestigt ist, das entgegengesetzt zur Eintrittsöffnung (42) des
radial äußeren Teleskopteiles (Teleskoprohr 34) liegt
7. Sicherheitsschalthebel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Blattfeder (41) an ihrem freien Ende als Entriegelungsglied eine Entriegelungszunge (49)
aufweist die in der Arretierungsstellung der Teleskopteile (Teleskoprohr 34 und Teleskopstange
35) aus der Eintrittsöffnung (42) des radial äußeren Teleskopteiles (Teleskoprohr 34) herausragt
8. Sicherheitsschalthebel nach einem oder beiden der Ansprüche 1 und 2, mit wenigstens einem an
einem Teleskopteil angeordneten Kunststoff-Führungsteil, das mit einem Führungsteil des anderen
Teleskopteils zusammenarbeitet dadurch gekennzeichnet daß zumindest ein Teil der Gleitflächen des
Kunststoff-Führungsteiles (37) auf einem in bezug auf die Teieskopachse (38) radial federndem
Wandabschnitt (39 bzw. 40) des Kunststoff-Führungsteiles (37) liegt
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722248204 DE2248204C3 (de) | 1972-10-02 | 1972-10-02 | Sicherheitsschalthebel für Fahrzeuggetriebe mit Lenkradschaltung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722248204 DE2248204C3 (de) | 1972-10-02 | 1972-10-02 | Sicherheitsschalthebel für Fahrzeuggetriebe mit Lenkradschaltung |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2248204A1 DE2248204A1 (de) | 1974-04-11 |
DE2248204B2 DE2248204B2 (de) | 1977-08-11 |
DE2248204C3 true DE2248204C3 (de) | 1978-04-06 |
Family
ID=5857957
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722248204 Expired DE2248204C3 (de) | 1972-10-02 | 1972-10-02 | Sicherheitsschalthebel für Fahrzeuggetriebe mit Lenkradschaltung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2248204C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29710772U1 (de) * | 1997-06-19 | 1998-11-05 | Sachsenring Entwicklungsgesellschaft mbH, 08058 Zwickau | Schalthebelanordnung für ein Getriebe eines Kraftfahrzeugs |
-
1972
- 1972-10-02 DE DE19722248204 patent/DE2248204C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2248204B2 (de) | 1977-08-11 |
DE2248204A1 (de) | 1974-04-11 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0731885B1 (de) | Schaltvorrichtung | |
DE19882218B4 (de) | Getriebe mit einer Zentralschaltwelle | |
DE2004249C3 (de) | Getriebeschalthebel-Baugruppe für ein mehrgängiges Fahrzeuggetriebe | |
EP0234267B1 (de) | Schaltsperre für den Rückwärtsgang eines mehrgängigen Wechselgetriebes | |
DE3000577A1 (de) | Schalteinrichtung fuer ein aus einem haupt und einem zweibereichs-gruppengetriebe bestehenden zahnraeder-wechselgetriebe | |
DE19853934B4 (de) | Schaltvorrichtung eines Kraftfahrzeuggetriebes | |
DE19620515C2 (de) | Schaltvorrichtung für ein Automatikgetriebe eines Kraftfahrzeuges | |
DE2727833C2 (de) | Schiebemechanismus einer Schalteinrichtung für ein Kraftfahrzeuggetriebe | |
EP3108159B1 (de) | Schaltanordnung für ein getriebe | |
DE3125632C1 (de) | Schaltvorrichtung für ein Wechselgetriebe, insbesondere in Kraftfahrzeugen | |
DE3003079A1 (de) | Mechanismus zum verhindern des fehlerhaften einlegens des rueckwaertsganges | |
EP0999384B1 (de) | Schaltvorrichtung für Wechselgetriebe von Kraftfahrzeugen | |
WO1990015272A1 (de) | Schalteinrichtung eines kraftfahrzeuggetriebes | |
DE4428206A1 (de) | Betätigungseinrichtung zum Steuern des Gangwechsels eines Kraftfahrzeuggetriebes | |
EP1746313B1 (de) | Schaltsperreinrichtung für Schaltgetriebe | |
EP1181469B1 (de) | Schaltvorrichtung für ein automatikgetriebe eines kraftfahrzeuges | |
WO2000058646A1 (de) | Schaltvorrichtung für kraftfahrzeuge | |
DE2248204C3 (de) | Sicherheitsschalthebel für Fahrzeuggetriebe mit Lenkradschaltung | |
DE10151467A1 (de) | Schaltgetriebe mit Verriegelungseinrichtung zur Verriegelung einzelner Gänge | |
EP0696698B1 (de) | Betätigungseinrichtung zum Steuern des Gangwechsels eines Getriebes für ein Kraftfahrzeug | |
DE19705557A1 (de) | Getriebekasten für Kraftfahrzeuge | |
EP0782510B1 (de) | Lenkstockschalter als getriebeschalter mit fixierbarer neutralstellung | |
EP1245872B1 (de) | Schaltvorrichtung für ein Zahnräderwechselgetriebe, insbesondere für Kraftfahrzeuge | |
DE2750275A1 (de) | Getriebeschaltung mit schwingen | |
DE3333423A1 (de) | Mechanische schalteinrichtung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
8330 | Complete disclaimer |