DE2248041A1 - Holographisches datenaufzeichnungsgeraet - Google Patents

Holographisches datenaufzeichnungsgeraet

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DE2248041A1 DE19722248041 DE2248041A DE2248041A1 DE 2248041 A1 DE2248041 A1 DE 2248041A1 DE 19722248041 DE19722248041 DE 19722248041 DE 2248041 A DE2248041 A DE 2248041A DE 2248041 A1 DE2248041 A1 DE 2248041A1
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    • G03H1/04Processes or apparatus for producing holograms
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    • GPHYSICS
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Description

Die Erfindung betrifft ein holographisches Datenaufzeichnungssystem, insbesondere für Digitaldaten.
Die Holographie wird bisweilen als "Wellenfront-Rekonstruktion" bezeichnet und ermöglich die Aufzeichnung sowohl der Amplitude oder Intensität als auch der Phase einer optischen Welle auf ein lichtempfindliches Aufzeichnungsmedium. Normalerweise wird nicht nur eine Hauptwelle, welche die aufzuzeichnenden Daten oder Szenen enthält, sondern auch eine Bezugswelle zum Auffallen auf das Aufzeichnungsmedium gebracht. Die Bezugswelle dient dem Zwe-ck, die Phase der Hauptwelle zu bestimmen» Die beiden auf das Aufzeichnungsmedium fallenden Strahlen erzeugen ein ortsfestes
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Interferenzmuster, welches das Hologramm bildet. Wenn das Hologramm mit einem Bezugsstrahl rekonstruiert oder reiluminiert wird, werden die Hauptwellen mit ihren ursprünglichen Intensitäten und Phasen so aufgefrischt, daß die Szene, welche aufgezeichnet wurde, in drei Dimensionen betrachtet werden kann.
Bisher wurde die Holographie in weitem Umfang zur Aufzeichnung von Bildinformationen verwendet, beispielsweise für dreidimensionale Gegenstände oder Szenen. Vor kurzer Zeit wurde vorgeschlagen, die Holographie auch zur Aufzeichnung von Daten, insbesondere digitalen Daten, zur kompakten Speicherung und zukünftigen Rückrufung zu verwenden. Die Daten können ein Schaubild, ein Text oder einfache digitale Informationen sein. Die Hologramme weisen üblicherweise geringe Abmessungen auf, beispielsweise im Bereich von wenigen Millimetern.
Um digitale Daten aufzuzeichnen, wird der Hauptstrahl räumlich durch eine geeignete Datenmaske moduliert, d.h. durch eine, undurchlässige Scheibe mit darin befindlichen Durchtritten zur Schaffung einer Anordnung oder eines Musters von durchscheinenden Punkten und dunklen Bereichen zur Darstellung der digitalen Daten. Zweckmäßigerweise kann ein durchscheinender Punkt eine logische "1" und ein dunkler Bereich eine logische "0" darstellen. Jedoch kann auch das entgegengesetzte Schema verwendet werden. Zweckmäßigerweise kann die Anordnung von Datenpunkten erzeugt werden, indem der Hauptstrahl durch einen photographischen Film laufengelassen wird, auf welchem die Daten vorangehend in Form von transparenten und undurchlässigen Bereichen aufgezeichnet wurden. In diesem Fall verschlechtert ein Verkratzen des Filmes die Qualität der aufgezeichneten Daten.
Um einen guten optischen Wirkungsgrad zu erzielen und die aufgezeichnete Anordnung von Daten gegenüber einer zufälligen Blockierung der Durchtritte durch Staub, oder durch Verschram-
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_ 3 —
men in Palle eines Filmes, -unempfindlich zu machen, sollen die Abmessungen jedes Lichtdurchtrittes so groß wie möglich sein. Dies steigert die Abmessungen der sich hieraus ergebenden Anordnungen. Um andererseits eine maximale Ergiebigkeit des aufgezeichneten Hologramms und ein maximales Signal/Störungs-Yerhältnis während der Ablesung der Daten aus dem Hologramm zu erzielen, sollte jeder Durchtritt einen kleinen hellen Lichtpunkt angenähert wiedergeben. Das letztgenannte Erfordernis hängt nicht damit susaiEmen, daß es günstig ist, verhältnismäßig große Durchtritte vorliegen zu haben.
Ferner umfaßt das Beugungsmuster, welches durch den Hauptstrahl und den Bezugsstrahl auf der Aufzeichnungsebene des Aufzeichnungsmediuns geschaffen wird, beim Aufzeichnen einer periodischen Datenanordnung große Intensitätsspitzen des Lichtes. Dies ist schwierig auf dem üblichen Film aufzuzeichnen, welcher für holographische Aufzeichnungen verwendet wird.' Um daher eine solche Überentwicklung durch Intensitätsspitzen der aufzeichneten Daten zu vermeiden und noch eine verhältnismäßig hohe Durchschnittslichtintensität aufrecht zu erhalten, 'ist es günstig, diese extremen Intensitätsänderungen des Hauptstrahles auf.dem Aufzeichnungsmedium, zu glätten oder auszumitteln.
Es wurde bereits vorgeschlagen, zur Lösung dieser Problemstellung eine geeignete Phasenplatte zu schaffen", welche in den Weg des Hauptstrahls eingesetzt wird. Eine solche Phasenplatte kann aus einer durchscheinenden Unterlage bestehen, auf welcher Punkte aus dielektrischem Material verdampft werden, beispielsweise Ceroxid. Als Ergebnis ändert sich die optische Dicke einer solchen Blasenplatte zufällig von Punkt zu Punkt. Andererseits ist die optische Dicke über einen gegebenen Bereich verhältnismäßig gleichförmig. Die Anordnung der dielektrischen Punkte erfolgt derart, daß sich eine Anpassung auf die Durchtritte einer Datemmaske ergibt, wobei die Punkte normalerweise in dichter'Nachbarschaft hierzu gelegen sind. Demgemäß ändert sich die Phase des
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Lichtes von jedem Lichtpunkt in zufälliger Weise. Jedoch ist die Herstellung einer solchen Phasenplatte schwierig und teuer. Dies ergibt sich insbesondere dann, wenn ein hohes Haß an Zufälligkeit auf die Punkte übertragen werden soll.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines holographischen Datenaufzeichnungsgerätes, bei welchem die Abmessungen des Durchtrittes der Datenanordnung verhältnismäßig groß sind, so daß das Gerät weniger anfällig gegenüber einem Verschluß als Folge von Staub oder Beschädigung ist, während noch die Aufzeichnung der Datenanordnung auf einem Mikrohologramm mit einem hohen Grad an Überfluß zugelassen wird.
V/eitere Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines hologrghischen Gerätes insbesondere zur Aufzeichnung von digitalen Daten, \<o die genaue Stelle der Durchtritte der Datenanordnung nicht kritisch ist, um die Notwendigkeit einer präzisen Ausrichtung zu vermindern.
Weitere Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines holographischen Gerätes der erwähnten Art, welches eine Zufälligkeit der Phasen der Datenpunkte ermöglicht, um die Anwendung des auf das Aufzeichnungsmedium fallenden Lichtes wirksamer zu machen und die Überflußnatur des Hologramms auszunützen.
Ein holographisches Gerät nach der Erfindung zur Aufzeichnung von Daten, beispielsweise digitalen Daten, umfaßt eine Lichtquelle, beispielsweise einen Laser, zur Aussendung eines kohärenten Lichtbündels. V.'ie dies in der Holographie üblich ist, sind Elemente vorgesehen, um den Lichtstrahl in einen Bezugs- und einen Hauptstrahl aufzuspalten. Ein Aufzeichnungsmedium, beispielsweise ein photographischer Film oder photochromatisches Material, wird an einer bestimmten'Stelle zur Aufzeichnung eines Hologramms angebracht. 5'erner sind Elemente vorgesehen, um den Bezugsstrahl gegen das Aufzeichnungsmaterial zu richten.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung ist eine erste Anordnung von Lichtmodulatoren vorgesehen, welche die aufzuzeichnenden Daten ■ dar-stellt;. Die erste Anordnung ist; in dem Weg des Haupts tr ails angeordnet. Eine zweite Anordnung optischer Elemente befindet sich in dem Weg des Hauptstrahles und vor dem Aufzeichnungsmaterial. Jedes der optischen Elemente fokussiert das Licht, welches einen der Lichtmodulatoren durchlaufen hat, in einem Brennpunkt. Demgemäß "besteht hier nicht mehr die Notwendigkeit, daß die erste Anordnung sehr klein ist. Venn daher die erste Anordnung aus einem undurchlässigen Material mit Durchtritten besteht, "brauchen die Durchtritte nicht klein zu sein, so daß es infolgedessen unwahrscheinlich ist, daß. eine Verdeckung durch Staub oder eine Beschädigung durch Kratzer erfolgt. Die optischen Elemente sind so angeordnet, daß das Licht von jedem Brennpunkt auf das Aufzeichnungsmaterial gerichtet wird. Die zweite Anordnung optischer Elemente kann aus einer Anordnung von Linsen "bestehen, "beispielsweise kleinen sphärischen Linsen, Vielehe "bevorzugt im Saum und gegenüber dem Aufzeichnungsmaterial festgehalten sind, so daß eine Ausrichtung der ersten Anordnung nicht mehr kritisch ist.
Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Ausführüngs"beispiel eines holographischen Gerätes nach der Erfindung zur Aufzeichnung'eines aufgezeichnete Daten darstellenden Hologramms in schematischer Strahlengangdarst ellung,.
Pig. 2 einen Teil des Aufzeichnungsgerätes von Fig. 1 einschließlich einer" Anordnung von aufzuzeichnenden Daten, welche kleiner als die Linsenanordnung sein können, sowie eines optischen Systems zur Ausrichtung im wesentlichen allen Lichtes sowohl in die Datenanordiiung als auch in die Linsenanordnung, in schematischer Strahlengangdarstellung,
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Fig. 3 eine gegenüber Fig. 2 unterschiedliche Anordnung zur Abbildung einer kleinen Datenanordnung auf eineverhältnismäßig große Linsenanordnung.
Fig. 1 zeigt ein holographisches Datenaufzeichnungssystem nach der Erfindung, welches eine kohärente Lichtquelle 10, vorliegend in Form eines Lasers, enthält. Der Laser kann impulsgesteuert oder in sonstiger Weise betrieben sein und kann mit einem Verschluß 11 ausgestattet werden, um eine Belichtung eines lichtempfindlichen Aufzeichnungsmediums über irgendeine gewünschte Zeit zu bewirken. Der Laser 10 erzeugt einen Ausgangsstrahl 12, welcher in einen Hauptstrahl 13 und einen Bezugsstrahl 14 aufgespaltet oder unterteilt sein kann. Die Aufspaltung des Lichtstrahles 12 in einen Bezugs- und einen Hauptstrahl kann in irgendeiner zweckmäßigen V/eise erfolgen, beispielsweise durch einen Strahlaufspalter oder durch Verwendung zweier gesonderter Lichtstrahlen, welche von entgegengesetzten Enden des Lasers 10 austreten können. Gemäß Fig. 1 kann der Lichtstrahl 12 einfach durch VJellenfrontteilung aufgespaltet werden, d.h. durch Verwendung eines Teils eines vergrößerten Lichtstrahls als Eauptstrahl und des anderen Teils als Bezugsstrahl.
Demgemäß kann der Lichtstrahl 12 durch eine Linse 16 vergrößert werden, welche eine Sammellinse in der gezeigten ...Weise oder auch eine Zerstreuungslinse sein kann. Wahlweise kann der Strahl durch einer, geeigneten gekrümmten Reflektor vergrößert werden. Der Bezugsstrahl 14 verläuft nun durch eine andere positive Linse 17 und kann durch ein Paar Prismen 18, 20 abgelenkt werden, so daß der Bezugsstrahl 14 gegen ein lichtempfindliches Aufzeichnungsmaterial 20 gerichtet wird. Statt den Bezugsstrahl durch ein Paar Prismen zu richten, kann er selbstverständlich auch mittels eines oder mehrerer Reflektoren geführt werden.
Der Hauptstrahl 13 wird ebenfalls vergrößert und kann kollimiert werden, indem eine Durchführung durch eine Linse 23 erfolgt,
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weiche ebenfalls eine Sammellinse sein kann. Auch, hier kann, wiederum ein gekrümmter Reflektor anstelle einer Linse 23 verwendet werden. Die Linsen 16 und 23 sollten so aufgestellt und angebracht sein, daß ein Lichtstrahl erzeugt wird, welcher eine Anordnung 25 von Lichtmodulatoren gänzlich ausfüllt und überdeekt, welche den aufzuzeichnenden Daten entsprechen. Eine solche Lichtmodulatoranordnung ist auch als "Seitenzusammensetser" "bekannt und dient zur räumlichen Modulierung des Hauptstrahls 13 zwecks Führung der Information und Aufzeichnung auf dem Aufzeichnungsmaterial 22.
Die Lichtmodulatoranordnung 25 kann "beispielsweise aus einer Anordnung von Lichtventilen "bestehen, Vielehe elektrisch, magnetisch oder mechanisch geschaltet oder "betätigt werden können,. um Licht zu modulieren, welches durch das Ventil verläuft oder durch das Ventil reflektiert wird. Beispiele derartiger Lichtventile sind flüssige Kristalle, ferroelektrische Keramikstoffe oder Kristalle, Kerr-Zellen, Pockels-Zellen oder elektromechanisch^ Tore. Diese Ventile können "beispielsweise verwendet werden, um die Intensität der Phase oder Polarisation des Lichtstrahls zu modulieren. Verzugsweise sowie zum Zwecke der Vereinfachung wird jedoch, wie dis in Pig. 1 dargestellt ist,' eine undurchlässige Scheibe 25 verwendet, welche mit verhältnismäßig großen Durchtritten 26 ausgestattet ist. Jeder Durchtritt ermöglicht, daß der Hauptstrahl 13 durchläuft, während der Rest des Strahles durch das undurchlässige Material blockiert wird. Dieses undurchlässige Material kann aus 'photographischem PiIm oder einem photographisch durchlässigen Material bestehen, das eine Reihe von durchlässigen und undurchlässigen Bereichen entsprechend den aufzuzeichnenden Daten enthält. Jeder Durchtritt 26 kann somit eine logische "1" in dem Falle aufzuzeichnender digitaler Daten darstellen.
Vie vorangehend ausgeführt wurde, sind die Durchtritte 26 in der undurchlässigen Scheibe 25 von verhältnismäßig großen Abmessungen. Jedoch ist es erforderlich, daß diese durchscheinenden !Teile des
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Plauptstrahles so klein wie möglich sind. Gemäß der Erfindung wird dies erreicht, indem eine zweite Anordnung 28 von optischen Elementen vorgesehen wird, d.h. eine fokussierende Anordnung. Diese optischen Elemente können beispielsweise aus einzelnen Linsen 30, "beispielsweise Kugeln, bestehen. Eine solche Kugelanordnung"ist als "Flugaugenlinse" bekannt. Es muß eine Linse 30 für jedes Element der Lichtmodulatoranordnung 25 vorgesehen \\Terden, beispielsweise für jeden möglichen Durchtritt 26. Demgemäß wird jeder kleine Strahl, welcher durch einen der Durchtritte 26 verläuft, im wesentlichen in einem einzigen Brennpunkt 31 fokussiert. Dort kann in optimaler Anordnung ein Lichtfilter 32 vorgesehen sein, das eine Nadellochanordnung mit einem Nadelloch für jeden Brennpunkt 31 aufweist, der durch eine besondere Linse 30 erzeugt wird. Die Linsen 50 können auch vor der Lichtmodulatoranordnung 25 angebracht sein.
Die Linsenanordjiung 28 kann beispielsweise aus kleinen Glaskugeln bestehen. Da derartige kleine Glaskugeln eine geringe Brennweite aufweisen, kann es günstig sein, diese Kugeln in ein Medium einzubetten, das einen etwas unterschiedlichen Brechungsindex aufweist, UE die Brechkraft der Linsen zu reduzieren. Dies bringt den Brennpunkt 31 von der Linsenanordnung 28 weiter weg. Es ist auch möglich, die Linsen durch ein Bündel optischer Fasern herzustellen, von denen jede einen Brechungsindex aufweist, der sich radial ändert, so daß jede Paser die Kraft hat, das Licht in einem Punkt zu fokussieren. Derartige optische Pasern sind im Handel unter dem Warenzeichen "Selfoc" erhältlich. Es versteht sich, daß statt Linsen auch die Anwendung eines Satzes reflektierender Oberflächen möglich ist, beispielsweise einer Anordnung sphärischer Spiegel.
Der-Hauptstrahl, welcher die Linsenanordnung 28 und das wahlweise optische Filter 32 durchlaufen hat, kann nunmehr auf das Aufzeichnungsmaterial 22 geworfen oder projiziert werden. Zu diesem Zweck kann eine zusätzliche Linse 3^ vorgesehen sein, 'welche
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ziir Bildung eines Fourier-Transformations-Hologrammes oder zur anderweitigen Transformation der Anordnung von Lichtmodulatoren durch Anordnung der Linse 34- in dem Weg des Hauptstrahls sowie zwischen der Anordnung 28 und dem Aufzeichnungsmedium 22 dient.
Um das■Aufzeichnungsmedlum 22 in wirksamer Weise zu "beleuchten, sollte die Brennweite der Fokussierungselemente oder Linsen 30 in der Anordnung so gewählt werden, daß die bei dem Aufzeichnungsmedium 22 angelangenden Strahlen im wesentlichen die gleichen Abmessungen wie die Flache des Hologrammes aufweisen. Hierbei sollte darauf geachtet werden, daß im wesentlichen das gesamte zur Verfügung stehende Licht des Hauptstrahis auf das Aufzeichnungsmedium 22 geworfen und projiziert wird. Das Aufzeichnungsmedium 22 ist vorzugsweise von geringen Abmessungen, beispielsweise einigen Millimetern in jeder Richtung.
Beim Betrieb des holographischen Systems nach Fig. i wird eine besondere Anordnung von Lichtmodulatoren 25 in ihrer Stellung angebracht, und das Aufzeichnungsmedium wird vorzugsweise sowohl durch den räumlich modulierten Hauptstrahl als auch durch den Bezugsstrahl beleuchtet. Bas auf diese Weise aufgezeichnete Hologramm kann, falls notwendig, entwickelt und später in irgendeiner üblichen Weise rekonstruiert werden.
Das Gerät nach Fig. "Ϊ ermöglicht die Anwendung verhältnismäßig großer Durchtritte 26, welche keiner Zerstörung durch Yerkratzen des photographischen Filmes oder durch Verschluß von Staub unterworfen, sind, nichtsdestoweniger kann jeder der Durchtritte zu einem sehr kleinen Punkt fokussiert werden. Ferner bewirkt die LlnsenahOrdnung 28 Infolge natürlicher Herstellungstoleranzen Änderungen in den Abmessungen, jedes der optischen Elemente oder Linsen 30. ^ies hat eine sehr günstige Einwirkung, weil hauptsächlich die Phase jedes einzelnen kleinen Strahlenbündels zufällig von Linse zu Linse schwankt. Dies ergibt, eine VergleichmäBigung oder Mittelung der großen intensitätsspitzen ;j weiche sonst auf dem
_ ίο -
zeichnet Aufzeichnungsmedium gemäß den vorangehenden Ausführungen aufge/ v/erden nüssen. Ss kann erforderlich sein, die Herstellung der Anordnung 28 zu kontrollieren, um sicherzustellen, daß Änderungen der Abmessungen oder des Brechungsindex in gewünschter Weise auftreten, um das gewünschte Haß an Zufälligkeit ztl schaffen.
Das Aufzeichnungsmaterial 22 ist klein im Vergleich su den Abmessungen der Fokussierungsanordnung 28.
Es können Fälle vorliegen, v/o die Anordnung 25 der Lichtmodulatoren unterschiedliche Abmessungen gegenüber denjenigen der Anordnung 28 der optischen Elemente aufweist. In diesem Fall könnte der Durchmesser des Hauptstrahls reduziert oder vergrössert werden, um sowohl die Datenanordnung 25 als auch die Fokussierungsanordnung 28 durch den Kauptstrahl auszufüllen. Eine solche Anordnung ergibt sich aus Fig. 2, auf welche nunmehr Bezug genommen ist. Dort ist die Datenanordnung 25 in den Abmessungen größer als die Fokussierungsanordnung 28. Demgemäß kann der Hauptstrahl 13 durch die Linsen 16 konvergierend gemächt werden, so daß der Hauptstrahl auf einem Punkt 36 fokussiert wird. Die Datenanordnung 25 kann in dem konvergierenden Lichtstrahl 37 angeordnet werden, so daß das Licht die Datenärcrdnung 25 gerade ausfüllt. Der Lichtstrahl wird dann wiederum durch die Linse 23 gemäß der vorangehenden Beschreibung kollimiert.
Eine andere Anordnung ergibt sich aus Fig. 3> der. zufolge die Dätenanordnung 25 in dem Hauptstrahl 13 vor der Linse 16 angeordnet ist. In beiden Fällen wird der Hauptstrahl vergrößert und kann in der gezeigten VJeise kollimiert werden, ua die gesamten Abmessungen der Fokussierungsanordnung 28 auszufüllen. Eine Linse 23 kann so angeordnet werden, daß die Datenanordnung 25 suif die Linsenanordhühg abgebildet wird^ Wl eine Streuung des Lichtes infolge Brechung zu vermeiden»
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Das er-findungsgeiLäSe Gerät hat den Vorteil, daß die Datenancrdr.--Lrg der Lichtncdulatoren verhältnismäßig groß sein kann, während noch zugelassen wird, daß jeder Liehtmodulator oder jeder Lichtdurchtritt in einem Punkt fokussiert wird. Die für diesen Z-veck verwendete Pokussierungsanordnung ist vorzugsweise gegenüber den optischen Elementen und dem Aufzeichnungsmedium festgelegt. Demgemäß wird die Stellung jedes Brennpunktes, welcher einer Digitalzahl oder dergleichen entspricht, durch die Stellung jedes optischen Elementes der Fokussierungsanordnung festgelegt. Eine präzise Ausrichtung der Datenanordnung ist nichT: langer erforderlich. Abwandlungsformen der Erfindung ermöglichen die volle Ausnutzung des Durchmessendes Lichtstrahls durch Aufzeichnungsdaten auf dem Hologramm und vorzugsweise einem Kikrohologramm. Die ÜTDerflußnatur des Hologramms wird völlig ausgenützt. Hes bedeutet, daß das Hologramm verkratzt werden kann, ohne daß die Qualität der Reproduktion wesentlich verschlechtert wird.
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Claims (12)

  1. _ 12 -
    Patentansprüche
    /1/ Holographisches Datenaufzeichnungsgerät mit einer .Lichtquelle zur Erzeugung eines kohärenten Lichtstrahles, Elementen zur Aufspaltung des Lichtstrahls in einen Bezugsstrahl und einen Hauptstrahl, ein Aufzeichnungsmedium in einer bestimmten Steile zur Aufzeichnung eines Hologramms, Elementen zur Ausrichtung des Eezugsstrahls gegen das Aufzeichnungsmaterial und einer ersten Anordnung von Lichtmodulatoren zur Darstellung der aufzuzeichnenden Daten, wobei die erste Anordnung in dem Weg des Hauptstrahls angebracht ist, gekennzeichnet durch eine zweite Anordnung optischer Elemente (Kugellinsen 30) in dem V/eg des Hauptstrahls sowie vor dem Aufzeichnungsmaterial, von denen jedes Element das Licht, welches einen der Kodulatcren durchlaufen hat, in einen Brennpunkt (31) fokussiert, wot ei die zweite Anordnung zur Ausrichtung des Lichtes von jeden der Brennpunkte auf das Aufzeichnungsmaterial ausgebildet ist.
  2. 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Anordnung von Lichtmodulatoren aus einer undurchlässigen Scheibe mit darin angebrachten Durchtritten ("26) besteht, welche die aufzuzeichnenden Daten darstellen, wobei jeder Durchtritt in Vergleich zu seinem Brennpunkt groß ist.
  3. 3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das undurchlässige Material aus einem photographischen Film besteht.
  4. 4. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das undurchlässige Material aus einem photographisch transparenten Material nit einer Anordnung undurchlässiger und transparenter FlächencasicheLöstest, welche den'aufzuzeichnenden digitalen Daten entsprecher:.
  5. 5· Gerät nach .'.r-spruch 1, dadurch gekennzeichnet, ca.: die ::v:citc
    309816M(Ui,
    BA0
    Anordnung optischer Elemente aus einer'Vielzahl kleiner Linsen
  6. 6. Gerät; nach Anspruch 5? dadurch gekennzeichnet, daß jede d Linsen (30) kugelförmig ausgebildet ist.
  7. 7« Gerä~ nach Anspruch 5 5 dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Anordnung von Linsen gegenüber dem Aufzeichnungsmaterial festgelegt ist.
  8. 8. Gerät nach Anspruch Ί, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Anordnung optischer Elemente aus einem Bündel optischer Fasern bestellt, von denen jedes zur Fokussierung des Lichtes im wesentlichen in einem Brennpunkt eingerichtet ist.
  9. 9. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Linse (23) vor- der ersten Anordnung von Lichtmodulatoren vorgesehen ist, um darauf einen köllimierten Lichtstrahl zu projizieren.
  10. 10. Gerät; nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Maske (32) mit optischen Durchtritten zwischen der zweiten Anordnung von optischen Elementen (Linsen 30) und dem Aufzeichnungsmaterial angeordnet^ ist, um jegliches Streulicht zu "blockieren, mit Ausnahme des.fokussierten Lichtes von dem Lichtmodulator.
  11. 11. Gerät nach einem der Ansprüche 1-10, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Anordnung von Lichtmodulatoren (2,5) geringere Abmessungen aufweist als diejenigen der zweiten Anordnung (28) von optischen Elementen (Linsen 30) und daß das optische Element zur Einleitung im wesentlichen des gesamten Lichtes des Hauptstrahls durch die erste Anordnung sowie zur aufeinanderfolgenden Ausdehnung des Hauptstrahles zwecks Ausfüllung in v:ecentliehen der gesamten zweiten Anordnung eingerichtet ist.
  12. 12. Gerät nach einem der Ansprüche 1-11, dadurch gekennzeichnet,
    309816/1044
    daß die Abmessungen des Aufzeichnungsmaterial sovrie des entstehenden Hologramms klein im Vergleich su den .Abmessungen de zweiten Anordnung von optischen Elementen sind.
    Für Firma THV/ Inc.
    PATKfTANWXLn
    M.-IM». H. FINCKt DIPMNO. H. ΒΟΗ« DIPL-INQ. S-STABMI
    309316/1044
    BAD ORIGINAL
    AS
    Leerseite
    's,.-: -■ ■■:■
DE2248041A 1971-10-04 1972-09-29 Holographisches Aufzeichnungsgerät Expired DE2248041C3 (de)

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