DE2246955A1 - Ultraschall-messverfahren zur bestimmung von wanddicken - Google Patents

Ultraschall-messverfahren zur bestimmung von wanddicken

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DE2246955A1
DE2246955A1 DE19722246955 DE2246955A DE2246955A1 DE 2246955 A1 DE2246955 A1 DE 2246955A1 DE 19722246955 DE19722246955 DE 19722246955 DE 2246955 A DE2246955 A DE 2246955A DE 2246955 A1 DE2246955 A1 DE 2246955A1
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Description

  • Ultraschall-Meßverfahren zur Bestimmung von Wanddicken Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bestimmung der Wanddicke von Meßobjekten, wie z. B. Platten und Rohren, mit Hilfe der am Meßobjekt auftretenden Resonanzschwingung.
  • Es ist bekannt, ein Meßobjekt mit Dauerschall veränderlicher Frequenz in Dickenrichtung zu beschallen. Entspricht die gesendete Schallfrequenz der Eigenfrequenz des Meßobjektes, so wird dem Schallsender Leistung entzogen. Dieser Effekt wird z. B. durch baessung des erhöhten Anodenstromes am Messinstruinent oder elektronisch ausgewertet und ist ein Maß fiir die Wanddicke des Meßobjektes.
  • Perner ist bekannt, das Meßobjekt zu Eigenschwingungen mit Dauerschall, aber mit einem Frequenzgemisch anzuregen. Die Eigenschwingung wird herausgesiebt, verstärkt und dem Kaßobjekt wieder zugefuhrt. Dieser Effekt ist bekannt als direkte Riickkopplung. Das Meßobjekt wird dadurch zum frequenzbestimmenden Glied von Meßanordnungen. Diese Prequenz ist ein Maß für die Wanddicke des Meßobjektes.
  • Werden die Eigenschwingungen eines Meßobjektes verzögert und intermittierend dem Meßobjekt wieder zugeführt, so liegt eine verzögerte Rückkopplung vor, vgl. OS 2025210 der Anmelderin.
  • Nach diesem Verfahren regt ein impulsgetasteter Schallsender das Meßobjekt zu Eigenschwingungen an. Diese werden von einem Schallempfänger nach einer bestimmten Verzörerungszeit wieder de Schallsender zugeführt. Die Frequenz der empfangenen Eigenschwingungen ist ein Maß für die Wanddicke des keßobjektes. Die Verzögerungszeit wird regelmäßig durch eine Schallaufstrecke, z. B. in Form einer Wasservorlaufstrecke, erreicht.
  • Die Nachteile der bekanrlten Verfahren und Vorrichtungen liegen darin, daß einmal die messung einer sekundären Größe erfolgt, wie beim Energieentzug aus dem Schallsender. Dadurch ist das Leßergebnis immer fehlerbehaftet.
  • Bei direkter Dauerschallrückkopplung verfälscht die Schallsendefrequenz die Eigenfrequenz des Auschwingvorganges durch die Phasenverschiebung zwischen Schallsender und schwingendem Meßobjekt. Das Verfahren der verzögerten Schallrückkopplung hat aber den Nachteil, daß das Meßobjekt über eine Mindestvorlaufstrecke an die Prüfköpfe angekoppelt werden muß. Die Vorlaufstrecke bewirkt eine Schallschwächung, so daß dem Meßvorgang weniger Schallenergie zur Verfügung steht. Da Schallsender und Schallempfänger gleichzeitig arbeiten, muß zwischen Schallsender und Schallempfänger eine hohe Übersprechdämpfung (von beispielsweise 120 dB) vorhanden sein. Zwar kann das erreicht werden, indem Sender und Empfänger voneinander getrennt und möglichst nahe am KeBobjekt angeordnet werden. Allerdings benötigt man hierbei mindestens zwei getrennt einstellbare Prüfköpfe. Das erschwert aber die Justierung und das Erreichen von optimalen Neßbedingungen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren anzugeben, das erhöhte Meßgenauigkeit besitzt, ohne Verzögerungsstrecke arbeitet, geringe Übersprechdämpfung hat, vereinfachte Justierung der Prüfköpfe gegenüber dem Meßobjekt ermöglicht und technisch mit relativ einfachen elektronischen mitteln zu realisieren ist.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß eine vorbestimmte Anzahl der abklingenden Eigenschwingungen des Içießobjektes abgezählt, in Abhängigkeit von der Zähldauer zwecks Speicherung eine Regel- und Stellspannung digital oder ar.log gebildet und durch diese die Frequenz einer frequenzveränderlichen digitalen oder analogen Schaltung gesteuert wird, durch welche die Frequenz der Anregungsimpulse so nachgeregelt wird, daß diese sich der Eigenfrequenz des Meßobjektes immer mehr angleichen.
  • Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, daßzur Sendefrequenznachführung eine analoge Schaltung als Stellspannung oder als Regelkreis ausgebildet werden kann.
  • Ferner kann zur Sendefrequenznachführung eine kombiniert digital-analoge Schaltung als Stellspannung bzw. Regelkreis benutzt werden. Auch kann die gesamte Sendefrequenznachführung digital erfolgen.
  • Im übrigen ist das Verfahren unabhängig von der Art der Schallerzeugung und arbeitet z. B. sowohl mit piezoelektrischen als auch mit magnetischen (magnetostriktiven bzw. magnetoinduktiven) Prüfköpfen.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher erläutert. Fig. 1 - 4 zeilen vereinfachte elektrische Blockschaltbilder zur Ausführung des Verfahrens.
  • Gemäß Fig. 1 wird ein Oszillator 1 mit geregelter Spannung, sg. VCO, mit einer bestimmten Frequenz in Betrieb gesetzt, die von der Eigenfrequenz eines Prüflings 2 abweicht. Ein Taktgeber 3 öffnet einen Sendetorzähler (4), ein Empfangstorzähler 5 wird gesperrt. Sendetorzähler 4 zählt z. B. zehn Schwingungen des Oszillators 1, die auf einen Sendeverstärker 6 gegeben werden und von dort auf einen Prüfkopf 7. Prüfkopf 7 gibt also die zehn Schwingungen an den Prüfling 2 ab.
  • Hat der Sendetorzähler 4 zehn Schwingungen gezählt, wird das Sendetor-geschlossen und das Empfangstor 5 geöffnet.
  • Nachdem der Früfkonf 7 die zehn Schwingungen abgegeben hat, empfängt er zumindest Rauschamplituden aus dem Prüfling , evtl.
  • bereits, etwas überlagert, die Eigenfrequenzamplituden. Wegen der begrenzten Empfängerempfindlichkeit werden nur die mehr oder weniger statistisch verteilten Rauschamplitudenspitzen vkom Empfänger 8 an den Empfangs zähler 5 weitergegeben. Dort werden z. B. zehn Schwingungen gezählt und dann das Empfangstor 5 geschlossen. Während der Länge des Empfangstores 5, d. h. der zeitlichen Dauer, in welcher das Tor 5 für signale durchlässig (geöffnet) ist, erzeugt ein Kippspannungsgenerator 9, vgl. Fig. 1, eine Spannung, die also von der Torlänge abhängt. Die Endspanning des Kippgenerators 9 wird von einer Halteschaltung 10 gehalten und damit die Frequenz des Oszillators 1 eingestellt. Der Oszillator 1 läuft nun mit der neuen Frequenz. Der Taktgeber 3 öffnet den Sendetorzähler 4 ind der weitere Ablauf findet - wie vorbezoichnet - statt. Auf diese Weise nähert sich die vom Sender abgegebene Frequenz immer mehr der Eigenfrequenz des Meßobjektes 2.
  • Die Wirkungsweise der Erfindung berücksichtigt also, daß ein Meßobjekt 2 in einem verzögert riickgekoppelten Kreis Eigenschwingungen ausführen kann. Wird der Rückkopplungskreis aufgetrennt und der impuisgetastete Schallsender 6 mit der Eigenfrequenz des Meßobjektes 2 betrieben, wird das Meßobjekt weiterhin Dickeneigenschwingungen ausführen, Diese Eigenschwingungen werden auch ausgeführt, wenn die Anregungsfrequenz nicht genau der Eigenfrequenz entspricht. Es ändert sich lediglich die Amplitudenhöhe des Ausschwingvkorganges.
  • Ist die Eigenfrequenz des Meßobjektes 2 nicht gleich der Anregungsfrequenz, was sicherlich zu Beginn der Messung der Fall ist, so muß die Anregungsfrequenz nachgeführt, d. h.
  • geregelt oder gestellt werden, um eine auswertbare Amplitudenhöhe des Ausschwingvorganges zu gewährleisten. Dann wird das von Prüfkopf 7 aufgenommene Grundrauschen des Meßobjektes 2 tiber einen Verstarker des Empfängers 8 einem Empfangztorzähler 5 zugeführt. Dieser zählt z. B. die zehn Impulse ab und bildet daraus ein Empfangsrechtecktor. Dieses Tor ist ein Baß fiir die Eigenfrequenz, die in der Auswerteschaltung 11 als Dicke des Meßobjektes angezeigt werden kann. Der Anfang des Empfangnrechtecktores startet einen Kippspannungsgenerator 9, der mit einer geeichten Kippfrequenz läuft. Am Ende des Empfangsrechtecktores hat der Kippspannungsgenerator 9 eine bestimmte, von der Länge des Empfangsrechtecktores abhängige Spannung erreicht. Diese Spannung wird von einer Halteschaltung 10 Pespeichert und dient dem spannungsvariablen Oszillator 1 als Stellspannung. Dieser stellt sich entsprechend der Länge des Empfangsrechtecktores auf eine Frequenz ein und behalt diese bis zur nächsten Neueinstellung bei. Auf ein Signal des Taktgebers 3 zählt der Sendetorzähler 4 die z. B. zehn Schwingungen des Oszillators 1 ab und leitet diese dem Sender 6 und damit dem Prüfkopf 7 zu, der das Meßobjekt 2 nun schon mit nahezu seiner Sigenfreauenz anregt. während der Sendezeit ist der Empfangstorzähler 5 durch den Sendetorzahler 4 gesperrt, wird aber mit der letzten Schwingung des Sendeto,-zählers 4 in Betrieb genommen, um die Eigenschwingungen des Meßobjektes 2 auszuzählen und ein erneutes Empfangsrechrecktor herzustellen. Bei Ers@anregung des Meßobjektes 2 wird @ie. Amplitude des Ausschwingvorganges sehr klein sein, da das meßobjekt entweder nur thermisches Rauschen abgibt oder zu einer Frequenz angeregt wurde, die in der Regel von seiner Eigenfrequenz weit entfernt liegt. Das wieder empfangene Grundrauschen enthält aber schon bevorzugt die Eigenfrequenz.
  • Diese Vorzugsfrequenz nimmt über mehrere Meßzyklen in der Amplitude zu, d. h. der Oszillator 1 ändert seine Frequenz in Richtunar der Eigenfrequenz, bis diese erreicht ist und bleibt dann konstant.
  • Nach der Ausführungsform gemäß Pig. 1 wird der Oszillator 1 mit Hilfe einer analogen elektronischen Schaltung gestellt.
  • Es ist aber auch möglich, wie in Fig. 2 gezeigt, den Oszillator auf andere Weise zu regeln. Dazu wird die ausgezählte Empfangsfrequenz, die vom Empfangstorzähler 5 geliefert wurde, und die momentane Frequenz des Oszillators 1 einem Phasenvergleicher 12 zugeführt, der den Oszillator 1 auf die Empfangsfrequenz hinregelt und mit Hilfe der Halteschaltung 10 den so geregelten Oszillator 1 bis zum nächsten Meßzyklus in seiner Frequenz konstant hält.
  • Eine weitere Ausführungsform ist in Fig. 3 angegeben. Dabei wird das Empfangs tor des Empfangstorzählers 5 von einem Zählerwert 13 mit hoher Genauigkeit ausgewählt und in einem Speicher 14 geseichert. Die gespeicherte Information wirü einem sigital-Analog-l/andler 15 zugeführt, der die Stellspannung für den Oszillator 1 erzeugt. Hierbei wird also die empfangene Information digital aufbereitet und gespeichert, während bei Fig. 1 und Fig. 2 die Information analog verarbeitet wird.
  • Eine weitere Ausführungsform sieht vor, den Oszillator 1 durch eine andere elektronische digitale oder analoge Schaltung zu ersetzen, wie z.B. durch ein Schieberegister oder eine Frequenzvervielfachungsschaltung.
  • Hieraus sind nunmenr die Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens ersichtlich, die hone Meßgenauigkeit bei der Bestimmung von Wanddicken gewährleisten, ferner eine Unabhängigkeit von jeder Verzögerungsstrecke, wie z.B. Wasservorlaufstrecke, d.h.
  • das Verfahren ist sowohl für kontinuierliche Messungen in automatischen Prüfanlagen als auch für Einzelmessungen, z.B.
  • bei Handbetrieb mit Direktkontakt des Prüfkopfes geeignet.
  • Dabei kann Ankopplung eines Piezomaterials über eine Flüssigkeit oder durch magnetische Prüfkopfteile erfolgen. Letztere ist ohne Flüssigkeit möglich und ist als trockene Ankopplung bekannt.
  • Die Fig. 4 zeigt, wie z.B. gearbeitet wird, wenn der, bzw. die Prüfköpfe über eine Flüssigkeitsvorlaufsstrecke ., angekoppelt wird bzw. werden.
  • Der spannungskonstrollierte Oszillator 1 läuft nach dem Sinschalten der Prüfeinrichtung mit einer bestimmten Frequenz an, die in der Regel von der Eigenfrequenz des Prüflings abweicht.
  • Der aktgeber 3 öffnet einen Sendetorzähler 4. Gleichzeitig wird der Vor- Rückzähler 5a zur Vorwärtszählung gestartet und zählt, bis das Sendetor 4 schließt. Der Sendetorzähler 4 zählt z.B. 10 Schwingungen der vom spannungskontrollierten Oszillator 1 abgegebenen Frequenz und schließt dann.Die z.B. 10 Schwingungen werden dann auf den Sendeverstärker o gegeben und von dort auf den Prüfkopf 7. Der Prüfkopf 7 gibt die IG' Schwingungen über die Vorlaufstrecke auf den Prüfling 2.
  • Nachdem der prüfkopf r die 10 Schwingungen an den Prüfling 2 abgegeben hat, empfängt er die an der Prüflingsoberfläche reflektierten Änregungssciiwingungen und unmittelbar danach zumindest ein Rauschen aus dem Prüfling 2, wenn die Anregungsfrequenz völlig unidentisch mit der Eigenfrequenz des Prüflings ist. Diesem Rauschen wird bereits die Resonanzfrequenz etwas überlagert sein. Wegen der begrenzten Empfängerempfindlichkeit werden nur die mehr oder weniger statistisch verteilten Amplitudenspitzen des Rauschens vom Empfangsverstärker 8 an dem Empfangstorzähler 5 weitergegeben. Die Anfangeflanke des reflektierten anregenden Wellenpaketes hat nach Durchgang durch den geregelten Emofangsverstärker 8a den Vor- Rückzähler 5a bereits gestartet, d-h- zurücklaufen lassen, bis zu seinem Ausgangspunkt. Zu diesem Zeitpunkt hat der Empfangstorzähler 5, d.h. beim Erreichen des Ausgangspunktes, geöffnet. Während der Länge des Empfangstores erzeugt, wie vorstehend beschrieben, der Kippspannungsgenerator 9 eine Spannung, die von der Torlänge und damit von der Empfangsfrequenz abhängt. Der weitere Ablauf findet also, wie vorher bezeichnet, statt.
  • Man erkennt leicht, wann die Eigenfrequenz erweicht ist, nämlich daran, daß die den spannungskontrollierten Oszillator 1 regelnde Spannung sich nicht mehr ändert. Man kann also, sobala keine Anderung mehr auftritt, einen Meßwert a>ageben, indem die Sicherheitsschaltung 11a an den Auswerteblock 11 ein Freigabesignal gibt.
  • Das Verfahren benötigt nur einen senkrecht einschallenden Prüfkopf, kann aber auch mit einem Prüfkopf, in dem Sender und Empfänger getrennt sind oder auch mit völlig getrennten (mehreren) Prüfköpfen, betrieben werden Ferner ist vorteilhaft, daß mit einem einzigen Prüfkopf eine sehr leichtere Justiermöglichkeit des Meßobjektes in Bezug auf den Prüfkopf gegeben ist. Es können alle Arten von Schallwandlern, wie z.B. piezoelektrische oder magnetische, je nach A-nwendungsfall eingesetzt werden. Da Sender und Empfänger nicht gleichzeitig arbeiten, entfällt die hohe Übersperchdämpfung, d.h; Sender und Empfänger mpssen nicht direkt am Meßobjekt angeordnet werden. Auch ist eine Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens durch relativ eitlfache elektronische Mittel möglich.
  • Ferner ist die Impulsfolgefrequenz in weiten Grenzen frei wählbar.

Claims (5)

Patentansprüche
1. Ultraschall-Eeßverfahren zur Bestimmung der Wanddicke von Meßobjekten, wie Platten odgl. aus der am Meßobjekt erregten und zum Sender zurückgekoppelten Eigenschwingungen durch Schwingungsimpulse, dadurch gekennzeichnet, daß eine vorbestimmte Anzahl der abklingenden Eigenschwingungen des Meßobjektes abgezählt, in Abhängigkeit von der Zähldauer zwecks Speicherung eine Regel- oderStelispan nung digital oder analog gebildet und durch diese die Frequenz einer frequenzveränderlichen digitalen oder analogen Schaltung gesteuert wird, durch welche die Frequenz der Anregungsimpulse so nachgeregelt wird, daß diese sich der Eigenfrequenz des Meßobjektes immer mehr angleichen.
2. Anordnung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch einen Taktgeber (3) der Sendetorzähler (4) geöffnet, während dieser Zeit jedoch der Empfangstorzähler (5) gesperrt ist, durch den Sendetorzähler z. B. zehn Schwingungen abgezählt werden, die vom spannungsgesteuerten Oszillator (1) abgegeben sind, diese dem nachgeschalteten Sendeverstärker (6) zugeführt und von den empfangenen, vom Verstärker des Empfängers (8) an den Empfangszähler (5) witergegebenen Amplitudenspitzen eine entsprechend gleiche Anzahl von Schwingungen abgezählt und das Empfangstor geschlossen wird daß während der Länge des Empfangstores (5) im Kippspannungs generator (9) eine Spannung erzeugt ist, die von dieser Torlänge abhängt, und die Endspannung des Tippgenerators von einer Halteschaltung (10) gehalten und damit die Frequenz des spannungsgesteuerten Oszillators (1) eingestellt ist.
3. Anordnung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ausgezkhlten, Empfangsfrequenz aufweisenden Amplituden vom Empfangstorzähler (5) und die momentane Frequenz des spannungagesteuerten Oszillators (1) einem Phasenvergleicher (12) zugeführt ist, durch den der pannungageEteuerte Oszillator (1) auf die Empfangsfrequenz hingeregelt ist und mit Hilfe der Halteschaltung (10) der Oszillator (1) bis zum nächsten Meßzyklus in seiner Prequenz konstantgehalten ist.
4. Anordnung nach einem der vorstehenden Anspruche, dadurch gekennzeichnet, daß der Signalwert des Empfangstores eines Empfangstorzählers (5) von einem separaten, hochempfindlichen Zählerwerk (13) ausgezählt und in einem Speicher (14) gespeichert wird, wonach die gespeicherte Information einem Digital-Analog-Wandler (15) zugeführt wird, duroh den die Stellspannung für den spannungsgesteuerten Oszillator (1) erzeugt wird.
5. Anordnung zur Ausführung des Verfahrens nach einem der vor stehenden Anspruche, dadurch gekennzeichnet, daß der Taktgeber (3) gleichzeitig mit der Öffnung des Sendetorzählers (4) einen Vor-/Rückzähler (5a) startet und stoppt, wenn das Tor des Sendetorzählers (4) schließt, daß die Anstiegsflanke des vom Prüfkopf (7) empfangenen, anregenden Wellenpaketes den Vor-/Rückzähler (5a) in umgekehrter Zählrichtung zählen lässt, bis der Ausgangswert erreicht ist und dann das Tor des Empfangstorzählers (5) geöffnet wird.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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