DE2242246A1 - Vorrichtung zum schleudern von formteilen aus haertbaren kunstharzen - Google Patents

Vorrichtung zum schleudern von formteilen aus haertbaren kunstharzen

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DE2242246A1
DE2242246A1 DE19722242246 DE2242246A DE2242246A1 DE 2242246 A1 DE2242246 A1 DE 2242246A1 DE 19722242246 DE19722242246 DE 19722242246 DE 2242246 A DE2242246 A DE 2242246A DE 2242246 A1 DE2242246 A1 DE 2242246A1
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Rudolf Barainsky
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C39/00Shaping by casting, i.e. introducing the moulding material into a mould or between confining surfaces without significant moulding pressure; Apparatus therefor
    • B29C39/02Shaping by casting, i.e. introducing the moulding material into a mould or between confining surfaces without significant moulding pressure; Apparatus therefor for making articles of definite length, i.e. discrete articles
    • B29C39/04Shaping by casting, i.e. introducing the moulding material into a mould or between confining surfaces without significant moulding pressure; Apparatus therefor for making articles of definite length, i.e. discrete articles using movable moulds not applied
    • B29C39/08Introducing the material into the mould by centrifugal force

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  • Moulding By Coating Moulds (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Schleudern von Formteilen aus härtbaren Kunstharzen.
  • Es ist bekannt, Formteile im Schleuderverfahren herzustellen.
  • Dabei erfolgt die zufuhr des mehr oder weniger flüssigen Kunstharzes in die eigentliche Forakammer unter Einwirkung der Zentrifugalkraft durch Kanäle hindurch, die entweder durch Bohrungen in der Form gebildet-sind oder durch entsprechende Sohlauch- oder Rohranschlüsse, meist von einem zentralen Harzbehälter aus. Dabei ist das Problem der abführung der vom Harz zu verdrangenden Luft nur. unvollständig gelöst. Besonders bei Hinterschneidungen in der Form bleiben stets Luftreste eingeschlossen, was die Qualität der Produkte mindert.
  • Für den Spezialfall der Herstellung von Fittings aus faserverstärkten Kunstharzen ist aus diesem Grunde vorgeschlagen worden, die Formen stets so anzuordaeng daß sie nur mit einem eng begrenzten Teil der Formkannuer dem Rotationszentrum zugewandt sind und daß in diesem Teil die Rohranschlüsse für Harzzufuhr und Luftabfuhr in die Form münden.
  • Diese anordnung zeigt die beabsichtigte Wirkung jedoch nur bei bogenförmigen Fittings, sofern diese nicht Hinterschneidungen aufweisen, was wiederum einen unnötig hohen Materialaufwand zur Folge hat, weil diese Fittings außen nicht abgesetzt sein dürfen, d.h. sie müssen einen durchgehend so großes Außendurchmesser haben, wie die Muffenenden. Bei komplizierteren Formen mit Hinterschneidungen versagt dieses Verfahren0 Die Erfindung hat die Aufgabe gelöst, auch komplizierte Teile mit Hinterschneidungen einwandfrei im Schleuderverfahren herstellen zu köiinen. Ein Ausführungsbeispiel ist in Abb. 1 und 2 dargestellt. Darin bedeutet (1) die Rotationsachse, um welche der Drehtisch (2) umläuft. Der Drehtisch ist angetrieben über die Antriebswelle (3), welche ihrerseits durch Elektromotor (n.gez.) ihre Drehbewegung erhält. Äm Rande des Drehtisches (2) sind Formen aufgebaut, wobei das Formunterteil (5) mit dem Drehtisch verbunden ist, während das Formoberteil (4) mit der vorzugsweise hydraulisch heb- und senkbaren Formschließplatte (12) verbunden ist. Formoberteil und Fcrmunterteil sind durch Führungsstifte (Abb. 2, Pos. 14) zentriert. Der Schließstempel (13) ist mit einem geeignten Lager (n. gez.) versehen, weldhes den Schließdruck auf die Formschließplatte überträgt und dabei das Mitlaufen der Formschließplatte (12) mit dem Drehtisch (2) nicht behindert. Dabei dochten Formoberteil (4) und Formunterteil (5) durch DiciitfYäcüen (Abb. 2, Pos. 10) gegeneinander ab. In der aus Formunterteil (5) und Folmoberteil (4) bestehenden Form befindet sich die Formkammer t6), welche die Außenkontur des zu fertigenaen Teiles trägt. Es kann in geeignete Halterurgen (n.gez.) auch ein Kern (7) eingelegt werden. Auf der der Rotationsachse (1) zugewandten Seite befindet sich im Innern der Form eine Kammer (8) zur Aufnahme des flüssigen Harzes, deren Inhalt mit einem von Fall zu Fall zu bestimmenden geringen Überschuß dem Inhalt des erzeugten Teiles, abzüglich etwaiger Paserverstärktingsmengen, entspricht. Die Kammer () steht mit der Formkammer (6) durch einen Überströmschlitz (9) in Verbindung, durch den das Harz beim Schleudervorgang durch die Zentrifugalkraft in die Formkammer (6) gepreßt wird (Strömungsrichtung aes Harzes Abb. 2, Pos. 11) und gleichzeitig die Luft aus der Formkammer verdrängt, die in entgegengesetzter Richtung, d.ti.
  • in Richtung auf die Rotationsachse (1) durch eine schlitzförmige Unterbrechung (15) der Dichtfläche (10) die Form verläßt. In den Überströmschlftz (9) können Verdrängekörper eingebaut sein, die die erforderliche Menge des überschüssigen Harzes weiter reduzieren. Die Härtung des Harzes erfolgt sodann in bekannter Weise entweder durch Iemperatureinwirkung, z.B. mit Hilfe von in die Form eingebauten e1e:-trischen, über Schleifring mit Strom versorgte4 Heizpatronen, oder durch als Kalthärter zubereitete Harzm

Claims (5)

  1. A n s p r ü c h e 1. Vorrichtung zur Erzeugung von Pormteilen aus härtbaren izistharzen im Schleuderverfahren, dadurch gekennzeichnet daß Formen um eine Rotationsachse herum angeordnet sind und daß jeder Form ein Hrzbehälter zugeordnet ist, der mit der Formkammer über einen Überströmschlitz über die ganze Länge der Formkammer in Verbindung steht.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß im Oberströmschlitz Verdrängungskörper angeordnet sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß das Fassungsvermögen der Harzbehälter einen geringen Überschuß gegenüber dem Fassungsvermögen der Formkammer, vermindert uns das Volumen etwaiger Verstärkungsmaterialien, aufweist.
  4. 4. Vorrichtung nach anspruch 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, daß die Formunterteile mit dem Drehtisch verbunden sind und die Formoberteile mit einer um die gleiche Rotationsachse wie der Drehtisch drehbaren, heb und senkbaren Formschließplatte verbunden sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtflächen zwischen Formunterteil und Pormoberteil zur Rotationsachse hin unterbrochen sind.
    L e e r s e i t e
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2655592A1 (de) * 1976-12-08 1978-06-15 Richard Halm Schleudergiessvorrichtung zum herstellen von giessharz aufweisenden erzeugnissen, insbesondere elektromotoren
DE3509746A1 (de) * 1985-03-18 1986-09-18 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Vorrichtung zum verfuellen von evakuierten hohlraeumen in material bzw. in koerpern

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2655592A1 (de) * 1976-12-08 1978-06-15 Richard Halm Schleudergiessvorrichtung zum herstellen von giessharz aufweisenden erzeugnissen, insbesondere elektromotoren
DE3509746A1 (de) * 1985-03-18 1986-09-18 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Vorrichtung zum verfuellen von evakuierten hohlraeumen in material bzw. in koerpern

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