DE2240683A1 - Filterpresse - Google Patents

Filterpresse

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DE2240683A1
DE2240683A1 DE2240683A DE2240683A DE2240683A1 DE 2240683 A1 DE2240683 A1 DE 2240683A1 DE 2240683 A DE2240683 A DE 2240683A DE 2240683 A DE2240683 A DE 2240683A DE 2240683 A1 DE2240683 A1 DE 2240683A1
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DE
Germany
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filter press
press according
channel part
filter
channel
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Pending
Application number
DE2240683A
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English (en)
Inventor
Walter Zoellner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schenk Filterbau GmbH
Original Assignee
Schenk Filterbau GmbH
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Application filed by Schenk Filterbau GmbH filed Critical Schenk Filterbau GmbH
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Publication of DE2240683A1 publication Critical patent/DE2240683A1/de
Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D25/00Filters formed by clamping together several filtering elements or parts of such elements
    • B01D25/30Feeding devices ; Discharge devices
    • B01D25/302Feeding devices ; Discharge devices specially adapted for chamber filter presses
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D25/00Filters formed by clamping together several filtering elements or parts of such elements
    • B01D25/12Filter presses, i.e. of the plate or plate and frame type
    • B01D25/21Plate and frame presses
    • B01D25/215Construction of the filter plates, frames

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Filtering Of Dispersed Particles In Gases (AREA)

Description

  • Filterpresse Die Erfindung betrifft Filterpressen mit einem Pressenpaket das als Paketteile zwei Kopfdeckel, zwischen diesen eine Mehrzahl von Filterkammern und n1indes'c.ers einen, beispielsweise durch einen Kopfdeckel gebildeten Versorgungsteil aufweist und mit quer zu den Ebenen der Paket teile angeordneten Kanälen für die Zuführung des Un,il.trates zu und die Ableitung des Filtrates von den Fllterkammern, wobei Jeder Kanal durch in seiner Längsrichtung hintereinander liegende, an den Filterkamm.ern und dem Versorgungsteil vorgesehene Kanalabschnitte gebildet ist, die abgedichtet mit Dichtgliedern aneinander liegen, Je größer bei derartigen Filterpressen die Flächenerstrekkung der Filterkammern ist, je höheren Temperaturdifferenzen derartige Filterpressen ausgesetzt sind und je unterschiedlicher der Ausdehnungskoeffizient der Paketteile des Pressenpaketes ist, desto größere absolute Ausdehnungsunterschiede können sich zwischen den einzelnen Paketteilen ergeben, so daß dann zwischen benachbarten Kanalabschnitten äußerst hohe Spannungen auftreten können die zu bleibenden Verformungen. zum Bruch und zum. Undicliterden einzelner oder mehrerer Paketteile führen können. Deshalb werden häufig bisher Filterpressen, die beispielsweise wegen der Notwendigkeit der Sterilisierung stark unterschiedlichen Temperaturen ausgesetzt sind, nur mit einer Formatgröße der Filterkammern bis zu 60 x 60 cm verwendet oder es werden alle Paketteile in aufwendiger Weise so ausgebildet, daß sie eine im wesentlichen gleiche absolute Ausdehnunghaben.
  • Bei den bekannten Filterpressen ist also entweder die Formatgröße der Filterkammern begrenzt oder sie sind nicht dafür geeignet, hohen Temperaturunterschieden ausgesetzt zu werden, so daß sie in der Regel auch nicht sterilisiert werden können.
  • Der Erfindung liest die Aufgabe zugrunde, eine Filterpresse der eingangs beschriebenen Art so auszubilden, daß bei einfachem Aufbau und unterschiedlicher Ausdehnung einzelner Paltetteile hohe Ausdehnungsuntcrschiede ohne Bescha.digung der Filterpresse und ohne Undichtwerden aufgefangen werden können.
  • Dies wird bei einer Filterpresse der eingangs beschriebenen Art gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß von benachbarten, unterschiedliche Wärmedehnung auRwdsenden Paketteilen der Kanalabschnitt mindestens eines Paketteiles wenigstens nzit einem sn.den Kanalabschnitt des benachbarten Paletteiles anschließenden LUnsabschnitt einen Kanalteil bildet, der quer zur Kanalachse gegenUber seinem Paketteil beweglich gelagert ist und an die benachbarten Kanalteile abgedichtet anschließt.
  • Es ist denkbar, den beweglichen Kanalteil an einem beliebigen Paketteil oder einem anderen Teil der Filterpresse zu lagern. Ein besonders einfacher und raumsparender Aufbau ergibt sich Jedoch, wenn der bewegliche Kanalteil an seinem Paketteil gelagert ist und somit einen Bauteil dieses Paketteiles bildet.
  • Der bewegliche Kanalteil kann raumsparend im wesentlichen zwischen den Ebenen der quer zu seiner Achse liegenden Außenflächen des zugehörigen Paketteiles vorgesehen sein.
  • Zur weiteren Vereinfachung des Aufbaues ist der bewegliche Kanalteil ringförmig ausgebildet.
  • Zur Erzielung einer guten Abdichtung ist an mindestens einer Stirnseite eine Ringdichtung und/oder ein Gleitring vorgesehen, wobei vorzugsweise an beiden Stirnseiten eine Ringdichtuug und/oder ein Gleitring vorgesehen sind. Eine sehr gute Abdichtung ist gewäi'leistet, wenn an einer Stirnseite des beweglichen Kanalteiles eine Ringdichtung und an der anderen Stirnseite ein Gleit- und Dichtring vorgesehen ist, so daß nur an einer Stirnseite des beweglichen Kanalteiles gleitende Dichtflächen vorgesehen sind.
  • Die Abdiclltul ann noch wesentlich dadurch verbessert werden, daß der Gleit- und Dichtring mit einer Unnantelung aus Tei.afluorthylen umgeben ist; mit einer entsprechenden Ummantelung kann auch der bewegliche Kanalteil versehen sein.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausbildung ist es möglich, die Ringdi-chtung mit mindestens einem, insbesondere beiden benachbarten Kanalteilen quer zu deren Achse im wesentlichen forrischlUssig zu verbinden, so daß sich lteinerlei Leckspalte ergeben können. Beispielsweise kann die Ringdichtung in einem Kanalteil, insbesondere im beweglichen Kanalteil, mit ihrem Außenumfang in eine bohrung eingesetzt sein, und mit ihrer Stlrnfläche an einer Singschulter anliegen. Ferner kann die Ringdichtung in einem Kanalteil, vorzugweise in dem zum beweglichen Kanalteil benachbarten Kanalteil mit einem ringförmigen, im QUErschnitt schwalbenschw-anzförmigen und oder ähnlichen Federsteg in eine entsprechende Ringnut eingesetzt sein so daß eine einfache Montage der Ringdichtung gewährleistet ist.
  • Zum Schutz der l'indichtung insbesondere gegen Beschädizungen ist diese Uber ihre ganze Axialerstreckung von dem beweglichen Kanalteil umgeben, der vorzugsweise benachbart zur Zentrierbohrung für die Ringdichtung einen gcgen-Uber dieser größeren Innendurchmesser aufweist, so daß er auch den benachbarten Kanalteil übergreifen kann.
  • Eine einfache Abdichtung Im Bereich des Gleitringes ist gewährleistet, wenn dieser an einer im wesentlichen ebenen Stirnfläche des beweglichen Kanalteiles gleitbar anliegt und am anderen Kanalteil in eine Ringjnllt; eingesetzt ist.
  • Bei einer besonders vorteilhaften Ausführ ungsform des Erfindungsgegenstanden ist der bewegliche Kanalteil schw-immend, vorzugsweise in allen rechtvinklig zu seiner Achse liegenden Richtungen beweglich gelagert, so daß alle Relativbewegungen der benachbarten zugehörigen Kanalteil ohne weiteres aufgefangen werden können.
  • Um eine Ucnaue Ausgangslage des beweglichen Kanalteiles, insbesondere für die Ilontage, sicherzustellen, ist der bewegliche Kanalteil monostabil zu einer Mittelstellung federbelastet. Der M1eglichc Janalteil kann dabei beispielsweise an mindestens zwei, insbesondere drei etwa radialen, gleichmößig um seine Achse verteilten Zugfedern aufgehängt sein.
  • Um auch eine genaue axiale Lage des beweglichen Kanalteiles zu gewährleisten, ist dieser in eimer Achsrichtung, insbesondere zum Gleitring hin federbelastet, so daß er sicher am Gleitring anliegt und die Gleitflächen stets geschützt sind, Dies kann z.B. in einfacher Weise dadurch erreicht werden, daß mindestens eine Zugfeder, insbesondere alle Zugfedern, schräg zur Achse des beweglichen Kanalteiles angeordnet werden Zur Veinfaehung des Aufbaues ist der bewegliche Kanalteil an einem ring- bzw. augenförmigen benachbarten Kanalteil gelagert.
  • Es ft möglich, den beweglichen Kanalteil an einer Filterimmer insbesonclere an der zum Versorgungsteil bzw. zum Kopfdeckel benachbarten, vorzugsweise als Endkammer ausgebildeten Filterkammer vorzusehen. Insbesondere in diesem Fall ist es zweckmäßig, wenn die den beweglichen Kanalteil aufweisende Filterkammer bzw. Endkammer etwa gleiche Ausdehnung wie der benachbarte Versorgungsteil bzw. Kopfdeckel aufweist, also beispielsweise aus Stahl besteht, da der Versorgungsteil bzw. der Kopfdeckel in der Regel aus Stahl oder ähnlichen Graugußlegierungen besteht. Dadurch kann beispielsweise der bewegliche Kanalteil auf der vom zugehörigen Versorgungsteil bzw. Kopfdeckel abgewandten Seite des mit seiner Filterkammer unbeweglich verblmdenen Kanalteiles vorgesehen sein, der vorz ^ieise den Gleitring aufweist.
  • Es ist aber auch möglich, den beweglichen Kanalteil am Versorgungsteil bzw. am Kopfdeckel vorzusehen, der vorzugsweise den Gleitring aufweist, so daß die zum Versrgungsteil bzw. Kopfdeckel unmittelbar- benachbarte Filterkammer so ausgebildet werden kann, daß sie etwa gleiche Ausdehnung wie alle übrigen Filterkammern aufweist, also im wesentlichen gleich wie diese ausgebildet ist bzw. aus dem gleichen Werkstoff wie diese hffieht, Zur Erzielung einer einfachen Montage und eines einfachen Aufbaues ist der Kanal radial außerhalb der Rahmen der Filterkammern vorgesehen, wobei die Kanalabschnitte vorzugsweise durch Augen gebildet sind.
  • Um eine hohe Leiste der Filterpresse zu gewighrlisten, sind vier Kanäle vorgesehen, die vorzugsweise alle bejegliche Kanalteile aufweisen. Dabei ist es zweckmäßig, wenn vier bewegliche Kanalteile jeweils an einem Paketteil vorgesehen stoß, so daß in den Bereichen, in@denen benachbarte Paketteile unterschiedliche Wärmeausdehnungen aufweisen, jeweils nur ein Paketteil mit beweglichen Kanal teilen versehen zu werden braucht.
  • Die erfindungsgemäße Ausbildung macht es auch möglich, Filterkammern, insbesondere alle zwischen den Endkammern liegenden Filterkammern und erwüschtenfalls auch die Endkammern aus Kunststoff herzustellen, so daß sich eine sehr leichte Bauweise ergibt und eine hohe Sterilisierbarkeit gewährleistet ist. Ferner ist es durch die erfindungsgemäße Ausbildung möglich, die Formatgröße der Filterkammern 80 x 80 cm und geber zu wählen.
  • Die Erfindung wird im folgenden mit weiteren Einzelheiten nähner erläutert; die Zeichnungen geben zwei Ausfuhrungsbeispiele mit den für die Erfindung wesentlichen Teilen annähernd maßstabgerecht wieder. Diese Teile werden, soweit sie den Zeichnungen nicht ohne weiteres zu entnehn:en sind, anhand der Zeichnungen erläutert. Es sind dagestellt in Fig. 1 eine erfindungsgemäße Filterpresse in Ansicht; Fig. 2 ein Teilschnitt nach der Lirie II-II in Fig.1; Fig. 3 ein Schnitt nach der Linie III-III in Fig. 2; Fig. 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel in einer Darstellurg entsprechend Fig. 3.
  • Wie Fig. 1 zeigt,weist das Pressengestell 1 einer erfindungsgemäßen Filterpresse zwei mit Abstand voneinander stenden Stn der 2, 3 auf, die über zirei in gleicher Höhe mit Abstand voneinander liegende horizontale Tragholme lF miteinander verbunden sind. Zwischen den'Tragholmen 4 und in gleicher Höhe wie diese ist in dem einen Ständer 2 ein Preßzylinder 5 gelagert, dessen Kolbenstange 6 zum anderen Ständer 3 vorsteht. Dieser andere Ständer 3 ist in seinem oberen Bereich 7 als Kopfdeckel au gebilde^, der feststehend angeordnet ist. Zwischen den Stalldern 2, 3 ist; ein weiterer Kopfdeckel 8 vorsehen, der mit Rollen 9 auf den Tragholmen 4 horizontal verfahrbar gelagert ist und mit der Kolbenstange 6 derart verbunden ist, daß er duth diese bewegt werden kann.
  • zwischen dem feststehenden Kopfdeckel 7 und dem beweglichen Kopfdeckel 8, die beispielsweise aus Stahl oder ähnlichen Graug;ußlegicrulzen bestehen, ist eine Vielzahl von Filterkammern 10 angeordnet, wobei die Filterkammern 10 mit seitlichen Haken 11 auf den Tragholmen li -verschiebbar angeordnet sind. Die Filterrahmen 10 sind mit mindestens zwei oben und unten liegenden, insbesondere mit vier Kanälen 12 verbunden, die zur Zuleitung des Unfiltrates und zur Ableitung des Filtrates dienen. Jeder Kanal ist durch in einer Achse hintereinander liegende Kanalabschnitte 13 gebildet, wobei jeder Kanalabschnitt 13 einen Bauteil eines Filterrahmens 10 bildet.
  • Die beiden unmittelbar benachbart zum Jeweiligen Kopfdakel 7 bzw. 8 angeordneten Filterkammern 10' sind als Endkammern ausgebildet. ISs Unfiltrat wird über einen oder zwei Kanäle 12 den Filterkammern lo jeweils auf einer Seite des Filters über Querkanäle zugeführt, wonach das Filtrat auf der anderen Seite des jeweiligen Filters jeder Filterkammer lo, lo' abgeleitet und wiederum über Querkanäle einem oder zwei Kanälen 12 zugeführt und von diesen weggeleitet wird. Zur dichten Anlage der Filterkammern 10, lo' und deren Kanalabschnitte 13, 13' aneinander wird der bewegliche Kopfdeckel 8 mit Hilfe des Zylinders 5 in Richtung zum anderen Kopldeckel 7 gepreßt.
  • Wie die Fig. 2 und 3 zeigen, weist jede Filterkammer lo bzw. lo' einen rechteckigen Filterrahmen Ilt lauf, an dessen Außenseite für Jeden Kanal 12 der zugehörige Kanalabschnitt 13' vergesehen ist. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel liegen die Kanalabschnitte 13, 13' oberhalb und unterhalb der Rahmen 14. In dem Rahmen 14 ist die, beispielsweise durch ein Lochblech bildete Filterplaite 15 befestigt. Der Kanalabschnitt 13' jeder End kamner 10' weist eincn starr mit dem Rahmen 14 verbundenen ringförmigen Kanalteil 16 auf, an dessen einer Stirnseite ein quer zur Kanalachse 18 schwimmend beweglicher Kanalteil 17 vorgesehen ist, wobei diese Kanalteile 16, 17 im wesentlichen den Kanalabschnitt 13' der jeweiligen Endkammer lo' bilden. Auf der dem zugehörigen Kopfdeckel 7 bzw. 8 zugewandten Stirnseite weist der feststehende Kanalteil 16 eine im Querschnitt schwalbenschwanzförmige Ringnut 19 auf in die eine Ringdichtung 20 mit einem entsprechenden ringförmigen irn Querschnitt schwalbenschwanzförmigen Federsteg 21 eingesetzt ist. Diese Ringdichtung 20 greift in eine Wsohrung 22 an der Stirnseite des zugeörigen Kopfdeckels 7 bzw. 8 ein, In dem Kopfdeckel 7 bzw.
  • 8 ist eine in der Achse des jeweiligen Kanales 12 liegende Bohrung 23 vorgesehen, die ein Endteil des Kanales 12 bildet.
  • Auf der vom feststehenden Kanalteil 16 abgewandten Seite ist der gewgliche Kanalteil 17 in seinem ringscheibenförmigen Absdnitt mit einer der Bohrung 22 entsprechenden Bohrung 24 versehen, wobei der bewegliche Kanalteil 17 einen frei ausragenden Mantelteil 25 aufweist, der auf der von dem kanalteil 16 abgewandten Seite des Kanalteiles 1, vorsteht. In die Bohrung 24 greift die Ringdichtung 26 des Kanalsbeschnittes 13 der benachbarten Filterkammer lo ein, wobei diese Ringdichtung 26 ebenfalls mit einem 5 ehwalb ens chw-anzför migen Ringsteg in eine Schwalbenschwanznut dieses augenförmigen Kana.lteiles 13 eingesetzt ist.
  • Der mantelteil 25 des beweglichen Kanalteiles 17 übergreift die Ringdichtung 26 sowie einen Teil des Auges 13.
  • An der dem beweglichen Kanalteil 17 zugewandten Stirnseite des feststehenden Kallaiteiles 1G ist eine Ringnut vorgesehen, in welche ein Gleit- und Dichtring 27 eingesetzt ist, der an der ihm zugewandten Stirnseite 28 des beweglichen Kanalteiles 17 anliegt.
  • Wie die Fig. 2 und 3 ferner zeigen, sind radial außerhalb des beweglichen Kanalteiles 17 an dem feststehenden Kanalteil 16 drei gleichm'ßig um die Kanalachse 18 angeordnete und radial zur Kanalachse liegende Zugfedern 29 mit ihren äußeren Enden angelenkt, wobei die inneren Enden der Zugfedern 29 am Außenumfang des beweglichen Kanalteiles 17 angelenkt sind, so daß dieser monostabil in seiner zur Bohrung des feststehenden Kanalteiles 16 achsgleichen Mittelstellung gehalten wird, Die Federn 29 sind gemäß Fig. 3 teils unter#inem spitzen, sich zum feststehenden Kanalteil 16 öffnenden Winkel zur Kanalachse 18 angeordnet, so daß sie eine Kraftkomponente auf den beweglichen Kanalteil 17 ausüben, die diesen gegen die Stirnfläche des feststehenden Kanalteiles 16 zieht.
  • Dehnen sich der Kopfdeckel 7 bzw. 8 und die zugehörige, etwa gleiche Wärmeausdehnung aufweisende Endkammer 10' gegenüber den Filter 10 quer zu den Kanalachsen 18 aus, so werden die sich dabei ergebenden Verschiebungen zwischen den Kanalabschnitten 13, 13' durch die schwimmend gelagerten beweglichen Kanaltei le 17 ausgeglichen.
  • Wie Fig. 3 ferner zeigt, ist auf der dem Kopfdeckel 7 zugoandten Seite des Rahmens der Endkammer eine Isolierplatte 29 befestigt, die beispielsweise aus Kunststoff bestehen kann.
  • Bei der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform bestehen außer den Filterkammern loa auch die Endkawmern 1o? a aus Kunststoff, weshalb der bewegliche Kanalteil 17a unmittelbar am Kopfdeckel 7a gelagert ist. Die I,a;eru y; erfolgt dabei in gleicher Weise wie bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 2 und 3, wobei der Kopfdeckel !a unmittelbar den feststehenden Kanalteil bildet/und in ihm der Glcit- und Dichtring 27a angeordnet ist. Die Augen 13?a1 13a der Filterkammern 10'a, 10a sind untereinander lediglich durch Ringdichtungen 20a verbunden.
  • Statt der horizontalen Hintereinanderschaltung der Filter kammern kann auch eine vertikale Übereinanderanordnung vorgesehen werden. Ferner kann zwischen dem Kopfdeckel bzw.
  • zwischen Filterkammorn ein Versorgungsteil, beispielsweise in Form einer Umleitkammer vorgesehen sein, so daß in einem Filtergestell nach einer Kieselgur-Vorfiltration sofort eine Sehichten-Iachfiltration durchgeführt werden kann. Hat diese Umleitkammer gegentiber den benachbarten Filterkammern eine unterschiedliche Wärmeausdehnung, so sind zweckmäßig ebenfalls indhr beschriebenen Weise bewegliche Kanalabschnitte vorgesehen (sprüche)

Claims (15)

  1. A n s p r ü ch e Filterpresse mit einem Pressenpaket, das als Paketteile zwei Kopfdeckel. zwischen diesen eine Mehrzahl von Filterkammern und mindestens einen, beispielsweise durch einen Kopfdeckel gebildeten Versorgungsteil aufweist und mit quer zu den Ebenen der Paketteile angeordneten Kanälen für die Zuführung des Unfiltrates zu und die Ableitung des Filtrates von den F-ilterkammern, wobei jeder Kanal durch in seiner Längsrichtung hintereinander liegende, an den Filterkarn,mern und dem Versorgung steil vorgesehene Kanalabschnitte gebildet ist, die abgedichtet mit Dichtgliedern aneinander liegen, dadurch g e k e n n z c i c h -n e t, daß von benachbarten, unterschiedliche Wärmedehnung auSweisenden Paketteilen (lo' ,Io, bzw. 7a,1o1a) der Kanalabschnitt (13') mindestens eines Paketteiles (10') wenigstens mit einem an den Kanalabschnitt (13) des benachbarten Paketteiles (lo) anschließenden Längsabschnitt einen Kanalteil (17) bildet, der quer zur Kanalachse (18) gegenüber seinem Paketteil (lo') beweglich gelagert ist und an die benachbarten Kanalteile (16,13) abgedichtet anschließt.
  2. 2. Filterpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Kanalteil (17) an seinem Paketteil (lo') gelagert ist.
  3. 3. Filterpresse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Kanalteil (17) im wesentlichen zwischen den Ebenen der quer zu seiner Achse -(18) liegenden Außenflächen des zugehörigen Paketteiles (lo') vorgesehen ist.
  4. 4. Filterpress nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Kanalteil (17) ringförmig ausgebildet ist.
  5. 5. Filterpresse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß an mindestens einer Stirnseite, insberonderc an beiden Stirnseiten des beweglichen Kanalteiles (17) eine Ringdichtung und/oder ein Gleitring vorgesehen ist.
  6. 6. Filterpresse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet daß an einer Stirnseite des beweglichen Kanalteiles (17) eine Ringdichtung (26) und an der anderen Stirnseite ein Gleit- und Dichtring (2y) vorgesehen ist.
  7. 7. Filterpresse nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleit- und Dichtring (27) mit einer Unmantelung aus Tetrafluoräthylen umgeben ist.
  8. 8. Filterpresse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Kanalteil (17) mit einer Ummantelung aus Tetrafluoräthylen umgeben ist.
  9. 9. Filterpresse nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Richtung (26) mit mindestens einem, insbesondere beiden benachbarten Kanalteilen (17,13) quer zu deren Achse (18) im wesentlichen formschlüssig verbunden ist.
  10. 10. Filterpress nach Anpruch 2 dadurch gekennzeichnet, daß die Ringdichtung (26) einem Kanalteil, insbesondere in beweglichen Kanalteil (1#) mit ihrem Außenumfang in eine Bohrung (24) eingesetzt ist und mit ihrer zugehörigen Stirnfläche an einer Ringse: @@iter analiegt.
  11. 11. Filterpresse nach Anspruch 9 oder lo, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringdichtung (26) in einem Kanalteil, vorzugsweise in dem zum beweglichen Kanalteil (17) be-.
    nahbarten Kanalteil (13) mit einem ringförmigen, im Querschnitt schwalbenschwanzförmigen oder ähnlichen Federsteg in eine entsprechende Ringnut eingesetzt ist.
  12. 12, Filterpresse nach einem der AnsprUche 5 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringdichtung (26) über ihre ganze Axialerstreckung von dem beweglichen Kanalteil (17) umgeben ist, der vorzugsweise benachbart zur Zentrierbohrung für die Ringdichtung einen gegenüber dieser größeren innendurchmesser aufweist.
  13. 13. Filterpresse nach einem der Ansprüche 5 bis 12, dadurch gekennzeichnet. daß der Gleitring (27) an einer im wesentlichen ebenen Stirnfläche (28) des baveglidnen Kanalteiles (17) gleitbar anliegt und im anderen Kanalteil (16) in eine Ringnut eingesetzt ist.
  14. 14. Filterpresse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Kanalteil (17) schwimmend, vorzugsweise in allen rechtwindig zu seiner Achse (18) liegenden Richtungen bewenlich gelaGERT IST:
  15. 15. Filterpresse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Kanalteil (17) monostabil zu einer Mitellstellung federbelastet ist.
    i6. Filterpresse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß der bewegliche Kanalteil (17) an rlaindestens zwei insbesondere drei etwa radialen, gleiche ma'ßig um seine Achse (18) verteilten Zugfedern (29) aufge hängt ist.
    17. Filterpresse e nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche kanalteil (17) in einer Achsrichtung, insbesonrieic zum Gleitring (27) hin federbelastet ist.
    18. Filerpresse nach Anspruch 16 oder 17. dadurch ge:-ennzeichnet, daß mindestens eine Zugfeder (29), insbesondere alle Zugfedern schräg zur Achse (18) des beweglichen Kanal teiles (17) angeordnet sind.
    19. Filterpresse nach einem der vorherehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Kanalteil (17) an einem ring- bzw. augenförmigen benachbarten Kanalteil (16) gelagert ist. der vorzugsweise den Gleitdichtring aufweist.
    20. Filterpresse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Kanalteil (17) an einer Filterlam,mer (lo'), insbesondere/an der zum Versorgungsteil bzw. zum Kopfdeckel (7 bzw. 8) benachbarten, vorzugsweise als Endkammer ausgebildeten Filterkammer vorgesehen ist.
    21. Filterpresse nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die den beweglichen Kanalteil (17) aufweisende Filterkammer (10') aus einem ähnlichen Werkstoff wie der Versorgungsteil bzw. der Kopfdeckel, insbesondere aus Still oder dgl. besteht.
    22. Filterpresse nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Kanalteil (17) auf der vom zugehörigen Versorgungsteil bzw. Kopfdeckel (7 bzw. 8) abgewandten Seite des mit seiner Filterkammer (10') unbelich verbundenen Kanalteiles (16) vorgesehen ist, der vorzugsweise den Gleitring (27) aufweist.
    23. Filterpresse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Kanalteil (1) am Versorgungsteil bzw. am Kopfdeckel (7a) vorgeehe ist, der vorzugsweise den Gleitring '7a) aufweist.
    24. Filterpresse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Versorgungsteil bzZ.
    der Kopfdeckel (7 bzw. 8) aus Stahl, einer Graugußlegierung oder dgl. besteht.
    25. Filterpresse ncch einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal (12.) radial außerhalb der Rahmen (14) der Filterkammern (10, 10') vorgesehen ist und daß die Kanalabschnitte (13,13') orzu^sweise durch Augen gebildet sind.
    26. Filterpresse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet. daß vier Kanal (12) vorgesehen sind, die vorzugweise alle bewegliche Kanalteile (17 bzw.
    17a) aufweisen.
    27. Filterpresse nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß vier bewegliche Kanalteile (17) jeweils an einem Paketteil (10') vorgesehen sind.
    28. Filterpresse nach einem der vorhergehenden Absprüche, daduech gekennzeichnet, daß Filterkammern, insbesondere alle zwischen den Endkammern (10') liegenden Filterkammern (lo) aus Kunststoff bestehen.
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