DE2240432B2 - Verfahren und Einrichtung zum Festlegen von Fbipunkten und zur Operationswiederholung ab dem letzten Fixpunkt in Datenverarbeitungsanlagen und überlappter Arbeitsweise - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zum Festlegen von Fbipunkten und zur Operationswiederholung ab dem letzten Fixpunkt in Datenverarbeitungsanlagen und überlappter Arbeitsweise

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Description

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Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Festlegen von Fixpunkten und zur Operationswiederholung nach dem Oberbegriff des Hauptanspruchs 1 sowie eine Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Bei großen und kleinen Datenverarbeitungsanlagen wurden Techniken entwickelt, mit denen verhindert werden soll, daß vorübergehende Fehlerbedingungen in der Anlage diese anhalten. Zu diesem Zweck wurden Einrichtungen vorgesehen, mit denen am Anfang einer durch die Anlage ausgeführten Operation vorhandene Information so gespeichert wird, daß beim Auftreten eines Fehlers während einer bestimmten Operation der ursprüngliche Zustand der Anlage wiederhergestellt und die Operation noch einmal oder noch mehrere Male ausgeführt werden kann, in der Annahme, daß nachfolgende Ausführungsversuche der Operation richtige Ergebn isse bringen.
Wenn eine solche Wiederholungseinrichtung in kleinen Datenverarbeitungsanlagen vorgesehen ist, bei denen Befehlsdecodierung und Ausführung sich nicht stark Überlappen, wird die Abspeicherung von Daten und Betriebszuständen der Zentraleinheit vor oder während der Ausführung eines Befehls in einer Befehlsfolge eingeleitet. Für große Datenverarbeitungsanlagen, bei denen sich Befehlsbehandlung und Ausführung stark überlappen, wurde noch keine geeignete Technik entwickelt.
Beim Betrieb von Datenverarbeitungsanlagen treten mitunter Fühler auf, die nur auf einer vorübergehenden Störung beruhen. Damit solche sporadischen Fehler nicht zum Stillstand der Anlage führen, geht man bei Feststellung eines Fehlers oder einer Ausnahmesituation an eine frühere Stelle oder an den Anfang des betreffenden Verarbeitungsvorgangs zurück, und führt die verlangten Operationen nochmals aus. Bei der erneuten Ausführung tritt der ursprüngliche Fehler meist nicht wieder auf, so daß die Anlage einwandfrei weiterarbeiten kann und korrekte Ergebnisse liefert
So sind schon mehrere Einrichtungen bekanntgeworden, die eine sofortige Wiederholung eines fehlerhaft ausgeführten Befehls bewirken. Diese Wiederholung erfolgt dabei rein maschinentechnisch und ohne Programmunterstützung. In der deutschen Offenlegungsschrift 1 901 228 werden die ordnungsgemäß bearbeiteten Teilergebnisse von bestimmten Befehlen im Fehlerfall wieder verfügbar gemacht und brauchen nicht erneut bestimmt zu werden. Eine Wiederholung beliebiger Funktionsabläufe ist dabei aber nicht möglich. Die deutsche Offenlegurigsschrift 1 258 635 beschreibt, wie die Zeitpunkte innerhalb eines Cefehlszyklus bestimmt werden können, bis zu denen ei«; Wiederholung des fehlerhaften Befehls möglich ist In den deutschen Offenlegungsschriften 1 901 297 und 1 901 035 werden weiterhin Wiederholungseinrichtungen beschrieben, die eine Wiederholung von fehlerhaften Befehlen sofort nach Auftreten eines Fehlers gestatten.
Allen diesen Einrichtungen ist gemeinsam, daß sie sich auf die Wiederholung eines einzigen fehlerhaften Befehls beschränken und diese Wiederholung sofort im Anschluß an aufgetretene Fehler durchführen. Hierzu ist ersichtlich notwendig, daß die verschiedenen Bearbeitungsstadien eines Befehls genau verfolgt werden können und der interne Zustand beim Auftreten eines Fehlers genau bekannt ist. Diese Bedingungen sind jedoch bei Datenverarbeitungsanlagen mit einer starken Befehlsüberlappung nicht mit hinreichender Sicherheit bekannt, so daß die Einrichtungen der geschilderten Art hierfür keine Verwendung finden können. Außerdem erweist es sich für Zwecke der Funktionswiederholung oft erforderlich, nicht nur einen Befehl, sondern mehrere zurückliegende Befehle erneut zu bearbeiten. In diesen Fällen ist es notwendig, zu genau bestimmten Zeitpunkten und unter bestimmten Bedingungen all diejenigen Daten zu retten, die zur Wiederherstellung des Systemzustandes erforderlich sind. Eine Einrichtung, die eine ähnliche Funktion ermöglicht, ist in der deutschen Offenlegungsschrift 1 936 251 beschrieben, die eine Protokolleinrichtung einer Datenverarbeitungsanlage zur laufenden Protokollierung der relevanten Programmdaten zum Gegenstand hat Mit den gere.ieten Daten könn;e im Prinzip ein Wiederanlauf in voller Allgemeinheit durchgeführt werden, beispielsweise unter Verwendung von Analyseprogrammen. Dies ist jedoch nicht Gegenstand der Offenlegungsschrift. Außerdem benötigt die beschriebene Einrichtung genau definierte Taktzeitpunkte zur Erstellung des Protokolls, so daß ihre Verwendung in einem überlappt arbeitenden System nicht in Frage kommt
Die Zeitpunkte oder Stellen im Verarbeitungsablauf, an denen die kritischen Daten aufgenommen und in besondere Speicher übertragen werden, kann man Prüfpunkte, Wiederanlaufpunkte oder Fixpunkte nennen. In der vorliegenden Beschreibung ist der Ausdruck »Fixpunkt« verwendet worden. Ein Fixpunkt ist also eine Stelle im Bearbeitungsablauf, für die der Zustand der Anlage genau bekannt ist und an die später zurückgekehrt werden kann, um eine erneute Ausführung der Bearbeitung zu versuchen.
Die besonderen Speicher, in denen die kritischen Da-
ten; also PfögfammstatUsworti Befehlszählerinhalt und die Inhalt«!'bestimmter Register und Speicherstellen untergebracht werden, werden als »Rückgriffspeicher« oder »Rtfdkgriff register« bezeichnet Für den Vorgang der Wiederherstellung eines früheren, einem Fixpunkt entsprechenden Zustande; der Anlage durch Rückspeicherung der »geretteten« oder sichergestellten Daten in die ursprünglichen Register wird der Ausdruck ^Rückkehr« verwendet. Auf eine Rückkehr folgt dann schließlich die »Wiederholung«, also eine erneute Ausfahrung von Operationen mit den alten Daten.
Die bisher bekannten Einrichtungen, mit denen die Fixpunkt-Festlegung durch Wegspeicherung der kritischen Daten und eine spatere Ruckkehr zum zuletzt gesetzten Fixpunkt möglich ist. eignen sich nur für Anlagen, in denen ein Befehl nach dem anderen abgear beitet wird, oder in denen allenfalls je ein Befehl decodiert und der vorhergehende ausgeführt wird. Tritt die Notwendigkeit auf, einen Fixpunkt festzulegen, z. B. bei Einleitung einer Eingabe/Ausgabe-Operation, so ist der Betriebszustand der Anlage unmittelbar bekannt, und die kritischen Daten können gerettet werden. Bei modernen großen Datenverarbeitungsanlagen wird aber mit starker Überlappung der Befehle gearbeitet. Diese Anlagen haben meist eine Befehlseinheit zum Abruf, zur Zwischenspeicherung und schließlichen Decodierung von Befehlen, sowie eine Ausführungseinheit, in der decodierte Befehle, also Operationsanweisungen, und zugehörige Daten vorgespeichert werden und zur Ausführung kommen. Es wird also jeweils eine größere Anzahl von Befehlen gleichzeitig verarbeitet. Tritt nun die Notwendigkeit auf. einen Fixpunkt zu setzen, so ist die Feststellung eines bestimmten Zustande«, zu dem die Anlage spater zurückkehren könnte, wesentlich komplizierter.
Man kann zwar dieses Problem durch besondere Systemprogramme lösen; jedoch erfordern diese jeweils selber einen Teil der Verarbeitungskapazität, der nicht außer acht zu lassen ist. Außerdem wird dadurch die Bearbeitungszeit für Programme erhöht.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Festlegen von Wiederanlaufpunkten (Fixpunkten) und zur bedarfsweisen Rückkehr zu diesen Fixpunkten unter Wiederherstellung des alten Zustande* und Operationswiederholung für den Fall solcher Datenverarbeitungsanlagen anzugeben, bei denen eine starke Überlappung in der Befehlsverarbeitung stattfindet, wobei der Zeitaufwand für die Abspeicherang mA Wer de alten Zostandes mög-Bchst gering gehatten werden soll
Diese Auf gäbe wird durch die im Haoptanspruch ge kennzeichnete Erfindung getost; Weiterbildungen und Aosgestan sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Vorteile dieser Erfindung bestehen insbesondere darin, daß sie eine Operationswiederholung in einem stark rpt arbeitenden System in voller Allgemeinheit and ohne einschränkende Bedingungen erlaubt and daß dieses Ziel mit verhältnismäßig wenig aufwendigen Schaltmitteln end dme ins Gewicht fallenden Zeitverlust bei der Rettung der Daten erreicht wird. Die Erfindung beruht ausschließlich auf maschinentechnischen Maßnahmen (Hardware) und benötigt keinerlei Ändernen von schon bestehenden Programmen. Die Ftxpunkte werden in relativ dichten Zeitbe erneuert, so daß immer ein sehr aktuelles Bild des letzten ordnungsgemäßen Zustandes der Anlage erfbar ist. Die erfmdungsgemäße Auswahl der Systembedingungen, unter denen Fixpunkte gesetzt werden, ist ein Wesentlicher Faktor'zur Erreichung der Flexibilität und des relativ einfachen Aufbau*'der Einrichtung.
s Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nunmehr an Hand von Zeichnungen beschrieben. Es zeigt
F ig. 1 ein Blockschaltbild einer Datenverarbeitungsanlage mit zusätzlichen Einrichtungen zur Fixpunktfestlegung und zur Rückkehr an einen Fixpunkt zwecks
ίο Wiederholunp von Operationen.
F i g. 2a bis 2e Ablaufdiagramme zur Beschreibung der Vorgänge bei der Fixpunktfestlegung sowie bei der Rückkehr und Wiederholung. F i g. 3a bis 3d Schaltungsanordnungen zur Ausfüh rung der in F i g. 2a bis 2e gezeigten Vorgänge in einer Datenverarbeitungsanlage gemäß F i g. 1.
Eine Datenverarbeitungsanlage, für welche die vor liegende Erfindung besonders geeignet ist. ist in F i g. 1 in ihren Grundelementen gezeigt. Zu den Standardein heiten der Anlage gehört eine Speicheranordnung, bestehend aus dem Hauptspeicher (H-SP) 10 und einer Speichersteuereinheit (SP-ST) 11. Die Speichersteuereinheit 11 enthält einen relativ kleinen Schnellspeicher (S-S?) 12 und einen zugehörigen Listenspeicher oder
2s Verz^chnisspeicher 13. Eine Befehlseinheit (BE) 14 und eine Ausführungseinheit («kE) 15 geben Adreßinforma tion an die Speichersteuei einheit 11, um Daten aus der Speicheranordnung abzurufen oder neue Daten dort zu speichern Die Arbeitsweise des Schnellspeichers 12
und des Verzeichnisspeichers 13 in Verbindung mit dem Hauptspeicher 10 und der Befehlseinheit 14 oder der Ausführungseinheit IS ist bekannt und ist z. B. in der deutschen Offenlegungsschrift 1 956 604 (= US PS 3 588 829) beschrieben. Grundsätzlich wird jede an die Speichersteuereinheit ti j;etebene Ad.esse, die Zugriff zu einer bestimmten Stelle im Hauptspeicher 10 for dert. zunächst einmal zu einer Suchoperation im Ver zeichnisspeicher 13 benutzt, um festzustellen, ob die an geforderten Daten vorher in den Schnellspeicher 12
übertragen wurden. Wenn das der Fall ist. arbeitet der Prozessor (die Zentraleinheit) direkt mit den Daten aus dem Schnellspeicher IZ Wurden die Daten jedoch nicht vorher in den Schnellspeicher eingegeben, wird mit einem Teil der angegebenen Adresse ein Daten block, welcher die angeforderten Daten enthält, vom Hauptspeicher 10 in den Schnellspeicher 12 übertragen. Bei einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung müssen für jeden Datenzugriff durch den Pro zessor die Daten im SclMielfepeicheT 12 stehen. Das
5» rreiflt daß der den adressierten Operanden enthaltende Datenblock hn Schnenspticher stehen muß. ungeachtet dessen, ob der Operand dem Speicher entnommen werden so« (Lesen), oder ob er eingegeben werden soll (Schreiben). Diese Technik ist ab gepufferte Daten-SS nachführung bekannt Sk- untrit sich von einer anderen, ate direkte Ehatemiachführung bekannten Technik dadurch, daß bei; der letzteren abzuspeichernde Daten hnmer auch in den Hauptspeicher 10 eingegeben warden, so daß dieser jederzeit die Daten in ihrer neuesten Version enthält
Die Arbeitsweise der {tefehbemheit (BE) 14 und der Ausföhrungseinheit (AE) 15 ist bekannt, z. B. durch die deutsche Offenlegungssdnift 1 549474 oder das USA-Patent 3490005. In der BE 14 bilden sechs Register einen Befehtspaffer 16. der mit Hilfe eines Befehlszählers (BE) 18 durch Befehüsaufrufe gefeilt gehatten wird und Befehle an einen Befehtsdecodterer 17 abgibt Von diesem werden Befehle decodiert Adreßberechnungen
vorgenommen, und entsprechend gesetzter Steuermcrker werden Befehlssignale an die AE IS abgegeben. Ein in der Zeichnung nicht dargestellter Befehlsabgabezähler zählt die an die AE 15 abgegebenen Befehle.
Nach der Darstellung in F i g. 1 werden decodierte s Befehle durch eine Leitung 19 an die AE 15 übertragen. Die später, genauer beschriebene Sperreinrichtung 20 wird durch Signale auf der Leitung 21 gesteuert. Sie kann eine weitere Befehlsdecodierung und -abgabe durch den Befehlsdecodierer 17 verhindern.
Die Ausfuhrungseinheit 15 enthalt eine Festkomma einheit 22. eine Gleitkommaeinheit 23. und eine Variabelfeldeinheit 24 zur Verarbeitung von Feldern mit veränderlicher Feldlänge, sowie sechzehn Allgemeinregister 25 und vier Gleitkommaregister 26. Die drei Verar- beitungseinheiten enthalten Puffer zur Speicherung von Operationssteuersignalen. die bei der Decodierung von Befehlen entstehen, sowie Puffer für eine Anzahl von Operanden (z. B. Festkommaeinheit: 6 Operationspuffer, 6 Operandenpuffer; Gleitkommaeinheit: 6 Ope rationspuffer. * Operandenpuffer, Variabelfeldeinheit: 2 Operationspuffer. 4 Operandenpuffer). Solange eine von den drei Verarbeitungseinheiten Befehlssignale aufnehmen kann, werden Befehle von der Befehlseinheit 14 decodiert und abgegeben. Es ist also jeweils eine größere Anzahl von Befehlen in irgendeiner Phase der Decodierung oder Ausführung.
AuP.rdem enthält die dargestellte Datenverarbeitungsanlage eine Anschlußeinheit 27. die neben zahlreichen anderen Aufgaben für Wartung und Fehlersuche die erfindungsgemäßen Funktionen der Fixpunktfestlegung und erneuten Befehlsausführung unterstützt Die Bedeutung des Ausdrucks «Fixpunkt«, an dessen Stelle man auch »Wiederanlaufpunkt« setzen könnte, wurde bereits in der Einleitung erläutert. In dieser Anschlußeinheit 27 ist eine Anzahl von Registern dargestellt, die für die vorübergehende Speicherung verschiedener Steuennformationen und Daten während der Ausführung einer Folge von Befehlen durch die Verarbeitungseinheit vorgesehen sind. Mit der erfindungsgemä- Ben Fixpunktfestlegung werden Zustände des Datenverarbeitungssystems bestimmt, zu welchen das ganze System nötigenfalls zurückgeführt werden kann. Durch eine Fixpunkt-Operation wird in der Anschlußeinheit 27 jeweils der Zustand des Datenverarbeitungssystems festgehalten, wie er sich durch den Befehlszähler 18 und das Programmstatuswort 28 in der BE 14 darstellt. Das Programmstatuswort (PSW) gibt eine Anzahl von Bedingtingen des Datenverarbeitungssystems einschließlich des Bedingungscodes und der Masken für verschiedene Unterbrechungsbedingungen wieder und enthält auch denjenigen Wert des Befehlszählers 18. welcher auf den Anfangspunkt einer Befehlsfolge hinweist, aus welcher vorher noch kein Befehl decodiert oder abgegeben wurde. Zum Zeitpunkt der Fixpunkt- SS festlegung wird der Inhalt des Befehlszählers 18 in ein Befehlszähler Rückgriffregister (BZ-RR) 29. und jede andere gewünschte Zustarsdsinformation. dargestellt durch das PSW 28. in ein PSW-Rückgriff register (PSW RR) 30Obertragen.
Der Inhalt der beiden Rückgriffregister 29 und 30 stellt die ganze Betriebszustandsinformation dar. die notwendig ist, um einen bestimmten Befehl zu bezeichnen, der im Zeitpunkt der Fixpunktfestlegung zu decodieren und abzugeben war. Der Zeitpunkt, in dem eine Fixpunktfestlegung erfolgen muß, wird durch eine Anzahl von Normalbedingungen des Datenverarbeitungssystems vorgeschrieben.
Wenn der Fixpunkt einmal festgelegt ist, gibt der Befehlsdecodierer 17 weiterhin Befehle an die AE 15 zur Ausführung ab. Um am Fixpunkt neu beginnen zu können, braucht nur der dem Zeitpunkt der Fixpunktfestlegung entsprechende Inhalt der betroffenen Hauptspeicherstellen und der Allgemeinregister oder Gleitkommaregister festgehalten zu werden. Zu diesem Zweck enthält die Anschlußeinheit 27 darstellungsgemäß vier Gleitkommaregister-Rückgriffregister (GKR-RR) 31. 16 Allgemeinregister-Rückgriffregister (AR-RR) 32 und 128 Hauptspeicher-Rückgriffregister (Speicher-R R) 33. Eine Zeigereinrichtung 34 steuert die Informationsausgabe und -eingabe für die Hauptspeicher-Rückgriffregister 33.
Während der normalen Befehlsverarbeitung speichern die RUckgriffregister den ursprünglichen Inhalt der zugeordneten Allgemeinregister, Gleitkommaregister und Havjptspeicherstellen. so bald in diese neue Daten eingegeben werden. Die Benützung der Rück griffregister wird angegeben durch Gültigkeitsbits 35 für die GKR Rückgriff register 31 und Gültigkeitsbits 36 für die AR-Rückgriffregister 32. In den Hauptspeicher-Rückgriffregistern 33 ist je ein Teil 37 für die Daten und an anderer Teil 38 für die Hauptspeicheradresse der dort gespeicherten Daten vorgesehen.
Im folgenden wird die Festlegung eines Fixpunktes und die Wiederaufnahme der Arbeit an diesem Fixpunkt im Zusammenhang mit F i g. 1 beschrieben. Das UND-Glied 39 gibt ein Signal auf eine Leitung 40 bei Normalzustand, wenn außerdem durch ein Signal auf der Leitung 41 angezeigt wird, daß die Festlegung eines Fixpunktes erforderlich ist. Das Signal auf der Leitung 41 wirkt außerdem auf ein ODER-Glied 42 und bewirkt durch ein Signal auf der Leitung 21. daß die Sperreinrichtung 20 die weitere Decodierung und Abgabe von Befehlen durch den Befehlsdecodierer 17 verhindert. Ist das geschehen, führen die verschiedenen Einheiten in der AE 15 die vorher gepufferten Befehle zu E~.de. Danach zeigt ein Signal auf der Leitung 43 an, daß alle auf der Leitung 19 zur Ausführung abgegebenen Befehle tatsächlich ausgeführt sind. Zu diesem Zeitpunkt liefert das UND-Glied 39 ein Signal auf die Leitung 40. welches besagt, daß die gegenwärtigen Inhalte des Befehlszählers 18 und des PSW 28 einen festgelegten Systemzustand (Fixpunkt) wiedergeben. Das Steuersignal auf Leitung 40 überträgt den Inhalt des Befehlszählers 18 in dessen Rückgriffregister 29 über eine Übertragungsleitung 44 und den Inhalt des PSW 28 über eine Übertragungsleitung 45 auf das PSW-Rückgriff registei 30. Mit der Torschaltung 46 wird diese übertragung eingeleitet. Das Ausgangssignal des UND-Gliedes 3S löscht außerdem Ober die Leitung 47 die Gültigkeitsbit! 35 und 36 und stellt Ober die Leitung 48 die Zeigerein richtung 34 zurück. Dadurch wird der Inhalt der Ruck griffregister 31. 32 und 33 ungültig gemacht Durci noch genauer zu beschreibende Schritte wird dii Sperrwirkung für den Befehlsdecodierer 17 durch Frei gäbe der Sperreinrichtung 20 aufgehoben und die wei tere Befehlsverarbeitung fortgesetzt
Während der Verarbeitung einer Befehlsfolge eine Programms durch die Datenverarbeitungsanlage müs sen Daten vom Hauptspeicher 10 zur Zugriffszeit in Schnellspeicher 12 stehen. Die Daten werden von um zu der BE 14 und der AE 15 Ober Datenleitungen 41 und 50 übertragen. FOr jeden Datenzugriff durch da Datenverarbeitungssystem zum Lesen oder Speicher von Daten wird die Adreßinformation der betroffene: Stelle an das Verzeichnis 13 geleitet, um festzustellei
ob diese Daten im Schnellspeicher 12 stehen. Der Suchvorgang im Verzeichnis 13 wird kombiniert mit einem einleitenden Zugriff im Schnellspeicher 12. Wenn Daten in einer Stelle im Schnellspeicher 12 zu speichern sind, steht dann bereits der ursprüngliche Inhalt dieser Stelle in einem Ausgaberegister und auf der Leitung 51 zur Verfügung. Eine während des Betriebes des Datenverarbeitungssystems ausgeführte weitere UND-Funktion ist dargestellt im UND-Glied 52. Dieses UND-Glied liefert ein Ausgangssignal an eine Steuerleitung 53, wenn das System nach Erscheinen des Signals »Fixjpunkt festlegen« (auf Leitung 41) Befehle verarbeitet. Und wenn außerdem angezeigt wird, daß eine Speicher-Operation (Einschreiben) gemäß den Signalen auf einer Leitung 54 stattfinden wird. Das Steuersignal 54 wird Erzeugt, sobald Daten in den Schnellspeicher 12 oder tlie Allgemeinregister 25 oder die Gleitkommaregister &6 eingegeben werden.
Wenn die Speicheroperation im Schnellspeicher 12 fcrfolgen soll, werden die bisherigen Daten von der Leitung 51 durch das Steuersignal auf Leitung 53 in die Speicher-Rückgriff register 33 übertragen. Die in die ftückgriffregister 33 übertragenen Daten werden mit der zugehörigen Adresse versehen, die in den Teil 38 des betreffenden Registers eingegeben wird. Der Zeiger in Register 34 wird am Anfang zurückgestellt und fceigt dann auf die Stelle 0 der Speicher-Rückgriffregi lter 33. Durch jedes Signal auf Leitung 54 am Eingang des Zeigerregisters 34 wird der Zeiger erhöht und zeigt dann auf das nächstfolgende Speicher-Rückgriffregitter. Die Speicher-Rückgriffregister empfangen in aufeinanderfolgenden Stellen den ursprünglichen Inhalt lind die zugehörigen Adressen derjenigen Haupttpeicherstellen, in die nach der Festlegung eines Fix-(rnnktes Daten gespeichert wurden.
Bei einer Speicherung (Dateneingabe) im Allgemein register 25 oder im Gleitkommaregister 26 wird durch tin Steuersignal vom UND-Glied 52 (auf Leitung 53) der ursprüngliche Inhalt der betroffenen Register in die lugehörigen Rückg-tffregister 32 oder 31 über die Übertragungsleitung 55 bzw. 56 übertragen. Während die Daten in die Rückgriff register übertragen werden. Werden die zu den Registern 31 und 32 gehörenden Gültigkeitsbits 35 bzw. 36 so gesetzt, daß sie die Regi· lter bezeichnen, in welche Daten seit der Fixpunktfestlegung gespeichert wurden. Das Setzen der Gültig teitsbits erfolgt nur bei der ersten Speicherung in ein bestimmtes Register. Nachfolgende Speicherungen in bereits modifizierte Register ändern den Inhalt der Rückgriffregister nicht, da eine solche Änderung durch Üas vorher gesetzte Gültigkeitsbit verhindert wird
Wenn angenommen wird, daß die Verarbeitung einer Anzahl von Befehlen in einem Programm richtig abläuft dann erreichen die Speicher-Rückgriffregister 33 einen Punkt, an weichem sie fast ganz gefüllt sind Hierbei handelt es sich um eine Bedingung, die das Signal »Fixpunkt festlegen« auf Leitung 41 erzeugt, um die weitere Abgabe von Befehlen zu verhindern, und um allle Gültigkeitsbits 35 oder 36 sowie das Zeigerregister 34 auf Null zurückzusetzen. Der Inhalt des Befehlszählers 18 und des PSW 28 wird dann in die Rütkgriffrerister 29 und 30 übertragen, um einen neuen Anfangspunkt für eine später erforderliche Wiederholung der Befehlsausführung zu erzeugen.
Nachdem ein Fixpunkt festgesetzt und eine Anzahl von Befehlen decodiert und abgegeben wurde, kann eine Anzahl abnormaler Bedingungen ein Signal auf einer Leitung 57 erzeugen, welches anzeigt daß die Datenverarbeitungsanlage zu dem Zustand zurückkehren muß, den sie einnahm, als der Fixpunkt festgelegt wurde, und daß sie den Betrieb dort wieder aufnehmen muß. Das Signal auf der Leitung 57 erzeugt über das
5 ODER-Glied 42 ein Signal auf der Leitung 21, welches mittels der Sperreinrichtung 20 die Decodierung und Abgabe weiterer Befehle verhindert. Ein UND-Glied 58 ist vorgesehen, um die Situation zu berücksichtigen, wenn einerseits gemäß dem Signal auf der Leitung 57
to eine Rückkehr zum Fixpunkt erforderlich ist, und wenn andererseits auf Leitung 43 eine Anzeige dafür vorhanden ist, daß alle vorher abgegebenen Befehle ausgeführt wurden.
Das vom UND-Glied 58 auf der Leitung 59 erzeugte
rs Signal leitet die Rück-Übertragung des ursprünglichen Inhalts aller Register ein. in die nach der Festlegung des hxpunktes neue Daten eingegeben wurden. Die Leitung 60 überträgt die ursprünglichen Daten in diejenigen Gleitkommaregister 26 zurück, deren Inhalt ent- sprechend der Anzeige durch die Gültigkeitsbits 35 verändert wurde. Die Leitung 61 überträgt den ursprünglichen Inhalt der Allgemeinregister 25 entsprechend der Anzeige urch die Gültigkeitsbits 36. Über die Leitung 62 erfolgt die Übertragung der ursprünglichen
Daten von den Speicher-Rückgriffregistern 33 an die durch die Adreßinformation 38 angegebenen richtigen Stellen. Über die Leitung 63 erfolgt die Übertragung des Inhalts des Befehlszählers, den dieser bei der Festsetzung des Fixpunktes hatte, zurück in den Befehls zähler 18. Die PSW-Information wird auf einer Leitung 64 in das PSW Register 28 zurück übertragen Während einer Rückspeicheroperation wird durch ein Si gnal auf der Leitung 65 der Zeiger im Register 34 je desmal um I vermindert, wenn eine Dateneinheit oder cm Datenblock von den Speicher-Rückgriffregistern 33 in den Schnellspeicher 12 übertragen wird.
Zusammenfassung: Der Inhalt des Befehlszählers und die Programmstatusinformati^n werden bei einer Fixpunktfestlegung sichergestellt, um einen Anfangs-
punkt für eine eventuell notwendig werdende Wieder holung zu erhalten. Während der nachfolgenden Be fehlsverarbeitung wird der ursprüngliche Inhalt der zum Abspeichern benutzten Hauptspeicherstellen oder adressierbaren Register in Rückgriffspeichern sicher
gestellt. Nach einer Fixpunktfestlegung kann eine Wiederaufnahmesituation durch ein entsprechendes Si gnal angezeigt werden, wodurch der ursprüngliche In halt der inzwischen veränderten Register oder Speichemellen zurückgeführt wird und der Befehls-
SS « *?*?* die PfoSfammstatusinformation an die Befehlsemheit zurückgegeben werden, um eine erneute Ausführung der vorhergehenden Befehlsfolge einzuleiten.
Die Entscheidung Ober die Festlegung eines Fixpunkes beruht grundsätzlich auf der Berücksichtigung der folgenden Faktoren:
A. Wiederherstellung/Wiederholung ist unmöglich: Bestimmte Operationen (z. B. Eingabe/Ausgabe-Opera- «n tIO"eVynterbrechungen) können praktisch nicht wiederholt werden. Die Decodierung eines eine E/A-Operation einleitenden Befehls oder die Feststellung von Unterbrechungen (einschließlich externer Untergattungen und Maschinenfehfenmt?rbrechungen) so-6, £)! ΐ*0"1«™1«« v°n Kanateteuerwörtem durch die E/A-Kanäle leiten daher eine Fapunkifestlegung ein. ftifcL , ««pn^heßteHung ist schwierig durchfuhrbar: In einigen Rillen kau., es schwierig sein, die zur Rückstellung auf <ünen Fixpunkt und zum Wieder-
anlaul erforderliche Information sicherzustellen. Im vorliegenden Ausfuhrungsbeispiel wurde vorgesehen, daß der Inhalt einer vorgegebenen Anzahl von Hauptspeid.erstellen, der Allgemeinregister und der Gleitkommaregister zwischen Fixpunktert bei einer Verän- derung jeweils sichergestellt wird. Da für diese Speidherstellen und Register Rückgriffregister vorhanden smd. braucht kein Fixpunkt festgelegt zu werden, wenn ihr Inhalt verändert wird. Es können während der Verarbeitung jedoch auch andere Daten wie ζ. Β. ίο Speicherschutzschlüssel oder der Inhalt bestimmter Steuerregister verändert werden, für die keine Rückgriffregister vorhanden sind. Da eine Sicherstellung der ursprtin?liehen Daten in diesen Fällen sehr umständlich wäre, legt man bei ihrer Veränderung jeweils auch einen Fixpunkt fest.
C. Speicher-Rückgriff register ist gefüllt: Die Anzahl der für die Sicherstellung des Originalinhalts von Hauptspeicherstellen vorgesehenen Rückgriffregister wurde auf 128 begrenzt. Daher muß ein Fixpunkt gesetzt '»irden, wenn sich dieser Rückgriff-Puffer füllt oder nur noch eine freie Kapazität hat. die zur vollständigen Aufzeichnung der für eine Operation benötigten Speicherstellen nicht ausreicht.
D. /MIe decodierten Befehle sind ausgeführt: Eine günstige Situation zur Festlegung eines Fixpunktes ist dann vorhanden, wenn alle Befehle, die von der Befehlseinheit decodiert ».nd nach ihrer Abgabe an die Ausführungseinheit dort gestapelt wurden, auch tatsächlich ausgeführt sind. d. h, wenn keine unerledigten Befehle mehr in der Ausführungseinheit anstehen. Diese Situation kann auf Grund verschiedener Unterbrechungübedingungen eintreten.
E Systembedingungen: Auch bestimmte Systembe dingurigen können die Festlegung von Fixpunkten er forderlich machen. Zum Beispiel kann es nützlich sein, eine E'A-Anforderung durch Erledigung alller noch anstehenden Befehle so zu isolieren, daß sie nicht noch durch Unterbrechungen höherer Priorität zurückgestellt v/erden kann. Auch kann das System so entwor fen se η. daß bestimmte Befehle einfach unterdrückt werden, wenn während ihrer Ausführung eine Unterbrechung vorkommt.
F. Eiefehlsabgabezähler-Überlauf: Wenn die oben aufgeführten Bedingungen selten auftreten, so daß eine große Anzahl von Befehlen zwischen zwei Fixpunkten ausgeführt wird, kann unter Umständen eine zu lange Zeit für eine Rückkehr und Wiederholung nötig werden. Dieses Problem wird dadurch vermieden, daß man dem Befehlsabgabezahler, der die Anzahl von deco- so dienen und an die Ausführungseinheit abgegebenen Befehlt; zählt, eine begrenzte Kapazität gibt so daß nach Abgabe einer festgelegten Maximalzahl von Befehlen automatisch ein Fixpunkt gesetzt werden kann.
Es giibt bestimmte Bedingungen in einer Datenverarbeitungsanlage. die als abnormal bezeichnet werden können und die Notwendigkeit der Rückkehr des Programms zu einem vorher festgelegten Fixpunkt erfordern. Das bedeutet, daß in allen Registern oder Hauptspeichersteinen, deren Inhalt verändert wurde, aus den tio Rückgriffregistern die ursprünglichen Daten wiederhergestellt werden müssen, und daß der Befehlszähler auf den vorher im Befehlszähler-Rüc'wjriffregister festgehaltenen Wert eingestellt werden muß. Im vorliegenden Ausfuhrungsbeispiel werden die nachfolgenden Be- dingungen als abnormal betrachtet:
A. Feststellung eines Maschrnenfehlers. B. Feststellung, daß die bei einem E/A-Befehl ge
machte Voraussetzung (z. B. Gültigkeit von E/A-Daten] nicht zutraf.
C. Das Auftreten einer nicht eindeutigen Unterbrechung.
D. Feststellen einer Speicherung (Einschreiben) ir einen bereits abgegebenen Befehl hinein.
E. Feststellung einer Unterschreitung des Werteoder Exponentenbereichs während, Gleiikommaoperationen, wens eine Unterbrechungsmaskierung die normale Wiederaufnahme nach dieser Unterbrechung verhindert.
In allen diesen Fällen werden Merker gesetzt, welche die Notwendigkeit der Rückkehr zu einem Fixpunkl und die Notwendigkeit des Programm-Wiederanlaufs anzeigen. Hierdurch wird eine Wiederherstellungsope· ration eingeleitet. Im Falle eines Maschinenfehlers geschieht das. nachdem die Anlage in Grundstellung gebracht und allle für die Fehlersuche erforderlichen Informationen ausgedruckt sind. In allen anderen Fällen wird durch das Setzen eines die Ausnahmesituation an zeigenden Merkers eine Sperreinrichtung eingeschaltet, die die Abgabe und Decodierung weiterer Befehle verhindert. Die Wiederherstellungsoperation wird dann eingeleitet, nachdem alle noch anstehenden Befehle ausgeführt wurden.
Während der für eine E/A-Operation benötigten, oftmals recht langen Zeitspanne können schon weitere Befehle ausgeführt werden, wenn man mit dem E/A-Befchl einen Fixpunkt festlegt. Die Zentraleinheit nimmt dabei für die E/A-Operation eine bestimmte Bedir.gung an Wenn sich nach Durchführung der E/AOperation herausgestellt hat. daß die tatsächliche Bedingung nicht mit der angenommenen Voraussetzung übereinstimmt, muß eine Rückkehr zum Fixpunkt und ein Wiederanlauf des Programms erfolgen.
Wenn eine Wiederholung durch eine nicht eindeutige Unterbrechung notwendig wird und eine E/A-Unter brechungsfolge in Verarbeitung war, wird die Fixpunktoperation gesperrt, bis die E/A -Unterbrechung ausge führt ist. In diesem Falle wird eine Wiederholung not wendig, weil die Programmunterbrechung die Maske der E/A-Unterbrechung, mit der die ?>ntraleinheit beschäftigt war, ändern konnte, wodurch eine unlogische Situation entstehen könnte.
Das Einschreiben in einen bereits abgegebenen Befehl ergibt sich, wenn die Befehlseinheit einen Befehl zur Decodierung und Ausführung bereits abgeruf 1 hat und dann ein vorhergehender Befehl bei der Ausführung bewirkt, daß der spätere Befehl durch Einschreiben in eine Hauptspeteherstelie verändert wird Um einen eindeutigen Befehl zur Ausfttnnmg zu aen. muß daher der Abruf dieses Befehls erneut eingeeit werden.
Die Feststellung von Ausnahmesituationen bei Gleitkommaoperationen veranlaßt die Gleitkommaeinheit dazu, während der Wiederholung einen zusätzlichen Zyklus am Ende der Wiederholunsopertiou zu erzwingen, wodurch eine Null als Ergebnis gebildet wird
Die F i g. 2a bis 2e zeigen Reihlge von Operationen und logischen Entscheidungen, die ausgeführt werden müssen, um bei der Feststellung der oben besprochenen Bedingungen die entsprechenden Aktionen zu bewirken. Das Einschalten (FF * 1) oder Ausschalten (FF = 0) bestimmter Marker (FlAG) (Ffipftops) zur Einleitung bestimmter Steuer- oder anderer Operationen ist in recheckigen Blöcken dargesteBt Ate anderen (sechseckigen) Blöcke im AWaufdiagntmni zeigen die durch die Schaltungen festgestellten Betfingmr-
gen (Zustände) und deren Ergebnis-Signale.
Die Beschriftung in den Zeichnungen ist folgendermaßen: der Ausdruck »WIEDERHOLUNG« z, B. bezeichnet ein Steuersignal, das von einem Merker (Bistabile Kippschaltung) mit dem gleichen Namen »WIE- s DERHOLUNG« am Aufgang abgegeben wird. Wenn der betreffende Merker eingestellt ist, hat das gleichnamige Signal z.B. den Wert »1« oder ist positiv. Wenn der Merker zurückgestellt ist, hat es dann z.B. den Wen »>0« oder ist negativ. ι ο
Der Ausdruck »WIEDERHOLUNG: FF = 1« bezeichnet ein Signal, welcher auf den »WIE-DERHOLUNG«-Merker einwirkt und diesen einstellt (»1«). Zi'm Zurückstellen dieses Merkers dient ein Signal, das mit »WIEDERHOLUNG: FF = 0« bezeich- net wird.
Die Pfeile in F i g. 2a bedeuten, daß ein zu unternehmender Schritt in Pfeilrichtung vorgenommen wird, wenn oberhalb der Pfeilspitze mindestens eine Entscheidung gefällt wurde. Die bei 70 gezeigte Entscheidung fordert z. E. eine Rückkehr zu einem Fixpunkt auf Grund eines Maschinenfehlers und Führt zu den Blökken 71 und 72, nicht jedoch zum Biock 73.
Eine der Grundoperationen ist in F i g. 2a durch den Block 74 gezeigt und besteht im Einschalten eines Merkers »Fixpunkt-Anforderung«. Andere Grundblöcke in F i g. 2a betreffen das Einschalten des Merkers »Rückkehr und Wiederholung« (73), des Merkers »Abgabezähler festhalten« (71) und des Merkers »Rückkehr-Anforderung« (72). Die Blöcke 75 bis 86 stellen Entscheidüngen bzw. Bedingungen dar. die weiter oben bereits beschrieben wurden. Die entsprechenden Signale stammen von den verschiedenen Teilen der ganzen Datenverarbeitungsanlage. Der Block 75 stellt die Bedingung dar, bei weicher E/A-Operationen ein Kanalsteuerwort (KSTW) angefordert haben, und betrifft das Problem, welches in Zusammenhang mit der Erzeugung einer programmgesteuerten Unterbrechung durch einen Kanal entsteht. Wenn kein Fixpunkt erzwungen würde, könnte möglicherweise in em Kanalsteuerwort hineingeschrieben werden, während der Kanal aktiv damit arbeitet. Eine E/A-Teilwort-Einspeicherung wird mit einem Fixpunkt versehen, um nicht die Maskenbits retten zu müssen, die angeben, in welche Bytes eines ganzen Doppelworts im Speicher eingeschrieben wurde. Der Block 76 hat auch Beziehung zu E/A-Operationen; er erzeugt eine Fixpunkt-Anforderung bei irgendeiner E/A-Unlerbrechung, um Unterbrechungen höherer Priorität daran zu hindern, die Anerkennung der betreffenden E/A-Unterbrechung zu verhindern. Die Blöcke 77 bis 79 behandeln Situationen bei allen anderen Unterbrechungsarten, die das Setzen eines Fixpunktes hervorrufen sollten. Wenn das Datenverarbeitungssystem eine Unterbrechung erkennt, schaltet es einen Merker »Unterbrechungsverrriegelung« ein, was durch den Block 77 dargestellt ist. Handelt es sich gemäß Darstellung durch Block 78 um eine externe Unterbrechung, wird ein Fixpunkt gesetzt. Handelt es sich nicht um eine externe Unterbrechung, muß festgestellt werden, ob es sich um einen Steuerprogrammaufruf handelt oder nicht, wie es durch den Block 79 dargestellt ist. Dieser normalerweise einen Fixpunkt erzeugende Befehl wird am Setzen des Fixpunktes gehindert, da er sehr oft einem EA-Befehl folgt. Wie bereits gesagt, kann die Befehlsverarbeitung unter einer ange- 6S nommenen Voraussetzung fortgesetzt werden; wenn bei einem Steuerprogramm-Aufruf kein Fixpunkt gesetzt wird, kann die Befehlsverarbeitung auch nach dem Abruf fortgesetzt werden.
Der weiter obenerwähnte Abgabezahler ist so aulgebaut, daß er eine vorgegebene Anzahl decodierter und an die Ausführungseinheit abgegebener Befehle zählt, er zeigt dann gemäß Block 80 an, daß ein Fixpunkt geschaffen werden muß. Es ist klar, daß bei einer zu großen Anzahl abgegebener Befehle die Zeit für e.ne Rückkehr zu lang würde, wodurch der Wirkungsgrad des gesamten Systems reduziert würde. Deshalb wird ein maximaler Zählwert festgelegt, damu öfters Fix punkte gesetzt werden. „ , ., . · .
Der Block 81 stellt irgendeinen Befehl dar, m dem die angegebene Operation verschiedene Steuer- oder Speicherdaten verändert, für die entsprechend der Konstruktion keine Rückgriffregister vorgesehen sind. Der Bedingungsblock 82 gehört zum Zeigerregister 34 der Speicher-Rückgriffregister in F i g. 1 und gibt den Zustand an, in welchem 120 Stellen der Speicher-Rückgriffregister 33 gefüllt sind, so daß der Rückgriffspeicher vollständig gefüllt würde, wenn alle in der Ausführungseinheit noch anstehenden Befehle bei ihrer Au' führung Datenspeicherungen erfordern. Wenn das Zeigerregister 34 den Wert 12C< erreicht, wird daher ein Fixpunkt gesetzt. Die Bedinguiigsblöcke 83 und 84 gehören zu Befehlen, die die Verarbeitung einer veränderlichen Anzahl von Datenbytes betreffen und sich über mehrere Wörter im Hauptspeicher erstrecken Gemäß Block 83 wi.-i während einer Wiederholung. die auf Programmausnahmen zurückzuführen ist, ein Fixpunkt zwischen jedem Wortsegment erzeugt. Gemäß Block 84 entsteht ein Fi>.punkt auf Grund einer weiteren Bedingung, die in F i g. 3e angegeben ist. Diese weitere Bedingung wird durch den Block 87 der F i g. 2e dargestellt, wo eine Anzeige dafür gegeben ist. daß das Zeigerregister 34 des Rückgriffspeichers 33 der F i g. 1 die Position 88 erreicht ihat. Wenn das Zeigerregister den Wert 88 hat und ein Befehl decodiert wird, der die Speicherung mehrerer Bytes erfordert, reicht die Kapazität des Rückgnffspeichers nicht mehr für die Speicherung der möglichen Höchstzahl von Datenbytes bei der Ausführung dieser Multibyte-Operation aus.
Die Blöcke 85 und 86 beziehen sich auf eine Bedingung, die durch eine Bedienungskraft festgelegt werden kann, oder auf den Fall einer Wiederholung, die durch die Konstruktion der Anlage und durch Adreßüberset zungsausnahmcn versucht wird. In diesen Situationen wird nach jedem Befehl ein Fixpunkt gesetzt.
Zur weiteren Verbesserung der Wiederholungseinrichtungen einer die vorliegende Erfindung enthaltenden Datenverarbeitungsanlage ist ein durch den Block 88 dargestellter Merker vorgesehen, der diese Einrichtungen daran hindert, zu früh anzuzeigen, daß die Anlage einen Fehler in einem Befehlsblock durch Wiederholung überwunden hat. Auf Grund der von den Bedingungsblöcken 75, 76 oder 78 gelieferten Signale wird ein Freigabesperre-Merker eingeschaltet (88). Ohne diesen Merker könnten bestimmte, während einer Wiederholung auftretende asynchrone Unterbrechungen anzeigen, daß die Wiederholungsoperation bereits über den Punkt hinaus fortgeschritten ist. der die Notwendigkeit für eine Wiederholung bedingte. Das heißt, eine Unterbrechung, die normalerweise die Forderung nach einem Fixpunkt signalisiert, würde vortäuschen, daß die Datenverarbeitungsanlage über die die Wiederholung auslösende Bedingung hinaus weitergelaufen ist und einwandfrei arbeitet Asynchrone Unterbrechungen können aber während einer Wiederholungsopera tion vor dem Punkt in der Belehlsfolge auftreten, der
(en Fehler auslöste. Dns Ein^hfilten des durch den Block 88 dargestellten Merkers bedeutet eine neue Fix· Punkt-Anforderung, die entsteht, bevor die Anlöge bis ru der Bedingung fortgeschritten ist, die den ursprünglichen Fehler entstehen ließ.
Wenn durch die weiter obenerwähnten Bedingungen, die alle als Normalbedingungen angesehen werden können, die Notwendigkeit einer Fixpunktfestlegung gemäß Block 74 angezeigt wird, werden durch eine in den Blöcken 89 bis 97 der F i g. 2b dargestellte Reihenfolge von Bedingungen das Zeigerregister 34 sowie die Gültigkeitsbus 35 bis 36, dargestellt in F i g. I, gelöscht, um die Übertragung des jeweiligen Inhalts von Haup« speicherstellen. Allgemein-Registern und Gleilkommaregistem in die Rückgriffspeicher vorzubereiten. Block
89 ieigt die Anforderung für einen Fixpunkt an. Block
90 zeigt an. daß die vorhandene Ansammlung von Befehlen abgearbeitet ist, so daß in der Ausführungseinheit keine unerledigten Operationen mehr anstehen. Pie Blocke 91, 92 und 93 zeigen Bedingungen in der Befehiseinheit an: sich die Befehiseinheit beim Decodieren ist und Befehle decodieren kann (91); daß die Befehiseinheit keine Operationen mehr ausstehen hai, die das Ziel eines Ausführungsbefehls sind (92); und daü die Befehiseinheit zu dem betreffenden Zeitpunkt keine Unterbrechung bearbeitet (93).
Nach der Darstellung in Block 98 wird zu diesem Zeitpunkt ein Merker »Fixpunkt SI« ausgeschaltet (FF ■= 0). Block 94 besagt, ob eine Rückkehr-Anforderung vorliegt oder nicht und Block 95. daß die Zentraleinheit nicht im Haltezustand steht, um die Verarbeitung einer E/A-Unterbrechung abzuschließen. Gemäß Block 99 werden zu diesem Zeitpunkt die in Fig. ' gezeigten Gültigkeitsbiti 35 und 36 bei den Pjjckgriffregisiern zurückgestellt.
Block 100 zeigt das Abschalten des Freigabesperre-Merkers, des Abgabezähler-Festhalte-Merkers und des Fixpunkt-Anforderung-Merkers. In dieser Stufe wird der Merker »Fixpunkt S1« eingeschaltet. Gemäß Block '97 und 101 wird der Abgabezäihler zurückgestellt, wenn -der Abgabczähler-Festhalte-Merker nicht eingeschaltet ist.
Eine im Block % getroffene Feststellung, daß der Merker »Rückkehr SI« nicht eingeschaltet ist. löst die im Block 102 gezeigten Aktionen aus. wodurch das PSW aus der Befehlseinheit in das PSW-Rückgriffregister 30 und der Inhalt des Befehlszählers in das Befehlszähler-Rückgriffregister 29 der F i g. ι auf Null zurückgestellt, um das Laden der Speicherrückgriffregister 33 an der Stelle 0 zu beginnen.
Wenn der Merker »Fixpunkt SI« im Block 100 eingeschaltet wurde, werden wegen der durch die Blöcke 103 und 104 in F- i g. 2d dargestellten Bedingungen eine Adresse und die zugehörigen Daten in ein Speicherrückgriffregister 33 (F i g. 1) eingegeben, und zwar an der durch das Zeigerregister 34 angegebenen Stelle. Der Zeiger wird dann um 1 erhöht. Der Block 104 zeigt an. daß die Daten auf der Speicherdatenleitung und am Eingang zum RückgriffregistergüUig sein müssen. ,
Nachher Darstellung in tFi g. 2a, Block 72, wird der Rückkehr-Anforderungs-Merker durch eins der Bedingungen in den Blöcken ,106 bis 1,1.1 sowie im Block 70 eingestallt. Diese Bedingungen sind: das Feststellen einer Gleitkomma-Ausnahmesituation bei gesetzten Maskenbits (106), Rückkehr/Wiederholuugs-Anforderungen (107), die durch verschiedene Entscheidungen in anderen Teilen der AnschluDcinheit 27 hervorgerufen werden, das Einschreiben in einen abgegebenen Befehl (JOB), das Auftreten einer Prpgramm<UnterbrechHng (IW), ein Mttsehinenfehler (70), eine falsche Voraussetzung bei einem E/A-Stsrtbefehl (UO) wnd die Signelisierung einer nicht eindeutigen Programmunterbre-
s ohung (111) durch die Anschlußeinheit.
Das Einschalten des Merkers »Rückkehr-Anforderung« (Block 7?) beeinflußt den in Fig.2b gezeigten Bedingungsblock 94. Eine Rückkehr-Anforderung bedeutet, daß die Datenverarbeitungsanlage in den Zu-
m> stand zurückzuführen ist, den sie zu dem Zeitpunkt hatte, an welchem der letzte Fixpunkt festgelegt wurde. Alle inzwischen veränderten Daten müssen in ihrer damaligen Form wieder hergestellt werden. Im PSW-Register und i*n Befehlszähler ist ebenfalls der ursprüngli-
ehe Inhalt wieder herzustellen. Irgendeine der Bedingungen 70 und 106 bis Ml schaltet gemäß Block 74 (F ι g. 2a) den Merker »Fixpunkt Anforderung« ein (FF = 1). Dadurch wird die oben beschriebene Operaüonsfolge eingeleitet, die mit Block 89 in F i g. 2b bvginnt.
•20 Die Bedingung im Block 94 zeigt jedoch jetzt an, daß eier Kuckkehr Aniorderungs-Merker eingeschaltet wurde. Auf Grund da -sei Signals wird ein Signal an die Ausfuhrungsetnhcii abgegeben (Block 112). welches besagt, daß eine Rückkehr /um letzten Fixpunkt erforder-
a5 iich ist. Auf Grund dieses Signals stellt die Anschlußeinheit die Daten in den Allgemein-Registern 25 und in den Glenkomniaregistern 26 aus den entsprechenden Ruckgrilfregistern wieder her Die Gültigkeitsbus 35 und 36 der Ruckgriffregister 31 und 32 werden geprüft.
und nur der Inhalt der gekennzeichneten Ru<;kgnffregister wird m die At zurück Übertragen
Mit der nächsten, bei 113 dargestellten Bedingungsprüfung wird festgestellt, ob der Merker »Rückkehr SI« eingestellt ist oder nicht, ist dieser Merker noch nicht eingestellt, so wird er eingeschaltet (Block 114).
Als Teil des Rückkehr-Vorgangs muß der Inhalt der Speicher-Rückgriffregister 33 (Fig. 1) an die Stellen in dem Schnellspeicher 12 zugeführt werden, die durch den Adreßteil 38 der Rückgriffregister angegeben sind.
Fig.2k zeigt die Operationsfolge zur Erzielung dieses Ergebnisses. Wenn der Merker »Rückkehr SI« bei 113 eingeschaltet war, läuft die Rückkehr-Operationsfolge im Bedingungsblock 1.15 in F ι g. 2c an. Die nächste Bedingungsprüfung bei 116 stellt fest, ob der nächste Merker in der Rückkehrfolge eingestellt ist oder nicht, und dieser Merker ist mit »Rückkehr S2« bezeichnet. Zu diesem Zeitpunkt ist der Merker »Rückkehr S2« nicht eingestellt, und somit entsteht ein Ausgangssignal auf der Leitung 117. Gemäß Darstellung bei M8 wird das Zeigerregister 34 abgefragt, und der Inhalt desjenigen Speichen rückgriffregisters 33 ausgelesen, auf das der Zeiger zeigt. Die Adrsssenangaben weiden über eine Adreßleitung und die Daten über eine Daienlettung an den Schnellspeicher 12 übertragen. Bei jeder solchen Übertragung an den Schnellspeicher wird ein Signal »Speicher-Rückgriffregister-Anforderung« (190) und ein Signal »Speicher-Rückgriffregister-Antwort« (120) abgegeben und dann der Merker »Rückkehr S)« ausgeschaltet.
-Die Rückkehr-Anforderung (94 ;in Fi g.2b) ist noch vorhanden. Der Mer.ker »Rückkehr StW1(IIa) ist jetzt ausgeschaltet; er wird dann bei 114 wieder eingeschaltet. Der Bedingungsblock 122(F i g. 2b) gibt an, ob das Zeigerregister 34 für die Speicher-Rückgriffregister schon den Wert 0 erreicht hat. Wenn das nach Darstellung bei 123 nicht der Fall ist, wird sein Inhalt um I vermindert, und die Reihenfolge kehrt zum Block 115 (F i g. 2c) zurück. Wenn schließlich das Zeigerregister
wenn der Merker »Rückkehr und Wiederholung« gem8ß Block 130 eingeschaltet ist, leitet die Befehlseinheit einen Befehlsabruf vom Befehlszähler- Rückgriffregister 29 ein (Darstellung bei 131). Wenn der Rückkehrprozeß durch eine nicht eindeutige Programmunterbre. chung eingeleitet wurde (111 in F i g. 2a), wird der Abgabezähler-Festhalte-Merker nicht eingeschaltet (132), und der Wiederholungs-Merker wird eingeschaltet (129).
Der Rest der Bedingungen und Vorgänge, die in den Fig.2a und 2b gezeigt sind, bezieht steh auf Schritte, die während einer Befehlsfolge-Wiederholung ablaufen. Wenn der Wiederholungs-Merker gemäß Darstellung bei 143 in Fig.2a eingeschaltet ist, muß festge-
ti ιi j· r?:ι* α rι■ ·
34 den Wert O erreicht hat, wird der Merker »Rückkehr S2« bei 124 eingeschaltet
Die Bedingungsprflfung 116 in Fi g.2c zeigt an, daß der Merker »Rückkehr S2« eingeschaltet wurde und leitet eine Folge von Bedingungspröfungen 125 und 126 s ein, um festzustellen, ob die Riickspeichening der Allgemeinregister und der Gleitkommaregister abgeschlossen ist Nach der Darstellung bei 127 wird zu diesem Zeitpunkt der Inhalt des PSW-Rückgriffregisters 30 in das PSW-Register 28 und der Inhalt des BZ-Rückgnffregisters 29 in den Befehlszähler 18 (Fig. 1) zurückgespeichert und der Rückkehr-Anforderungs-Merker ausgeschaltet
Im Falle einer falschen Voraussetzung bei einem lung Dei i«w in ng.^a cingcscnanei isi, muu testge-E/A-Befehl nach der Darstellung bei 110 oder einer 15 stellt werden, ob die Fixpunkt-Anforderung bei 74 das nicht eindeutigen Programmunterbrechung nach d_r Ergebnis desselben Fehlers oder eines anderen Fehlers Darstellung bei 111 in F i g. 2a wird ein neuer Fixpunkt vor Erreichen des Befehls, der die erste Wiederholung festgelegt Dieser Fixpunkt ist jedoch ein vorher festge- veranlaßte ist, oder ob das System denjenigen Befehl legter Fixpunkt, der durch das Rückkehr-Verfahren er- bereits wieder hinter sich hat, der vorher eine Fehlerreieht wird. Die weitere Verarbeitung läuft dann unter ao bedingung erzeugte. Diese Feststellung wird bei 144 Steuerung der Datenverarbeitungsanlage oder, ge- durch Überprüfen des Zustandes eines Überlappungsnauer gesagt, der Anschlußeinheit 27. Die Anzeige sperr-Merkers getroffen. Der Zustand dieses .Sperreines Maschinenfehlers bei 70 setzt ebenfalls einen Fix- Merkers wird beeinflußt von der Anschlußeinheil, die punkt der ein vorher festgelegter FixDunkt ist. Der jede Wiederholungsoperation vollständig ohne Über-Maschinenfehler und alle anderen durch die Blöcke 106 15 lappung ausführen lassen kann, oder diese Funktion auf bis 109 angegebenen Bedingungen schalten jedoch bei Grund der obenerwähnten Aktionen des Abgabezäh-71 einen Abgabezähler-Festhalte-Merker ein. Zu dem lers erreichen kann. Mit fortschreitender Wiederholung Zeitpunkt, an welchem eine Rückkehr notwendig wird, wird der Abgabezähler heruntergezählt, bis er einen wird der Inhalt des Abgabezählers festgehalten, um die Schwellenwert vor derjenigen Einstellung erreich! bei Anzahl von Befehlen, die zwischen der Fixpunktbedin- 30 welcher die Wiederholung eingeleitet wurde An die ?""!_"" dcm Entstenen des Rückkehrbedarfes abge- sem Punkt wird der Überlappungssperr-Merker eingeschaltet und läßt der Verarbeitung ohne Überlappung weiterlaufen. Wenn eines der Signale erzeugt wird, die eine Fixpunkt-Anforderung herbeiführen, und wenn 35 der Überlappungssperr-Merker vorher eingeschaltet wurde, werden bei 145 der Wiederholungs-Merker und der Überlappungssperr-Merker ausgeschaltet. Dadurch wird angezeigt daß die Fixpunkt-Anforderung durch
. . „-" ~i~°.~" "■■.** '·"■»■■■ ""β vu" Dciciiicii eine Bedingung hervorgeruftn wurde, die weiter vorn lieh »n wpK · eft"" r kurZ VOrderStelIem°S- 4° in der Befehisfolge liegt als der Befehl.der ursprünglich hch an welcher ein Fehler auftrat. Von dieser Stelle ab den Bedarf für eine Wiederholung erzeugte
:derlene a„ye7rf,rbeiT/ "■!?' "berlfPPl weiter· so daß Wenn der Wiederholungs-Merker, wie bei 143 dar-
OoefaZ!f . f" J Maschine f«tgehalten und die gestellt, eingeschaltet ist. und der Überlappungssperr-
«benin Unjge Jf,ΐ" ^'Γ decodierten· ^ge- Merker vorher, wie bei 144 dargestellt, nichf efnge-
kann ausgeführten Befehl verfolgt werden 45 schaltet wurde, wird dem System durch Signale efne
Alle in den Blöcken IM hk ina · . ο λ- "eUe UnterbrechunE oder Fehlerbedingung mitgeteilt.
gen erzeugen η 3ί ™Ρΐ r f ^'8J*"' BedinSun- die vor demjenigen Befehl entstanden ist, welcher ur-
ffnevorherf"'„',T d£ ^Punkt-Anforderung, die sprünglich den Bedarf für eine Wiederholung geschaf-
S;i^£ffi2n?i^nkt>tr!^'onjeId- fen hat- Die neue Umgebung bei der Wiederholung
iabezähler FeHt M I "'·' ^**" de" Ab' 5° kann aber auch die Bedingung, die die Wiederholung
gabezähler-Festhalte-Merker sowie einen Merker einleitete, erzeugt haben, bevor die Schaltungen wirk
sam wurden, die das System aus dem Überlappungsbetrieb herausnehmen. Wie bei 146 dargestellt, wird in diesem Fall der Überlappungssperr-Merker und ein
Merker, der jede asynchrone Unterbrechung unterdrückt, eingeschaltet, und der Abgabezähler-Festhalte-Merker wird ausgeschaltet, um jeden Einfluß zu unterbinden, den er auf die normale Funktion der Anschlußeinheit haben könnte, Dadurch wird der Wiederho-
lungsprozeß ein zweites Mal völlig ohne Überlappung eingeleitet und eine Anerkennung der obenerwähnten
gg und dem Entstehen des Rückkehrbedarfes abgegeben wurden, anzuzeigen. Die Anschlußeinheit kann oen inhalt des Abgabezäh! ts dazu benutzen, die w.ederausfunrung einer Befehlsfolge in überlappter
Αΐ^8ΤβηωδΙΙί*ί4
ωΑβΐ^ΜΤΐ·ί*,δΐβΙΙββΓΓβί<*1*ίΓ4 an weicner ein Merker eingeschaltet werden kann, der η£πΓ . i ■ tteU!rt> °b die weitere Verarbeitung
Decoder,n Hu hLOberlüPF erf0lgt Dadurch ist eine KS £* g^ ,Und Ausföhrung v°n Befehlen
?" bi k d
„ ,.α,,ν .th.im;i suwic einen MerKer
»Rückkehr und Wiederholung« (Block 73) ein. Die Bedingungen 10) und 109 werden durch die Anschlußeinheit oder andere Teile der Datenverarbeitungsanlage festgestellt.
Wenn der Rückkehr-Vorgang abgeschlossen ist (127 In Fig.2c), wird der Rückkehr-Anforderungs-Merker •bgeschaltet (FF = 0). An diesem Punkt der Operationsfolge zeigt der Bedingungsblock 94 (F i g. daß dieser"^1 *-'■ ' ' ·
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Abgabezähler-Festhalte-Merkers untersucht wird. Auf Grund der obenerwähnten Bedingungen war dieser Merker eingeschaltet, und der schaltet jetzt selbst den Wiederholungs-Merker (128 in F i g. 2b) ein. Das andere Vfh Ei
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asynchronen Unterbrechung verhindert, so daß die Verarbeitung zu dem Befehl weiterlaufen kann, der ursprünglich den Bedarf für eine Wiederholung hervor* rief.
a- ..... v._«*iii> 15.*i7/cm. 65 rief.
Das andere Verfahren zur Einschaltung eines Die übrigen in F i g. 2b gezeigten Vorgänge beziehen
Wiederholung-Merkers ist in Fig.2c bei 129 gezeigt. sich auf die Freigabe der Einrichtungen in der
Nachdem der Rückkehrprozeß abgeschlossen ist, und Anschlußeinheit zur weiteren Benützung nach ρημ·<·
IO
fehlerbedingten Wiederholungsoperation, Wenn durch die Blöcke 89,147 und 148 dargestellten Bedingungen erfüllt sind, wird ein Merker »Freigabe« (Block 149) eingestellt und dadurch die Freigabe angezeigt
Die Fig.3a bis 3d zeigen Schaltungen aus UND- und ODER-VerknOpfungsgliedem zur Darstellung der im Zusammenhang mit den F i g. 2a bis 2e erläuterten Vorgänge in einer anderen Form. Alle Eingangs- und Ausgangsleitungen wurden mit den bereits verwendeten Ausdrucken bezeichnet Positive und negative Antworten auf Bedingungsprüfungen werden hier durch Plus- oder Minuszeichen auf den Eingangs- oder Ausgsngsieitungen der verschiedenen Schaltungen wiedergegeben. Eine genaue Beschreibung der in der F i g. 3a bis 3d gezeigten Schaltungsanordnungen wird nicht gegeben; es wurden jedoch die wichtigen Signalleitungen und Merker (FF) mit den bereits in der obigen Be schreibung verwendeten Nummern bezeichnet So ist z. B. die Signalleitung 65 aus F i g. 1, die den Inhalt des SRR-Zeigerregisters 34 um jeweils t vermindert, auch in F 1 g. 3b gezeigt In F i g. 3d sind alle die verschiedenen Merker (FF) gezeigt und entsprechend der Blockbenennung in den Ablaufdiagrammen der F i g. 2a bis
2e numeriert Die Signale, die diese Merker ein- oder ausschalten, können an Hand der verschiedenen Eingangs- und Ausgangsleitungen verfolgt werden. An den Leitungen ist jeweils vermerkt, zu welcher anderen Teilfigur der Schaltungsdarstellung die betreffende Leitung führt
Bei den beschriebenen Einrichtungen ergeben sich folgende Vorteile: Nach Festlegung eines Fixpunktes kann die Verarbeitung in der normalen überlappten Arbeitsweise fortgesetzt werden; es werden nur die Daten sichergestellt die wirklich verändert werdea Bei einer Wiederholung wegen eines aufgetretenen Fehlers kann die Befehlsverarbeitung aber separat also ohne Überlappung, erfolgen, so daß eine genaue Analyse der Situation möglich ist Weiterhin kann bei E/A-Operationen, für die eine Bedingung noch nicht bekannt ist unter einer beliebig angenommener. Voraussetzung in der normalen Arbeitsweise fortgefahren werden, wenn man einen Fixpunkt setzt. Ste'.lt sich die Annahme ais falsch heraus, kann später zum Hxpunkt zurückgekehrt und unter der nunmehr bekannten Bedingung weitergearbeitet werden.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    J. Verfahren zum Festlegen von Fixpunkten und üim Operationswiederholung ab dem letzten Fix- S punkt nach systembedingter Betriebsunterbrechung k-*jn Datenverarbeitungsanlagen mit starker Überlappung der Befehlsdecodierung und Befehlsverarbeitung und mit Pufferung mehrerer Befehle in den Befehlsdecodier- und Befehlsausführungseinheiten, \o wobei der zum Zeitpunkt der Fixpunktfestlegung bestehende Betriebszustand der Anlage erhalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß beim Auftreten einer der folgenden Bedingungen:
    a) Beginn einer nicht wiederholbaren Operation (beispielsweise einer E/A-Operation),
    b) bevorstehende Änderung einer Information, für die kein Rückgriffspeicher vorgesehen ist (beispielsweise des Speicherschutzschlüssels),
    c) bevorstehender Überlauf des Rückgriffspei- *° chers fc. den Arbeitsspeicher,
    d) die Betehlsausführungseinheit hat alle bisher decodierten Befehle ausgeführt,
    e) Auftreten nicht unterbrechbarer Befehle,
    f) bevorstehender Befehlsabgabezählerüberlauf, die Abgabe weiterer decodierter Befehle an die Befehlsausführungseinheit eingestellt wird, daß die noch in verschiedenen Stadien der Bearbeitung befindlichen Befehle abgearbeitet werden, daß die zunächst für die Fixpunktfestlegung erforderlichen Informationen nämlich das Programmstatuswort und der Befehlszählerstand abgespeichert werden, daß ferner die übrigen deM Rückgriff dienenden Speicher zurückgesetzt weruen, w -rauf die überlappte Decodierung und Verarbeitung der Befehle wieder aufgenommen wird, daß die so rückgesetzten Speicher der Aufnahme nur solcher Register- und Speicherinhalte dienen, die nach Setzen eines Fixpunktes zum ersten Mal eine Änderung erfahren, und daß beim Auftreten von Unterbrechungsbedingungen die geretteten Fixpunktdaten zur Operationswiederholung in die zugeordneten Arbeitsspeicher und Register zurückübertragen werden.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Vorliegen von noch unbestimmten Systembedindungen eine bestimmte Annahme über die zu erwartende Bedingung gemacht und gleichzeitig ein Fixpunkt gesetzt wird und daß bei Nichteintreffen der erwarteten Bedingung eine Wiederholung der Operationen vom gesetzten Fixpunkt aus erfolgt.
    3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß folgende Bedingungen
    a) Maschinenfehler
    b) ungültige E/A-Operation
    c) nicht eindeutige Unterbrechungen
    d) Modifizierung eines schon in der Ausführung befindlichen Befehls,
    e) Wert- oder Exponentenüberlauf während einer Gleitkomma-Operation, sofern diese Fehlerbedingungen nicht maskiert ist
    ils Unterbrechungsbedingungen gewertet werden and daß die Operationswiederholung in überlappter Betriebsweise durchgeführt wird.
    4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekenn- 6S teichnet, daß beim erneuten Auftreten eines Fehlers während einer Wiederholung von Operationen die Iberlappte Befehlsausführung gestoppt und eine rein sequentielle Ausführung der Befehle eingeleitet wird,
    5, Verfahren n»ch Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Befehlsausführung bei der Wiederholung bis zu dem Punkt, an dem der Fehler aufgetreten ist, in überlappter Weise und vom Fehlerpunkt an in sequentieller Weise erfolgt.
    6, Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 5, gekennzeichnet durch:
    a) einen Rückgriffspeicher (33) für den adressierbaren Schnellspeicher (12), der mit diesem über steuerbare Verbindungsleitungen (51, 62) verbunden ist und der mehrere Speicherplätze mit je einem Datenfeld (37) zur Aufnahme von Daten einer Speicherstelle des adressierbaren Schnellspeichers (12) sowie je einem Adreflfeld (38) zur Aufnahme der Adresse der betreffenden Speicherstelle enthält;
    b) je ein zugeordnetes Rückgriffregister (3), 32) für die Arbeitsregister (25, 2b) der Ausführur.gseinheit (15) mit steuerbaren Verbindungsleitungen (55, 56, 60, 61) zu den Arbeitsregistern;
    c) Fixpunktschaltungen (39.40.45,46,47,48), welche auf Grund eines Fixpunktsignals bei den Rückgriffspeichern Anfangsbedingungen herstellen und eine Übertragung des Befehlszähiennhalts in das Befehlszähler-Rückgriffregister (29) und des Programmstatuswortes (PSW) in das zugeordnete PSW-Register (30) veranlasien;
    d) Sicherstellungs-Schaltungen (51, 52, 53, 54, 55. 56), welche nach Auftreten eines Fixpunktsignals und bei Einspeicherung von Daten in eine der Standardspeichereinrichtungen (Arbeitsspeicher oder Arbeitsregister) eine Übertragung des ursprünglichen Inhalts der betreffenden Speicherstelle in eine Speicherstelle des zugeordneten Riickgrif'ipeichers bewirken, wobei mit den Daten des Arbeitsspeichers gleichzeitig deren Arbeitsspeicheradresse im Rückgriffspeicher gerettet wird;
    e) Rückkehrschaltungen (58,59, 60, 61, 62, 63, 64), welche auf Grund eines Rückkehrsignals eine Rückübertragung der gespeicherten Arbeitsdaten, des Befehlszählerinhalts und des Programmstatusworts aus den Rückgriffspeichcm in zugeordnete Speicherstellen der Standardspeichereinrichtungen bewirken und
    f) Steuerschaltungen (F i g. 3), welche auf Grund bestimmter Betriebszustände Fixpunktsignale und Rückkehrsignale erzeugen.
    7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß für den Rückgriffspeicher (33) ein Zeigerregister (34) vorgesehen ist, durch dessen Inhalt jeweils einer der Speicherplätze auswählbar ist und daß Vorrichtungen (48,54,65) vorgesehen sind, die den Inhalt des Zeigerregisters auf Grund eines Fixpunktsignals auf einen Anfangswert zurückstellen, bei SpeichereinschreibeOperationen um je eine Einheit erhöhen und bei Rückspeicheroperationen um je eine Einheit vermindern.
    8. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zu jedem der Rückgriffregister (31,32) eine Anzeigestelle (35, 36) vorgesehen ist; daß der Inhalt aller Anzeigestellen auf Grund eines Fixpunktsignals durch die Fixpunkt-Schaltungen zurückstellbar ist, daß bei Eingabe von Daten aus
    einem Arbeitsregister (25, 26) in eines der Rückgriffregister (31,3?) die entsprechende Anzeigestelle (35, 36) einstellbar ist; daß die Sicnerstellungs-Schaltungen keine Daten mehr in eine Rückgriffregisterstelle mit eingestellter Anzeigestellle übertragen und daß die Röckkehrschalmngen die Rückübertragung von Daten nur aus solchen Rückgriffregistern bewirken, deren Anzeigestelle eingestellt ist,
    9. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß Sperreinrichtungen (20,21,42) vorgesehen sind, die auf Grund eines Fixpunktsignals oder eines Rückkehrsignals die weitere Abgabe decodierter Befehlsinfonnationen von der Befehlseinheit (14) an die Ausführungseinheit (15) verhindern und die Aufnahme eines Fixpunktes oder die Rückübertrsgung der gespeicherten Daten erst nach Abarbeitung aller anstehenden Befehle ermöglichen.
    10. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Befehlsabgabezähler zur Zählung der von der Befehlseinheit (14) df codierten und an die Ausführungseinheit (15) abgegebenen Befehle vorgesehen ist
    11. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung zur Erzeugung des Fixpunktsignals (41) und des Rückkehrsignals (57) ein logisches Verknüpfungsschaltwerk (F i g. 3) ist, dessen Eingangssignale die verschiedenen Betriebszustände darstellen.
    12. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zähler zur Bestimmung der Zahl der ausgeführten Funktionen bis cum Auftreten eines Fehlers vorgesehen ist.
DE19722240432 1971-08-18 1972-08-17 Verfahren und Einrichtung zum Festlegen von Fixpunkten und zur Operationswiederholung ab dem letzten Fixpunkt in Datenverarbeitungsanlagen mit überlappter Arbeitsweise Expired DE2240432C3 (de)

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